Ladengeschäft in Pleidelsheim wird ausgeraubt

Am Samstag betrat ein Unbekannter, maskiert mittels Kapuze und Schal, gegen 09.50 Uhr ein Ladengeschäft in der Ortsmitte der Gemeinde Pleidelsheim und forderte dort unter Vorhalt einer Schusswaffe Bargeld. Die sich im Geschäft befindliche Angestellte händigte dem Täter daraufhin einen geringen Bargeldbetrag aus. Der Täter flüchtete im Anschluss zu Fuß in südwestliche Richtung, wo er noch kurzzeitig durch einen Zeugen abgesetzt verfolgt werden konnte. Die Spur des Flüchtigen verlor sich schließlich im Südwesten von Pleidelsheim. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben bislang erfolglos. Bei dem Unbekannten soll es sich vermutlich um einen Osteuropäer, 20-25 Jahre alt, 170 cm groß und schlank mit osteuropäischem Dialekt gehandelt haben. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt sowie zum dem Flüchtigen machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18 9 in Verbindung zu setzen.

red

Volkswagen steigert trotz Diesel-Affäre Gewinn

Die Diesel-Affäre hat den Volkswagen-Konzern nicht gebremst. Bei Umsatzerlösen, die um 6,3 Milliarden Euro auf 235,8 Milliarden Euro stiegen, lag das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen mit 17,1 Milliarden Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres (17,0 Milliarden). Die operative Umsatzrendite vor Sondereinflüssen lag mit 7,3 Prozent laut VW am oberen Ende des für das Jahr 2018 angestrebten Zielkorridors. Das teilte der Wolfsburger Autobauer nach einer Aufsichtsratssitzung mit.

“Wir haben uns 2018 ordentlich geschlagen, gerade vor dem Hintergrund der WLTP-Umstellung, die zu erheblichen Verwerfungen in unserer Absatzentwicklung geführt hat”, kommentierte Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, die Ergebnisse.

Für das Jahr 2019 erwartet er allerdings nochmals stärkeren Gegenwind in den wichtigen Automärkten. Um die großen Herausforderungen zu meistern, setzt der VW-Chef klar und deutlich auf die Elektromobilität: “Unsere E-Offensive wird mit neuen Modellen Fahrt aufnehmen. Insgesamt werden aber erhebliche Anstrengungen notwendig sein, um auch im neuen Geschäftsjahr unsere ambitionierten Ziele zu erreichen.” mid/rlo

BMW und Daimler als Mobilitätspartner

BMW und Daimler tun sich zusammen, um den globalen Carsharing- und Mobilitätsdienstemarkt aufzumischen. Die beiden Premium-Kontrahenten geben etwa eine Milliarde Euro aus, um neue Angebote zu etablieren und bestehende auszubauen. Dazu können sie schon jetzt auf insgesamt rund 60 Millionen aktive Nutzer zurückgreifen.

“Durch die intelligente Verknüpfung unserer Joint Ventures gestalten wir gemeinsam die urbane Mobilität von heute und morgen”, sagt Daimler-Chef Dieter Zetsche. “Wir nutzen dabei konsequent die Chancen, die sich durch Digitalisierung, Shared Services und das steigende Mobilitätsbedürfnis unserer Kunden ergeben.”

BMW-Boss Harald Krüger: “Die Kooperation ist für uns der optimale Ansatz, um in einem Wachstumsmarkt die Chancen zu maximieren und gleichzeitig Investitionen zu teilen.” Dazu würden konsequent die fünf Angebote Reach Now (Multimodal), Charge Now (Laden), Free Now (Ride-Hailing), Park Now (Parken) und Share Now (Carsharing) zu einem Mobilitäts-Angebot mit vollelektrischen, selbstfahrenden Flotten verschmolzen, die sich eigenständig aufladen und parken sowie mit anderen Verkehrsmitteln vernetzen ließen. mid/rhu

Wenn das Internet umzieht

Wer umzieht, steht im neuen Zuhause oft erst einmal auf der Leitung. Denn damit in der neuen Wohnung oder dem Eigenheim Internet und Festnetz funktionieren, müssen Nutzer entscheiden, ob sie ihren alten DSL- oder VDSL-Vertrag kündigen oder behalten wollen. Eine Kündigung sollte rechtzeitig geplant werden. Zumal ein Umzug normalerweise keinen vorzeitigen Vertragsausstieg rechtfertigt.

