Schock: „Bild titelt“: Für diese Summe kann Kabak bei VfB-Abstieg gehen

“Die Unterschrift ist fix: Ozan Kabak, Ausnahmetalent von Galatasaray Istanbul, wechselt für kolportierte 11,5 Mill. Euro zum VFB Stuttgart und bekommt einen Vertrag bis 2024”, so lautete die Überschrift am 18. Januar diesen Jahres auf unserer Internetseite von Ludwigsburg24, nach dem der Verein mit dem roten Brustring die Medien über den Transfer-Coup unterrichtete. Inzwischen sind fast drei Monate vergangen und viel passiertDer 19-jährige Ozan Kabak hat sich atemberaubender Geschwindigkeit nicht nur in die Herzen der VfB-Anhänger gespielt sondern ist für Cheftrainer Markus Weinzierl nicht mehr aus der Stammelf wegzudenken. Wie die „Bild-Zeitung nun in ihrer gestrigen Online-Ausgabe berichtet, kann der Neu-Nationalspieler der Türkei im Falle eines Abstiegs des Bundesligisten für knapp 15 Millionen Euro den Verein verlassen. Eine entsprechende Ausstiegsklausel soll im bis 2024 gültigen Vertrag fixiert sein, berichtet die Zeitung am Dienstagabend auf ihrer Internetseite. Mit geschätzt 11,5 Mill. Euro ist der Mann mit der Rückennummer 18 der teuerste Transfer in der Geschichte des Vereins aus Cannstatt.

Der 1,85m große Innenverteidiger stand bereits vor dem Wechsel in die schwäbische Metropole bei vielen Top-Clubs auf dem Wunschzettel und war heiß begehrt. Der Sohn eines Gefängnisdirektors aus Ankara hat bis jetzt keine einzige Spielminute beim VfB verpasst.

red / hp

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“Best Ager” entdecken WhatsApp

Messenger-Dienste sind nicht nur für junge Menschen gemacht. Auch bei Senioren ist der Austausch kurzer Nachrichten via WhatsApp auf dem Vormarsch. Für 85 Prozent der sogenannten “Best Ager” gehören Messenger-Dienste inzwischen zum Alltag. Dies zeigt die Emporia-Seniorenstudie “Smart im Alltag”.

Zwischen 2007 und 2012 hat die Hochphase der per SMS verschickten Kurznachrichten in Deutschland einen Anstieg von 23,1 Milliarden auf 59,8 Milliarden erreicht. Seitdem sinkt die Zahl. 2017 wurden in Deutschland nur noch zehn Milliarden SMS versendet. Wesentlicher Grund für diese Entwicklung sind die stetig wachsenden Nutzerzahlen von WhatsApp.

Denn per WhatsApp tauschen die Nutzer nicht nur kurze Textnachrichten aus, sondern auch Fotos, Videos und Sprachnachrichten. Zudem wird die private Kommunikation in eigens eingerichteten Familiengruppen immer beliebter. 58 Prozent der Enkel schicken ihren Großeltern bereits Fotos per Smartphone, 42 Prozent sogar Videos. So kann die Generation 65+ heute eng am Leben ihrer Kinder und Enkel teilnehmen – oder umgekehrt, diese an ihrem Leben teilhaben lassen. cid/rlo

Bei der Digitalisierung klemmt es noch

Bei der Digitalisierung ist die deutsche Wirtschaft noch nicht auf der Höhe der Zeit. Für gerade mal zwölf Prozent der Unternehmen ist der digitale Umbau die wichtigste Aufgabe. 81 Prozent stufen die Digitalisierung zwar immer noch als wichtig ein, der digitale Umbau gilt aber inzwischen als eine Aufgabe unter vielen.

Einer der Gründe: erst wenige positive Effekte auf das Wachstum. Trotz digitaler Anstrengungen steigerte nur ein Viertel der befragten Unternehmen dadurch seinen Umsatz. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie “Potenzialanalyse Transformation erfolgreich managen” von Sopra Steria Consulting. 354 Spitzenmanager, Führungskräfte und Spezialisten wurden dafür befragt.

