Kiezkicker feiern Rückkehr in die Bundesliga – FC St. Pauli ist wieder erstklassig

Hamburg – Der FC St. Pauli spielt in der kommenden Saison in der 1. Fußball-Bundesliga. Die Kiezkicker setzten sich am vorletzten Zweitliga-Spieltag 3:1 gegen den Tabellenletzten VfL Osnabrück durch, der bereits als Absteiger feststeht. Mit 66 Punkten stehen die Hamburger damit wieder an der Tabellenspitze vor Holstein Kiel (65 Punkte). Der Tabellendritte Fortuna Düsseldorf kommt auf 60 Zähler und kann damit sowohl St. Paul als auch Kiel in der kommenden Woche nicht mehr einholen.

Die Fans im Millerntor-Stadion mussten am Sonntag auch nicht lange auf den ersten Torjubel warten, denn bereits in der 7. Minute brachte Oladapo Afolayan die Hausherren in Führung. Da ihnen bereits ein Punkt zum Aufstieg gereicht hätte, konnten sie im Anschluss unaufgeregt weiterspielen. In der 58. Minute legte dann Afolayan nochmal nach, sodass es am Aufstieg kaum noch Zweifel gab. Für das 3:0 sorgte schließlich zehn Minuten später Marcel Hartel, bevor Lars Kehl in der Nachspielzeit noch per Elfmeter den Ehrentreffer erzielte.

Im Tabellenkeller wurden unterdessen die letzten Entscheidungen vertagt. Das Spiel Eintracht Braunschweig gegen Wehen Wiesbaden endete 1:0. Damit steht Braunschweig auf Rang 14 (38 Punkte) und hat den Klassenerhalt sicher – ebenso der 1. FC Kaiserslautern direkt dahinter. Wiesbaden hat derweil auf Relegationsplatz 16 nur einen Zähler Vorsprung auf den Vorletzten Rostock. Am letzten Spieltag entscheidet sich im Fernduell zwischen beiden Teams, wer direkt in der 3. Liga muss und wer sich zunächst in die Relegation rettet.

Im dritten Spiel des Tages unterlag der Karlsruher SC 1:2 gegen Hannover 96. Sowohl der KSC auf dem fünften Platz als auch Hannover 96 direkt dahinter haben allerdings keine Chance mehr auf den Aufstieg.

red

Bochum chancenlos: Leverkusen baut Serie auf 50 ungeschlagene Spiele aus

Bochum – Am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat Bayer Leverkusen beim VfL Bochum seine Serie an ungeschlagenen Spielen auf 50 ausgebaut. Der designierte deutsche Meister gewann am Sonntag im Ruhrgebiet mit 5:0.

Die Hausherren starteten mit viel Offensivdrang in die Partie und konnten die Werkself immer wieder in Bedrängnis bringen. Nach einer Viertelstunde änderten sich die Vorzeichen des Duells jedoch grundlegend: VfL-Verteidiger Felix Passlack sah nach einer Notbremse die Rote Karte. Trotzdem brauchten die Rheinländer zunächst, um wirklich gefährlich vors Tor zu kommen. In der 30. Minute traf Granit Xhaka nach einer Ecke noch die Latte. Knapp zehn Minuten später klingelte es dann tatsächlich im Bochumer Kasten. Patrik Schick verwertete eine Hereingabe von Arthur zum Führungstreffer. Vor dem Pausenpfiff erhöhte Victor Boniface auf 2:0.

Leverkusen beherrschte im zweiten Durchgang weitgehend die Partei souverän und kam immer wieder zu Gelegenheiten, die Führung weiter auszubauen. Der eingewechselte Amine Adli traf in der 76. Minute per Kopf zum 3:0. Josip Stanisic und Alejandro Grimaldo besorgten in den Schlussminuten dann den Endstand.

Vor der aktuellen Ungeschlagen-Serie hatte Bayer vor rund einem Jahr seine bislang letzte Pflichtspiel-Niederlage an der Castroper Straße hinnehmen müssen. Für die Bochumer heißt die Niederlage, dass sie weiter zittern müssen. Der Ruhrgebietsclub bleibt auf Rang 14 mit drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Der VfL ist am letzten Spieltag bei Werder Bremen gefordert. Die Leverkusener dürfen derweil am kommenden Samstag nach den letzten 90 Minuten der Saison gegen Augsburg vor heimischer Kulisse die Meisterschale in die Höhe recken.

red

Guirassys Treffer sichert VfB Sieg gegen Augsburg

Augsburg – In der Freitagsbegegnung des 33. Spieltags der 1. Bundesliga hat der VfB Stuttgart mit 1:0 gegen den FC Augsburg gewonnen. Das Team von Trainer Hoeneß schiebt sich vorerst am FC Bayern vorbei auf Tabellenplatz 2.

