Champions-League: MHP Riesen gehen in Spanien unter

BCL: Ludwigsburg kassiert deutliche Niederlage in Murcia

Im letzten Auswärtsspiel der Basketball Champions League-Gruppenphase unterliegen die MHP RIESEN Ludwigsburg UCAM Murcia 47:73. In einer schwachen Partie agierten die Schwaben nur über zwei Viertel auf Augenhöhe.   

Ins sportlich kaum relevante Spiel bei Tabellenführer UCAM Murcia ging Headcoach John Patrick ohne seinen erfahrensten Akteur: Adam Waleskowski bekam seine wohlverdiente Ruhepause, weshalb Kelan Martin für den 36-Jährigen in die bewährte Starting Five (Crawford, Knight, von Fintel, Klassen) rückte. Während die Hausherren sich relativ schnell das zuletzt verloren gegangene Selbstbewusstsein zu erarbeiten begannen, standen die MHP RIESEN am Anfang defensiv solide. Sie erlaubten dem Favoriten in der Anfangsphase wenige Zähler, kamen offensiv aber ebenso kaum nicht Geltung. Einzig Center Owen Klassen war direkt präsent und sorgte für sechs der ersten zehn Ludwigsburger Zähler. Doch auch der Kanadier wurde, wie zahlreiche Leistungsträger, etwas dosierter eingesetzt – und fand sich fortan auf der Bank wieder. Von dort kamen mit Donatas Sabeckis, David McCray, Konstantin Klein und Aaron Best einige Akteure, die in den vergangenen Wochen nicht allzu viele Minuten auf dem Parkett gestanden hatten (11:11, 10.).

Während beide Teams im ersten Spielabschnitt solide bis ausbaufähig agiert hatten, kam im zweiten Viertel etwas Schwung und Tempo in die Partie. Vorteile hatten hierbei die Hausherren, die teamdienlicher und konsequenter agierten und sich eine kleine Führung erspielten (18:16, 15.). Dabei blieb es aber nicht. Die Spanier setzten den Gästen erheblich zu, bauten die Führung durch einen 24:0-Lauf bis zum Gang in die Kabinen aus und blieben im Duell zweier mit angezogener Handbremse spielenden Teams die deutlich bessere Mannschaft (33:16, 20.). Ludwigsburg, das aktiv regenerierte, verkaufte sich deutlich unter Wert.

Nur noch im dritten Viertel auf Augenhöhe

Zum Start in Halbzeit zwei durchbrach Marcos Knight nach fast 540 Sekunden ohne schwäbischen Korberfolg die Durststrecke und verdeutlichte, dass die MHP RIESEN sich nicht derart wehrlos von der internationalen Bühne verabschieden wollten, wie es im zweiten Viertel phasenweise ausgesehen hatte. Der US-Amerikaner blieb auch in den folgenden Minuten der Aktivposten in der Ludwigsburger Offensive und zeigte sich, wie auch seine Teamkollegen, verbessert. Die Gäste ließen den Ball nun etwas besser laufen, legten aber weiterhin viel Stückwerk auf das Parkett des spärlich gefüllten Palacio de Deportes de Murcia. Da sich die Hausherren ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckerten, wirkte sich die kleine Leistungssteigerung alsbald aus: Ludwigsburg agierte nun wieder auf Augenhöhe, der zweite Spielabschnitt war auf dem Socreboard aber immer noch klar sichtbar (53:37, 30.). Im Anschluss an das ausgeglichene dritte Viertel und dem feststehenden Sieger der niveauarmen Partie plätscherte das Spiel bereits zum Beginn des Schlussabschnitts seinem Ende entgegen. Beide Mannschaften erlaubten sich vielleicht auch deshalb zahlreiche Fehler. Doch während Ludwigsburg einen äußerst gebrauchten Tag erwischte und daraus wenig Kapital schlagen konnte, nahm Murcia nahm die Geschenke dankend an und sorgte in den verbliebenden Aktionen noch für etwas Spektakel. Die MHP RIESEN Ludwigsburg kassierten derweil im dreizehnten BCL-Spiel die zehnte Niederlage (47:73) – und damit die wettbewerbsübergreifend vierte Pleite in Serie.

