Gefährliches Fahrmanöver und Beleidigung in Ludwigsburg und weitere Meldungen aus dem Landkreis

Ludwigsburg – Polizei sucht Zeugen nach aggressivem Fahrmanöver und Beleidigung auf der Bottwartalstraße

Nach einer Nötigung und Beleidigung im Straßenverkehr, die sich am Montag (05.08.2024) gegen 14:00 Uhr auf der Bottwartalstraße in Ludwigsburg ereignete, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg noch Zeugen und weitere Geschädigte. Ein bislang unbekannter BMW-Fahrer überholte nach dem Abbiegevorgang von der Marbacher Straße kommend mehrere Fahrzeuge und scherte unmittelbar vor einem 56 Jahre alten Fahrzeuglenker ein, sodass dieser eine Vollbremsung einleiten musste. Kurz darauf leitete der Unbekannte ohne ersichtlichen Grund selbst eine Vollbremsung auf der Bottwartalstraße ein, weshalb mehrere Fahrzeuge bis zum Stillstand abbremsen mussten. Der Unbekannte zeigte anschließend dem 56-Jährigen den Mittelfinger und entfernte sich anschließend in Richtung Freiberg am Neckar. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge sollen noch weitere Verkehrsteilnehmende durch das Fahrverhalten des BMW-Lenkers genötigt worden sein. Etwaige Geschädigte und Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Kornwestheim – Einbrecher stehlen Grillhähnchen und Getränkedosen aus Imbisswagen: Polizei sucht Hinweise

Auf Grillhähnchen und Getränkedosen hatten es noch unbekannte Täter abgesehen, die zwischen Samstag (03.08.2024) 20:00 Uhr und Montag (05.08.2024) 10:00 Uhr in einen Kühlanhänger eines Imbisswagens am Kimryplatz in Kornwestheim einbrachen. Die Unbekannten verschafften sich gewaltsam Zutritt in das Innere und entwendeten Ware im Wert von etwa 180 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim unter der Tel.: 07154 1313-0 oder per E-Mail kornwestheim.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Bietigheim – Erneuter Einbruch in Firmengebäude: Täter entwenden Bargeld und verursachen Sachschaden

Bislang unbekannte Täter brachen zwischen Freitag (02.08.2024), 12:00 Uhr und Montag (05.08.2024), 07:25 Uhr abermals in ein Firmengebäude in der Gustav-Rau-Straße in Bietigheim ein. Unter Krafteinwirkung überwunden die Täter zunächst ein Fenster des Gebäudes um sich Zutritt in die Büroräumlichkeiten zu verschaffen. Hier öffneten sie mittels eines aufgefundenen Tresorschlüssels den Tresor und die darin enthaltenen Kassen. Die Täter entwendeten unter anderem einen mittleren vierstelligen Bargeldbetrag. Anschließend flüchteten sie unerkannt. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Bereits am 25.06.2024 ereignete sich ein ähnlicher Fall. Auf die Pressemeldung vom 26.06.2024 (Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5810055) wird verwiesen.

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel.: 07142 405-0 oder E-Mail bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Kleinsachsenheim – 18-Jähriger für Sachbeschädigung nach Graffiti in Kleinsachsenheim verantwortlich

Wegen Sachbeschädigung wird sich ein 18 Jahre alter Tatverdächtiger verantworten müssen, der am Sonntagabend (04.08.2024) in Kleinsachsenheim dingfest gemacht werden konnte. Zunächst hatte eine Zeugin in der Straße “Kirchplatz” in Kleinsachsenheim verdächtige Sprühgeräusche und das Klimpern von Dosen vernommen und die Polizei alarmiert. Tatsächlich entdeckte hierauf ein Anwohner auf seiner Garage ein frisch aufgesprühtes Graffiti. Allerdings konnte zunächst kein Tatverdächtiger mehr festgestellt werden. Im Zuge der andauernden Fahndungsmaßnahmen bemerkte eine Streifenwagenbesatzung der Hundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg schließlich in Tatortnähe eine Person, auf die die abgegebene Personenbeschreibung passte. Während der Kontrolle gab der 18-Jährige an, dass er der Gesuchte sei und führte die Einsatzkräfte zu den Dosen, die er in Tatortnähe zurückgelassen hatte. Im weiteren Verlauf wurde seine Wohnung durchsucht und weiteres vermeintliches Beweismittel aufgefunden. Nach Durchführung der notwendigen polizeilichen Maßnahmen wurde der 18-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

