Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 17. Juni, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 17. Juni

Bärenwiese
Hier bestehen folgende Einschränkungen:

Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
17.06.2024                     7 bis 19 Uhr                      Teilsperrung West (20 Plätze)
18.06.2024                     6.30 bis 11.30 Uhr            Vollsperrung Ost und West
19.06.2024                     6.30 bis 11.30 Uhr            Vollsperrung Ost und West

Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Elbestraße
Die Straße sowie der Gehweg sind auf Höhe der Hausnummer 2 vollständig gesperrt bis voraussichtlich 21. Juni (Tiefbauarbeiten).

Goetheplatz
Im Bereich Goetheplatz 9 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr
sowie auch der Gehweg gesperrt (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser) bis voraussichtlich 21. Juni.

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (private Baumaßnahme).

Hoferstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 2  vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. (Tiefbauarbeiten Fernwärme, Gas,Wasser) bis voraussichtlich 26. Juli.

Jägerhofallee
Zwischen der Jägerhofallee 45 und 49 besteht eine Vollsperrung der Straße, des Gehwegs und des Radwegs (Kranabbau) bis voraussichtlich 20. Juni.

Obere Gasse
Hier bestehen voraussichtlich bis Mitte Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). In Bauabschnitt 2 bis Mitte September ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Schillerplatz
Im Bereich Schillerplatz 11 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 21. Juni (Tiefbauarbeiten Fernwärmeleitung).

Solitudeallee
Auf Höhe der Solitudeallee 30 besteht eine halbseitige Sperrung der Straße sowie eine Sperrung des Gehwegs und des Radwegs bis voraussichtlich 18. Juni (Auswechslung Wasserleitung, Verlängerung Fernwärme).

Überkinger Straße
Hier besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 16. August (Auswechslung Gas- und Wasserleitungen einschließlich Hausanschlüsse).

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 61 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 26. Juni.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Polizeiradar Ludwigsburg: Unfälle, Verletzte und Einbrüche im Landkreis

Besigheim: Alleinunfall sorgt für Aufsehen

Am Samstagabend gegen 20:20 Uhr verlor ein 21-jähriger VW-Fahrer auf der K1623 zwischen Besigheim und Gemmrigheim die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen prallte zunächst gegen eine Steinmauer und schrammte anschließend an mehreren Schutzplanken entlang. Der Fahrer musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden und wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 7.000 Euro. Die Ursache des Unfalls bleibt vorerst ungeklärt.

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Asperg: Fußgänger auf Zebrastreifen angefahren

In Asperg kam es am Samstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 21-jähriger Fußgänger leicht verletzt wurde. Gegen 14:35 Uhr überquerten er und sein Begleiter die Alleenstraße auf Höhe des Bahnhofs, als eine 33-jährige Opel-Fahrerin den Vorrang der beiden missachtete und dem 21-Jährigen über den Fuß fuhr. Der Begleiter des Verletzten wurde leicht an der Hand gestreift, blieb jedoch unverletzt. Die Unfallfahrerin setzte ihre Fahrt zunächst fort, konnte jedoch später von der Polizei ermittelt werden.

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Freiberg am Neckar: Schwerer Unfall mit Motorradfahrer

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagnachmittag in Freiberg am Neckar. Ein 21-jähriger Kia-Fahrer bog von der Straße Alte Bahnlinie nach links in die Siemensstraße ab und übersah dabei einen entgegenkommenden Motorradfahrer. Der 21-jährige Kradfahrer stürzte schwer und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Gesamtschaden wird auf 9.000 Euro geschätzt. Die Unfallstelle war wegen ausgelaufener Betriebsstoffe zeitweise gesperrt.

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Eberdingen: Fußgängerin von BMW erfasst

Eine 26-jährige Fußgängerin wurde am Donnerstag in Eberdingen von einem BMW angefahren und leicht verletzt. Die junge Frau hatte an der Haltestelle Eberdinger Straße den Bus verlassen und wollte die Straße überqueren, als sie hinter dem Bus hervortretend von einer 38-jährigen BMW-Fahrerin erfasst wurde. Trotz Vollbremsung konnte die Fahrerin den Zusammenstoß nicht verhindern. Die Fußgängerin wurde auf die Motorhaube geschleudert und erlitt leichte Verletzungen. Der Schaden am Fahrzeug beträgt rund 1.500 Euro.

