Startschuss für Sanierung der Zulassungsstelle im Landratsamt Ludwigsburg

Ludwigsburg – Das Kreishaus an der Hindenburgstraße steht vor einer umfassenden Modernisierung: Der Kreistag des Landkreises Ludwigsburg hat grünes Licht für die Sanierung der Kfz-Zulassungsstelle sowie der Poststelle gegeben. Wie das Landratsamt mitteilt, soll das Projekt bis Ende 2028 abgeschlossen sein – die geschätzten Kosten liegen bei rund 5,29 Millionen Euro.

Landrat Dietmar Allgaier betonte: „Das Kreishaus ist das Herzstück unserer Verwaltung. Mit der geplanten Sanierung wollen wir sicherstellen, dass die Infrastruktur auch künftig den Anforderungen einer modernen, zunehmend digitalisierten Verwaltung gerecht wird“,

Übergangslösung bereits geplant

Um die Modernisierung möglichst reibungslos umzusetzen, soll der Mittelbau in der Königsallee als temporäre Ausweichlösung genutzt werden. Derzeit ist die Fertigstellung dieser Übergangsräume für November 2025 vorgesehen. Die Kfz-Zulassungsstelle soll während ihrer Umbauphase dorthin umziehen – ein externes Provisorium wird damit vermieden.

Die Notwendigkeit der Sanierung sei laut Landratsamt unbestritten. Das Kreishaus wird seit 1982 genutzt und entspricht in vielen Bereichen nicht mehr den heutigen Anforderungen an Raum, Technik und Abläufe.

red

Ausgediente E-Batterien versorgen Landratsamt Ludwigsburg mit Solarstrom

Kreislaufwirtschaft im Einsatz: Landkreis Ludwigsburg nutzt ausgediente E-Auto-Batterien als Energiespeicher

Ludwigsburg – Wie lassen sich gebrauchte Batterien aus Elektrofahrzeugen sinnvoll weiterverwenden? Der Landkreis Ludwigsburg liefert eine Antwort: Auf dem Gelände des Landratsamts wurde ein stationärer Energiespeicher in Betrieb genommen – gefüllt mit 16 gebrauchten Batterien aus verschiedenen Elektrofahrzeugen. Das Projekt ist Teil des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Forschungsprojekts „Fluxlicon“ und soll zeigen, wie Mobilitäts- und Energiewende effektiv miteinander verbunden werden können.

Batterien erhalten ein „zweites Leben“

Die Anlieferung aus Aachen erfolgte in einem 40-Fuß-Container, der mit einem Kran auf das vorbereitete Fundament des Verwaltungscampus gesetzt wurde. Anschließend wurden die ausgedienten E-Auto-Batterien mit einem Gabelstapler entladen und installiert. Obwohl sie nicht mehr für den Einsatz in Fahrzeugen geeignet sind, besitzen die Batterien noch genügend Kapazität, um als stationärer Stromspeicher genutzt zu werden.

Solarstrom speichern und Lastspitzen ausgleichen

Mit einer Kapazität von 800 kWh wird der Speicher in Zukunft überschüssigen Solarstrom aus den Photovoltaikanlagen des Landratsamts aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Dadurch kann die Kreisverwaltung ihren selbst erzeugten Strom effizienter nutzen, das Stromnetz entlasten und die Energieversorgung stabilisieren. Besonders wichtig ist das für die Ladestationen von Elektrofahrzeugen, deren Stromverbrauch stark schwanken kann.

red

Streik könnte Kfz-Zulassungsstellen und Fahrerlaubnisbehörden in Ludwigsburg lahmlegen

Ludwigsburg – Wer am Donnerstag oder Freitag sein Auto an- oder ummelden will, könnte vor verschlossenen Türen stehen: In den Kfz-Zulassungsstellen und Fahrerlaubnisbehörden des Landratsamts Ludwigsburg drohen Streiks. Betroffene sollten sich vorab online informieren.

Am 13. und 14. März sind sowohl das Kreishaus in Ludwigsburg als auch die Außenstellen des Landratsamts betroffen. Ob der Betrieb lediglich eingeschränkt läuft oder die Türen komplett geschlossen bleiben, ist laut einer Mitteilung des Landratsamtes unklar. Sicher ist: Wer für diese Tage einen Termin hat, sollte sich auf Verzögerungen einstellen – oder gleich einen neuen Termin vereinbaren.