“Kunden sollten sich möglichst frühzeitig über die genauen Bedingungen bezüglich Kündigung oder Umzug beim aktuellen DSL-Anbieter informieren. Zudem sollten sie genügend Zeit für den Umzug des Anschlusses einplanen”, sagt Alexander Kuch vom Onlineportal teltarif.de.

Zunächst sollten sich Verbraucher überlegen, ob der Wohnortwechsel ein guter Anlass ist, den DSL-Anbieter zu wechseln. “Bei einem Umzug kann geprüft werden, ob es nicht vielleicht einen günstigeren DSL-Anbieter oder eine höhere Geschwindigkeit gibt”, so Kuch.

Generell sind korrekte und vollständige Angaben etwa zu Adresse und Lage der neuen Wohnung wichtig – egal, ob Kündigung oder Mitnahme des Anschlusses. Denn für eine schnelle Schaltung des Anschlusses benötigen Anbieter die Etage der Wohnung sowie die postalische Lage und Informationen wie Vorder- oder Hinterhaus. Fehlerhafte Aussagen können den Prozess verzögern.

Sind die technischen Voraussetzungen gegeben, ist ein Umzug ohne Anbieter- und Telefonnummer-Wechsel bei vielen Providern problemlos umsetzbar. Um Verzögerungen bei der Umstellung zu vermeiden, sollten Nutzer eine Vorlaufzeit einplanen. Kuch: “Wird der Tarif mitgenommen, darf der Provider die Vertragszeit weder verlängern noch erneuern. Auch die Vertragskonditionen muss der Anbieter beibehalten. Eine Bearbeitungsgebühr ist allerdings rechtens.”

Ist eine Mitnahme nicht möglich, kommt das Telekommunikationsgesetz zum Tragen. Da erlaubt dem Kunden eine außerordentliche Kündigung mit einer Dreimonatsfrist. Steht ein Anbieterwechsel bevor, sollten Nutzer in ihren Vertragsunterlagen nachschauen, wann die Mindestvertragslaufzeit endet, wie lange die Kündigungsfrist ist und wie die Breitbandversorgung am neuen Wohnort ist. cid/rlo

Mobile Spiele für Enkel und Oma

Mobiles Spielen ist heute ein beliebter Zeitvertreib über alle Generationen hinweg. In Deutschland nutzen aktuell über 18 Millionen Menschen ihre Smartphones zum Spielen. Damit sind die Geräte Deutschlands beliebteste Spieleplattform.

Dass Mobile Games derart erfolgreich sind, das liegt vor allem an der ständigen Verfügbarkeit und der leichten Zugänglichkeit. “Das leistungsstarke Smartphone ist immer in der Tasche. Dazu kommen die hohe Qualität und die große Auswahl an Spielen,”, erklärt Jörg Müller-Lietzkow, Professor am Institut für Medienwissenschaften der Universität Paderborn.

Im App-Store finden Spieler heute generationsübergreifende kleine Spiele für zwischendurch, sogenannte “Casual Games”, und auch auf epische Welten sowie eine tolle Grafik muss heute keiner mehr unterwegs verzichten. Durch mobile Spiele kann jeder immer das spielen, was er will und wo er will.

Dieser Wandel hat auch zu einem Umdenken in der Games-Entwicklung geführt. “Früher setzten die großen Studios vor allem auf große Hits. Durch einen fixen Preis und regelmäßige Ergänzungen ließen sich so idealerweise die hohen Entwicklungskosten einspielen, gute Gewinne erzielen und eventuell weniger erfolgreiche Titel aus dem eignen Haus auffangen”, erklärt Müller-Lietzkow.

