LUCIE allein zu Haus: Ludwigsburgs Stadtbahn-Chef Frank von Meißner tritt zurück

Von Stefan Laurin

Ludwigsburg – Frank von Meißner, der Geschäftsführer des Zweckverbands Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg, hat das Unternehmen verlassen.

Mister Stadtbahn ist gegangen. Nach einer Pressemitteilung des Zweckverbands Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg aus persönlichen Gründen und auch nicht ganz, denn ab und an soll der zurückgetretene Geschäftsführer noch beraten, aber Frank von Meißner hat das Unternehmen verlassen. Meißner war im Juni 2021 Geschäftsführer des Zweckverbandes geworden.

Er war der Mann, der dafür sorgen sollte, dass das Stadtbahn-Projekt im Landkreis Ludwigsburg endlich verwirklicht wird. Pläne und Visionen, an denen seit 15 Jahren gewerkelt wird, sollten Wirklichkeit werden, Ludwigsburg und seine Nachbarstädte mit einer modernen, umweltfreundlichen Bahn verbunden werden. Doch es gab Streit um die Trasse und immer wieder Verzögerungen. Frühestens 2028 soll die neue Strecke zwischen Markgröningen und Ludwigsburg eröffnet werden, die Innenstadt Ludwigsburg wird erst einmal überhaupt nicht angefahren. Und was bei der im vergangenen Jahr begonnenen Bürgerbeteiligung herauskommt, deren Ergebnisse noch in diesem Sommer vorgestellt werden sollen, ist bislang vollkommen offen. Meißners Weggang, die Suche nach einem Nachfolger, all das könnte weitere Verzögerungen bedeuten. Die Zukunft der von Bürgern “LUCIE” getauften Stadtbahn ist offen. Erst einmal ist Lucie allein zu Haus.

3.300 deutsche Superreiche und jeder besitzt über 100 Millionen Dollar!

Laut dem jüngsten “Global Wealth Report” der renommierten Boston Consulting Group (BCG) stieg die Zahl der Dollarmillionäre in Deutschland im letzten Jahr um 30.000 auf beeindruckende 555.000. Diese Individuen besitzen jeweils mehr als eine Million US-Dollar an Finanzvermögen und stehen symbolisch für eine Nation, die im wirtschaftlichen Hochglanz erstrahlt.

Doch nicht nur die Zahl der Millionäre, sondern auch die der “Ultra High Net Worth Individuals” (UHNWI) – jene, die über 100 Millionen US-Dollar verfügen – ist in Deutschland beachtlich gestiegen. Insgesamt 3.300 “Superreiche”-Personen zählen mittlerweile zu dieser exklusiven Gruppe, ein Anstieg um 300 im Vergleich zum Vorjahr. Gemeinsam halten sie ein Vermögen von knapp 2,1 Billionen US-Dollar, was stolze 23 Prozent des gesamten Finanzvermögens Deutschlands ausmacht – ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Vorjahr und weit über dem globalen Durchschnitt.

Dem Glanz dieser Zahlen steht die Realität der breiten Masse gegenüber. Etwa 66,5 Millionen Deutsche besitzen weniger als 250.000 US-Dollar an Finanzvermögen. Diese Gruppe vereint immerhin 42 Prozent des gesamten Finanzvermögens im Land. Doch die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander, wie die Autoren der Studie prognostizieren: In den nächsten fünf Jahren könnten die Superreichen bis zu 26 Prozent des gesamten Finanzvermögens Deutschlands auf sich vereinen.

Interessanterweise zeigt sich ein klarer Trend: Je größer das Vermögen, desto höher der Vermögenszuwachs. Die Superreichen verzeichneten im letzten Jahr einen Zuwachs von über 10 Prozent. In der Vermögensklasse von einer bis fünf Millionen Euro lag der Zuwachs noch bei über fünf Prozent, während das größte Segment – Menschen mit bis zu 250.000 US-Dollar – lediglich einen Zuwachs von 1,5 Prozent verbuchte, kaum genug, um die Inflationsrate auszugleichen.

„Sehr wohlhabende Anleger haben einen höheren Anteil ihres Vermögens am Kapitalmarkt und in renditestarken Anlageklassen wie Private Equity investiert”, erklärte Soysal, ein Partner bei BCG. “Weniger Vermögende setzen traditionell auf risikoärmere Anlageklassen wie Bankguthaben, Bargeld oder Versicherungen – zulasten der Rendite.”