Betroffene können sich auf der Website des Landratsamts über aktuelle Entwicklungen informieren.

red

Kfz-Zulassungsstelle Ludwigsburg am 13. Februar 2025 von Streik betroffen

Ludwigsburg. Wie das Landratsamt mitteilt, werden die Kfz-Zulassungsstelle und die Fahrerlaubnisbehörde im Kreishaus Ludwigsburg sowie in den Außenstellen des Landkreises am Donnerstag, 13. Februar 2025, voraussichtlich wieder bestreikt. Dadurch kann es zu erheblichen Einschränkungen im Betrieb bis hin zur vorübergehenden Schließung dieser Bereiche kommen.

Besucher, die für diesen Tag Termine vereinbart haben, sollten sich darauf einstellen, dass ihre Termine möglicherweise entfallen. In diesem Fall werden sie gebeten, baldmöglichst neue Termine zu vereinbaren, teilt die Behörde mit.

red

Weihnachtsruhe im Landratsamt Ludwigsburg: Das sollten Bürger wissen

Ludwigsburg – Die festliche Zeit bringt nicht nur Ruhe und Besinnlichkeit, sondern auch geänderte Öffnungszeiten: Das Landratsamt Ludwigsburg gönnt sich und seinen Mitarbeitenden an einigen Tagen der Weihnachtszeit eine kleine Auszeit. Damit Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen rechtzeitig planen können, informiert das Amt über die anstehenden Schließtage.

Geschlossen bleiben die Dienststellen und Außenstellen des Landratsamts an folgenden Tagen:

Dienstag, 24. Dezember 2024 (Heiligabend)

Freitag, 27. Dezember 2024

Dienstag, 31. Dezember 2024 (Silvester)

Mittwoch, 1. Januar 2025 (Neujahr)

Montag, 6. Januar 2025 (Heilige Drei Könige)

An allen übrigen Tagen bleibt das Landratsamt zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar und steht den Bürgerinnen und Bürgern wie gewohnt zur Verfügung.

red

Landratsamt Ludwigsburg digitalisiert weiter: Terminbuchungen und Online-Zahlungen schon möglich – viel Neues bis 2025 geplant

Ludwigsburg – Das Landratsamt Ludwigsburg will die Verwaltung einfacher und schneller für die Bürger machen: Mit dem Digitalisierungsbericht 2024 stellt François Guilmin, Leiter für Digitalisierung und IT, die aktuellen Entwicklungen vor. „Unser Ziel ist es, eine moderne, bürgernahe und effiziente Verwaltung zu schaffen,“ erklärt Guilmin.

Aktuelle Neuerungen für Bürger

Bereits 123 Dienstleistungen lassen sich jetzt online abrufen, darunter beliebte Services wie Kfz-Zulassung oder Anträge in der Ausländerbehörde. Wer die Wartezeiten beim Amt vermeiden möchte, kann neuerdings auch Termine bequem von zuhause aus buchen – möglich ist das bereits in mehreren Abteilungen wie etwa im Jobcenter und in der Waffenbehörde. In Zukunft soll dieses Angebot auf alle Bereiche des Landratsamts ausgeweitet werden.

Mehr Bequemlichkeit: Online zahlen und digitale Fahrzeugzulassung

Guilmin hebt hervor, dass das Landratsamt auch eine elektronische Bezahlplattform eingerichtet hat, um Verwaltungsgebühren direkt online zu begleichen. So ist das System etwa für die Infektionsschutzbelehrung bereits nutzbar und wird in den kommenden Monaten weiter ausgebaut. Ein weiterer Schritt: In der Kfz-Zulassungsstelle können Bürger jetzt komplett online Fahrzeuge an- und abmelden – die Nutzung der Autos ist danach direkt erlaubt.

Virtuelles Bauamt und digitale Akte für schnellere Prozesse

Für Unternehmen und Bauherren wird es im Bauwesen leichter: Das „virtuelle Bauamt“, das vor kurzem startete, ermöglicht es, Bauanträge digital einzureichen. Zusätzlich arbeitet das Landratsamt an der Digitalen Baurechtsakte, die künftig schnellere Genehmigungen für Bauprojekte verspricht.

Blick in die Zukunft: Online-Poststelle und neue Rechte für Bürger

Bis Ende 2025 soll die digitale Verwaltung noch weiter ausgebaut werden. So plant das Landratsamt eine virtuelle Poststelle, mit der Bürger und Unternehmen sicher und rechtsverbindlich mit den Behörden kommunizieren können. Zudem soll eine fortschrittliche elektronische Postversandlösung eingeführt werden, die den Datenaustausch noch einfacher macht. Und perspektivisch bringt das „Onlinezugangsgesetz 2.0“ (OZG 2.0) bis 2029 weitere Rechte für Bürger, die alle Verwaltungsleistungen digital einfordern können.

red

Datenleitungen beschädigt: Ludwigsburger Behörden nicht erreichbar

Ludwigsburg – Bei Bauarbeiten in Ludwigsburg sind am Dienstag Datenleitungen beschädigt worden. Dadurch sind mehrere wichtige städtische Einrichtungen momentan weder telefonisch noch per E-Mail erreichbar, teilte das Landratsamt am Dienstag mit.

