WM-Halbfinale: Kroatien besiegt WM-Mitfavorit Brasilien nach Elfmeterschießen

Kroatien steht als erstes Team im Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Die Südosteuropäer gewannen das Viertelfinale am Freitag gegen Brasilien mit 4:2 im Elfmeterschießen. Die ersten 90 Minuten waren torlos geblieben, nach der Verlängerung stand es 1:1. Brasilien hatte zwar die ganze Zeit über mehr Spielanteile und ganz ordentliche Abschlüsse, aber die Seleção war nicht gut genug für die sehr solide in der Defensive stehenden Kroaten und einen gut aufgelegten Dominik Livakovic, der alles hielt, was man halten muss, und dabei noch nicht einmal übermäßig gefordert wurde.

In der Nachspielzeit war dann endlich auch Neymar zu sehen, der vorher von den Kroaten professionell ruhig gestellt worden war, und erzielte in der 105. Minute den ersten Treffer der Partie. Bruno Petković hatte kurz darauf fast den allerersten ernstzunehmenden Torschuss der Kroaten überhaupt auf das brasilianische Tor – und glich aus (117. Minute). Kroatien hatte im Elfmeterschießen die besseren Nerven und trifft am Dienstag auf Argentinien.

Argentinien steht nach Sieg über Niederlande im WM-Halbfinale

Lusail – Argentinien steht im Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Die Albiceleste gewann das Viertelfinale am Freitag gegen die Niederlande mit 4:3 im Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten und Nachspielzeit stand es 2:2. Beide Mannschaften spielten zunächst wenig offensiv, doch in der 35. Minute ging Argentinien nach einem starken Pass von Lionel Messi, der dank Nahuel Molina in einem Tor mündete, in Führung.

Die Niederlande bewies lange so wenig Biss, dass die eigentlich wenig offensiven Südamerikaner im Vergleich mutig wirkten. In der 73. Minute verwandelte dann Lionel Messi einen Elfmeter. Etwas mehr Spannung kam erst in der 83. Minute ins Spiel, als Wout Weghorst für die Niederlande traf und in der elften Minute der Nachspielzeit den Ausgleich erzielte.

Die Nachspielzeit bot dann deutlich mehr Tempo, wenn auch keine Entscheidung. Im Elfmeterschießen zeigten die Argentinier letztlich die stärkeren Nerven. Für die Niederlande trafen Teun Koopmeiners, Wout Weghorst und Luuk de Jong, während für die Albiceleste Lionel Messi, Leandro Paredes, Gonzalo Montiel und Lautaro Martinez trafen.

Argentinien trifft am Dienstag auf die kroatische Mannschaft, die am Nachmittag überraschend gegen Brasilien gewonnen hatte.

red

DFB hält an Hansi Flick als Bundestrainer fest

Trotz der Pleite bei der Fußball-WM in Katar bleibt Hansi Flick Trainer der DFB-Elf. Das geht aus einer Mitteilung vom Mittwochabend hervor, die nach einem Gespräch zwischen Flick, DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Vize Hans-Joachim Watzke verbreitet wurde. Gemeinsam hätten die drei “ein freundliches und konstruktives Gespräch über die aktuelle Situation und die Perspektiven der deutschen Fußball-Nationalmannschaft geführt”, wie es hieß.

“Wir haben volles Vertrauen in Hansi Flick”, ließ sich Neuendorf in Bezug auf einen Erfolg bei der Fußball-EM 2024 zitieren. Flick sagte demnach: “Mein Trainerteam und ich blicken optimistisch auf die Europameisterschaft im eigenen Land. Wir als Mannschaft können viel mehr erreichen, als wir in Katar gezeigt haben.”

Aus der WM werde man “Lehren ziehen”.

red

Marokko siegt im Elfmeterkrimi gegen Spanien – Portugal demütigt Schweiz

Marokko steht nach einem 3:0 im Elfmeterschießen gegen Spanien im Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Nach 90 Minuten und Verlängerung stand es 0:0. Quälend lange blieben Marokko und Spanien zuvor nicht nur tor-, sondern vor allem auch ideenlos. Zwar konnten die etwas aktiveren Spanier deutlich mehr Ballbesitz verzeichnen und immer wieder Angriffe aufbauen, die scheiterten allerdings zumeist schnell wieder an der starken Verteidigung Marokkos.

