Chelsea dreht Spiel gegen Betis und gewinnt Conference League

Breslau (red) – Der FC Chelsea hat sich im Finale der Conference League gegen Real Betis Sevilla mit 4:1 durchgesetzt.

In einem spannenden Spiel in Breslau drehte Chelsea nach einem frühen Rückstand die Partie. Abde hatte Betis in der 9. Minute in Führung gebracht, doch Chelsea antwortete mit Toren von Enzo Fernandez, Nicolas Jackson und Jadon Sancho.

Das Spiel begann mit einer starken Phase von Betis, die durch Abdes Treffer in Führung gingen. Chelsea fand jedoch schnell ins Spiel zurück und glich in der 65. Minute durch einen Kopfball von Fernandez aus. Kurz darauf brachte Jackson die Londoner in Führung, bevor Sancho in der 84. Minute und Caicedo in der Nachspielzeit den Endstand herstellten.

Trotz der Bemühungen von Betis, das Spiel zu kontrollieren, zeigte Chelsea eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den Titel. Die Partie war von intensiven Zweikämpfen und taktischen Wechseln geprägt, wobei Chelsea letztlich die Oberhand behielt.

FC Bayern verpflichtet Jonathan Tah – Innenverteidiger kommt ablösefrei

Rekordmeister FC Bayern München verstärkt seine Defensive mit Jonathan Tah. Der Nationalspieler wechselt ablösefrei von Bayer Leverkusen und unterschreibt bis 2029. Sportvorstand Max Eberl lobt ihn als Führungsspieler mit Klasse.

München (red) – Der FC Bayern München hat Nationalspieler Jonathan Tah verpflichtet. Der Innenverteidiger wechselt ablösefrei von Bayer Leverkusen nach München und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2029, wie der Rekordmeister am Donnerstag mitteilte.

“Es ist kein Geheimnis, dass wir Jonathan Tah schon lange auf dem Radar haben”, sagte Sportvorstand Max Eberl. “Wir schätzen seine Klasse: Er ist ein Typ, der Verantwortung übernimmt.” Sportdirektor Christoph Freund ergänzte, dass Tah keine “lange Anlaufzeit” benötigen werde, um in der Abwehr eine feste Größe zu werden.

Für Leverkusen war Tah 402 Mal aufgelaufen. Er holte dort 2024 das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal. Für die deutsche Nationalmannschaft debütierte er im März 2016 und steht aktuell bei 35 Einsätzen.

FC Heidenheim bleibt erstklassig – Scienzas Last-Minute-Tor sichert Bundesliga-Verbleib

Was für ein Drama in Elversberg: In der Nachspielzeit trifft Leonardo Scienza und hält den 1. FC Heidenheim in der Bundesliga. Die SV Elversberg muss nach starkem Kampf in der 2. Liga bleiben.

Elversberg (red) – Der 1. FC Heidenheim spielt auch in der kommenden Saison in der Fußball-Bundesliga.

Der FCH setzte sich bei der SV Elversberg dramatisch mit 2:1 durch. Im Hinspiel hatte es auf der Ostalb ein 2:2-Unentschieden gegeben. In der Nachspielzeit der regulären Spielzeit erzielte Leonardo Scienza das entscheidende Tor für Heidenheim. Zuvor hatte Robin Fellhauer für Elversberg in der 31. Minute die frühe Führung durch Mathias Honsak aus der 9. Minute ausgeglichen.

Das Spiel war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einer VAR-Entscheidung. In der 50. Minute wurde ein Treffer von Elversberg nach VAR-Prüfung wegen Abseits aberkannt. Beide Mannschaften zeigten sich kämpferisch, doch letztlich hatte Heidenheim das bessere Ende für sich. Trotz der Bemühungen von Elversberg, die vor allem in der ersten Hälfte spielerische Vorteile hatten, gelang es ihnen nicht, die Heidenheimer Abwehr nachhaltig zu überwinden.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt hatte vor dem Spiel mit weniger Chancen gerechnet, doch das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Elversbergs Trainer Horst Steffen musste während der Partie verletzungsbedingt wechseln, was den Spielfluss seiner Mannschaft beeinträchtigte. Mit diesem Sieg sicherte sich Heidenheim den Verbleib in der Bundesliga, während Elversberg in der kommenden Saison wieder in der 2. Liga antreten wird.