Dieser Wohlstandstrend ist nicht auf Deutschland beschränkt. Weltweit gibt es inzwischen etwa 73.000 Ultra High Net Worth Individuals, 7.000 mehr als im Vorjahr. Die meisten dieser Vermögensriesen leben in den USA (über 26.000), gefolgt von China (8.300) und Deutschland. Frankreich (2.700), Indien (1.200) und Mexiko (850) folgen auf den weiteren Plätzen. Zusammengenommen verfügt diese Gruppe über fast 38 Billionen US-Dollar Finanzvermögen, was nahezu 14 Prozent des gesamten globalen Finanzvermögens entspricht.

Die wirtschaftliche Landschaft verändert sich rapide, und Deutschland steht im Zentrum dieser Transformation. Während die Superreichen ihre Vermögen weiter steigern, bleibt abzuwarten, wie sich die Vermögensverteilung in den kommenden Jahren entwickeln wird. Klar ist jedoch: Die Welt der Finanzen bleibt in Bewegung, und Deutschland spielt eine immer bedeutendere Rolle in diesem globalen Spiel um Reichtum und Einfluss.

red

Erster BarockLauf: Ludwigsburgs Innenstadt wird am Freitag gesperrt

Ludwigsburg – Am Freitag, den 12. Juli, findet der erste Ludwigsburger BarockLauf die Innenstadt in statt. Von 16:30 bis 21:00 Uhr müssen sich Anwohner und Verkehrsteilnehmer auf umfangreiche Straßensperrungen und Umleitungen einstellen.

Die Wilhelmstraße, vom Bereich Arsenalstraße bis zur Schorndorfer Straße, die Schorndorfer Straße zwischen Stuttgarter Straße und Fasanenstraße, die Mömpelgardstraße, die Rosenstraße sowie die Anlagenstraße werden für den Verkehr gesperrt sein. Dies wird vorübergehend zu Verkehrsbehinderungen führen, doch die Stadtverwaltung hat vorgesorgt.

Für Patienten und Besucher des Klinikums gibt es eine gut ausgeschilderte Umleitung, die über die Stuttgarter Straße, Friedrich-Ebert-Straße, Fasanenstraße und Schorndorfer Straße führt. Somit bleibt das Klinikum trotz der Straßensperrungen erreichbar.

Zusätzlich sind die Parkflächen in der Mömpelgardstraße zwischen Schorndorfer Straße und Rosenstraße während der Veranstaltung nicht nutzbar. Die Stadtverwaltung empfiehlt daher, alternative Parkmöglichkeiten in Betracht zu ziehen und den Bereich weiträumig zu umfahren.

red

Erfolgreiche Restaurierung: Wengertschützenhütte in Höpfigheim offiziell eingeweiht

Steinheim-Höpfigheim – Anfang Juli wurde die liebevoll restaurierte Wengertschützenhütte in Höpfigheim offiziell feierlich eingeweiht. Die historische Hütte, die im Landschaftsschutzgebiet Wacholderberg am alten Römerweg liegt, wurde durch den „Verein zur Erhaltung des Höpfigheimer Schlößles und zur Pflege der Ortsgeschichte“ wiederhergestellt. Seit 2018 steht die Wengertschützenhütte aufgrund ihrer heimatgeschichtlichen Bedeutung auf der Liste der Kulturdenkmale Baden-Württembergs.

„Damit dieses einzigartige Kulturdenkmal in unserem Landkreis fachgerecht restauriert werden konnte, hat unsere Stiftung ‚Kunst, Kultur und Bildung‘ 10.000 Euro zur Verfügung gestellt“, berichtete Isabel Kurz, Pressesprecherin der Kreissparkasse Ludwigsburg. „Weinberge sind im Landkreis ein Stück Heimat. Für den Erhalt dieses Kulturguts und wichtigen Lebensraums – nicht nur für Menschen, auch für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten – setzen wir uns ein. Allein den Erhalt von Trockenmauern haben wir über unsere Stiftung ‚Umwelt- und Naturschutz‘ in den letzten gut 20 Jahren mit 700.000 Euro unterstützt.“