Offensiv kam von Letzteren dagegen wenig, im Elfmeterschießen hatten sie aber die besseren Nerven und einen zur Bestform auflaufenden Keeper, der seinen Kasten komplett sauber hielt. Im Viertelfinale treffen die Marokkaner am Samstag auf den Portugal.

Portugal nach Sieg gegen die Schweiz im WM-Viertelfinale

 Bei der Fußball-WM in Katar hat Portugal am Dienstag sein Achtelfinale gegen die Schweiz klar mit 6:1 gewonnen und sich damit den Einzug ins Viertelfinale gesichert. Dort treffen die Portugiesen am Samstag auf Marokko, das am Nachmittag Spanien im Elfmeterschießen bezwungen hatte. Bereits in der 17. Minute ging Portugal durch einen Treffer von Goncalo Ramos.

Nachdem dann in der 33. Minute Pepe einen Kopfballtreffer erzielte, verloren die zunächst durchaus mutigen Schweizer zunehmend ihren Esprit. Die Portugiesen dominierten unterdessen das Spiel: Goncalo Ramos traf erneut in der 51. Minute, Raphael Guerreiro nur vier Minuten später. Für die Schweiz erzielte immerhin Manuel Akanji einen Treffer (58.), doch schon in der 67. Minute traf Goncalo Ramos ein drittes Mal.

Das 6:1 erwirkte Rafael Leao in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

red

Nach WM-Pleite: Oliver Bierhoff und DFB gehen getrennte Wege

Oliver Bierhoff bleibt nicht mehr länger Geschäftsführer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Nach dem frühen WM-Aus in Katar teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montagabend mit, beide Seiten hätten sich darauf verständigt, den bis 2024 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen. Über die Nachfolgeregelung sollten die Gremien beraten, hieß es.

Über die Konditionen war vom DFB zunächst nichts zu hören, ebensowenig wie über das Schicksal von Nationaltrainer Hansi Flick. Der steht dem Vernehmen nach ebenfalls klar auf der Abschussliste, hatte aber auch nach der WM-Pleite in Katar noch bekundet, weitermachen und seinen Vertrag erfüllen zu wollen. DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagte über Oliver Bierhoff, auch wenn “die letzten Turniere hinter den sportlichen Zielen zurückblieben”, stehe er für “große Momente”.

Sein Wirken werde “für immer mit dem WM-Erfolg in Brasilien verbunden bleiben”. Oliver Bierhoff gab indes eine “persönliche Erklärung” ab: “In den vergangenen vier Jahren haben wir es nicht geschafft, an frühere Erfolge anzuknüpfen und den Fans wieder Grund zum Jubeln zu geben”, heißt es darin

red

Kroatien und Brasilien im WM-Viertelfinale

 Al-Wakra – Kroatien steht nach einem 3:1 im Elfmeterschieden gegen Japan im Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Nach 90 stand es 1:1, damit gab es das erste Mal bei dieser WM einen Zuschlag, in dem aber kein weiterer Treffer fiel. Japan war in einer zunächst unterhaltsamen und chancenreichen Partie in der 43. Minute nach Treffer von Daizen Maeda in Führung gegangen, für Kroatien hatte Ivan Perisic in der 55. Minute ausgeglichen.

Die beiden Mannschaften hatten sich offenbar hervorragend aufeinander eingestellt, aber am Ende auch beide kaum noch Puste, sodass es fast nach einer Verständigung auf die Verlängerung aussah. In dieser schien dann Kroatien etwas erfahrener und machte dementsprechend das Spiel, Japan setzte auf Konter. Im Elfmeterschießen hatte Kroatien die besseren Nerven – ihr Keeper hielt drei Versuche. 

Brasilien hat am Abend sein Achtelfinale gegen Südkorea klar mit 4:1 gewonnen und sich damit den Einzug ins Viertelfinale gesichert. Dort treffen die Südamerikaner am Freitag auf Kroatien, das am Nachmittag gegen Japan gewonnen hatte. Brasilien war über die meiste Zeit klar überlegen und lieferte schön anzusehenden Zauberfußball, Vinicius Junior legte schon in der 7. Minute vor, kurz darauf kamen Neymar (13. Minute) und dann weiter in relativ kurzen Abständen Richarlison (29.) und Lucas Paqueta (36. Minute).

