Sommerreifen sind im Winter tabu

Sich irgendwie auf Sommerreifen durch den Winter mogeln – das klappt nicht. Per Straßenverkehrsordnung sind Autofahrer verpflichtet, ihre “Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen”. Und nicht nur das: Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte müssen sie zwingend auf Winterreifen unterwegs sein.

Diese Reifen sind durch ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke gekennzeichnet. Auch wenn der Gesetzgeber nur ein Mindestprofil von 1,6 Millimeter vorschreibt, empfehlen Experten zur eigenen Sicherheit mindestens vier Millimeter.

“Wer die Winterreifen-Regelung missachtet, riskiert Punkte in Flensburg”, so die HUK-Coburg. Und: Wer bei Winterwetter Sommerreifen aufgezogen hat, ist zudem mit mindestens 60 Euro dabei. Bei Verkehrsgefährdung durch die falschen Reifen werden schnell 80 Euro Bußgeld und ein Punkt fällig.

Was “Reifen-Sünder” oft nicht mit einkalkulieren: Kommt es im Winter mit Sommerreifen zu einem Unfall, kann das auch Konsequenzen beim Versicherungsschutz haben. Denn die Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers reguliert zwar den Schaden des Opfers. Aber sie kann anschließend den eigenen Kunden ohne Winterreifen mit bis zu 5.000 Euro in Regress nehmen. Keine Frage: Ein Satz Winterreifen kommt wesentlich günstiger.

Rudolf Huber

Meldungen aus dem Kreis

Ludwigsburg: VW beschädigt – Verursacher flüchtet

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem VW, der am Mittwoch zwischen 16.00 und 18.00 Uhr in der Alleenstraße in Ludwigsburg abgestellt war. Der Wagen stand am Fahrbahnrand und wurde vermutlich beim Vorbeifahren an der linken Fahrzeugseite beschädigt. Der Verursacher machte sich anschließend davon, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

Tamm: Fahrzeugbrand

Insgesamt 13 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Tamm rückten am Freitag gegen 08.50 Uhr mit drei Fahrzeugen in die Bahnhofstraße in Tamm zu einem Fahrzeugbrand aus. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts fing ein Ford, der auf einem Park & Ride Parkplatz abgestellt war, an zu brennen. Aus dem Motorraum des Wagens schlugen Flammen heraus. Die Wehrleute löschten den Brand und rückten wieder ab. An dem Ford entstand ein Sachschaden von etwa 7.000 Euro.

Bietigheim:

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Verkehrsunfallflucht geben können, die sich am Freitag gegen 00:25 Uhr auf der Kreisstraße 1618 ereignete. Im Rahmen einer Einsatzfahrt war ein 57-Jähriger mit der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bietigheim-Bissingen von Großingersheim in Richtung Kleiningersheim unterwegs. Circa 500 Meter vor Ortsbeginn Kleiningersheim kam ihm ein bislang unbekannter Busfahrer vermutlich teilweise auf seiner Fahrspur entgegen. Mit den jeweiligen Außenspiegeln stießen die beiden Fahrzeuge schließlich zusammen, wodurch an der Drehleiter ein Sachschaden von etwa 300 Euro entstand. Der Unbekannte, der vermutlich am Steuer eines Linienbusses saß, setzte indes seine Fahrt unbeirrt in Richtung Großingersheim fort.

 

Den Killer-Keimen auf der Spur

Tagtäglich kommen wir mit Keimen in Berührung. Viele sind friedlich und lassen Menschen weitgehend in Ruhe. Doch manche sind böse. Sie haben nur ein Ziel: Sie wollen uns krank machen. Diese gefährlichen Keime werden durch Antibiotika in Schach gehalten, doch gegen immer mehr Krankheitserreger erweisen sich Medikamente als machtlos.

Am Dienstag, 26. November 2019, ab 20.15 Uhr, beleuchtet das ZDF in vier Sendungen die wachsende Gefahr der Antibiotika-Resistenzen. Los geht es mit der “ZDFzeit”-Doku “Killer-Keime – Wenn Antibiotika nicht mehr wirken”. Anschließend beleuchtet das Magazin “Frontal 21” das Resistenzen-Thema mit Blick auf Medikamentenrückstände in Abwasser, Flüssen und Seen.

