3 Punkte aus Berlin…..

Am vergangenen Wochenende hatten die 1. Herren des HC Ludwigsburg nach einem Wochenende Pause wieder ein Auswärtsspiel. Das Spiel in der 2. Bundesliga führte die Ludwigsburger dieses Mal mit dem Zug in die Hauptstadt.

Am Samstag um 14 Uhr bei fast 40 Grad Außentemperatur begann das Match gegen den Mariendorfer HC mit einer starken Leistung der HCLer, die die Spieler über drei Spielviertel halten konnten. Im letzten Viertel bei einem Spielstand von 4:0 musste die Mannschaft dann zwei verletzungsbedingte Spielerausfälle verkraften und kassierte in diesem Zug zwei Gegentore.

Mannschaftskapitän Severin Schmidt über das Auswärtsspiel:

„Wir haben die richtige Reaktion gezeigt, leidenschaftlich verteidigt und tolle Kombinationen in dem gegnerischen Kreis gezeigt. Unser einziges Manko war, das wir mehr Tore hätten schießen müssen und somit das Spiel früher entscheiden hätten können.“

 Durch die starke Leistung der Torschützen Elias Brönnimann, Matthias Schurig und Lukas Schurig gelang dem HC Ludwigsburg der verdiente Sieg So konnten die 1. Herren drei Punkte mit nach Hause bringen. Auf der langen Zugfahrt Richtung Heimat herrschte eine ausgelassene Partystimmung.

Aktuell befindet sich das Team auf dem 5. Platz der Tabelle Süd-Ost und spielt am 23. Juni das Heim-Derby gegen die HTC Stuttgarter Kickers um 14 Uhr auf der Sportanlage am Fuchshof.

Amelie Vogelmann

Schon wieder Hansa Rostock

Hansa Rostock ist erneut der Erstrundengegner des VfB im DFB-Pokal. Der Drittligist hat Heimrecht

Seit Samstagabend steht fest, auf welchen der insgesamt 64 Teilnehmer der VfB in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals 2019/2020 trifft: Das Team von VfB Cheftrainer Tim Walter tritt zum Auftakt der 77. Pokalsaison bei Hansa Rostock an. Wie schon im vergangenen Jahr geht für den VfB demnach die Reise zum Pokalauftakt nach Rostock. Die 0:2 Niederlage haben die Roten noch gut in Erinnerung und hoffen diesmal mit einem Sieg nach Stuttgart zurück zu kehren. In der Abschlusstabelle der vergangenen Saison belegte die Mannschaft von Trainer Jens Härtel Platz sechs in der 3. Liga.

Nia Künzer, Weltmeisterin von 2003 und ARD-Expertin, übernahm in der Sportschau die Rolle der Losfee und zog unter Aufsicht des Ziehungsleiters und DFB-Vizepräsidenten Peter Frymuth die 32 Pokalpaarungen. Die Erstrundenduelle werden am Wochenende zwischen dem 9 und 12. August ausgetragen, sind jedoch noch nicht zeitgenau terminiert. Für die Mannschaft mit dem Brustring wird es das dritte Pflichtspiel der Saison sein, zuvor finden bereits die ersten beiden Spieltage der 2. Bundesliga vom 26. bis 29. Juli sowie vom 2. bis 5. August statt.

Sportdirektor Sven Mislintat:

„Wir haben vergangene Saison erfahren, was es heißt, im DFB-Pokal auf Hansa Rostock zu treffen und sind deshalb vorgewarnt. Es wird dieses Mal nicht weniger umkämpft werden, aber unser Ziel kann es nur sein, die Aufgabe besser zu lösen und eine Runde weiterzukommen. Ich freue mich zudem auf das Wiedersehen mit Hansa-Trainer Jens Härtel, mit dem ich gemeinsam meinen Fußballlehrer absolviert habe.“