Maren Weinberger, 1. Vorsitzende des Vereins zur Erhaltung des Höpfigheimer Schlößles und Pflege der Ortsgeschichte e. V., äußerte sich begeistert über die gelungene Finanzierung und die erfolgreiche Restaurierung: „Die Wengertschützenhütte Wacholderberg erstrahlt nun in ihrer ursprünglichen Form und ist mit der damaligen Einrichtung ausgestattet. Damit das Denkmal nach der Restaurierung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, planen wir vom Verein, den historischen Dorfspaziergang um einen Rundwanderweg zu den historischen Plätzen rund um Höpfigheim zu erweitern. Die gemeinsam mit dem Marketingverband Bottwartal angebotenen historischen Führungen runden das Gesamtangebot ab und erfreuen sich bereits heute großer Beliebtheit.“

Bürgermeister Thomas Winterhalter betonte die Bedeutung des Denkmals für die Gemeinde Steinheim: „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir mit der Wengertschützenhütte in Höpfigheim ein besonders schützenwertes Kulturdenkmal auf unserer Gemarkung vorfinden und es nun mit vereinten Kräften in altem Glanz erstrahlen lassen konnten. Auch Besucher und künftige Generationen sollen unsere Heimat so schätzen und lieben lernen.“

Dr. A. G. Thumm, langjähriger Vorsitzender des Vereins, dokumentierte die geschichtlichen Hintergründe der Hütte: „Der Weinbau war einst in Höpfigheim Existenzgrundlage für die bäuerliche Bevölkerung. Um die Trauben gegen Diebstahl und vor allem gegen Vogelfraß meist durch Stare zu schützen, stellte man im Herbst Weinbergschützen auf. Dies waren pro Jahr fünf oder sechs junge Freiwillige aus Höpfigheim im Alter von 18 bis 20 Jahren, die für ihren Dienst einen kleinen Tagelohn erhielten. Noch bis ins Jahr 1908 galt für die Schützen ‚absolute Residenzpflicht‘ – sie hatten bei Tag und Nacht in den ihnen zugewiesenen Gewannen ‚auf der Hut zu sein‘. Die jungen Männer übernachteten in den aus Natursteinen gemauerten, wie Keller gewölbten und mit einer offenen Feuerstelle versehenen, gemeindeeigenen Wengertschützenhütten und hatten dort ihre Tisch- und Bettgestelle aufgeschlagen.“

Von den einst vier Höpfigheimer Wengertschützenhütten sind noch zwei übrig. Die etwas größere Hütte im Gewann „Wacholderberg“ in landschaftlich sehr schöner Hanglage über dem Dorf und nur wenige Meter von dem alten römischen Höhenweg entfernt, wurde in den letzten Jahren aufwändig restauriert. Das Alter der Hütte dürfte laut Rechnungsakten im Gemeindearchiv bis in das 17. Jahrhundert zurückgehen.

Die restaurierte Hütte, die in landschaftlich reizvoller Hanglage über dem Dorf und nur wenige Meter vom alten römischen Höhenweg entfernt liegt, wird nun wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und als Teil des kulturellen Erbes der Region gepflegt.

red

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Public Viewing in Ludwigsburg: Tausende Fans erleben dramatisches EM-Aus

Ludwigsburg – Die Hoffnungen auf einen EM-Titel sind für die deutsche Nationalmannschaft geplatzt. Am vergangenen Freitag unterlag die DFB-Elf im Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft nach Verlängerung mit 1:2 gegen Spanien. Nach regulären 90 Minuten stand es 1:1, doch ein spätes Tor von Mikel Merino in der 119. Minute besiegelte das Aus für das Team von Trainer Julian Nagelsmann.

Besonders umstritten war eine Szene zu Beginn der zweiten Halbzeit, die für große Empörung unter den deutschen Fans sorgte: Ein mögliches Handspiel von Marc Cucurella wurde vom Schiedsrichter nicht überprüft, was zu heftigen Diskussionen führte. Trotz dieser Kontroverse kämpfte die deutsche Mannschaft tapfer weiter, konnte aber letztlich den entscheidenden Treffer der Spanier nicht verhindern.