Gemeinsam mit Experten des Robert-Koch-Instituts hat “ZDFzeit” den Ausbruch eines panresistenten Keims in einem deutschen Krankenhaus durchgespielt – nicht real, aber realistisch. Das Szenario verdeutlicht, welchen Herausforderungen die Medizin in einem solchen Fall gegenübersteht. Welche Behandlungsmöglichkeiten bleiben den Ärzten da überhaupt noch? Wie lässt sich eine Ausbreitung verhindern? Und welche Handlungsoptionen haben Politik und Gesellschaft?

Experten schlagen Alarm: Wenn Medikamente über das Abwasser in die Flüsse gelangen, können Ökosysteme zusammenbrechen. In Deutschland sind nur wenige Klärwerke in der Lage, Arzneimittelrückstände zu eliminieren, was bei Antibiotika gefährlich ist. Wenn sie in die Umwelt gelangen, drohen Resistenzen.

Ralf Loweg

Immer mehr Bewegungs-Muffel

Weltweit bewegen sich Jugendliche laut einer WHO-Studie zu wenig – als einen Grund vermuten die Forscher Smartphones und Computer. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern.

Die WHO spricht von alarmierenden Ergebnissen: Vier von fünf Jugendlichen bewegen sich nicht einmal eine Stunde pro Tag – laufen, fahren Rad oder sind anders sportlich aktiv. Deutschland liegt mit knapp 84 Prozent Bewegungs-Muffeln bei Jungen und Mädchen sogar über dem weltweiten Schnitt von 81 Prozent.

Studienleiterin Regina Guthold warnt: Mit der mangelnden Bewegung gefährdeten Heranwachsende ihre Gesundheit. Denn körperliche Aktivität bringe zahlreiche Vorteile: “Jugendliche, die sich bewegen, haben eine bessere Herzgesundheit”, sagt sie. “Ihre Lunge funktioniert besser. Sie haben auch eine bessere Auffassungsgabe, lernen leichter. Und sie haben auch ein besseres Sozialverhalten.”

Die Studie zeigt auch einen deutlichen Unterschied bei den Geschlechtern: In den allermeisten Ländern sind die Mädchen noch träger als die Jungen. Das gilt auch für Deutschland. Die Gründe haben die Forscher nicht erhoben. Sie mutmaßen, dass Mädchen in bestimmten Kulturen eher zur Hausarbeit erzogen werden und deshalb seltener rausgehen und Sport machen, berichtet tagesschau.de.

Für die Studie wurden 1,6 Millionen Heranwachsende an Schulen in 146 Staaten weltweit befragt. Die Forscher hoffen, damit einen Anstoß zu geben. Ihr Ziel: In zehn Jahren soll die Zahl der Bewegungsmuffel von gut 80 Prozent auf unter 70 Prozent sinken.

Ralf Loweg

Elektro-Exporte legen zu

Nach der Stagnation im Vormonat konnten die deutschen Elektro-Exporte im September 2019 um 2,0 Prozent gegenüber Vorjahr auf 18,2 Milliarden Euro zulegen. In den gesamten ersten drei Quartalen 2019 erreichten die Branchenausfuhren ein Volumen von 160,4 Milliarden Euro – ein Plus von 3,2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.

“Damit bleiben die Exporte praktisch die einzige Größe, die sich in den ersten drei Quartalen positiv entwickelt hat. Auftragseingänge, Produktion und Umsatz gaben dagegen allesamt nach”, sagte Dr. Andreas Gontermann, Chefvolkswirt des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie.

Streaming-Dienste müssen nicht immer Geld kosten

Immer mehr Streaming-Dienste drängen auf den Markt. Zu den Marktführern Netflix und Amazon sind kürzlich Disney und Apple hinzugekommen, weitere Anbieter stehen in den Startlöchern. Doch nicht jeder Film- und Serien-Fan kann sich ein Abonnement mit monatlicher Grundgebühr leisten. Was also tun?

“Wem Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime Video zu teuer sind, kann im Internet auch legal Filme, Serien und Dokus gratis sehen. Denn es gibt eine Reihe von kostenlosen Streaming-Möglichkeiten”, sagt Experte Alexander Kuch vom Onlineportal teltarif.de. Das ist vor allem für jüngere Film-Fans interessant. Wichtig: Und es ist legal.