Servus – Kein neuer Vertrag für Andreas Beck

Andreas Beck wird in der nächsten Saison nicht mehr das Trikot mit dem Brustring tragen. Der VfB und der Defensivroutinier verständigten sich darauf, den am 30. Juni 2019 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

Nachdem Andreas Beck im Sommer 2017 zu seinem Jugend- und Ausbildungsverein nach Bad Cannstatt zurückgekehrt war, absolvierte er 23 Bundesliga-Spiele in der Saison 2017/2018 und 24 weitere in der abgelaufenen Spielzeit. Beim VfB durchlief der 32-Jährige von 2000 bis 2005 den Nachwuchsbereich und feierte sowohl 2004 mit den B-Junioren als auch 2005 mit den A-Junioren die Deutsche Meisterschaft. Auch seine ersten Schritte als Profi machte der Außenverteidiger beim VfB, wo er im Februar 2006 sein Bundesliga-Debüt gab und 2007 sein erstes von fünf Bundesliga-Toren erzielte. Mit der Deutschen Meisterschaft 2007 feierte Andreas Beck bereits im Alter von 20 Jahren seinen größten Erfolg im Trikot mit dem Brustring.

Von 2008 bis 2015 entwickelte er sich bei der TSG Hoffenheim zum Kapitän und Bundesliga-Rekordspieler der Kraichgauer, ehe er in seinen darauffolgenden zwei Spielzeiten bei Besiktas Istanbul zweimal in Serie die türkische Meisterschaft feierte. Insgesamt bestritt Andreas Beck 84 Pflichtspiele in weiß-rot. Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte er neun Länderspiele, nachdem er 2009 U21-Europameister geworden war.

Sportvorstand Thomas Hitzlsperger:

“Andreas ist beim VfB vom Nachwuchsspieler zum Profi gereift und hat als solcher nicht nur auf, sondern auch abseits des Platzes stets Verantwortung übernommen und eine einwandfreie Einstellung an den Tag gelegt. Nach seiner Rückkehr zum VfB war er in den vergangenen beiden Jahren eine verlässliche Stütze und vor allem für seine jüngeren Teamkollegen ein Führungsspieler mit Vorbildfunktion. Im Zuge der Neuausrichtung des Kaders haben wir uns jedoch entschieden, den Vertrag nicht zu verlängern. In jedem Fall werden die Türen beim VfB für Andreas immer offenstehen und ich würde mich freuen, wenn er die ersten Schritte seiner Karriere nach seiner Profi-Zeit beim VfB gehen würde.”

Der Nächste, bitte – Auch Aogo muss gehen

Der personelle Umbau beim VfB Stuttgart geht weiter. Das Team um den neuen Cheftrainer Tim Walter verändert weiter rapide sein Gesicht und verjüngt so immer mehr. Nach Kapitän Christian Gentner hat es nun auch Dennis Aogo erwischt. Der 32-jährige Abwehrspieler bekommt keinen neuen Vertrag mehr bei den Roten.

Sportvorstand Thomas Hitzlsperger und der Sportliche Leiter Sven Mislintat haben sich mit dem Ex-Nationalspieler darauf verständigt den bis zum 30.06.2019 laufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern.

Für den VfB bestritt der Defensivroutinier in den vergangenen beiden Spielzeiten 44 seiner bisherigen 257 Bundesliga-Spiele. Im Trikot mit dem Brustring kam Dennis Aogo in seiner ersten Saison auf 30 und in seiner zweiten auf 17 Pflichtspieleinsätze.

Nach seiner ersten Bundesliga-Station beim SC Freiburg ab der Saison 2004/2005 hatte Dennis Aogo von 2008 bis 2013 beim Hamburger SV und anschließend vier Jahre beim FC Schalke 04 gespielt, ehe er im Sommer 2017 zum VfB kam. Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte der U21-Europameister von 2009 in den Jahren 2010 bis 2013 insgesamt zwölf Länderspiele.