Auch in Ludwigsburg fieberten die Fans mit der Nationalmannschaft mit. Die Stadtverwaltung Ludwigsburg hatte nach intensiven Gesprächen mit den Fraktionen des Gemeinderats entschieden, dieses Fußball-Highlight mit einem Public Viewing auf dem Rathaushof zu feiern. Tausende Anhänger versammelten sich, um die DFB-Elf anzufeuern. Unter ihnen war auch Oberbürgermeister Matthias Knecht, der im Deutschlandtrikot die Mannschaft lautstark unterstützte. Die Stimmung war zunächst ausgelassen, wurde jedoch nach dem späten Gegentor von Merino gedämpfter.

Der Blick richtet sich nun auf die bevorstehenden Halbfinals der Europameisterschaft. Am Dienstag trifft Spanien auf Frankreich, während England gegen die Niederlande antritt. Für die deutschen Fans bleibt die Enttäuschung über das erneute frühe Ausscheiden, doch die Hoffnung auf zukünftige Erfolge lebt weiter.

Oberbürgermeister Knecht zeigte sich dennoch optimistisch: „Wir sind stolz auf unsere Mannschaft und werden sie weiterhin unterstützen. Der Zusammenhalt und die Begeisterung der Fans hier in Ludwigsburg sind beeindruckend und zeigen, wie sehr der Fußball unser Land bewegt.“

Während die EM ohne die deutsche Mannschaft weitergeht, bleibt die Vorfreude auf die kommenden internationalen Turniere und die Hoffnung, dass die DFB-Elf beim nächsten Mal wieder stärker zurückkehrt.

red

Deutlicher Pleitenanstieg: Insolvenzen in Deutschland stärker als erwartet

Berlin – Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist zuletzt stärker gestiegen als von Experten prognostiziert. Im ersten Halbjahr gerieten 162 Unternehmen mit mehr als zehn Millionen Euro Umsatz in finanzielle Schieflage – ein Plus von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie eine Analyse der Restrukturierungsberatung Falkensteg für das “Handelsblatt” zeigt.

Damit übersteigt die Zahl der Insolvenzen die von Sanierern zu Jahresbeginn schon erwarteten Zuwächse von 30 Prozent deutlich. Vor allem Immobilienfirmen, Autozulieferer und Maschinenbauer sind betroffen. Unter den insolventen Firmen sind prominente Namen wie der Reiseveranstalter FTI, die Warenhauskette Galeria oder die Modefirma Esprit.

Angeschlagene Firmen haben auch zunehmend schlechtere Chancen, sich erfolgreich zu sanieren, und müssen im Insolvenzverfahren endgültig ihren Betrieb einstellen. Die Analyse von Falkensteg zeigt: Von den 279 betrachteten Firmen, die 2023 Insolvenz anmelden mussten, konnten bis Ende des ersten Halbjahres 2024 nur 35 Prozent gerettet werden – durch einen Verkauf an einen Investor oder weil die Gläubiger einem Insolvenzplan zugestimmt haben. Im selben Zeitraum vor drei Jahren gelang das noch in 57 Prozent der Fälle.

Betriebe geraten verstärkt in Schieflage, weil sie von den Corona-Jahren geschwächt sind. Gleichzeitig hat die Inflation zu höheren Energie- und Materialpreisen geführt und die Nachfrage hat sich abgeschwächt. Standortnachteile im internationalen Wettbewerb wie Fachkräftemangel, fehlende Rohstoffe und überbordende Bürokratie, die von vielen Firmen beklagt werden, verschärfen die Lage. Unsicherheiten durch globale Krisen und schlechte Konjunkturaussichten in Deutschland machen Sanierungen schwieriger. Dazu kommen hohe Zinsen, die Investitionen in angeschlagene Firmen unattraktiv machen.

red

Der Nachrichtenüberblick: Was in Ludwigsburg und der Region los war

Remseck: Unfallflüchtige Autofahrerin nach Zeugenhinweis ermittelt

Dem vorbildlichen Verhalten aufmerksamer Zeugen ist es zu verdanken, dass am Samstag (06.07.2024) eine Unfallflucht in der Straße “Neckaraue” in Remseck am Neckar bereits kurz nach der Tat aufgeklärt werden konnte. Die Zeugen hatten beobachtet, wie eine zunächst unbekannte Person am Steuer eines Opel Corsa gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Mercedes Sprinter prallte und sich anschließend in Richtung Ludwigsburg aus dem Staub machte. Die Zeugen verständigten sofort die Polizei und teilten das Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs mit. Der unfallbeschädigte Opel konnte schließlich an der Halteranschrift in Ludwigsburg angetroffen werden, wo sich eine 43-jährige Frau als Fahrerin zu erkennen gab. Da bei ihr Anzeichen auf alkoholische Beeinflussung festgestellt wurden, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, welcher eine Atemalkoholkonzentration von knapp einem Promille ergab. Die 43-Jährige musste sich daher einer Blutentnahme unterziehen. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt. Die Sachschäden belaufen sich auf rund 6.000 Euro an dem Mercedes und etwa 5.000 Euro am Opel.

