Deutschland erkämpft mühsames 3:3 gegen Ukraine

Bremen – Deutschland hat das Testspiel gegen die Ukraine am Montagabend in Bremen nur mühsam mit einem 3:3 unentschieden zu Ende gebracht. Die DFB-Elf war zwar in ihrem 1000. Länderspiel gleich in der 6. Minute durch Niclas Füllkrug in Führung gegangen, aber ab dann lief lange Zeit alles schief. Ukraines Viktor Tsygankov glich in der 18. Minute in einem Konter aus, Antonio Rüdiger lenkte den Ball in der 23. Minute ins eigene Tor, und in der 56. kam nochmal Tsygankov und erhöhte, bevor Kai Havertz in der 83. noch für Deutschland anschloss – und Joshua Kimmich in der 91. Minute per Elfmeter ausglich.

Deutschland kann den trotzdem trostlosen Eindruck am Freitag wieder ausräumen, dann läuft die Mannschaft für ein weiteres Testspiel in Warschau gegen Polen auf und kommenden Dienstag in Gelsenkirchen gegen Kolumbien.

red

Manchester City siegt im Finale der Champions League gegen Inter Mailand

Istanbul – Im Finale der Champions League hat Manchester City gegen Inter Mailand 1:0 gewonnen. Manchester City hatte zwar von Beginn an mehr vom Spiel, kam jedoch kaum gegen die starke Defensive von Mailand an. So blieb die Partie über weite Strecken im Mittelfeld hängen.

Auch der frühe Ausfall von Kevin De Bruyne aufgrund einer Verletzung setzte dem teils etwas ideenlosen englischen Meister sichtlich zu. Erst in der 68. Minute gelang Rodri das entscheidende Tor für Manchester, die somit das Triple geschafft haben.

red

Frauen-Bundesliga boomt: Über 350.000 Fans strömen in die Stadien

Die Zahl der Zuschauer in der Frauen-Bundesliga ist in der Saison 2022/23 deutlich gestiegen. Insgesamt 359.404 Fans haben die Spiele in der ganzen Saison live im Stadion verfolgt, wie der Deutsche-Fußball-Bund (DFB) dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Donnerstagsausgaben) mitteilte. Im Schnitt entspricht das 2.723 Zuschauern pro Spiel.

Zum Vergleich: In der Vorsaison 2021/22 waren es 108.483 Personen insgesamt und 806 Fans im Schnitt. Damit kamen in der Saison 22/23 mehr als dreimal so viele Zuschauer in die Stadien. Am erfolgreichsten schnitt das Team von Eintracht Frankfurt ab.

64.093 Zuschauer sahen die Spiele des Tabellendritten. Zum VfL Wolfsburg kamen insgesamt 63.256 Fans und zum 1. FC Köln 59.306, wie der DFB erhoben hat. In Köln fand auch das Rekordspiel der Saison statt: 38.365 Fans schauten die Partie gegen Frankfurt im Rhein-Energie-Stadion am 18. Spieltag.

Damit wurde der Rekord vom 1. Spieltag, an dem 23.200 Fans die Partie Eintracht Frankfurt gegen Turbine Potsdam sahen, getoppt. Fast alle Bundesligisten verzeichnen einen deutlichen Zuwachs. Nur Frankfurt, Wolfsburg und Potsdam hatten bereits in der Vorsaison einen Zulauf von über 1.000 Zuschauern pro Spiel.

Absteiger Turbine Potsdam hielt als einziger Klub mit 1.278 zu 1.205 Fans im Schnitt in etwa das Niveau der Vorsaison. Mit dem FC Bayern München steht der Deutsche Meister auf dem 6. Platz im Zuschauer-Ranking. Durchschnittlich 2.155 Fans kamen in den Campus.

red

David Beckham’s Coup: Weltmeister Messi wechselt von Paris zu Inter Miami

Paris  – Superstar Lionel Messi will zum US-Fußballclub Inter Miami wechseln. Der 35-Jährige sagte am Mittwoch den spanischen Sportzeitungen “Mundo Deportivo” und “Sport”, er gehe “nicht zurück zu Barça”. Dort war er über zwei Jahrzehnte groß geworden, 2021 war er dann zu Paris Saint-Germain gewechselt, wo er allerdings erhebliche Anlaufschwierigkeiten hatte.

