Red Bull verpflichtet Jürgen Klopp: Ex-Liverpool-Trainer übernimmt neue Rolle als globaler Fußballchef

Startrainer Jürgen Klopp wird neuer Fußball-Chef bei Red Bull. Ab dem 1. Januar 2025 übernehme der langjährige Trainer die Rolle als Head of Global Soccer bei dem Getränkekonzern, teilte Red Bull am Mittwoch mit.

In dieser Position soll er das internationale Netzwerk von Fußballclubs des Unternehmens leiten. Dabei werde Klopp “eine übergeordnete strategische Position” einnehmen, um die sportlich Verantwortlichen bei der Weiterentwicklung der Spielphilosophie zu unterstützen, hieß es. Außerdem soll er sich beim Scouting sowie bei der Aus- und Weiterbildung von Trainern einbringen.

“Die Rolle mag sich geändert haben, aber meine Leidenschaft für den Fußball und die Menschen, die den Fußball zu dem machen, was er ist, hat sich nicht geändert”, ließ sich Klopp zitieren. “Mit meinem Einstieg bei Red Bull auf globaler Ebene möchte ich die unglaublichen Fußballtalente, die uns zur Verfügung stehen, entwickeln, verbessern und unterstützen.”

Im Sommer hatte Klopp seine neunjährige Amtszeit als Cheftrainer des FC Liverpool beendet. Mit dem Traditionsclub konnte er unter anderem die Champions League, die Premier League sowie den FA-Cup gewinnen. Zuvor hatte er bei Borussia Dortmund und dem FSV Mainz 05 jahrelang die Bundesliga mitgeprägt.

red

Bittere Abende für Bayern und Leipzig in der Königsklasse

Leipzig/Birmingham – Am zweiten Spieltag der Uefa Champions League hat RB Leipzig daheim gegen Juventus Turin mit 2:3 verloren und der FC Bayern München auswärts gegen Aston Villa eine 0:1-Niederlage kassiert.

Leipzig hatte mit Juve einen echten Brocken vor der Nase, ließ aber nicht besonders viel zu. Stattdessen hielten die Sachsen gut mit und gingen in der 30. Minute sogar in Führung: Nach Steilpass von Openda behielt Sesko im Duell mit Di Gregorio die Nerven und knallte die Kugel über die Unterkante der Latte ins Netz.

Die Italiener dagegen waren lediglich durch einen Fernschuss von Fagioli in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gefährlich, aus 20 Metern zischte das Leder aber knapp links vorbei. Nach 45 Minuten lag die Rose-Elf somit überraschend vorne.

Nach dem Seitenwechsel machte der Gast dann aber Ernst: In der 49. Minute traf Koopmeiners noch nur den Pfosten, in Minute 50 verwertete Vlahovic dann jedoch eine Cambiaso-Hereingabe mit der Fußspitze zum Ausgleich.

In der 53. Minute hätte Openda die Leipziger fast wieder in Führung gebracht, sein Schlenzer ließ aber nur den rechten Pfosten erzittern.

Ab der 59. Minute durften die Hausherren dann plötzlich in Überzahl agieren: Einen Steilpass auf Openda konnte Di Gregorio nur mit einem Handspiel außerhalb des Strafraums vereiteln und sah darum Glattrot. Yildiz musste daraufhin für Ersatztorhüter Perin weichen.

Der anschließende Freistoß brachte dann auch tatsächlich die erneute Führung für RB, als Xavi den Arm des eingewechselten Douglas Luiz anschoss und der fällige Handelfmeter in der 65. Minute von Sesko verwandelt wurde.

Der Bundesligist schenkte die Führung in der 68. Minute aber schon wieder her, was an Xavis unnötigem Ballverlust im Aufbau lag. Daraufhin legte Conceicao für Vlahovic auf und der Serbe versenkte die Kugel unhaltbar im linken Knick.

Auf der Gegenseite ließ Openda in der 71. Minute die erneute Führung liegen, weil Kalulu seinen Abschluss an den linken Pfosten abfälschte.

Die Motta-Elf zeigte sich trotz Unterzahl angriffslustig und drehte die Partie in der 83. Minute sogar: Raum ließ sich im Strafraum viel zu leicht von Conceicao vernaschen und letzterer vollendete flach ins linke Eck.

Die Rose-Mannschaft drängte nun wütend auf den Ausgleich, fand aber kaum ein Mittel gegen nun kompromisslos verteidigende Italiener.

