Freiwillige Rückkehr blockiert: Bamf-Bürokratie behindert Ausreisen von 2.000 Asylbewerbern

Knapp 2.000 abgelehnte Asylbewerber, die freiwillig ausreisen wollen, konnten dies im ersten Halbjahr 2024 nicht tun. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) habe ihre Anträge nicht bearbeitet, berichtet der “Spiegel”.

Im Jahr zuvor hatten demnach 10.762 Migranten, deren Asylanträge abgelehnt worden waren, die Bundesrepublik freiwillig verlassen – mit Fördermaßnahmen wie bezahlten Flügen und bis zu 1.000 Euro Starthilfe für die Rückkehr in die Heimat.

Bis Ende 2023 wurde das Programm zur freiwilligen Ausreise von der Uno-Organisation IOM für Bund und Länder abgewickelt. Dann übernahm das Bamf und war mit der Umstellung offenbar überfordert. Statt zwei bis sechs Wochen, klagen etwa die Behörden in Berlin, dauere es bis zu einer Entscheidung nun acht bis 15 Wochen. Sachsen-Anhalt wartet in einem Fall seit 16 Wochen.

Einige Bundesländer wie Sachsen-Anhalt, Hessen oder Niedersachsen zahlen die Hilfen derzeit aus eigenen Etats, weil “eine freiwillige Ausreise mit Landesmitteln immer noch wirtschaftlicher ist als ein weiterer Verbleib der Personen im Bundesgebiet”, so das Innenministerium Sachsen-Anhalt.

Das Bamf bestätigt den Antragsstau, weist die Verantwortung dafür aber von sich. Man habe “frühzeitig über das Beschaffungsamt des Bundes eine Ausschreibung” für Dienstleistungen im Zusammenhang mit der freiwilligen Ausreise abgelehnter Asylbewerber veranlasst. Deren Umsetzung habe sich wegen “der Haushaltssperre im 4. Quartal 2023” verzögert. Überdies sei das Vergabeverfahren “durchaus komplex” gewesen.

red

SOS von Landrat Allgaier: Kliniken in Ludwigsburg brauchen dringende Hilfe

Ludwigsburg – Angesichts der dramatischen finanziellen Situation der Krankenhäuser in Baden-Württemberg hat sich Landrat Dietmar Allgaier, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Regionalen Kliniken Holding (RKH) Gesundheit, mit einem offenen Brief an die Landtags- und Bundestagsabgeordneten im Landkreis Ludwigsburg gewandt. In seinem Schreiben fordert er dringend eine Erhöhung der Krankenhausvergütung und ein Nothilfeprogramm, um die Leistungsfähigkeit und den Fortbestand der Kliniken zu sichern.

Dringender Appell an die Politik

„Die finanzielle Lage der Krankenhäuser im Land und im Landkreis Ludwigsburg ist dramatisch“, beginnt Allgaier seinen Brief. „Deshalb wende ich mich heute mit ebenso großer Sorge wie Dringlichkeit an Sie – in der Hoffnung, dass Sie als Landes- und Bundesabgeordnete positiven Einfluss auf die Entwicklung nehmen können.“ Er schildert die schwierige Situation der Kliniken, die seit Jahren unter massivem finanziellen Druck stehen. „Bildlich gesprochen liegen die Krankenhäuser selbst auf der Intensivstation“, so der Landrat weiter.

Forderungen an Bund und Land

Allgaier fordert konkrete Maßnahmen, um die finanzielle Misere zu lindern. „Die baden-württembergischen Landkreise fordern deshalb zudem die dauerhafte Erhöhung der Krankenhausvergütung um mindestens vier Prozent, damit die Inflation und die Lohnkostensteigerungen abgemildert werden“, schreibt er. Zudem müsse ein Nothilfeprogramm des Landes mit einem Mindestvolumen von 300 Millionen Euro aufgelegt werden. „Vor diesem Hintergrund ist eine deutliche Anhebung der Investitionsförderung dringend notwendig: Die Krankenhaus-Einzelförderung muss um mindestens 250 Millionen Euro erhöht werden.“