Vom FC Barcelona habe er gehört, dass Spieler verkauft oder dass die Spielergehälter gesenkt werden müssten, das wolle er nicht durchmachen. Zudem wolle er Europa verlassen, etwas aus dem Rampenlicht treten und mehr an seine Familie denken. “Ich habe die Entscheidung getroffen, nach Miami zu gehen”, sagte Messi.

Der Deal sei allerdings “noch nicht hundertprozentig abgeschlossen”. Seit jeher gelten die USA fußballerisch als Abklingbecken für alternde Superstars aus Europa. Obwohl Fußball dort nur eine untergeordnete Rolle spielt, lässt sich bei vergleichsweise wenig Einsatz relativ viel Geld verdienen.

Inter Miami ist im Eigentum einer Investorengruppe um den ehemaligen englischen Nationalspieler David Beckham.

red

Erneuter Abstieg: Bielefeld muss nach Niederlage gegen Wiesbaden den Gang in die 3. Liga antreten

Bielefeld – Der SV Wehen Wiesbaden sichert sich den Aufstieg in die 2. Liga, während Arminia Bielefeld den Abstieg in die 3. Liga hinnehmen muss. Im spannenden Relegationsrückspiel gewinnt Wiesbaden mit einem Ergebnis von 2:1 gegen Bielefeld. Das Gesamtergebnis nach Hin- und Rückspiel beträgt somit 6:1 zugunsten von Wiesbaden. Fabian Klos bringt Bielefeld bereits in der 4. Minute in Führung.

Die Mannschaft von Bielefeld zeigte insgesamt eine stärkere Leistung im Vergleich zur ersten Halbzeit, doch Wiesbaden nutzte geschickt die Schwächen der Gastgeber aus. Benedict Hollerbach sorgt mit zwei aufeinanderfolgenden Toren kurz vor Ende der ersten Halbzeit (35., 45.+2 Minute) für die Wende im Spiel. Bereits in der Saison 21/22 musste Arminia den Abstieg in die 2. Liga verkraften, nun folgt der Abstieg in die 3. Liga.

red

VfB Stuttgart bleibt erstklassig – Hamburger SV verliert auch das Rückspiel

Hamburg – Im Relegations-Rückspiel um einen Platz in der 1. Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart mit 3:1 gegen den Hamburger SV gewonnen und spielt somit auch in der nächsten Saison in der 1. Liga. Bereits in der 6. Minute gelang Sonny Kittel der erste Treffer für die Hausherren und entfachte den Glauben an ein Fußballwunder in Hamburg. Der Stürmer traf sehenswert mit einem strammen Schuss gegen den linken Innenpfosten.

Die Gäste ließen sich davon jedoch nicht einschüchtern und kamen dem Anschlusstreffer nur wenige Minuten später nah. In der 17. Minute wurde ein Tor des VfB wegen einer Abseitsstellung nach der Überprüfung durch einen Videobeweis zurückgenommen. In den nächsten Spielminuten entwickelte sich ein relativ ausgeglichener Schlagabtausch, die Schwaben hatten die erste Drangphase des HSV zunächst einmal überstanden.

Mit deutlich mehr Ballbesitz für den HSV ging es in die Pause. Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff gelang dem VfB der Anschlusstreffer durch Guirassy Milliot. In der 63. Minute war es wieder Millot der für Stuttgart traf, nachdem Hamburgs Torwart Heuer Fernandes der Ball nach einem Rückpass über den Spann rutschte: Millot schob ein und beendete den Traum der Hamburger von einer Rückkehr in die Erstklassigkeit.

Anschließend kochten die Emotionen auf beiden Seiten hoch und es kam zu einem undurchsichtigen Handgemenge: Schiedsrichter Bastian Dankert verteilte gleich viermal die Gelbe Karte. Hamburg fand keine spielerische Antwort auf den Rückstand und versuchte sich zunehmend körperlich Luft zu verschaffen – insgesamt gab es zehn Gelbe Karten, neun davon in der zweiten Halbzeit. In der siebten Minute der Nachspielzeit traf schließlich Katompa Mvumpa Silas zum 3:1 Endstand für den VfB Stuttgart.

red

RB Leipzig triumphiert im DFB-Pokalfinale gegen Frankfurt und holt erneut den Titel