In der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Silva den Treffer auf dem Fuß, seinen Versuch kratzte Cambiaso aber noch gerade eben von der Linie. Mehr war nicht drin für RB.

Im Parallelspiel bekam es der FC Bayern München mit Aston Villa zu tun und tat sich von Beginn an eher schwer. Die Mannschaft von Trainer Unai Emery setzte die Süddeutschen bereits im Aufbau unter Druck und ließ wenig Torgefahr aufkommen.

Stattdessen schienen die Engländer in der 22. Minute in Führung zu gehen, beim Treffer von Pau nach Gestocher im Strafraum wurde nachträglich jedoch auf Abseits entschieden.

Die beste Bayern-Chance hatte in der 39. Minute Olise, dessen Schlenzer aufs linke Eck Martinez noch sehenswert am Einschlag hindern konnte. Somit ging es torlos in die Kabinen.

Auch in Hälfte zwei ließ die Kompany-Elf echte Highlights vermissen, in der 57. Minute wurden gleich mehrere Olise-Schüsse nacheinander geblockt.

Stattdessen schlugen die Briten in der 79. Minute eiskalt zu: Nach einem langen Ball erkannte Duran, dass Neuer zu weit vor dem Kasten stand und beförderte das Leder über den Ex-Nationaltorhüter in die Maschen.

Der deutsche Rekordmeister warf danach nochmal alles nach vorne und hatte in der Nachspielzeit Pech: Erst tauchte Gnabry allein vor Martinez auf, scheiterte aber an Martinenz und anschließend konnte Kanes Kopfball den argentinischen Weltmeister-Torwart nicht überwinden. Kurz darauf war Schluss.

Nach den Niederlagen ist Leipzig vorerst auf Champions-League-Platz 29 zu finden, Bayern München rutscht auf Rang 15 ab.

red

Champions League: VfB Stuttgart verpasst Heimsieg gegen Sparta Prag

Stuttgart – Am zweiten Spieltag der Uefa Champions League hat der VfB Stuttgart daheim gegen Sparta Prag mit 1:1 unentschieden gespielt.

Die Schwaben durften sich bereits in der siebten Minute über die Führung freuen: Millot hatte nach Mittelstädt-Flanke aus wenigen Metern per Kopf wenig Mühe. In der 13. Minute hatte der VfB dann aber Glück, dass Vitik nach Kairinen-Freistoß nur den linken Pfosten anköpfte.

Insgesamt hielten die Tschechen gut mit und belohnten sich in der 32. Minute: Kairinen brachte seinen Freistoß diesmal direkt aufs Tor und versenkte ihn sehenswert im rechten Knick. Zur Pause stand es darum leistungsgerecht 1:1.

Nach dem Seitenwechsel hatte Millot die erneute VfB-Führung auf dem Fuß, scheiterte aber in der 48. Minute allein vor Keeper Vindahl. Insgesamt steigerte sich die Hoeneß-Elf und drängte auf den Treffer.

Doch es wollte nicht gelingen: Der eingewechselte Rieder hatte in der 88. Minute nochmal die Chance, doch auch hier war Vindahl zur Stelle.

Damit ist Stuttgart vorerst auf Platz 23 zu finden, Sparta Prag auf Rang sechs. (Stand: 01.10.24)

red

VfB Stuttgart kehrt zur bewährten Struktur zurück: Dietmar Allgaier übernimmt auch den Vorsitz des Aufsichtsrats

Stuttgart/Ludwigsburg – Nicht nur sportlich gibt es Positives vom VfB Stuttgart zu berichten. Der Aufsichtsrat des Vereins hat in seiner jüngsten Sitzung die Weichen für die Zukunft neu gestellt: Dietmar Allgaier, der seit dem Rücktritt von Claus Vogt als Interimspräsident das Vereinsruder in der Hand hält, übernimmt nun auch den Vorsitz des Aufsichtsrats. Eine Entscheidung, die vielen Mitgliedern des schwäbischen Traditionsvereins entgegenkommt, da sie eine Rückkehr zur bewährten Struktur bedeutet.

