Tag der offenen Tür: Ludwigsburgs Wasserturm Salonwald lädt ein

LUDWIGSBURG – Haben Sie sich jemals gefragt, wie ein Wasserturm funktioniert oder woher das Trinkwasser in Ludwigsburg kommt? Diese und viele weitere Fragen werden beim Tag der offenen Tür am Wasserturm Salonwald beantwortet. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim laden Interessierte herzlich ein, am kommenden Freitag, den 19. Juli 2024, von 9 bis 15 Uhr den Wasserturm zu besuchen. Die Teilnahme ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung.

Während des gesamten Tages stehen Experten der Stadtwerke zur Verfügung, die umfassende Einblicke in die Wasserversorgung bieten. Besucher können den Turm und die Erdbehälter besichtigen, technische Abläufe kennenlernen und sich über die Wissenswelt Wasser informieren. Führungen finden um 10 Uhr, 12 Uhr und 14 Uhr statt und bieten eine detaillierte Erkundung der Anlage.

Für diejenigen, die sich vorab informieren möchten, bietet die Wissenswelt Wasser auf der Website der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) interessante Einblicke: www.swlb.de/wissensweltwasser.

Die SWLB versorgt täglich über 30.000 Wasserkunden mit hochwertigem Trinkwasser. Das Wasser strömt mit hohem Druck durch große Rohrleitungen in die Erd- und Turmbehälter der Versorgungsanlagen. Dank des statischen Drucks und der Höhenlage der verschiedenen Wasserbehälter erreicht das Trinkwasser ohne weitere technische Hilfsmittel die Haushalte und Unternehmen.

Das Trinkwasser in Ludwigsburg und Kornwestheim stammt sowohl von der Landeswasserversorgung als auch von der Bodensee-Wasserversorgung. Es kommt aus Grund-, Quell- und Flusswasser des württembergischen Donaurieds, einem bedeutenden Grundwasserspeicher, sowie aus einer 60 Meter tiefen Schicht des Überlinger Sees im Bodensee.

Um die kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten, betreiben die Stadtwerke mehrere eigene Anlagen, darunter sieben Speicheranlagen, von denen vier Wassertürme sind. Diese Anlagen haben ein Gesamtvolumen von 31.700 Kubikmetern Wasser und verteilen das Trinkwasser über ein 405 Kilometer langes Rohrnetz in Ludwigsburg und Kornwestheim.

Da keine Parkplätze an der Versorgungseinrichtung vorhanden sind, werden Besucher gebeten, umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Fahrräder oder den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen oder zu Fuß zur Anlage zu kommen.

red

Fiese Masche: Falsche Pannenhelfer zocken Urlauber ab – ADAC warnt

Die ADAC Versicherung AG warnt erneut vor falschen Pannenhelfern, die sich als Gelbe Engel ausgeben und Reisenden viel Geld für Abschlepp- und teils unnötige Werkstattleistungen abknöpfen. Außer in Ungarn und Serbien sind die Betrüger jetzt auch vermehrt in Bulgarien, Kroatien und Slowenien aktiv. Dazu sind die Slowakei, Litauen und Polen betroffen.

Um die Urlauber in die Falle zu locken, nutzen die Betrüger Fahrzeuge in der farblichen Gestaltung der Pannenhilfe-Autos, mit dem Logo des Clubs oder der Aufschrift “Im Auftrag des ADAC”. Manche schauen dabei täuschend echt aus, manche Betrüger sind nicht ganz so sorgfältig und dann kommt schon mal ein Wagen mit der Aufschrift “ACDC”.

Auch das Personal tritt im Gewand der ADAC Straßenwachtfahrer auf. Aber: Im Ausland betreibt der ADAC keine eigene Straßenwacht-Flotte und die dortigen Vertragspartner dürfen weder auf ihren Fahrzeugen noch an Werkstätten ADAC Logos verwenden. Es gibt jedoch eine Ausnahme: In Norditalien ist ein Gelber Engel ganzjährig als Pannenhelfer für die ADAC Notrufstation tätig.

