Ermittlungen wegen gefälschtem Impfausweis – Cheftrainer von Werder Bremen tritt zurück

Bremen (dts) – Beim Zweitligisten Werder Bremen sind am Samstagvormittag Cheftrainer Markus Anfang und Co-Trainer Florian Junge mit sofortiger Wirkung von ihren Ämtern zurückgetreten. Grund für die Entscheidung seien staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen beide Trainer “und die dadurch aufkommende Unruhe in und um den Verein herum”, teilte Werder mit. Konkret geht es um den Vorwurf gefälschter Impfzertifikate, den Werder Bremen in der offiziellen Erklärung allerdings mit keinem Wort erwähnt.

Trotzdem liegt nun auf der Hand, dass an den Vorwürfen etwas dran ist. “Markus und Florian übernehmen mit ihrem Schritt Verantwortung und tragen somit dazu bei, die Unruhe, die in den letzten Tagen rund um den Verein und die Mannschaft aufgekommen ist, zu beenden”, sagte Frank Baumann, Geschäftsführer Fußball bei Werder Bremen. “Wir respektieren ihre Entscheidung und werden uns nun auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer machen.”

Tatsächlich dürfte der Rücktritt natürlich nicht so ganz aus freien Stücken erfolgt sein, wie es die offiziellen Erklärungen suggerieren. “Ich habe aufgrund der inzwischen extrem belastenden Lage für den Verein, die Mannschaft, meine Familie und auch mich selbst entschieden, dass ich meine Aufgabe als Cheftrainer von Werder Bremen mit sofortiger Wirkung beende”, wurde Anfang in der Mitteilung zitiert. Er habe daher die verantwortlichen Personen um die umgehende Auflösung seines Vertrages gebeten.

“Diesem Wunsch haben sie entsprochen.” Gegen den FC Schalke 04 wird am Samstagabend Co-Trainer Danjiel Zenkovic die Grün-Weißen betreuen. “Wir haben das Trainerteam und die Mannschaft heute Vormittag vor dem Training über die neue Ausgangslage informiert. Wir trauen Danjiel absolut zu, die Mannschaft heute Abend erfolgreich auf das Spiel vorzubereiten”, so Baumann. U19-Cheftrainer Christian Brand wird für die Partie als Co-Trainer einspringen.

 

Kommt 2G für Fußballprofis ? – Ministerpräsidenten lassen Regelung prüfen

Düsseldorf (dts) – Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat eine schnelle 2G-Lösung für Profifußballer angemahnt. Es könne nicht sein, dass von Stadionbesuchern 2G verlangt werde, “und auf dem Rasen spielen dann hochbezahlte Menschen, die ja auch Vorbild sind, und scheren sich nicht darum”, sagte er dem Nachrichtensender “Welt”. Gefragt danach, ob es sich bei einem 2G-Gesetz für Profifußballer um eine “Lex Kimmich” handele, sagte Wüst: “Wer so in der Öffentlichkeit steht wie unsere Topfußballer – die ja auch nicht wenig mit ihrer Prominenz, mit ihrer Leistung verdienen – der muss auch immer annehmen, dass er Vorbild ist.”

Das sei hier nicht der Fall, wenn jemand sich so äußere, wie das erfolgt ist. “Und deswegen, glaube ich, müssen wir das zusammenbringen: Die Zuschauer und die Spieler müssen sich in gleicher Weise an 2G halten.” Nun müsse man schnell eine gesetzliche Regelung finden, um 2G auch für Profifußballer zur Pflicht zu machen, so Wüst – entweder über das Arbeitsrecht oder über den Infektionsschutz: Die Ministerpräsidenten seien am Donnerstag “in keinem einzigen Punkt” so schnell einig gewesen, “dass das nicht in Ordnung ist, wenn man die Menschen, die ins Stadion gehen, verpflichtet 2G einzuhalten – und auf dem Rasen spielen dann hochbezahlte Menschen, die ja auch Vorbild sind, und scheren sich nicht darum”.