„Im Aufsichtsrat bestand Einigkeit darüber, dass der Vorsitz wieder in die Hände des Präsidiums übergehen soll, sobald die Voraussetzungen dafür wieder vorliegen und der Verein wieder auf Kurs ist“, erklärte Tanja Gönner, die den Posten zuvor interimsweise innehatte. Damit endet eine Phase der Übergangslösungen, die nicht ohne Kritik blieb. Viele Fans erinnerten daran, dass seit der Ausgliederung der Profifußball-Abteilung in eine AG im Jahr 2017 versprochen worden war, dass der Präsident des e.V. auch gleichzeitig den Vorsitz im Aufsichtsrat innehaben würde. Mit dem Wechsel von Gönner zu Allgaier wird diese Zusage nun wieder eingehalten.

Neben Dietmar Allgaier wurde auch die Struktur des Aufsichtsrats neu geordnet. Peter Schymon bleibt in seiner Funktion als erster Stellvertreter, und Lutz Meschke, Finanzvorstand der Porsche AG, übernimmt die Position des zweiten Stellvertreters. Gemeinsam mit den weiteren Aufsichtsratsmitgliedern soll das Team, bestehend aus insgesamt zehn Mitgliedern, die strategischen Entscheidungen des Vereins unterstützen und für Kontinuität sorgen.

Herausfordernde Monate für Allgaier

Dietmar Allgaier, der neben seiner Tätigkeit als Interimspräsident auch weiterhin als Landrat des Landkreises Ludwigsburg fungiert, übernimmt das Amt in einer bewegten Zeit. Seit der Abwahl von Claus Vogt im März steht der 58-Jährige an der Spitze des Vereins und hat bereits signalisiert, dass er das Amt bis zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr 2025 ausüben wird. Eine eigene Kandidatur für das Präsidentenamt hat er bisher ausgeschlossen, um dem Verein Raum für eine nachhaltige Neuausrichtung zu geben.

„Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern des Aufsichtsrats für das dem Präsidium und mir persönlich entgegengebrachte Vertrauen und für die bereits vom ersten Tag an hervorragende Zusammenarbeit. Der Aufsichtsrat hat in den zurückliegenden Monaten wichtige Weichenstellungen für den VfB vollzogen. Besonders hervorheben und würdigen möchte ich das große persönliche Engagement von Tanja Gönner für unseren VfB in dieser Zeit. Ihr konstruktives Wirken ermöglichte es zudem, diesen Schritt so schnell, sogar noch vor dem Ablauf der ersten 100 Tage von Andreas Grupp und mir im Präsidium, vollziehen zu können“, betonte Allgaier nach seiner Wahl.

Was sagen die Fans?

Die Reaktionen in der Fanszene des VfB Stuttgart auf den erneuten Wechsel sind gemischt. Viele Mitglieder sind erleichtert darüber, dass die Aufsichtsratsführung wieder in die Hände des Präsidiums gelegt wurde – so wie es 2017 im Zuge der Ausgliederung versprochen wurde. Doch es gibt auch kritische Stimmen: Einige Anhänger fragen sich, ob der Verein aus den vergangenen Turbulenzen die richtigen Schlüsse gezogen hat und ob die Interessen der Mitglieder tatsächlich im Vordergrund stehen.

Allgaier, der als pragmatischer und kommunikativer Brückenbauer gilt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Verein durch diese Phase der Ungewissheit zu führen und das Vertrauen der Mitglieder zurückzugewinnen. Es bleibt abzuwarten, ob es ihm weiterhin gelingt, die Erwartungen zu erfüllen und die Basis für eine stabilere Zukunft zu legen.

Ein Schritt in Richtung Stabilität?

Mit dem erfahrenen Brückenbauer und Macher Dietmar Allgaier an der Spitze des Aufsichtsrats hofft der Verein, nicht nur zurück auf Kurs zu kommen, sondern auch dauerhaft für Ruhe und Kontinuität zu sorgen – sowohl in der Vereinsführung als auch im Umgang mit den eigenen Fans. Denn gerade Letztere fühlten sich nach den jüngsten personellen Wechseln oft außen vor gelassen. Die ersten Schritte in diese Richtung sind getan, und bereits jetzt zeigen sich erste Erfolge – nicht nur im sportlichen Bereich. Die kommenden Monate bis zur Mitgliederversammlung im Frühjahr 2025 werden zeigen, ob der eingeschlagene Weg tatsächlich zu der so dringend benötigten Ruhe und Harmonie führt.

AG

Europa League: Hoffenheims Last-Minute-Treffer rettet Punkt gegen Midtjylland

Hoffenheim – Zum Auftakt des 1. Gruppenspieltags der Europa League haben sich der FC Midtjylland und 1899 Hoffenheim mit 1:1 unentschieden getrennt. Die Jüten und die Sinsheimer rücken damit auf den 7. Platz vor.