Obwohl 46 Prozent schon jetzt digitale Geschäftsmodelle entwickelt haben, ist die Mehrheit der befragten Firmen mit dem bis heute Erreichten nicht zufrieden. 69 Prozent benoten das eigene Unternehmen mit “befriedigend” oder schlechter, wenn es um die Frage geht, wie gut der Betrieb auf die digitale Transformation vorbereitet ist.

Dabei würde sich ein stärkeres Engagement durchaus lohnen, wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) jüngst erst verlauten ließ. Bis 2025 würde allein die industrielle Bruttowertschöpfung des Landes um etwa 425 Milliarden Euro steigen, sofern die Industrie weiter an ihrer digitalen Reife arbeitet. cid/rlo

Dresdener Nervenkrankheit-Forschung erfolgreich

ALS, die Amyotrophe Lateralsklerose, ist eine unheilbare Erkrankung des zentralen Nervensystems, die nicht selten den Tod des Betroffenen zur Folge hat. Wissenschaftler der TU Dresden haben nun einige offene Fragen zur Krankheit beantwortet.

Lara Marrone und Jared Sterneckert vom Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) der Technischen Universität Dresden (TUD) haben gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern aus Deutschland, Italien, den Niederlanden und den USA herausgefunden, dass die Wechselwirkungen zwischen den RNA-bindenden Proteinen einen größeren Einfluss auf die ALS-Erkrankung haben als bisher angenommen.

Das Forscherteam konnte zeigen, dass die Wechselwirkungen geschädigter FUS-Proteine mit anderen Eiweißen das Gleichgewicht der RNA-bindenden Proteine stören – und das trage zur Degeneration der Nervenzellen bei. Ein mit Medikamenten herbeigeführter Abbau von zelleigenen Proteinen (Autophagie) könne die Prozesse bremsen, die ihre Ursache im fehlerhaft angehäuften FUS-Protein haben können. Das Absterben der Nervenzellen werde verringert. Diese Verbesserung wurde von den Wissenschaftlern in Zellkultur-Experimenten mit reprogrammierten Stammzellen (iPS-Zellen) von Patienten entwickelt und im Modellorganismus der Fruchtfliege bestätigt. mp/Mst

Online-Shopping: Verbraucher vertrauen in Gütesiegel

Gütesiegel im Online-Handel schaffen Vertrauen – sogar dann, wenn die Verbraucher das Siegel gar nicht kennen. Das zeigt eine repräsentative Online-Umfrage der Hochschule Fresenius in Hamburg.

Etwa drei von vier Deutschen kaufen Waren und Dienstleistungen in Online-Shops, der E-Commerce-Handel setzt inzwischen mehr als 50 Milliarden Euro im Jahr um. Weil aber beim Online-Kauf in der Regel kein direkter Kontakt mit dem Verkäufer stattfindet, ist Vertrauen um so wichtiger. Hier haben Gütesiegel eine entscheidende Funktion.

Gütesiegel, die von Dritten vergeben werden, wirken vertrauensfördernd, wie die Umfrage zeigt: So liegt die Vertrauenswürdigkeit bei allen Siegeln zwischen 64 und 84 Prozent. Dabei spielen Gütesiegel insbesondere bei unbekannten Online-Shops für zwei Drittel der Befragten eine große Rolle. Wenig Einfluss auf die Vertrauenswürdigkeit haben die Bekanntheit der Gütesiegel und das Wissen darum, wofür diese genau stehen. “Die Studienergebnisse zeigen, dass es zwar grundsätzlich empfehlenswert für einen Online-Shop ist, Gütesiegel zu verwenden. Bei der Wahl des Anbieters muss ein Online-Shop aber nicht unbedingt auf bekannte und damit meist auch teure Anbieter setzen”, schlussfolgert Professor Sascha Hoffmann, der die Studie betreut hat. cid/Mst

Cybersicherheit als existenzielles Thema

Es geht um Sein oder Nichtsein, um Alles oder Nichts: Das Thema Cybersicherheit ist, auch wenn viele Firmen das aktuell noch immer nicht wahrhaben wollen, für die Zukunft existenziell. Wie gut Unternehmen und große Organisationen die Sicherheit von Daten und IT in der digitalen Wirtschaft gewährleisten können, entscheidet über ihren Erfolg oder Misserfolg.

