FC Bayern erneut Deutscher Meister – VfB muss in die Relegation

Der FC Bayern München hat sich zum 33. Mal den deutschen Meistertitel gesichert. Nach einem 2:1 beim 1. FC Köln und einem gleichzeitigen 2:2 von Borussia Dortmund gegen den FSV Mainz glückte das Meisterstück zum nunmehr elften Mal in Folge. Die weiteren Ergebnisse vom letzten Spieltag: Leipzig – Schalke 4:2, Union – Bremen 1:0, Bochum – Leverkusen 3:0, Frankfurt – Freiburg 2:1, Stuttgart – Hoffenheim 1:1, Mönchengladbach – Augsburg 2:0 und Wolfsburg – Hertha 1:2. In der Tabelle folgen damit hinter dem Vizemeister Borussia Dortmund auf den weiteren Champions-League-Plätzen Leipzig und Union Berlin, auf Europa-League-Platz fünf kommt der SC Freiburg, in der Conference-League-Qualifikation ist über Position sechs Bayer Leverkusen, und ebenfalls europäisch kann Eintracht Frankfurt als Siebter mitspielen.

Neben den bereits als Absteiger feststehenden Herthanern steigt auch Schalke als 17. direkt in die zweite Liga ab, auf Relegationsplatz 16 ist der VfB Stuttgart, der den wohl gegen den HSV oder Heidenheim um den Klassenerhalt kämpfen muss. Die Positionen acht bis 15 belegen in dieser Reihenfolge Wolfsburg, Mainz, Mönchengladbach, Köln, Hoffenheim, Bremen, Bochum und Augsburg.

red

Investor-Deal geplatzt: Bundesliga-Vereine lehnen Verkauf von Medienrechten ab

Die Fußballklubs der 1. und 2. Bundesliga haben am Mittwoch gegen den umstrittenen Einstieg eines Investors gestimmt. Der Antrag des Präsidiums erreichte die benötigte Zweidrittel Mehrheit nicht. Der Plan sah vor, die nationalen und internationalen Medienrechte in eine Tochtergesellschaft auszulagern und 12,5 Prozent der Einnahmen über einen Zeitraum von 20 Jahren zu veräußern.

Der DFL hatte sich dadurch Kapital in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro erhofft. Davon hätten die 36 Klubs einen Teil zur freien Verwendung erhalten, ein anderer Teil sollte für den Aufbau einer eigenen Streamingplattform genutzt werden. Fanverbände sowie einige Klubs hatten sich im Vorfeld deutlich gegen die Pläne ausgesprochen.

Sie befürchteten einen wachsenden Einfluss des Investors auf die Liga.

red

 

VfB gelingt wichtiger Auswärtssieg im Abstiegskampf

Mainz – Im ersten Sonntagsspiel des vorletzten Bundesliga-Spieltags hat der VfB Stuttgart 4:1 beim 1. FSV Mainz 05 gewonnen. Dem VfB ist durch den Sieg ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelungen – er rückt auf den 15. Rang vor und hat sein Schicksal damit am kommenden Wochenende in der eigenen Hand. Für die Mainzer geht es unterdessen auf Rang 9 sportlich um nichts mehr.

Beide Teams begegneten sich am Sonntag lange auf Augenhöhe. Zunächst konnten die Hausherren in der 23. Minute nach einer Ecke durch einen Treffer von Marcus Ingvartsen in Führung gehen. Wataru Endo gelang aber in der 41. Minute noch vor der Pause der Ausgleich.

Im zweiten Durchgang kamen die Mainzer etwas besser ins Spiel, konnten aber nicht erneut in Führung gehen. Stattdessen traf Serhou Guirassy in der 64. Minute für die Schwaben – erneut ging dem Treffer ein Eckstoß voraus. In der Schlussphase war Mainz bemüht, blieb aber glücklos.

Auf der anderen Seite machten die Gäste in der 78. Minute den Deckel drauf: Diesmal traf der eingewechselte Chris Führich per Schlenzer ins lange Eck. In der Nachspielzeit legten die Gäste noch einen weiteren Treffer nach, wobei Führich diesmal Vorlagengeber für Tanguy Coulibaly war. Für Stuttgart geht es am Samstag gegen Hoffenheim weiter, Mainz ist bei Borussia Dortmund gefordert.

red

Bayern München stolpert gegen Leipzig: Niederlage bringt Titelambitionen in Gefahr

München – In der Samstagabendpartie des 33. Bundesliga-Spieltags hat der FC Bayern München mit 1:3 gegen RB Leipzig verloren. Erneut gebührte den Bayern der erste Zug im Titelrennen gegen den Verfolger aus Dortmund, der am Sonntag auf Augsburg trifft. Entgegen den Erwartungen zogen sich die Leipziger nicht tief in die eigene Hälfte zurück, sondern wirkten von Beginn an gut sortiert und versuchten ihre Ballbesitzphasen zu behaupten, was ihnen zunächst auch gelang.