Statements und Stats

John Patrick: „Wir haben im ersten und dritten Viertel gut gespielt und auf Augenhöhe agiert. Murcia war über das ganze Spiel aber deutlich konsequenter, auch wenn beide Teams in der Offensive keinen guten Tag erwischt haben. Vor allem in Halbzeit eins hat Murcia uns im Rebound dominiert – und wir haben Milton Doyle und Ovie Soko überhaupt nicht unter Kontrolle bekommen. Zudem fallen die 16 Assists bei Murcia – im Vergleich zu unseren sechs – natürlich auf. Sie haben auch als Mannschaft deutlich besser gespielt und verdient gewonnen.“

Alberto Miranda: „Das war heute ein sehr schwieriges Spiel. Wir mussten auf Javier [den entlassenen Headcoach] verzichten. Dieser Sieg ist auch ein Stück weit für ihn. Nach der Niederlage am Sonntag wollten wir unser Mindset verändern und uns heute positive Energie holen. Vor allem defensiv haben wir heute einen guten Job gemacht und Ludwigsburg im zweiten und vierten Viertel kontrolliert. Wir hatten heute für jeden Spieler individuelle Ziele, welche zu großen Teilen erfüllt wurden. Morgen werden wir damit beginnen uns auch in der Liga wieder heranzuarbeiten. Allerdings möchte ich an dieser Stelle auch Ludwigsburg ein Lob aussprechen. Sie haben mit viel Herz gespielt, sie haben alles gegeben, obwohl sie keine Chance mehr auf das Weiterkommen hatten und heute schon zur Halbzeit deutlich zurücklagen. Auch wenn sie heute einen gebrauchten Tag erwischt haben: Sie hätten im Saisonverlauf sicherlich mehr Siege verdient gehabt.“

Für Murcia spielten: Emanuel Cante 16 Punkte, Milton Doyle 13, Ovie Soko 12, Askia Booker 12, Brad Oleson 5, Charlon Kloof 4, Alberto Martin 3, Damjan Rudez 3, Dino Radoncic 2, Alex Urtasun 2, Luka Mitrovic 1 und Edu Duran.

Für Ludwigsburg spielten: Marcos Knight 12 Punkte, Owen Klassen 10, Jordon Crawford 8, Kelan Martin 7, David McCray 5, Donatas Sabeckis 5, Lamont Jones, Ariel Hukporti, Aaron Best, Quirin Emanga Noupoue, Konstantin Klein und Christian von Fintel.

red

 

Kindertageseinrichtung in Pflugfelden saniert und an Träger übergeben

Der wunderschön sanierte Kindergarten in der Stammheimer Straße 8 in Pflugfelden wird am 4. Februar wieder in Betrieb genommen. Mit der grundlegenden Sanierung des Altbaus (ehemalige Schule in Pflugfelden) und einem modernen Neubau sind jetzt optimale Voraussetzungen für die frühkindliche Bildung, für die Betreuung auch ganztags und in Zukunft auch die Betreuung von Kleinkindern entstanden. „Mit dem ortsbildprägenden Gebäude, der alten Schule, ist für Pflugfelden jetzt eine toll sanierte Kita entstanden, die für die Kinder, das pädagogische Personal und den Träger, die evangelische Gesamtkirchengemeinde, hervorragende Bedingungen bietet“, ist Erster Bürgermeister Konrad Seigfried überzeugt.

Chronologie

Das ehemalige Schulhaus von 1871 wurde in Fachwerkbauweise auf massivem Sockelgeschoss errichtet und in den Jahren 1903 und 1951 erweitert. Nach dem Neubau der Grundschule an der Ditzinger Straße wurde das „alte“ Schulhaus zur Kindertagesstätte umgenutzt und Ende der 60er Jahre um einen Anbau in Leichtbauweise mit Garderoben, Küche und sanitären Anlagen erweitert. Der  eingeschossige Anbau von 1967 hatte seine Nutzungsdauer weit überschritten. Erhebliche bautechnische Mängel machten einen Rückbau und Ersatzbau erforderlich, bei dem auch die Einrichtung des Ganztagesbetriebs mit berücksichtigt werden konnte.