Sportvorstand Thomas Hitzlsperger:

“Dennis Aogo hat in den zwei Jahren beim VfB jeden Tag eine professionelle Einstellung gezeigt und alles für den Verein gegeben. Aufgrund der neuen sportlichen Ausrichtung haben wir uns jedoch dazu entschlossen, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Wir bedanken uns bei Dennis für seinen Einsatz im Trikot mit dem Brustring und wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute.”

Dennis Aogo:

“Ich habe mich beim VfB und in Stuttgart sehr wohl gefühlt. Mein Dank gilt den Sport-Verantwortlichen und insbesondere auch dem Team hinter dem Team sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins, denen ich natürlich die sofortige Rückkehr in die Bundesliga wünsche. Ich freue mich nun auf die neue Herausforderung, die kommen wird.”

red.

 

 

SG BBM Männer steigen ab

Tief enttäuschte Gesichter hüben wie drüben in der EgeTrans Arena. Nach einer dramatischen Nervenschlacht trennen sich Bietigheim und Gummersbach am letzten Spieltag der Handball-Bundesliga mit einem 25:25 (14:13)- Unentschieden. Bietigheim ist damit nach nur einer Saison auf dem Weg zurück in die 2. Liga. Nach bangen Minuten des Wartens war klar, dass der Oberbergische Traditionsverein, der seit der Gründung der Bundesliga 1966 immer in der höchsten Spielklasse vertreten war, die Schwaben begleiten wird.

Jubelnder Dritter nach dem Patt im „Abstiegsendspiel“ sind die Eulen Ludwigshafen. Das Schlusslicht schob sich miteinem knappen 31:30-Erfolg über GWD Minden dank der besten Tordifferenz unter den drei punktgleichen Teams am Tabellenende auf den rettenden 16. Tabellenplatz.

Die beinahe surreal wirkende Szene nach dem Schlusspfiff in der mit 4517 Zuschauern ausverkauften EgeTrans Arena ist der Höhepunkt eines über die gesamte Saison andauernden Dreikampfs um den Klassenerhalt. Dort hatte lange der VfL Gummersbach die beste Ausgangslage, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen. Aufsteiger Bietigheim erarbeitete sich dieses Endspiel, bei dem jedoch für beide Teams am Ende nur ein Sieg zählen sollte. Gerettet haben sich die Eulen Ludwigshafen mit drei Siegen in den letzten drei Spielen, darunter dem Derbyerfolg bei den Rhein-Neckar Löwen.

Das „Abstiegsendspiel“ zwischen Bietigheim und Gummersbach stürzte die Anhänger 60 Minuten lang in ein Wechselbad der Gefühle. Über 450 Fans waren aus Gummersbach angereist, die Schwaben hatten die Stimmung in ihrer ausverkauften Eisarena jedoch fest im Griff. Klar war schon vorher, dass hier um jeden Zentimeter gekämpft werden würde. Auf beiden Seiten war aber auch viel Nervosität zu spüren. Beide Teams hatten die letzten Kräfte fürdieses Endspiel mobilisiert. Bei der SG BBM war Michael „Mimi“ Kraus trotz eines erst vor gut zwei Wochen erlittenen Muskelfaserrisses auf der Platte, erzielte drei Tore. Beim VfL Gummersbach meldete sich Kapitän Drago Vukovic nach einem Mitte November erlittenen Achillessehnenriss punktgenau für dieses letzte Spiel wieder einsatzfähig, auch er mit drei Torerfolgen.

Nach 30 Minuten war bei der 14:13-Führung der SG BBM noch alles offen, Marvin Sommer triff für den VfL in letzter Sekunde vom Siebenmeterpunkt zum Anschluss. Dann kam Bietigheim wacher aus der Kabine. Trotz Unterzahl baut die SG BBM zunächst über Robin Haller und Christian Schäfer ihre Führung auf 16:13 aus und nutzt anschließend eine Überzahl durch den starken Jonas Link zum ersten 4-Tore-Vorsprung (17:13). Der Aufsteiger war jetzt am Drücker, hatte mehrfach die Chance seine Führung weiter auszubauen, zum Beispiel beim Stand von 19:15 und 20:16. Doch entweder standen jetzt der eingewechselte Matthias Puhle im VfL-Tor im Weg oder die eigenen Nerven. Der Mitte der ersten Hälfte eingewechselte Domenico Ebner im Bietigheimer Gehäuse zeigte in dieser Phase einige Paraden, Gummersbach kam nicht näher.