Besonders offensichtlich ist die Taktik vieler Betrüger, bereits an der Autobahn zu warten und direkt nach einer Panne aufzutauchen, um dem Hilfesuchenden ihre Dienste anzubieten. Anrufversuche der ADAC Premium oder Plus-Mitglieder beim Auslandsnotruf können fehlschlagen, da die Kriminellen Störsender in ihren Fahrzeugen installiert haben, die das Telefonnetz unterbrechen und eine Mobilfunkverbindung unmöglich machen. In so einer Situation sollten Autofahrer ihr Fahrzeug abschließen, sich einige Meter entfernen und von dort den ADAC Auslandsnotruf kontaktieren.

Wichtig: Man sollte sein Auto oder Wohnmobil niemals unbeobachtet lassen oder gar auf unbewachten Parkplätzen übernachten. Es gibt auch Fälle, in denen Betrüger nachts unbemerkt die Fahrzeuge manipuliert haben um am nächsten Tag für mehrere tausend Euro in bar “zu helfen”.

Wenn die ADAC Versicherung AG die Betrüger, beispielsweise mittels Foto von Nummernschildern, identifizieren kann, wird mit Unterstützung des lokalen Partnerclubs immer juristisch vorgegangen, z.B. mit einer Abmahnung. Betrugsanzeigen können nur die Geschädigten erstatten.

mid/asg

Erste Sitzung des neuen Gemeinderats: Ludwigsburg vor großen Herausforderungen

LUDWIGSBURG – Der neu gewählte Gemeinderat von Ludwigsburg hat am vergangenen Mittwoch, dem 10. Juli, seine erste Sitzung abgehalten, nachdem die Kommunalwahl am 9. Juni bedeutende politische Veränderungen gebracht hatte. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht verabschiedete in einer feierlichen Zeremonie die ausscheidenden Mitglieder und verpflichtete die neuen Ratsmitglieder.

Mit einer Wahlbeteiligung von 58,8 Prozent gaben 39.583 der insgesamt 67.317 Wahlberechtigten ihre Stimmen ab. Das Ergebnis der Wahl führte zu einer bemerkenswerten Neugestaltung der politischen Landschaft in Ludwigsburg. Die GRÜNEN und die CDU lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei beide Parteien nun jeweils neun Sitze im Gemeinderat innehaben. Die GRÜNEN mussten jedoch Verluste hinnehmen und verloren zwei ihrer elf Sitze, während die CDU leicht zulegen konnte.

Besonders auffällig war der Einzug der AfD in den Gemeinderat mit einem Stimmenanteil von 9,51 Prozent, was ihnen vier Sitze einbrachte. Diese Entwicklung stellt Oberbürgermeister Knecht und seine Verwaltung vor neue Herausforderungen im Umgang mit der AfD. Auch die Freien Wähler und die SPD erlitten Verluste, was das politische Gleichgewicht weiter verschob.

Die Sitzverteilung im neuen Gemeinderat sieht wie folgt aus: GRÜNE (9), CDU (9), Freie Wähler (6), SPD (5), AfD (4), FDP (3), DIE LINKE (2), Bündnis der Vielfalt (1), LUBU (1). Oberbürgermeister Knecht verpflichtete alle 40 Mitglieder mit einer Eidesformel und einem Handschlag zur ehrenamtlichen Tätigkeit bis Mitte 2029.