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Erdmannhausen – Radfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt: Ford-Lenkerin übersieht Radfahrerin auf Landstraße

Eine 60 Jahre alte Radfahrerin musste am Sonntag (04.08.2024) vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie gegen 09:15 Uhr bei Erdmannhausen in einen Verkehrsunfall verwickelt worden war. Die 60-Jährige war mit ihrem Fahrrad auf der Landstraße 1124 von Marbach am Neckar kommend in Richtung Erdmannhausen unterwegs. Eine 40 Jahre alte Ford-Lenkerin war nahezu zeitgleich aus Erdmannhausen kommend auf der Kreisstraße 1605 in Richtung der L 1124 unterwegs. Diese wollte im weiteren Verlauf nach rechts abbiegen. Mutmaßlich übersah die 40-Jährige die von links kommende Radfahrerin und es kam zur Kollision, bei welcher die 60-Jährige stürzte und leicht verletzt wurde.

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Münchingen – Einbrecher erbeuten Bargeld aus Wohnhaus: Polizei bittet um Zeugenhinweise

Noch unbekannte Täter verschafften sich zwischen Sonntag (28.07.2024) 00:00 Uhr und Sonntag (04.08.2024) 19:20 Uhr gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus in der Thomas-Mann-Straße in Münchingen. Die Unbekannten durchsuchten mehrere Räume sowie Schränke und entwendeten unter anderem einen fünfstelligen Bargeldbetrag. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die gebeten werden, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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Verheerender Großbrand in Gerlingen zerstört Wohn- und Geschäftsgebäude – 500.000 Euro Sachschaden

GERLINGEN – Ein schwerer Brand hat am Montagabend ein Gebäude in der Schulstraße unbewohnbar gemacht und einen Sachschaden von mindestens 500.000 Euro verursacht. Das Feuer, das gegen 21:00 Uhr ausbrach, traf einen Gebäudekomplex, der sowohl Wohnungen als auch Geschäfte beherbergt. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch ungeklärt und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Ein Großteil der Bewohner konnte die betroffenen Gebäudeteile selbstständig verlassen, während zwei Personen von der Polizei evakuiert werden mussten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die mehrstündige Brandbekämpfung erforderte den Einsatz von vier freiwilligen Feuerwehren aus den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen. Dank des massiven Einsatzes gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu löschen.

Zwei der drei Gebäudeteile konnten nach dem Einsatz wieder betreten werden, doch der dritte Teil bleibt vorerst unbewohnbar. Die betroffenen Bewohner wurden von der Stadt Gerlingen vorübergehend untergebracht.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei sahen sich wiederholt mit Störungen durch Schaulustige konfrontiert. Der Bereich um die Einsatzstelle wurde für die Dauer des Einsatzes gesperrt, was jedoch zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen führte. Die Ermittlungen zur Brandursache werden fortgesetzt.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Zeugen vor Ort

Zulassungszahlen für Monat Juli: E-Auto-Verkäufe brechen ein

Flensburg – Die Vision der Ampelkoalition, bis 2030 auf deutschen Straßen 15 Millionen Elektroautos zu sehen, scheint derzeit in weite Ferne zu rücken. Das Kraftfahrt-Bundesamt meldet für den Juli 2024 einen drastischen Rückgang der Neuzulassungen reiner Elektrofahrzeuge um 36,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit nur 30.762 neuen E-Autos machen sie lediglich 12,9 Prozent aller Neuzulassungen aus – ein alarmierender Rückgang, der einen bereits seit Monaten zu beobachtenden Trend bestätigt.