Am 8. Dezember 2015 hat der Gemeinderat den Entwurfs- und Baubeschluss für den Ersatzanbau und die Teilsanierung der Kindertageseinrichtung Pflugfelden mit Projektkosten von 2,5 Millionen Euro gefasst.

Die Baumaßnahme wurde in zwei Bauabschnitten realisiert. Im Sommer 2016 startete der Rückbau des maroden Anbaus. Der Erweiterungsbau (1. Bauabschnitt) wurde  während des laufenden Betriebes erstellt. Dazu waren Interimsbauten für den Sanitärbereich und das Leitungsbüro an der Stammheimer Straße notwendig.

Das Zentrum des eingeschossigen Erweiterungsbaus bildet der Verbindungsflur zwischen Neu- und Altbau mit Garderoben für alle Kinder. Im Neubau sind der Speiseraum mit Ausgabeküche sowie der Sanitärtrakt mit Wickelbereich untergebracht.

Die ursprünglich geplante Sanierung des Altbaus (mit Gruppen-, Schlaf- und Verwaltungsbereich) im laufenden Betrieb musste wegen des Ausbaus von Schadstoffen, schlechter Bausubstanz sowie höherer Eingriffstiefe durch Brandschutzmaßnahmen korrigiert werden. Eine alternative Unterbringung der Kindertageseinrichtung war deshalb zwingend erforderlich. Kurzfristig waren die Kinder von Juni bis August 2018 im Gemeindehaus Pflugfelden untergebracht. Hierbei haben sich die Evangelische Gesamtkirchengemeinde als Träger und die Kirchengemeinde Pflugfelden in besonderer Weise eingebracht, um den Betrieb der Kindertageseinrichtung weiterhin zu gewährleisten.

Mangels anderer geeigneter Räume wurde die komplette Kita im September dann in das Kinder- und Familienzentrum Hartenecker Höhe verlegt. Ein Fahrdienst für die Kinder und das Erziehungspersonal zwischen Pflugfelden und der Hartenecker Höhe wurde eingerichtet. Nach einer Eingewöhnungsphase konnte so ein geregelter und zuverlässiger pädagogischer Rahmen für die Kinder und Eltern der Kindertageseinrichtung Stammheimer Straße gewährleistet werden.

Der historische Altbau ist nach Auszug der Kinder umfangreich saniert worden. Die beiden Wohnungen im Dachgeschoss wurden zum Verwaltungsbereich für das Erziehungspersonal umgebaut. Im Zuge dessen erfolgte die Ertüchtigung des Dachtragwerks mit Prüfung und Reparatur beziehungsweise Austausch von schadhaften Stellen der historischen Holztragkonstruktion. Eine Prüfung und Reparatur der typischen Dacheindeckung mit Biberschwanzziegel inklusive Dachrinnen und Fallrohre hat ebenfalls stattgefunden.

Während der Bauphase konnten energetische Maßnahmen an der Dachfläche und den Außenwänden im 1. Obergeschoss realisiert werden. Außerdem wurden alle Deckenkonstruktionen und der Bestandstreppenraum brandschutztechnisch ertüchtigt. Im Altbau wurde zudem die komplette Haustechnik neu installiert.

Bis Ende 2018 wurden neue Sprossenfenster eingebaut und die Fassade inklusive des Dachausbaus gestrichen. Die Bau- und Sanierungsmaßnahmen wurden in enger Abstimmung mit dem Nutzer, der evangelischen Kirschengemeinde, geplant und realisiert.

Das Gebäude wurde am 21. Januar 2019 an den Nutzer übergeben. Nach erfolgtem Umzug aus den Räumen in der Hartenecker Höhe soll die Kindertageseinrichtung ab 4. Februar den regulären  Betrieb aufnehmen. Die Außenanlagen auf dem Grundstück der Kindertageseinrichtung  wurden neu gestaltet. Die Anpassungsmaßnahmen im öffentlichen Raum werden, sobald es die Witterung zulässt, fortgesetzt.