Die Bundesregierung sei gebeten worden, sowohl arbeitsrechtlich als auch aus dem Gesundheitsministerium heraus die Umsetzung zu prüfen. “Da erwarten wir jetzt eine Lösung der geschäftsführenden Bundesregierung.”

 

Siebter Sieg im siebten Spiel für Hansi Flick – Nationalmannschaft gewinnt in Armenien

Armenien (dts) – Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat am letzten Spieltag der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft mit 4:1 gegen Armenien gewonnen. Für Hansi Flick war es der siebte Sieg im siebten Spiel als neuer Bundestrainer. Vor der Partie hatte Armenien noch Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation, bei drei Punkten Rückstand auf den Play-off-Platz zwei und eine um 18 Tore schlechtere Tordifferenz auf Nordmazedonien waren diese aber nur theoretischer Natur.

Das deutsche Team, das durch Verletzungen und Corona-Infektionen mit einem arg gebeutelten Kader in die Kaukasus-Region reiste, begann in Jerewan druckvoll und ging nach Havertz feinem Außenristschuss gleich in Führung (15.). In der Folge schaltete das Team von Hansi Flick einen Gang runter und eröffnete dadurch den Armeniern die ersten Torgelegenheiten, die beste vergab Spertsyan aber knapp. Deutschland war gewarnt und investierte nun wieder mehr.

Kurz vor der Pause foulte dann Voskanyan Neuhaus. Nach Videobeweise gab es folgerichtig Elfmeter für Deutschland, Gündogan verwandelte sicher (45.+4). Nach dem Seitenwechsel war es erneut Gündogan, der einen Torwartfehler zum 3:0 ausnutzte (50.).

Armenien blieb aber dran und konnte durch einen von Mkhitaryan verwandelten Elfmeter verkürzen (59.). Aber Deutschland geriet gegen aufmüpfige Armenier nur kurz in Bedrängnis, denn Hofmann traf mit einem platzierten Schuss zur Entscheidung (64.). Das deutsche Team ist mit 9 Siegen aus zehn Spielen souverän als Gruppenerster für die Weltmeisterschaft in Katar im kommenden Jahr qualifiziert.

 

 

Corona-Infektion bei der Fußball-Nationalmannschaft – fünf Spieler in Quarantäne

Wolfsburg (dts ) – Vor dem für Donnerstag geplanten WM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Liechtenstein ist das Training der DFB-Elf überraschend abgesagt worden. Laut eines Berichts der “Bild” soll ein Spieler trotz eines Impfschutzes positiv getestet worden sein. Offensichtlich stellt sich der DFB aber noch nicht auf eine Absage der Partie ein: Anstatt eines Mannschaftstrainings auf dem Platz soll im Hotel individuell trainiert werden, heißt es in dem Bericht. Insgesamt fünf Nationalspieler mussten sich in Quarantäne begeben, teilte der DFB mit.

Die DFB-Elf hat im Wolfsburger “Ritz Carlton” eingecheckt. Für Sonntag ist ein weiteres Qualifikationsspiel in Armenien geplant.

Bundesliga: Stuttgart verliert gegen Augsburg deutlich

Augsburg (dts) – In der 1. Fußball-Bundesliga hat sich Augsburg dank eines 4:1-Siegs gegen den VfB Stuttgart etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Der zweite Saisonsieg der “Fuggerstädter” war rundum verdient, Augsburg spielte mit fortdauernder Spielzeit immer gelöster auf. Dabei begann die Partie wie allzu oft in dieser Saison: mit einem frühen Rückstand.

VfB-Mittelfeldspieler Chris Führich zog mit Tempo von rechts nach innen und traf aus knapp 20 Metern ins kurze Eck (7.). Für Augsburg war es bereits das siebte Gegentor in der Anfangsviertelstunde. Aber die Hausherren arbeiteten sich ins Spiel zurück und glichen dank Reece Oxfords Kopfball nach einer Ecke aus (30.).