Ursachen für den Absatzrückgang

Die Gründe für das schwache Abschneiden der Elektroautos sind vielfältig. Experten zufolge sind hohe Anschaffungskosten, ein begrenztes Angebot an erschwinglichen elektrischen Kleinwagen und der Preisverfall bei Gebrauchtwagen einige der Faktoren, die zur Zurückhaltung der Käufer beitragen. Zudem werden weiterhin Bedenken hinsichtlich der Reichweite, langer Ladezeiten und der unzureichenden Ladeinfrastruktur geäußert, was die Nachfrage nach Elektroautos zusätzlich dämpft.

Stagnation trotz neuer Modelle

Auch die Einführung neuer Modelle, die längere Reichweiten und kürzere Ladezeiten versprechen, konnte den negativen Trend nicht umkehren. Statt eines erwarteten Booms scheint die Begeisterung für E-Autos in der Bevölkerung abzuflauen. Die Bundesregierung hatte sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 15 Millionen Elektroautos auf die Straße zu bringen. Doch angesichts der aktuellen Zahlen und der erst 1,4 Millionen zugelassenen E-Autos (Stand: 1. Januar 2024) wirkt dieses Ziel zunehmend unrealistisch.

Ein bremsender Markt

Insgesamt wurden im Juli 238.263 Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Rückgang von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Damit liegt der Absatz noch immer deutlich unter dem Vorkrisenniveau: 28 Prozent weniger Neuzulassungen als im Juli 2019 verdeutlichen die Marktschwäche. Im bisherigen Jahresverlauf wurden fast 500.000 Neuwagen weniger verkauft als im Vergleichszeitraum vor fünf Jahren.

red

Verwendete Quelle: Kraftfahrtbundesamt

Nach Messerangriffen in Stuttgart: CDU fordert umfassendes Messerführungsverbot

Stuttgart – Wegen zunehmender Messerattacken in Deutschland mit vielen Schwerverletzen und Todesfällen will die CDU jetzt das Tragen von Messern in der Öffentlichkeit stärker bestrafen.

“Wir brauchen ein allgemeines Messerführungsverbot in der Öffentlichkeit”, sagte Manuel Hagel, CDU-Chef und Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg, der “Bild” (Montagausgabe). “Es braucht doch wirklich niemand ein Messer in der Hand, der sich auf Parkbänken und Marktplätzen oder in Parks, Innenstädten oder an Bahnhöfen aufhält.”

Rechtlich lasse sich dies mit einer Verschärfung des Paragraphen 42a WaffG umsetzen. Ergänzend brauchen man die entsprechenden Kontrollbefugnisse für die Sicherheitsbehörden. Ausnahmen für ein Messerverbot solle es laut Hagel für alle Personen, die diese beruflich nutzen würden, etwa Handwerker, Landwirte, oder Naturschützer, wenn sie dieses für ihre Arbeit bräuchten.

Anlass für die Forderung ist ein Messerangriff durch einen 17-jährigen syrischen Flüchtling in der Stuttgarter Fußgängerzone am Freitag. Der Syrer ist seit Jahren polizeibekannt und gilt als gewaltbereit und aggressiv. Laut “Bild”-Bericht beging er in den vergangenen zweieinhalb Jahren 34 Straftaten.

Hagel forderte die Ampel weiterhin auf, nach Syrien abzuschieben: “Asyl meint Schutz auf Zeit. Für geflüchtete Menschen aus Syrien gibt es sichere Regionen in Ihrem Heimatland in die sie zurückkehren können, das haben zuletzt auch Gerichte so entschieden. Deshalb muss SPD-Grüne und FDP nun endlich in Ihrer Ampel ermöglichen, dass sofort wieder nach Syrien abgeschoben werden kann.” Er warnt: “Die Wahrheit ist: Wenn die illegale Migration nicht endlich verhindert wird, werden wir die innere Sicherheit nicht in den Griff bekommen.”

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 05. August, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bärenwiese
Hier bestehen folgende Einschränkungen:

Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
08.08.2024                     7 bis 24 Uhr                     Teilsperrung Ost (150 Plätze)

Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe des Alten Oßweiler Weges 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Gämsenbergstraße
Im Bereich Gämsenbergstraße 26 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt
(Herstellung Baugrube) bis voraussichtlich Ende August.