Im zweiten Durchgang wollte sich Brasilien schon für die nächste Runde schonen und ermöglichte noch einigen Reservespielern einen Einsatz, was für die Südkoreaner Möglichkeiten eröffnete. Und die drängten auf den Ehrentreffer, Seung-ho Paik erzielte ihn in der 76. Minute schließlich.

red

 

Bruno Labbadia wird erneut Cheftrainer beim VfB Stuttgart – Wimmer verlässt Verein

Bruno Labbadia wird neuer Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. Der 56-Jährige habe einen Vertrag bis Juni 2025 unterzeichnet, teilte der Verein am Montag mit. Von Dezember 2010 bis August 2013 trainierte Labbadia schon einmal Verein aus Cannstatt.

Bruno Labbadia: „Der VfB ist bekanntermaßen nicht irgendein Club für mich. In Stuttgart habe ich über fast drei Jahre eine sehr wichtige Phase meiner Trainerkarriere verbracht und möchte nun dazu beitragen, dass der VfB in der Bundesliga bleibt. Wir werden sofort mit der Arbeit beginnen und alles für den Trainingsauftakt am 12. Dezember vorbereiten. Ich ziehe schon am Mittwoch nach Stuttgart. Dann werden wir uns schnell einen Überblick über den Leistungsstand der Mannschaft verschaffen und jeden Tag hart und mit großer Freude arbeiten, um voranzukommen.“

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „In den kommenden Wochen und Monaten kommt der Wind von vorn. Wir brauchen jetzt Erfahrung und Stabilität. Ich freue mich daher, dass es uns gelungen ist, Bruno Labbadia als Cheftrainer für den VfB Stuttgart verpflichten zu können. Er hat in seiner Laufbahn als Spieler und Trainer mehrfach bewiesen, dass er den Herausforderungen, die jetzt vor uns liegen, gewachsen ist. Ich kenne Bruno Labbadia als akribisch arbeitenden Fachmann, der seine Entscheidungen mit kühlem Kopf trifft. Wir sind absolut überzeugt, dass er mit der Mannschaft erfolgreich sein wird und heißen Bruno, die neuen Co-Trainer Bernhard Trares und Benjamin Sachs sowie Athletiktrainer Günter Kern herzlich im VfB-Team willkommen.“

VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle: „Bruno ist ein erfahrener Trainer, der die Bundesliga kennt und auf allen Stationen nachgewiesen hat, dass er Mannschaften stabilisieren und verbessern kann. Wir befinden uns sportlich mit Platz 16 in einer sehr schwierigen Situation, in der wir genau diese Fähigkeiten dringend benötigen. Bruno bringt zudem große Leidenschaft und Begeisterung für den VfB mit, den er sehr gut kennt. In seiner ersten Zeit als VfB-Cheftrainer führte er den VfB erst zum Klassenerhalt und dann zu zwei Europapokal-Teilnahmen und dem DFB-Pokalfinale. Eine solche Bilanz hat seitdem kein VfB-Trainer mehr erreicht. Wir freuen uns sehr, dass er sich entschieden hat, zum VfB zurückzukehren.“

Bruno Labbadia wurde 1966 in Darmstadt geboren. Nach einer erfolgreichen Spielerkarriere (unter anderem zwei Länderspiele für Deutschland), war er in der Bundesliga als Cheftrainer in Leverkusen, Hamburg, Wolfsburg und zuletzt Hertha BSC tätig. Von Dezember 2010 bis August 2013 trainierte der heute 56-Jährige schon einmal den VfB Stuttgart.

Bruno Labbadia wird mit der Mannschaft am 12. Dezember das Training aufnehmen. Das VfB-Trainerteam wird mit Bernhard Trares und Benjamin Sachs als Co-Trainer sowie Athletiktrainer Günter Kern komplettiert

Michael Wimmer verlässt den VfB

Unterdessen gab der  VfB Stuttgart bekannt, dass sich die Wege mit  Michael Wimmer einvernehmlich trennen. Der Vertrag des 42-Jährigen wird aufgelöst.

