VfB Stuttgart mit nächster Niederlage

Am 22. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Bayer 04 Leverkusen vor heimischer Kulisse gegen den VfB Stuttgart mit 4:2 gewonnen. Die Werkself schnappte sich von Beginn an das Spielgerät, der VfB stand jedoch kompakt und machte es dem Gegner schwer. In der 13. Minute kam die Seoane-Elf das erste Mal durch, Schick traf aus spitzem Winkel aber nur den Außenpfosten.

In der 21. Minute wurde Stuttgart das erste Mal gefährlich, nach starkem Pass von Silas scheiterte Führich allerdings an Hradecky. In der 28. Minute landete ein abgefälschter Schuss von Tiago Tomas am Querbalken. Leverkusen wurde dann aber wieder besser und belohnte sich in der 41. Minute, als Diaby nach starker Vorarbeit von Andrich noch im ersten Versuch scheiterte, im zweiten jedoch unter die Latte einschoss.

Somit führte Bayer 04 zur Pause knapp und verdient. Nach dem Seitenwechsel glich die Materazzo-Elf dann aber aus, als Mangala in der 48. Minute im richtigen Moment für Tiago Tomas durchsteckte und dieser aus etwas spitzerem Winkel das Leder in die Maschen beförderte. Doch die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten: in der 52. Minute köpfte Adli einen Demirbay-Freistoß aus wenigen Metern rechts ein.

Danach hielten die Gastgeber den Druck aufrecht und schnürten die Gäste hinten ein. Demirbay verpasste aus der Distanz nach 59. Minuten nur knapp. In der 86. Minute machte Wirtz scheinbar den Deckel drauf, als er nach Vorlage von Aranguiz technisch anspruchsvoll unten links vollendete.

Doch der VfB kam nochmal heran, Tiago Tomas traf im Zusammenspiel mit Führich und Tibidi zum Anschluss in der 88. Minute. Die endgültige Entscheidung führte dann Schick in der 90. Minute herbei, als er in der Mitte mustergültig von Wirtz bedient wurde und nur noch einschieben brauchte. Mit den drei Punkten rückt Leverkusen bis auf zwei Zähler an Dortmund auf Platz zwei heran, Stuttgart verharrt im Abstiegskampf auf Rang 17 und muss immer mehr um den Klassenerhalt bangen.

red / dts

Afrika-Fußball-Cup: Senegal holt erstmals Titel

Senegal hat den Afrika-Cup dank eines 4:2-Siegs im Elfmeterschießen gegen Rekordsieger Ägypten gewonnen. Für Senegal ist es der erste Erfolg im Kontinentalturnier. Das Finale in der kamerunischen Hauptstadt Yaoundé begann furios, denn bereits nach vier Minuten entschied Schiedsrichter Victor Gomes auf Elfmeter für den Senegal, nachdem der Ägypter Abdelmonem den durchgebrochenen Ciss nur mit einer Grätsche stoppen konnte.

Den Elfmeter hielt Ägypten-Keeper Abou Gabal aber gegen Liverpool-Star Mané. Senegal blieb in der Folge dennoch das spielbestimmende Team. Erst gegen Mitte der ersten Hälfte schafften es die Ägypter um Salah, das Spiel ausgeglichener zu gestalten.

Kurz vor der Halbzeit war es dann auch Salah, der die größte Chance für sein Team vergab. Seinen Schuss aufs kurze Eck parierte der frischgebackene Welttorhüter Mendy stark. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Senegalesen das Tempo, scheiterten jedoch mehrmals am glänzend aufgelegten Abou Gabal, der sein Team in die Verlängerung rettete.