Die Dominanz der Hausherren wurde jedoch immer deutlicher. In der 25. Minute war es Serge Gnabry, der seine Topform mit einem Tor bestätigte. Die Sachsen hielten dagegen, scheiterten aber immer wieder am Bayerns Torwart Yann Sommer, der mehrere Schüsse auf der Linie parierte.

Mit einer verdienten Führung für die Hausherren ging es somit in die Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Leipzigs Trainer Marco Rose den zuletzt formstarken Benjamin Henrichs für Mohamed Simakan. Rose spürte, dass hier etwas möglich war und trieb seine Mannschaft lautstark nach vorne.

In der 65. Minute traf Konrad Laimer folgerichtig für die Gäste zum Anschlusstreffer und setzte den Rekordmeister damit unter Druck. In der 72. Minute erwischte Bayerns Benjamin Pavard Christopher Nkunku am Fuß: Elfmeter für die Bullen aus Leipzig. Der Gefoulte trat selbst an und traf souverän zur Führung für die Gäste.

Die Bayern fanden keine Antwort und wirkten alles andere als souverän. In 84. Minute ging schließlich Bayerns Noussair Mazraoui im eigenen Strafraum mit der Hand zum Ball: Erneut Elfmeter für Leipzig. Diesmal trat Dominik Szoboszlai für die Gäste an und traf zum 3:1 Entstand für die Sachsen.

Die Bayern stolpern somit im Titelrennen und können aus eigener Kraft nicht mehr Meister werden, unterdessen sichert Leipzig sich die Teilnahme an der Champions League.

red

SV Darmstadt steigt in die Bundesliga auf

Darmstadt – Zum Auftakt des 33. Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga hat der SV Darmstadt 98 gegen den 1. FC Magdeburg 1:0 gewonnen und sich damit den Aufstieg gesichert. Magdeburg bleibt derweil auf Tabellenplatz elf. In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel war Darmstadt dennoch immer wieder etwas zielstrebiger und gefährlicher.

Für sie traf Phillip Tietz in der 36. Minute. Im parallel laufenden Spiel hat der FC St. Pauli gegen Holstein Kiel 4:3 gewonnen. St. Pauli kann sich damit auf Platz vier verbessern, Kiel stagniert auf Platz 9.

red

Europa League: Leverkusen scheidet im Halbfinale aus

Leverkusen  – Im Halbfinal-Rückspiel der Europa League haben sich die AS Rom und Bayer 04 Leverkusen 0:0 getrennt. Rom zieht somit ins Finale ein, da es nach Hin- und Rückrunde 1:0 für die Mannschaft steht. Sie konzentrierte sich nach der Führung aus der Rückrunde von Beginn an auf die Defensive.

Leverkusen dagegen mühte sich ab: Die Mannschaft hatte einen hohen Ballbesitz, wartete mit ordentlich Tempo auf und konnte einige Torschüsse verzeichnen. Gereicht hat es dennoch nicht. Im parallel stattfindenden Spiel von Sevilla gegen Juventus Turin steht es nach 90 Minuten 1:1, die Partie geht in die Verlängerung.

Das Finale der Europa League soll am 31. Mai in Budapest stattfinden.

red

Guirassys Elfmeter reicht Stuttgart nicht zum Sieg gegen Leverkusen

Im ersten Sonntagsspiel des 32. Bundesliga-Spieltags haben sich der VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen 1:1 getrennt. Nachdem es im ersten Durchgang trotz mehr Ballbesitz aufseiten der Werkself kaum Chancen gegeben hatte, konnten die Stuttgarter nach dem Seitenwechsel in der 57. Minute durch ein Elfmetertor von Serhou Guirassy in Führung gehen. Im Anschluss mussten die Gäste mehr Risiko gehen, von Erfolg gekrönt waren ihre Bemühungen zunächst allerdings nicht.

In der 70. Minute sorgte dann aber erneut ein Elfmeter für den Ausgleich – diesmal verwandelte Exequiel Palacios für die Gäste. Am Ende blieb es bei der Punkteteilung. In der Tabelle rutscht Stuttgart damit auf den 17. Platz ab, während die Leverkusener nur noch auf dem siebten Rang stehen.