Goetheplatz
Hier besteht voraussichtlich bis 8. November eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Private Baumaßnahme).

Heinrich-Schweitzer-Straße / Steinstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 7. September (Fernwärmearbeiten).

Hoferstraße
Die Straße ist im Bereich Hoferstraße 2 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) voraussichtlich bis 15. August.

Mörikestraße / Schlieffenstraße
In diesem Bereich sind der Gehweg komplett sowie die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 21. September (Verlegung Gas- und Wasserleitungen).

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 1 von Juni bis September im Bereich Frauenried bis Moldaustraße.
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich 20. Dezember im Bereich Moldaustraße bis Donaustraße.

Obere Gasse
Hier bestehen voraussichtlich bis Mitte Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Im Bauabschnitt 2 bis Mitte September ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Überkinger Straße
Hier besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 16. August (Auswechslung Gas- und Wasserleitungen einschließlich Hausanschlüsse).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg (Montagegrube) bis voraussichtlich Ende September gesperrt, eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet.

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 27. September.

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Zufahrt in die Körnerstraße von der Wilhelmstraße aus ist gesperrt, eine Umleitung ist ausgeschildert. Im Bereich Wilhelmstraße 24 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar sowie der Gehweg gesperrt bis voraussichtlich 20. September (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Dietmar Allgaier und der VfB Stuttgart: Mehr als nur eine Zwischenlösung?

Ein Kommentar von Ayhan Güneş

In der unsicheren Welt des Profifußballs sind klare Führung und Visionen unerlässlich. Die Ernennung von Dietmar Allgaier zum Interimspräsidenten des VfB Stuttgart hat nicht nur Beifall gefunden; es gab auch leise Kritik an dieser Entscheidung des Vereinsbeirats. Während einige seine politische Erfahrung und Führungsstärke schätzen, zweifeln andere an seiner langfristigen Eignung für diese Rolle. Doch in einer Zeit, in der der Verein nach Jahren der Unruhe dringend Stabilität benötigt, könnte Allgaier genau der Kapitän sein, der das Schiff wieder auf Kurs bringt.

Allgaier bringt als Landrat des Landkreises Ludwigsburg und ehemaliger Bürgermeister von Kornwestheim eine beachtliche politische Erfahrung und ein großes politisches sowie wirtschaftliches Netzwerk mit – Ressourcen, die ein VfB Stuttgart gut gebrauchen kann. Diese Qualifikationen könnten sich als unschätzbar erweisen, um den VfB Stuttgart durch die aktuellen Turbulenzen zu navigieren. Mit seinem Präsidiumskollegen Andreas Grupp hat er einen erfahrenen Partner an seiner Seite, und gemeinsam haben sie die klare Aufgabe, das Vertrauen und die Ruhe innerhalb der Mitglieder und Fans wiederherzustellen. Allgaier selbst hat die Erwartungen hoch gesteckt, indem er betonte, dass der Verein Stabilität und eine klare Führung benötigt – etwas, das in den vergangenen Jahren schmerzlich vermisst wurde.

Die Realität ist, dass der VfB Stuttgart vor großen Herausforderungen steht. Der Verlust von Schlüsselspielern wie Waldemar Anton, Hiroki Ito und Serhou Guirassy schmerzt sehr, und der mögliche Abgang von Fanliebling Deniz Undav würde die Situation nur verschärfen. Diese Abgänge werfen ein grelles Licht auf die oft gnadenlosen Mechanismen des Profi-Fußballs, wo warme Worte wenig zählen im Vergleich zu Verträgen und finanziellen Anreizen.

Der Club hat seit Jahren mit Instabilität zu kämpfen, und die Fans haben mehr als genug Gründe, besorgt zu sein. Ein kürzlich auf unserer Nachrichtenseite veröffentlichter Artikel fasste die Situation treffend zusammen: „Der VfB Stuttgart droht, sein Potenzial zu verspielen. Es sind 15 Jahre vergangen, seit der Club zuletzt einen Platz in der Champions League sicherte.“ Diese Situation zu korrigieren, liegt nun in den Händen der Vereinsführung, zu der nun auch Allgaier gehört.