Das ist eine der Thesen des TÜV Rheinland für die Cybersecurity-Trends 2019. “Die moderne Welt verwandelt sich rasant in eine digitale, wissensbasierte Industrie 4.0-Wirtschaft. Dieser Wandel hat die gleiche Bedeutung wie die industrielle Revolution”, so Björn Haan, Geschäftsführer im Geschäftsfeld Cybersecurity Deutschland beim TÜV Rheinland. Die existenzielle Frage für viele Unternehmen sei, ob es ihnen gelinge, die Herausforderungen an die Sicherheit in der digitalen Wirtschaft zu meistern. Möglicherweise werde es schlicht auf ein einfaches Szenario hinauslaufen: Erfolg oder Misserfolg, ohne die Möglichkeit eines Kompromisses.

Eines der ganz großen Hindernisse beim Streben nach optimalem Schutz: Es gibt nicht genügend Spezialisten, um den Arbeitskräftebedarf in diesem Bereich zu decken. “Bis zum Jahr 2020 könnten weltweit 1,5 Millionen Fachkräfte fehlen”, prognostiziert der TÜV Rheinland. Und bis 2021 könnte sich diese Zahl sogar noch mehr als verdoppeln. Die Folge: Größere, finanziell besser gestellte Organisationen und Dienstleister sind in der Lage, kompetente Mitarbeiter zu rekrutieren, während kleinere Unternehmen in einigen Branchen Probleme haben könnten. cid/rhu

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VfB Stuttgart taumelt nach Heimniederlage in Richtung 2.Liga

VfB Stuttgart verliert sein nächstes Heimspiel gegen Bayer Leverkusen und taumelt gewaltig in Richtung 2.Liga – VfB-Profi Ascacibar sieht die rote Karte. Sportvorstand Thomas Hitzlsperger schenkt Cheftrainer Markus Weinzierl weiterhin das Vertrauen.

Die Bilanz von Trainer Markus Weinzierl ist wahrlich nicht die Beste und nach der Niederlage gegen Bayer Leverkusen hat sich diese auch nicht verbessert. Bayer Leverkusen hat am Samstag in Stuttgart in einem extrem schwachen Spiel, schmucklos, aber verdientermaßen gewonnen. Leverkusen-Profi Kai Havertz schoss den Sieg-Treffer zum 1:0 per Foulelfmeter (64. Minute) gegen den jederzeit bemühten, aber reichlich mittellosen VfB, der in der Tabelle weiterhin auf dem Relegationsrang 16 verharrt und nur noch 3 Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz hat. Bayer dagegen rückte auf Rang sieben vor und nahm wieder Tuchfühlung zu den „internationalen Plätzen“ auf.

Zum Spiel: 

VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen 0:1 (0:0)

Es entwickelte sich von Beginn an ein Spiel auf sehr niedrigem Niveau. Didavi (7.) und der sehr schwache VfB-Profi Esswein (16.) vergaben für die Roten die ersten beiden Chancen. Ansonsten kamen harmlose Cannstatter über Ansätze nicht weiter hinaus. Aber auch die Elf von Trainer Bosz blieb über weite Stellen sehr passiv. Die beste Chance hatte Volland, der in der Nachspielzeit aus kurzer Distanz am starken Schlussmann Zieler scheiterte.

