Tim Walter wird VfB Cheftrainer

Der 43-Jährige unterschreibt beim VfB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021.

Tim Walter wird ab der kommenden Saison Cheftrainer des VfB Stuttgart. Der 43-Jährige betreut derzeit den Zweitligisten Holstein Kiel und war zuvor im Nachwuchsbereich des FC Bayern München und des Karlsruher SC tätig. Beim VfB unterschreibt Tim Walter einen Vertrag bis zum 30.06.2021.

Sportvorstand Thomas Hitzlsperger:

„In unseren gemeinsamen Gesprächen wurde sehr schnell deutlich, dass Tim Walter mit seiner Art und mit seiner Idee vom mutigen, offensiven Fußball hervorragend zum VfB passt. Gemeinsam wollen wir künftig den Blick verstärkt auf den eigenen Nachwuchs richten, auch dafür bringt Tim Walter einen großen Erfahrungsschatz und vor allem die absolute Überzeugung mit. Wir haben mit ihm einen sehr guten Trainer für den VfB verpflichtet und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

Sportdirektor Sven Mislintat:

„Tim Walter kennt den Profifußball aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Er steht für leidenschaftliche Arbeit und eine offensive Grundausrichtung und er hat durch seine Stationen im Nachwuchsbereich auch einen sehr guten Blick und ein gutes Gespür für die Arbeit mit Talenten. Wir haben uns in den vergangenen Wochen ein umfassendes Bild von Tim gemacht und viele gute Gespräche geführt. Wir sind sicher, dass Tim gut zum VfB passt und wir gemeinsam einiges bewegen können.“

Tim Walter:

„Die Gespräche mit Thomas Hitzlsperger und Sven Mislintat waren offen und direkt und von Anfang an von großem Vertrauen geprägt. Wir haben sehr ähnliche Vorstellungen und Ansichten vom Fußball und von der Art und Weise, wie wir arbeiten wollen. Gemeinsam wollen wir eine positive Entwicklung beim VfB Stuttgart einleiten. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe, der VfB hat eine enorme Strahlkraft und eine beeindruckende Geschichte. Ich danke Holstein Kiel für eine tolle gemeinsame Saison und für das Verständnis dafür, dass ich mich für den Wechsel zum VfB Stuttgart entschieden habe.“

Der VfB verpflichtet Atakan Karazor

Atakan Karazor wechselt zum VfB Stuttgart. Der 22-jährige Mittelfeldspieler kommt vom Zweitligisten Holstein Kiel zum VfB und unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023. Für die Kieler bestritt Atakan Karazor in der laufenden Spielzeit 21 Ligaspiele (zwei Tore, zwei Torvorlagen) und zwei Begegnungen im DFB-Pokal. Vor seinem Wechsel nach Kiel spielte der gebürtige Essener im Nachwuchsbereich des VfL Bochum und von Borussia Dortmund.

Sportvorstand Thomas Hitzlsperger:
„Atakan spielt bei Holstein Kiel eine sehr gute Saison. Wir haben ihn über einen längeren Zeitraum beobachtet und sind von seinen Qualitäten und von seiner Perspektive überzeugt. Wir trauen ihm zu, seine positive Entwicklung bei uns fortzusetzen und eine wichtige Rolle in unserer Mannschaft zu übernehmen.“

Atakan Karazor:
„Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen des VfB für das Vertrauen, das sie mir entgegenbringen. Dieses Vertrauen möchte ich so schnell wie möglich mit guten Leistungen im VfB Trikot zurückgeben. Ich wünsche meiner künftigen Mannschaft viel Erfolg für die anstehenden Relegationsspiele und freue mich darauf, meine neuen Kollegen kennenzulernen. Die Jahre bei Holstein Kiel waren sehr wichtig für meine Entwicklung, ich danke den Vereinsverantwortlichen, den Mitspielern und den Fans für eine tolle gemeinsame Zeit.“

 

Bietigheimer Frauen souverän gegen Halle-Neustadt

Die Frauen der SG BBM Bietigheim erledigten mit einem 37:24 (17:11)-Auswärtssieg beim Tabellenvorletzten SV Union Halle-Neustadt ihre Pflichtaufgabe in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) und haben nun am kommenden Samstag, 18. Mai, im Heimspiel in der MHP Arena gegen Frisch AUF Göppingen ihr großes Finale im Kampf um die Deutsche Meisterschaft.

Vor der Partie waren die Rollen auf der Platte klar verteilt – auf der einen Seite Spitzenreiter Bietigheim, der um die Meisterschaft in der Handball Bundesliga Frauen kämpft, auf der anderen die Wildcats der SV Union Halle-Neustadt, die seit dem letzten Wochenende sportlich abgestiegen sind, daher völlig ohne Druck in dieses Match gingen und versuchten, den Ligaprimus, auf den man in zwei Wochen beim OLYMP Final4 trifft, so lange wie möglich zu ärgern – leider oft unnötig hart und übermotiviert agierend.