Doch es gibt Hoffnung. Allgaier hat während der Corona-Pandemie gezeigt, dass er in der Lage ist, Krisen zu managen und schwierige Entscheidungen zu treffen. Diese Erfahrungen könnten ihm helfen, den Verein nicht nur kurzfristig zu stabilisieren, sondern auch eine langfristige Strategie zu entwickeln, die den VfB Stuttgart wieder an die Spitze führen kann.

Dietmar Allgaier mag als Interimspräsident begonnen haben, doch seine Rolle könnte sich als weit mehr herausstellen. Der Verein braucht jemanden, der nicht nur kurzfristig denkt, sondern eine langfristige Vision hat. Allgaier muss zeigen, dass er dieser Herausforderung gewachsen ist, denn der VfB Stuttgart kann sich keine weiteren Fehltritte leisten. Die Fans und Mitglieder werden genau beobachten, ob er der Mann ist, der den Verein durch diese stürmischen Zeiten führt und in eine erfolgreiche Zukunft steuert.

Allgaier lässt sich dabei von einem Lebensmotto leiten, das ihm seine Großmutter mit auf den Weg gegeben hat: „Tue recht und scheue niemand.“ Diese Einstellung könnte entscheidend sein, um die nötige Standhaftigkeit und Transparenz in seine Führungsarbeit einzubringen.

Verwendete Quellen: Ludwigsburg24 / Eigene Recherche

Nach Hagelunwetter in der Region Ludwigsburg: Versicherer nutzt Scanner und KI-Technologie zur Schadensbewertung

Kornwestheim – Ein schweres Hagelunwetter im Juli hat zahlreiche Autos im Raum Ludwigsburg und Kornwestheim beschädigt. Die Württembergische Versicherung, ein Unternehmen der W&W-Gruppe, reagiert auf die Vielzahl an Schadensmeldungen mit einer speziellen Hagelaktion. Ab dem 1. August kommt dabei eine innovative Technologie zum Einsatz: ein Hagelscanner, der mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und fortschrittlicher Licht- und Kameratechnik selbst kleinste Dellen an der Fahrzeugkarosserie erkennt.

Hochmoderne Technologie für präzise Schadenserfassung

Der Hagelscanner stellt eine bedeutende Neuerung in der Schadensbegutachtung dar. Diese Technologie ermöglicht eine präzise und schnelle Erfassung von Hagelschäden, indem sie jeden Millimeter der Karosserie abtastet. Dies bietet den Versicherten eine erhebliche Erleichterung, da Schäden genauer erkannt und schneller reguliert werden können. Jürgen Wörner, Vorstandsmitglied der Württembergischen Versicherung, betont: „Unseren schon bisher umfassenden Hagelservice heben wir damit auf eine noch höhere Stufe.“

Ablauf und Organisation der Hagelaktion

Die Hagelaktion findet auf dem neuen Firmengelände der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe am Stadtrand von Kornwestheim statt und ist auf etwa acht Wochen angesetzt. Bislang sind rund 2.800 Fahrzeuge zur Begutachtung angemeldet, wobei täglich weitere hinzukommen. Um Wartezeiten zu vermeiden, werden feste Termine mit den betroffenen Kundinnen und Kunden vereinbart. Diese können nach Erstellung des Sachverständigengutachtens entscheiden, ob sie eine Reparatur der Schäden vornehmen lassen oder eine Auszahlung bevorzugen.

Kundenzentrierter Service und Reparaturmöglichkeiten

Neben der präzisen Begutachtung bietet die Württembergische Versicherung auch umfassende Reparaturmöglichkeiten an. Ein spezialisierter Dienstleister für Hagelschäden ist vor Ort verfügbar, um schnelle Reparaturen zu ermöglichen. Dabei kommt die „sanfte Reparatur“ zum Einsatz, bei der Dellen entweder durch spezielles Herausdrücken oder mithilfe von Klebetechnik beseitigt werden. Diese Methode wird vom Hersteller anerkannt und erhält die Qualität der Fahrzeugoberfläche.