Nach der Pause plätscherte das Spiel weiter vor sich hin. Julian Brandt (50.) und Kevin Volland (52.) vergaben für Leverkusen weitere Chancen. Der VfB zog sich weit zurück. Einzig die beiden Stuttgarter Ozan Kabak und der im Sommer nach München wechselnde Benjamin Pavard zeigten Leidenschaft und Kampfgeist. Leverkusen beherrschte Ball und Gegner, und kam erst durch ein unnötiges Foul von Castro zu einem Elfmeter und zur Führung durch Havertz in der 64.Minute. Wie blank die Nerven beim VfB Stuttgart liegen wurde an der Spuckattacke von Ascacibar an Havertz ersichtlich. Schiedsrichter Zieler blieb nichts anderes übrig als dem 22-jährigen die Rote Karte zu zeigen. Derweil hält Manager Hitzlsperger weiter am VfB-Trainer fest, so das Weinzierl beim nächsten Spiel am kommenden Samstag in seiner alten Wirkungsstätte Augsburg weiterhin auf der Trainer-Bank platz nehmen darf

red / hp

VfB Stuttgart – B.Leverkusen

0:1 (0:0)

Tore: 0:1 Havertz (64./FE)

Rot: Ascacibar (90.+1/Unsportlichkeit)

Stuttgart: Zieler – Kabak, Pavard, Kempf – Beck, Ascacibar, Castro – Esswein, Didavi (68.Thommy), Zuber (82.Gomez) – Gonzalez (70.Donis)

Leverkusen: Hradecky – Weiser, Tah, S.Bender, Wendell – Baumgartlinger, Aranguiz – Brandt, Havertz, Bailey (78.Alario) – Volland

Schiedsrichter: Stieler

Zuschauer: 53.657

 

 

Baggerbiss für Neubau der betrieblichen Kindertagesstätte des Landratsamts

Mit einem öffentlichen Baggerbiss haben Mitglieder des Kreistags, Planer und Architekten sowie Mitarbeiter der Kreisverwaltung am Freitag (12.04.) das Zeichen für den Start des Baubeginns der betrieblichen Kindertagesstätte des Landratsamts Ludwigsburg gegeben. Landrat Dr. Rainer Haas begrüßte die Teilnehmer und sagte: „Der Fachkräftemangel betrifft auch uns – wir möchten durch die betriebliche Kita unsere Attraktivität als Arbeitgeber weiter steigern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken.“ Die Kita wird voraussichtlich im Oktober 2020 eröffnet.

Der Neubau der Kita soll auf dem Gelände des Landratsamts, auf der Grünfläche bei den Gebäuden Hindenburgstraße 20/2 und 20/3, entstehen. Geplant wird der Neubau in Massivbauweise mit zwei Ebenen, insgesamt sollen 35 bis 40 Kinder ab dem 1. Lebensjahr auf drei Gruppen verteilt Platz in der neuen Kindertagesstätte finden. Im Erdgeschoss werden zwei Gruppen mit jeweils zehn Kindern unter drei Jahren, im Obergeschoss eine altersgemischte Gruppe mit 15 bis 20 Kindern untergebracht. Mit der Planung wurde das Planungsbüro KMB GmbH aus Ludwigsburg beauftragt. Derzeit beläuft sich die Kostenschätzung auf 2,94 Millionen Euro. Als Träger wurde durch europaweite Ausschreibung die „Johanniter Unfall-Hilfe e.V.“ gefunden. Die Beauftragung durch den Kreistag soll in der heute stattfindenden Sitzung erfolgen.

Landrat Dr. Haas: „Wir möchten durch die betriebliche Kita unsere Attraktivität als Arbeitgeber weiter steigern“

Die Plätze in der Kindertagesstätte werden für Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamts sowie Kinder von Landesbediensteten des Landratsamts vorgehalten. Außerdem sind zehn Plätze für Kinder mit Erstwohnsitz in Ludwigsburg vorgesehen. Im Gegenzug dazu hat die Stadt Ludwigsburg einen Bauinvestitionskosten-Zuschuss von maximal einer Million Euro zugesagt.