In seiner Ansprache betonte Knecht die Herausforderungen der kommenden Jahre, insbesondere hinsichtlich der städtischen Finanzen und notwendiger Priorisierungen. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Gemeinderat. Wir leben in einer Zeit mit großen Herausforderungen, in denen uns harte Konflikte um die städtischen Finanzen und notwendige Priorisierungen bevorstehen“, sagte Knecht. „Ich wünsche mir einen fairen, konstruktiv-kritischen Austausch im Gremium, aber auch zwischen Stadtverwaltung und Gemeinderat. Das Wohl der Stadt und ihrer Menschen sollte uns alle anspornen, nach den besten Lösungen zu suchen und im positiven Sinne um diese zu ringen. Der soziale Zusammenhalt ist dabei von größter Bedeutung.“

Ein zentrales Thema der ersten Sitzung war die Besetzung der beschließenden Ausschüsse, die einstimmig beschlossen wurde. Zu den Ausschüssen gehören der Wirtschaftsausschuss, der Bildungs- und Sozialausschuss, der Mobilitätsausschuss und der Bauausschuss. Auch die Besetzung der Aufsichtsräte der städtischen Tochterunternehmen – wie der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim und der Wohnungsbau Ludwigsburg – sowie der Schlossfestspiele und des Blühenden Barock wurde einstimmig beschlossen. Darüber hinaus wurden weitere beratende Gremien wie der Stiftungsrat der Bürgerstiftung, der Schulbeirat, der Integrationsrat und der Gestaltungsbeirat mit Mitgliedern des neuen Gemeinderats besetzt.

Musikalisch begleitet wurde die Sitzung von Hannes Stollsteimer, der mit Klavierstücken zwischen den einzelnen Tagesordnungspunkten für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgte. Im Anschluss an die Sitzung fand ein Empfang im Kleinen Saal des Kulturzentrums statt, um die Verabschiedung der bisherigen Mitglieder und die Verpflichtung des neuen Gemeinderats zu feiern.

Die kommenden Monate werden zeigen, wie die Stadtverwaltung und die neuen Kräfteverhältnisse im Gemeinderat die Politik und die Entscheidungen in Ludwigsburg beeinflussen werden.

red

Blutiger Streit an Tankstelle in Bietigheim-Bissingen: Polizei fahndet nach brutalem Angreifer

Bietigheim-Bissingen – Am Sonntag, dem 5. Mai 2024, kam es auf dem Gelände einer Tankstelle in der Großingersheimer Straße zu einer brutalen Auseinandersetzung, bei der ein Mann schwer und ein weiterer leicht verletzt wurden. Der Vorfall ereignete sich gegen Abend, als ein 56-jähriger Mann sich mit einem Unbekannten auf einer Bank unterhielt. Aus bislang ungeklärten Gründen eskalierte die Situation plötzlich, und der Unbekannte begann, sein Gegenüber massiv zu schlagen und zu treten.

Der Angriff hinterließ den 56-Jährigen mit schweren Gesichtsverletzungen, die eine sofortige Operation im Krankenhaus erforderlich machten. Ein 49-jähriger Zeuge, der versuchte, die Auseinandersetzung zu schlichten, wurde ebenfalls angegriffen. Der Täter schlug ihn nieder und fügte ihm durch Schläge und Tritte leichte Verletzungen zu, bevor er zu Fuß die Flucht ergriff.

Die Polizei Bietigheim-Bissingen fahndet nun nach dem Angreifer und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Der gesuchte Mann ist etwa 20 bis 25 Jahre alt, 170 bis 175 cm groß, hat kurze dunkle Haare, die an den Seiten und im Nacken ausrasiert sind, sowie einen kurzen Vollbart. Zum Tatzeitpunkt trug er einen schwarzen Pullover, eine kurze, schwarze Sporthose und schwarze Schuhe.

Aufnahmen der Videoüberwachungsanlage der Tankstelle, die den Tatverdächtigen zeigen, sind im Fahndungsportal der Polizei Baden-Württemberg einsehbar: Fahndungsportal.

Zeugen, die Hinweise zum Vorfall oder zur Identität des Täters geben können, werden dringend gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

74321 Bietigheim-Bissingen, Großingersheimer Straße 5, AGIP-Tankstelle

 

Wer erkennt die abgebildete Person oder kann weitere Hinweise geben?