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Remseck-Neckarrems: Polizei sucht flüchtigen Unfallfahrer

Ein Unfall im Röschweg in Neckarrems beschäftigt die Polizei. Am Donnerstag gegen 14:10 Uhr musste eine 34-jährige Pedelec-Fahrerin stark abbremsen, um einen Zusammenstoß mit einem weißen BMW zu verhindern, der ihr die Vorfahrt nahm. Dabei stürzte sie und zog sich leichte Verletzungen zu. Der BMW-Fahrer setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim zu melden.

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Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Einfamilienhaus

Ein bisher unbekannter Täter brach am Freitagnachmittag zwischen 14:25 und 17:10 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Thomas-Mann-Straße in Bietigheim-Bissingen ein. Der Einbrecher schlug ein Fenster im Erdgeschoss ein und durchsuchte die Räume. Der entstandene Sachschaden und das Diebesgut sind bislang noch nicht beziffert.

Die Polizei bittet Zeugen, sich bei den zuständigen Polizeidienststellen zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

EM-Spiel und Verkaufsoffener Sonntag: Warum Stuttgart am Sonntag im Ausnahmezustand sein wird

Die Stadt Stuttgart ist bereit für die Europameisterschaft 2024 und rechnet mit einem Ansturm von Fußballfans und Besuchern. Bereits gestern Abend zog ein großes Konzert auf dem Schlossplatz rund 25.000 Gäste an, die sich auf das bevorstehende Turnier einstimmten. Mit dem Eröffnungsspiel in München im Blick, richtet sich die Aufmerksamkeit nun auf das erste Match in Stuttgart: Slowenien gegen Dänemark, das am kommenden Sonntag, den 16. Juni, stattfinden wird.

Große Fanmengen erwartet

Rund 55.000 Fans werden im Stadion erwartet, während bis zu 30.000 Menschen zum Public Viewing auf den Schlossplatz strömen. Hier werden die Spiele Polen gegen Niederlande (15 Uhr), Slowenien gegen Dänemark (18 Uhr) und Serbien gegen England (21 Uhr) live übertragen. Zusätzlich zu den Spielen locken die UEFA Fan Zones und ein verkaufsoffener Sonntag zahlreiche Menschen in die Innenstadt.

Verkehrsbeeinträchtigungen und Straßensperrungen

Die Stadt Stuttgart warnt vor erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Mercedesstraße in Bad Cannstatt wird ab 8 Uhr gesperrt. Zufahrten in den Sicherheitsbereich innerhalb des Cityrings sind nur bis 10.30 Uhr möglich, die Ausfahrt bis 11 Uhr. Ab 13 Uhr werden zentrale Straßen in der Innenstadt, darunter die B27 Friedrichstraße und die B27a Theodor-Heuss-Straße, in beide Richtungen gesperrt. Bei großem Andrang kann es zu weiteren spontanen Sperrungen kommen.

Empfehlungen der Verkehrsfachleute

Autofahrten durch die Innenstadt sollten an diesem Tag vermieden werden. Die Verkehrsfachleute raten dringend dazu, auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder Fußwege umzusteigen. Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) wird an den Spieltagen mit verdichteten Takten, höheren Kapazitäten und verlängerten Betriebszeiten fahren.

Umgehungsempfehlungen

Besucher, die nicht die Innenstadtbezirke oder die Bereiche Bad Cannstatt bzw. NeckarPark als Ziel haben, sollten diese Gebiete weiträumig umfahren. Für Besucher des EM-Spiels wird empfohlen, die Park-and-Ride-Plätze zu nutzen und auf den ÖPNV umzusteigen.

red

EM 2024 startet heute: Polizei und Stadt Ludwigsburg rüsten sich auf EM-Partys und Autokorsos vor

Ludwigsburg – Mit Spannung blickt die Welt auf das Eröffnungsspiel der UEFA Euro 2024 zwischen Deutschland und Schottland, das am heutigen Freitag, den 14. Juni, in München stattfinden wird. Während die teilnehmenden Mannschaften sich intensiv auf das Turnier vorbereiten, arbeiten auch das Polizeipräsidium Ludwigsburg und die Kommunen in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen seit Wochen unter Hochdruck, um ein sicheres Umfeld für die Fußballfans zu gewährleisten.

