Baden-Württemberg verabschiedet neues Rettungsdienstgesetz

Stuttgart, 17. Juli 2024 – Im Landtag von Baden-Württemberg wurde vergangene Woche ein wegweisendes Rettungsdienstgesetz verabschiedet, das für mehr Rechtssicherheit sorgen und die Chancen der Digitalisierung nutzen soll. Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident Thomas Strobl betonte die Bedeutung des neuen Gesetzes für die Patientenversorgung im Land: „Das Wohl der Patientinnen und Patienten steht für uns im Mittelpunkt. Mit unserem neuen Rettungsdienstgesetz stellen wir die Weichen für eine zukunftsfähige und noch schnellere, am Wohle des Patienten orientierte Notfallhilfe.“

Verkürzte Planungsfristen und moderne Planungsinstrumente

Eine der zentralen Neuerungen ist die Anpassung der Planungsfrist: Künftig soll das erste Rettungsmittel innerhalb von zwölf Minuten am Notfallort eintreffen, und zwar in 95 Prozent der wirklichen Notfälle. „Das ist freilich ambitioniert – doch wir verbessern damit die Versorgung“, sagte Strobl. Diese klare Frist ersetzt die bisherige ungenaue Zeitspanne von zehn bis 15 Minuten und schafft so mehr Planungssicherheit.

Differenzierte Notfallversorgung und prähospitale Zeiten

„Nicht jeder Notfall ist gleich“, erklärte Strobl weiter. Während bei schweren Notfällen wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen schnelle Maßnahmen erforderlich sind, könne bei weniger dringenden Fällen wie einem gebrochenen Schlüsselbein der Gang ins Krankenhaus ausreichend sein. Auch die sogenannte Prähospitalzeit – die Zeit bis zur Ankunft im richtigen Krankenhaus – wird künftig stärker berücksichtigt. Hochqualifizierte Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter erhalten erweiterte Befugnisse, um bestimmte Medikamente eigenständig zu verabreichen.

Einführung des telenotärztlichen Systems

Ein weiterer innovativer Ansatz ist das telenotärztliche System, das ab dem nächsten Jahr in Pilotstandorten in Ludwigsburg und Freiburg eingeführt wird. „Wir wollen, dass die Menschen im Notfall schnellstmöglich Hilfe bekommen“, betonte Strobl. Notärztinnen und Notärzte können dann aus der Ferne die Behandlung steuern und medizinische Maßnahmen delegieren. „Das ist gut für die Patientinnen und Patienten und hilft solange, bis die Notärztinnen und Notärzte am Einsatzort eintreffen“, so Strobl.

Bewährte Förderpraxis und finanzielle Unterstützung

Die bisherige Förderpraxis bleibt bestehen. Innenminister Strobl versicherte, dass die Finanzierung des Rettungsdienstes weiterhin auf zwei Grundsäulen beruht: der Förderung von Investitionsmaßnahmen durch das Land und der Finanzierung der Benutzungsentgelte durch die Krankenkassen. Diese Förderung umfasst Baumaßnahmen für Rettungswachen sowie die Beschaffung von Rettungsmitteln im Bereich der Berg- und Wasserrettungsdienste.

red

Feuerwerksrakete setzt Feld in Horrheim in Brand

Horrheim, 21. Juli 2024 – Am Sonntagnachmittag gegen 15:20 Uhr gerieten etwa 300 Quadratmeter eines abgeernteten Feldes in Horrheim in Brand. Ursache des Feuers war vermutlich eine Feuerwerksrakete. Das betroffene Feld liegt in unmittelbarer Nähe zum Sportplatz.

Zeugen berichteten, dass sie kurz vor Ausbruch des Feuers einen lauten Knall hörten, der typisch für eine Feuerwerksrakete ist. Die Feuerwehr konnte die Flammen schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Bei der anschließenden Untersuchung fanden die Einsatzkräfte im vermuteten Bereich des Brandausbruchs Überreste einer Rakete.

Der entstandene Sachschaden blieb gering. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz bittet nun um Mithilfe der Bevölkerung. Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 22. Juli, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe des Alten Oßweiler Weges 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis
voraussichtlich Oktober 2025.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Gämsenbergstraße
Im Bereich Gämsenbergstraße 26 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Herstellung Baugrube) bis voraussichtlich Ende August.

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Baustelleneinrichtung).

Heinrich-Schweitzer-Straße / Steinstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 7. September (Fernwärmearbeiten).