Für Stuttgart geht es am kommenden Sonntag in Mainz weiter, Leverkusen ist bereits am Donnerstag in der Europa League gegen AS Rom gefordert.

red

Eintracht Frankfurt setzt Trainer Glasner vor die Tür

Eintracht Frankfurt und Trainer Oliver Glasner gehen am Saisonende getrennte Wege. Das teilte der Verein am Dienstagabend mit. Die Entscheidung sei “nach intensiven Gesprächen und einer ausführlichen Analyse” gefallen, hieß es.

Frankfurt ist in der Bundesliga-Tabelle derzeit auf Rang neun, hat aber seit Februar in der obersten Liga nicht mehr gewinnen können. Glasner kam zur Saison 2021/22 vom VfL Wolfsburg an den Main und führte den Klub in seiner ersten Saison zum Sieg in der Europa League – dem ersten Triumph für die Eintracht auf europäischer Bühne seit 42 Jahren – und zu einem elften Tabellenplatz in der Bundesliga. In der anschließenden Premierensaison in der Champions League erreichte der Österreicher mit seinem Team das Achtelfinale, in dem sich die Frankfurter in zwei Spielen dem neuen italienischen Meister SSC Napoli geschlagen geben mussten.

In der Bundesliga konnte der Verein dann aber nicht an die Erfolge der Hinserie anknüpfen und holte in 14 Rückrundenspielen nur zwölf Punkte. “Wir sind der Auffassung, dass nach all den Spekulationen und auch aufgrund der in den letzten Wochen und Monaten aufgekommenen Unruhe rund um die Trainerpersonalie nun Klarheit in der Zukunftsfrage wesentlich ist, um den Fokus von Trainer und Mannschaft komplett auf die Saisonziele und das Pokalfinale zu richten”, sagte Sportvorstand Markus Krösche am Dienstag. Cheftrainer Oliver Glasner akzeptierte die Entscheidung der Vereinsführung nach eigenen Worten – diese sei ihm “plausibel dargelegt” worden.

“Die Gespräche mit Markus Krösche und Timmo Hardung waren ehrlich”, ließ sich Glasner zitieren. Der Vertrag des 48-jährigen Cheftrainers hatte ursprünglich eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2024. Zu den Konditionen der Auflösung machte der Verein erwartungsgemäß keine Angaben.

red

Hertha BSC schlägt VfB Stuttgart – Schwaben rutschen näher an den Abgrund

Am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat Hertha BSC den VfB Stuttgart mit 2:1 besiegt. Im Anschluss an eine Ecke flankte Marco Richter in der 29. Spielminute von rechts in den Strafraum, der Ex-Stuttgarter Marc Oliver Kempf stieg in der Mitte am höchsten und köpfte den Ball ins Netz. Keine zehn Minuten später gelang den Schwaben allerdings der Ausgleich.

In der 38. Spielminute legte Josha Vagnoman am Fünf-Meter-Raum eine Halbfeldflanke von Borna Sosa quer, Stürmer Serhou Guirassy musste den Ball dann nur noch über die Linie drücken. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ging dann Hertha wieder in Führung. Einen Freistoß von Dodi Lukébakio konnte Florian Niederlechner gerade noch mit der Fußspitze berühren, sodass der Ball durch die Beine von VfB-Keeper Fabian Bredlow schlüpfte.

Die zweite Hälfte blieb hart umkämpft. Insgesamt war der VfB stärker, ließ jedoch die nötige Konsequenz vermissen. Die weiteren Ergebnisse des Nachmittags: SC Freiburg – RB Leipzig 0:1, Borussia Mönchengladbach – VfL Bochum 2:0, FC Augsburg – Union Berlin 1:0, TSG Hoffenheim – Eintracht Frankfurt 3:1.

red

VfB Stuttgart verpasst Finaleinzug im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt

Stuttgart – Im Halbfinale des DFB-Pokals hat Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart 3:2 gewonnen und zieht damit in das Finale gegen RB Leipzig ein. Zunächst waren die selbstbewussten Stuttgarter tonangebend und Tiago Tomás brachte ihnen die Führung in der 19. Minute. Zunehmend fanden aber auch die Frankfurter in die Partie.

In der 51. und kurz darauf in der 55. Minute drehten Evan Ndicka und Daichi Kamada das Spiel. Mit zunehmender Form der Frankfurter wirkte der VfB hingegen mutloser. In der 77. Minute verwandelte dann der zuvor gefoulte Randal Kolo Muani einen Foulelfmeter für Frankfurt.

Einen letzten Schub verpasste Enzo Millot den Stuttgartern, als er in der 83. Minute das dennoch letzte Tor der Partie schoss.

red