 

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 15. Juli, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe des Alten Oßweiler Weges 75 (Erschließung Fuchshof) ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, sowie eine Sperrung des Gehwegs und des Radwegs bis
voraussichtlich 01.10.2025.

Fuchshofstraße (östlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung des Fuchshofs (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind der Gehweg und auch der Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt, bis voraussichtlich 01.10.2025. Eine Umleitung für den Fuß- und Radverkehr sind vor Ort ausgeschildert.

Fuchshofstraße (westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung des Fuchshofs (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind der Gehweg und auch der Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt, bis voraussichtlich 01.10.2025. Eine Umleitung für den Fuß- und Radverkehr sind vor Ort ausgeschildert.

Gämsenbergstraße
Im Bereich Gämsenbergstraße 26 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Herstellung Baugrube), bis voraussichtlich 31.08. Die Straße ist nur einseitig befahrbar.

Goetheplatz
Im Bereich Goetheplatz 9 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser) bis voraussichtlich bis 19 Juli.

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Baustelleneinrichtung).

Hoferstraße
Die Straße ist im Bereich Hoferstraße 2 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) voraussichtlich bis 15. August.

L1138
Die Straße ist eingeschränkt befahrbar (Klassik Open Air – Monrepos), bis voraussichtlich 20.07. ist die Straße spurweise gesperrt.

Marktplatz, Untere Marktstraße, Holzmarkt, Lindenstraße, Körnerstraße
Die Straßen sind vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (City Race – Radrennen), bis voraussichtlich 21.07., nur eingeschränkt befahrbar.

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 1 von Juni bis September im Bereich Frauenried bis Moldaustraße.
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis Dezember im Bereich Moldaustraße bis Donaustraße.

Obere Gasse
Hier bestehen voraussichtlich bis Mitte Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Im Bauabschnitt 2 bis Mitte September ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Schillerplatz
Auf Höhe des Schillerplatzes 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt (Baustelleneinrichtung für Bautätigkeiten). Die Straße ist spurweise bis voraussichtlich 31.12. gesperrt.

Schwieberdinger Straße
Auf Höhe der Schwieberdinger Straße 40 ist der Gehweg für den Fußgänger- und Radverkehr gesperrt (Kabelgraben) bis voraussichtlich 02.08.

Solitudeallee
Auf Höhe der Solitudeallee 30 besteht eine halbseitige Sperrung der Straße sowie eine Sperrung des Gehwegs und des Radwegs bis voraussichtlich 15. Juli (Auswechslung Wasserleitung, Verlängerung Fernwärme).

Überkinger Straße
Hier besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 16. August (Auswechslung Gas- und Wasserleitungen einschließlich Hausanschlüsse).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg (Montagegrube) bis voraussichtlich 28.09. gesperrt, eine Umleitungsstrecke ist vor Ort eingerichtet.

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 27. September.

Wilhelmstraße
Gegenüber der Wilhelmstraße 24 ist die Straße eingeschränkt befahrbar, (Tiefbauarbeiten (Fernwärme / Gas / Wasser). Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, bis voraussichtlich 20.09.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Nach Attentat auf Trump: USA unter Schock – Attentäter und ein Zuschauer sterben

Butler – Nach dem Attentat auf Donald Trump steht das Land unter Schock. Der Ex-US-Präsident war bei einem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Pennsylvania angeschossen worden. Der mutmaßliche Schütze sowie ein Teilnehmer der Veranstaltung sind tot, Trump und mindestens eine weitere Person wurden verletzt.