Viermal musste Ägypten im Laufe des Turniers bereits in die Verlängerung, dreimal sogar ins Elfmeterschießen. So auch heute, denn aus dem Spiel heraus sollte kein Tor mehr fallen. Im Elfmeterschießen hatte schließlich das Team aus Senegal die stärkeren Nerven und krönte sich zum Sieger des 33. Afrika-Cups.

red / dts

Bayern München gewinnt Spitzenspiel gegen RB Leipzig

In der Samstagabendpartie des 21. Bundesliga-Spieltags haben die Bayern gegen Leipzig mit 3:2 gewonnen. Dabei lieferten sich der Spitzenreiter und der Tabellen-Siebte einen packenden Schlagabtausch, wobei die Bayern dreimal in Führung gingen und die Gäste zweimal ausglichen. Thomas Müller legte für die Bayern in der 12. Minute vor, Leipzigs André Silva glich in der 27. aus.

Robert Lewandowski besorgte kurz vor der Halbzeit dann die erneute Führung (44. Minute), Christopher Nkunku glich kurz nach Wiederanpfiff wieder aus (53. Minute). Ein Eigentor von Joško Gvardiol (58. Minute) erledigte die Gäste dann, wobei die bis zum Schluss aktiv blieben und auf den Ausgleich drängten – im Ergebnis ein Offensivfeuerwerk auf beiden Seiten bis zum Schluss. 10.000 erlaubte Zuschauer in der Münchner Arena bekamen was für ihr Geld geboten.

red / dts

Olympische Winterspiele 2022 in Peking starten

Die Olympische Winterspiele in Peking haben am Freitag mit der Eröffnungsfeier begonnen. Sie werden bis zum 20. Februar in der chinesischen Hauptstadt ausgetragen. Überschattet sind die Spiele einerseits von der laufenden Corona-Pandemie und zahlreichen Infektionen unter Sportlern schon zu Beginn, und andererseits von geopolitischen Spannungen.

Viele westliche Länder haben einen “diplomatischen Boykott” ausgerufen, was bedeutet, dass sie keine Regierungsvertreter schicken. Russlands Präsident Wladimir Putin, der gerade mitten im Konflikt mit der Ukraine und der NATO steckt, wurde ganz im Gegenteil als Ehrengast von Chinas Staatspräsident Xi Jinping empfangen und nahm als wohl prominentester Gast an der Eröffnungsfeier teil.

red / dts

Bayern erlaubt wieder Zuschauer bei Fußballspielen

In Bayern werden wieder Zuschauer bei Fußballspielen erlaubt. 25 Prozent der Stadienplätze dürfen künftig wieder besetzt werden, maximal aber mit 10.000 Zuschauern, beschloss das bayerische Kabinett am Dienstag. Auch im Kulturbereich werden die erlaubten Kapazitäten von 25 auf 50 Prozent erhöht.

2G-Plus bleibt in diesem Bereich erhalten, dafür werde man bei den Mindestabständen flexibler, sagte der Leiter der Staatskanzlei, Florian Herrmann (CSU). Die Änderungen seien mit “Augenmaß” vorgenommen, Bayern habe bereits schärfere Regeln als andere Bundesländer. Die Zugangsbeschränkung 2G für Ladengeschäfte mit Kundenverkehr wird abgeschafft, nachdem der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die Regel vergangene Woche außer Vollzug gesetzt hatte.

Es gelte aber für Kunden weiterhin FFP2-Maskenpflicht und eine Begrenzung der zulässigen Kundenzahl, die sogenannte 10qm-Regel. Die Änderungen werden zum 27. Januar wirksam.

red / dts

FC Bayern-Express überrollt Hertha Berlin

Zum Abschluss des 22. Spieltags in der 1. Fußball-Bundesliga hat Bayern München einen souveränen 4:1-Auswärtssieg gegen Hertha BSC Berlin eingefahren. Damit baut der Rekordmeister seinen Vorsprung gegenüber Borussia Dortmund wieder auf sechs Punkte aus. Hertha hat es hingegen verpasst, sich von den Abstiegsrängen zu distanzieren und bleibt auf Platz 13.

Im Berliner Olympiastadion sahen die rund 3.000 Zuschauer stürmisch beginnende Bayern, die bereits nach zwei Minuten zur vermeintlichen Führung trafen. Tolissos Tor wurde aber aufgrund einer Abseitsstellung zurückgenommen. Bayern blieb am Drücker und erneut war es Tolisso der per Kopf traf.

