Andrey Belkin einstimmig zum FDP-Bundestagskandidaten gewählt: Klare Positionen zur Migrations- und Wirtschaftspolitik

Ludwigsburg – Auf der Wahlkreiskonferenz der FDP wurde der 27-jährige Chemiker Andrey Belkin einstimmig zum Bundestagskandidaten für den Wahlkreis 266 Neckar-Zaber gewählt. In seiner Bewerbungsrede betonte er die Dringlichkeit, wegweisende Antworten auf die Herausforderungen in der Migrations- und Wirtschaftspolitik zu finden.

Zum Thema Migration äußerte Belkin: „Jene, die zu uns kommen, um hier zu arbeiten und sich zu integrieren, sind herzlich willkommen!“ Er forderte eine schnelle Anerkennung von Ausbildung und Studium aus dem Ausland, damit Menschen nicht endlos auf ihr Visum warten müssen. Auch zu Geflüchteten fand er klare Worte: „Wer vor Verfolgung flüchtet und um sein Leben fürchten muss, bekommt unseren Schutz! Dies ist aber keine Einbahnstraße.“ Belkin ergänzte: „Wer sich nicht an die Regeln in Deutschland hält oder sogar gegen deutsche Gesetze verstößt, stellt unsere Gastfreundschaft ernsthaft in Frage. Wir dürfen nicht intolerant gegenüber Intoleranz sein! Straffällige Flüchtlinge sollten sich nicht in Deutschland aufhalten. Dafür braucht es Rückführungsabkommen mit Drittstaaten und im Zweifelsfall auch Abschiebungen.“

In Bezug auf die Wirtschaftspolitik erklärte Belkin: „Ich bin stolz auf unseren Sozialstaat. Aber es muss klar sein, dass das Fundament dessen eine funktionierende und erfolgreiche Wirtschaft ist.“ Er forderte einen „effizienten Haushalt, der Staatsausgaben auf ihre Wirksamkeit überprüft“, und plädierte für Entbürokratisierung: „Wir dürfen zurecht hinterfragen, welche Berichts- und Nachweispflichten sinnvoll sind und welche nur unsere Wirtschaft lähmen.“

Belkin, der auch Vorsitzender der Jungen Liberalen Ludwigsburg ist, freut sich darauf, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. „Neue Investitionen dürfen aber nicht auf Kosten zukünftiger Generationen stattfinden. Daher müssen wir an der Schuldenbremse festhalten,“ betonte er abschließend.

red

Türkische Gemeinde-Chef Sofuoglu: Gülens Tod bringt “eher Erleichterung für die Türkei”

Der Tod des türkischen Geistlichen Fethullah Gülen im US-Exil könnte laut Gökay Sofuoglu, dem Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Deutschland, positive Auswirkungen für die Türkei haben. „Für die Türkei wird es eher eine Erleichterung sein, auch in den türkisch-amerikanischen Beziehungen“, sagte Sofuoglu dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Gülens Tod könnte einen Schlussstrich unter jahrelange Spannungen zwischen beiden Ländern ziehen.

“Denn Gülen war stets ein sehr umstrittener Mann, der als einer der ersten den Militärputsch von 1980 unterstützt und sich mit allen Regierungschefs gut verstanden hat”, fügte Sofuoglu hinzu. “Sein Ziel war, sich im Staatsapparat zu etablieren. Dies wurde durch Erdogan möglich. Erst als Gülen 2013 mehr Macht im Staat wollte, gab es Auseinandersetzungen.”

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde sieht zwischen der türkischen Regierungspartei AKP und der Gülen-Bewegung ideologisch im Übrigen keine Unterschiede, in der Struktur aber schon. “Die Gülen-Bewegung ist mit Scientology vergleichbar”, sagte er dem RND. “Sie arbeitet mit den gleichen Methoden.”

red

Gestohlene Kennzeichen: Fahrerflucht in Asperg: Unfallwagen zurückgelassen – Insassen fliehen zu Fuß

Ludwigsburg/Asperg – Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht Zeugen zu einer spektakulären Verkehrsunfallflucht, die sich am Sonntag (20.10.2024) gegen 18:15 Uhr an der Kreuzung Friedrichstraße und Seestraße in Asperg ereignet hat.