Unzureichende Investitionsförderung

Der Landrat kritisiert, dass die Investitionsförderung im Krankenhausbereich seit Jahren nicht ausreichend sei. „Das Land Baden-Württemberg finanziert im Krankenhausbereich zwar mehr als andere Bundesländer, deckt seit Jahren aber auch nur die Hälfte der notwendigen Investitionsmittel“, erklärt Allgaier. Die Pauschalförderung sei in den letzten 20 Jahren nur einmal angehoben worden, was zu einem erheblichen Investitionsstau geführt habe. „Auch eine Erhöhung der Pauschalförderung ist dringend geboten: Sie ist in fast 20 Jahren nur einmal, im Jahr 2012, um zehn Millionen Euro auf 160 Millionen Euro angehoben worden. Das reicht bei weitem nicht aus, um mit der Kostenentwicklung Schritt zu halten.“

Verantwortung des Bundes und des Landes

Allgaier macht deutlich, dass der Bund die Hauptverantwortung für die desaströse Finanzlage der Kliniken trage, da die Betriebskostenfinanzierung unzureichend sei. „Wegen seiner unzureichenden Betriebskostenfinanzierung trägt der Bund die Hauptverantwortung für die desaströse Finanzlage der Kliniken. Dennoch kann und darf sich das Land nicht hinter der Gesetzgebungskompetenz des Bundes für die Betriebskostenfinanzierung verstecken, da es den Kreisen die Pflicht zur Sicherstellung der Krankenhausversorgung übertragen hat“, so Allgaier. „Wenn also der Bund nicht hilft und allein das Land Ansprechpartner der Kommunen für alle finanzverfassungsrechtlichen Angelegenheiten ist, muss das Land in die Bresche springen und das akut benötigte Nothilfeprogramm auflegen.“

Ein Appell an die Abgeordneten

Zum Abschluss seines Briefes bittet Allgaier die Abgeordneten, ihren Einfluss geltend zu machen, um die dringend notwendigen Veränderungen in der Krankenhausfinanzierung herbeizuführen. „Ich bitte Sie, Ihren Einfluss geltend zu machen, um die oben beschriebenen, dringend notwendigen Veränderungen in einem so wichtigen Bereich der Daseinsvorsorge wie der Krankenhaus-Finanzierung herbeizuführen. Für Ihren Einsatz bedanke ich mich im Voraus sehr herzlich“, schließt Allgaier.

red

Ludwigsburger Kinderfest am 07. Juli : Ein Tag voller Magie und Abenteuer

Ludwigsburg – Am Sonntag, den 7. Juli 2024, wird die Ludwigsburger Innenstadt zum Schauplatz eines fröhlichen Kinderfestes. Von 13 bis 18 Uhr verwandelt sich die Stadt in ein pulsierendes Paradies für Kinder. Mehr als 50 Vereine und Organisationen haben ein vielfältiges Programm vorbereitet, das kleine und große Besucher gleichermaßen begeistern wird.

Eine Stadt voller Entdeckungen

Die jungen Besucher erwartet ein Tag voller Überraschungen und Abenteuer. Ob auf der Hüpfburg, bei der LVL-Oldtimer-Stadtrundfahrt oder den sportlichen Angeboten der Rugby-Abteilung des MTV Ludwigsburg – überall gibt es Neues zu entdecken. Historische Handwerkskunst erleben die Kinder bei der mittelalterlichen Seilerei, während afrikanische Rallye-Spiele exotischen Spaß bieten.

Der Rathaushof wird zum Bewegungsparadies: Basketball, Fußball, ein Bewegungsparcours und ein Mit-mach-Zirkus laden zum Austoben ein. „Ab 13 Uhr gibt es jede Menge Highlights und Vorführungen diverser Kindergruppen mit Zirkusartistik, Theater, Musik und Tanz zu bestaunen“, sagt Christoph Adels, Leiter der Abteilung Veranstaltungen bei Tourismus & Events. Und natürlich sorgen das Kinderkarussell und der Aktionsstand der Jugendfeuerwehr für leuchtende Augen.