Hoferstraße
Die Straße ist im Bereich Hoferstraße 2 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) voraussichtlich bis 15. August.

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 1 von Juni bis September im Bereich Frauenried bis Moldaustraße.
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis Dezember im Bereich Moldaustraße bis Donaustraße.

Obere Gasse
Hier bestehen voraussichtlich bis Mitte Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Im Bauabschnitt 2 bis Mitte September ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt.

Schwieberdinger Straße
Auf Höhe der Schwieberdinger Straße 140 sind der Fuß- und Radweg gesperrt (Kabelgraben) bis voraussichtlich Anfang August.

Solitudeallee
Auf Höhe der Solitudeallee 30 besteht eine halbseitige Sperrung der Straße sowie eine Sperrung des Gehwegs und des Radwegs bis voraussichtlich 25. Juli (Auswechslung Wasserleitung, Verlängerung Fernwärme).

Überkinger Straße
Hier besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 16. August (Auswechslung Gas- und Wasserleitungen einschließlich Hausanschlüsse).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg (Montagegrube) bis voraussichtlich Ende September gesperrt, eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet.

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 27. September.

Wilhelmstraße
Im Bereich Wilhelmstraße 24 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar sowie der Gehweg gesperrt bis voraussichtlich 20. September ((Tiefbauarbeiten (Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Parteiübergreifende Einigung stärkt Verfassungsgerichtshof in Baden-Württemberg

Stuttgart/Ludwigsburg – In einer seltenen Demonstration überparteilicher Zusammenarbeit haben die Landtagsfraktionen von GRÜNE, CDU, SPD und FDP/DVP in Baden-Württemberg einen gemeinsamen Vorschlag zur Besetzung neuer Richterposten am Verfassungsgerichtshof eingebracht und die Kandidaten vereidigt. Diese Entscheidung, die am Donnerstag im Landtag getroffen wurde, markiert einen bedeutenden Moment für die Rechtspflege und die politische Kultur des Landes.

Hochkarätige Kandidaten für ein starkes Gericht

Die vorgeschlagenen und nun vereidigten Richterinnen und Richter sind:

  • Dr. Daniel O’Sullivan, Landessozialgericht Stuttgart (Gemeinderatsmitglied der SPD in Ludwigsburg)
  • Prof. Dr. Silja Vöneky, Alber-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Gunter Czisch, Oberbürgermeister a.D. von Ulm
  • Dr. Jens Hoffmann, Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht Karlsruhe
  • Prof. Dr. Fruzsina Molnar-Gabor, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • Prof. Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg

Die Auswahl dieser qualifizierten Persönlichkeiten zeigt, dass die Fraktionen großen Wert auf die fachliche Kompetenz und Integrität der neuen Richter legen. „Es ist uns gelungen, qualifizierte Persönlichkeiten für den Verfassungsgerichtshof zu gewinnen, die den Anspruch pflegen, Verfassungsprinzipien und damit unsere Demokratie zu stärken“, sagte Andreas Schwarz, Fraktionschef der GRÜNEN.

Einigkeit über Parteigrenzen hinweg

Die Fraktionsvorsitzenden der beteiligten Parteien betonten die Bedeutung der Einigung und die Notwendigkeit eines funktionierenden Rechtsstaats. Manuel Hagel, Fraktionsvorsitzender der CDU, äußerte sich erfreut über die überparteiliche Verständigung: „Das gibt den zukünftigen Richterinnen und Richtern den breiten demokratischen Rückhalt, den sie für ihre Arbeit brauchen.“

Andreas Stoch von der SPD unterstrich die Rolle des Verfassungsgerichtshofs als Garant für Rechtsfrieden und Rechtsschutz: „Diese sechs Frauen und Männer stehen für unabhängige und unparteiische juristische Wachsamkeit – im Sinne unserer Verfassung und auch gegenüber unserem Staat.“

Neue Herausforderungen für das Rechtssystem

Dr. Hans-Ulrich Rülke, Fraktionsvorsitzender der FDP/DVP, wies auf die stetig neuen Herausforderungen hin, denen sich das Rechtssystem stellen muss: „Zur Erfüllung dieser und weiterer wichtiger Aufgaben ist es notwendig, dass beim Verfassungsgerichtshof fähige und gewissenhafte Richterinnen und Richter ihren Dienst tun.“

Ein Signal der Stabilität und des Vertrauens

Die überparteiliche Einigung und die Auswahl der neuen Richter sind ein starkes Signal für die Stabilität und das Vertrauen in die Institutionen des Rechtsstaats. In Zeiten politischer Polarisierung zeigt diese Zusammenarbeit, dass es bei fundamentalen Fragen des Rechts und der Demokratie möglich ist, über Parteigrenzen hinweg zu kooperieren.