Diesmal zählte der Treffer des Franzosen (25.). Kurz vor der Pause erhöhte dann Müller nach einer starken Flanke von Kimmich (45.). Dass die Münchener nach 45 Minuten nicht höher führten, lag maßgeblich am Berliner Torhüter Schwolow, der mehrmals klasse parierte.

In Halbzeit zwei setzte sich das gewohnte Bild fort. Hertha blieb gegen freudig aufspielende Bayern überfordert. Bayern hatte Chancen im Minutentakt.

Ausgerechnet Berlins bester Mann Schwolow patzte dann beim 3:0 für die Bayern böse, sein Pass landete direkt bei Sané, der locker zur Entscheidung traf (75.). Nur vier Minuten später stellte Gnabry auf 4:0 (79.). Den Berlinern gelang durch Ekkelenkamps Lupfer aber noch der Ehrentreffer (80.).

red / dts

Bundesliga: Bielefeld holt wichtigen Sieg in Frankfurt

Am 20. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Eintracht Frankfurt zuhause gegen Arminia Bielefeld mit 0:2 verloren. Die Gäste erwischten den perfekten Start in die Partie, als Chandlers verunglückte Klärungsaktion bei Wimmer landete und dieser allein vor Trapp rechts unten einschoss. In der 16. Minute tauchte Lindström auf der Gegenseite allein vor Ortega Moreno auf, doch sein Abschluss missglückte völlig.

Stattdessen erhöhte die brutal effektive Arminia sogar, als Schöpf in der 28. Minute nach Zusammenspiel mit Wimmer mit der Brust in die rechte Ecke traf. Die Hessen hätten in der 35. Minute verkürzen können, doch Borré scheiterte aus acht Metern am Gästekeeper. Zur Pause führte ein effizientes Bielefeld überraschend deutlich.

Nach dem Seitenwechsel mühte sich die Eintracht weiter, in Zusammenarbeit mit Kamada kam Lindström in der 55. Minute aus kurzer Distanz zum Abschluss, doch auch dieses Mal kam er nicht am Torwart vorbei. In der 67. Minute hätte Krüger fast das 3:0 herbeigeführt, doch aus wenigen Metern war Trapp zur Stelle. Die Glasner-Elf agierte aber auch nicht zwingend genug.

In der 72. Minute vergab Wimmer etwa auch die Chance zur Entscheidung. In der Nachspielzeit hätte Borré fat nochmal Spannung erzeugt, das Duell gegen Ortega Moreno verlor er jedoch. Es reichte letztlich für die Kramer-Truppe, auch dank einer insgesamt starken Defensive.

Mit dem Auswärtssieg landet Bielefeld einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf und klettert auf Rang 14, Frankfurt verbleibt hingegen vorerst auf Rang acht.

red / dts

FIFA-Wahl: Messi gönnt Bayernstürmer keine Stimme – Lewandowski hingegen wählte den Argentinier

Für den argentinischen Fußballstar Messi heißt der Weltfußballer des Jahres 2021 nicht Robert Lewandowski, sondern sein Vereinskollege Neymar. Der Stürmer von Paris Saint-Germain hatte drei Stimmen, die er abgeben durfte. Sein Rang eins war der besagte Brasilianer Neymar, Zweiter wurde sein anderer Vereinskollege Kylian Mbappé. Etwas überraschend war jedoch sein dritter Platz. Denn statt Lewandowski bekam Karim Benzema von Real Madrid Messis letzte Stimme.

Robert Lewandoswki hingegen unterstützte den 34-jährigen Argentinier und wählte ihn auf den zweiten Platz. Die weiteren Stimmen vergab der Kapitän der polnischen Nationalmannschaft an Jorginho vom FC Chelsea (Platz 1) und Cristiano Ronaldo von Manchester United (Platz 3).