Der FCA begann vor heimischer Kulisse zunächst souverän, der VfB konnte jedoch immer mehr Spielanteile für sich verbuchen. Die erste Großchance gehörte den Gästen, die Hausherren verteidigten gekonnt und wirkten in der Defensive gut sortiert.

In der zweiten Hälfte dann der Blitzstart: Stuttgarts Serhou Guirassy brachte sein Team in der 48. Minute durch seinen Treffer in Führung. Kurz darauf hatte Guirassy auch das zweite Tor auf dem Fuß, Augsburgs Keeper Tomas Koubek parierte jedoch gekonnt. Anschließend kühlte die Partie zunehmend ab, der FCA zeigte wenig Dynamik, das Spiel noch wenden zu wollen. Auch der VfB konnte das hohe Tempo nicht halten und ließ den Ball zirkulieren.

red

Europa League: Leverkusen dreht erneut Spiel in der Nachspielzeit und steht im Finale

Leverkusen – Im Rückspiel des Halbfinales der Europa League haben Bayer Leverkusen und AS Rom 2:2 gespielt. Damit sichert sich die Werkself den Einzug ins Finale. Das Hinspiel hatte Bayer 2:0 für sich entscheiden können.

Die Römer begannen souverän, im Verlauf der ersten Hälfte übernahmen die Leverkusener dann immer mehr Spielanteile. In der 41. Minute foulte Jonathan Tah Roms Sardar Azmoun, den fälligen Strafstoß verwandelte Leandro Paredes souverän.

Rom startete mit deutlich mehr Druck in die zweite Hälfte, die Werkself arbeitete konsequent, vergab jedoch zu viele Großchancen. In der 66. Minute verwandelte Paredes einen weiteren Strafstoß und baute die Führung der Gäste aus.

Leverkusens Trainer Xabi Alonso versuchte sein Team zu beruhigen und ihnen gleichzeitig Mut zu machen. In der 82. Minute wurde es dann skurril: Der Ball prallte von Roms Verteidiger Gianluca Mancini ins eigene Tor. In der sechsten Minute der Nachspielzeit setzte Leverkusens Josip Stanisic mit seinem Treffer den Schlusspunkt der Partie und besiegelte damit den Final-Einzug seiner Mannschaft. Bayer Leverkusen hat damit weiterhin Chancen auf das Triple in dieser Saison.

Den zweiten Platz im Finale sicherte sich Atalanta Bergamo durch einen 3:0-Sieg über Marseille.

red

Letztes Spiel der Saison: HB Ludwigsburg verabschiedet sich mit Niederlage gegen Mundelsheim

Ludwigsburg/Pflugfelden – Im letzten Spiel der Saison 2023/24 am vergangenen Samstag stand für die HB Ludwigsburg erneut das Duell gegen den TV Mundelsheim auf dem Programm. Die Ausgangslage war klar: Während die Gäste aus Mundelsheim die Saison auf dem zweiten Tabellenplatz abschließen werden, befinden sich die Männer 1 der HBL auf dem dritten Rang. Dennoch wollte man sich mit einem Sieg verabschieden.

Das Spiel begann ausgeglichen. Nach 23 Spielminuten stand es 7:7, was auf einige Fehlwürfe und technische Fehler auf beiden Seiten hinwies. Die Mundelsheimer zogen dann mit einem Fünf-Tore-Lauf auf 7:12 davon, doch die Männer der HBL konterten mit vier aufeinanderfolgenden Treffern und brachten den Halbzeitstand auf 11:12. Konsequentere Abschlüsse und weniger technische Fehler waren das erklärte Ziel für den zweiten Durchgang.

In der zweiten Hälfte behielten jedoch die Gäste aus Mundelsheim die Spielkontrolle und bauten ihre Führung schnell aus, von 13:15 in der 36. Minute auf 17:21 in der 49. Minute. Durch unglückliche Zeitstrafen und Fehlwürfe gelang es der HBL nicht mehr, den Rückstand zu verkürzen. So musste man sich am Ende mit einer verdienten 24:28-Niederlage im letzten Spiel der Saison geschlagen geben.