VfB Stuttgart gewinnt DFB-Pokal: 4:2-Sieg gegen kämpferische Arminia

Der VfB Stuttgart hat sich mit einem 4:2-Erfolg gegen Drittligist Arminia Bielefeld den DFB-Pokal gesichert. Früh dominant, ließ der Favorit dem Außenseiter kaum Chancen – auch wenn die Arminia am Ende noch einmal aufdrehte.

Stuttgart/Berlin (red) – Im Finale des DFB-Pokalfinals in Berlin hat Bundesligist VfB Stuttgart gegen Drittligist Arminia Bielefeld mit 4:2 gewonnen.

Der klare Außenseiter setzte in der zwölften Minute direkt mal das erste Ausrufezeichen: Grodowski legte die Kugel von der Grundlinie zurück zu Sarenren-Bazee und der Angreifer ließ aus fünf Metern die Latte erzittern.

Der Favorit zeigte sich auf der Gegenseite jedoch eiskalt: Stiller schickte Woltemade in der 15. Minute auf die Reise und der großgewachsene Stürmer bezwang Kersken mit einem Flachschuss.

In der 22. Minute wiederum flog der Kniat-Elf eine eigene Ecke um die Ohren: Bei einem lang geschlagenen Ball standen sich Schreck und Wörl gegenseitig im Weg, Millot eilte mit Undav davon und vollstreckte nach Querpass des Nationalspielers zum 2:0.

In der 28. Minute ergatterte Stiller das Leder im Arminia-Aufbauspiel, setzte Undav in Szene und der kam mit einem Abschluss unten links zum Torerfolg.

Der Doppelschlag zog dem Drittligisten den Zahn, die Hoeneß-Elf überließ dem Gegner den Ball und ging mit einem souveränen 3:0-Vorsprung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel war der Bundesligist sogar dem vierten Treffer näher als die Kniat-Truppe dem ersten. Damit hatten die Schwaben in der 66. Minute auch Erfolg: Millot fing einen Oppie-Querpass ab, sprintete vor den Kasten und bezwang Kersken.

In der 82. Minute trug sich dann aber auch das Team von der Alm in die Torschützenliste ein: Der kurz zuvor eingewechselte Kania war nach flacher Hereingabe von Lannert aus wenigen Metern erfolgreich.

Der Außenseiter bekam nun eine zweite Luft und Unterstützung vom Gegner: Nach einer Flanke wollte Vagnoman in der 85. Minute zum Keeper zurückköpfen, setzte das Rund aber stattdessen unglücklich ins linke Eck des eigenen Kastens.

Die Arminia glaubte nun an das Wunder und drückte weiter, konnte im weiteren Verlauf aber keinen Treffer mehr erzielen. In der Nachspielzeit fiel fast noch einer nach einer Ecke aus dem Gestocher, doch Nübel war auf dem Posten. Der Erstligist konnte die Defensive ansonsten stabilisieren und sicherte sich den Titel.

Relegations-Krimi: Heidenheim und Elversberg trennen sich unentschieden

Spannung bis zur letzten Minute: Der 1. FC Heidenheim und der SV Elversberg liefern sich im Relegations-Hinspiel zur Bundesliga ein offenes Duell – mit Chancen auf beiden Seiten und einem 2:2-Endstand. Vor dem Rückspiel am Montag ist damit alles offen.

Heidenheim (red) – In der Relegation zur Bundesliga haben sich der 1. FC Heidenheim und Zweitligist SV Elversberg im Hinspiel 2:2 getrennt.

Der Erstligist begann die Partie mit viel Elan und kam zu mehreren Chancen, aber in der 18. Minute waren es die Gäste, die durch einen Treffer von Lukas Petkov in Führung gingen. Vorausgegangen war ein Einwurf aus dem Mittelfeld.