Über weite Strecken wirkte die Partie ausgeglichen, doch Hoffenheim leistete sich etwas mehr Fehler und konnte sich weniger Torchancen erspielen. Für Midtylland traf Dario Osorio in der 42. Minute. Max Moerstedt glich in der 90. Minute aus.

Die weiteren Ergebnisse: AZ Alkmaar – IF Elfbsorg 3:2; FK Bodo/Glimt – FC Porto 3:2; Manchester United – Twente Enschede 1:1; Ludogorez Rasgrad – Slavia Praha 0:2; Galatasaray – PAOK Saloniki 3:1; Dynamo Kiew – Lazio Rom 0:3; RSC Anderlecht – Ferencvárosi TC 2:1; OGC Nizza – Real Sociedad Sebastian 1:1.

red

Saison-Aus für ter Stegen: Schwere Knieverletzung zwingt Barça-Keeper zur Pause

Barcelona – Der deutsche Nationaltorwart Marc-André ter Stegen fällt wegen einer Knieverletzung wohl die gesamte restliche Saison aus.

Medizinische Untersuchungen hätten bestätigt, dass er sich einen kompletten Riss der Patellasehne im rechten Knie zugezogen habe, teilte der FC Barcelona am Montag mit. Der Keeper werde sich noch am Montagnachmittag einem chirurgischen Eingriff unterziehen, und sobald dieser abgeschlossen sei, werde ein neues Update veröffentlicht.

Der Barça-Torhüter hatte sich die Verletzung am Sonntagabend im Spiel beim FC Villarreal zum Ende der ersten Halbzeit zugezogen. Ter Stegen wurde im Anschluss mit einer Trage vom Feld gebracht. Der Torwart war erst vor wenigen Wochen von Bundestrainer Julian Nagelsmann zur neuen Nummer 1 im Tor der DFB-Elf ernannt worden.

red

VfB deklassiert Dortmund mit 5:1 – Undav mit Doppelpack

Stuttgart  – Am vierten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart in der ausverkauften MHP-Arena gegen Borussia Dortmund mit 5:1 gewonnen.

Die Hausherren ließen von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie die Punkte im Schwabenland behalten wollten. Bereits in der vierten Minute klingelte es im Kasten von Gregor Kobel, als Undav nach Mittelstädt-Steilpass mit etwas Glück die Kugel am BVB-Schlussmann vorbeischieben konnte.

Die Sahin-Elf schien überfordert mit der Spielstärke des VfB und fing sich in der 21. Minute das zweite Gegentor: Mittelstädt flankte von links sauber auf den Kopf von Demirovic und der Stürmer nickte routiniert ein.

Die Gäste hatten es ihrem Keeper zu verdanken, dass es nicht nach 25 Minuten schon 0:3 stand: Erst hielt Kobel gegen Millot und im Anschluss sensationell gegen Undav den Kasten sauber. Auch in der 28. Minute behielt der Schweizer im Duell mit Undav die Oberhand.

In der Nachspielzeit meldete sich dann auch mal Schwarz-Gelb offensiv an, der für den verletzten Nmecha gekommene Bynoe-Gittens scheiterte aus spitzem Winkel aber an Kobel. Nichtsdestotrotz führte Stuttgart nach der ersten Hälfte hochverdient mit 2:0.

Auch im zweiten Durchgang ließ das Heimteam nicht locker und dominierte weiter das Geschehen. Das mündete in der 62. Minute in das 3:0, als nach kurz gespielter Ecke Karazor per Kopf für Millot auflegte und der Franzose locker einschieben durfte.

In der 75. Minute verkürzte ausgerechnet Ex-Stuttgarter Guirassy für die Borussia, als er Zagadou abschütteln und durch Nübels Beine einnetzen konnte.

Der VfB zeigte sich davon aber unbeeindruckt und stellte in der 80. Minute den alten Abstand wieder her: Millot vernaschte die halbe Gäste-Abwehr und legte für den eingewechselten Touré auf, der aus dem Rückraum trocken einschweißte.

Den Schlusspunkt setzte in der Nachspielzeit Undav, der von Millot auf die Reise geschickt wurde und allein vor Kobel cool blieb. Die Hoeneß-Elf feierte einen beeindruckenden Kantersieg gegen einen Champions-League-Teilnehmer.