Betroffen sind demnach der Fachbereich Bauen und Immissionsschutz (Gänsfußallee 8), das Jobcenter (Hindenburgstraße 4), der Sozialpsychiatrische Dienst (Königsallee 59/2) sowie der Fachbereich Asyl und Migration (Auf dem Wasen 9). Die Störung trat gegen 10 Uhr auf, als bei Grabungsarbeiten versehentlich zentrale Datenleitungen durchtrennt wurden.

Techniker arbeiten mit Hochdruck an der Reparatur, die voraussichtlich bis Mittwoch abgeschlossen sein soll. Bis dahin sind die betroffenen Behörden nur persönlich oder schriftlich erreichbar.

red

Große Ehre: Grundschule Kleinsachsenheim erhält „Gesunde Schule?!“-Zertifikat

Ludwigsburg – Ein Vorbild in Sachen Gesundheitsförderung: Die Grundschule Kleinsachsenheim wurde kürzlich mit dem Gesamtzertifikat „Gesunde Schule?!“ sowie den Teilzertifikaten „Ernährung“, „Bewegung“ und „Sucht/Gewalt“ ausgezeichnet. Die Verleihung der Zertifikate erfolgte durch Dr. Uschi Traub, Leiterin des Fachbereichs Gesundheitsförderung, Filiz Ugur vom Gesundheitsdezernat des Landratsamtes und Sabine Keller, kommunale Suchtbeauftragte des Landkreises Ludwigsburg. Zusätzlich erhielt die Schule 100 Euro für die Umsetzung weiterer gesundheitsfördernder Maßnahmen.

Engagement und Nachhaltigkeit seit 2014

„An dieser Schule werden nicht nur Projekte durchgeführt, sondern auch mit einem nachhaltigen Konzept kontinuierlich seit 2014 an der gesunden Schule gearbeitet“, betonte Dr. Traub bei der Übergabe. Keller und Ugur hatten die Evaluierung für die Rezertifizierung übernommen. Rektorin Doris Engelbrecht unterstrich die Bedeutung der Initiative: „Die Gesunde Schule fördert die Gesundheitskompetenz der Kinder und ihre Leistungsfähigkeit.“

Kreativität und Beteiligung der Kinder

Die Zertifikatsübergabe war ein lebendiges Ereignis, bei dem auch die Schulkinder aktiv eingebunden wurden. Maskottchen Starmops Pablo, passend zur EM im Fußball-Outfit, brachte zusätzliche Begeisterung. Die Gesundheitsexpertinnen stellten den Kindern die Frage: „Wie hält man Pablo und auch sich selbst gesund?“ Die Antworten der Kinder wurden kreativ auf Plakaten präsentiert, die Pablo bei verschiedenen gesunden Aktivitäten zeigten.

Die Schulkinder trugen zudem ein Lied vor und animierten die Anwesenden zu einem Mitmachtanz. Besonders beeindruckend war der selbstentwickelte Tanz der Klasse 4b, der den Spaß an der Bewegung sichtbar machte und zeigte, wie wichtig körperliche Aktivität für das Wohlbefinden ist.

Unzertrennliche Verbindung von Bildung und Gesundheit

„Bildung und Gesundheit an Schulen sind unzertrennlich – ohne gute Gesundheit ist erfolgreiches Lernen und Lehren nicht möglich“, erklärte Dr. Traub weiter. Das Ludwigsburger Netzwerk „Gesunde Schule?!“ unterstützt Schulen bei der Umsetzung gesundheitsfördernder Maßnahmen. Schulen, die sich besonders um die Gesundheit ihrer Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte kümmern und bestimmte Kriterien erfüllen, können das Gesamtzertifikat „Gesunde Schule?!“ sowie Teilzertifikate in den Bereichen „Bewegung“, „Ernährung“ und „Sucht/Gewalt“ erhalten.

Weitere Zertifizierungsmöglichkeiten

Auch andere Schulen im Landkreis Ludwigsburg sind eingeladen, sich durch das Gesundheitsamt zertifizieren zu lassen, um die Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern. Weitere Informationen über die „Gesunde Schule?!“ und die Zertifizierungsmöglichkeiten sind auf der Website des Landkreises Ludwigsburg verfügbar.