Flott Streamen trotz Datenlimit

Unlimitierte Freiheit beim schnellen Streamen mit dem Smartphone ist meist ziemlich teuer. Wesentlich günstiger sind die limitierten Angebote der Netzbetreiber. Doch was tun, wenn das Daten-Kontingent verbraucht ist und die Datendrosselung einsetzt?

Telefónica, Telekom und Vodafone bieten dafür unterschiedliche Lösungen an, und zwar unabhängig vom verfügbaren Datenvolumen. André Reinhardt vom Onlineportal teltarif.de: “Mit den o2-Free-Tarifen und den Zero-Rating-basierten Streaming-Optionen StreamOn und Vodafone Pass müssen Nutzer ihr Datenvolumen nicht dauernd im Blick haben.”

Klar ist: Die reguläre Drosselung nach dem Highspeed-Limit auf bis zu 32 kBit/s bedeutet langsames Internet und ist unbrauchbar für Streaming. Kunden der o2-Free-Tarife surfen dagegen laut der Experten in dieser Situation mit maximal einem MBit/s 31 Mal so schnell. Das reiche sogar noch für Netflix-Inhalte in HD. Bei einer Netzüberlastung kann sich das Tempo aber schon vor dem Aufbrauchen des LTE-Volumens reduzieren.

Die Telekom setzt mit StreamOn in seinen angebotenen Bereichen Music, Music&Video (Max) und Gaming auf teilnehmende Partner, deren Dienste als Zero-Rating behandelt werden.

Vodafone kooperiert ebenfalls mit verschiedenen Partnern. Wie StreamOn funktioniert der Vodafone Pass nur über die App der jeweiligen Dienste. Ein Pass der Kategorie Chat, Social oder Music kann laut teltarif.de zu jedem Red-Vertragstarif kostenlos ausgewählt werden, beim Video-Pass gibt es Tarif-Vorgaben. Sprach- und Video-Telefonie sind wie das Öffnen externer Links und Werbung nicht abgedeckt. cid/rhu

Immer mehr Menschen kaufen Bücher online

Bei Büchern blüht der Online-Handel

Shopping im Internet erfreut sich großer Beliebtheit. Doch nicht alle Produkte laufen gut im Online-Handel. Jetzt gibt es eine neue Untersuchung: das Whitepaper “E-Commerce-Trends 2019” des Vergleichsportals Idealo. Fast alle Befragten überzeugt die neutrale Beratung im Internet – 88 Prozent mögen es, dass sie sich online in Ruhe über ein Produkt informieren können, ohne dass sie ständig ein Verkäufer anspricht.

Gleichzeitig finden sie es doch eher wichtig, Produktinformationen und Beratung im stationären Handel zu bekommen (73Prozent), insbesondere bei Elektronikprodukten (59 Prozent) und Medikamenten (56 Prozent).

Zudem schafft es der stationäre Handel, Sinne anzusprechen, die der Online-Handel nicht bedienen kann. Daher schaut sich ein Drittel der Deutschen Produkte im stationären Handel an, bevor diese online erworben werden. Und bei bestimmten Produktgruppen favorisieren die Deutschen den stationären Handel nach wie vor. Lebensmittel werden lieber stationär (92 Prozent) als online (sieben Prozent) gekauft – ebenso Möbel und Einrichtungsgegenstände (64 Prozent stationär vs. 32 Prozent online).

Bei Büchern und Unterhaltungselektronik blüht allerdings der Online-Handel (74 Prozent). Auch Computer und andere elektronische Geräte werden überwiegend (71 Prozent) online gekauft. cid/wal

Wenn Kinder ausspioniert werden

Big Brother im Kinderzimmer

Datensicherheit auch im Kinderzimmer hat für die Eltern oberste Priorität. Laut einer bundesweiten forsa-Umfrage im Auftrag der Dekra ist das der wichtigste Hemmschuh beim Kauf von internetfähigem Spielzeug.

Der Hintergrund: Immer mehr Spielzeug kann mit einer App gesteuert werden und ist häufig oder ständig online. Vor allem beim Kauf eines Produktes für Kinder bis 14 Jahre wirkt diese Fähigkeit aber wie eine Bremse: Für vier von fünf Befragten kommt ein Kauf eher nicht oder auf keinen Fall in Frage.