Kommentar: Ein Modell für zukünftige Zusammenarbeit?

Dieser Schritt könnte als Modell für zukünftige parteiübergreifende Kooperationen dienen, nicht nur in Baden-Württemberg, sondern auch auf Bundesebene. Die Einigkeit bei der Besetzung der Richterposten zeigt, dass es möglich ist, im Sinne des Gemeinwohls zusammenzuarbeiten und die höchsten Standards der Rechtsstaatlichkeit zu wahren.

Ausblick

Die neuen Richterinnen und Richter stehen nun vor der Aufgabe, die Verfassung des Landes zu hüten und weiterzuentwickeln. Ihre Arbeit wird entscheidend dazu beitragen, den Rechtsfrieden und die Rechtsstaatlichkeit in Baden-Württemberg zu sichern und den Bürgerinnen und Bürgern das Vertrauen in die Justiz zu erhalten.

red

Stromer auf dem Abstellgleis: Nur 15 Prozent der Deutschen würden E-Auto kaufen

Nur 15,3 Prozent der Deutschen würden sich beim nächsten Autokauf für ein Elektroauto entscheiden. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag des Nachrichtenmagazins “Focus”.

18,4 Prozent würden demnach ein Fahrzeug mit Hybrid-Antrieb wählen. Dagegen würden 34,9 Prozent einen Verbrenner kaufen, 21,6 Prozent gaben an, kein Auto kaufen zu wollen. Am höchsten ist der Anteil der potenziellen E-Auto-Käufer bei Grünen-Wählern: Hier gaben 29,4 Prozent an, einen Stromer kaufen zu wollen, am niedrigsten ist er bei BSW- (6,6 Prozent) bzw. AfD-Anhängern (8,1 Prozent).

Zudem sprachen sich 45,5 Prozent der Deutschen dafür aus, das von der EU für 2035 beschlossene Verbrenner-Aus wieder zu kippen, 29,5 Prozent sind dagegen. Der Blick auf die Parteienpräferenzen zeigt, wie kontrovers das Thema in der Bevölkerung bewertet wird: Anhänger der Union, die sich für eine Umkehr des Verbrenner-Aus einsetzt, begrüßen den Vorstoß klar (59,1 Prozent), ebenso AfD- (60,3 Prozent) und BSW-Wähler (61,5 Prozent). Besonders kritisch bewerten es hingegen die Wähler der Linkspartei (56 Prozent) und der Grünen (61 Prozent), die den Vorstoß zur Rettung des Verbrenners für schlecht halten. Bei SPD-Anhängern halten sich beide Positionen die Waage (36,8 Prozent dafür, 35,9 Prozent dagegen).

Hinweis: Insa befragte für die Erhebung 1.002 Personen zwischen dem 12. und 15. Juli.

red

Neuer Gemeinderat in Kornwestheim nimmt Arbeit auf – CDU stärkste Fraktion

KORNWESTHEIM – Es war ein bedeutender Abend für die Stadt Kornwestheim: Oberbürgermeister Nico Lauxmann verpflichtete am Dienstag, den 16. Juli 2024, den neuen Gemeinderat im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Nur fünf Wochen nach der Kommunalwahl am 9. Juni beginnt für das neue Gremium die Amtszeit, nachdem das Regierungspräsidium Stuttgart die Wahl Anfang Juli offiziell für gültig erklärt hatte.

Die feierliche Zeremonie begann mit der Verabschiedung des alten Gemeinderats. Von den bisherigen Mitgliedern wurden 16 in ihrem Amt bestätigt, während insgesamt zehn neue Stadträtinnen und Stadträte nun die kommunalpolitischen Geschicke der Stadt lenken werden. „Ihre Wahl ist ein Vertrauensbeweis und -vorschuss der Bürgerinnen und Bürger“, betonte Lauxmann in seiner Ansprache. „Diese Wahl bedeutet Verpflichtung und Verantwortung zugleich, sich für die Interessen der Bürgerschaft einzusetzen.“

CDU stärkste Fraktion – Bündnis der Vielfalt erstmal vertreten

Die Sitzverteilung im neuen Gemeinderat bringt einige Veränderungen mit sich. Die CDU stellt mit sieben Sitzen die stärkste Fraktion. Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Freie Wähler und SPD sind jeweils mit vier Mitgliedern vertreten. Neu im Rat ist das Bündnis Vielfalt, das mit zwei Sitzen zwar keine Fraktion bilden kann, aber dennoch vertreten ist. Zennure Funke-Ulusoy und Hasan Özkaya werden als eigene Gruppierung auftreten.