Sicherheitsmaßnahmen und Appell an die Vernunft

Feiernde Fußballfans, Public-Viewing-Veranstaltungen und Autokorsos sind nur einige der Herausforderungen, die Polizei und Stadtverwaltung bis zum Finale am 14. Juli bewältigen müssen. Besonders im Fokus steht das Team Base Camp der belgischen Nationalmannschaft in Ludwigsburg, das zusätzliche Aufmerksamkeit und Sicherheitsvorkehrungen erfordert.

Thomas Lüdecke, Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, appelliert an die Fans: „Großveranstaltungen wie diese stellen hohe Anforderungen an unsere Kolleginnen und Kollegen. Es gilt, die Freude aller Feiernder und die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Einklang zu bringen. Bedeutende Ordnungsstörungen oder gar Straftaten werden wir in aller Konsequenz verfolgen.“

Sicherheit im Straßenverkehr

Ein besonderer Augenmerk liegt auf dem Verhalten im Straßenverkehr. „Die Freude über ein gewonnenes Fußballspiel befreit nicht von der Einhaltung der Verkehrsregeln“, mahnt Lüdecke. „Insbesondere wenn Fahrzeuge und Fußgänger sich begegnen, ist gegenseitige Vorsicht und Rücksicht geboten.“ Er erinnert daran, dass Alkohol- oder Drogenkonsum die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Wer feiert, sollte öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder zu Fuß gehen.

Gefahrenzone Sternkreuzung

In Ludwigsburg übt die Unterführung der Bundesstraße 27 an der Sternkreuzung eine besondere Anziehungskraft auf feiernde Fans aus. Polizei und Stadt raten jedoch ausdrücklich davon ab, diese Örtlichkeit für Jubelfeiern zu wählen. „Sie bringen sich selbst und andere in Gefahr, wenn Sie sich in der Unterführung aufhalten“, warnt Lüdecke. „Die Straße ist für Fahrzeuge bestimmt, nicht für Menschen.“

Zusammenarbeit für eine sichere EM

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betont die enge Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadtverwaltung: „Wir alle freuen uns auf eine fröhliche und friedliche EM. Bei aller Feierlaune dürfen wir jedoch das Thema Sicherheit nicht vergessen. Um diese zu gewährleisten, werden Polizei und Stadtverwaltung wie gewohnt eng und gut zusammenarbeiten.“

Einsatz von Drohnen

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg kündigt an, während der Europameisterschaft polizeiliche Drohnen zur Überwachung von Einsatzräumen und Veranstaltungen einzusetzen. Die Bilder werden live in das Führungs- und Lagezentrum übertragen, um Einsätze zu bewerten und zu koordinieren. Private Drohnen unterliegen hingegen strengen Regelungen: Überfliegen von Wohngrundstücken, Menschenansammlungen oder polizeilichen Einsatzorten ist verboten. Verstöße werden konsequent verfolgt und geahndet.

Fazit

Während die Vorfreude auf die Europameisterschaft steigt, sind Polizei und Stadtverwaltung in Ludwigsburg bestens vorbereitet, um die Sicherheit der Fans zu gewährleisten. Mit einem klaren Appell an Verantwortungsbewusstsein und Vernunft hofft die Stadt auf ein fröhliches und sicheres Fußballfest.

red

Aktuelle Meldungen aus Ludwigsburg: Einbrüche, Fahrzeugbrand, Diebstahl und Verkehrsdelikte halten Polizei auf Trab

Einbruchserie in Ludwigsburg: Unbekannte schlagen zweimal in der Königsberger Straße zu