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Kirchheim: Einbruch in Wohnhaus – Schmuck und Bargeld gestohlen

Noch unbekannte Personen drangen zwischen Samstag, 06.07.2024, 13:00 Uhr und Sonntag, 07.07.2024, 19:30 Uhr in ein Wohnhaus in der Max-Eyth-Straße in Kirchheim am Neckar ein. Im Haus wurden sämtliche Räume betreten und nach Wertsachen durchsucht. Entwendet wurde nach bisherigen Erkenntnissen Schmuck und Bargeld, wobei Umfang und Wert des Diebesguts noch nicht abschließend bekannt ist. Wie die Unbekannten in das Gebäude gelangten, ist noch Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. Sachdienliche Hinweise zu dem Einbruch werden unter Tel. 0800 1100225 oder per Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegengenommen.

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Bietigheim-Bissingen: Polizei sucht Zeugen nach Unfall in der Farbstraße

Am Sonntag (07.07.2024) kam es gegen 07:55 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Farbstraße in Bietigheim-Bissingen, zu dem die Polizei noch Zeugen sucht. Ein 45-jähriger Peugeot-Lenker befuhr die Farbstraße in Richtung Auwiesenbrücke (Landesstraße 1125). An der Kreuzung zur Straße “Am Japangarten” und Schwarzwaldstraße fuhr er auf dem linken der beiden Fahrspuren, hinter einem weiteren bislang unbekannten Fahrzeug, bei “grün” in den Kreuzungsbereich. Zeitglich stand ein 50-jähriger VW-Lenker an der Ampel in der Straße “Am Japangarten”. Diese soll ebenfalls auf “grün” geschaltet haben und er ist vor einem bislang unbekannten weißen Fahrzeug in den Kreuzungsbereich in Richtung Schwarzwaldstraße eingefahren. Im Kreuzungsbereich kam es folglich zum Zusammenstoß zwischen dem Peugeot und dem VW. Beide Fahrer erlitten durch den Verkehrsunfall leichte Verletzungen, der 45-Jährigen wurden mit dem Rettungsdient in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, es entstand ein Sachschaden von rund 8.000 Euro. Aufgrund der widersprüchlichen Unfallschilderungen sucht die Polizei die beiden unbekannten Fahrzeuglenker sowie Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfallhergang machen können. Dieser werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Tel. 07142 405-0 oder per Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Möglingen: Einbruch in Tankstelle – Tabakwaren gestohlen

Auf Tabakwaren hatten es noch unbekannte Personen abgesehen, die am Sonntag (07.07.2024) zwischen Mitternacht und 03:30 Uhr in eine Tankstelle in der Ludwigsburger Straße in Möglingen eindrangen. Offenbar brachen die Unbekannten ein Oberlicht auf dem Dach des Gebäudes auf und gelangten so in einen Lagerraum, wo sie Tabakwaren in noch unbekanntem Wert entwendeten. Der Polizeiposten Asperg hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel. 07141 15001-70 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Kornwestheim: Vandalismus an Sporthalle – Polizei sucht Zeugen

Am Samstagabend, 06.07.2024, um 20:42 Uhr, beschädigten bislang unbekannte Täter mit einem Backstein zwei in ca. 2,5 Meter Höhe gelegene Fenster der Sporthalle des Ernst-Sigle-Gymnasiums. Eine Zeugin war kurz zuvor auf vier bis fünf männliche, dunkel gekleidete, jugendliche Personen aufmerksam geworden, nachdem sie ein Klirren vernahm und die vermeintlichen Täter wegrennen sah. Unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach den Personen verliefen erfolglos. Zeugen, die zum Tatzeitpunkt Wahrnehmungen im Umfeld des Ernst-Sigle-Gymnasiums gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim entweder telefonisch unter 07154 – 13130 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Freudental: Polizei sucht Zeugen nach Unfallflucht auf Parkplatz