Was war geschehen? 

Ein 38-jähriger Fiat-Fahrer fuhr die Friedrichstraße entlang, als er mutmaßlich einen von rechts kommenden Audi übersah – es kam zur heftigen Kollision der beiden Fahrzeuge. Während der Fiat-Lenker verletzt wurde und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden musste, flüchteten die Insassen des Audis auf ungewöhnliche Weise: Der Fahrer und zwei Mitfahrer verließen den Wagen und machten sich zu Fuß aus dem Staub. Das Besondere dabei: Sie ließen den Audi mit noch laufendem Motor an der Unfallstelle zurück.

Zeugen berichten, dass einer der Flüchtenden lange Haare hatte, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren, während der zweite kurze Haare und einen weißen Pullover trug. Der dritte war ebenfalls kurzhaarig und komplett schwarz gekleidet.

Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die Kennzeichen des Audis gestohlen waren. Diese waren bereits zwischen dem 09.10.2024 und dem 10.10.2024 von einem anderen Fahrzeug in der Schloßstraße in Sersheim entwendet worden. Zudem war der Audi seit mehreren Wochen außer Betrieb gesetzt.

Die Polizei bittet nun dringend um Hinweise von Zeugen, die den Unfall oder die flüchtenden Personen beobachtet haben. Hinweise nimmt die Verkehrspolizei unter Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de entgegen.

red

Korntal-Münchingen: Rätselhafte nächtliche Aktionen auf Pferdehof – 28-Jähriger stellt sich der Polizei

Kreis Ludwigsburg –  Ein ungewöhnlicher Vorfall beschäftigt derzeit den Polizeiposten Korntal-Münchingen: Ein 28-jähriger Mann hat sich freiwillig als Verantwortlicher für zwei nächtliche Einbrüche in die Stallungen eines Pferdehofs in der Ludwigsburger Straße gemeldet – dabei ging es jedoch nicht um Diebstahl, sondern um rätselhafte Aktionen mit den Pferden.

Bereits in der Nacht zum Donnerstag, den 29.08.2024, betrat der Unbekannte die Stallungen, sattelte zwei Pferde und führte sie aus ihren Boxen. Doch anstatt mit den Tieren zu verschwinden, ließ er sie einfach zurück und verschwand selbst in der Dunkelheit. Die gleiche Szene wiederholte sich in der Nacht zum 15.10.2024: Wieder wurde ein Pferd gesattelt und aus der Box geführt, diesmal stand es am nächsten Morgen friedlich im Hof.

Verletzt wurde keines der Tiere, und der Hofbesitzer rief beide Male die Polizei. Das Rätsel um die mysteriösen nächtlichen Besuche schien zunächst ungelöst, bis sich am Freitag (18.10.2024) ein 28-Jähriger der Polizei stellte und erklärte, hinter den Vorfällen zu stecken. Was den Mann dazu bewegte, die Pferde zu satteln und dann zurückzulassen, bleibt weiterhin unklar – die Ermittlungen laufen. Hinweise darauf, dass er die Tiere stehlen wollte, gibt es jedoch nicht.

Das Motiv des nächtlichen „Pferdeflüsterers“ bleibt vorerst ein Rätsel.

red

Steigende Sozialabgaben: Viele Deutsche müssen 2025 trotz Steuerentlastung mit weniger rechnen

Angesichts stark steigender Sozialabgaben werden viele Bürger im kommenden Jahr trotz der von der Ampelkoalition geplanten Steuerentlastungen netto kaum mehr in der Tasche haben. Das zeigen Berechnungen des Finanzwissenschaftlers Frank Hechtner von der Universität Erlangen-Nürnberg für die Montagausgabe des “Handelsblatts”.

“Ein Großteil der steuerlichen Entlastungen wird durch die höheren Sozialabgaben wieder aufgezehrt”, sagte Hechtner. In den höheren Einkommensbereichen werden die Steuerzahler “sogar weniger in der Tasche haben”. Zieht man von den Steuerentlastungen die Belastungen durch die steigenden Sozialabgaben ab, so bleiben einem Single mit einem Monatseinkommen von 2.000 Euro lediglich sechs Euro mehr im Jahr, das sind 50 Cent im Monat. Ein gut verdienender Single mit einem Einkommen von 5.500 Euro monatlich wird laut den Berechnungen sogar unterm Streich mit 252 Euro zusätzlich belastet.