Michael Wimmer und der VfB haben sich darauf verständigt, ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Der 42-jährige Fußballlehrer war im Juli 2019 als Co-Trainer der Lizenzmannschaft zum VfB gekommen. Im Oktober 2022 übernahm Michael Wimmer die Mannschaft als verantwortlicher Trainer und betreute das Team in sechs Bundesligapartien und einem DFB-Pokalspiel.

red / dts

Siege gegen USA und Australien – Niederlande und Argentinien im WM-Viertelfinale

Ar-Rayyan – Die Niederlande haben das WM-Achtelfinale gegen die USA mit 3:1 gewonnen und stehen damit als erstes Team im Viertelfinale. Die Niederlande waren früh durch Memphis Depay (10. Minute) in Führung gegangen, Daley Blind legte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nach (45.+1). Im zweiten Durchgang keimte bei den US-Spielern dann kurz Hoffnung auf, als Haji Wright in der 76. Minute den Anschlusstreffer erzielte.

Die war aber nur von kurzer Dauer, Niederlandes Denzel Dumfries, der auch die zwei Treffer zuvor mit vorbereitet hatte, erhöhte in der 81. Minute zum Endstand. Die Niederlande spielen damit am Freitag, dem 9. Dezember gegen Argentinien.

Argentinien gewinnt WM-Achtelfinale gegen Australien

Bei der Fußball-WM in Katar hat Argentinien das Achtelfinale gegen Australien mit 2:1 gewonnen und zieht damit ins Viertelfinale ein. Lionel Messi schoss in seinem tausendsten Pflichtspiel in der 35. Minute Argentinien in Führung, und danach sah es zunächst tatsächlich eine Weile so aus, als ob die Südamerikaner es dabei belassen wollten. Die Gelegenheit für Julián Álvarez in der 57. Minute war dann aber doch zu groß, Australiens Keeper leistete sich einen peinlichen Fehler und ließ sich den Ball nach einem Rückpass vom Argentinier abnehmen.

Australien witterte aber zu Recht gewisse Schwächen in der argentinischen Abwehr und ging zwangsläufig in die Offensive, Craig Goodwin konnte in der 77. Minute aus 23 Metern den Ball tatsächlich ins Tor bringen, und Argentiniens Keeper musste den Sieg noch in der allerletzten Spielminute festhalten. Damit trifft Argentinien am kommenden Freitag im Viertelfinale auf die Niederlande, die am Nachmittag die USA bezwungen hatten.

red

VfB Stuttgart beruft Fabian Wohlgemuth als neuen Sportdirektor

VfB Stuttgart Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle hat nach den gescheiterten Vertragsverhandlungen mit Sven Mislintat schnell eine wichtige Personalentscheidung getroffen: Fabian Wohlgemuth übernimmt ab sofort die Position des Sportdirektors beim VfB Stuttgart. Der 43-Jährige in Berlin geborene unterschreibt beim krisengeschüttelten VfB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Das hat der Cannstatter Verein heute mitgeteilt.

Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB: „Mit der Neubesetzung auf der Position des Sportdirektors wollen wir sowohl einen neuen Impuls als auch ein Zeichen für Kontinuität auf unserem Weg setzen. Fabian Wohlgemuth passt perfekt in unser Profil. Er hat zuletzt in Paderborn bewiesen, dass er auch mit überschaubaren Mitteln einen werthaltigen Kader zusammenstellen kann, der offensiven, leidenschaftlichen Fußball spielt. Zudem bringt er große Erfahrung im Nachwuchsbereich mit. Fabian Wohlgemuth stößt zu unserem eingespielten, kompetenten Team um Markus Rüdt und Thomas Krücken, das im gesamten VfB großes Vertrauen genießt und ab Januar um Christian Gentner ergänzt wird. In dieser Konstellation ist das operative Zentrum unseres Clubs, der Sport, hervorragend aufgestellt.“