Absolut konzentriert starteten die Bietigheimerinnen, die mit Routinier Anna Loerper heute die torgefährlichste Spielerin auf der Platte hatten. 4:0 stand es folgerichtig nach knapp vier Minuten, was Wildcats-Trainerin Tanja Logvin zu einer frühen Auszeit zwang. Die Gastgeberinnen spielten unbekümmert nach vorne und kamen in der Folge auf 5:4 heran, SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen legte daraufhin die grüne Karte auf den Tisch. Halle hielt die Begegnung lange offen, verteidigte gewohnt offensiv, womit die SG BBM durchaus phasenweise ihre Mühen hatte. Ein 8:0-Lauf der SG-Ladies, bei denen nun Valentyna Salamakha im Kasten stand, rückte die Verhältnisse wieder zurecht – 17:8 lautete der Spielstand nach rund 25 gespielten Minuten in der von den Wildcats teilweise zu hart geführten Begegnung. Mit einem verdienten 17:11 ging es in die Halbzeitpause.

Der Spitzenreiter startete mit einem furiosen 5:0-Lauf in den zweiten Durchgang, der Vorsprung wurde somit auf elf Treffer ausgebaut. Obwohl das Spiel in dieser Phase entschieden war, steckte der Tabellenvorletzte zu keinem Zeitpunkt auf. 37:24 lautete der Endstand nach 60 abwechslungsreichen Minuten.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen analysierte nach dem Spiel: „Es war ein ganz klarer Arbeitssieg. Halle-Neustadt hat es uns wahrlich nicht leicht gemacht. Wir haben dennoch wieder viele Tore erzielt und guten Tempohandball geboten. Jetzt freuen wir uns auf das Saisonfinale nächste Woche zuhause gegen Frisch AUF Göppingen.“

Im Fernduell um die Deutsche Meisterschaft gab es wie vermutet keine Schützenhilfe der Tussies aus Metzingen. Der vor dieser Saison einmal mehr heiß gehandelte Meisterschaftskandidat blieb seinen Fans in der ausverkauften Paul-Horn-Arena in Tübingen zum Saisonabschluss vieles schuldig. Der Thüringer HC düpierte phasenweise die Fuhr-Truppe und konnte einen, in der Höhe unerwarteten 36:26-Auswärtssieg feiern. Somit beträgt die Tordifferenz der Bietigheimerinnen auf den Verfolger THC ein Plus von 30 Toren bei jeweils 48:2 Punkten.

Tore: Loerper 12/10, Lauenroth 4, Woller 4, Schulze 4, Malestein 4, van der Heijden 4, Naidzinavicius 3, Visser 1, Braun 1

Zeitstrafen: SV Union Halle-Neustadt 6 / SG BBM Bietigheim 4

Am kommenden Samstag, 18. Mai, steigt das große Saisonfinale in der Ludwigsburger MHPArena, wenn Frisch AUF Göppingen zur letzten Partie in dieser Spielzeit zu Gast ist. Anwurf ist um 18 Uhr.

SG BBM kämpfen um Ligaverbleib – Sieg gegen Hannover

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt bei der SG BBM Bietigheim. Durch einen 29:27 (13:16)-Erfolg über die TSV Hannover-Burgdorf schließt der Tabellenvorletzte zumindest bis Samstag nach Punkten zum rettenden Platz 16 auf. Es waren zwei Punkte für den Aufsteiger in einem Spiel, das durch den Kampf entschieden wurde.

Patrick Rentschler war einfach nur ausgepowert. Der Kapitän des Aufsteigers verpasste nach dem Schlusspfiff die Jubelfeierlichkeiten mit den Fans, schleppte sich stattdessen, so schien es, gerade noch so zur Bank. Wie ihm musste sich aber auch der eine oder andere seiner Mitstreiter gefühlt haben, Jonas Link oder Jan Asmuth beispielsweise hatten praktisch die vollen 60 Minuten durchgekämpft und die letzten Kraftreserven mobilisiert.

„Für uns wird jedes Spiel im Restprogramm zu einem Finale. Wir haben vielleicht nicht den schönsten Handball gespielt, aber die Mannschaft hat heute alles gegeben“, freute sich Hannes Jón Jónsson über die Einstellung seines Teams, die den dritten Heimsieg der Saison vor 2509 Zuschauern in der Bietigheimer EgeTrans Arena brachte. „Wie wir Kampf und Feuer bis zum Ende gehalten haben, war ganz groß von meiner Mannschaft“, so der isländische Trainer der SG BBM. Der Sportliche Leiter der Recken, Sven-Sören Christophersen, fand knappe aber deutliche Worte für die Leistung seines Teams: „Das war heute keine Frage der Qualität“.