Unbekannte Einbrecher haben am Donnerstag (13.06.2024) zwischen 09:00 und 13:00 Uhr gleich zweimal in der Königsberger Straße in Ludwigsburg zugeschlagen. In einem Fall hebelten sie ein Kellerfenster auf, um in das Wohngebäude zu gelangen und durchsuchten mehrere Räume. Ob etwas entwendet wurde, ist noch unklar. Einige Häuser weiter wurde ein Küchenfenster aufgehebelt, auch hier durchsuchten die Täter zahlreiche Räume. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg bittet mögliche Zeugen, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Gefährliche Fahrmanöver in Hemmingen: Polizei sucht Zeugen nach betrunkenem Fahrverhalten

Das Polizeirevier Ditzingen sucht Zeugen einer Straßenverkehrsgefährdung, die sich am Mittwoch (12.06.2024) gegen 22:20 Uhr im Bereich Hemmingen und Korntal-Münchingen ereignet hat. Eine 23-jährige Mercedes-Fahrerin musste eine Vollbremsung einleiten, um eine Kollision mit einer 36-jährigen Mitsubishi-Fahrerin zu verhindern, die ohne Rücksicht auf den Verkehr in einen Kreisverkehr einfuhr. Die Mitsubishi-Fahrerin fuhr anschließend über die L1140 in Richtung Bundesstraße 10 und geriet mehrmals in den Gegenverkehr. Bei einer Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass sie unter Alkoholeinfluss stand. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Einbruch in Tamm: Schmuckdiebstahl in der Blumenstraße – Zeugen dringend gesucht

Am Mittwoch (12.06.2024) verschafften sich unbekannte Täter zwischen 10:30 und 14:15 Uhr gewaltsam Zutritt zu einem Wohnhaus in der Blumenstraße in Tamm. Die Täter durchwühlten die Wohnräume und entwendeten Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Der Sachschaden beträgt etwa 600 Euro. Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigsburg unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

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Verdächtiger Mann auf Feldweg in Korntal-Münchingen: Polizei bittet um Hinweise

Am Sonntag (09.06.2024) beobachtete eine 46-jährige Frau gegen 06:00 Uhr auf einem Feldweg nahe des Höhenwegs in Korntal einen Mann, der auf einer Parkbank saß. Als sie sich später noch einmal umdrehte, schien der Mann nackt zu sein und eine Hand im Bereich seines Geschlechtsteils zu haben. Die Frau entfernte sich und zeigte die Beobachtungen bei der Polizei an. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Technischer Defekt: Mercedes in Bönnigheim vollständig ausgebrannt

Am Dienstag (11.06.2024) brannte ein Mercedes auf der Clebronner Straße in Bönnigheim vollständig aus, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts. Der 81-jährige Fahrer konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen. Der Sachschaden am ausgebrannten Fahrzeug beträgt etwa 15.000 Euro, am angrenzenden Wohngebäude rund 5.000 Euro. Wegen der Löscharbeiten mussten die Cleebronner Straße und die Burgstraße kurzzeitig gesperrt werden.

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Altkleidercontainer in Heutingsheim gestohlen: Polizei sucht Zeugen”

Am Dienstag (11.06.2024) wurden zwischen 11:15 und 12:30 Uhr drei Altkleidercontainer samt Inhalt aus der Arndtstraße in Heutingsheim entwendet. Die Container haben einen Wert von rund 1.800 Euro, der Inhalt wird auf 100 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeiposten Freiberg am Neckar unter Tel. 07141 64378-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mehr Geld für Maler und Lackierer im Landkreis Ludwigsburg

Ludwigsburg – Maler haben mehr im Portemonnaie: Die rund 1.010 Maler und Lackierer im Landkreis Ludwigsburg bekommen mehr Geld. Sowohl beim Mindest- als auch beim Tariflohn hat es ein Plus gegeben. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in einer Pressemitteilung hingewiesen. „Der neue Mindestlohn regelt, dass kein Maler und kein Lackierer weniger als 15 Euro pro Stunde verdienen darf. Wer als Quereinsteiger arbeitet, muss mindestens 13 Euro bekommen. Daran müssen sich alle 127 Malerbetriebe im Landkreis Ludwigsburg halten“, sagt der stellvertretende Bezirksvorsitzende der IG BAU Nordwürttemberg, Jürgen Ziegler.