Fabian Wohlgemuth: „Der VfB hat in der deutschen Fußballgeschichte sportliche Maßstäbe gesetzt. Er ist ein lebendiger Verein mit einer großartigen Fankultur, einer spannenden Mannschaft und unglaublichem Potenzial. Zugleich ist klar, dass die sportlichen und auch wirtschaftlichen Aufgaben beim VfB unseren Teamgeist herausfordern werden. Ich glaube daran, dass Dinge dann besonders gut funktionieren, wenn sie im Team geboren und auch gemeinschaftlich bearbeitet werden. Die Gespräche mit Alexander Wehrle und anderen VfB-Verantwortlichen haben mich absolut davon überzeugt, dass hier genauso gedacht und gehandelt wird. Ich bin voller Vorfreude, gemeinsam mit allen beim VfB an einer erfolgreichen Zukunft zu arbeiten.“

Fabian Wohlgemuth wurde 1979 in Berlin geboren. Der studierte Betriebswirt arbeitete als Trainer und Scout in der Jugend des Hamburger SV und leitete sieben Jahre das Nachwuchsleistungszentrum des VfL Wolfsburg. Von dort wechselte er 2018 als Geschäftsführer Sport zu Holstein Kiel. Seit Mai 2020 war er Geschäftsführer Sport des SC Paderborn 07. Fabian Wohlgemuth ist Inhaber der Trainer-A-Lizenz.

red

WM2022: Brasilien und Schweiz lösen letzte Achtelfinal-Tickets

Lusail/Doha – Bei der Fußball-WM zieht neben den zuvor bereits qualifizierten Brasilianern auch die Schweiz als Zweiter der Gruppe G ins Achtelfinale. Kamerun und Serbien scheiden damit aus. Die Schweiz gewann gegen Serbien 3:2, während Kamerun gegen Brasilien 1:0 gewann.

Für die Schweiz trafen Xherdan Shaqiri (20.), Breel Embolo (44.) und Remo Freuler (48.), für Serbien Aleksandar Mitrovic (27.) und Dusan Vlahovic (35. Minute). Beide Teams hätten in dieser Partie einen Sieg verdient gehabt, denn beide zeigten in diesem Schicksalsspiel ihre Qualitäten. In der Partie gegen Kamerun war Gruppenführer Brasilien die klar bessere Mannschaft, aber Kamerun parierte geschickt mit einer starken Verteidigung und einem flinken Torwart.

In der zweiten Minute der Nachspielzeit erzielte dann noch Vincent Aboubakar für Kamerun ein Tor, riss sich im Torjubel sein Trikot vom Körper und kassierte eine gelbrote Karte. Die Schweiz spielt damit am Dienstag, dem 6. Dezember, gegen Portugal. Zuvor trifft Brasilien am Montag, dem 5. Dezember auf Südkorea.

red

Südkorea nach Sieg gegen Portugal im WM-Achtelfinale – Uruguay scheidet aus

Ar-Rayyan/Al-Wakra – Portugal zieht als Erster der Gruppe H ins Achtelfinale der Fußball-WM ein, als Zweiter folgt Südkorea. Damit scheiden Ghana und Uruguay aus. Südkorea gewann am Freitag überraschend gegen Portugal mit 2:1, während Uruguay gegen Ghana 2:0 siegte.

Für Portugal traf Ricardo Horta in der 5. Minute, für Südkorea Young-gwon Kim in der 27. Minute und Hee-chan Hwang in der Nachspielzeit. Beide Tore im Spiel gegen Ghana schoss für Uruguay Giorgian de Arrascaeta (26. und 31. Minute). Die Südamerikaner hätten nur einen weiteren Treffer gebraucht für ein Weiterkommen und machten vor allem am Ende ordentlich Druck, aber Ghanas Lawrence Ati-Zigi hielt Südkoreas Achtelfinaleinzug fest.

Portugal spielt damit am Dienstag, dem 6. Dezember, gegen den Zweitplatzierten der Gruppe G, der am Abend ermittelt wird. Zuvor trifft Südkorea am Montag, dem 5. Dezember auf den Erstplatzierten der Gruppe G. Dass Brasilien in dieser Gruppe weiter ist, steht bereits fest, der erste Platz ist aber noch nicht sicher. Über ein Weiterkommen von der Schweiz, Kamerun und Serbien entscheiden dagegen die Partien um 20 Uhr.

red