Lauxmann nutzte die Gelegenheit, um auf die großen Projekte hinzuweisen, die das Gremium in den kommenden fünf Jahren erwarten. „Der Schulcampus Ost ist eines der Mammutprojekte, das im Laufe Ihrer Amtszeit in die ‚heiße Phase‘ eintreten wird. Wir modernisieren die Schullandschaft und schaffen ideale Voraussetzungen für die nachfolgenden Generationen“, erklärte der Oberbürgermeister. „Auch die Verkehrsinfrastruktur wird sich verändern. Die Große Pflugfelder Brücke wird neu gebaut, und der Fernwärmeausbau in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim wird weiter voranschreiten.“

Neben diesen Bauprojekten betonte Lauxmann die Notwendigkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, indem die Stadt ihre Arbeitgebermarke stärker in der Öffentlichkeit platziert. „Ich freue mich darauf, diesen Gesamtprozess mit Ihnen gemeinsam fortzuführen und bin gespannt auf Ihre Ideen.“

Die 26 Stadträtinnen und Stadträte legten den Amtseid ab und unterzeichneten die Verpflichtungserklärung. Damit ist der neue Gemeinderat offiziell handlungsfähig. Hans Bartholomä (CDU) wurde einstimmig zum neuen ehrenamtlichen Stellvertreter des Oberbürgermeisters gewählt, nachdem er bei der Wahl die meisten Stimmen aller Kandidaten auf sich vereinigen konnte.

Neuer Gemeinderat (neu gewählte Mitglieder fett markiert, alphabetisch geordnet):

Canan Balaban (Bündnis 90/Die Grünen), Hans Bartholomä (CDU), Jens Bartmann (FDP), Dr. Roland Bertet (SPD), Edda Bühler (Bündnis 90/Die Grünen), Marcel Demirok (FDP), Ender Engin (FDP), Tobias Epple (CDU), Zennure Funke-Ulusoy (Bündnis Vielfalt), Hans-Michael Gritz (SPD), Daniel Joppien (Die Grünen), Julian Kämmle (Freie Wähler), Markus Kämmle (Freie Wähler), Wolfgang Kühn (Freie Wähler), Bruno Manzi (FDP), Hanne Mögle-Horn(CDU), Robert Müller (SPD), Hasan Özkaya (Bündnis Vielfalt), Sylvia Rauscher (SPD), Anna Rosenberger (CDU), Anja Sautter (Freie Wähler), Philipp Schappke (Bündnis 90/Die Grünen), Hans-Joachim Schmid (CDU), Silvia Stier (CDU), Thomas Ulmer (Bündnis 90/Die Grünen), Sven Waldenmaier (CDU).

Ausgeschiedene Mitglieder (alphabetisch geordnet):

Susann Boll-Simmler (Die Grünen), Martin Ergenzinger (CDU), Pascal Fuchs (Freie Wähler), Silke Holzbog (zunächst Die Grünen, später SPD), Klaus-Dieter Holzscheiter (Freie Wähler), Daniel Pfofe (FDP), Benjamin Schad (Die Linke), Dr. Jörg Schaible (CDU), Gabi Walker (Freie Wähler), Florian Wanitschek (SPD).

red

Quelle: Stadt Kornwestheim

CDU-Politiker Bilger fordert: Fördermittel für Deutsche Umwelthilfe streichen

Die Union fordert das Bundesumweltministerium auf, der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Fördermittel für ihre Kampagne gegen Verkehrslärm zu streichen. Fraktionsvize Steffen Bilger sagte der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgaben): “Ich halte es für inakzeptabel, dass der Bund die Petz-Kampagne der Deutschen Umwelthilfe finanziert.”

