Von München an den Bosporus: Sané verlässt den FC Bayern und schließt sich Meister Galatasaray an

Spektakulärer Wechsel an den Bosporus: Leroy Sané zieht es in die Türkei: Der deutsche Nationalspieler wechselt ablösefrei von Rekordmeister Bayern München zu Galatasaray Istanbul. 

Istanbul red) – Der deutsche Nationalspieler Leroy Sané wechselt vom FC Bayern München zu Galatasaray Istanbul. Das teilte der türkische Verein am Donnerstag mit und bestätigte damit entsprechende Medienberichte.

Der 29-Jährige verlässt die Münchner demnach ablösefrei, sein Vertrag soll drei Jahre gelten. Damit endet Sanés Zeit beim deutschen Rekordmeister nach fünf Jahren sowie ein Jahr vor der nächsten WM. Wie sich der Wechsel auf seine Aussichten auf eine Teilnahme an dem Turnier auswirken wird, ist noch offen.

Der Offensivspieler stand seit Juli 2020 beim FC Bayern München unter Vertrag. Zuvor spielte er für Manchester City sowie den FC Schalke 04.

Ronaldo trifft, Morata patzt – Portugal krönt sich im Elfer-Krimi zum Nations-League-Sieger

Zweimal liegt Spanien vorne, zweimal schlägt Portugal zurück – am Ende entscheidet das Elfmeterschießen. Der 40-jährige Superstar Cristiano Ronaldo trifft in der regulären Spielzeit, Spaniens Morata scheitert im Elfmeterschiessen. 

München (red) – Portugal hat die Nations League gewonnen. Die Selecao setzte sich im Finale in München gegen Spanien mit 6:5 nach Elfmeterschießen durch.

Die Partie begann mit einem intensiven Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften ihre spielerischen Stärken zeigten. Spanien ging nach knapp 20 Minuten durch ein Tor von Martín Zubimendi in Führung, nachdem Lamine Yamal den Ball geschickt in den Strafraum gebracht hatte. Portugal antwortete schnell mit dem Ausgleich durch Nuno Mendes, der nach einem präzisen Zuspiel von Pedro Neto traf. Kurz vor dem Pausenpfiff brachte Mikel Oyarzabal nach einem Schnittstellenpass von Pedri La Furia Roja wieder in Führung.

In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel spannend – auch weil Spanien versuchte, das Ergebnis zu verwalten. Cristiano Ronaldo erzielte den Ausgleichstreffer für Portugal zum 2:2, nachdem er eine Hereingabe von Nuno Mendes verwertete. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit musste Ronaldo jedoch das Spielfeld verlassen und wurde durch Gonçalo Ramos ersetzt. Beide Teams suchten nach der Entscheidung, doch es deutete vieles auf eine Verlängerung hin.

Die Verlängerung gestaltete sich zunächst deutlich hektischer als die vorangegangenen 90 Minuten. Zunehmend freundeten sich aber beide Teams mit der Aussicht auf ein Elfmeterschießen an. Dort avancierte dann der spät eingewechselte Alvaro Morata zum Unglücksraben, der den entscheidenden Elfmeter verschoss.

Tödlicher Sturz beim Nations-League-Finale in der Allianz-Arena – Mann stürzt im Stadion acht Meter in die Tiefe

Tragödie beim Nations-League-Finale zwischen Portugal und Spanien und in der Münchner Arena: Am Sonntagabend ist ein Zuschauer während der Verlängerung aus dem Mittelrang rund acht Meter in die Tiefe gestürzt. Der Mann erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.

München (red) – Während des Nations-League-Finales in der Münchner Arena ist am Sonntagabend ein Zuschauer rund acht Meter vom Mittelrang herabgestürzt und noch vor Ort wenige Minuten nach Abpfiff seinen Verletzungen erlegen.

Die Polizei bestätigte in der Nacht den Tod. Man gehe derzeit von einem tragischen Unglück aus. Bei dem Mann soll es sich um einen Deutschen handeln, der aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen gekommen war, um in München das Spiel zwischen Portugal und Spanien zu sehen.

Der Vorfall ereignete sich in der ersten Halbzeit der Verlängerung. Umgehend waren zahlreiche Rettungskräfte vor Ort mit dem Fall beschäftigt, eine Plane war als Sichtschutz eingesetzt worden.