Zwölf Minuten vor dem Ende verteidigte Bietigheim immer noch hartnäckig eine 22:19-Führung. Doch der oberbergische Altmeister suchte jetzt seine letzte Chance. Bietigheim tat sich mit klaren Torchancen schwerer, fängt sich vier Gegentreffer in Folge. Sechs Minuten vor dem Ende war es der Iraner Pouya, der Gummersbach erstmals in diesem Spiel mit 22:23 in Führung brachte. Bietigheim reagiert und erzielt über Dominik Claus und zweimal Michael Kraus den Ausgleich, kann jedoch das Spiel nicht mehr drehen. Die letzte Chance beim Stand von 25:25 hat die SG BBM, der Wurf von Kraus geht jedoch vorbei.

Der Abstieg beider Teams war auch der Stimmungstöter für die Verabschiedungen beim Gastgeber. Nach zwölf Jahren erhält Bietigheims Urgestein Robin Haller keinen Vertrag mehr. Torsteher Domenico Ebner wechselt nach einer starken Saison zur TSV Hannover-Burgdorf und Felix König, der nach einer Knieverletzung in dieser Saison kein Spiel absolvieren konnte, beendet seine sportliche Karriere und wird abseits des Spielfeldes bei der SG BBM tätig bleiben.

Bernhard Gaus

Der Kapitän muss das Schiff verlassen

Christian Gentner wird in der neuen Saison nicht mehr das VfB Trikot tragen. Die sportliche Leitung und der langjährige Mannschaftskapitän haben sich darauf verständigt, den zum 30.06.2019 auslaufenden Vertrag des 33-Jährigen nicht zu verlängern. In der abgelaufenen Bundesligasaison bestritt er 32 Pflichtspiele für den VfB, insgesamt war das VfB Eigengewächs 373 Mal in Pflichtspielen im Trikot mit dem Brustring aktiv und erzielte dabei 50 Tore (45 Torvorlagen). Während seiner Zeit beim VfL Wolfsburg absolvierte „Gente“ weitere 129 Begegnungen, so dass derzeit beeindruckende 502 Profispiele (67 Tore, 43 Torvorlagen) auf nationaler und internationaler Vereinsebene für den gebürtigen Nürtinger zu Buche stehen. Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt Christian Gentner fünf Länderspiele.

Sportvorstand Thomas Hitzlsperger:

“Christian ist ein VfBler durch und durch. Er hat hier die Nachwuchsausbildung durchlaufen und ist zu einer der prägenden Figuren der vergangenen Jahre geworden. „Gente“ ist nicht nur ein hervorragender Spieler, er hat sich darüber hinaus immer total mit dem VfB identifiziert und den Verein vorbildlich repräsentiert. Damit hat er sich große Verdienste um den VfB erworben und unsere Wertschätzung für ihn ist entsprechend hoch. Wir können uns sehr gut vorstellen, ihn nach seiner aktiven Karriere in die Arbeit beim VfB einzubinden und haben ihm in diesem Zusammenhang verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt. Christian weiß, dass er jederzeit herzlich willkommen ist beim VfB. Und natürlich werden wir ihn im Rahmen eines Heimspiels in der Mercedes-Benz Arena würdig verabschieden.“

Sportdirektor Sven Mislintat:

„Christian Gentner war über viele Jahre ein Aushängeschild des VfB und ein ligaweit hoch geschätzter Leader des VfB. Seine Treue zum VfB und sein großer Einsatz über viele Jahre hinweg sind außergewöhnlich und im Profigeschäft alles andere als selbstverständlich. Wir haben in den vergangenen Tagen innerhalb der sportlichen Leitung sehr intensiv erörtert, ob wir eine Vertragsverlängerung anstreben. Wir sind aber davon überzeugt, dass nach dem erneuten Abstieg in die 2. Bundesliga ein umfassender Neuanfang notwendig ist. Deshalb haben wir letztlich entschieden, Schlüsselpositionen innerhalb des Kaders neu zu besetzen und mit einer neuformierten Mannschaft die Herausforderungen der neuen Saison anzugehen.“

So lange arbeiten Superstars für ihre Autos

Normalsterbliche müssen für ein neues Auto lange arbeiten und sparen. Bei den größten Sportstars der Welt geht das naturgemäß ein wenig schneller. Wie schnell? Eine Informationsplattform für Sportwetten hat das näher untersucht. Bei Basketball-Superstar Kevin Durant geht es am schnellsten, Fußball-Ikone Lionel Messi muss am längsten “schuften”.

Für die Untersuchung hat das Unternehmen die Autos der 20 bestverdienenden Sportlern der Forbes-Liste herangezogen und dazu die fünf am meisten verdienenden aus Deutschland recherchiert. Das Ergebnis: US-Basketballer Kevin Durant reicht ein “normaler” Arbeitstag (acht Stunden und eine Minute), um sich seinen Chevrolet Custom Camaro SS für umgerechnet rund 47.000 Euro zu verdienen. Er verdient im Jahr rund 51 Millionen Euro. Fast so schnell ist Tennis-Legende Roger Federer, der für seine Mercedes X-Class acht Stunden und fünf Minuten arbeitet. Er blickt auf ein Jahreseinkommen in Höhe von 69 Millionen.

Dahinter: Ex-Leichtathlet Usain Bolt auf Platz drei mit zwölf Stunden für seinen Land Rover vor Kampfsportler Conor McGregor, der sich seinen BMW i8 nach zwölf Stunden und 30 Minuten verdient. Rund 15 Stunden Arbeitszeit benötigt Basketballer Stephen Curry für seinen Porsche.

Lionel Messi muss übrigens 118 Tage lang für sein Auto arbeiten. Der argentinische Fußballstar kommt zwar auf ein Jahreseinkommen von 99,2 Millionen Euro, hat für seinen Ferrari 335 S Spider Scaglietti aus dem Jahr 1957 aber auch satte 32 Millionen Euro bezahlt. Der erste Deutsche Sportler in der Liste ist Sebastian Vettel. Der Formel-1-Pilot arbeitet bei einem Einkommen in Höhe von 37,8 Millionen Euro für seinen Infiniti FX 50 S knapp 18 Stunden und 30 Minuten. mid/arei

Handballer binden Kapitän Patrick Rentschler

Führungsspieler Patrick Rentschler hat seinen auslaufenden Vertrag bei der SG BBM Bietigheim um zwei Jahre verlängert. Der Vertrag gilt sowohl für die erste als auch zweite Bundesliga.

Den Verantwortlichen der SG BBM ist es gelungen, ein echtes Bietigheimer Eigengewächs und einen der wichtigsten Leistungsträger zu binden. Patrick Rentschler ist in der Jugend der SG groß geworden, hat sämtliche Nachwuchsmannschaften in Bietigheim durchlaufen und ist seit 2010 Teil des Bundesligateams. Gemeinsam mit Jonathan Fischer und Nils Boschen bildet der 28-Jährige in der kommenden Saison das Gespann am Kreis. 92 Tore erzielte Rentschler bisher in 29 Spielen der aktuellen Saison und gehört damit zu den absoluten Top-Torschützen des Teams. Zudem agiert der 1,94 Meter große Rechtshänder als Abwehrchef und trägt damit erheblich zum großen Erfolg der letzten Jahre bei.