Der Vorfall ereignete sich gegen 18:10 Uhr Ortszeit am Samstagabend (0:10 Uhr deutscher Zeit) in Butler bei Pittsburgh. Auf den Live-Bildern, die von Trumps Wahlkampfteam live gestreamt wurden, war zu sehen, wie Trump auf einer Bühne vor Publikum spricht und sich plötzlich nach mehreren zu hörenden Schüssen mit der rechten Hand ans Ohr fasst und in Deckung geht. Umgehend waren Sicherheitskräfte auf der Bühne um Trump abzuschirmen, es war zu hören, wie jemand “Shooter is down” ruft, mutmaßlich einer der Sicherheitsleute. Als Trump wenig später umringt von Bodyguards vom der Bühne geleitet wird, reckt er demonstrativ die geballte Faust hoch, das Publikum skandiert “USA, USA”.

Der Secret Service teilte kurz darauf mit, der ehemalige Präsident sei in Sicherheit und werde in einer medizinischen Einrichtung untersucht. Trump schrieb noch am Abend auf seinem eigenen Sozialen Netzwerk “Truth Social”, ihn habe ein Geschoss am Ohr getroffen, es sei viel Blut geflossen und dann habe er sofort gewusst, was los sei. Er kondoliere der Familie der Person, die sich offenbar im Publikum befand und getötet worden war.

Bei der Wahlkampfveranstaltung waren nach Zeugenangaben weit über Tausend oder sogar mehrere Tausend Menschen. Die Teilnehmer mussten durch eine strenge Sicherheitskontrolle mit Metalldetektoren. Die Schüsse kamen wohl von außerhalb des Veranstaltungsortes, sagte der für die Stadt Butler im US-Bundesstaat Pennsylvania zuständige Staatsanwalt Richard Goldinger. Auf einem Amateurvideo war zu sehen, wie mutmaßlich eine leblose Person, womöglich der Schütze, auf einem Flachdach eines einstöckigen Gebäudes liegt. Die Entfernung zwischen diesem und dem Rednerpult beträgt etwa 130 bis 140 Meter. Auch die Behörden bestätigten, dass der Attentäter von einer erhöhten Position aus geschossen hatte. Auf einem weiteren Amateurvideo ist zu sehen, wie ein Scharfschütze der Sicherheitskräfte schon einige Sekunden vor der Eskalation genau in die Richtung zielt, in der sich der Attentäter mutmaßlich befunden hat und scheinbar gleichzeitig mit dieser Person Schüsse abgibt. Der Verdächtige wurde dabei erschossen. Es soll sich um einen jungen Mann im Alter von etwa 20 Jahren handeln, der in der Region lebt.

US-Präsident Joe Biden meldete sich noch am Abend von seinem Wochenendsitz aus zu Wort und verurteilte den Anschlag: Für “diese Art von Gewalt” sei in den USA kein Platz. Er hoffe, “Donald” in Kürze ans Telefon zu bekommen und mit ihm sprechen zu können, was er dann dem Vernehmen nach später auch tat. Immer wieder dankte Biden den Sicherheitskräften. Später wurde bekannt, dass der Präsident den Wochenendtrip unterbricht und noch am Samstagabend nach Washington zurückkehrt.

Erste Reaktionen aus dem Ausland kamen unter anderem von Großbritanniens neuem Premierminister Keir Starmer: “Ich bin entsetzt über die schockierenden Szenen bei Präsident Trumps Kundgebung und sende ihm und seiner Familie unsere besten Wünsche”, sagte Starmer. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán schrieb auf Twitter/X, seine Gedanken und Gebete seien mit “Präsident Trump in diesen dunklen Stunden”.

Der deutsche Botschafter in den USA, Andreas Michaelis, sprach von “schockierenden Szenen”. Und weiter: “Wir sind erleichtert, dass der ehemalige Präsident Trump offenbar nicht schwer verletzt ist. Für politische Gewalt ist kein Platz.”

Trump ist als Kandidat der Republikaner für die Präsidentschaftswahl am 5. November gesetzt und hat laut Umfragen auch realistische Chancen, wieder ins Amt zu kommen. Der designierte Kandidat der Demokraten und aktuelle Amtsinhaber Joe Biden schwächelt im wortwörtlichen Sinne, will aber das Feld parteiintern nicht freiwillig räumen.