Aussenverteidiger kommt von Stade Rennes: VfB Stuttgart verpflichtet Lorenz Assignon

Der VfB Stuttgart hat den französischen Außenverteidiger Lorenz Assignon unter Vertrag genommen. Der 24-Jährige wechselt von Stade Rennes zum Bundesligisten und unterschreibt bis 2029. Sportdirektor Gentner lobt Dynamik und Spielverständnis – Assignon bringt Erfahrungen aus Ligue 1 und Premier League mit.

Stuttgart (red) – Der VfB Stuttgart hat seinen Kader für die kommende Saison mit Lorenz Assignon verstärkt. Der 24-jährige französische Außenverteidiger wechselt vom Erstligisten Stade Rennes nach Stuttgart und unterschrieb einen Vertrag bis 2029, wie der Verein mitteilte.

Assignon absolvierte bereits seinen Medizincheck und zeigte sich erfreut vom Wechsel: “Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. Der VfB ist ein traditionsreicher Club mit fantastischen Fans. Ich habe mir Spiele angeschaut und mag die Spielweise des Teams.”

Der 1,81 Meter große Defensivspieler sammelte zuletzt Erfahrungen in der Ligue 1 und Premier League.

Sportdirektor Christian Gentner betonte: “Lorenz passt mit seinen Fähigkeiten und seiner Dynamik perfekt zu unserer Spielphilosophie. Er hat in Frankreich und England bereits sein hohes Niveau gezeigt, und wir sind überzeugt, dass er sich bei uns weiter entwickeln wird.”

Assignon debütierte 2021 für Rennes und kam seitdem zu 98 Pflichtspielen mit sieben Toren und elf Vorlagen.

 

Nations League: Ersatzgeschwächte DFB-Elf verliert gegen Portugal – Spiel um Platz 3 in Stuttgart

Die deutsche Nationalmannschaft hat das Halbfinale der Nations League mit 1:2 gegen Portugal verloren. Florian Wirtz brachte das Team in Führung, ehe Conceicao und Ronaldo die Partie drehten. Das Spiel um Platz 3 findet am Sonntag in Stuttgart statt.

München (red) – Deutschland hat am Mittwochabend im Halbfinale der Nations League gegen Portugal in München mit 1:2 verloren. Portugal zieht damit ins Finale der Nations League ein.

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit brachte Florian Wirtz Deutschland in der 48. Minute mit einem Kopfballtreffer in Führung, ehe Francisco Conceicao in der 63. Minute per Linksschuss aus etwa 20 Metern zum Ausgleich traf. Nur fünf Minuten später stellte Cristiano Ronaldo (68. Minute) mit einem unbedrängten Schuss ins leere Tor den 2:1-Endstand her.

Beide Teams starteten offensiv und suchten früh den Weg zum Tor. Deutschland dominierte phasenweise den Ballbesitz, hatte in der ersten Halbzeit allerdings nur wenige Chancen. Auf Seiten Portugals blieb es bis zur Pause torlos, nachdem Cristiano Ronaldo nach einer Pedro-Neto-Hereingabe knapp verzog (7.).

Mit Wiederanpfiff sorgte Deutschland für den ersten Aufreger: Wirtz eroberte den Ball im Mittelfeld, kombinierte über Kimmich und verwertete dessen Rückpass per Kopf zum 1:0 (48.). Portugal reagierte umgehend; Conceicao hatte gerade wenige Minuten zuvor eingewechselt das Spiel belebt und zog in der 63. Minute von der rechten Außenbahn nach innen, um mit einem präzisen Linksschuss ins lange Eck auszugleichen. Den Siegtreffer besorgte schließlich in der 68. Minute Cristiano Ronaldo.

Im Anschluss versuchte Deutschland mehrfach, die Partie erneut zu drehen, doch Ter Stegen konnte einen Schuss von Bruno Fernandes (71.) entschärfen und bewahrte seine Mannschaft kurzzeitig vor dem zweiten Gegentor. Auf deutscher Seite kamen im weiteren Verlauf unter anderem Niclas Füllkrug, Serge Gnabry und Karim Adeyemi, doch die Offensivbemühungen blieben ohne Erfolg.

PSG holt ersten Champions-League-Titel – Inter erlebt Debakel in München

Paris Saint-Germain hat im Finale der Champions League Inter Mailand mit 5:0 deklassiert und sich in München erstmals zum europäischen Champion gekrönt. Doué, Hakimi und Co. ließen den Italienern keine Chance – ein Titelgewinn mit Ansage.

München (red) – Im Finale der Uefa Champions League hat Paris Saint-Germain in der Münchener Allianz-Arena gegen Inter Mailand mit 5:0 gesiegt und den Wettbewerb damit zum ersten Mal gewonnen.