Versicherungsschutz und Leistungsfähigkeit

Hagelschäden sind durch die Teilkaskoversicherung abgedeckt, ohne dass eine Höherstufung der Schadenfreiheitsklasse erfolgt. Dr. Per-Johan Horgby, ebenfalls Vorstandsmitglied der Württembergischen, unterstreicht die Bedeutung des Service: „Bei einem Hagelschaden erleben betroffene Kfz-Besitzerinnen und -besitzer ganz konkret, wie leistungsfähig ihr Versicherer ist.

red

Neue Fahrradstraße in Ludwigsburg: Friedrich-Ebert-Straße prioritisiert Radfahrende

Ludwigsburg – Die Friedrich-Ebert-Straße hat einen neuen Status erhalten: Sie wurde offiziell zur Fahrradstraße erklärt. Die Strecke erstreckt sich über 660 Meter von der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße/Fasanenstraße bis zur Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße/Oststraße. Diese Änderung bringt eine Priorisierung des Radverkehrs mit sich, während der motorisierte Verkehr nur eingeschränkt erlaubt ist, teilt die Ludwigsburger Stadtverwaltung mit.

Details zur Umgestaltung

Stadtauswärts ist die Friedrich-Ebert-Straße nun als Einbahnstraße für den motorisierten Verkehr eingerichtet, jedoch mit einer wichtigen Einschränkung: Zwischen der Alt-Württemberg-Allee und der Jägerhofallee ist die Durchfahrt nur für Anlieger*innen gestattet. Für den stadteinwärts fließenden Verkehr gibt es einen separaten Geh- und Radweg.

Besondere Verkehrsregeln

In Fahrradstraßen haben Radfahrende besonderen Vorrang. Auch in der Friedrich-Ebert-Straße dürfen andere Fahrzeuge durch Zusatzzeichen zugelassen werden, dennoch müssen alle Verkehrsteilnehmenden die Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde einhalten. Besonders hervorzuheben ist, dass Radfahrende nebeneinander fahren dürfen und der motorisierte Verkehr sich ihrer Geschwindigkeit anpassen muss. Das bedeutet, dass Autos und Motorräder den Radverkehr weder behindern noch bedrängen dürfen.

Stimmen zur Neuerung

Bürgermeister Sebastian Mannl äußerte sich positiv zur Umstellung: „Mit der Fahrradstraße passen wir die rechtliche Situation der tatsächlichen Nutzung an. Die Friedrich-Ebert-Straße ist, zusammen mit der Alleenstraße, eine der wichtigsten und am stärksten frequentierten Radrouten in Ludwigsburg. Der Radverkehr hat hier eine große Bedeutung und entwickelt sich positiv. Die Umstellung auf eine Fahrradstraße ist somit eine logische Konsequenz, von der insbesondere Schüler*innen und Pendelnde profitieren.“

Hintergrund und Bedeutung

Vor ihrer Umwandlung in eine Fahrradstraße war die Friedrich-Ebert-Straße eine normale Einbahnstraße. Aufgrund des geringen Autoverkehrs und der intensiven Nutzung durch Radfahrende, die etwa 85 Prozent der Verkehrsteilnehmenden ausmachen, erschien die Umgestaltung als sinnvoll. Täglich nutzen durchschnittlich 2.100 Radfahrende diese Strecke, was die Bedeutung der Straße als zentrale Fahrradroutenachdrücklich unterstreicht.

red

Verwendete Quelle: Stadt Ludwigsburg

Postkartenausstellung im Stadtarchiv: Junger Archivar bringt Ludwigsburgs Geschichte ins digitale Zeitalter

Ludwigsburg – Nach einem Jahr intensiver Arbeit ist Fin Mundel ein Experte für alte Stadtansichten von Ludwigsburg geworden. Der junge Mann hat kürzlich sein Freiwilliges Kulturelles Jahr im Stadtarchiv Ludwigsburg abgeschlossen und dabei die beeindruckende Sammlung von über 1800 Postkarten bearbeitet, die hauptsächlich aus der Zeit des Kaiserreichs (1871 bis 1918) stammen.

