Xabi Alonso verlässt Leverkusen nach der Saison

Leverkusen (red) – Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen hat den Abschied von Cheftrainer Xabi Alonso zum Saisonende bestätigt. Nach mehr als zweieinhalb gemeinsamen Jahren würden sich die Wege trennen, teilte der Verein am Freitagnachmittag mit und bestätigte damit anhaltende Gerüchte um die Personalie.

“Der Deutsche Meister, Pokal- und Supercupsieger von 2024 ist dem Wunsch des Spaniers nachgekommen, den ursprünglich bis Sommer 2026 gültigen Vertrag nach Abschluss dieser Saison vorzeitig aufzulösen. Einen Nachfolger als Cheftrainer wird Bayer 04 zu gegebener Zeit bekannt geben”, hieß es.

“Gemeinsam mit Xabi Alonso haben wir allein durch den Gewinn der Meisterschaft ohne Niederlage eine Erfolgsgeschichte geschrieben, wie es sie im deutschen Fußball noch nicht gegeben hat”, sagte Werner Wenning, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses von Bayer 04 zu dem Schritt. “Er war als Trainer zu jeder Zeit ein hervorragender Botschafter, sowohl für unseren Klub als auch für die gesamte Bundesliga.”

Geschäftsführer Fernando Carro hob die sportliche Reputation hervor, die der Werksklub in den zurückliegenden zweieinhalb Spielzeiten sowohl national als auch international hinzugewonnen habe: “Die unter Xabi Alonsos Verantwortung erzielten Erfolge haben Bayer 04 in der Fußball-Welt dauerhafte Anerkennung verschafft. Die Meisterschale ungeschlagen nach Leverkusen zu holen, dazu der DFB-Pokalsieg, der Einzug ins Europa-League-Finale, der Supercup-Gewinn – darauf sind wir sehr stolz”, so Carro.

Geschäftsführer Sport Simon Rolfes bewertete die Ära Alonso als einen “Meilenstein in der Entwicklung von Bayer 04 Leverkusen”. Man habe “gemeinsam mit Xabi ein Team zusammengestellt, das mit sportlicher Qualität und Mentalität die ganze Fußball-Welt beeindruckt hat”, so Rolfes. “Wir sind stolz auf die großen Fortschritte und das heutige Standing des Klubs und wünschen Xabi bei seinen künftigen Aufgaben das Allerbeste.”

Alonso selbst zeigte sich extrem dankbar: “Ich bin Bayer 04 Leverkusen, meinen Spielern und dem Staff, allen Mitarbeitern des Klubs und nicht zuletzt den fantastischen Fans zu großem Dank verpflichtet. Unser Erfolg war das Ergebnis einer überragenden Teamleistung”, so Alonso.

“Den erstmaligen Gewinn der Deutschen Meisterschaft hat dieser Klub, der mir außergewöhnliches Vertrauen geschenkt hat, sehr verdient. Mein Dank und meine Zuneigung gelten allen, die geholfen haben, diesen Triumph einschließlich des Pokalsiegs in Berlin Wirklichkeit werden zu lassen”, sagte Alonso. “Bayer 04 ist gerüstet für die Zukunft. Der positive Weg wird sich fortsetzen und ich werde ihn gespannt verfolgen.”

Berichten zufolge führt der Weg des Ex-Bayern-Profis nun nach der Saison in die spanische Hauptstadt zu Real Madrid.

Letzter Auftritt mit Drama: Meister HB Ludwigsburg verabschiedet sich mit Remis und Emotionen

Drama bis zur letzten Sekunde: Der Handball-Meister aus Ludwigsburg beendet seine Saison mit einem echten Thriller gegen den TV Mundelsheim. Ein Unentschieden, das alles hatte – Spannung, Abschiede und einen (nicht gegebenen) Siegtreffer nach der Sirene.

Ludwigsburg – Meister Ludwigsburg verabschiedet sich mit einem echten Handballkrimi in die Sommerpause. Im letzten Saisonspiel trennten sich die Gastgeber vor heimischem Publikum mit einem 30:30-Unentschieden vom Tabellendritten TV Mundelsheim – ein gerechtes Ergebnis nach 60 intensiven Minuten, geprägt von Emotionen, Spannung und Abschieden.