Zur Pause noch konnte Recken-Coach Carlos Ortega mit der Drei-Tore-Führung seines Teams beim 13:16 zufrieden sein. Bietigheim war mit viel Dampf in die Partie gestartet und führte schnell mit 4:1. Domenico Ebner im Tor zeigte gleich zu Beginn, warum ihn Hannover-Burgdorf für die kommende Saison verpflichtet hatte. Doch die Niedersachsen kamen nicht zuletzt dank einiger Paraden von Urban Lesjak ins Spiel, nutzen jetzt vorne ihre Chancen clever. Nach einem 6:0-Lauf hatte der 13. der Tabelle bis zur Pause die Spielkontrolle inne, Bietigheim wirkte nach einigen unglücklich gelaufenen Aktionen und dem Treffer von Cristian Ugalde mit der Pausensirene zum 13:16 verunsichert. „Ich habe in der Kabine gespürt, dass sie an ihre Chance glauben“, sagte gleichwohl Jónsson zur Einstellung seines Teams, das im zweiten Abschnitt fortan um jeden Vorteil kämpfte und: „Jürgen Müller war vielleicht der wichtigste Faktor für die Wende.“ Der eingewechselte Keeper der Schwaben stellte zusammen mit einer immer stabiler werdenden Hintermannschaft die Recken vor einige Aufgaben. Aber auch Max Emanuel steht stellvertretend für die Leistungssteigerung seines Teams. Vor der Pause noch mit einigen unglücklichen Aktionen, macht der Linkshänder jetzt in kurzer Folge vier Tore.

Und während Recken-Coach Ortega sich ärgerte, dass seine Mannschaft den Pausenvorsprung allzu leichtfertig aus der Hand gab, ging Bietigheim in der 40. Minute beim 20:19 wieder in Führung, lag beim 24:21 gar mit drei Zählern vorne. „Wir haben die letzten zehn Minuten clever gespielt“, freute sich Jónsson. „Das ist neu für uns, fast ohne Stress zu Ende zu spielen.“ Da half sicher auch, dass Patrick Rentschler (8 Tore bei 8 Versuchen) und Jan Asmuth (6 Tore aus 6 Würfen) eine hundertprozentige Quote aufs Parkett legten und Michael Kraus und Jonas Link in der Spielgestaltung die Übersicht behielten.

Auch als Timo Kastening, mit neun Toren erfolgreichster Werfer auf dem Feld, für die Recken zum 27:26-Anschluss trifft, bleibt der Tabellenvorletzte cool. Patrick Rentschler antwortet mit dem 28:26, der Anschluss von Fabian Böhm kommt zu spät und Christian Schäfer bleibt es vorbehalten, die EgeTrans Arena mit dem Tor zum 29:27-Endstand zum Kochen zu bringen.

Bericht: Bernhard Gaus

SG BBM Bietigheim: Müller, Ebner; Rentschler (8), Asmuth (6), Schäfer (5/1), Emanuel (4), Link (3), Kraus (3),
Claus, Rønningen, Döll, Trost, Fischer, Haller, Oehler, Marčec.
TSV Hannover-Burgdorf: Lesjak (1), Ziemer; Kastening (9/2), Ugalde (6), Häfner (3), Böhm (3), Mavers (2), Pevnov
(2), Brozovic (1), Johannsen, Cehte, Thiele, Srsen, Olsen, Feise, Büchner.

Deutsche Karate Meister kommen aus Tamm

Deutsche Meisterschaft: Tammer Karateka räumen ab

In der RuhrCongress Halle in Bochum fand am vergangenen Samstag die Deutsche Meisterschaft im Karate statt. Eingeteilt in sechs Altersklasse und 50 Gruppen ermittelte der Deutsche JKA-Karate Bund (DJKB) die besten Kämpfer (Kumite) und Formenläufer (Kata). Rund 500 Sportler kämpfen in knapp 900 Einzelstarts um die zu vergebenden Titel. Für den TV Bushido Tamm waren Neela Di Fazio, Lukas Gander, Victoria Haueisen, Simon Mayr, Tom Priebernig, Ella Schellenberg, Marie Schlucke sowie Mia Wagner am Start. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Am Ende gehen vier Titel sowie ein zweiter Platz an die Tammer Karateka.