Mittlerweile gibt es einige Kanäle wie etwa netzkino, auf denen Nutzer ganze Filme streamen können. Derzeit ist hierzulande beispielsweise Joyn auf dem Weg, sich auf dem Streaming-Markt zu etablieren. Dort laufen vor allem Inhalte der Medienunternehmen ProSiebenSat. 1 Media und Discovery. Zudem können Interessierte dort das Live-Programm diverser TV-Sender schauen, ohne sich dafür anmelden und bezahlen zu müssen. Ebenso bieten die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen TV-Sender in der Regel eine umfangreiche Auswahl an eigens produzierten Serien und Filmen an.

Gratis sind die Portale in dem Sinne, dass keine Registrierung erforderlich ist und für das Anschauen der Videos keine Gebühr fällig wird. Kuch erklärt, wie solche Modelle funktionieren: “Solche Streaming-Dienste finanzieren sich in der Regel über Werbung. Das Angebot der Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender wird hingegen durch den Rundfunkbeitrag realisiert. Dadurch können die Inhalte im Netz ohne Bezahlung bereitgestellt werden.”

Neben den Werbeblöcken müssen Anwender noch mit anderen Einschränkungen rechnen, wenn sie solche Gratis-Portale nutzen. So stehen ihnen die Inhalte oft nicht über einen längeren Zeitraum zur Verfügung. “Wer einen bestimmten Film oder eine Serienepisode sehen will, sollte am besten schnell sein und die gewünschten Videos zeitnah schauen, da das Angebot meist nicht von langer Dauer ist”, erklärt Kuch.

Ein Vorteil ist jedoch, dass Nutzer bei Anbietern wie Joyn, TVNow und Co. oft die Möglichkeit haben, Inhalte exklusiv vor der TV-Ausstrahlung zu sehen. Zwar stehen Nutzern meist nicht die neusten Blockbuster zur Verfügung. Dennoch können Filmfreunde bei Gratis-Angeboten durchaus fündig werden.

Ralf Loweg

Das sind die Gewinner unseres Geburtstags-Gewinnspiels

Unser Geburtstags-Gewinnspiel liegt nun schon einige Wochen zurück. Die glücklichen Gewinner wurden in der Zwischenzeit benachrichtigt und haben bereits auch ihre Preise entgegengenommen. Grund genug für uns, die Gewinner kurz vorzustellen.

Zuvor wollen wir uns aber bei den unfassbar vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und für die tollen Glückwünsche und bunten Bilder bedanken!!!! Das gesamte Team von Ludwigsburg24 war echt baff!!!!

Und das sind die Gewinner unseres Ludwigsburg24-Geburtstag-Gewinnspiels!

Über ein iPhone 8 durfte sich Andrea Weber aus Waiblingen freuen. Da sie leider erkältet war, durfte ihr Mann zu uns kommen und das schicke Handy von unserem Geschäftsführer Ayhan Günes in Empfang nehmen.

Eine Saisonkarte für zwei Personen für das Blühende Barock in Ludwigsburg gewann Marlies Keskin. Sie und ihre bezaubernde Tochter schauten bei uns vorbei und freuten sich sehr über den Gewinn.

 

Die Familien-Jahreskarte für die Ravensburger Kinderwelt Kornwestheim ging an Rasha Odeh (2. von rechts auf dem Bild) aus Ludwigsburg. Da ihre Kinder bereits erwachsen sind, schenkte Frau Odeh, die im Landratsamt Ludwigsburg in der Abteilung Integration arbeitet,  ihren Preis an eine Flüchtlingsfamilie. Familie Alfayad lebt seit 2015 im Landkreis Ludwigsburg und freute sich riesig über die großzügige Geste von Rasha Odeh. Die Übergabe fand im Beisein von Maskottchen “Ravo” in der Kinderwelt in Kornwestheim statt.

 

Ludwigsburg24 gratuliert allen Gewinnern und wünscht viel Spaß mit den Preisen.

Wahl in Ludwigsburg: Wer wird der neue Landrat?

Heute ab 14.30Uhr wird im Ludwigsburger Kreisparlament der Nachfolger von Landrat Dr. Rainer Haas gewählt. Ludwigsburg24 hat im Vorfeld mit den vier Bewerbern gesprochen.

Wer sind die Kandidaten? 