Bunte Bühne und leckeres Essen

Auf der großen BW-Bank-Bühne auf dem Marktplatz wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Künstler und Kindergruppen präsentieren Zirkusartistik, Theaterstücke, Musik und Tanz. Christoph Adels verspricht: „Für das leibliche Wohl ist mit allerlei Leckereien gesorgt.“

Eine lange Tradition

Geschäftsführer Mario Kreh hebt die Bedeutung des Kinderfests hervor: „Das Ludwigsburger Kinderfest schaut auf eine lange Tradition zurück. Bereits vor 200 Jahren zogen zahlreiche Kinder aus Ludwigsburger Schulen und Kindergärten einmal jährlich in einem Umzug durch die Innenstadt.“

Am 7. Juli wird die Ludwigsburger Innenstadt zur Bühne für ein fröhliches Kinderfest, das mit zahlreichen Aktivitäten und einem bunten Programm aufwartet. Familien sind herzlich eingeladen, diesen besonderen Tag zu genießen und gemeinsam unvergessliche Momente zu erleben.

red

Gebrauchte Elektroautos schwer verkäuflich: Preise im drastischen Sinkflug

Wer sich zurzeit ein gebrauchtes Auto zulegen möchte, kann sich über die aktuelle Marktentwicklung freuen. Denn die Preise für Gebrauchtwagen sinken deutlich, wie die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) jetzt ermittelte. Insbesondere bei Elektroautos verzeichneten die Marktbeobachter einen “drastischen Absturz”. Doch der aktuellen Auswertung zufolge geben auch bei Verbrennern die sogenannten “Restwerte” nach.

“Der E-Auto-Gebrauchtmarkt in Deutschland ist tot”. Mit diesen deutlichen Worten zitierte die “Tagesschau” jüngst eine Gebrauchtwagenverkäuferin, die stellvertretend den Frust ihrer Branche E-Automobile betreffend auf den Punkt brachte. Denn die Nachfrage nach gebrauchten Stromern tendiert demnach derzeit gegen Null. Niemand will Elektrofahrzeuge aus zweiter, und schon gar nicht aus dritter Hand haben, sie sind Ladenhüter, stehen auf den Höfen der Händler wie “Staubfänger”. Woran liegt das?

Nach Auskunft von Marktkennern gibt es für diese Entwicklung nicht allein einen entscheidenden, sondern gleich mehrere ausschlaggebende Gründe. Da sind zum einen die sogenannten Innovationssprünge bei Elektroautos. Tatsächlich sind gerade bei diesen Fahrzeugen die Fortschritte, die die Ingenieure insbesondere hinsichtlich der Reichweite der mit Strom angetriebenen Wagen in kurzen Zeiträumen erzielen, leicht nachzuverfolgen.

Wie positiv sich die Reichweiten von Elektroautos in den vergangenen Jahren entwickelten, zeigen die Ergebnisse der sogenannten Ecotests des ADAC, die die Experten des Automobilclubs regelmäßig mit E-Mobilen durchführen. Danach kamen 2010 alle E-Fahrzeuge auf eine Durchschnittsreichweite von wenig alltagstauglichen 123 Kilometern. 2023 waren es bereits 393. Und die Spitzenreiter der aktuellen Ecotests weisen alle Reichweiten von mehr als 500 Kilometern auf, die beiden “Topstars” sogar von über 600 Kilometern. Wer soll sich angesichts solcher Fortschritte noch ernsthaft für einen alten Stromer interessieren?