Das sei allerdings nur die „absolute Lohnuntergrenze“. Die IG BAU habe auch einen höheren Tariflohn für die Maler und Lackierer durchgesetzt. Der liege jetzt bei 18,87 Euro pro Stunde, so Jürgen Ziegler. Erfahrene Gesellen verdienen damit nach Angaben der IG BAU Nordwürttemberg gut 3.260 Euro im Monat. Die Gewerkschaft rät allen Beschäftigten, ihren Lohnzettel zu prüfen.

red

Tragischer Unfall in Enzweihingen: Radfahrerin von Bus überrollt und tödlich verletzt

Enzweihingen – Zu einem tragischen Unfal kam es am Donnerstagnachmittag (13.06.2024) in der Rieter Straße in Vaihingen an der Enz-Enzweihingen. Eine 64-jährige Frau wurde dabei tödlich verletzt.

Was war passiert?

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr die Frau gegen 15:00 Uhr mit ihrem Fahrrad hinter ihrem Ehemann, als sie von einem 61-jährigen Fahrer eines Linienbusses überholt wurde. Vermutlich kam es dabei zu einem Zusammenstoß zwischen der Radfahrerin und dem Bus.

Die Frau stürzte und wurde von dem Bus überrollt, wodurch sie tödliche Verletzungen erlitt. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Fahrgäste im Linienbus. Die Angehörigen der Verstorbenen wurden durch die Notfallseelsorge betreut.

Die zuständige Staatsanwaltschaft hat die Erstellung eines Unfallgutachtens angeordnet. Die Unfallstelle musste zur Aufnahme des Unfalls zwischen der Beerhaldenstraße und der Pfarrgasse bis etwa 19:00 Uhr gesperrt werden.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Aggressivität und Regelbrüche: Deutsche Autofahrer ignorieren zunehmend Verkehrsregeln

Deutsche Autofahrer nehmen es mit der Straßenverkehrsordnung nicht immer so genau, wie man es sich wünschen würde. Statt strikter Regelbefolgung herrscht oft eine lockere Auslegung der Vorschriften – ob bei Geschwindigkeitsüberschreitungen, Parkverstößen oder sogar beim Fahren unter Alkoholeinfluss, wie eine aktuelle Umfrage des Online-Automarktes AutoScout24 zeigt.

Knapp 63 Prozent der Befragten geben an, schneller als erlaubt zu fahren, wenn keine Blitzer in Sicht sind. Beinahe jeder Zweite (46 Prozent) spart sich mindestens hin und wieder das Blinken beim Abbiegen. Das Ignorieren solcher grundlegenden Vorschriften kann fatale Folgen haben. Destatis zufolge zählen Fehler beim Abbiegen neben Raserei zu den häufigsten Unfallursachen.

Der Ton auf deutschen Straßen wird rauer. Die aktuellen Ergebnisse der Umfrage bestätigen diese gefährliche Tendenz zu Rücksichtslosigkeit und Aggression im Verkehrsraum. So sollten die Befragten auch angeben, welche Verstöße sie selbst am wahrscheinlichsten begehen.

Neben dem Weglassen des Schulterblicks und dem Verzicht auf korrektes Blinken nennen viele hier das fehlende Einhalten des Mindestabstands. Mehr als jeder dritte Autofahrer (37 Prozent) hält es für wahrscheinlich, selber regelmäßig zu drängeln oder zu dicht aufzufahren.

Der tägliche Stau, der Stress des Alltags und die scheinbare Harmlosigkeit kleiner Vergehen – all das führt dazu, dass 63 Prozent der deutschen Autofahrer mindestens gelegentlich Verkehrsregeln missachten. Männer (acht Prozent) geben doppelt so häufig wie Frauen (vier Prozent) an, bei jeder Fahrt gegen die Verkehrsordnung zu verstoßen.

43 Prozent der Befragten an, dass sie Vorschriften missachten, wenn sie keinen schlüssigen Sinn darin sehen. Weitere 39 Prozent lassen sich vom Fehlverhalten anderer Fahrer beeinflussen. Mehr als jeder dritte Autofahrer (37 Prozent) ist sich laut eigenen Angaben wohlmöglich nicht immer vollständig der Verkehrsregeln bewusst und nennt dies als Grund, wieso er oder sie Verkehrsregeln nicht einhält.