Das Ranking bei der Fifa-Weltfußballerwahl:

  • Robert Lewandowski (FC Bayern), 48 Punkte
  • Lionel Messi (FC Barcelona/Paris Saint-Germain), 44
  • Mohamed Salah (FC Liverpool), 39
  • Karim Benzema (Real Madrid), 30
  • N’Golo Kanté (FC Chelsea), 24
  • Jorginho (FC Chelsea), 24
  • Cristiano Ronaldo (Juventus Turin/Manchester United), 23
  • Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain), 16
  • Kevin De Bruyne (Manchester City), 11
  • Neymar (Paris Saint-Germain), 10
  • Erling Haaland (Borussia Dortmund) 7

Und so haben die Fußballstars gewählt:

Link: Liste aller Wahlergebnisse

red

Wahl zum FIFA-Weltfußballer des Jahres: Alle Stimmen in der Übersicht

Bayern-Torjäger Robert Lewandowski hat bei den “The Best FIFA Football Awards” seinen Titel als FIFA-Weltfußballer verteidigt. “Vielen Dank, ich bin sehr glücklich. Dieser Award gehört auch meinem Team, wir arbeiten sehr hart”, sagte der nach Zürich zugeschaltete Lewandowski.

Anders als im November, als sich Lewandowski bei der von der Zeitung “France Football” organisierten “Ballon d`Or”-Wahl dem Argentinier Lionel Messi geschlagen geben musste, setzte sich Lewandowski nun in der als weniger prestigeträchtig geltenden Wahl der FIFA gegen den Stürmer von Paris durch. Ausgezeichnet wurde der Pole für seine Leistungen im Kalenderjahr 2021, in dem er mit 41 Treffern den Bundesliga-Torrekord von Gerd Müller brechen konnte. Welttrainer wurde der deutsche Chelsea-Coach Thomas Tuchel, der mit seinem Team im vergangenen Jahr die Champions League gewann.

Etwas überraschend sicherte sich in Zürich nicht Manuel Neuer, sondern Chelsea-Keeper Edouard Mendy den Titel als Welttorhüter. Als beste Fußballerin wurde Alexia Putellas vom FC Barcelona ausgezeichnet. Im Unterschied zur “Ballon d`Or”-Wahl, in der eine Jury aus internationalen Sport-Journalisten die Gewinner bestimmt, entscheiden bei der “The Best”-Wahl neben Journalisten auch die Trainer aller Nationalmannschaften, die Kapitäne aller Nationalmannschaften und registrierte Fans über die Sieger.

Das Ranking bei der Fifa-Weltfußballerwahl:

  • Robert Lewandowski (FC Bayern), 48 Punkte
  • Lionel Messi (FC Barcelona/Paris Saint-Germain), 44
  • Mohamed Salah (FC Liverpool), 39
  • Karim Benzema (Real Madrid), 30
  • N’Golo Kanté (FC Chelsea), 24
  • Jorginho (FC Chelsea), 24
  • Cristiano Ronaldo (Juventus Turin/Manchester United), 23
  • Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain), 16
  • Kevin De Bruyne (Manchester City), 11
  • Neymar (Paris Saint-Germain), 10
  • Erling Haaland (Borussia Dortmund) 7

Und so haben die Fußballstars gewählt:

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red / dts

Gericht: Novak Djokovic muss Australien verlassen

Der serbische Tennisspieler Novak Djokovic muss Australien verlassen. Ein Bundesgericht bestätigte am Sonntag eine entsprechende Entscheidung von Einwanderungsminister Alex Hawke. Der Weltranglistenerste kann damit nicht an den Australian Open teilnehmen.

Der Tennisstar hatte eigentlich Anfang der Woche ein Gerichtsverfahren um die Einreise in das Land gewonnen, nachdem bereits der Zoll ihn nicht reinlassen wollte. Der Einwanderungsminister hatte die Entscheidung aber annulliert. Der Einspruch des Serben blieb jetzt erfolglos.

Djokovic soll bei seiner Einreise falsche Angaben gemacht haben – und außerdem ist er offensichtlich nicht gegen Corona geimpft. Die Australian Open hat der Serbe bereits neun Mal gewonnen und ist Titelverteidiger.

red / dts