Die Partie begann ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gäste, die nach 15 Minuten mit 5:7 in Führung lagen. Dann der erste Dämpfer für die HBL: Vincent Kesel, gerade erst eingewechselt, verletzte sich bei einem Angriff unglücklich am Fuß und musste das Spielfeld verlassen – bitter, zumal es sein letztes Spiel für Ludwigsburg war. Gute Besserung, Vincent!

Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte Viktor Schneider für einen der Highlights des Spiels: Mit einem starken Eins-gegen-eins ließ er seinen Gegenspieler stehen und traf sehenswert – ein passender Abschied für ihn im HBL-Trikot. Trotzdem ging es mit einem knappen Rückstand von 17:18 in die Kabine.

Die zweite Halbzeit begann mit einem verwandelten Siebenmeter durch Jonas Krautt, der mit insgesamt sechs Treffern bester Werfer der Ludwigsburger war. Doch auch der TV Mundelsheim verwandelte einen Strafwurf im direkten Gegenzug – es entwickelte sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen.

In der 50. Minute bog die Partie in ihre dramatische Schlussphase ein: Nach einem Ballgewinn brachte Nico Schöck die HBL mit einem Konter erstmals wieder in Führung. Doch die Gäste, das aktuell stärkste Rückrundenteam der Liga, schlugen sofort mit zwei schnellen Treffern zurück.

Als nur noch eine Minute auf der Uhr war, fasste sich Nico Schöck ein Herz und erzielte mit einem kraftvollen Rückraumwurf den vielumjubelten Ausgleich. Der letzte Angriff gehörte Mundelsheim – der Ball zappelte zwar im Netz, doch der Schiedsrichter pfiff den Treffer wegen abgelaufener Spielzeit zurück. Am Ende blieb es beim 30:30 – ein Remis, das beiden Teams gerecht wurde.

red

Leverkusen patzt gegen Freiburg – und macht Bayern zum Meister

Leverkusen rettet spät ein 2:2 in Freiburg – doch der späte Ausgleich reicht nicht: Mit dem Remis verspielt die Werkself alle Titelchancen, der FC Bayern ist damit vorzeitig Deutscher Meister. 

Freiburg/München (red) – Am 32. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der SC Freiburg zuhause gegen Bayer 04 Leverkusen mit 2:2 unentschieden gespielt und damit dem FC Bayern München zum Gewinn der Meisterschaft verholfen.

In einer ereignisarmen ersten Hälfte hatte der SC gegen ideenlose Gäste noch die beste Gelegenheit, als in der 34. Minute ein haarsträubender Wirtz-Rückpass am Ende Osterhage das Duell gegen Kovar ermöglichte und der Keeper sensationell parierte.

Als es schon mit einem folgerichtigen 0:0 in die Pause zu gehen schien schlug der Gastgeber doch noch zu: Eggestein zog in der 44. Minute aus 28 Metern einfach mal ab, Buendia fälschte leicht ab und der Torwart ließ das Leder unglücklich passieren. Nach 45 Minute lag die Schuster-Elf gegen pomadige Leverkusener damit nicht unverdient in Front.

In Hälfte zwei erhöhten die Hausherren alsbald in der 49. Minute, als Manzambi am Ende einer Kombination für Adamu ablegen wollte, jedoch Hincapie bei einer missglückten Klärungsaktion das Rund ins eigene Netz beförderte.

In der 82. Minute schöpfte Bayer 04 dann aber doch nochmal Hoffnung, als Wirtz nach Doppelpass mit Grimaldo seine Weltklasse aufblitzen ließ und über den Innenpfosten den Anschlusstreffer markierte.

In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Tah gar den Ausgleich für die Werkself, eine Tella-Flanke nickte der Verteidiger schulbuchmäßig ein. Danach aber war Schluss.

Damit ist der FC Bayern München vorzeitig Deutscher Meister, da Leverkusen als Zweiter rechnerisch nicht mehr an den Münchenern vorbeiziehen kann, Freiburg hält dagegen gerade noch Rang vier vor den aufkommenden

Kampf gegen überteuerte Eintrittskarten – Union und SPD fordern schärfere Regeln

Fans von Konzerten und Sportereignissen sollen nach Plänen von Union und SPD künftig besser vor extremen Preisen geschützt werden. Kritisiert wird nicht nur der Zweitmarkt, sondern auch die Preispolitik vieler Veranstalter.