Der FCH betrieb danach weiter einen hohen Aufwand, wurde aber in der 42. Minute erneut überrumpelt: Diesmal steuerte Fisnik Asllani nach einem Abwehrfehler der Gäste den Treffer bei. In der Nachspielzeit kam für Heidenheim auch noch Pech mit dem VAR hinzu, als der vermeintliche Anschlusstreffer durch Omar Traoré wegen einer Abseitsstellung aberkannt wurde.

Nach dem Seitenwechsel machte zunächst der Zweitligist etwas mehr Druck.

Ein Doppelschlag der Heidenheimer durch Tim Siersleben (62. Minute) und Mathias Honsak (65. Minute) stellte aber das Spiel wieder komplett auf den Kopf. Im Anschluss machte der FCH wie in der Anfangsphase Druck.

Weitere Treffer fielen aber nicht mehr.

Damit ist vor dem Rückspiel, welches am Montag in Elversberg stattfindet, alles offen.

Nagelsmann überrascht mit VfB-Talent – Woltemade erstmals im DFB-Aufgebot

Mit Nick Woltemade steht erstmals ein aktueller VfB-Spieler im Aufgebot für die deutsche Nationalmannschaft – und das gleich für das Nations-League-Finalturnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann setzt auf frische Gesichter: Neben dem Stuttgarter Angreifer ist auch Hoffenheims Tom Bischof neu im Team. Zurückkehren dürfen unter anderem Florian Wirtz, Serge Gnabry und Marc-André ter Stegen.

Frankfurt am Main (red) – Bundestrainer Julian Nagelsmann hat zwei Neulinge für das Final Four in der Nations League berufen.

Erstmals dabei sind im Kader für das Halbfinalspiel gegen Portugal am 4. Juni in München Tom Bischof von der TSG Hoffenheim und Nick Woltemade vom VfB Stuttgart, wie der DFB am Donnerstag bekannt gab. Woltemade kann zuvor am kommenden Samstag mit dem VfB noch den DFB-Pokal gegen Arminia Bielefeld gewinnen.

Neben Woltemade könnte auch Yann Aurel Bisseck mit einem Titel im Gepäck zur Nationalelf reisen. Der Verteidiger steht am 31. Mai in München zunächst noch mit Inter Mailand im Finale der Champions League gegen Paris Saint-Germain.

Zurück ins deutsche Aufgebot kehren Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen, Waldemar Anton und Felix Nmecha von Borussia Dortmund, Aleksandar Pavlović und Serge Gnabry vom FC Bayern München, Niclas Füllkrug vom englischen Premier League-Klub West Ham United und Torhüter Marc-André ter Stegen vom spanischen Meister und Pokalsieger FC Barcelona.

Eigentor entscheidet Europa League-Finale: Tottenham siegt gegen Manchester

Bilbao – Tottenham Hotspur hat sich mit einem knappen 1:0-Sieg gegen Manchester United den Titel in der UEFA Europa League gesichert. Ein unglückliches Eigentor von Luke Shaw kurz vor der Halbzeit besiegelte die Entscheidung – trotz drückender Überlegenheit der Red Devils.

Bereits in den ersten Minuten entwickelten beide Teams ein hohes Tempo, ohne jedoch zwingende Abschlüsse zu verzeichnen. Manchester United zeigte sich nach dem Eigentor bemüht, das Spiel zu drehen, kam aber trotz rund 70 Prozent Ballbesitz kaum zu klaren Möglichkeiten.

Tottenham zog sich nach der Führung weiter zurück, setzte auf eine kompakte Defensivordnung und unterband das Kombinationsspiel der Red Devils durch wiederholte Unterbrechungen. Ein klärender Einsatz von Micky van de Ven auf der Linie verhinderte kurz nach Wiederbeginn einen nahezu sicheren Treffer. Joshua Zirkzee und Amad Diallo sorgten mit schnellen Kombinationen für Unruhe, während Bruno Fernandes in der 72. Minute per Kopf knapp verzog.