Mehr als die Hälfte der Befragten verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung, wenn sie es eilig hat. 42 Prozent ignorieren Verkehrsvorschriften, wenn sie gestresst sind. Ein Drittel (36 Prozent) der deutschen Autofahrer fühlt sich zudem in (vermeintlich) unbeobachteten Momenten zu Verkehrsverstößen verleitet.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Zeitdruck und Stress oft Verkehrsverstöße begünstigen und die Sinnhaftigkeit mancher Vorschriften in Frage gestellt wird. Doch selbst vermeintlich kleine Vergehen wie Falschparken können schwerwiegende Konsequenzen haben, indem die Sicht behindert wird und so Unfälle begünstigt werden.

Siegfried Brockmann, Geschäftsführer Verkehrssicherheit und Unfallforschung bei der Björn Steiger Stiftung, befasst sich seit über zwanzig Jahren mit dem Fahrverhalten auf deutschen Straßen. Er erklärt den Umgang miteinander im Straßenverkehr folgendermaßen:

“Eine Umfrage der Unfallforschung der Versicherer aus dem Jahr 2023 hat bereits einen Trend aufgezeigt, der auf eine Zunahme von aggressivem Verhalten im Straßenverkehr hinweist. Unser Verkehrssystem ist von einem Ellenbogen-Prinzip geprägt, das sich aus der Individualisierung unserer Gesellschaft ergibt. Es geht weniger darum, anderen absichtlich zu schaden, sondern mehr darum, sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Diese Mentalität nimmt in allen Bereichen unseres Lebens zu.”

Der Straßenverkehr sei ein Spiegelbild dieser gesellschaftlichen Dynamik. Hier gäbe es aber eine entscheidende Besonderheit: Fehlverhalten im Verkehr könne schwerwiegende Folgen haben. Ein Auto stelle eine potenziell gefährliche Waffe dar. Deswegen würden im Straßenverkehr solche gesellschaftlichen Dynamiken eindeutiger ausfallen als in anderen Bereichen.

mid/asg

Jochen Reuschle: Ludwigsburgs Neuer Feuerwehrkommandant tritt sein Amt an

Ludwigsburg hat einen neuen Hüter der Sicherheit: Jochen Reuschle hat am 10. Juni offiziell seine Arbeit als neuer Feuerwehrkommandant der Stadt aufgenommen. In der Hauptwache wurde er herzlich willkommen geheißen, ein Moment, der den Beginn einer neuen Ära für die Ludwigsburger Feuerwehr markiert.

Der Bildungs- und Sozialausschuss der Stadt entschied sich im April einstimmig für Reuschle und setzte damit auf Erfahrung aus den eigenen Reihen. Der 50-Jährige ist kein Unbekannter: Seit 2007 dient er hauptamtlich der Feuerwehr Ludwigsburg. Davor sammelte er neun Jahre lang wertvolle Erfahrungen als Oberbrandmeister bei der Flughafenfeuerwehr Stuttgart – eine Laufbahn, die ihn bestens für seine neue Führungsrolle qualifiziert.

Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz zeigte sich erfreut über die Personalentscheidung: „Jochen Reuschle ist genau der Richtige für diese verantwortungsvolle Position. Seine ruhige Ausstrahlung und fachliche Kompetenz, die er seit Jahren unter Beweis stellt, machen ihn zu einem hervorragenden Feuerwehrkommandanten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass er gemeinsam mit Niki Nadine Lang, der Fachbereichsleiterin, die Sicherheit in Ludwigsburg weiterhin gewährleisten und die Feuerwehr erfolgreich in die Zukunft führen wird.“

Reuschle selbst zeigte sich ebenfalls motiviert: „Es fühlt sich gut an, meine Arbeit als neuer Kommandant heute aufzunehmen. Gemeinsam mit meinem Team werde ich weiterhin alles daran setzen, die Sicherheit und den Schutz der Menschen in Ludwigsburg zu gewährleisten.“

Als neuer Kommandant trägt Reuschle die Verantwortung für die Einsatzleitung und die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr. Dazu gehört die regelmäßige Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrmitglieder, die Beratung der Stadtverwaltung und des Gemeinderats in feuerwehrtechnischen Fragen sowie die Planung von Gefahrenabwehr und Prävention. Auch die Instandhaltung der Feuerwehrausrüstungen fällt in seinen Aufgabenbereich. Gemeinsam mit Fachbereichsleiterin Niki Nadine Lang wird er zudem das Personal führen, den Brandschutzbedarfsplan erstellen und die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt koordinieren. Die enge Kooperation mit anderen Behörden und Organisationen, insbesondere im Bereich Krisenmanagement und Katastrophenschutz, ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil seiner Arbeit.