Die drei Punkte bedeuten für Stuttgart einen Sprung auf Tabellenplatz sechs, Dortmund rutscht auf Rang acht ab.

red

Champions League: RB Leipzig startet mit Niederlage in Madrid – Leverkusen triumphiert gegen Feyenoord

Madrid – Am ersten Spieltag der Champions League hat Atlético Madrid gegen RB Leipzig 2:1 gewonnen. Damit rückt Madrid auf den elften Tabellenplatz vor, während RB Leipzig auf den 22. Rang zurückfällt.

Benjamin Sesko brachte Leipzig mit einem frühen Treffer in der vierten Minute in Führung. Doch Atlético ließ nicht locker und wurde immer wieder gefährlich. Nach dem Ausgleichstreffer von Antoine Griezmann in der 28. Minute zog sich Leipzig weiter zurück. Die Mannschaft leistete sich dabei immer wieder Fehler in der Defensive. José Giménez drehte schließlich die Partie zugunsten von Madrid.

Die weiteren Ergebnisse: Atalanta – Arsenal FC 0:0; AS Monaco – FC Barcelona 2:1; Stade Brest – Sturm Graz 2:1.

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Bayer Leverkusen schlägt Feyenoord Rotterdam

Rotterdam – Am ersten Spieltag der Ligaphase der Champions League hat Bayer Leverkusen Feyenoord Rotterdam 4:0 geschlagen. Leverkusen rückt somit auf den dritten Tabellenplatz drei vor. Rotterdam fällt auf den vorletzten Platz zurück.

Bereits in der fünften Minute brachte Florian Wirtz Leverkusen in Führung. Obwohl auch Feyenoord gut ins Spiel kam und auch im weiteren Verlauf immer wieder gefährlich werden konnte, dominierte die Werkself die Partie. Die Mannschaft verteidigte gekonnt und baute immer wieder Druck auf. Álex Grimaldo traf in der 30. und Florian Wirtz erneut in der 36. Minute. Nach einem Eigentor von Timon Wellenreuther in der 45. Minute, bemühte sich Feyenoord in der zweiten Hälfte schließlich nur noch um Schadensbegrenzung.

In der parallel laufenden Partie gewann Benfica Lissabon gegen Roter Stern Belgrad 2:1.

red

Torreicher Champions-League-Auftakt: Bayern überrollt Zagreb – VfB unterliegt Real Madrid

München/Madrid – Am ersten Spieltag der Uefa Champions League hat der FC Bayern München daheim gegen Dinamo Zagreb mit 9:2 gewonnen und der VfB Stuttgart auswärts gegen Real Madrid mit 1:3 verloren.

Die Münchener zeigten sich in der ersten Halbzeit erwartet überlegen. Ein Elfmeter von Kane in der 20. Minute besorgte die Führung, nachdem Pierre-Gabriel Pavlovic im Sechzehner abgeräumt hatte. Guerreiro erhöhte in der 35. Minute per Volleyschuss aus 16 Metern und Olise in der 38. Minute per Kopfball nach Kimmich-Flanke. Die Bayern stellten also früh die Weichen, zur Pause schien alles entschieden.

Nach dem Seitenwechsel drehten die Kroaten aber auf einmal auf und schafften innerhalb einer Minute den Anschluss: Erst traf Petkovic in der 49. Minute ins rechte Eck, dann legte Ogiwara in der 50. Minute nach Steilpass von Misic nach. Harry Kane beruhigte die Gemüter in der 57. Minute aber wieder etwas, als er nach Fernschuss von Kimmich Nevistics unzureichende Abwehr abstauben konnte.

Die mutmaßlich endgültige Entscheidung führte in der 61. Minute dann Olise herbei, als er nach Dribbling von Musiala um den Keeper besser stand als der Youngster und trocken einschoss.

Die Süddeutschen waren aber noch hungrig: Nach Handspiel von Misic im Strafraum versenkte Kane in der 73. Minute den nächsten Elfmeter und in der 78. Minute war der Engländer nach Foul von Theophile-Catherine an Davies im Sechzehner erneut vom Punkt erfolgreich – Viererpack für den Stürmerstar.

Der eingewechselte Sané durfte in Minute 85 auch nochmal, als er nach Zuspiel von Joker Müller wuchtig einnetzte. Den Schlusspunkt setzte aber der neu gekommene Goretzka in der Nachspielzeit, als er aus wenigen Metern platziert einköpfte. Wenig später wurde die Gastmannschaft mit dem Abpfiff erlöst.