Und so geben die Preise für Gebrauchtwagen bei Elektroautos besonders deutlich nach, wie die aktuelle DAT-Auswertung zeigt. Danach lagen die Händlerverkaufswerte für typische dreijährige Elektroautos im April dieses Jahres um 18 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums. Auch gebrauchte Benziner und Diesel-Fahrzeuge sind demnach wieder billiger zu haben als noch vor einem Jahr – allerdings fällt hier das Minus mit sieben bzw. fünf Prozent erheblich weniger drastisch aus als bei den Stromern.

mid/wal

Der Nachrichtenüberblick: Was in Ludwigsburg und der Region in den letzten Tagen los war

Sexualdelikt in Bietigheim-Bissingen: Polizei sucht dringend Zeugen

Zu einem mutmaßlichen Sexualdelikt, dass sich am Dienstag (25.06.2024) gegen 12:55 an der Stuttgarter Straße (Bundesstraße 27) in Bietigheim-Bissingen ereignete, sucht die Polizei noch Zeugen. Eine 16-jährige Jugendliche lief auf dem Gehweg der Stuttgarter Straße bergauf in Richtung Ludwigsburg. Zwischen der Wobachstraße und der Geisinger Straße, auf Höhe des dortigen Klinikums, soll kurz vor Fußgängerampelanlage ein bislang unbekannter Täter von hinten an die Jugendliche herangetreten sein und diese von hinten umarmt haben. Hierbei soll er mehrfach mit dem Unterleib gegen das Gesäß der 16-Jährigen gestoßen haben. Nachdem sich die Jugendliche aus der Umklammerung des Unbekannten befreien konnte, erkannte sie, dass dieser seine Hose geöffnet und sein erigiertes Glied entblößt hatte. Die 16-Jährige machte per Handzeichen und rufen auf sich aufmerksam. Hierauf flüchtete der Unbekannte in Richtung Wobachstraße. Bei dem Täter soll es sich um einen zirka 20 bis 30 Jahren alten und rund 170 Zentimeter großen Mann gehandelt haben. Er hatte kurze hellbraune Haare, trug mutmaßlich einen Dreitagebart und war bekleidet mit einem weißen T-Shirt mit einem dunkeln Druck auf der Brusthöhe sowie einer kurzen hellblauen Jeanshose. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Motorradfahrer bei Unfall in Gerlingen schwer verletzt

Am Dienstag (25.06.2024) ereignete sich gegen 08.50 Uhr im Bereich der Bushaltestelle “Ramtel – Gerlingen” parallel der Landesstraße 1180 bei Gerlingen ein schwerer Unfall. Ein 35 Jahre alter Linienbusfahrer hatte diese Haltestelle angesteuert und dort angehalten. Anschließend verließ er den Bus und ging bis zum Ende des Busses. Als er dann auf die L 1180 trat, vermutlich um diese zu überqueren, übersah er mutmaßlich einen in Richtung Leonberg fahrenden 41-jährigen Motorradfahrer. In der Folge kam es zum Zusammenstoß der beiden Männer. Beide stürzten in der Folge. Der 35-jährige Busfahrer erlitt leichte Verletzungen. Der 41 Jahre alte Motorradfahrer wurde schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Sein Motorrad, eine Triumph, war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.000 Euro.

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LKW kippt auf A81 um: Schwere Verkehrsbehinderungen

Am Mittwochmorgen (26.06.2024) gegen 04:20 Uhr befuhr ein 41-jähriger Lkw-Lenker die Bundesautobahn 81 bei Steinheim an der Murr, zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim, in Fahrtrichtung Heilbronn. Mutmaßlich aufgrund eines Sekundenschlafes kam der Lkw-Lenker mit seinem Gefährt nach rechts von der Fahrbahn ab. Hierbei kollidierte sein Lkw mit einem Tourismus-Schild und mit mehreren Leitpfosten neben der Fahrbahn. Im Anschluss kippte sein Fahrzeug auf die linke Fahrzeugseite und kam auf dem rechten Fahrstreifen der A 81 zum Liegen. Durch den Verkehrsunfall wurde der Kofferaufbau des Lkw beschädigt und er verlor seine geladenen Backwaren. Die Ladung wurde hierdurch sowohl auf der Fahrbahn als auch im Grünbereich neben der Fahrbahn verteilt. Der 41-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen, er wurde durch den Rettungsdient in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw war nicht mehr fahrbereit und musste zunächst aufgestellt und anschließend abgeschleppt werden. Zudem wurde die verteilte Ladung geborgen. Es entstand Sachschaden von rund 25.000 Euro. Zur Absicherung der Unfallstelle waren auch Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie Mitarbeitende der Autobahnmeisterei vor Ort. Für die Unfallaufnahme und die Bergemaßnahmen musste der rechte Fahrstreifen der A 81 mehrere Stunden gesperrt werden, insgesamt bildete sich hierdurch eine Staulänge von rund 10 Kilometern.