Diese über mehrere Jahrzehnte von Armin Weckert akribisch gesammelten Ansichtskarten wurden dem Stadtarchiv Ludwigsburg als Schenkung überlassen und stellen einen wertvollen stadtgeschichtlichen Schatz dar. Mundel übernahm die Aufgabe, die Postkarten zu sortieren, fachgerecht zu verpacken und alle Exemplare in einer Datenbank zu erfassen. Dadurch können einzelne Motive in Zukunft schnell und einfach gefunden werden.

Seit Anfang des Jahres sind einige dieser historischen Postkarten regelmäßig auf den sozialen Medienkanälen der Stadt Ludwigsburg, wie Instagram und Facebook, zu sehen. Dr. Simon Karzel, der Leiter des Stadtarchivs, hebt die besondere Bedeutung dieses Medienwechsels hervor: „Postkarten sind in gewissem Sinne die Vorläufer von sozialen Medien. Daher erfüllen die online zu sehenden Karten unverhofft ein zweites Mal ihren Bestimmungszweck.“

Im kommenden Herbst wird eine Auswahl der alten Ludwigsburg-Ansichten im Foyer des Stadtarchivs ausgestellt. Zudem sollen die Postkarten im Wartebereich der städtischen Bürgerdienste präsentiert werden, um den Bürgern einen Einblick in die Vergangenheit ihrer Stadt zu geben.

red

Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg im Juli

LANDKREIS LUDWIGSBURG – Kurz vor den Sommerferien zeigt sich auch der Arbeitsmarkt im Landkreis Ludwigsburg in Bewegung. Die jüngsten Zahlen der Agentur für Arbeit Ludwigsburg bestätigen einen erwarteten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Im Juli 2024 meldeten sich 12.210 Menschen arbeitslos – ein Plus von 334 Personen oder 2,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Auch im Vergleich zum Juli des Vorjahres ist ein deutlicher Zuwachs von 9,7 Prozent zu verzeichnen. Die Arbeitslosenquote kletterte damit von 3,8 auf 3,9 Prozent, während sie im Vorjahresmonat noch bei 3,6 Prozent lag.

Zum Vergleich beträgt die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg 4,2 Prozent und in der Region Stuttgart, die die Agenturen Ludwigsburg, Göppingen, Waiblingen und Stuttgart umfasst, 4,5 Prozent.

„Die verhältnismäßig geringe Dynamik am Arbeitsmarkt und junge Menschen, die nach ihrer Ausbildung nicht gleich eine Anschlussbeschäftigung finden konnten, ließen die Arbeitslosenzahlen im Juli nochmals ansteigen. Dabei hält sich die Zunahme der Arbeitslosigkeit im jahreszeitlich üblichen Rahmen. Es ist davon auszugehen, dass das Gros dieser ausgebildeten jungen Fachkräfte nur vorübergehend arbeitslos sein und diese nach den Sommerferien zügig in eine Beschäftigung einmünden werden,“ erklärt Martin Scheel, Leiter der Ludwigsburger Arbeitsagentur, die aktuelle Entwicklung.

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit betraf alle Personengruppen, besonders jedoch junge Menschen unter 25 Jahren. In dieser Gruppe waren 1.207 Personen im Juli arbeitslos gemeldet, was einem Anstieg um 140 Personen oder 13,1 Prozent im Vergleich zum Juni und um 212 Personen oder 21,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Die Arbeitslosenquote dieser Altersgruppe stieg auf 3,9 Prozent, verglichen mit 3,3 Prozent im Vorjahr.

Auch die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen stieg weiter an. Im Juli waren 3.731 Frauen und Männer länger als zwölf Monate arbeitslos, 73 Personen oder 2,0 Prozent mehr als im Juni und 559 Personen oder 17,6 Prozent mehr als im Juli des Vorjahres.

Positiv hervorzuheben ist, dass 1.216 Personen im Juli an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung teilnahmen, die von der Agentur für Arbeit Ludwigsburg oder dem Jobcenter Landkreis Ludwigsburg angeboten werden. Dies bedeutet eine deutliche Steigerung um 435 Personen oder 55,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

red

Verwendete Quelle: Pressemitteilung der Agentur für Arbeit Ludwigsburg