Erstklassig wird es übrigens auch vom 28. Juli bis 3. August. In dieser Zeit ist die Welt zu Gast in Tamm. Rund 800 Karateka von kommen zum bereits vierten Mal in die Gemeinde im Kreis Ludwigsburg zum sogenannten Gasshuku, Europas größtem Trainingslager.Auf Trainerseite sind viele klangvolle Namen vertreten. Mit von der Partie sind unter anderem Tatsuya Naka (JKA-Instructor/Japan), Mai Shiina (JKA-Instructor/Japan), Johan La Grange (JKA-Chiefinstructor/Südafrika) sowie Hideo Ochi (DJKB-Chiefinstructor).

Die Platzierungen der Tammer bei der Deutschen Meisterschaft:

Altersklasse 18 bis 20 Jahre (Junioren)
1. Platz Kumite Tom Priebernig
4. Platz Kata Marie Schlucke
Altersklasse 9 bis 11 Jahre 6. Kyu
1. Platz Kumite Mia Wagner
1. Platz Kata Mia Wagner
Altersklasse 12 bis 13 Jahren 6. Kyu
1. Platz Kumite Lukas Gander
2. Platz Kata Lukas Gander
Weitere Infos unter: https://karate-in-tamm.blogspot.com/2018/06/djkb-deutsche-meisterschaft-2018.html

 

Rhein-Neckar Löwen machen kurzen Prozess mit der SG BBM

Am 29. Spieltag der Handball-Bundesliga unterlag Aufsteiger SG BBM Bietigheim am Sonntag bei den Rhein-Neckar Löwen klar mit 30:15 (16:8) Toren. Schon nach 18 Minuten führte ein in allen Belangen überlegener Tabellendritter vor 6521 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena mit 12:3 Toren und konnte die Pflichtaufgabe gegen den Tabellenvorletzten entspannt abhaken.

„Von diesem Spiel können wir nicht viel mitnehmen“, Bietigheims Coach Hannes Jón Jónsson war die Enttäuschung anzumerken, nicht ohne sogleich die Richtung für die nächste Partie vorzugeben. „Wir haben das sofort in der Kabine besprochen. Wenn wir nachher in den Bus steigen, werden wir nicht mehr über dieses Spiel reden. Wir müssen uns so schnell wie möglich auf das wichtige Heimspiel gegen Hannover konzentrieren.“ Der TSV Hannover-Burgdorf ist bereits am Donnerstag (19 Uhr) in der EgeTrans Arena der nächste Gegner der Schwaben.

Schon nach der ersten Viertelstunde gab es keinen Zweifel daran, welchen Verlauf die Partie in der SAP Arena nehmen würde. Mikael Appelgren hatte die ersten drei Würfe auf das Tor der Rhein-Neckar Löwen pariert, die mit 6:0 Toren einen Blitzstart hingelegt hatten. Ausgerechnet Ex-Löwe Maximilian Trost war dann für die ersten drei Bietigheimer Treffer verantwortlich, allesamt erzielt aus der zweiten Reihe. Doch so recht freuen konnte sich der mit fünf Treffern am Ende erfolgreichste Werfer der SG BBM nicht darüber, denn sein Team war noch immer nicht im Spiel. Die Löwen hielten das Tempo hoch und führten mit 12:3. Er danach gelang es, mit einer offensiven Abwehr gegen Löwen-Spielmacher Andy Schmid etwas Druck vom Kessel zu nehmen. Bietigheim konnte auf 13:7 verkürzen. Am klaren 16:8 zur Pause änderte das aber nichts.

Bezeichnend für die Überlegenheit der Löwen war, dass Jürgen Müller im Tor der SG BBM bis zur Pause bereits acht Paraden auf dem Zettel stehen hatte, mehr als sein Gegenüber Appelgren. Das zeigt das Chancenplus, das sich die
Rhein-Neckar Löwen sowohl im Tempospiel als auch im Positionsangriff erspielt hatten. Der Tabellenvorletzte tat sich dagegen erwartungsgemäß schwer gegen die starke Defensive des Tabellendritten, oft war zu viel Respekt in den Angriffsaktionen und Torabschlüssen spürbar. Appelgren hatte am Ende die Hälfte der Würfe auf sein Tor abgewehrt, Müller verzeichnete mit fast 32 Prozent ebenfalls einen ausgezeichneten Wert. Noch eine Kennzahl für die Überlegenheit der Gastgeber: Während das Schiedsrichter-Duo Schneider/Hartmann insgesamt fünf Zeitstrafen gegen die SG BBM verhängte, kam die wenig geforderte Defensive der Rhein-Neckar Löwen ohne eine Strafzeit durch die Partie.