Der Anschlag vom Samstagabend weckt Erinnerungen an das Attentat auf Ronald Reagan im Jahr 1981. Der damalige US-Präsident war in Washington vor einem Hotel angeschossen worden, der Attentäter wurde vom Gericht für unzurechnungsfähig und psychisch krank erklärt.

Und der damalige US-Präsident John F. Kennedy war am 22. November 1963 in Dallas von einem Attentäter erschossen worden, die Motive blieben im Unklaren. Der Attentäter wurde zwei Tage später selbst erschossen, bis heute sind die Ereignisse Gegenstand von Verschwörungstheorien.

red

Abschied mit großem Dank: Jörg Martin verlässt Kliniken Holding in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Am Freitag verabschiedete der Kreistag Professor Jörg Martin, den langjährigen Geschäftsführer der RKH Regionale Kliniken Holding. In einer bewegenden Rede würdigte Landrat Dietmar Allgaier die Verdienste und das Engagement Martins, der elf Jahre lang die Geschicke des Klinikverbunds lenkte.

„Sie haben in den vergangenen elf Jahren als Kopf der RKH Regionale Kliniken Holding dafür gekämpft, dass in unseren Krankenhäusern das Beste für unsere Patientinnen und Patienten gegeben werden kann. Und das trotz dieser sehr, sehr schwierigen finanziellen Gemengelage“, lobte Allgaier Martins Einsatz und Engagement für den Klinikverbund. Er beschrieb Martin als einen „Vordenker – Impulsgeber – Netzwerker – absoluter Experte, aber auch Familienmensch“.

Professor Martin trat 2013 als Medizinischer Geschäftsführer in die RKH ein und übernahm ab 2015 die Rolle des alleinigen Geschäftsführers. In dieser Zeit führte er den Klinikverbund zu einem modernen, regionalen Gesundheitsanbieter, der hohe Qualität und Dienstleistungsorientierung vereint.

Als Zeichen der Wertschätzung überreichte Landrat Allgaier Professor Martin einen Geschenkkorb mit italienischen Spezialitäten und einem Wein aus den Ludwigsburger Steillagen. Ein offizieller Festakt zur Verabschiedung von Martin ist für September im OKM in Markgröningen geplant. Bis zum 30. September bleibt Martin noch als Geschäftsführer im Einsatz. In den Kreistagen von Karlsruhe und dem Enzkreis wurde er bereits verabschiedet.

Die RKH steht vor einem Führungswechsel: Der Aufsichtsrat der RKH Regionale Kliniken Holding und Services GmbH beschloss Anfang des Jahres, die Führung neu zu strukturieren und eine Doppelspitze zu etablieren. Dr. med. Marc Nickel wird als medizinischer Geschäftsführer gemeinsam mit Axel Hechenberger, der die Rolle des kaufmännischen Geschäftsführers übernimmt, die RKH leiten. Nickel tritt sein Amt am 1. Oktober 2024 an, Hechenberger bereits am 1. August 2024.

red

Sommerferien in Ludwigsburg: Ferienspaß mit über 200 Angeboten

Ludwigsburg – Die Sommerferien stehen vor der Tür und damit auch das beliebte Programm „Ferienspaß“ in Ludwigsburg. Für Kinder gibt es eine Vielzahl an spannenden Angeboten, die die Ferienzeit unvergesslich machen sollen.

Auf der Internetseite www.ferienspass-ludwigsburg.de sind alle Aktionen und Aktivitäten aufgelistet. Von mehrtägigen Workshops und Sportcamps bis hin zu eintägigen Veranstaltungen oder Aktivitäten

Bei über 200 Angeboten finden alle etwas Passendes: Technik- und Sportbegeisterte ebenso wie diejenigen, die gerne malen, basteln oder auf andere Art und Weise kreativ sind. Auch für den kleinen Geldbeutel gibt es zahlreiche Angebote, zum Beispiel das zweiwöchige Ludwigsburger Summer Camp. Dort können Kinder unter dem Motto „Reise um die Welt“ täglich zwischen verschiedenen Aktionen wählen und ihren individuellen Interessen nachgehen.