Hintergrund ist die im April gestartete “Mitmachaktion” der Umwelthilfe, bei der die Bürger aufgerufen werden, zu laute Fahrzeuge zu melden. Für die gesamte Kampagne “Ruhe bitte” stellt das Umweltministerium bis 2026 rund 84.000 Euro zur Verfügung, wie aus einer Antwort auf eine Anfrage der Union hervorgeht.

Insgesamt erhält die Umwelthilfe demnach in diesem Zeitraum rund 1,5 Millionen Euro für neun Projekte vom Ministerium. Bilger ergänzte: “In Zeiten, in denen die öffentliche Hand eigentlich jeden Euro zweimal umdrehen sollte, müsste so etwas eigentlich sofort gestoppt werden.” Die Förderung passe jedoch “zur autofeindlichen Grundhaltung des Bundesumweltministeriums unter grüner Leitung von Steffi Lemke”.

red

Drei Jugendliche rauben Jungen in Korntal aus und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Raub in Korntal: Jugendliche attackieren vier Jungen auf Spielplatz

Wegen Raubes ermittelt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gegen drei unbekannte Täter, die am Dienstag (16.07.2024) auf dem Spielplatz nahe einer Schule in der Zuffenhauser Straße in Korntal vier Jungen im Alter von 12, 13 und 14 Jahren attackierten. Die drei Täter, bei denen es sich ebenfalls noch um Jungen handeln soll, gingen zunächst auf den 13- und den 14-Jährigen zu. Sie forderten sie auf, ihre mitgeführten Taschen vorzuzeigen. Als die beiden dies verweigerten, schlug und trat einer der Täter auf den 13-Jährigen ein. Anschließend durchsuchten die Räuber seine Tasche und entwendeten eine Getränkeflasche. Darüber hinaus wurde das Handy eines Zwölfjährigen beschädigt. Der zweite Zwölfjährige wurde genötigt, zu flüchten. Letztlich gelang es dem Ältesten die Polizei zu alarmieren. Einer der Täter wurde als etwa 160 bis 170 cm groß beschrieben, hat lockiges Haar, einen etwas dunkleren Hautton und trug ein weißes T-Shirt sowie schwarze Jeans. Der zweite Junge hatte ebenfalls ein weißes T-Shirt an und schwarze Jogginghosen. Der dritte Täter soll größer als 170 cm sein, ebenfalls lockiges Haar haben und war auch mit einer schwarzen Hose sowie einem schwarzen T-Shirt bekleidet. Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, wenden sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de an die Polizei.

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Unfallflucht in Hemmingen: Renault-Fahrer sucht Zeugen

 

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro entstand am Dienstag (16.07.2024) bei einer Unfallflucht, die ein noch unbekannter Fahrzeuglenker zwischen 06.10 Uhr und 12.15 Uhr in der Bahnhofstraße in Hemmingen verübte. Ein Renault stand im Bereich kurz vor der Einmündung in die Fronstraße geparkt am Straßenrand. Ein bislang Unbekannter stieß mit seinem Fahrzeug gegen das Heck des Renault und machte sich anschließend, ohne sich um den Unfall zu kümmern, davon. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Ditzingen zu melden.

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Einbruch in Markgröningen: Tresor und Kasse gestohlen

Zwischen Freitag (12.07.2024) 17:00 Uhr und Montag (15.07.2024) 07:20 Uhr brachen bislang unbekannte Täter in ein Firmengebäude in der Dornierstraße in Markgröningen ein. Die Einbrecher verschafften sich über zwei Fenster, die sie mutmaßlich aufhebelten, Zugang ins Innere des Gebäudes und durchsuchten dieses anschließend. Einen Tresor, den sie entdeckten, nahmen sie anschließend ebenso mit wie eine Pfandkasse. Das Diebesgut dürfte sich auf rund 300 Euro Bargeld belaufen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07145 9327-0 oder per E-Mail vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de beim Polizeiposten Markgröningen zu melden.

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Vandalismus in Kornwestheim: BMW zerkratzt – Polizei sucht Täter

Am Sonntag (14.07.2024) zwischen 18:45 Uhr und 19:00 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Täter einen in der Dürerstraße in Kornwestheim geparkten BMW. Mit einem unbekannten spitzen Gegenstand zerkratzte der Täter die Beifahrerseite des Fahrzeugs und verursachte einen Sachschaden von rund 2.500 Euro. Das Polizeirevier Kornwestheim nimmt unter Tel. 07154 1313-0 oder E-Mail konrwestheim.prev@polizei.bwl.de Zeugenhinweise entgegen.