Bei der SG BBM fehlten die angeschlagenen Patrick Rentschler und Jan Asmuth vor allem in der Defensive, vorne rieb sich Jonas Link unermüdlich gegen die massive Löwen-Verteidigung auf, Michael „Mimi“ Kraus war neutralisiert. Nach der Pause schien der Löwen-Hunger eine Zeitlang gestillt. Bis zur 44. Minute hatte Bietigheim nach einem Doppelschlag von Linksaußen Martin Marcec beim 21:14 sogar ein Tor vom Pausenrückstand weggenommen. Umso heftiger traf den Aufsteiger dann der 9:0-Lauf der Löwen in der letzten Viertelstunde. Wie hellwach die Spieler von Löwen-Coach Nicolaj Jacobsen da noch waren, bewies der Wurf von Gedeon Guardiola zum 29:14 ins verwaiste SG- Tor. Keeper Müller, zur Getränkeaufnahme an der Bank, hatte den Ballverlust und den „Steal“ des Spaniers nicht
kommen sehen. Der letzte Treffer des Spiels blieb der SG BBM vorbehalten. Dominik Claus verhinderte den „Shutout“ des Aufsteigers in der Schlussviertelstunde mit seinem Tor zum 30:15-Endstand.

Bernhard Gaus

Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Palicka; Tollbring (7/3), Schmid (6/1), Radivojevic (4), Fäth (4), Guardiola (3),
Kohlbacher (3), Lipovina (2), Mensah (1), Abutovic, Taleski, Sigurdsson, Groetzki.

SG BBM Bietigheim: Müller, Ebner; Trost (5), Link (3), Marcec (2), Claus (1), Schäfer (1/1), Emanuel (1), Rønningen
(1), Döll (1), Kraus, Fischer, Oehler, Haller, Vlahovic, Asmuth.

Bietigheimer Frauen souverän gegen Borussia Dortmund

Zwei Spieltage vor Saisonende setzte die SG BBM Bietigheim mit ihrem ungefährdeten 38:30 (19:14)-Heimsieg gegen eine starke Borussia aus Dortmund ein weiteres Ausrufezeichen im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Mit dem 23. Erfolg konnte der Spitzenreiter seine Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen Verfolger Thüringer HC weiter ausbauen.

Vor dem Anwurf gab es vor 1092 Zuschauern in der prall gefüllten Bietigheimer Viadukthalle Blumen von SG BBM-Geschäftsführer Torsten Nick für BVB-Torhüterinnenlegende Clara Woltering, die ihre glanzvolle Karriere nach dieser Saison beendet und ins Trainerteam der Gelb-Schwarzen wechselt.

Danach ging es auf der Platte zur Sache. Die ersten Minuten waren von Nervosität auf beiden Seiten geprägt. Dortmund fand den glücklicheren Start und ging mit 2:0 in Führung. Den Anschlusstreffer für die SG BBM, bei denen Cheftrainer Martin Albertsen im Vergleich zur Vorwoche beim überragenden Auswärtssieg in Oldenburg wieder den kompletten Kader zur Verfügung hatte, besorgte Angela Malestein. Anna Loerper gelang per Siebenmeter der 2:2-Ausgleich. Antje Lauenroth und erneut die niederländische Rechtsaußen schossen die agilen Gastgeberinnen, die nun ihr bekanntes Tempospiel aufzogen, mit 4:2 in Front, wonach BVB-Coach Gino Smits die grüne Karte auf den Tisch legte. Die Dortmunderinnen, um eine glänzend parierende Clara Woltering standen sicher in der Abwehr und ließen dem Spitzenreiter selten Lücken. Eine davon nutzte wiederrum Lauenroth zum 5:3, Fie Woller legte einen Dreher zum 6:3 nach. Der Bann war nun gebrochen. Angetrieben durch Kapitänin Kim Naidzinavicius und Maura Visser rollte der SG BBM-Express weiter in Richtung Dortmunder-Gehäuse. Nach 23 Minuten stand es durch einen Doppelpack von der am Kreis unermüdlich arbeitenden Nationalspielerin Luisa Schulze 13:9. Bis zur Halbzeitpause konnte Bietigheim den Vorsprung auf 19:14 ausbauen.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Gäste aus Dortmund mit zwei Treffern in Folge. Kim Naidzinavicius gab die Antwort mit ihrem Tor zum 20:16. Dann ging es Schlag auf Schlag. Laura van der Heijden legte das 21:16 nach. Auf der Gegenseite parierte Torhüterin Valentyna Salamakha unnachahmlich einen Siebenmeter des BVBs. Kim Naidzinavicius, Angela Malestein und zweimal Antje Lauenroth sorgten danach in kurzer Folge für das 25:16 in 37. Minute! Der heute stark spielenden Antje Lauenroth war es direkt im Anschluss vorbehalten, die zehn Tore-Führung zu markieren und damit für die frühe Vorentscheidung in dieser Partie zu sorgen. Der BVB blieb weiter dran, minimierte den Abstand im weiteren Verlauf, doch Bietigheim legte wieder eine Schippe drauf. Das Tor von Kim Naidzinavicius bedeutete nach 60 Minuten den ungefährdeten 38:30-Sieg. Bei zwei noch ausstehenden Partien in dieser Saison hat Bietigheim nun auf den punktgleichen Verfolger Thüringer HC, der zuhause knapp mit 29:26 gegen Bayer 04 Leverkusen gewann, seine Tordifferenz auf ein Plus von 27 Toren ausgebaut.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen war glücklich über den 23. Sieg: „Es war eine super Stimmung hier in der Viadukthalle. Dortmund hat es uns nicht leicht gemacht. Sie haben jeden unserer Fehler bestraft und eine starke Leistung abgeliefert. Am Ende bin ich glücklich, dass wir gewonnen haben uns unsere Tordifferenz weiter ausgebaut haben.“