„Der Ferienspaß ermöglicht Kindern bereits seit mehreren Jahrzehnten eine spannende und abwechslungsreiche Ferienzeit“, so Daniel Wittmann, Leiter des Fachbereichs Bildung und Familie. „Sport- und Musikvereine, Jugendorganisationen, Kulturtreibende und Kirchengemeinden in Ludwigsburg sorgen gemeinsam für das vielfältige Programm und dafür, dass Kinder gemeinsam mit Gleichaltrigen etwas Tolles erleben können. Für dieses Engagement bedanke ich mich sehr herzlich.“ Auch die Stadt Ludwigsburg selbst bietet beim Ferienspaß Veranstaltungen an.

Nicht nur die Kinder, auch die Eltern profitieren vom Ferienspaß: „In der langen Ferienzeit sind viele Eltern auf verlässliche Betreuungsangebote für ihre Kinder angewiesen“, erläutert Daniel Wittmann. „Der Ferienspaß leistet einen wichtigen Beitrag für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“

Alle Informationen zur Anmeldung für den Ferienspaß stehen auf www.ferienspass-ludwigsburg.de. Die Seite wird laufend um neue Angebote erweitert und aktualisiert. Es lohnt sich also, immer wieder einen Blick darauf zu werfen. Telefonisch steht das Team „Ferienspaß“ beim städtischen Fachbereich Bildung und Familie unter der Nummer 07141 910-2961 gerne für Auskünfte zur Verfügung – sowohl für Eltern als auch für Organisationen, die Angebote machen möchten.

red

Der Nachrichtenüberblick: Polizeimeldungen aus der Region Ludwigsburg

Einbruch in Wohnhaus: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Ein 29 Jahre alter Mann befindet sich seit Montag (08.07.2024) in Untersuchungshaft, da er im Verdacht steht, am frühen Montagmorgen in ein Wohnhaus in Sachsenheim eingedrungen zu sein.

Der 29-Jährige soll sich widerrechtlich Zutritt zu dem Wohnhaus verschafft und anschließend die Räume nach Diebesgut durchsucht haben. Ein 53-jähriger Bewohner wurde gegen 04.00 Uhr auf Geräusche und den Schein einer Taschenlampe im Haus aufmerksam, woraufhin er die Polizei verständigte. Kurz darauf konnten die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten den 29-jährigen Tatverdächtigen im Gebäude vorläufig festnehmen. Der Mann versuchte mutmaßlich unter anderem Bargeld zu entwenden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurde der Tatverdächtige am Montagnachmittag einer Haftrichterin am Amtsgericht Heilbronn wegen des Verdachts des Diebstahls und des Hausfriedensbruchs vorgeführt, welche den beantragten Haftbefehl erließ und in Vollzug setzte. Der 29 Jahre alten Mann mit algerischer Staatsbürgerschaft wurde in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und prüft derzeit, ob der Tatverdächtige für weitere Diebstahlstaten in Sachsenheim verantwortlich sein könnte.

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Verkehrsunfall auf der L1125: Mehrere Schwerverletzte

Gleich mehrere Personen wurden am Mittwoch (10.07.2024) bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 1125 zwischen Vaihingen an der Enz und Aurich verletzt. Ein 63 Jahre alter BMW-Lenker fuhr gegen 23.20 Uhr in Richtung Aurich, als ihm ein 18 Jahre alter VW-Fahrer entgegenkam. Mutmaßlich, da der 18-Jährige mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, geriet dieser in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem entgegenkommenden 63-Jährigen. Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht der Kollision auf eine angrenzende Ackerfläche abgewiesen und kamen dort zum Stehen. Der 18-Jährige sowie sein gleichaltriger Beifahrer wurden mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst in Krankhäuser gebracht. Der BMW-Lenker erlitt leichte Verletzungen und wurde ebenfalls ins Krankenhaus transportiert. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf insgesamt etwa 15.000 Euro belaufen. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war der 18 Jahre alter VW-Lenker nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