Trotz zahlreicher Einwechslungen – unter anderem brachte Manchester United in der Schlussphase Alejandro Garnacho, Joshua Zirkzee und Diogo Dolot, während Tottenham Heung-min Son und Kevin Danso einsetzte – blieb das Ergebnis bis zum Abpfiff bestehen. Mit dem 1:0-Triumph sichert sich Tottenham nicht nur den Europa-League-Pokal, sondern auch das Ticket für die kommende Champions-League-Saison.

red

Letzter Spieltag mit bitterem Ende für RB Leipzig – Freiburg raus aus der Königsklasse, BVB drin

Die Bundesliga-Saison endet mit einer bitteren Enttäuschung für Freiburg: Nach einem 1:3 gegen Frankfurt bleibt nur die Europa League. Dortmund nutzt die Gunst der Stunde, Heidenheim rutscht auf den Relegationsplatz – und RB Leipzig patzt gegen den VfB Stuttgart und muss Europa vorerst abschreiben.

Leipzig (red) – Am 34. und letzten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga in der Saison 2024/2025 hat der SC Freiburg zuhause gegen Eintracht Frankfurt mit 1:3 verloren und den Einzug in die Champions League verpasst. Dortmund konnte sich durch einen 3:0-Heimsieg gegen Kiel Rang vier sichern. Freiburg spielt damit in der Europa League. Für Leipzig reichte es nicht für die Conference-League-Playoffs, daheim gegen Stuttgart sprang nur eine 2:3-Niederlage heraus. Für Mainz 05 bedeutete ein 2:2-Remis vor heimischer Kulisse gegen Leverkusen dagegen eben jenen Rang sechs. Im Tabellenkeller schloss der 1. FC Heidenheim die Spielzeit nach einer 1:4-Heimniederlage gegen Werder Bremen auf dem Relegationsrang ab.

In Freiburg legte der SC zunächst vor: Auf den Führungstreffer von Doan nach Einwurf in der 27. Minute antwortete Knauff aber in der vierten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte, da Lienhart ihn gewähren ließ. Doch in der zweiten Hälfte brachte ein Doppelschlag die Entscheidung: In der 61. Minute traf Kristensen und in der 63. Minute konnte Manzambi nicht mehr retten und fabrizierte ein Eigentor zum Endstand.

Währenddessen stellte in Dortmund Guirassy bereits in der dritten Minute die Weichen: Ein Foul von Holtby im Strafraum vergoldete der Stürmer per Elfmeter. Nach Notbremse gegen Adeyemi musste dann Johansson auch schon in der neunten Minute mit Glattrot vom Platz. Die Überzahl nutzte Sabitzer kurz nach dem Seitenwechsel zum 2:0 in der 47. Minute. Den Schlusspunkt setzte in der 73. Minute Nmecha mit dem 3:0.

In Leipzig legte der zuletzt viel gescholtene Xavi für die Hausherren vor: In der achten Minute traf er sehenswert per Hacke. Darauf fand Undav in der 23. Minute die Antwort mit dem Kopf. In der 44. Minute konnte Nübel aber Xavis Schlenzer nur nach vorne abwehren und Baku staubte zum 2:1 ab. Doch Woltemade in der 57. Minute und Demirovic in der 78. Minute drehten die Begegnung noch und enttäuschten RBs Europa-Hoffnungen.

In Mainz brachte Nebel mutige Hausherren in der 35. Minute in Front. Nach dem Seitenwechsel drehte Schick die Begegnung aber im Alleingang: In der 50. Minute traf der Tscheche per Elfmeter und in der 54. Minute nochmal aus dem Spiel heraus. Ein Elfmeter-Treffer von Burkhardt in der 63. Minute bescherte den Gastgebern dann aber verdienterweise einen Punkt gegen die Alonso-Elf.

In Heidenheim brachte ein Foul von Gimber im Sechzehner die Gäste auf die Siegerstraße: In der 14. Minute verwandelte Schmid den fälligen Elfmeter für Werder sicher. In der 33. Minute erhöhte Stage nach Ducksch-Ecke per Kopf. In der 66. Minute traf der Assistgeber dann selbst. Die Schmidt-Elf gab sich nicht auf: In der 80. Minute verkürzte Kerber. Doch Joker Topp machte in der 86. Minute den Deckel drauf.

Die weiteren Ergebnisse in der Übersicht: Hoffenheim – Bayern München 0:4, Augsburg – Union Berlin 1:2, Gladbach – Wolfsburg 0:1, St. Pauli – Bochum 0:2.

Damit ergibt sich nach 34 Spieltagen folgende Tabelle: Platz 1: Bayern München, 2: Bayer Leverkusen, 3: Eintracht Frankfurt, 4: Borussia Dortmund, 5: SC Freiburg, 6: Mainz 05, 7: RB Leipzig, 8: Werder Bremen, 9: VfB Stuttgart, 10: Borussia Mönchengladbach, 11: VfL Wolfsburg, 12: FC Augsburg, 13: Union Berlin, 14: St. Pauli, 15: TSG Hoffenheim, 16: 1. FC Heidenheim, 17: Holstein Kiel, 18: VfL Bochum.

Umbau des Dreisamstadions: SC Freiburg investiert zehn Millionen Euro in Frauenfußball und Breitensport

Mehr Platz, mehr Möglichkeiten: Der SC Freiburg modernisiert das Dreisamstadion und stärkt gezielt den Frauen- und Mädchenfußball. Mit zehn Millionen Euro sollen neue Trainingsplätze, Kabinen und eine bessere Infrastruktur entstehen – ein starkes Signal für den Breitensport in der Region.

Freiburg (red) – Der SC Freiburg wird das Dreisamstadion für den Frauen- und Mädchenfußball sowie den Breitensport umbauen. Dafür stehen 10 Millionen Euro zur Verfügung, wie der Verein mitteilte.

Geplant sind unter anderem neue Trainingsplätze und moderne Umkleidekabinen.

Mit den Maßnahmen will der Club die Infrastruktur für den Nachwuchs- und Amateurfußball verbessern. Besonderes Augenmerk liege dabei auf der Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs.

Der Verein hat dazu einen detaillierten Lageplan erstellt, der die geplanten Baumaßnahmen zeigt.

Der Umbau soll in den kommenden Monaten beginnen und ist ein wichtiger Schritt für die sportliche Entwicklung in der Region. Der SC Freiburg betont, dass damit langfristig bessere Trainings- und Spielbedingungen geschaffen werden sollen.

VfB Stuttgart fegt Augsburg vom Platz – klare Sache nach früher Roter Karte

Stuttgart (red) – Der VfB kann doch gewinnen. Der VfB Stuttgart hat am 33. Spieltag der Bundesliga ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt: Mit einem 4:0-Heimsieg gegen den FC Augsburg beendete das Team von Sebastian Hoeneß eine kleine Durststrecke. Entscheidend war ein früher Platzverweis gegen Augsburg – danach spielte nur noch der VfB.

Das Spiel begann mit einem frühen Führungstreffer für Stuttgart durch Atakan Karazor in der 8. Minute. Die Augsburger gerieten schon kurz darauf, in der 12. Minute, in Unterzahl, als Samuel Essende nach einem brutalen Foulspiel die Rote Karte sah. Trotz der numerischen Unterlegenheit versuchten die Gäste, sich gegen die dominanten Stuttgarter zu behaupten, konnten jedoch keine nennenswerten Chancen herausspielen.

Im zweiten Durchgang legten die Stuttgarter dann kräftig nach: Nick Woltemade in der 51. Minute, Enzo Millot in der 80. Minute und Ermedin Demirovic in der 87. Minute. Dabei war der Torreigen nicht allein durch die Unterzahl der Augsburger zu erklären, auch bei den spielerischen Einzelleistungen machten die Verteidiger der Gäste es dem VfB bei allen Toren einfach zu leicht.

In der Tabelle rückt Stuttgart damit hoch auf Platz neun, Augsburg bleibt auf Position elf. Dabei war vor der Partie schon klar, dass es für beide Teams in dieser Saison um nichts mehr geht. Beide haben den Klassenerhalt schon lange in der Tasche, Startplätze für das internationale Geschäft waren auch nicht mehr zu erreichen.