Tore: Lauenroth 8, Woller 5, Naidzinavicius 5, Malestein 4, Loerper 4/2, van der Heijden 3, Rozemalen 2, Visser 3, Schulze 2, Rozemalen 2, Braun 1, Hoekstra 1

BVB heute zu Gast in Bietigheim

Eine schwere Aufgabe erwartet die SG BBM Bietigheim am 24. Spieltag in der Crunchtime der Handball Bundesliga Frauen (HBF), wenn sie am Samstag zu Hause auf Borussia Dortmund trifft. Für den Spitzenreiter geht es auf der Zielgeraden im Meisterschaftskampf um zwei weitere wichtige Punkte.

Infolge des durch Krankheit und Verletzungen erheblich dezimierten Kaders kam der letztwöchige Auswärtssieg beim VfL Oldenburg einem enormen Kraftakt gleich, welchen die neun verbliebenen Feldspielerinnen sowie die beiden glänzenden Torhüterinnen bravourös meistern konnten. Durch die mit 43:22 Toren, aufgrund der dünnen Personaldecke unerwartet einseitigen Partie, konnten die SG BBM Frauen die Tordifferenz auf Plus 22 Treffer aufpolieren und damit den Rivalen aus Thüringen weiter auf Abstand halten.

Auch zum Wochenbeginn war die Mannschaft eingeschränkt einsatzfähig, da einige Spielerinnen immer noch mit den Folgen einer Grippe oder diversen Verletzungen zu kämpfen hatten. Chef-Trainer Martin Albertsen reduzierte deshalb kurzzeitig die Trainingsintensität. Ob alle Lizenzspielerinnen am Samstag bereits wieder zur Verfügung stehen werden, wird sich erst am Spieltag entscheiden.

Bei drei noch ausstehenden Partien gilt es für die Albertsen-Truppe, sich weiterhin fokussiert auf den jeweils nächsten Gegner vorzubereiten – und der lautet am Samstag Borussia Dortmund. Der BVB spielt unter Trainer Gino Smits eine starke Saison. Der gegenwärtige Tabellenfünfte mischt nach wie vor kräftig um die Qualifikation zum internationalen Wettbewerb mit. Konkurrenten sind hierbei der Buxethuder SV und die punktgleichen Elfen des Bayer 04 Leverkusen, die am kommenden Spieltag gegen den Thüringer HC auswärts antreten werden. Wichtige Stützen der Westfälinnen sind die deutschen Nationalspielerinnen Alina Grijseels, Rechtsaußen Svenja Huber und die Weltklasse-Torhüterin Clara Woltering. Rückraumspielerin Harma van Kreij, Caroline Müller sowie Linksaußen Johanna Stockschläder sorgen zusätzlich für Torgefahr.

Ausnahmetorhüterin und 222-fache Nationalspielerin Clara Woltering beendet nach dieser Spielzeit ihre glanzvolle Karriere, in der die zweifache deutsche Handballerin des Jahres unter anderem die Champions League (2012, 2015) sowie zweimal den deutschen Pokal (2002, 2010) gewann. Somit haben die Fans am Samstag die Möglichkeit, einer ganz großen Spielerinnenpersönlichkeit des deutschen Handballs einen gebührenden Abschied zu bereiten. In der kommenden Saison rückt sie in das Trainerteam der Gelb-Schwarzen, die weiter mit namhaften Neuverpflichtungen den Sprung unter die Top drei der Liga anvisieren und mittelfristig nach der Schale greifen wollen.

In der Vorrunde zeigten die SG-Ladies auswärts in Herdecke eine starke Leistung und gewannen verdient mit 29:23. SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen sagt vor der Partie: „Uns erwartet wieder ein hart umkämpftes Match. Wir haben in der Vorrunde gut in Dortmund gespielt und verdient gewonnen. Daran und an das Spiel in Oldenburg gilt es anzusetzen. Zwei Punkte sind unser erklärtes Ziel.“

Geleitet wird die Partie von den beiden Unparteiischen, dem Brüderpaar Ramesh und Suresh Thiyagarajah.