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Anhänger-Diebstahl in Asperg: Polizei sucht Hinweise

Zwischen Dienstag (25.06.2024) 20.00 Uhr und Mittwoch (26.06.2024) 12.00 Uhr stahl ein noch unbekannter Täter einen Anhänger, der in der Eisenbahnstraße in Asperg abgestellt war. Es handelt sich um einen offenen Kastenanhänger der Marke TPV Trailers, an dem ein Ludwigsburger Kennzeichen (LB-) angebracht war. Der Anhänger dürfte einen Wert von mehreren Hundert Euro haben. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 1500170 oder per E-Mail: kornwestheim.prev@polizei.bwl.de an den Polizeiposten Asperg zu wenden.

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Korntal-Münchingen: Zeugen zu Unfall auf B10 gesucht

Zu einem Verkehrsunfall, der sich am Dienstag (25.06.2024) gegen 16:20 Uhr auf der Bundesstraße 10 bei Korntal-Münchingen ereignete, sucht die Polizei noch Zeugen. Zwischen der Autobahnanschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen und der Anschlussstelle Neuwirtshaus befuhr eine 37-jährige BMW-Lenkerin die Bundesstraße 10 in Richtung Stuttgart. Aufgrund stockendem Verkehr musste sie ihr Fahrzeug stark abbremsen. Ein hinter ihr fahrender 33-jähriger Opel-Lenker sowie ein dahinterfahrender 46-jähriger Audi-Lenker erkannten das Bremsmanöver mutmaßlich zu spät und fuhren hinten auf. Durch den Unfall erlitten alle drei Fahrzeugführende sowie ein 45-jähriger Mitfahrer im Opel leichte Verletzungen, sie kamen mit dem Rettungsdienst in Krankenhäuser. Es entstand Sachschaden von rund 39.000 Euro. Alle drei Fahrzeuge waren nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Durch den Verkehrsunfall und zur Unfallaufnahme musste der rechte Fahrstreifen bis zirka 19:20 Uhr gesperrt werden, hierdurch kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Aufgrund des noch unklaren Unfallhergangs sucht das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0 oder E-Mail ditzingen.prev@polizei.bwl.de, noch Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können und bitte diese sich zu melden.

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Schockanruf in Bietigheim-Bissingen: Täter erbeuten teuren Schmuck!

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht Zeugen, die am Montag (24.06.2024) gegen 13.30 Uhr etwas Verdächtiges in der Antonia-Visconti-Straße in Bietigheim-Bissingen beobachtet haben. Dort übergabe eine 91 Jahre alte Frau im Zuge eines sogenannten Schockanrufs Schmuckstücke im Wert von mehrere Tausend Euro an eine bislang unbekannte Täterin. Zuvor hatten Komplizen telefonisch Kontakt zur 91-Jährigen aufgenommen. Die Täter täuschten ihr gegenüber vor, dass ihr Sohn in einen schweren Unfall mit Todesfolge verwickelt gewesen sei und nun in Untersuchungshaft sitzen würde. Nur eine Kaution könne die Haft abwenden. In der Folge bot die Seniorin ihre wertvollen Schmuckstücke an. Der Schmuck wurde wenig später bei ihr Zuhause in einer Box einer bislang unbekannten Abholerin übergeben. Als im Anschluss an die Übergabe das Opfer die Täterschaft nicht mehr telefonisch erreichte, rief sie bei der Polizei an und stellte hierbei den Betrug fest. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de Zeugen, die verdächtige Beobachtungen machen konnten.