Augsburg hatte nun Oberwasser, wirkte aktiver und drehte das Spiel kurz nach dem Seitenwechsel, als erneut ein Eckball zum Erfolg führte. Dieses Mal traf Kapitän Jeffrey Gouweleeuw aus einem Durcheinander vor dem VfB-Tor heraus (53.). Und Augsburg machte weiter, der Knoten war nun endgültig geplatzt.

Erst Florian Niederlechner (72.) und kurze Zeit später Alfred Finnbogason (81.) schraubten das Ergebnis auf 4:1. Durch den Sieg bleibt Augsburg zwar auf dem Relegationsplatz 16, ist aber nun punktgleich mit Frankfurt und liegt nur noch einen Zähler hinter dem VfB Stuttgart.

 

 

DFB-Pokal: Gladbach erteilt Bayern München historische Lektion – VfB fliegt raus

Mönchengladbach (dts) – In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat Borussia Mönchengladbach zuhause gegen den FC Bayern München mit 5:0 gewonnen und souverän die nächste Runde erreicht. Die Gladbacher wirkten von Beginn an deutlich wacher und nutzten einen schlampigen Pass von Davies durch Koné mit einem Schuss ins rechte Eck zur frühen Führung. Upamecano ließ in der neunten Minute Zakaria und in der elften Embolo entwischen, diese ließen ihre Gelegenheiten aber liegen.

In der 15. Minute spielte Hofmann einen blitzgescheiten Pass in den Rückraum und Bensebaini netzte völlig frei zum 2:0 ein. In der 21. Minute erhöhte die Fohlenelf auch schon, als nach Foul von Hernandez an Embolo im Sechzehner Bensebaini den fälligen Elfmeter cool links mittig einschob. Danach fing sich der deutsche Rekordmeister ohne den an Corona erkrankten Chefcoach Julian Nagelsmann etwas, kam aber nicht zu zwingenden Chancen.

Zur Pause lag der Gastgeber hochverdient deutlich vorne. Nach dem Seitenwechsel machte die Elf vom Niederrhein da weiter wo sie aufgehört hatten. In der 51. Minute verschätzte sich Upamecano, der einen rabenschwarzen Abend erwischt hatte, bei einem langen Schlag völlig, Embolo setzte sich gegen ihn durch und tunnelte Neuer zum 4:0. In der 57. Minute fing der eingewechselte Netz einen Katastrophenpass des gerade neu gekommenen Coman ab, bediente Embolo und der vollstreckte über den rechten Innenpfosten zum fünften Treffer für die Fohlen.

Eine anschließende Aufholjagd blieb aus, starke Hausherren setzten sich am Ende auch in der Höhe verdient durch. Damit zieht Gladbach zum ersten mal überhaupt bei einem Pokalduell mit Bayern München in die nächste Runde ein, die Süddeutschen scheiden die zweite Saison in Folge in der zweiten Runde aus.

In den Parallelbegegnungen gab es die folgenden Ergebnisse:

DFB-Pokal: 2.Runde

VfB Stuttgart – 1.FC Köln: 0:2 (0:0)

Waldhof Mannheim – Union n.V.: 1:3 (1:1,1:1)

VfL Bochum – Augsburg. i.E.: 3:2 (2:2,1:0)

Dynamo Dresden – St.Pauli n.V.: 2:3 (2:2,0:0)

Bayer Leverkusen – Karlsruher SC: 1:2 (0:1)

Hannover 96 – Fortuna Düsseldorf: 3:0 (1:0)

Regensburg – Hansa Rostock i. E: 2:4 (2:2,0:1)

 