Im Parallelspiel bekam es der VfB Stuttgart hingegen mit Titelverteidiger Real Madrid zu tun. Der amtierende deutsche Vizemeister versteckte sich aber keineswegs und hatte nach einer flotten ersten Halbzeit ohne Tore sogar ein Chancenplus zu verzeichnen.

Kurz nach Anpfiff von Hälfte zwei dann der Schock: In der 46. Minute ließ Mittelstädt die Kugel unglücklich zu Rodrygo durch und nach dessen Zuspiel musste Weltstar Mbappé nur noch einschieben.

Die Hoeneß-Elf zeigte sich davon aber kaum beeindruckt und traf in der 68. Minute in Person von Undav nach Zuspiel von Leweling per Kopf.

Die Spanier holten sich die Führung in der 83. Minute aber wieder zurück, als Ex-Stuttgarter Rüdiger nach Modric-Ecke viel zu frei einköpfen durfte. EIn Konter brachte in der Nachspielzeit dann die Entscheidung: Der eingewechselte Endrick stellte den Endstand her. Darauf fand der VfB keine Antwort mehr.

Bayern München belegt nach seinem Kantersieg im neuen Ligasystem der Champions League Rang eins, Stuttgart wird auf Rang 31 geführt.

Die neue Champions League funktioniert nach dem sogenannten Schweiter System: Ist die Ligaphase beendet, qualifizieren sich die Vereine auf den Plätzen eins bis acht für das Achtelfinale. Die Teams auf den Rängen neun bis 24 müssen in Playoffs, um das Ticket für die Runde der letzten 16 zu lösen. Die Klubs ab Platz 25 scheiden aus, einen Wechsel in die Europa oder Conference League gibt es nicht mehr.

Die Platzierungen haben zudem Einfluss auf die Paarungen in der KO-Phase. So treffen in den Playoffs die Klubs auf den Rängen neun bis 16 auf die Vereine von Platz 17 bis 24 und haben dabei ebenso wie die direkt fürs Achtelfinale qualifizierten Teams im Rückspiel Heimrecht. Ab dem Achtelfinale laufen die Turniere wie gewohnt weiter.

red

Bundesliga: Erfolgreiche Generalprobe für den VfB Stuttgart vor Champions-League-Spiel – FC Bayern deklassiert Kiel

Stuttgart siegt in Gladbach: Gelungene Generalprobe für das Duell mit Real Madrid

Gladbach – Am dritten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart mit einem Auswärtssieg gegen Borussia Mönchengladbach seinen aufsteigende Form bestätigt. In einer intensiven Partie setzte sich die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß  durch und nutzte die Begegnung als erfolgreiche Generalprobe für das bevorstehende Champions-League-Spiel gegen Real Madrid am kommenden Dienstag.

Die Gladbacher wehrten sich nach dem frühen Rückstand und zeigten zwischenzeitlich ihre Heimstärke. Plea nutzte eine Unachtsamkeit der Stuttgarter Defensive und erzielte den Ausgleich. Stuttgarts Deniz Undav (21. Minute) markierte zuvor die Führung, und Ermedin Demirović stellte nach der Pause mit zwei Treffern (58. und 61. Minute) die Weichen endgültig auf Sieg. VfB-Spieler Chris Führich vergab später die Chance, das Ergebnis noch höher ausfallen zu lassen. Stuttgart verbesserte sich durch den Sieg in der Tabelle auf Platz 9.

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Kiel – Am dritten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Holstein Kiel im eigenen Stadion gegen den FC Bayern München mit 1:6 verloren.

Der deutsche Rekordmeister ließ den Aufsteiger von vornherein nicht zur Ruhe kommen. So klingelte es bereits in der ersten Minute im Kasten der Störche: Einen langen Ball von Neuer bekam die Abwehr nicht geklärt, Kane köpfte zu Musiala und der Nationalspieler ließ Weiner keine Chance.

Ein dicker Bock von Holtby bedeutete in der siebten Spielminute das zweite Bayern-Tor: Im Aufbau spielte der Ex-HSV-Spieler einen Pass in die Füße von Gnabry und nach dessen Pass bewies Kane allein vor dem Tor Nervenstärke.