Berlin (red) – SPD und Union wollen Sport- und Musikfans vor überteuerten Tickets für Sportereignisse, Konzerte und andere Veranstaltungen besser schützen. “Sport- und Musikfans dürfen nicht länger abgezockt werden”, sagte der SPD-Rechtsexperte Johannes Fechner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).

“Es geht nicht, dass Veranstaltungen schnell ausverkauft sind, aber online Tickets für ein Vielfaches des Ursprungspreises verkauft werden. Konzerte und Sportevents müssen für alle Fans bezahlbar bleiben”, forderte Fechner, der in der vergangenen Legislaturperiode Parlamentarischer Geschäftsführer und Justiziar der SPD-Bundestagsfraktion war.

Fechner forderte, beim Ticketzweitmarkt die Transparenzregeln zu verschärfen. “Es muss klar sein, wer der Verkäufer ist, wie hoch der Originalpreis des Tickets ist und ob der Ticketverkäufer gewerblich oder privat handelt”, sagte er . Zwar wolle man den Weiterverkauf von Tickets nicht verbieten, aber man wolle es den Veranstaltern ermöglichen, Preisgrenzen für den Weiterverkauf festzusetzen. “Außerdem sollen die Plattformen mehr Verantwortung für ihre Inhalte übernehmen und ein Beschwerdemanagement vorhalten und gemeldete Verstöße umgehend entfernen.”

Auch forderte der SPD-Politiker, dass der Ticketerstmarkt stärker betrachtet werden solle, insbesondere bei der dynamischen Preisgestaltung, die oft zu “exorbitanten Preisen” führe. “Wir müssen hier prüfen, inwieweit Eingriffe an dieser Stelle mit der Vertragsfreiheit in Einklang zu bringen sind”, sagte Fechner. Städte, die Eigentümer von Eventlocations sind, sollten mit dem Pächter das sogenannte Dynamic Pricing ausschließen.

Der CDU-Justizpolitiker Günter Krings sagte den Funke-Zeitungen: “Der bestehende Missbrauch durch anonyme, gewerblich agierende Anbieter, die Eintrittskarten mit teils extremen Preisaufschlägen weiterverkaufen, stellt ein ernsthaftes Problem dar – nicht nur für Verbraucherinnen und Verbraucher, sondern auch für die Veranstalter von Sport- und Kulturereignissen.” Es brauche mehr Transparenz und klare Informationspflichten für Online-Ticketbörsen. Ein vollständiges Verbot des Ticketzweitmarktes wolle man aber nicht erlassen.

Traumtor schockt den VfB! Stuttgart kassiert sechste Heim-Pleite in Folge

Der VfB Stuttgart hat am 31. Spieltag der Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim eine bittere Heimniederlage kassiert. Trotz guter Chancen scheiterten die Stuttgarter mehrfach am Aluminium – Heidenheim nutzte seine späte Gelegenheit und sammelte wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Stuttgart (red) – Chancen über Chancen, doch das Tor schoss der Gegner: Der VfB Stuttgart musste sich am 31. Spieltag der Bundesliga dem 1. FC Heidenheim mit 0:1 geschlagen geben – und kassierte damit die sechste Heimniederlage in Folge.

In der ausverkauften MHP-Arena drückte das Team von Trainer Sebastian Hoeneß über weite Strecken aufs Tor, doch das Aluminium und eine Portion Pech verhinderten den Treffer: Nick Woltemade traf in der 82. Minute die Latte, Deniz Undav setzte kurz darauf einen Kopfball an den Außenpfosten, und Pascal Stenzel verzog in der Nachspielzeit knapp. Bereits in der ersten Halbzeit lies VfB-Stürmer Demirovic hochkarätige Chancen liegen.

Auf beiden Seiten brachten personelle Wechsel frischen Wind. Doch es war Heidenheims Joker Mathias Honsak, der in der 89. Minute mit einem sehenswerten Linksschuss das Spiel entschied und seinem Team drei wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherte. Für den VfB dagegen ein bitterer Abend – trotz couragierter Leistung.

 

Fußballwelt trauert um Werner Lorant: Kult-Trainer der Münchner Löwen stirbt mit 76

Er war einer der markantesten Fußballlehrer der 90er-Jahre – jetzt ist Werner Lorant im Alter von 76 Jahren gestorben. Als Trainer prägte er die erfolgreichste Phase der TSV 1860 München seit Jahrzehnten. Seine direkte Art machte ihn zur Kultfigur, sein sportlicher Weg führte ihn von Frankfurt bis in die Türkei. Nun trauert die Fußballwelt um einen unbeugsamen Charakter.

München (red) – Der frühere Fußball-Trainer Werner Lorant ist. Er sei im Alter von 76 Jahren gestorben, berichtet das Löwen-Fanportal “Die Blaue 24” am Sonntag unter Berufung auf die Schwester des Fußballlehrers.

Als Spieler gewann Lorant mit Eintracht Frankfurt zu Anfang der 1980er-Jahre den Uefa-Cup und den DFB-Pokal. Als Trainer feierte er später vor allem als langjähriger Übungsleiter bei der TSV 1860 München Erfolge. Er führte die Münchner Löwen von der Drittligameisterschaft bis zur Qualifikation für die Champions League.

Mit dem 1. FC Schweinfurt 05 und Viktoria Aschaffenburg gelangen ihm später zwei weitere Meisterschaften in der dritten Liga. Zudem war er unter anderem in Zypern und in der Türkei als Trainer tätig.

 

Bundesliga-Rekord – 4:4 zwischen Union und VfB nach historischer Halbzeit

Fußball kann verrückt sein – selten wurde das so deutlich wie an diesem Abend an der Alten Försterei. Acht Tore in 45 Minuten, der statistisch torreichste erste Durchgang in der Geschichte der Bundesliga – und ein Spiel, das alles hatte, außer Klarheit. Union Berlin und der VfB Stuttgart lieferten sich ein intensives 4:4, das am Ende mehr Fragen als Antworten hinterließ.

Berlin/ Stuttgart (red) – Am 30. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei gegen den VfB Stuttgart mit 4:4 unentschieden gespielt.

An einem torreichen Samstagabend steuerte Union den ersten Treffer bei: Eine Trimmel-Flanke rutschte über Chabot zu Ilic durch und der vollstreckte trocken in der fünften Minute.

In der 19. Minute leitete Querfeld einen Trimmel-Freistoß zu Diogo Leite weiter und der bedankte sich per Kopf mit dem 2:0. Darauf fand der VfB die schnelle Antwort in der 23. Minute: Bedient von Mittelstädt verschaffte sich Undav zentral vorm Sechzehner Platz und schweißte das Leder aus der Drehung links unten ein.

In der 30. Minute glich Millot auch schon aus für die Schwaben: Aus der Distanz visierte er den linken Knick an und Rönnow musste die Kugel passieren lassen.

Doch auch die Köpenicker hatten an diesem Abend Zielwasser getrunken: Querfeld zimmerte in der 39. Minute aus 35 Metern drauf und drosch das Rund in den rechten Winkel. Dies wurde in der 43. Minute schon wieder egalisiert, als Chabot nach Stiller-Flanke links unten einnickte.

In der ersten Minute der Nachspielzeit drehte Führich die Begegnung, als er die halbe Union-Abwehr ins Leere laufen ließ und unten links vollendete. In der sechsten Minute der Nachspielzeit – wohlgemerkt der ersten Halbzeit – glich Ilic aus, nach Trimmel-Hereingabe köpfte er ins rechte Eck. Damit stand es nach der torreichsten ersten Hälfte der Bundesliga-Geschichte gerechterweise unentschieden.

Wer die erste Hälfte gesehen hatte, der durfte sich im zweiten Durchgang verwundert die Augen reiben: Beide Mannschaften ließen es wesentlich ruhiger angehen und Chancen waren Mangelware.

Die Hoeneß-Elf bemühte sich etwas mehr um den Siegtreffer, hatte aber kein Glück und musste sich am Ende mit dem Remis begnügen.

Mit dem Zähler verharrt Union Berlin in der Tabelle auf Rang 13, Stuttgart bleibt Elfter.

Champions-League-Aus: Guirassy trifft dreifach – doch das Dortmunder Wunder bleibt aus

Borussia Dortmund zeigte gegen den FC Barcelona eine eindrucksvolle Leistung, gewann das Rückspiel mit 3:1 – und muss dennoch die Champions League verlassen. Dreifach-Torschütze Serhou Guirassy war der Mann des Abends, doch die Hypothek aus dem Hinspiel war zu groß. Barcelona zittert sich ins Halbfinale, während Dortmund erhobenen Hauptes ausscheidet.

Dortmund (red) – Im Viertelfinale der Champions League hat Borussia Dortmund sich im Rückspiel mit 3:1 gegen den FC Barcelona durchgesetzt. Alle Treffer der Dortmunder fielen durch Serhou Guirassy, der in der 11., 49. und 76. Minute traf, während ein Eigentor von Ramy Bensebaini in der 54. Minute den Gästen zugutekam. Trotz des Siegs des BVB im Rückspiel verschafft das 4:0 aus der Hinrunde dem FC Barcelona den Einzug ins Halbfinale.

Die Partie eröffnete mit hohem Tempo, und bereits in der 11. Minute erzielte Guirassy per Foulelfmeter den Führungstreffer für Dortmund. Barcelona, das in der zweiten Halbzeit etwas ruhiger agierte, konnte keine eigenen Treffer erzielen. Trotz einiger Offensivimpulse der katalanischen Mannschaft gelang es Dortmund, den Vorsprung von Barcelona aus der Hinrunde kontinuierlich abzubauen. In der 49. Minute erzielte Guirassy per Kopfball seinen zweiten Treffer und setzte damit ein deutliches Zeichen. Mit seinem dritten Treffer in der 76. Minute besiegelte der Stürmer endgültig den Rückspielsieg für sein Team.

Das Duell, in dem taktische Wechsel und VAR-Entscheidungen das Spiel prägten, zeigte deutlich, dass die Dortmunder sowohl in der Defensive als auch in der Offensive ihre Stärken ausspielen konnten. Die Mannschaft überzeugte mit einer klaren Spielidee, während Barcelona sich bisweilen auf dem Vorsprung aus der Hinrunde ausruhte.

VfB Stuttgart verliert in Unterzahl gegen Bremen – Später Gegentreffer sorgt für Schockmoment

Stuttgart – Bitterer Rückschlag für den VfB Stuttgart: Im Heimspiel gegen Werder Bremen musste sich das Team von Sebastian Hoeneß mit 1:2 geschlagen geben. Vor ausverkaufter Kulisse in der MHP Arena brachte Leonidas Stergiou den VfB nach sehenswerter Vorarbeit von Angelo Stiller zwar früh in Führung (19.), doch nach dem Ausgleich durch Oliver Burke (32.) und einer gelb-roten Karte gegen Nick Woltemade (65.) drehte Bremen das Spiel in der Schlussminute erneut durch Burke.

Der VfB startete engagiert, hatte durch Demirovic (2.) und Woltemade (13.) erste Chancen, ehe Stergiou per Direktabnahme die Führung erzielte. Bremen fand aber zurück ins Spiel, nutzte eine Unachtsamkeit in der VfB-Defensive und kam durch Burke zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Stuttgart nochmals den Druck, konnte aber trotz guter Möglichkeiten nicht nachlegen.

Die gelb-rote Karte gegen Woltemade stellte das Spielgeschehen auf den Kopf – Bremen nutzte die numerische Überlegenheit in der 90. Minute eiskalt aus. Der eingewechselte Burke traf zum zweiten Mal und sicherte den Gästen den Auswärtssieg.

Stuttgart bleibt nach der Niederlage auf Tabellenplatz elf und verpasst es, im Saisonendspurt Punkte gutzumachen.

red

Champions-League-Viertelfinale: Bayern verliert Hinspiel gegen eiskaltes Inter

München – Der FC Bayern hat sich das anders vorgestellt: Im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League unterlagen die Münchner am Dienstagabend in der heimischen Allianz Arena mit 1:2 gegen Inter Mailand – und stehen vor dem Rückspiel am 16. April nun gewaltig unter Druck.

Die Partie begann ausgeglichen, beide Teams tasteten sich zunächst ab. Doch Inter zeigte sich gnadenlos effizient: In der 38. Minute brachte Lautaro Martínez die Gäste mit einem platzierten Schuss in Führung. Bayern erhöhte den Druck, ließ aber lange die Präzision vermissen.

Erst in der 85. Minute erlöste der eingewechselte Thomas Müller die Fans mit dem Ausgleich – doch die Hoffnung währte nur kurz. Nur drei Minuten später sorgte Davide Frattesi mit einem wuchtigen Abschluss für den späten Schock und den 2:1-Endstand aus Sicht der Italiener.

Während Inter durch disziplinierte Defensive und gefährliche Konter glänzte, setzte der FC Bayern auf Ballbesitz und hohe Präsenz – doch die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Die Münchner müssen im Rückspiel nun alles auf eine Karte setzen.