Schalke fliegt aus DFB-Pokal – Hoffenheim, Hertha, Dortmund und RB weiter

München (dts) – Der FC Schalke 04 kann sich komplett auf den Wiederaufstieg in die Bundesliga konzentrieren: Im DFB-Pokal unterlagen die “Königsblauen” in der 2. Hauptrunde 0:1 beim TSV 1860 München. RB Leipzig tat gegen SV Babelsberg 03 nicht mehr als unbedingt nötig, der Favorit gewann mit 1:0. Dabei hatte Babelsberg durchaus Konter-Chancen, aber nicht genügend Puste. Die Partie Preußen Münster – Hertha BSC war lange Zeit ausgeglichen, ein Doppelschlag in der Schlussphase brachte den Berlinern den 3:1-Erfolg.Die einzige über weite Strecke klar entschiedene Partie fand in der Rhein-Neckar-Arena statt, hier gewann 1899 Hoffenheim gegen Holstein Kiel 5:1.

Ergebnisse: DFB-Pokal 2.Runde, Dienstag

Preußen Münster – Hertha BSC  1:3 (1:1)
0:1 Jovetic (3.), 1:1 Deters (41.),  
Belfodil (79.), 1:3 Richter (83.)
Rot: Remberg (Münster/45.+2/Schwalbe)
 
SV Babelsberg – RB Leipzig: 0:1 (0:1)
0:1 Szoboszlai (45.+1)
1860 München – Schalke 04: 1:0 (1:0)
1:0 Lex (5.)
Rot: Thiaw (Schalke/48./Notbremse)
 
Hoffenheim – Holstein Kiel: 5:1 (2:0)
1:0 Van den Bergh (3./ET), 2:0 Wahl 
(32./ET), 2:1 Neumann (47.), 3:1  
Stiller (59.), 4:1 Dabbur (72.), 5:1 
Bruun Larsen (84.)
                          
Borussia Dortmund – FC Ingolstadt: 2:0 (0:0)
1:0 Hazard (72.), 2:0 Hazard (81.)
Osnabrück – Freiburg: i. E. 2:3 (0:1, 1:1)
0:1 Grifo (33.), 1:1 Gugganig (90.+7), 
2:1 Klaas (109.), 2:2 K.Schlotterbeck 
(120.)
Gelb-Rot: Simakala (117./Osnabrück)
 
Nürnberg – Hamburger SV: i. E. 2:4 (0:1, 1:1)
0:1 David (45.), 1:1 Duman (59.)
 
Mainz 05 –  Arminia Bielefeld: n. V. 3:2 (0:1, 2:2)
0:1 Okugawa (3.), 1:1 Burkardt (53.), 
2:1 Onisiwo (59.), 2:2 Klos (89.), 3:2 
Ingvartsen (115.)
 

Timur Demir aus Bietigheim bei Deutschen Meisterschaften im Ringen erfolgreich

In der feierlich geschmückten Volkssporthalle in Torgelow in Mecklenburg-Vorpommern duellierten sich an diesem Wochenende die Elite der deutschen Nachwuchsringer um die Deutsche Meisterschaft. Aus 16 Verbänden des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) kämpften insgesamt 106 Athleten im griechisch-römischen Stil um die heiß begehrten Medaillen.

Timur Demir aus Bietigheim-Bissingen trat für den SV Fellbach (Württembergischer Verband) in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm an. Der 13-jährige Bietigheimer gewann alle 5 Vorrundenkämpfe und bezwang in einem packenden Halbfinale den amtierenden Deutschen Meister der A-Jugend Ilja Pavlenkov vom KSV Wiesbaden mit 18:13. Im Finale am Sonntag bezwang Demir vor mehr als 200 Zuschauern den Lokalmatador aus Sachsen Danilo Hut vom KFC Leipzig mit einem Schultersieg vorzeitig und gewann damit erstmalig die Deutsche Meisterschaft der B-Jugend.

Das Trainer-Duo Tariel Shavadse und Yaşar Demir redete, von “Ludwigsburg24” auf den Erfolg ihres Schützlings angesprochen, nicht lange herum: “Wir sind mit der Leistung von Timur sehr zufrieden und wollen weitere Erfolge in der Zukunft erzielen.”