Nach 13 Minuten stand es auch schon 0:3 aus Sicht der Hausherren, als Musiala von der Grundlinie eine scharfe Hereingabe spielte und Remberg die Kugel unglücklich ins eigene Netz bugsierte.

Die Norddeutschen bekamen absolut keinen Fuß in die Tür und erlebten einen rabenschwarzen Tag gegen abgeklärte Münchener. Diese legten in Minute 43 auch noch Treffer Nummer vier nach, als Gnabry im Strafraum den sträflich allein gelassenen Kane bediente und der Engländer trocken über den Innenpfosten einnetzte. Zur Pause schien damit bereits alles entschieden, Kiel erlebte ein herbes Debakel.

Kurz nach Wiederanpfiff zeigte sich der Aufsteiger dann auch mal offensiv, in der 47. Minute köpfte Pichler nach Flanke ans Lattenkreuz.

Die Aktion blieb aber eine Randnotiz, denn der eingewechselte Olise markierte in der 65. Minute das 5:0: Der ebenfalls neu gekommene Davies scheiterte zwar noch an Weiner, der 22-jährige Neuzugang konnte aber abstauben.

Anschließend schaltete die Kompany-Elf in den Verwaltungsmodus um, die Partie plätscherte ihrem Ende entgegen. Die Bremser-Elf ließ in der 82. Minute aber nochmal aufhorchen, als Joker Puchacz den ebenfalls eingewechselten Gigovic in Szene setzte und der an Neuer vorbei einköpfte.

Die Antwort der Gäste folgte aber prompt: In der Nachspielzeit foulte Johansson Kane im Strafraum und der Topstürmer versenkte den fälligen Elfmeter sicher unten links. Wenig später war Schluss.

Damit setzt sich Bayern München mit perfekter Punkteausbeute an die Tabellenspitze, Kiel rutscht ans Tabellenende.

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RB Leipzig iund 1. FC Union Berlin trennen sich  0:0 unentschieden

Die rund 45.000 Zuschauer sahen von Beginn an fast nur die Sachsen im Ballbesitz. Union fokussierte sich praktisch nur auf die Defensive, ließ aber auch fast nichts zu. Erst in der 44. Minute kam Henrichs einmal aussichtsreich zum Abschluss, Diogo Leite warf sich aber noch dazwischen und konnte klären. Entsprechend folgerichtig waren zur Pause keine Treffer zu verzeichnen.

Nach dem Seitenwechsel bot sich kein grundlegend neues Bild. Die Rose-Elf rannte an, die Eisernen rührten Beton an. In der 58. Minute meldete sich dann aber auch mal Union vor dem Leipziger Kasten an: Erst parierte Gulacsi überragend gegen einen Kopfball aus sieben Metern von Rothe. Eine Minute später, bei der anschließenden Ecke, war der Keeper auch gegen Diogo Leite aus kurzer Distanz zur Stelle.

Die erste RB-Großchance im zweiten Durchgang hatte in der 68. Minute Xavi: Nach feinem Solo ließ sein in hohem Bogen abgefälschter Schuss aber nur die Latte erzittern.

In der 72. Minute schien die Führung der Sachsen dann zum Greifen nahe, als Vogt im Strafraum Openda fällte und auf Elfmeter entschieden wurde. Doch Rönnow fischte den schwachen Versuch des Gefoulten in der 74. Minute souverän aus dem linken Eck und hielt die Null fest.

Stattdessen hätte es in der 82. Minute beinahe auf der Gegenseite geklingelt, der eingewechselte Vermeeren rettete aber in höchster Not gegen den starken Schuss von Haberer.

Die Hauptstädter hatten nun Blut geleckt und kamen in der 88. Minute zur Dreifach-Chance, jedoch ohne Erfolg: Vertessen, Jordan und Haberer wurden bei ihren Abschlüssen allesamt geblockt.

Die Hausherren kamen in der Nachspielzeit durch einen direkten Freistoß von Raum nochmal zu einer Möglichkeit, Rönnow kratzte den Ball aber routiniert aus dem linken Eck. Kurz darauf war Schluss.

Mit dem Punkt belegt Leipzig vorerst Platz zwei in der Tabelle, Union ist auf Rang acht zu finden.

In den Parallelspielen der 1. Bundesliga gab es zudem die folgenden Ergebnisse: Hoffenheim – Leverkusen 1:4, Freiburg – Bochum 2:1, Wolfsburg – Frankfurt 1:2.

red