Nach dem Spiel wurden Fabian “Hilse” Hilsenbeck, Tobias Lochmann und Marcel Würth sowie die Physiotherapeutin Melanie “Melle” Brock verabschiedet. Hilse kehrt zu seinem Heimatverein nach Feuerbach zurück, während Tobi und Marci ihre Handballkarrieren beenden. Melle übernimmt in der kommenden Saison das Traineramt der zukünftigen zweiten Frauenmannschaft der HBL.

Es spielten: Tim Zeisler, Felix Kerber; Jonas Krautt (5), Mark Weigand (5), Maik Fandrich (3), Christoph Köngeter (3/1), Alexander Nicolai (3), Marvin Käss (2), Luke Bayer (1), Fabian Hilsenbeck (1), Nick Luithardt (1), Nico Schöck, Marc Weschenbach, Marcel Würth.

Offizielle: Jörg Kaaden, Luca Freier, Marc Hensel, Melanie Brock.

red

Bayerns bitteres Aus: Real Madrid folgt Dortmund ins Champions-League-Finale

Madrid – Spannung pur in Madrid: Im Rückspiel des Halbfinales der Champions League hat der FC Bayern München mit 2:1 gegen Real Madrid verloren. Damit verpassen die Bayern den Einzug ins Champions-League-Finale. Das Hinspiel endete 2:2.

Madrid startete vor heimischer Kulisse mit viel Druck in die Begegnung, die Bayern hatten zunächst Probleme, ihren Rhythmus zu finden. Die erste Großchance des Spiels gehörte den Hausherren. Der FCB konnte sich glücklicherweise auf einen formstarken Manuel Neuer verlassen, der zunächst mehrere brenzlige Situationen entschärfen konnte.

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine, die zweite Hälfte begann mit viel Tempo und Chancen auf beiden Seiten. In der 68. Minute brachte Alphonso Davies die Bayern nach einem Konter in Führung. Nur drei Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz, doch diesmal hinter Neuer. Aufgrund eines vorausgegangenen Fouls an Joshua Kimmich wurde der Treffer jedoch nicht gegeben.

Im Anschluss entwickelte sich ein fulminanter Schlagabtausch. In der 85. Minute musste Bayerns Harry Kane das Spielfeld verletzungsbedingt verlassen. In der 88. Minute gelang Madrids Joselu der Ausgleich. Nur drei Minuten später legte Joselu nach und besiegelte damit den Einzug Madrids ins Finale der Champions League.

red

Borussia Dortmund im Champions-League-Finale

Paris – Im Rückspiel des Champions-League-Halbfinales hat Borussia Dortmund am Dienstagabend 1:0 gegen Paris Saint-Germain gewonnen. Bereits das Hinspiel gewannen die Borussen mit 1:0. Das Team von Trainer Edin Terzic steht somit im Finale.

Dortmund wirkte von Beginn an konzentriert, Paris startete vor heimischer Kulisse aggressiv in die Begegnung. Im gesamten Verlauf der ersten Hälfte hielten beide Mannschaften das Tempo hoch, die besseren Chancen konnte jedoch der BVB für sich verbuchen.

Die erste Großchance nach dem Wiederanpfiff gehörte den Hausherren, der Ball landete jedoch am Pfosten. Fast direkt im Gegenzug war es Dortmunds Innenverteidiger Mats Hummels, der den Ball nach einer Ecke von Julian Brandt ins Tor wuchtete und die Borussen dem Traum vom Finale in Wembley einen großen Schritt näherbrachte.

Doch PSG kam dem Anschlusstreffer nach einer kurzen Schwächephase immer näher: In der 61. Minute rette ein Aluminiumtreffer die Borussen zum zweiten Mal seit der Halbzeitpause. In der 86. Minute traf PSG dann auch noch den Querbalken, doch der Ball wollte einfach nicht über die Torlinie.