Familien profitieren etwas stärker: Eine Familie mit zwei Kindern, bei der ein Partner 3.000 Euro und der andere 1.000 Euro im Monat verdient, kann sich mit 182 Euro im Jahr über die höchste Entlastung aller Einkommensgruppen freuen. Familien, die gut verdienen, zahlen allerdings ebenfalls drauf. Wenn etwa der eine Ehepartner 5.500 Euro und der andere 2.000 Euro im Monat verdient, hat die Familie im nächsten Jahr 158 Euro weniger zur Verfügung.

In den Berechnungen sind die von der Ampelkoalition geplanten Steuerentlastungen berücksichtigt, die derzeit im Bundestag beraten werden. Dazu zählen die Anhebung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags sowie der Ausgleich der kalten Progression. Auf der anderen Seite stehen Belastungen in der Sozialversicherung: So soll der Beitrag zur Pflegeversicherung um 0,3 Prozentpunkte steigen. Die Zusatzbeiträge der Krankenkassen könnten laut Schätzerkreis im kommenden Jahr um 0,8 Prozentpunkte steigen. Zudem plant die Bundesregierung, die Beitragsbemessungsgrenzen deutlich zu erhöhen.

red

Meistgesuchter der Türkei und Erdogan-Gegner Gülen im US-Exil gestorben

Saylorsburg – Er war Präsident Erdogans größter Gegner: Fethullah Gülen, der prominente türkische Islam-Prediger und Erzfeind des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, ist tot. Laut Berichten mehrerer türkischer Medien verstarb Gülen in der Nacht zum Montag im Alter von 83 Jahren in seinem US-Exil in Saylorsburg, Pennsylvania.

Das geistliche Oberhaupt der Gülen-Bewegung galt als Erzfeind des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Dieser hatte Gülen für den gescheiterten Putschversuch in der Türkei 2016 verantwortlich gemacht. Gülens Bewegung war in diesem Zusammenhang in der Türkei von der AKP-Regierung zur Terrororganisation Fetö erklärt worden.

Der Prediger lebte seit 1999 im selbstgewählten Exil in Saylorsburg im US-Bundesstaat Pennsylvania. Er soll schon länger gesundheitliche Probleme gehabt haben.

red

Der Nachrichtenüberblick: Was in Ludwigsburg und der Region los war

Unfall in Bietigheim-Bissingen: Vier Verletzte nach Zusammenstoß zwischen Bus und Opel

Vier leicht verletzte Personen sind die Bilanz eines Unfalls zwischen einem Linienbus und einem Pkw, der sich am Freitag, 18.10.2024 gegen 11:20 Uhr in der Panoramastraße in Bietigheim-Bissingen ereignete. Dabei missachtete die 32-jährige Lenkerin eines Opel, welche die Brunnenstraße befuhr, die Vorfahrt des auf der Panoramastraße fahrenden Omnibusses. Die Opel-Lenkerin bremste und wich aus, konnte die Kollision im Kreuzungsbereich jedoch nicht mehr verhindern. Die Opel-Lenkerin und ihr 42-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Der 57-jährige Busfahrer sowie eine 12-jährige Insassin des Omnibusses wurden ebenfalls leicht verletzt und begaben sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Im Einsatz waren neben zwei Streifenwägen auch mehrere Rettungswägen und ein Notarztfahrzeug. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt ca. 13.000 Euro.