Mit mobilen Spielen hat sich zu den sogenannten Vollpreistiteln ein weiteres Geschäftsmodell gesellt, das als Free-to-Play bezeichnet wird. Bei Free-to-Play können Spiele kostenfrei heruntergeladen und genutzt werden. Der Spieler entscheidet hier selbst, ob und wenn ja, wie viel Geld er ausgeben möchten. Per In-Game-Kauf werden vor allem neue Level oder sogenannte Skins gekauft, mit denen der eigene Spiele-Charakter personalisiert werden kann. cid/rlo

Ganz schön schmutzig: Schadstoffe im Sex-Spielzeug

Die legendäre Beate Uhse hat Pionierarbeit auf dem Gebiet der Erotik geleistet. Viele Menschen hat da Lady der Liebe in Sachen Sex erst so richtig auf Touren gebracht. Vor allem mit Sexspielzeug hat sie ihre Kunden verwöhnt, Männer und Frauen gleichermaßen. Beate Uhse ist längst von uns gegangen, doch die Sextoys sind geblieben.

Das Sex-Spielzeug ist für immer mehr Menschen im wahrsten Sinne des Wortes ein fester Bestandteil des Liebeslebens. Der offene Umgang mit Sexualität und der diskrete Online­Handel kurbeln das Geschäft an. Pro Jahr werden in Deutschland schätzungsweise einige Millionen davon verkauft. Grund genug für die Stiftung Warentest die Bettgefährten genauer anzuschauen und zu prüfen, wie sicher sie eigentlich sind.

Die Stiftung Warentest hat deshalb erstmals Sex-Spielzeug getestet: Insgesamt 18 Vibratoren, Liebeskugeln und Penis-Ringe haben die Experten ins Labor geschickt und auf Schadstoffe untersucht. Darunter sind unter anderem der Womanizer, der Satisfyer und ein Paar­Vibrator von We-Vibe. Viele dieser Freudenspender waren nicht zu beanstanden, doch einige waren sehr stark mit Schadstoffen belastete Sextoys.

Darunter ist keineswegs nur Billigware (Preise: 6,80 bis 165 Euro), teilen die Experten mit. Viermal gab es die Note “Sehr gut”, gleich fünfmal allerdings lautete das Urteil: “Mangelhaft”. Bei den beanstandeten “Objekten” wurden kritische Stoffe in sehr hohen Mengen gefunden. Darunter befand sich unter anderem der kritische Weichmacher Diethylhexyl­phthalat, kurz DEHP, der die Fruchtbarkeit schädigen kann oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK, die im Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen. Eine der großen Überraschungen im Test: Unter den Verlierern sind auch zwei teure Vibratoren – in puncto Schadstoffe ist teuer also nicht unbedingt besser. mp/rlo

Zecke geht durch die Decke

Forscher und Mediziner schlagen Alarm: Die Zeckenaktivität war 2018 höher als jemals zuvor gemessen. Und Forscher der Universität Hohenheim in Stuttgart entdeckten die neu eingeschleppte tropische Zeckenart Hyalomma.

Mit den ersten wärmeren Tagen des Jahres kündigt sich nicht nur der Frühling an, auch die Zecken-Aktivität nimmt sichtbar zu. Die kleinen Biester befallen Mensch und Tier und können dabei gefährliche Krankheiten übertragen, allen voran die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Tauchte das Virus früher vor allem in bestimmten Gebieten, zum Beispiel in Bayern und Baden-Württemberg auf, warnen Zeckenforscher heute davor, sich auf die sogenannten Risikogebiete zu verlassen. “Mehr als jede fünfte FSME-Erkrankung tritt außerhalb eines bekannten Risikogebiets auf”, sagt Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Leiterin des Fachgebiets Parasitologie an der Universität Hohenheim. Daher lautet ihr Tipp, sich impfen zu lassen.

Zwar korreliere die Anzahl der FSME-Fälle nicht zwingend mit der Menge an Zecken, trotzdem beschäftigt die hohe Zeckenaktivität die Forscher. “Entscheidend ist, um welche Zecken es sich genau handelt und ob sie Krankheitserreger in sich tragen”, sagt die Expertin. mp/rlo

Drei Straßenbahn-Waggons mit Graffiti besprüht

Gerlingen (SSB Haltestelle Gerlingen Siedlung): Drei Waggons mit Graffiti besprüht

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden gegen 00.00 Uhr an einer auf Höhe der Haltestelle “Gerlingen Siedlung” abgestellten Stadtbahn der Stuttgarter Straßenbahnen AG drei Waggons mit Graffitis in den Farben Silber, Rot und Gelb besprüht. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf 2.500 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen getätigt haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07156 4352 0 mit dem Polizeirevier Ditzingen in Verbindung zu setzen.

red

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