Für die CDU geht der Erste Bürgermeister der Stadt Kornwestheim, Dietmar Allgaier, ins Rennen. Die Freien Wähler haben sich für den Oberbürgermeister der Stadt Vaihingen an der Enz, Gerd Maisch, entschieden. Dritter Bewerber aus dem Verkehrsministerium ist Christopf Erdmenger von den Grünen. Als einziger Parteiloser hat Heiner Pfrommer, Sozialdezernent im Landratsamt, seinen Hut in den Ring geworfen.

Das sind die vier Kandidaten:

Dietmar Allgaier“Landrat, das passt zu mir” – Ludwigsburg24 im Interview mit Dietmar Allgaier

Gerd Maisch“Meine Chancen stehen 50:50” – Ludwigsburg24 im Gespräch mit Gerd Maisch

Christoph Erdmenger“Es gibt ein ganz starkes Verlangen, dass endlich etwas passiert”: Ludwigsburg24 im Interview mit Christoph Erdmenger

Heiner Pfrommer“Einen Plan B oder alternative Überlegungen habe ich nicht”: Heiner Pfrommer im Interview mit Ludwigsburg24

 

Gutscheine auf dem Gabentisch

In den Supermärkten und Bäckereien werden bereits Lebkuchen, Spekulatius und Christstollen präsentiert. Und Weihnachtgeschenke stehen schon auf manchem Einkaufszettel. Laut einer Trendstudie stehen Gutscheine hoch im Kurs. Fast jede zweite befragte Person (42 Prozent), die schon einmal eine Gutscheinkarte gekauft hat, plant in diesem Jahr zum großen Fest mindestens eine oder gar mehrere Gutscheinkarten zu verschenken.

Zu diesem Ergebnis kommt die Trendstudie “Gutscheine im digitalen Zeitalter” von epay, einem führenden Anbieter von Gutschein- und Prepaidprodukten in Europa, und Plentyco, einem führenden Dienstleister für Feld-Marketing- und Point-of-Sale-Services.

Über die Hälfte (51 Prozent), die entweder einen Gutscheinkauf planen oder in Erwägung ziehen, plant die Gutscheinkarte als Hauptgeschenk. Rund 18 Prozent wollen mit einem thematisch passenden Gutschein das Hauptgeschenk ergänzen und 31 Prozent planen es als Zusatzgeschenk ohne Bezug zum Hauptgeschenk. Geschenkgutscheine zu Weihnachten sind ein attraktives Geschenk, denn sie versprechen Flexibilität für den Beschenkten und den Schenkenden.

Hauptabsatzkanal für Geschenkgutscheine bleibt der stationäre Handel: Mehr als drei Viertel der Befragten (76 Prozent), die planen oder überlegen, einen Gutschein zu verschenken, würden diesen eher in einem Geschäft als online kaufen. Online- und Mobilkanäle werden für die Kunden dennoch immer relevanter. Gutscheinkarten sind vielerorts – vom Lebensmittelhandel, über Drogerien, Postfilialen und Tankstellen – und in großer Auswahl als schneller Mitnahmeartikel beim regulären Einkauf oder auch kurzfristig vor dem Fest als Last-Minute-Geschenk erhältlich.

Lars Wallerang

Väter haben Angst vor Cyber-Mobbing

Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Solche Sätze hörte man früher von manchen Vätern. Heute sind die Papas sensibler – vor allem wenn es um Cyber-Mobbing geht. Männer gelten – im Gegensatz zu Frauen – landläufig als weniger ängstlich. Wie die aktuelle Kaspersky-Studie “Cyber-Mobbing unter Jugendlichen – was Eltern denken” zeigt, ist dies beim Thema Cyber-Mobbing jedoch anders.

So ergab die zugrundeliegende Umfrage, dass die Sorge, das eigene Kind könnte Opfer oder auch Täter in Sachen Cybermobbing sein, bei Vätern in Deutschland mit 44,8 Prozent merklich stärker ausgeprägt ist als bei Müttern (35,3 Prozent).

Die Sorgen sind nicht unbegründet: Cyber-Mobbing kann aus einer zunächst harmlosen Situation heraus seinen Anfang nehmen. Es beginnt oft mit kleinen Sticheleien oder einer Meinungsverschiedenheit, die von anderen aufgegriffen werden und eine eigene Dynamik entwickeln. Plötzlich macht dieser sich aufschaukelnde Prozess auch nicht mehr vor der Schule halt und bahnt sich schleichend seinen Weg in die digitale Welt.

Lars Wallerang