Nach einer Unfallflucht, die sich am Freitag (05.07.2024) zwischen 15:15 Uhr und 15:40 Uhr auf einem Parkplatzgelände in der Straße “Gaisgraben” in Freudental ereignete, sucht die Polizei noch nach Zeugen. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker gegen einen geparkten VW, der auf dem Schotterparkplatz zwischen dem Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr und einer Sporthalle stand. Hierdurch entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Anschließend machte sich der Unbekannte aus dem Staub. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich unter der Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 12. Juli, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bärenwiese

Datum:                             Sperrzeiten:                      Parkfläche:
12.07.2024                       7 bis 19 Uhr                      Teilsperrung West (170 Plätze)
13.07.2024                       7 bis 12 Uhr                      Teilsperrung West (170 Plätze)

Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Fuchshofstraße (östlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung des Fuchshofs (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind der Gehweg und auch der Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt, bis voraussichtlich 01.10.2025. Eine Umleitung für den Fuß- und Radverkehr sind vor Ort ausgeschildert.

Fuchshofstraße (westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung des Fuchshofs (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind der Gehweg und auch der Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt, bis voraussichtlich 01.10.2025. Eine Umleitung für den Fuß- und Radverkehr sind vor Ort ausgeschildert.

Gämsenbergstraße
Im Bereich Gämsenbergstraße 26 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt
(Herstellung Baugrube), bis voraussichtlich 31.08.2024. Die Straße ist nur einseitig befahrbar.

GoetheplatzIm Bereich Goetheplatz 9 besteht eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser) bis voraussichtlich bis 19. Juli.

HaldenstraßeDie Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Baustelleneinrichtung).

Hoferstraße
Die Straße ist im Bereich Hoferstraße 2 vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) voraussichtlich bis 15. August.

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 1 von Juni bis September im Bereich Frauenried bis Moldaustraße.
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis Dezember im Bereich Moldaustraße bis Donaustraße.

Obere Gasse
Hier bestehen voraussichtlich bis Mitte Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Im Bauabschnitt 2 bis Mitte September ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Solitudeallee
Auf Höhe der Solitudeallee 30 besteht eine halbseitige Sperrung der Straße sowie eine Sperrung des Gehwegs und des Radwegs bis voraussichtlich 15. Juli (Auswechslung Wasserleitung, Verlängerung Fernwärme).

Überkinger Straße
Hier besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 16. August (Auswechslung Gas- und Wasserleitungen einschließlich Hausanschlüsse).

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 27. September.

Wilhelmstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahr- und Fahrradverkehr gesperrt. (private Maßnahme). Ludwigsburger Barocklauf ( Streckenverlauf: Wilhelmstraße – Mömpelgardstraße – Rosenstraße – Anlagenstraße) bis voraussichtlich 12.07.
 

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Wegen Tiefbauarbeiten (Fernwärme / Gas / Wasser) ist die Körnerstraße vollständig für den Kfz-Verkehr und den Radverkehr gesperrt. Außerdem ist die Wilhelmstraße spurweise gesperrt. Die Arbeiten werden nacheinander im Zeitraum vom 01.07. bis 20.09. durchgeführt.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

EM-Traum geplatzt: Spanien schlägt Deutschland in der Verlängerung

Stuttgart – Deutschland ist aus der Fußball-Europameisterschaft ausgeschieden. Im Viertelfinale am Freitagabend gewann Spanien gegen die DFB-Elf in Verlängerung 2:1. Nach 90 Minuten stand es 1:1.

In der ersten Hälfte wirkte Spiel noch ausgeglichen, wenngleich sich die deutsche Mannschaft einige Fehler leistete. Spanien kam etwas besser ins Spiel und hatte deutlich mehr Torschüsse, Deutschland dafür mehr Ballbesitz. An Großchancen mangelte es letztlich beiden Mannschaften.

Doch zu Beginn der zweiten Hälfte überrumpelten die temporeichen Spanier die Deutschen regelrecht, Dani Olmo erzielte in der 52. Minute eiskalt den Führungstreffer. Die DFB-Elf wirkte im Anschluss regelrecht wachgerüttelt: Die Mannschaft wurde noch selbstbewusster und konzentrierter. Als Niclas Füllkrug in der 77. Minute nur den Pfosten traf, verpassten die Deutschen den Ausgleich noch knapp, doch in der 89. Minute gelang Florian Wirtz nach Vorarbeit von Joshua Kimmich der hochverdiente Anschlusstreffer.