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Polizei sucht Zeugen: 74-Jährige touchiert beigen Pkw in Bietigheim-Bissingen

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht Zeugen sowie den Geschädigten eines Verkehrsunfalls, der sich am Montag (15.07.2024) gegen 11.30 Uhr in der Stuttgarter Straße (Bundesstraße 27) ereignete. Eine 74 Jahre alte VW-Lenkerin war in Richtung Innenstadt unterwegs, als sie kurz vor der Bahnunterführung vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechselte. Hierbei übersah sie mutmaßlich einen beigen Pkw, der auf dem linken Fahrstreifen fuhr, und touchierte diesen. Der Fahrer dieses Pkws bemerkte die Kollision vermutlich nicht und setzte seine Fahrt fort. Die 74-Jährige meldete den Unfall anschließend der Polizei. An dem VW entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Messerangriff vor Bahnhof in Großsachsenheim: 52-Jähriger verletzt Ehefrau mit Messer schwer

Sachsenheim-Großsachsenheim – Wie die Staatsanwaltschaft Heilbronn am Mittwoch bekannt gab, kam es in Großsachsenheim zu einem schweren Vorfall. Die Kripo des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt derzeit wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Am Mittwochnachmittag, den 17. Juli 2024, soll ein 52-jähriger Mann gegen 14.40 Uhr vor dem Bahnhof eine 50-jährige Frau mit einem Messer schwer verletzt haben. Anschließend verletzte sich der Tatverdächtige selbst.

Beide Verletzten wurden umgehend vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Über ihren aktuellen Gesundheitszustand liegen derzeit keine näheren Informationen vor.

Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um den Ehemann der 50-jährigen Frau. Die Staatsanwaltschaft Heilbronn hat die Ermittlungen übernommen und prüft den genauen Tathergang sowie die Motivlage.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Heilbronn / Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Schlossfestspiele-Finale am Samstag: Monrepos Open Air mit Musik und Feuerwerk

LUDWIGSBURG – Der krönende Abschluss der Ludwigsburger Schlossfestspiele 2024 steht bevor: das „Monrepos Open Air“ am Seeschloss Monrepos am Samstag, den 20. Juli 2024. Ein Abend voller musikalischer Höhepunkte und ein spektakuläres Feuerwerk versprechen ein unvergessliches Erlebnis unter freiem Himmel.

Die Tore öffnen sich um 18 Uhr, und ab 20 Uhr entführt das Orchester des Goethe-Gymnasiums unter der Leitung von Benedikt Vennefrohne die Besucher auf eine musikalische Reise nach Großbritannien. Werke von Ralph Vaughan Williams, Arthur Sullivan, Eric Coates und Samuel Coleridge-Taylor versprechen einen klangvollen Auftakt.

Um 21 Uhr übernimmt die international gefeierte mexikanische Dirigentin Alondra de la Parra das Pult des Festspielorchesters. Nach langer Wartezeit und mehreren Verschiebungen wird sie endlich das Ludwigsburger Publikum mit tänzerischen Werken von Guarnieri, Piazzolla und Chávez begeistern. Nach einer 45-minütigen Pause setzt das Orchester das Programm fort, unter anderem mit Nino Rotas Liebesthema aus „Der Pate“ und Stücken von Johannes Brahms und Arturo Márquez.

Der Abend erreicht seinen Höhepunkt mit einem atemberaubenden Feuerwerk, das ab etwa 23 Uhr den Nachthimmel erleuchten wird. Untermalt von den kraftvollen Klängen von José Pablo Moncayos „Huapango“ und Oscar Lorenzo Férnandez’ „Batuque“ wird dieser spektakuläre Abschluss die Besucher in Staunen versetzen.

Tickets für dieses besondere Event sind noch verfügbar. Picknickplätze können für 40 Euro erworben werden, Sitzplätze in den Kategorien 1 und 3 gibt es ab 50 Euro. Für Festspielgäste in Ausbildung sind ermäßigte Karten zu 15 Euro in den Kategorien 3 und 4 erhältlich. Die Abendkasse öffnet um 17 Uhr.

Besucher werden gebeten umweltfreundliche Verkehrsmittel zu nutzen, da keine Parkplätze an der Versorgungseinrichtung vorhanden sind. Shuttle-Busse stehen ab Konzertende um circa 23.30 Uhr bis 0.30 Uhr zur Verfügung.

Weitere Infos unter: https://schlossfestspiele.de

red