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Räuberischer Diebstahl in Grabenstraße: Täter flieht nach Pfefferspray-Attacke

Am Freitag gegen 09:45 Uhr kam es in einem Einkaufsmarkt in der Grabenstraße zu einem räuberischen Diebstahl. Ein bislang unbekannter Täter wurde von einem Mitarbeiter dabei erwischt, wie er mit einer nicht bezahlten Getränkedose den Markt verlassen wollte. Nachdem der Täter darauf angesprochen wurde, sprühte er dem Geschädigten Pfefferspray ins Gesicht und es kam zu einem Gerangel zwischen den beiden. Dem Täter gelang es jedoch den Markt zu verlassen und zu flüchten. Der 30-jährige Geschädigte erlitt bei der Tat Verletzungen im Gesicht und am Handgelenk und musste vom Rettungsdienst versorgt werden. Aufgrund des Pfeffersprays mussten kurzzeitig alle Personen den Markt verlassen. Der Täter war etwa 25-30 Jahre alt und trug eine rote Jacke mit blauen Nähten sowie eine blaue Jeans. Zeugen, die Hinweise geben können oder verdächtige Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18-9 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Vorfahrt missachtet: Zwei Verletzte nach Zusammenstoß in Bietigheim-Bissingen

Am Freitag kam es in Bietigheim-Bissingen in der Freiberger Straße gegen 14:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Personen.

Die 81-Jährige Lenkerin eines Mercedes-Benz missachtete an der Einmündung der Gartenstraße in die Freiberger Straße die Vorfahrt des 18-Jährigen Fahrers eines Opel Insignia. Es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeuge wobei der Mercedes auf eine angrenzende Grünfläche abgewiesen wurde und dort gegen einen Stein prallte. Beide Beteiligte wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Da sich die Tür des Mercedes nicht mehr öffnen ließ, musste die 81-Jährige durch die Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Zur weiteren Behandlung wurde sie in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 15.000 Euro. Neben einer Streife des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen waren der Rettungsdienst mit einem Rettungs- und einem Notarztwagen sowie die Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz.

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Einbruch in Mehrfamilienhaus: Schmuck im Wert von 10.000 Euro gestohlen – Polizei warnt

Eine bislang unbekannte Täterschaft gelangte am Samstag im Zeitraum von 12:00 Uhr bis kurz nach Mitternacht auf unbekannte Weise in den Hausflur eines Mehrfamilienhauses in der Max-Eyth-Straße. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ihr durch Bewohner Einlass gewährt wurde. Im Erdgeschoss öffnete die Täterschaft sodann vermutlich mittels Türöffnungswerkzeug eine unverschlossene Wohnungstür, welche lediglich zugezogen jedoch nicht verriegelt war. Die komplette Wohnung wurde durchwühlt und Schmuck im Gesamtwert von etwa 10 000 Euro entwendet. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, Wohnungstüren bei Abwesenheit zu verriegeln und sich insbesondere in Mehrfamilienhäusern zu vergewissern, wem an der Hauseingangstür Einlass gewährt wird.

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Unfallflucht in Großbottwar: Geparkter VW Touran beschädigt – Zeugen gesucht

In der Nacht zum Samstag touchierte ein bislang unbekanntes Fahrzeug einen in der Grönerstraße in Großbottwar am rechten Fahrbahnrand geparkten VW Touran und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten mit dem Polizeirevier Marbach Kontakt unter der Telefonnummer 07144 9000 oder per E-Mail unter marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de aufzunehmen.

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red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 21. Oktober, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bahnhofstraße
Im Bereich Bahnhofstraße 10 bis 12 sind bis voraussichtlich 8. November der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (Leitungsarbeiten). Die Umleitung erfolgt über: Alleenstraße – Solitudestraße – Schillerstraße.

Bärenwiese
Datum:                             Sperrzeiten:                      Parkfläche:
24.10.2024                        7 bis 17 Uhr                      Teilsperrung Ost (150 Plätze)

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Berliner Platz
Hier wird bis voraussichtlich 25. Oktober der Radverkehr wegen Tiefbauarbeiten örtlich umgeleitet. Eine Fahrradumleitung über Fuchshofstraße, Jägerhofallee und Friedrich-Ebert-Straße ist eingerichtet.

Besigheimer Straße / Heutingsheimer Straße
Die Bereiche Besigheimer Straße 24 bis 26 sowie Heutingsheimer Straße 22 bis 26 sind voraussichtlich bis 8. November vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme-, Gas- und Wasserleitungen). Die Umleitung mit dem Bus erfolgt über:
Monreposstraße, Katharinenstraße, Rosenackerweg.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Gämsenbergstraße
Im Bereich Gämsenbergstraße 26 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt
(Herstellung Baugrube) bis voraussichtlich Ende Dezember.