Im ersten Durchgang der Verlängerung konnte Nagelsmanns Team das Momentum nicht für sich nutzen und ließ zu viele Chancen liegen. Ein nicht vom Schiedsrichter überprüftes mögliches Handspiel von Marc Cucurella sorgte zu Beginn des zweiten Durchgangs für Empörung unter Fans. Das entscheidende Tor für Spanien schoss Mikel Merino in der 119. Minute.

Das Halbfinale zwischen Spanien und dem Sieger des Viertelfinales zwischen Portugal und Frankreich wird am Dienstag ausgetragen.

red

Rund 1,9 Millionen Wohnungen in Deutschland stehen leer

Am Stichtag des 15. Mai 2022 offenbart eine verblüffende Statistik eine bemerkenswerte Wohnraum-Paradoxie: Rund 1,9 Millionen Wohnungen in Deutschland standen leer. Diese alarmierende Zahl, veröffentlicht von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder im Rahmen des Zensus 2022, entspricht einer beträchtlichen Leerstandsquote von 4,3 Prozent. Inmitten von Wohnraummangel und steigenden Mieten zeigt sich ein überraschendes Bild der ungenutzten Potenziale.

“Von allen leer stehenden Wohnungen stehen über die Hälfte seit mindestens einem Jahr leer”, sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis). “Etwas mehr als ein Drittel aller leer stehenden Wohnungen waren innerhalb der nächsten drei Monate zum Bezug verfügbar.” Das entspricht etwa 700.000 Wohnungen (38 Prozent aller leer stehenden Wohnungen).

Bei älteren Wohnungen mit Baujahr vor 1919 stehen zwei Drittel (66 Prozent) der leer stehenden Wohnungen seit mindestens einem Jahr leer. Unter den neuesten Wohnungen mit Baujahr nach 2015 sind es gut ein Drittel (34 Prozent). In Hamburg und Berlin steht etwa jede dritte (35 beziehungsweise 29 Prozent), in Sachsen-Anhalt und Thüringen jeweils fast zwei Drittel (64 beziehungsweise 68 Prozent) der leer stehenden Wohnungen zwölf oder mehr Monate leer.

Jede fünfte nicht bewohnte Wohnung (20 Prozent) steht weniger als drei Monate leer. Dabei unterscheidet sich der Anteil von “kurzem Leerstand” deutlich zwischen den Regionen: in Berlin sind es 41 Prozent, in Sachsen-Anhalt und Thüringen 13 Prozent.

Bundesweit waren von allen leer stehenden Wohnungen nur etwas mehr als ein Drittel (38 Prozent) innerhalb der nächsten drei Monate für einen Bezug verfügbar, unabhängig davon, wie lange die Wohnungen schon leer stehen, so die Statistiker weiter. In den Stadtstaaten Hamburg (52 Prozent), Bremen (54 Prozent) und Berlin (61 Prozent) ist dieser Anteil deutlich höher. Je älter eine leer stehende Wohnung ist, desto seltener ist sie sofort wieder vermietbar: Der Anteil der für den Bezug verfügbaren Wohnungen in den ältesten Gebäuden mit Baujahr vor 1919 ist mit 28 Prozent deutlich geringer als in den neuesten Gebäuden mit Baujahr ab 2016 (60 Prozent).

Für fast jede vierte leer stehende Wohnung (24 Prozent) waren Baumaßnahmen oder Sanierungen vorgesehen oder fanden zum Zeitpunkt der Erhebung statt. Baumaßnahmen werden unterschiedlich häufig als Grund für Leerstand genannt: in Bremen in 19 Prozent und in Thüringen in 27 Prozent der Fälle. Leerstände in Gebäuden von vor 1919 sind mit 30 Prozent stärker auf geplante Baumaßnahmen zurückzuführen als Leerstände in Gebäuden mit Baujahr 2010 bis 2015 mit 14 Prozent. Geplante Abrisse von leer stehenden Wohnungen machen bundesweit nur etwa vier Prozent aus, sieben Prozent in Hamburg und nur gut ein Prozent in Bremen.

red