Die Befürchtung, dass online persönliche Daten ausspioniert werden könnten, ist in allen Altersgruppen groß, und zwar bei insgesamt 88 Prozent der Befragten. Auf Platz zwei und drei bei den Befürchtungen stehen Abhängigkeit vom Internet-Spielzeug (83 Prozent) und die Sorge vor Hackern im Heimnetzwerk (80 Prozent). cid/rhu

Mehr Tempo beim Netzausbau

Die Bundesregierung macht Druck mit dem flächendeckenden Netzausbau. Sie will bis Mitte 2019 unter der Ägide des Verkehrs- und Infrastrukturministeriums eine “Gesamtstrategie zur Schließung verbleibender Mobilfunklücken vorlegen” – und damit den notwendigen Maßnahmenplan für eine leistungs- und zukunftsfähige Mobilfunkversorgung auch im ländlichen Raum festlegen.

So steht es jedenfalls in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken-Fraktion. Auch die Kommunen könnten die Netzbetreiber beim Aufbau unterstützen, etwa durch vereinfachte Genehmigungsverfahren und Standort-Angebote.

Eine gesetzliche Grundlage für eine abgestimmte Planung der Netzbetreiber bei der Abdeckung des ländlichen Raums gibt es laut der Antwort aber nicht. Über den Ausbau der Mobilfunknetze würden die Betreiber entscheiden.

Und auch zur 5G-Zukunft äußerte sich die Regierung. Offenbar hat inzwischen ein Meinungsumschwung stattgefunden, denn inzwischen geht man in Berlin doch von 5G an jeder Milchkanne aus: Ziel sei eine zukunftsfähige Versorgung mit 5G – “auch in ländlichen Räumen”. cid/rhu

Schwangerschaft: futtern für zwei

Das Baby isst mit. Darum müssen werdende Mütter beim Essen nicht nur an sich, sondern immer auch an ihren Bauch-Bewohner denken. Was die Menge betrifft, wird heute jedoch keiner Schwangeren mehr geraten, “für zwei” zu essen – denn der Kalorienverbrauch erhöht sich während der neun Monate nur geringfügig, und eine zu starke Gewichtszunahme gilt als ungesund für Mutter und Baby.

Anders sieht es aber bei wichtigen Nährstoffen aus. Denn durch das Kindeswachstum steigt der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen teilweise deutlich an – speziell in der zweiten Schwangerschaftshälfte, wenn Baby und Plazenta rasant zunehmen. Es kommt also bei der Ernährung “für zwei” darauf an, nicht mehr, sondern cleverer zu essen. Eine ausgewogene Kost mit viel frischem Obst, Gemüse, Milch- und Vollkornprodukten sowie Fisch und magerem Fleisch bildet dafür die Basis.

Zusätzlich kann es sinnvoll sein, bestimmte Nährstoffe gezielt zuzuführen, sagt das Pharma-Unternehmen “Protina”. So würden Frauenärzte werdenden Müttern beispielsweise meist von Anfang an Jod und Folsäurepräparate verordnen. Und auch eine ergänzende Magnesium-Aufnahme sei in vielen Fällen empfehlenswert, denn Magnesium sei ein wichtiges Mineral für werdende Mütter. Es könne vorbeugend gegen vorzeitige Wehen und Frühgeburten wirken, Übelkeit helfen zu vermeiden und das Risiko für einen Schwangerschafts-Bluthochdruck senken. Außerdem sei es essentiell für den Eiweiß- und Fettstoffwechsel, den Knochenaufbau sowie die Funktion von Muskeln und Nerven. mp/wal

Champions-League: MHP Riesen beim Tabellenersten in Spanien zu Gast

Das vorerst letzte Mal auf Europa-Tournee

Am heutigen Dienstag (29.01.2019, Tip-Off 20:30 Uhr) treten die MHP RIESEN Ludwigsburg zum Auswärtsspiel bei UCAM Murcia an. Die Partie beim spanischen Tabellenführer der Gruppe A hat sportlich eine zu vernachlässigende Bedeutung – weshalb Headcoach John Patrick, wie schon im polnischen Włocławek, etwas rotieren möchte.