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Bietigheim-Bissingen: Einbruch in der Gustav-Rau-Straße

Bislang unbekannte Täter brachen am Dienstag (25.06.2024) zwischen 01:50 Uhr und 02:00 Uhr in der Gustav-Rau-Straße in Bietigheim in ein Firmengebäude ein. Unter Krafteinwirkung überwunden die Täter ein Fenster des Gebäudes und verschafften sich so Zutritt in die Büroräumlichkeiten. Hier durchwühlte die Täterschaft die Räume und fanden eine verschlossene Kassenbox vor. Diese brachen die Täter auf und entwendeten rund 500 Euro Bargeld. Anschließend flüchteten die Täter unerkannt. Es entstand Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Das Polizeirevier Bietigheim-Bssingen, Tel. 07142 405-0 oder E-Mail bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Ludwigsburg: versuchter Aufbruch eines Parkscheinautomaten

In der Nacht zum Dienstag (25.06.2024) versuchten bislang unbekannte Täter einen Parkscheinautomaten in der Rathausgarage in Ludwigsburg aufzubrechen. Durch die Hebelversuche entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro. Es gelang den Unbekannten jedoch nicht den Automaten zu öffnen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, entgegen.

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Ludwigsburg-Eglosheim: schwarze Alu-Felgen gestohlen

Zwischen Montag (24.06.2024) 23.00 Uhr und Dienstag (25.06.2024) 07.40 Uhr schlugen noch unbekannte Täter in der Katharinenstraße in Eglosheim zu. Auf noch ungeklärte Weise bockten die Täter einen geparkten Ford auf und demontierten anschließend alle vier schwarzen Alu-Felgen samt der Reifen. Darüber hinaus wurden die Frontscheibenwischer gestohlen. Den PKW ließen sie dann auf zwei vermutlich mitgebrachte Stahlfelgen ab, die ebenfalls bereift waren. Der Wert des Diebesguts wurde auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Zeugen, die Verdächtiges wahrgenommen haben, melden sich unter Tel. 07141 22150-0 oder E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de beim Polizeiposten Eglosheim.

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Möglingen: mehrere Einbrüche im Gewerbegebiet

Zu einer Einbruchsserie mit insgesamt vier Einbrüchen im Gewerbegebiet in Möglingen kam es im Zeitraum zwischen Freitag (21.06.2024) 15:00 Uhr und Montag (24.06.2024) 09:00 Uhr.

In zwei Fällen verschafften sich bislang unbekannte Täter in der Dieselstraße gewaltsam Zutritt in zwei Firmengebäude. Im Inneren der Büroräumlichkeiten wurden sämtliche Schubladen und Schränke durchsucht. In einem der beiden Gebäude fielen den Tätern zwei Kassen in die Hände die sie samt Inhalt von rund 100 Euro entwendeten. Insgesamt hinterließen die Täter einen Sachschaden von rund 8.000 Euro. In einem weiteren Fall drangen die Täter in der Benzstraße ebenfalls gewaltsam über ein Fenster im Erdgeschoss in ein Firmengebäude ein. Auch hier wurden anschließend die Innenräume durchsucht und eine Kasse mit Bargeld vorgefunden. So konnten die Täter rund 250 Euro Bargeld erbeuten. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Auch im vierten Fall gelangten die Täter gewaltsam in der Straße “Im Unholder Weg” in ein Firmengebäude. Nachdem sie zunächst noch an einer Eingangstüre scheiterten, gelangten sie über ein eingeschlagenes Fenster in die Innenräume. Auch hier fanden die Täter eine Kasse vor und entwendeten einen mittleren zweistelligen Bargeldbetrag. Durch den Einbruch hinterließen sie einen Sachschaden von rund 8.000 Euro.

Der Polizeiposten Asperg hat in allen Fällen die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 07141 15001-70 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de, zu melden.