Erfreulich an diesem Abend war für den Württembergischen Verband zudem der Gewinn der Gesamtmannschaftswertung.

red

Nach Freistellung von Ramon Gehrmann: Ünal neuer Cheftrainer der Stuttgarter-Kickers

Paukenschlag bei den Stuttgarter-Kickers: Der Fußball-Oberligist hat mit sofortiger Wirkung Cheftrainer Ramon Gehrmann freigestellt. Nachfolger wird der bisherige Co-Trainer Mustafa Ünal (38) (siehe Foto), der seit 2017 bei den Kickers ist, sowohl die U17 (2017 – 2019) als auch die U19 des Vereins in der Bundesliga bzw. Oberliga verantwortlich trainiert hat.

„Nach der Niederlage in Pforzheim am Samstag haben wir eine grundsätzliche Analyse der ersten sechs Spiele gemacht“, sagt der sportliche Leiter Lutz Siebrecht „und kamen zum Schluss, dass wir einen neuen Impuls auf der Position des Cheftrainers brauchen“. Aktuell liegen die Kickers nach sechs Spielen und 10 Punkten auf dem Konto auf Tabellenplatz 14.

red

Ein Orden für Sportlichkeit

Auf die Plätze: Nach langer Corona-Pause geht es wieder los. Das Deutsche Sportabzeichen kann vermutlich ab September wieder abgelegt werden. Wer es schafft, hat außerhalb des Wettkampfsportes eine überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit gezeigt. Der Lohn ist ein Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland mit Ordenscharakter. Verliehen wird es vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

Jeder kann – auch ohne eine Vereinsmitgliedschaft – das Deutsche Sportabzeichen machen. Nach Auskunft von Experten dürfen Kinder in dem Jahr die Prüfungen zum Deutschen Sportabzeichen ablegen, in dem sie das sechste Lebensjahr beenden. Erwachsenen wird es in dem Kalenderjahr verliehen, in dem sie 18 Jahre alt werden. Auch Menschen mit Behinderung können das Abzeichen erwerben.

Es gibt vier Disziplin-Gruppen: Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination, sie werden nach Geschlecht und Alter differenziert. In der Gruppe ‘Ausdauer’ können sich die Sportler etwa zwischen Radfahren, Laufen, Schwimmen oder Nordic Walken entscheiden. Während eine 40-jährige Frau Gold bekommt, wenn sie 3.000 Meter in 18 Minuten, 30 Sekunden läuft, muss ein gleichaltriger Mann für Gold etwas Gas geben und die Strecke in 15 Minuten, 50 Sekunden absolvieren.

Zur Gruppe ‘Kraft’ gehören Disziplinen wie etwa Kugelstoßen, Standweitsprung oder Geräteturnen an Barren oder Reck. Reicht einer 50-jährigen Sportlerin für Gold eine Standsprungweite von 1,55 Meter, muss ein gleichaltriger Mann zwei Meter weit hüpfen, um Gold zu bekommen. 1,55 Meter würden bei ihm für Bronze reichen.

Bei der ‘Schnelligkeit’ kann man beispielsweise wählen zwischen einem 100 oder 50 Meter Sprint, Radfahren oder auch Schwimmen. Zur Disziplinengruppe ‘Koordination’ gehören Sportarten wie z. B. Seilspringen, Hochsprung oder Schleuderball.

Die Prüfungen können im eigenen Verein oder bei öffentlichen Terminen abgelegt werden. In der Regel stehen diese Termine in der Vereins- oder Tageszeitung. Auch innerhalb des Sportunterrichtes kann das Sportabzeichen gemacht werden oder innerhalb von Institutionen wie Feuerwehr oder Polizei. Zudem tourt der DOSB ab September nach langer Corona-Pause wieder durch Deutschland.

Rudolf Huber / glp