Das Heimteam, Murcia, ist bereits sicherer Tabellenerster, die Gäste aus Ludwigsburg haben ihre Minimal-Chance auf das Weiterkommen bereits verspielt. Kurzum: Der sportliche Reiz des Aufeinandertreffens des letztjährigen Dritten gegen den Vierten könnte durchaus größer sein. Denn beide Mannschaften legen aktuell den Fokus auf den nationalen Wettbewerb.

Während die MHP RIESEN am vergangenen Freitag eine 79:82-Pleite in Würzburg kassierten und zum Rückrunden-Auftakt aus den Playoff-Rängen der easyCredit BBL fielen, muss sich Murcia in der zweiten Saison-Hälfte ebenfalls strecken, um dem drohenden Abstieg zu entgehen. Aus 18 Partien holten die Spanier bislang nur fünf Siege und finden sich auf Tabellenplatz 17 der Liga Endesa wieder. Im Anschluss an die 67:77-Heimniederlage gegen Morabanc Andorra wurde am gestrigen Sonntag nun sogar Headcoach Javier Juárez von seinen Aufgaben entbunden. Ein Nachfolger für den 49-Jährigen ist noch nicht benannt. Ob seine ehemaligen Schützlinge um Topscorer Ovie Soko (12.9 PpS) gegen Ludwigsburg nun die eigentlich gegen das Team aus dem pyrenäischen Fürstentum geplante Leistungssteigerung auf das Parkett des Palacio de Deportes de Murcia legen, ist fraglich. Fakt ist aber, dass die Spanier als klarer Favorit in die Partie gehen und den Ludwigsburgern quantitativ und qualitativ überlegen sind. Nichtsdestotrotz gewannen die Schwaben bereits das Hinspiel (81:80) und fügten Murcia Anfang November die erste und einzige Niederlage in der laufenden BCL-Saison zu.

Hukporti erneut mit von der Partie

Zweifelsohne ist eine Wiederholung des Hinspiel-Ergebnisses zwar wünschenswert, gleichzeitig aber nicht ganz oben auf der Agenda. Viel eher möchten sich die Ludwigsburger für die anstehenden Aufgaben in der easyCredit BBL eingrooven, mit ihren Kräften haushalten, personell etwas rotieren – und unter anderem den Youngstern Einsatzminuten verschaffen: Ariel Hukporti ist einmal mehr von seiner Schule, dem IB Asperg, befreit worden. Der 16-Jährige ist, wie beispielsweise Quirin Emanga Noupoue, nach dem 92:69-Sieg (Hukporti 24 Punkte, Emanga Nopoue 15) des Regionalliga-Teams der BSG Basket Ludwigsburg in Söflingen mit viel positiver Energie am Montagmorgen gemeinsam mit den anderen Profis nach Spanien aufgebrochen.

Die tolle Entwicklung der (beiden) Nachwuchsakteure ist mit Sicherheit eine der schönsten Schlagzeilen der aktuellen Saison – und ein Beleg dafür, welche Fortentwicklung die Porsche Basketball-Akademie in den vergangenen Jahren in Spitze und Breite genommen hat. Ein tragender Akteur in diesem Puzzle ist auf alle Fälle David Gale. Der 33-Jährige ist, neben seiner Tätigkeit als Headcoach des U19-Teams, ab sofort auch ganz offiziell Teil des RIESEN-Trainerstabs und ersetzt – wie bereits in den vergangenen Monaten – Hamed Attarbashi. Die MHP RIESEN haben sich mit dem 42-Jährigen einvernehmlich auf die Beendigung der Zusammenarbeit verständigt. Der Klub wünscht Hamed Attarbashi alles Gute für die Zukunft.

red

Infos
UCAM Murcia vs. MHP RIESEN Ludwigsburg
Dienstag, 29.01.2019, Tip-Off 20:30 Uhr
Palacio de Deportes de Murcia, 7, Av. del Rocío, 30007 Murcia, Spanien
Die Partie wird live auf livebasketball.tv und DAZN übertragen.