Weitere Informationen zur „Gesunden Schule?!“ finden Sie hier.

red

Landkreis Ludwigsburg gehen die Hausärzte aus – Unterversorgung droht

Ludwigsburg – Im Landkreis Ludwigsburg droht in einigen Bereichen eine Unterversorgung mit Hausärzten. Das geht aus dem Gesundheitsbericht für den Landkreis hervor, der am Wochenende veröffentlicht wurde.

Der drohende Mangel an Ärzten ist laut Landratsamt eines der zentralen Themen des Berichts. Insgesamt 35 Prozent der Hausärzte im Landkreis sind demnach 60 Jahre oder älter. Vor allem bedingt durch die Altersstruktur und potenzielle Probleme bei der Nachbesetzung gehen dem Kreis in einigen Regionen die Hausärzte aus. Insbesondere bei den 28- bis 39-Jährigen gibt es wenig Nachwuchs.

Gesteuert wird die Niederlassung von Hausärzten von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) anhand der Bedarfsplanung. Dabei ist der Landkreis in drei Mittelbereiche unterteilt. Die Versorgungsgrade betragen im Mittelbereich Ludwigsburg/Kornwestheim 108,1 Prozent, im Mittelbereich Vaihingen 86,9 Prozent und in Bietigheim/Besigheim 90,3 Prozent.

Auch bei den Fachärzten ist die KVBW für die Bedarfsplanung zuständig. Hier liegt der Großteil der Versorgungsgrade über 110 Prozent. Dadurch ist die Niederlassung weiterer Fachärzte ausgeschlossen. Der Trend der vergangenen Jahre zeigt einen leichten Rückgang der Einwohner je Facharzt, was einen Anstieg der Facharztdichte bedeutet, die nur geringfügig vom baden-württembergischen Durchschnitt abweicht.

Landrat Dietmar Allgaier sieht noch viele Herausforderungen auf den Kreis zukommen. So seien viele Bürger mit Problemen bei der Suche nach einem Haus- oder Facharzt konfrontiert. Im Gesundheitsdezernat gingen regelmäßig Anfragen von verzweifelten Bürgern ein, die beispielsweise keinen Kinderarzt finden können, sagte er. “Dies zeigt, dass die Bedarfsplanung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg hinterfragt und an die veränderten Verhältnisse angepasst werden muss”, so Allgaier.

Die Daten verdeutlichen nach Einschätzung des Landratsamtes die komplexe Situation der Ärzteversorgung im Landkreis: Während einige Mittelbereiche gut versorgt seien, drohe anderen eine Unterversorgung. Die demografische Entwicklung und die Altersstruktur der Praktizierenden stellten dabei langfristige Herausforderungen dar. Der Gesundheitsbericht zeige auch, dass alle relevanten Akteure gemeinsam daran arbeiten müssten, die Ärzteversorgung auch für die Zukunft sicherzustellen.

red

Großes Interesse an Kreistagswahl 2024: 835 Kandidaten wollen Landkreis Ludwigsburg politisch mitgestalten

Ludwigsburg – Am 9. Juni rücken nicht nur die Europa-, sondern auch die Kommunalwahlen in den Fokus, denn der Kreistag des Landkreises Ludwigsburg steht vor einer Neubesetzung. Mit 835 Kandidaten, die sich für einen Sitz im Kreistag bewerben, ist das Interesse an der politischen Gestaltung des Landkreises groß.

Die Bewerber repräsentieren ein breites Spektrum von politischen Parteien und Wählervereinigungen, die sich für die Belange und Interessen der Bürger des Landkreises einsetzen möchten. Nach einer eingehenden Prüfung hat der Kreiswahlausschuss am Mittwoch beschlossen, 102 Wahlvorschläge für die Kreistagswahl zuzulassen.

Die zugelassenen Bewerber verteilen sich auf verschiedene politische Lager: Angeführt wird die Liste von den Freien Wählern mit 127 Kandidaten, gefolgt von 126 Kandidaten der CDU, 125 Kandidaten der GRÜNEN, 127 Kandidaten der SPD und 128 Kandidaten der FDP. Ebenso haben sich 88 Kandidaten der DIE LINKE, 91 Kandidaten der AfD sowie je ein Kandidat von der Wählervereinigung Holger Schnabel und der Liste Lebenswertes Tamm beworben. Zusätzlich treten 21 Kandidaten vom Bündnis der Vielfalt an.

red