Die Ludwigsburger Feuerwehr besteht aus einer hauptamtlichen Abteilung mit rund 55 Kräften sowie acht freiwilligen Abteilungen mit etwa 250 aktiven Mitgliedern. Hinzu kommen eine Altersabteilung und die Jugendfeuerwehr, die den Nachwuchs fördert und sichert.

red

Ergebnisse der Gemeinderatswahl in Vaihingen: OB Skrzypek zieht Bilanz

Vaihingen an der Enz – Die Gemeinderatswahl in Vaihingen an der Enz hat eine neue Zusammensetzung des Gremiums hervorgebracht. Oberbürgermeister Uwe Skrzypek zog am Montag eine erste Bilanz. Dabei betonte er die Wichtigkeit demokratischer Grundwerte in der politischen Arbeit des neuen Rates. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,48 Prozent, ein Anstieg gegenüber 2019.

Im Sitzungssaal des Vaihinger Rathauses versammelten sich Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter aller Listen, um die aktuellen Auszählungsergebnisse zu verfolgen. „Es ist nun die Aufgabe der gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, einen Konsens auf der Basis demokratischer Grundwerte zu finden. Diesen Weg dürfen wir nicht verlassen!“, sagte OB Skrzypek. Er hob hervor, dass bei Ortschafts- und Gemeinderatswahlen die Personenwahl im Vordergrund stehe und weniger die Parteiwahl. „Politik muss von Mensch zu Mensch gemacht werden und immer im Sinne und zum Wohle der Stadt. Es muss unser Bestreben sein, jedes Thema auf Basis einer Sachdebatte zu führen“, fügte er hinzu.

Eine neue Zusammensetzung des Gemeinderats

Die neue Zusammensetzung des Gemeinderats umfasst fünf Fraktionen, zwei Gruppierungen und zwei Einzelstadträte. Die AfD ist mit zwei Sitzen ebenfalls vertreten. Das Durchschnittsalter der neuen Gemeinderätinnen und -räte liegt bei 55,3 Jahren. Von den 26 Vertretern sind neun neu im Rat. Kein Mitglied ist jünger als 30 Jahre, die Jüngsten im Rat sind Laura Lumpp, Thomas Essig und Theresa Krannich. Der Frauenanteil liegt bei 23 Prozent, mit sechs Frauen im Gremium.

Sieben Vertreter kommen aus der Kernstadt, während Riet erneut nicht vertreten ist. Ensingen stellt mit fünf Gewählten die meisten Vertreter, darunter beide AfD-Mitglieder. Die FDP hat ihren Fraktionsstatus verloren und ist nun ebenfalls mit zwei Sitzen vertreten. Die Gruppierungen “Wir in Vaihingen” und “Die Linke” agieren weiterhin als Einzelstadträte. Eberhard Zucker (Freie Wähler) erzielte mit 7.825 Stimmen die meisten Stimmen, gefolgt von Stefan Leibfried (CDU) mit 6.047 Stimmen.

Herausforderungen bei der Auszählung

Die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer standen vor einer großen Herausforderung. In 26 Wahllokalen und fünf Briefwahlbezirken waren rund 300 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Noch am Sonntagabend nach Schließung der Wahllokale begann die Auszählung der Europa- und Regionalwahl. Am Montag folgten die Stimmen für Gemeinderat und Kreistag, während die Stimmen für den Ortschaftsrat am Dienstag ausgezählt wurden. Besonders die Auszählung der 7.500 Briefwahlunterlagen in der Vaihinger Feuerwache stellte eine erhebliche Herausforderung dar.

red