So werden Jogger nicht kalt erwischt

Auch Frostbeulen müssen im Winter nicht auf Sport verzichten. Klar: Man kann seine Aktivitäten einfach von draußen nach drinnen verlegen. Fitness-Studios mit Laufbändern und Hanteln gibt es schließlich in jeder Stadt. Man kann aber auch weiterhin seinen Bewegungsdrang in Mutter Natur ausleben. Dabei gibt es lediglich ein paar Dinge hinsichtlicht der Kleidung zu beachten.

Entgegen der weitläufigen Annahme sollte man sich nicht zu warm anziehen, da der Körper beim Laufen sehr viel eigene Wärme erzeugt. Daher raten die ARAG-Experten zu einer möglichst vielschichtigen Kleidung nach Zwiebelprinzip. Und das beginnt mit atmungsaktiver Funktionsunterwäsche, die den Schweiß nach außen transportiert und die Haut trocken hält. Darüber folgt eine wärmeisolierende Schicht, beispielsweise aus Fleece. Den Abschluss bildet eine wind- oder wasserdichte Funktionsjacke als Wind- beziehungsweise Nässeschutz.

Da besonders viel Körperhitze über den Kopf abgegeben wird, raten Experten zu Mütze oder Stirnband. Und Handschuhe helfen, die Hände warm zu halten, die beim Joggen besonders schnell frieren. Damit die Beine nicht auskühlen, sollten Jogger eine lange Trainingshose tragen. Den Abschluss bilden Schuhe mit gutem Profil, damit man auch auf winterlichen Böden nicht ausrutscht. Wer unterwegs erst merkt, dass es rutschig wird, sollte umgehend die Schrittlänge verkürzen, die Schrittfrequenz erhöhen und den ganzen Fuß beim Laufen aufsetzen.

Wer im Winter draußen joggt, kann sein Immunsystem stärken. Vorausgesetzt, man ist gesund: Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sollten aber ihren Arzt fragen, ob sie bei winterlichen Temperaturen Sport treiben dürfen. Die ARAG-Experten raten zudem, sich langsam warm zu laufen und dabei durch die Nase ein- und den Mund auszuatmen, damit die Luft bereits etwas vorgewärmt in der Lunge ankommt. mp/rlo

Fragen Sie Ihren Apotheker

“Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker”. Diesen Satz aus der Werbung hat wohl jeder schon mindestens einmal gehört. Und da ist tatsächlich etwas Wahres dran. Wer beispielsweise Medikamente gegen eine Herz-Kreislauf-Erkrankung einnehmen muss, sollte sich in der Apotheke beraten lassen. “Apotheker können im Umgang mit Arzneimitteln Sicherheit geben und Ängste nehmen”, sagt Dr. Hiltrud von der Gathen.

Apotheker können die Wirkung im persönlichen Gespräch wiederholt verständlich erklären. Voraussetzung dafür ist, dass der Patient sich dem Apotheker auch anvertraut und über seine Probleme spricht. Dieses Vertrauensverhältnis entsteht nur durch persönlichen Kontakt.

Als Beispiel nennen Experten das verzögerte Wirkmaximum von Blutdrucksenkern. Die erwünschte maximale Blutdrucksenkung tritt oft erst nach Wochen ein. Wenn Patienten nichts von der Verzögerung wissen und zwischendurch selbst ihren Blutdruck messen, sind sie über die vermeintlich ausbleibende Wirkung frustriert und brechen die Behandlung ab. Das können Apotheker durch gezielte Information verhindern.

Gegen akute Herzbeschwerden bekommen Patienten Nitrosprays verordnet. Die Anwendung sollten sie sich erklären lassen: Nitrosprays sollten im Sitzen und nicht im Liegen unter die Zunge gesprüht werden. Reicht eine einmalige Anwendung nicht aus, dann können bis zu drei Hübe im Abstand von jeweils 30 Sekunden angewandt werden. Dies kann der Patient nach frühestens zehn Minuten wiederholen, erklären Apotheker. Bleiben die Schmerzen länger bestehen, muss der Notarzt gerufen werden. mp/rlo