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Besigheim-Ottmarsheim: Jeep gestohlen

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt derzeit gegen noch unbekannte Täter, die bereits am Freitag (21.06.2024) gegen 04.35 Uhr im Tulpenweg in Ottmarsheim einen Fahrzeugdiebstahl verübten. Die Täter verschafften sich auf unbekannte Weise Zugang ins Innere eines Jeep und fuhren mit diesem davon. Der Besitzer des PKW konnte nur noch beobachten, wie sich sein Jeep plötzlich in Bewegung setzt. Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen, an denen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, konnten keine Tatverdächtigen mehr festgestellt werden. Bei dem gestohlenen Fahrzeug handelt es sich um einen schwarzen Jeep, Typ Wrangler mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB-). Der Wert des Jeep beläuft sich auf rund 60.000 Euro. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Brutaler Überfall in Ludwigsburg: Junge Frau nahe Bahnhof niedergeschlagen – Polizei sucht Zeugen

Ludwigsburg – In den frühen Morgenstunden des Donnerstags kam es in der Nähe des Ludwigsburger Bahnhofs zu einem brutalen Raubüberfall auf eine 23-jährige Frau. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht nun dringend nach Zeugen.

Gegen 03.00 Uhr soll das Opfer von drei unbekannten Tätern attackiert und niedergeschlagen worden sein, berichtet die Polizei. Einer der Angreifer entriss ihr anschließend das Handy. Die Täter flohen vermutlich mit einem PKW vom Tatort. Wo genau der Überfall stattfand, ist noch unklar, da die Frau ortsunkundig ist und erst im Nachhinein Anzeige bei der Polizei erstattete. Die 23-Jährige erlitt leichte Verletzungen, die ärztlich behandelt werden mussten.

Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Straßensperrungen nach Unwetter im Kreis Ludwigsburg – Feuerwehr im Dauereinsatz

Ludwigsburg – Ein heftiges Unwetter hat am gestrigen Mittwoch den nördlichen Landkreis Ludwigsburg in Atem gehalten und zu zahlreichen Einsätzen von Feuerwehr und Polizei geführt. Besonders betroffen ist die Region um Affalterbach, wo mehrere Einsätze gemeldet wurden, darunter eine Schlammlawine im Bereich Wolfsölden.

Die Kreisstraße 1603 zwischen Affalterbach und Erdmannhausen sowie die Landesstraße 1127 zwischen Marbach am Neckar und Affalterbach stehen teilweise unter Wasser und mussten von der Polizei gesperrt werden. Ebenso ist die Kreisstraße 1834 zwischen Erdmannhausen und Kirchberg an der Murr unpassierbar. Diese Aufzählung ist nicht abschließend, da möglicherweise noch weitere Strecken betroffen sind.

Auch innerhalb der Ortschaften sorgen die Wassermassen für Probleme. In mehreren Bereichen wurden durch die Fluten Schachtdeckel angehoben, was zusätzliche Gefahrenquellen schafft.

Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmenden, in den betroffenen Gebieten mit äußerster Vorsicht und angepasster Geschwindigkeit zu fahren, um Unfälle zu vermeiden. Die Einsatzkräfte sind weiterhin im Dauereinsatz, um die Schäden zu begrenzen und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

red

Ludwigsburg muss Einwohnerzahl korrigieren: Das sind die Gründe

Ludwigsburg – Ein Blick auf die neuen Zensusdaten bringt Überraschendes zutage: Die Bevölkerung von Ludwigsburg ist geringer als bisher angenommen. Mit exakt 91.810 Einwohnern zum Stichtag 15. Mai 2022 liegt die Stadt um 1,8 Prozent oder 1.699 Menschen unter der bisherigen amtlichen Marke. Im Vergleich dazu liegt der Landesdurchschnitt der Städte und Gemeinden bei minus 1,5 Prozent. Im gesamten Landkreis Ludwigsburg betrug die Abweichung minus 3,6 Prozent, während Stuttgart einen Rückgang von 3,4 Prozent verzeichnete.