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Fahrerflucht in Rielingshausen: Sachschaden an geparktem Opel

Einen Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro hinterließ ein noch unbekannter Fahrzeuglenker in der Nacht zum Montag (08.07.2024) zwischen 20.15 Uhr und 07.30 Uhr in der Hauptstraße im Marbacher Ortsteil Rielingshausen. Der Unbekannte touchierte einen am Fahrbahnrand, kurz nach der Einmündung zur Zeilstraße geparkten Opel und fuhr anschließend weiter, ohne sich um den Sachschaden zu kümmern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar in Verbindung zu setzen.

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Fahrerflucht in Ludwigsburg: VW beschädigt

Einen Sachschaden in Höhe von etwa 6.000 Euro hinterließ ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Mittwoch (10.07.2024) zwischen 12.45 Uhr und 13.11 Uhr in der Neuen Straße in Ludwigsburg. Mutmaßlich beim Rangieren touchierte der Unbekannte einen dort in Fahrtrichtung Lechstraße geparkten VW und machte sich anschließend aus dem Staub. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Einbruch in geparkten Hyundai: Laptop und Handy gestohlen

Zwischen Sonntag (07.07.2024) 21:00 Uhr und Montag (08.07.2024) 05:30 Uhr brachen bislang unbekannte Täter einen Hyundai auf, der in einem Parkhaus in der “Obere Straße” in Großsachsenheim geparkt stand. Mutmaßlich schlugen die Täter eine Fensterscheibe der Beifahrertüre ein und gelangten so ins Innere. Aus dem Fahrzeug entwendeten sie ein Mobiltelefon sowie einen Laptop. Der Wert des Diebesgutes sowie die Höhe des entstandenen Sachschadens sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Polizeiposten Sachsenheim hat die Ermittlungen übernommen und sucht unter Tel. 07147 27406-0 oder E-Mail vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.deZeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Staatsanwaltschaft Heilbronn

 

Polizeieinsatz im Freibad Bietigheim-Bissingen: Vater attackiert 18-Jährigen nach Vorfall mit 14-Jähriger Tochter

Bietigheim-Bissingen – Am Dienstagabend (09.07.2024) kam es gegen 19:40 Uhr zu einem polizeilichen Einsatz in einem Freibad in der Schwarzwaldstraße. Eine 14-Jährige war laut der Polizei mit Freunden im Badepark, als sie auf einen ihr bekannten 18-Jährigen traf, der gemeinsam mit einem Freund das Freibad besuchte. Beide begaben sich gemeinsam in eine Umkleidekabine, wobei derzeit noch unklar ist, was dort genau geschah. Die Kriminalpolizei ermittelt, ob es zu einer strafbaren sexuellen Handlung durch den 18-Jährigen gekommen sein könnte.

Nachdem die 14-Jährige die Umkleidekabine verlassen und zu ihren Freunden zurückgekehrt war, verständigte eine Person aus der Gruppe die Polizei. Da der Sachverhalt vor Ort zunächst nicht abschließend geklärt werden konnte, nahmen die Polizeibeamten den 18-Jährigen vorläufig fest.

Während sich der junge Mann bereits auf der Rückbank eines Streifenwagens befand, kam es zu einem weiteren Vorfall: Der Vater der 14-Jährigen riss die Fahrzeugtür auf und schlug auf den 18-Jährigen ein. Mehrere Beamte mussten eingreifen, um den Vater zurückzuhalten und die Situation zu beruhigen. Dabei wurde der 34-Jährige leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Die Ermittlungen zu den Vorfällen dauern an. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg