Erster Halbfinalist im DFB-Pokal steht fest

Im ersten Viertelfinale des DFB-Pokals hat Fortuna Düsseldorf gegen FC St. Pauli im Elfmeterschießen 4:3 gewonnen. Nach 90 Minuten und Verlängerung stand es 2:2.

Die Partie war über weite Strecken ausgeglichen. Beide Mannschaften konzentrierten sich auf die Defensive, Risiken wurden bis kurz vor Schluss dagegen gemieden.

Vincent Vermeij brachte Düsseldorf mit einem geglückten Elfmeter in der 38. Minute in Führung. Auch Marcel Hartel verwandelte einen Strafstoß (60.) und glich so für St. Pauli aus. Bis kurz vor Schluss sah es so aus, als hätte Ao Tanaka mit seinem Treffer in der 99. Minute das Spiel für Fortuna entschieden, doch Carlo Boukhalfa rettete seine Mannschaft in letzter Sekunde ins Elfmeterschießen.

Dort trafen für St. Pauli Eric Smith, Elias Saad und Danel Sinani, für Düsseldorf André Hoffmann, Yannik Engelhardt und Christos Tzolis. Christoph Daferner (Düsseldorf), Maurides und Marcel Hartel (beide St. Pauli) verschossen dagegen ihre Elfmeter. Wiederholt werden musste der erste Versuch von Marcel Hartel, weil Kastenmeier zu nah vorm Tor stand.

red

VfB Stuttgart triumphiert in Torspektakel gegen RB Leipzig

Stuttgart – Am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga setzte der VfB Stuttgart ein beeindruckendes Ausrufezeichen, indem er RB Leipzig mit einem klaren 5:2-Sieg nach Hause schickte. Die Schwaben brauchten nicht lange, um das Spiel zu dominieren, während Leipzig zunehmend mutlos agierte.

Der rasanten Partie verlieh Enzo Millot in der 25. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter die erste Note. Doch der eigentliche Mann des Spiels war VfB-Stürmerstar Deniz Undav, der die Leipziger im Alleingang mit drei Treffern in der 30., 56. und 75. Minute niederstreckte. Leweling erhöhte in der 48. Minute auf 3:1. Für Leipzig trafen Sesko (32. Minute) und Openda (55. Minute).

Nach zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen fand das Team von Cheftrainer Hoeneß zurück in die Erfolgsspur und feierte einen wichtigen Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn Leipzig.

Weitere Ergebnisse des Nachmittags:

  • FC Augsburg vs. FC Bayern München 2:3
  • VfL Wolfsburg vs. 1. FC Köln 1:1
  • TSG Hoffenheim vs. 1. FC Heidenheim 1:1
  • SV Werder Bremen vs. SC Freiburg 3:1

red

Schock für Liverpool-Fans: Jürgen Klopp gibt seinen Abschied zum Saisonende bekannt

Liverpool – Erfolgstrainer Jürgen Klopp wird in der nächsten Saison nicht mehr Trainer vom FC Liverpool sein. “Ich werde den Klub am Ende der Saison verlassen”, sagte Klopp sichtlich gerührt am Freitag in einer Videobotschaft. “Ich kann verstehen, dass das für viele Menschen im Moment ein Schock sein wird.”

Er müsse diese Entscheidung treffen: “Mir geht die Energie aus”, so Klopp. Das wisse er bereits seit längerer Zeit. Nach all den Jahren schulde er dem Verein, der Mannschaft und den Fans die Wahrheit.

Seit Oktober 2015 ist Klopp Cheftrainer des FC Liverpool. Mit dem Verein erreichte er mit dem Champions-League-Sieg 2019 den bisher größten Erfolg als Trainer.

red

Knappe Angelegenheit: FC Bayern gewinnt Nachholspiel gegen Berlin

München – Am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern München im Nachholspiel gegen den Union Berlin mit 1:0 gewonnen. Bayern verkürzt damit den Abstand  auf Tabellenführer Leverkusen auf 4 Punkte, Berlin stagniert auf Rang 15.

Der FC Bayern dominierte zwar die Partie, tat sich aber sichtbar schwer, gegen Union Berlin anzukommen. Von letzteren kam offensiv wenig, sie konzentrierten sich nahezu vollständig auf die Verteidigung.

Raphael Guerreiro traf für Bayern in der 46. Minute. Ein weiteres Tor von Harry Kane wurde nach einer VAR-Entscheidung nicht gegeben, weil Sane beim Zuspiel im Abseits startete.

red

Banner-Chaos beim VfB-Spiel: Stuttgart kassiert zweite Niederlage

Bochum – Am 18. Spieltag der Bundesliga gewann der VfL Bochum mit 1:0 gegen den VfB Stuttgart, der bereits die zweite Niederlage im zweiten Spiel in 2024 hinnehmen musste. Die Partie kam nur langsam in Schwung: Die Bochumer agierten eng am Mann, störten das Aufbauspiel ihrer Gegner, und die Schwaben hatten Schwierigkeiten, die passende Antwort zu finden. Sie konnten sich nur wenige Räume erkämpfen.

Währenddessen verzögerte sich der Start der zweiten Halbzeit erheblich, da Fahnen der Stuttgarter-Fans die Flucht- und Rettungswege verdeckten. Dies wurde von Feuerwehr und Ordnungsamt als Sicherheitsrisiko eingestuft, und erst nach einiger Verzögerung wurde Einigkeit darüber erzielt, dass die Partie fortgesetzt werden kann. Schließlich wurde das Spiel erst nach einer einstündigen Verzögerung wieder aufgenommen.

Kurz nach Wiederanpfiff erzielte Bochums Matúš Bero in der 50. Minute aus zehn Metern das entscheidende Tor und brachte sein Team in Führung. Anschließend entwickelte sich eine temporeiche Schlussphase, jedoch blieb ein weiteres Tor aus. Mit der Niederlage rutscht Stuttgart auf Tabellenplatz 4 ab, während Bochum Rang 12 belegt.

Am nächsten Samstag empfängt Stuttgart Leipzig, während Bochum am Sonntag nach Dortmund reist

red

Weltfußballer des Jahres 2023 in London gekürt

London – Lionel Messi von Inter Miami ist zum Weltfußballer des Jahres 2023 gekürt worden. Am Montagabend wurde der Argentinier in London von der Fifa ausgezeichnet. Er setzte sich gegen Erling Haaland von Manchester City und Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain durch. Als bester Torhüter wurde Ederson von Manchester City ausgezeichnet.

Trainer des Jahres einer Männermannschaft wurde Pep Guardiola von Manchester City. Sarina Wiegman, Chefcoach der englischen Nationalmannschaft, wurde Trainerin des Jahres einer Frauenmannschaft

red

Tor nach 21 Sekunden: VfB Stuttgart startet mit Niederlage gegen Gladbach ins neue Jahr

Der VfB Stuttgart musste am letzten Spieltag der Hinrunde der Fußball-Bundesliga eine 1:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach hinnehmen. Die Gastgeber erwischten einen furiosen Start, als Robin Hack bereits nach 21 Sekunden einen kraftvollen Schuss aus etwa zehn Metern im Netz versenkte. Selbst der erfahrene Stuttgarter Torwart Alexander Nübel konnte in dieser Situation nichts ausrichten. In der 19. Minute legte Hack mit einem weiteren fulminanten Abschluss nach. Trotz eines größeren Ballbesitzes gelang es dem VfB nicht, effektiv mit eigenen Chancen umzugehen.

Kurz nach dem Wiederanpfiff brachte Josha Vagnom den VfB Stuttgart in der 56. Minute mit einem Treffer zurück ins Spiel. Gladbach schien kurzzeitig aus dem Tritt geraten zu sein. Doch die Gäste konnten den Druck nicht aufrechterhalten, und in der ersten Minute der Nachspielzeit setzte Jordan Sibatcheu mit einem weiteren Treffer den Schlusspunkt in einer spannenden Partie. Der VfB Stuttgart wird nun in der Rückrunde auf eine starke Aufholjagd setzen, um in der Tabelle nach oben zu klettern.

Am nächsten Samstag geht es für Stuttgart nach Bochum, während Gladbach am Sonntag vor heimischer Kulisse auf den FC Augsburg trifft.

red

DFB-Pokal: Fußball-Experte befürwortet Umbenennung zu ‘Franz-Beckenbauer-Pokal’

Willi Lemke, ehemaliger Manager des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen, unterstützt den Vorschlag des einstigen Bundestrainers Berti Vogts, den DFB-Pokal in “Franz-Beckenbauer-Pokal” umzubenennen. “Fußballdeutschland würde das sehr gut finden”, sagte er dem TV-Sender “Welt”.

Beckenbauer sei “der Superstar der letzten Jahrzehnte im deutschen Fußball” und ein “absoluter Weltstar” gewesen. Er finde den Vorschlag “auf jeden Fall angemessen”, entscheiden müsse darüber aber der Deutsche Fußballbund (DFB).

Lemke hält auch die Vorwürfe gegen Beckenbauer in Zusammenhang mit der Vergabe der WM 2006 an Deutschland nicht für ein Hindernis: “Die Deutschen gucken immer nach, ob noch irgendetwas zu kritisieren ist. Ich finde, wir sollten Franz Beckenbauer nicht in diese Ecke stellen.” Außerdem seien die Vorgänge nie aufgeklärt worden.

Dass Beckenbauer für seine ehrenamtliche Tätigkeit für den DFB offenbar eine hohe Aufwandsentschädigung erhalten habe, sei “nicht schön” gewesen, aber: “Ich denke an Franz Beckenbauer als den sehr charmanten, liebenswerten, großartigen Menschen, den Fußballer, aber auch den Familienvater, den Kameraden und den Freund. So habe ich ihn erlebt und so werde ich ihn auch nie vergessen.”

red

BVB-Boss Watzke tritt 2025 ab: “Es reicht jetzt”

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wird seinen Ende 2025 auslaufenden Vertrag beim BVB nicht verlängern. “Mein Gefühl hat sich verstärkt, dass der Punkt gekommen ist, an dem ich sage: Es reicht jetzt auch irgendwann mal”, zitiert der Verein Watzke in einer Mitteilung vom Montag.

“Ich wollte es frühzeitig öffentlich machen, um den Übergang in den nächsten eineinhalb Jahren zu moderieren. Der Zeitraum ist der richtige, um daraus alle Ableitungen zu treffen. Mir war es wichtig, dass ich einen selbstbestimmten Abgang aus dieser Position verkünden kann”, so der amtierende Geschäftsführer.

Watzke bekleidet seit 2005 das Amt des Geschäftsführers beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Wer sein Nachfolger wird und ob Watzke ein anderes Amt im Verein übernehmen wird, ist zunächst nicht bekannt.

red

Fußballlegende Franz Beckenbauer gestorben

Der deutsche Fußballspieler und Trainer Franz Beckenbauer ist tot. “In tiefer Trauer teilen wir mit, dass mein Mann und unser Vater Franz Beckenbauer am gestrigen Sonntag im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen ist”, teilte seine Familie am Montag mit. In seiner aktiven Zeit gewann Beckenbauer 1974 als Mannschaftskapitän die Fußball-Weltmeisterschaft.

Ab 1984 war er Teamchef der deutschen Nationalmannschaft und führte das Team 1990 zur Weltmeisterschaft. Von 1994 bis 2009 amtierte er als Präsident des FC Bayern München. Zudem war er Präsident des Organisationskomitees der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern München AG. Von 1998 bis 2010 gehörte Beckenbauer dem DFB-Präsidium an und war von 2007 bis 2011 Mitglied des Fifa-Exekutivkomitees.

Fußball-Deutschland würdigt “Kaiser Franz”

Nach dem Tod von Fußball-Ikone Franz Beckenbauer würdigt Fußball-Deutschland seinen “Kaiser Franz”. Thomas Müller schrieb in den Sozialen Netzwerken: “Einer der großartigsten Fußballer der Vereinsgeschichte des FC Bayern hat uns leider verlassen – Ruhe in Frieden, Kaiser Franz. Wir werden nie vergessen, was du für den Fußball in Deutschland geleistet hast.”

Auch aus anderen Vereinen gab es schnelle Reaktionen. Der BVB teilte am Montagabend mit: “Borussia Dortmund trauert um einen großen deutschen Fußballer. Ruhe in Frieden, Franz Beckenbauer. `Der Kaiser` wird für immer unvergessen bleiben. Wir sind mit unseren Gedanken bei seiner Familie und allen Angehörigen.”

Borussia Mönchengladbach schrieb: “Borussia trauert um einen der größten Spieler der Geschichte und eine herausragende Persönlichkeit des deutschen Fußballs.”

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gehörte zu den ersten Spitzenpolitikern, die kondolierten: “Er war ein Ausnahmefußballer, Ausnahmetrainer und ein wunderbarer Mensch, der von allen, die ihn näher kannten, geliebt und geachtet wurde. Weltmeister als Spieler und als Trainer, Vater des Sommermärchens 2006 und Aushängeschild des FC Bayern München – dies alles wird unvergesslich bleiben. Franz Beckenbauer war ein Jahrhundertsportler. Die Bayern trauern um einen der ihren, der Botschafter des Freistaats in der Welt war.”

Beckenbauer war bereits am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben.

red