Die Kartennachfrage zum Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft ist groß. Wer das letzte Viadukt-Saisonspiel, bevor es zum Saisonfinale am 18. Mai 2019 in die MHP Arena nach Ludwigsburg geht, live erleben möchte, sollte schnell sein, denn es sind nur noch wenige Karten im freien Verkauf verfügbar.

Anwurf in der Viadukthalle ist am Samstag, 4. Mai 2019, um 19 Uhr. Der Online-Sender sportdeutschland.tv überträgt die Begegnung live im Internet.

Handballerinnen gewinnen deutlich gegen Oldenburg

Am 23. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen (HBF) setzte sich die verletzungs- und krankheitsgeplagte SG BBM Bietigheim klar und aufgrund der Personalsituation überraschend deutlich mit 43:22 (23:10) auswärts beim amtierenden deutschen Pokalsieger VfL Oldenburg durch. Mit dem 22. Saisonerfolg konnte der Spitzenreiter die Tordifferenz zum punktgleichen Verfolger Thüringer HC weiter ausbauen.

Die Vorzeichen vor der Partie gegen den Tabellenelften konnten schlechter kaum sein für die SG BBM, denn die verletzungs- bzw. krankheitsbedingten Ausfälle der Nationalspielerinnen Karolina Kudlacz-Gloc, Maura Visser, Charris Rozemalen und Ines Ivancok sorgten vor dem Anwurf für Sorgenfalten bei SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen, dem somit lediglich neun, teilweise angeschlagene, Feldspielerinnen zur Verfügung standen. Da der punktgleiche Verfolger Thüringer HC bereits gestern mit 32:22 überraschend deutlich bei Frisch AUF Göppingen gewann, lag der Druck in der sehr gut gefüllten EWE-Arena bei der SG BBM.

Die verbliebenen Akteurinnen auf der Platte legten unbeeindruckt von diesen negativen Begleiterscheinungen einen furiosen Start hin und zeigten über die komplette Spielzeit eine kämpferische und spielerische eindrucksvolle Vorstellung. Hinzu kam die taktische Finesse von Trainerfuchs Martin Albertsen, der auf eine 5-1-Anfangsformation setzte und damit Oldenburg vollkommen überraschte.

Anna Loerper war es, die den ersten Treffer an ihrer alten Wirkungsstätte per Siebenmeter erzielte. SG-Kapitänin Kim Naidzinavicius, die Ex-Oldenburgerin Laura van der Heijden und Angela Malestein ließen die Tore zum 4:1 folgen. Nach zehn gespielten Minuten zog VfL-Trainer Niels Bötel die grüne Karte, denn sein Team lag mit 10:4 im Rückstand. Bietigheim zog danach bravourös weiter sein Angriffsspiel konsequent und erfolgreich durch, stand zudem sicher in der Abwehr gegen die dadurch offensiv oft überforderten Oldenburgerinnen. Hervorzuheben aus einer bärenstarken Mannschaftsleistung waren die überragenden Aktionen von Torhüterin Valentyna Salamakha, die den Kasten souverän sauber hielt und die gesundheitlich angeschlagene Dinah Eckerle ließen das SG-Torhüterduo glänzen. Ein Doppelpack von Kim Naidzinavicius knapp zehn Minuten vor der Halbzeitpause zum 18:7 brachte der SG BBM schließlich die erste zweistellige Führung. Der Tabellenführer gab nicht nach, drückte weiter aufs Tempo, Antje Lauenroth setzte mit einem Doppelpack den Schlusspunkt in einer großartigen ersten Halbzeit der SG-Ladies zum eindrucksvollen 23:10-Pausenstand.

Wer nun glaubte, Bietigheim würde wegen der angespannten Personalsituation einen Gang zurückschalten, sah sich getäuscht. Denn aufgrund der engen Tabellenkonstellation im Kampf um den Titel, machten die Bietigheimerinnen dort weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten. Die heute in Abwehr und Angriff stark aufspielende Kim Naidzinavicius markierte einen Siebenmeterdreierpack zum 27:13 und Antje Lauenroth legte einen Doppelpack zum 29:13 nach. Im weiteren Verlauf bauten die Gäste ihre Führung konsequent aus. In der 44. Minute lag die SG BBM zum ersten Mal mit 20 Treffer vorne, als Fie Woller per Konter zum 35:15 einnetzte. Der 40. Treffer für Bietigheim folgte in Minute 52 durch die elffache Torschützin Angela Malestein. In einer überraschend einseitigen Partie siegten die Bietigheimerinnen, die über 60 Minuten dominierten und das Torepolster mit einem Plus von 22 Treffern aufpolierten, letztendlich mit sage und schreibe 43:22! Es war ein Sieg des absoluten Willens und ein weiteres Ausrufezeichen aus dem Süden im heißen Kampf um die Deutsche Meisterschaft.