Gesundheitswesen eine digitale Baustelle

Noch ist die Digitalisierung des Gesundheitswesens eine Baustelle. Vielen geht die Arbeit nicht schnell genug voran. Dabei besteht offensichtlich akuter Handlungsbedarf. Denn viele Bürger wünschen sich, dass das Gesundheitswesen bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung Vorrang haben sollte.

Gesundheit ist damit nach der Bildung und vor Einwohnermelde-Angelegenheiten der zweitwichtigste Bereich, für den sich die Bevölkerung von Bund, Ländern und Kommunen mehr Online-Service und Vernetzung wünscht. Das jedenfalls sind Ergebnisse der Studie “Digital Government Barometer 2018” von IPSOS.

Rund jeder dritte Befragte spricht sich dafür aus, dass Online-Services für den Krankheitsfall mit Priorität entwickelt und angeboten werden. Eckpfeiler, um diesen Wünschen zu entsprechen, sind die elektronische Patientenakte, elektronische Rezepte sowie der Online-Austausch zwischen Arzt, Krankenkasse und Patient. Durch Gesundheits-Apps, digitale Diagnosetools und Teleberatung vermeiden Patienten beispielsweise Arztbesuche. Bei Patienten-Self-Service-Angeboten, beispielsweise für die Terminvereinbarung über Online-Portale, ist das Potenzial aus Sicht der Befragten ebenfalls nicht ausgeschöpft.

Die Politik sieht ebenfalls Handlungsbedarf: Mit einem Expertenteam will das Bundesgesundheitsministerium die Digitalisierung des Gesundheitswesens verbessern. Das Gremium solle in den kommenden drei Jahren dafür sorgen, dass digitale Innovationen schneller im Alltag der Patienten ankommen. Ziel ist zudem, dass bis 2021 jeder Versicherte einen elektronischen Medikationsplan, den Notfalldatensatz und die elektronische Patientenakte hat. Ab 2020 soll die nötige Telematikinfrastruktur flächendeckend zur Verfügung stehen. Derzeit sind rund 30.000 Arztpraxen angeschlossen, so das Ministerium. cid/rlo

5G Broadcast: Das sollten Sie wissen

Derzeit befinden sich die Netze für DVB-T2 beim Fernsehen und für DAB+ beim Radio im Aufbau. Dennoch wird bereits über einen neuen Rundfunkstandard diskutiert: 5G Broadcast. Worum handelt es sich dabei?

Michael Fuhr vom Onlineportal teltarif.de erklärt: “5G Broadcast ist ein geplanter Rundfunkmodus. Und das Verfahren dahinter nennt sich FeMBMS und basiert auf den Mobilfunkstandards 4G und 5G.” 5G Broadcast soll für neue Möglichkeiten der Rundfunkverbreitung an mobile Endgeräte sorgen, ohne das Mobilfunknetz zusätzlich zu belasten: “So könnten Nutzer auf dem Handy beispielsweise lineares Fernsehen schauen.”

Bei 5G Broadcast geht es in erster Linie um den mobilen Empfang auf Smartphones oder Tablets. Auf diesen mobilen Endgeräten konnten sich die bestehenden digitalen Rundfunktechnologien bisher nicht durchsetzen. “Ein Broadcast-Modus hat den entscheidenden Vorteil, dass Daten nicht wie bisher nur an einen, sondern an tausende Personen gleichzeitig und nur einmal gesendet werden müssen”, so Fuhr. Das heißt, dass mit diesem Rundfunkmodus Streams, die Millionen Zuschauer sehen, wie etwa Fußballübertragungen, stabil laufen. Zusammenbrüche beim Streaming sollen so ausgeschlossen werden.

Zudem könnte sich 5G Broadcast nicht nur auf lineare Inhalte beschränken. Auch non-linearer Content wie YouTube-Videos oder Podcasts könnten darüber gesendet werden. Eine personalisierte Übertragung von Inhalten sowie Werbung sind durch die Verknüpfung von Rundfunk- und Mobilfunkinfrastruktur ebenfalls denkbar. cid/rlo