Am Mittwochabend treffen die Bayern im zweiten Rückspiel auf Real Madrid.

red

Heidenheim sichert mit Unentschieden den Klassenerhalt

Heidenheim – Zum Abschluss des 32. Spieltags in der Fußball-Bundesliga haben sich Heidenheim und Mainz mit einem 1:1 unentschieden getrennt. Damit ist Heidenheim auch in der kommenden Saison in der höchsten deutschen Fußball-Liga vertreten,

Heidenheim bleibt damit auf Platz zehn, Mainz auf Relegationsplatz 16 – und nebenbei ist der Abstieg des 1. FC Köln noch nicht komplett perfekt.

Mainz war in der 37. Minute durch Jonathan Burkardt überraschend in Führung gegangen, obwohl Heidenheim viel besser in Spiel gefunden hatte. Im zweiten Durchgang zogen sich die Rheinland-Pfälzer dann schon zurück, was den Gastgebern noch mehr Möglichkeiten brachte und Tim Kleindienst den Ausgleichstreffer in der 65. Minute besorgen lies.

red

 

Sensationeller Erfolg: SSV Ulm feiert Aufstieg in die 2. Bundesliga nach 21 Jahren

Ulm – Der SSV Ulm steht als erster Aufsteiger in die 2. Fußball-Bundesliga fest. Die “Spatzen” gewannen am Samstag gegen Viktoria Köln mit 2:0.

Da zeitgleich Jahn Regensburg in Freiburg beim Tabellenletzten verlor, ist für die Ulmer zudem zwei Spieltage vor Schluss bereits die Drittliga-Meisterschaft sicher.

Damit spielt der SSV in der kommenden Spielzeit erstmals seit der Saison 2000/01 wieder zweitklassig. Dabei war Ulm erst im vergangenen Sommer aus der Regionalliga Südwest aufgestiegen. Dieser Durchmarsch gelang zuletzt der SV Elversberg.

Maßgeblich für den Aufstieg war sicherlich eine herausragende Serie der Donauschwaben in der Rückrunde. In diesem Kalenderjahr hat die Mannschaft von Thomas Wörle noch kein Ligaspiel verloren.

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VfB gewinnt Südderby: Erster Heimsieg gegen FC Bayern nach fast 17 Jahren

Stuttgart – Südderby am Samstag in der MHP-Arena Stuttgart: Im Duell zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern München sorgte der VfB für eine Überraschung und machte das Rennen um die Vizemeisterschaft in der Bundesliga noch einmal spannend. Mit einem verdienten 3:1-Erfolg gegen die personell stark veränderten Bayern brachten die Stuttgarter die Zuschauer in der ausverkauften MHP-Arena in Stuttgart zum Toben. Das letzte Mal konnten die Schwaben einen Sieg vor heimischem Publikum im November 2007 gegen die Münchner feiern.

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß veränderte seine Startelf nach dem hart umkämpften 2:2 gegen Leverkusen, als sein Team dem Meister kurz vor der ersten Saisonniederlage standgehalten hatte. Diesmal begannen Rouault und Stiller anstelle von Mittelstädt und Millot, die beide aufgrund ihrer 5. Gelben Karte ausfielen.

Auf der anderen Seite rotierte Bayern-Coach Thomas Tuchel nach dem 2:2 gegen Real Madrid im Halbfinalhinspiel der Champions League auf sechs Positionen. Mazraoui, Laimer, Goretzka, Müller, Sané und Musiala fanden sich auf der Bank bzw. waren nicht im Kader, während Davies, Pavlovic, Guerreiro, Gnabry, Choupo-Moting und Tel auf dem Feld standen.

Das Spiel begann mit einem furiosen Start der Stuttgarter, die wacher und spritziger wirkten als ihre Gegner. Stergiou brachte in der ersten Halbzeit die Schwaben vor heimischem Publikum in Führung, als er nach einer Vorlage von Undav den Ball über Bayern-Keeper Neuer hinweg ins Netz hob. Doch die Antwort der Münchner ließ nicht lange auf sich warten. Gnabry fiel nach einer leichten Berührung von Anton im Strafraum, und Kane verwandelte den strittigen Elfmeter souverän.

Auch nach der Pause zeigte das Spiel temporeichen und spannenden Fußball. Neuer bewies seine Klasse und hielt gegen Führich, während auf der anderen Seite Stiller sich in den Schuss von Kane warf und somit einen weiteren Treffer verhinderte. Doch schließlich waren es die Eingewechselten, Jeong (83,) und Silas (90+3), die den VfB endgültig auf die Siegerstraße brachten.

red