Goethestraße
Die Straße ist bis voraussichtlich bis 20. Dezember vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (private Baumaßnahme).

Hirschbergstraße
Die Straße ist auf Höhe Hirschbergstraße 41 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten) bis voraussichtlich 8. November.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende Dezember.

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich 20. Dezember im Bereich Moldaustraße bis Ecke Donaustraße. Die Umleitung erfolgt über die Aldinger Straße, Frauenried, Neißestraße und Donaustraße.

Obere Gasse
Auf Höhe der Oberen Gasse 6 bestehen voraussichtlich bis 13. Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Dadurch ist kein Zugang zur Keltergasse, Wolfganggasse und Untere Gasse möglich.

Ostertagstraße
Im Bereich der Ostertagstraße 4 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 25. Dezember (Erneuerung Wasser- und Gasleitungen).

Reuteallee
Die Reuteallee 1 ist halbseitig für den Fahrverkehr und der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt (Reparaturmaßnahmen nach Rohrbruch, SWLB) bis voraussichtlich 21. Oktober. Die Umleitung erfolgt über: Reuteallee – Rosenackerweg – Eduard-Spranger-Straße – Peter-Eichert-Straße – Geisinger Straße – Heutingsheimer Straße – Rosenackerweg.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Schlieffenstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbauarbeiten) voraussichtlich bis 30. November.

Steinbeisstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis 20. Dezember vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Belagssanierung). Umleitung über: Friedenstraße – Daimlerstraße – Robert-Mayer-Straße – Steinbeisstraße.

Strombergstraße
Die Straße ist bis voraussichtlich 8. November wegen nur eingeschränkt befahrbar (Belagssanierung).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Mitte November halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung).

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Körnerstraße ist vollständig für den Kfz- und Fahrradverkehr gesperrt.
Die Wilhelmstraße ist eingeschränkt befahrbar bis voraussichtlich Ende Oktober (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Neueste Zahlen: Deutlich weniger Elektroautos auf deutschen Straßen – Hybride bleiben gefragt

Die Mobilitätswende gerät ins Stocken: Deutlich weniger Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen: Von Januar bis September 2024 wurden in Deutschland deutlich weniger Elektrofahrzeuge neu zugelassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Laut Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) gab es in diesem Zeitraum insgesamt 276.390 neu zugelassene rein batterieelektrische Fahrzeuge (BEV), was einem Rückgang von 28,6 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum 2023 waren es noch 387.289 Neuzulassungen. Der Anteil der Elektrofahrzeuge an den gesamten Neuzulassungen sank damit von 18,1 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 13,1 Prozent – ein klares Signal dafür, dass der Elektro-Boom deutlich an Fahrt verloren hat.

Ein Grund für den Rückgang dürften die veränderten Rahmenbedingungen sein: Die sinkenden staatlichen Förderungen und die steigenden Rohstoffpreise für Batterien tragen maßgeblich dazu bei. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Interesse an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben stabil. Fast die Hälfte der neu zugelassenen Autos – genau 965.435 von insgesamt 2.116.074 Neuwagen, die zwischen Januar und September 2024 auf die Straßen kamen – setzen auf alternative Antriebe wie Hybrid, Plug-in-Hybrid, Gas oder Wasserstoff. Obwohl dies einen leichten Rückgang von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet, zeigt sich, dass diese Technologiegruppe weiterhin fest im Markt verankert ist.

Besonders die Hybridfahrzeuge bleiben nach wie vor gefragt. Mit einem Anteil von 45,6 Prozent am Gesamtmarkt beweisen sie, dass die Mobilitätswende zwar nicht so schnell voranschreitet wie erhofft, der Trend zu umweltfreundlicheren Technologien jedoch ungebrochen bleibt.

red

China-Wettbewerb belastet TRUMPF: Umsatz sinkt deutlich – Gehaltskürzungen sichern Arbeitsplätze am Stammsitz Ditzingen