Ein zufriedener SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen sagte nach dem Sieg: „Meine Gratulation geht an mein Team, das eine super Leistung abgeliefert hat. Mir standen heute wenige Spielerinnen zur Verfügung, diese haben aber eine fokussierte Leistung gezeigt und überragend gespielt. Es war ein wichtiger Sieg im Kampf um die Deutsche Meisterschaft, welcher wegen der unfassbar dünnen Personaldecke in dieser Höhe für mich nicht vorhersehbar war.“

Tore: Naidzinavicius 12/7, Malestein 11, Lauenroth 7, Woller 5, Loerper 4/2, van der Heijden 4

Die nächste Begegnung bestreiten die Bietigheimerinnen am kommenden Samstag, 4. Mai, zuhause gegen Borussia Dortmund.

Bereits am 1. Mai präsentiert sich die Mannschaft ab 13.30 Uhr beim traditionellen Maibaumstellen in Sersheim ihren Fans.

SG BBM Männer verpflichten Jonas Maier

Auf der Suche nach einem Nachfolger von Domenico Ebner sind die Verantwortlichen der SG BBM fündig geworden. Vom Ligakonkurrenten TVB 1898 Stuttgart wechselt Jonas Maier für zwei Jahre nach Bietigheim. Jonas Maier begann seine Handballkarriere bei seinem Heimatverein TSG Eintracht Plankstadt, von dem er 2008, im Alter von 14 Jahren, zu den Rhein-Neckar Löwen wechselte. Nach vier Jahren in der Jugend erhielt er einen Profivertrag über zwei Jahre, welcher 2013 vorzeitig bis 2016 verlängert wurde. Zu Beginn der Saison 2013/14 wechselte der Torhüter dennoch zu den Kadetten Schaffhausen in die Schweizer Nationalliga A. Mit Schaffhausen wurde er 2014 und 2015 Schweizer Meister. 2015 folgte der Wechsel zum TBV Lemgo, bevor sich Jonas Maier im Sommer 2017 dem TVB 1898 Stuttgart anschloss. Dort war er die Nummer Zwei hinter
Weltmeister-Torhüter Jogi Bitter. Der 25-Jährige musste insbesondere gegen Ende der Saison 2017/2018 beim TVB Verantwortung übernehmen, nachdem Jogi Bitter für die restliche Saison wegen einer Rückenverletzung ausfiel. In dieser Zeit erwies er sich als würdiger Vertreter Bitters und als großer Rückhalt für das Team. Im Sommer 2019 schließt sich der 1,87 Meter große Torwart der SG Bietigheim an und ersetzt dort Domenico
Ebner, der zur TSV Hannover-Burgdorf wechselt. Jonas Maier gehörte dem Kader der deutschen Jugendnationalmannschaft an und bestritt, u.a. im Team mit Max Emanuel, 27 Länderspiele 2012 gewann er die U-18-Europameisterschaft und 2014 die U-20- Europameisterschaft. „Jonas ist für uns ein Top-Transfer auf der Torhüterposition. Trotz seines jungen Alters bringt er schon eine Menge Erfahrung mit, sowohl in der Bundesliga als auch international. In Stuttgart hat er von einem der besten Torhüter Deutschlands gelernt– auch davon werden wir natürlich profitieren. Jonas ist ehrgeizig und hat enormes Potenzial und wir sind überzeugt, dass wir mit ihm und Jürgen Müller im Tor sehr gut aufgestellt sind“,
freut sich Sportdirektor Jochen Zürn über die Verpflichtung des gebürtigen Schwetzingers. Auch Jonas Maier blickt freudig auf die kommenden Jahre. „Ich freue mich sehr, ab nächster Saison das Trikot der SG BBM Bietigheim zu tragen, um gemeinsam mit dem Verein die nächsten Herausforderungen zu meistern. Die SG bietet mir den perfekten Rahmen, um in meiner Karriere den nächsten Schritt zu gehen, mich
weiterzuentwickeln und die nötige Spielpraxis zu sammeln. Meine Freundin und ich fühlen uns hier sehr wohl und sind froh, weiterhin die Region mit all den Vorzügen genießen zu können. Außerdem werde ich auf eine junge, sehr talentierte und ehrgeizige Mannschaft treffen, der viel zuzutrauen ist und mit der ich mich freue, gemeinsam zu wachsen.“