Die Mannschaft von Trainer Luis Enrique war von Beginn an spielbestimmend und ließ die Italiener kaum zur Entfaltung kommen. In der zwölften Minute resultierte dies in der frühen PSG-Führung: Vitinha steckte für Doué durch, der nur noch zu Hakimi querlegen musste und der Ex-Dortmunder schob ein.

In der 20. Minute kam Doué selbst im Sechzehner zu leicht zum Abschluss, wurde von Dimarco abgefälscht und die Kugel schlug unhaltbar für Sommer im Netz ein.

Inter zeigte sich nur einmal in der 37. Minute gefährlich vor dem Kasten, nach Ecke köpfte Thuram aber links neben das Gehäuse. Zur Halbzeit lag damit das Team aus Frankreich völlig verdient mit 2:0 in Führung.

Auch in Hälfte zwei hatten die Mannen von Simone Inzaghi wenig zu melden und wurden in der 63. Minute eiskalt ausgespielt: Dembelé legte mit der Hacke für Vitinha auf, der Doué bediente und der schnürte mit einem Versuch aufs kurze Ecke den Doppelpack.

Kvaratskhelia machte in der 73. Minute dann den Deckel drauf: Nach Steilpass von Dembelé war der Georgier frei durch und ließ Sommer im Duell keine Abwehrchance.

Spätestens damit war Inter der Zahn gezogen. Die Mannschaft, die zuvor unter anderem Bayern München und den FC Barcelona ausgeschaltet hatte, kam überhaupt nicht zur Entfaltung.

Den Schlusspunkt setzte in der 87. Minute der eingewechselte Mayulu, nach Vorarbeit von Barcola bezwang der Youngster den Keeper aus spitzem Winkel. Der Titelgewinn für Paris war mehr als verdient.

Chelsea dreht Spiel gegen Betis und gewinnt Conference League

Breslau (red) – Der FC Chelsea hat sich im Finale der Conference League gegen Real Betis Sevilla mit 4:1 durchgesetzt.

In einem spannenden Spiel in Breslau drehte Chelsea nach einem frühen Rückstand die Partie. Abde hatte Betis in der 9. Minute in Führung gebracht, doch Chelsea antwortete mit Toren von Enzo Fernandez, Nicolas Jackson und Jadon Sancho.

Das Spiel begann mit einer starken Phase von Betis, die durch Abdes Treffer in Führung gingen. Chelsea fand jedoch schnell ins Spiel zurück und glich in der 65. Minute durch einen Kopfball von Fernandez aus. Kurz darauf brachte Jackson die Londoner in Führung, bevor Sancho in der 84. Minute und Caicedo in der Nachspielzeit den Endstand herstellten.

Trotz der Bemühungen von Betis, das Spiel zu kontrollieren, zeigte Chelsea eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den Titel. Die Partie war von intensiven Zweikämpfen und taktischen Wechseln geprägt, wobei Chelsea letztlich die Oberhand behielt.

FC Bayern verpflichtet Jonathan Tah – Innenverteidiger kommt ablösefrei

Rekordmeister FC Bayern München verstärkt seine Defensive mit Jonathan Tah. Der Nationalspieler wechselt ablösefrei von Bayer Leverkusen und unterschreibt bis 2029. Sportvorstand Max Eberl lobt ihn als Führungsspieler mit Klasse.

München (red) – Der FC Bayern München hat Nationalspieler Jonathan Tah verpflichtet. Der Innenverteidiger wechselt ablösefrei von Bayer Leverkusen nach München und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2029, wie der Rekordmeister am Donnerstag mitteilte.

“Es ist kein Geheimnis, dass wir Jonathan Tah schon lange auf dem Radar haben”, sagte Sportvorstand Max Eberl. “Wir schätzen seine Klasse: Er ist ein Typ, der Verantwortung übernimmt.” Sportdirektor Christoph Freund ergänzte, dass Tah keine “lange Anlaufzeit” benötigen werde, um in der Abwehr eine feste Größe zu werden.

Für Leverkusen war Tah 402 Mal aufgelaufen. Er holte dort 2024 das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal. Für die deutsche Nationalmannschaft debütierte er im März 2016 und steht aktuell bei 35 Einsätzen.

FC Heidenheim bleibt erstklassig – Scienzas Last-Minute-Tor sichert Bundesliga-Verbleib

Was für ein Drama in Elversberg: In der Nachspielzeit trifft Leonardo Scienza und hält den 1. FC Heidenheim in der Bundesliga. Die SV Elversberg muss nach starkem Kampf in der 2. Liga bleiben.