Von Ayhan Güneş

Ditzingen – Das wirtschaftliche Umfeld bleibt schwierig, und auch das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF spürt die Auswirkungen. Im Geschäftsjahr 2023/24 musste der Maschinenbauer aus Ditzingen einen Rückgang bei Umsatz und Auftragseingang hinnehmen. Die Gründe sind vielfältig: Eine schwache Weltkonjunktur, geopolitische Unsicherheiten und ein verschärfter Wettbewerb, insbesondere durch die chinesische Konkurrenz, drücken auf das Geschäft. Trotz dieser Herausforderungen bleibt TRUMPF einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Ludwigsburg und setzt auf langfristige Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Im Geschäftsjahr 2023/24 musste das Traditionsunternehmen einen Rückgang des Umsatzes um 3,6 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro hinnehmen. Besonders drastisch fiel der Einbruch des Auftragseingangs aus, der um 10,4 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro fiel, gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Trotz dieser globalen Herausforderungen bleibt TRUMPF auf lokaler Ebene ein zentraler Arbeitgeber, der weiterhin auf Innovation und langfristige Stabilität setzt.

„Die nachlassende Weltkonjunktur und die geopolitischen Unwägbarkeiten führten im abgelaufenen Geschäftsjahr bei Kunden auf allen Kontinenten zu einer deutlichen Zurückhaltung bei Neuinvestitionen“, erklärte Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende des Vorstands von TRUMPF, bei der Präsentation der Jahresbilanz. Besonders herausfordernd sei der zunehmende Wettbewerb durch protektionistische Maßnahmen der chinesischen Konkurrenz.

Das EBIT vor Zinsen uns Steuern sank im abgelaufenen Geschäftsjahr um 18,6 Prozent auf gut 500 Millionen Euro, was den Druck auf das Unternehmen noch verstärkte. „Ohne ein Sparprogramm wäre der Gewinn noch stärker gesunken“, so Leibinger-Kammüller. Insgesamt wurden 176 Millionen Euro eingespart, vor allem durch Kürzungen bei Geschäftsreisen und Beratungsleistungen.

Mitarbeiter in Landkreis Ludwigsburg sichern ihre Jobs durch Gehaltskürzungen

Inmitten dieser wirtschaftlichen Schwierigkeiten wurden seit September 2024 Gehaltskürzungen durch reduzierte Arbeitszeiten am Stammsitz in Ditzingen eingeführt. Diese Maßnahme betrifft aktuell Hunderte Mitarbeiter, doch könnte sie im kommenden Jahr auf bis zu 2.750 Beschäftigte ausgeweitet werden. „Im Gegenzug ist ihr Job bis Ende 2025 sicher“, erklärte Leibinger-Kammüller und betonte, dass weder Kurzarbeit noch Stellenabbau geplant sind.

Trotz Krise: Fokus auf Innovation und Zukunftstechnologien

Trotz der aktuellen Einsparungen plant  TRUMPF weiter in seine Zukunftsbereiche zu investieren. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs weltweit um mehr als 600, insbesondere in den Geschäftsfeldern Lasertechnik und Halbleiterindustrie. Dies zeigt, dass das Unternehmen trotz der Krise auf langfristige Innovation setzt, insbesondere im Bereich der Forschung und Entwicklung. „Angesichts der unsicheren Wirtschaftslage gehen wir davon aus, dass der Auftragseingang im laufenden Geschäftsjahr bestenfalls stagniert“, sagte Leibinger-Kammüller. Dennoch setzt TRUMPF weiterhin auf strategische Investitionen in die Bereiche, die für die Zukunft entscheidend sein werden.

TRUMPF ein bedeutender Arbeitgeber im Landkreis Ludwigsburg. 

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von TRUMPF ist im Berichtszeitraum um rund 650 gestiegen. So wurden insbesondere in den Geschäftsfeldern EUV und Elektronik neue Stellen geschaffen. Zum Stichtag 30.06.2024 beschäftigte das Unternehmen weltweit 19.018 Mitarbeiter (Vorjahr: 18.352). In Deutschland stieg die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um 4,2 Prozent auf 9.505 Mitarbeiter (Vorjahr: 9.124). Davon waren 6.283 am Stammsitz in Ditzingen, Gerlingen, Hettingen und Höfingen tätig. Im Berichtsjahr absolvierten 560 junge Menschen eine Ausbildung oder ein Studium an der Dualen Hochschule. Die Quote lag damit bei 2,9 Prozent (Vorjahr: 3,5 Prozent).