Berlin – RB Leipzig hat das DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt mit 2:0 gewonnen und sich damit zum zweiten Mal in Folge den Titel gesichert. Die Partie war lange Zeit halbwegs ausgeglichen, wobei die Eintracht etwas mehr Mühe hatte, den Kasten sauber zu halten und Chancen versemmelte, während Leipzig scheinbar nicht die volle Leistung brachte. Im zweiten Durchgang kam Frankfurt dann deutlich besser ins Spiel, was RB aber offenbar erst richtig anstachelte: Christopher Nkunku traf in der 71. Minute für die Sachsen und bereitete trotz vier Bewachern den zweiten Treffer vor, den der freistehende Dominik Szoboszlai in der 85. Minute reinmachte.

red

VfB Stuttgart legt im Relegationskrimi vor: 3:0-Sieg gegen den Hamburger SV

Stuttgart  – Der VfB Stuttgart hat sich in der Relegation zur 1. Fußball-Bundesliga eine sehr gute Ausgangslage fürs Rückspiel gesichert. Der Erstligist besiegte den Hamburger SV deutlich mit 3:0. Nicht mal 50 Sekunden nach Beginn gingen die Schwaben bereits in Führung. Eine Ecke von Borna Sosa köpfte Konstantinos Mavropanos wuchtig in den rechten Winkel.

In der 27. Minuten hatte der VfB dann die Chance, die Führung per Elfmeter auszubauen, aber Daniel Heuer Fernandes parierte den Schuss von Top-Torjäger Serhou Guirassy. Knapp fünf Minuten nach Wiederanpfiff stand es dann allerdings doch 2:0 für Stuttgart. Einen Vertikalpass von Chris Führich legte Enzo Millot im Strafraum quer, der Ex-Hamburger Josha Vagnoman musste nur noch einschieben.

Keine vier Minuten später erhöhte Guirassy per Kopf auf 3:0. Später sah auch noch HSV-Spieler Anssi Suhonen glatt rot, er war erst kurz zuvor eingewechselt worden. Das Rückspiel findet am Montag im Hamburger Volksparkstadion statt. Für den VfB geht es um den Verbleib im Oberhaus, während der HSV die Bundesliga-Rückkehr schaffen will.

red

FC Sevilla gewinnt Europa League im Elfmeterschießen

Der FC Sevilla hat die Europa League gewonnen. Die Andalusier setzten sich in einer hitzigen Partie mit 5:2 nach Elfmeterschießen gegen AS Rom durch. Dabei waren die Italiener in der 35. Spielminute zunächst in Führung gegangen.

An einen Ballgewinn im Mittelfeld anschließend schalteten die Römer schnell um, Gianluca Mancini spielte einen Schnittstellenpass in die Tiefe, den Paulo Dybala souverän ins rechte Eck einschob. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Andalusier den Druck und kamen in der 55. Spielminute zum Ausgleich. Eine Flanke von der rechten Seite konnte Roma-Verteidiger Mancini nur ins eigene Tor abwehren.

Das Elfmeterschießen entschied dann schlussendlich Sevilla mit 4:1 für sich. Torhüter Bono hielt dabei zweimal. Für die Südspanier ist es der siebte Triumph im Wettbewerb.

Mit dem Sieg qualifizieren sie sich automatisch für die Champions League.

red

Deutschland verliert Eishockey-WM-Finale gegen Rekordweltmeister Kanada

Tampere – Deutschland hat das Finale der Eishockey-WM gegen Kanada verloren. Zweimal lag das deutsche Team vorne, aber ebenfalls zwei Mal hatte der Rekordweltmeister aus Kanada am Sonntagabend umgehend eine Antwort parat, ging im letzten Drittel dann zum ersten und entscheidenden Mal in Führung und legte noch kräftig nach. Am Ende stand es 5:2 für Kanada (1:1, 1:1, 3:0).

Deutschland war erstmals seit 93 Jahren in einem Eishockey-WM-Finale, ein Sieg hätte den ersten WM-Titel der Geschichte für die DEB-Auswahl bedeutet, doch auch Silber ist die erste Medaille seit 1953. Kanada dagegen verbuchte den 28. WM-Sieg, das Land ist damit nun alleiniger Rekordhalter.

red