Doch die Geschichte endet nicht mit dieser Korrektur. Seit dem Zensus-Stichtag hat sich die Bevölkerungszahl bis Ende 2023 um 1.319 Personen erhöht. Verantwortlich dafür sind die dynamischen Wohngebiete in Grünbühl, Schauinsland, dem Jägerhofquartier und der Lauffenstraße sowie die anhaltende Zuwanderung, insbesondere aus der Ukraine. Die neue amtliche Einwohnerzahl liegt nun bei 93.129 Menschen.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betont die Bedeutung dieser präzisen Zahlen: „Nur wenn wir wissen, wie viele Menschen in der Stadt wohnen, können wir auch für Kindertageseinrichtungen, Schulen, Sportanlagen, Kläranlagen, Bauplätze und vieles andere mehr in der richtigen Größe sorgen.“ Er hebt zudem hervor, dass die Einwohnerzahl entscheidend für die finanziellen Zuweisungen von Bund und Land ist, die Ludwigsburg zur Erfüllung seiner Aufgaben erhält.

„Nach unserer ersten Einschätzung werden sich aufgrund der neuen amtlichen Einwohnerzahl für Ludwigsburg keine Nachteile im Finanzausgleich mit dem Land ergeben“, so OB Knecht. Die Stadtverwaltung plant nun eine gründliche Analyse der Zensusdaten. „Die Stadtverwaltung wird ihre Erkenntnisse und Schlussfolgerungen zur Einwohnerzahl sowie zum Gebäude- und Wohnungsbestand dann Gemeinderat und Öffentlichkeit noch im Sommer mitteilen.“

red

Brot-LKW kippt auf A81 bei Pleidelsheim um: Feuerwehr und Rettungskräfte im Einsatz

Pleidelsheim – Auf der Bundesautobahn A81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim in Fahrtrichtung Heilbronn ereignete sich am Mittwochmorgen ein schwerer Verkehrsunfall. Ein mit Brot beladener Lastkraftwagen kippte aus bisher ungeklärter Ursache um und sorgte für ein Verkehrschaos.

Die Feuerwehr Pleidelsheim wurde sofort alarmiert und traf schnell am Einsatzort ein, um die Rettungskräfte bei der Sicherung der Unfallstelle zu unterstützen. Neben der Feuerwehr waren auch mehrere Rettungswagen sowie ein Notarzt vor Ort, um die medizinische Versorgung der Unfallbeteiligten sicherzustellen.

Aufgrund des Unfalls musste die Unfallstelle zeitweise komplett gesperrt werden, um den Einsatzkräften die nötige Sicherheit und Arbeitsraum zu gewährleisten. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im betroffenen Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

red

Feuerdrama im Sportboothafen Besigheim: Fünf Boote in Flammen

Besigheim – Ein ruhiger Dienstagabend im Sportboothafen von Besigheim im Landkreis Ludwigsburg nahm eine dramatische Wendung, als fünf Boote in Flammen aufgingen. Ausgelöst wurde der Brand durch einen missglückten Startversuch eines Bootsmotors, der eine Kettenreaktion verursachte. Dank der schnellen Reaktion der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden.

Der Vorfall ereignete sich, als der Eigentümer eines der Boote den Motor starten wollte, berichtet die Polizei. Ein Übermaß an eingespritztem Kraftstoff verpuffte, und ein Funke genügte, um das Boot in Brand zu setzen. Die Flammen griffen rasch auf vier benachbarte Boote über, die ebenfalls Feuer fingen.

Zufällig war die Feuerwehr gerade in der Nähe zu einer Übung und konnte schnell eingreifen. Durch ihren schnellen Einsatz gelang es den Feuerwehrleuten, die Flammen einzudämmen und schließlich zu löschen. Um Umweltschäden zu verhindern, legten die Einsatzkräfte sofort eine Ölsperre. Ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt, um sicherzustellen, dass keine weiteren Ölteppiche auf dem Neckar trieben.

Die ausgebrannten Boote wurden noch in der Nacht mit einem Kran aus dem Wasser gehoben. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 200.000 Euro. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr verhinderte jedoch eine größere Katastrophe.

red