Elversberg (red) – Der 1. FC Heidenheim spielt auch in der kommenden Saison in der Fußball-Bundesliga.

Der FCH setzte sich bei der SV Elversberg dramatisch mit 2:1 durch. Im Hinspiel hatte es auf der Ostalb ein 2:2-Unentschieden gegeben. In der Nachspielzeit der regulären Spielzeit erzielte Leonardo Scienza das entscheidende Tor für Heidenheim. Zuvor hatte Robin Fellhauer für Elversberg in der 31. Minute die frühe Führung durch Mathias Honsak aus der 9. Minute ausgeglichen.

Das Spiel war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einer VAR-Entscheidung. In der 50. Minute wurde ein Treffer von Elversberg nach VAR-Prüfung wegen Abseits aberkannt. Beide Mannschaften zeigten sich kämpferisch, doch letztlich hatte Heidenheim das bessere Ende für sich. Trotz der Bemühungen von Elversberg, die vor allem in der ersten Hälfte spielerische Vorteile hatten, gelang es ihnen nicht, die Heidenheimer Abwehr nachhaltig zu überwinden.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt hatte vor dem Spiel mit weniger Chancen gerechnet, doch das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Elversbergs Trainer Horst Steffen musste während der Partie verletzungsbedingt wechseln, was den Spielfluss seiner Mannschaft beeinträchtigte. Mit diesem Sieg sicherte sich Heidenheim den Verbleib in der Bundesliga, während Elversberg in der kommenden Saison wieder in der 2. Liga antreten wird.

VfB Stuttgart gewinnt DFB-Pokal: 4:2-Sieg gegen kämpferische Arminia

Der VfB Stuttgart hat sich mit einem 4:2-Erfolg gegen Drittligist Arminia Bielefeld den DFB-Pokal gesichert. Früh dominant, ließ der Favorit dem Außenseiter kaum Chancen – auch wenn die Arminia am Ende noch einmal aufdrehte.

Stuttgart/Berlin (red) – Im Finale des DFB-Pokalfinals in Berlin hat Bundesligist VfB Stuttgart gegen Drittligist Arminia Bielefeld mit 4:2 gewonnen.

Der klare Außenseiter setzte in der zwölften Minute direkt mal das erste Ausrufezeichen: Grodowski legte die Kugel von der Grundlinie zurück zu Sarenren-Bazee und der Angreifer ließ aus fünf Metern die Latte erzittern.

Der Favorit zeigte sich auf der Gegenseite jedoch eiskalt: Stiller schickte Woltemade in der 15. Minute auf die Reise und der großgewachsene Stürmer bezwang Kersken mit einem Flachschuss.

In der 22. Minute wiederum flog der Kniat-Elf eine eigene Ecke um die Ohren: Bei einem lang geschlagenen Ball standen sich Schreck und Wörl gegenseitig im Weg, Millot eilte mit Undav davon und vollstreckte nach Querpass des Nationalspielers zum 2:0.

In der 28. Minute ergatterte Stiller das Leder im Arminia-Aufbauspiel, setzte Undav in Szene und der kam mit einem Abschluss unten links zum Torerfolg.

Der Doppelschlag zog dem Drittligisten den Zahn, die Hoeneß-Elf überließ dem Gegner den Ball und ging mit einem souveränen 3:0-Vorsprung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel war der Bundesligist sogar dem vierten Treffer näher als die Kniat-Truppe dem ersten. Damit hatten die Schwaben in der 66. Minute auch Erfolg: Millot fing einen Oppie-Querpass ab, sprintete vor den Kasten und bezwang Kersken.

In der 82. Minute trug sich dann aber auch das Team von der Alm in die Torschützenliste ein: Der kurz zuvor eingewechselte Kania war nach flacher Hereingabe von Lannert aus wenigen Metern erfolgreich.

Der Außenseiter bekam nun eine zweite Luft und Unterstützung vom Gegner: Nach einer Flanke wollte Vagnoman in der 85. Minute zum Keeper zurückköpfen, setzte das Rund aber stattdessen unglücklich ins linke Eck des eigenen Kastens.

Die Arminia glaubte nun an das Wunder und drückte weiter, konnte im weiteren Verlauf aber keinen Treffer mehr erzielen. In der Nachspielzeit fiel fast noch einer nach einer Ecke aus dem Gestocher, doch Nübel war auf dem Posten. Der Erstligist konnte die Defensive ansonsten stabilisieren und sicherte sich den Titel.