„Ich bin sehr glücklich, dass Patrick auch weiterhin Teil der SG ist. Er ist einer unserer absoluten Leistungsträger und eine wichtige Säule im Team, insbesondere was seine Erfahrung angeht. Zudem verstärkt er unseren Kader mit seiner Qualität in Angriff und Abwehr und ist eine echte Identifikationsfigur der SG“, so Sportdirektor Jochen Zürn.

„Patrick steht exemplarisch für unsere Talentschmiede. Angefangen bei den Minis, hat er sich step by step zu einem wichtigen Führungsspieler im Bundesligateam entwickelt. Seine Leistungen sind auch anderen Erstligisten nicht verborgen geblieben – wir sind froh, dass er weiter das SG-Trikot tragen und unseren Weg zwei zusätzliche Jahre mitgestalten wird“, freut sich Geschäftsführer Bastian Spahlinger über die Vertragsverlängerung.
Dem schließt sich der Kapitän des Bundesligisten an. „Ich freue mich, auch weiterhin meinen Teil zu unserem gemeinsamen Ziel, der Etablierung der SG in der ersten Handball-Bundesliga, beitragen zu können. Die SG ist mein Heimatverein und es ist bemerkenswert, wie sich der Verein und das Team entwickelt haben. Aus aktuellem Anlass rufe ich nun alle Handballfans aus der Region auf, nächsten Sonntag in die EgeTrans Arena zu kommen. Wir brauchen euch im Spiel gegen Gummersbach – lasst uns gemeinsam Heimstärke zeigen und den Klassenerhalt perfekt machen!“

Herzensangelegenheit – Ein (zweites) Leben für den Sport

Murr – Landkreis Ludwigsburg:

Mini-Marathon, Schwimmen, Radfahren, Tennis, Badminton, Tischtennis, Golf, Kegeln, Petanque und Leichtathletik. Das waren die Disziplinen, die in Murr im Zeitraum vom 30. Mai bis zum 01. Juni bei den 40. Deutschen Meisterschaften für Transplantierte und Dialysepatienten auf dem Programm standen. Unter der Schirmherrschaft von SKH Herzog Eberhard von Württemberg haben 100 Sportlerinnen und Sportler drei Tage lang gezeigt, was sie trotz körperlicher Einschränkungen im Stande sind zu leisten. Für die Teilnehmer waren es drei Tage voller Leidenschaft und Emotionen in denen sie ihrem Körper alles abverlangten, um nicht nur sich selbst, sondern auch der Welt zu zeigen, dass trotz Handicap, alles erreichbar ist und wie es Markus Rehm, der mehrfache Goldmedaillengewinner der Paralympischen Spieler in einer Videomitteilung als Botschaft mit auf den Weg gab, “Man darf sich niemals einreden lassen, das man es nicht schaffen kann”.

Krönender Abschluss der sportlichen Veranstaltung, war ein gemeinsamer Abend im Hotel Nestor in Ludwigsburg, wo Organisations-Chef Uwe Funk nicht nur den Athletinnen und Athleten zu ihren Leistungen gratulierte, sondern auch den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern seinen großen Dank aussprach und darauf verwies, dass ohne die Unterstützung dieser Menschen eine solche große und beeindruckende Veranstaltung nicht zu realisieren wäre. Auch Murrs Bürgermeister Torsten Bartzsch, der von Anfang an seine Unterstützung für dieses sportliche Ereignis zusicherte,  war von der “Tollen Gemeinschaft” sichtlich beeindruckt. Für SKH Herzog Eberhard von Württemberg, der keine Sekunde überlegen musste, als die Anfrage kam, ob er die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernehmen würde, ist das gesamte Thema eine Herzensangelegenheit. Er erinnerte daran, das sehr viele Menschen dringend auf ein Spenderorgan angewiesen sind. Als kleine Showeinlage durfte er zuvor erstmals mit dem Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger aus knapp 3500m Fallhöhe mit einem Fallschirm und im Tandem springen.

Auf den Bilder sind zu sehen:

Bundestagsabgeordneter Eberhard Gienger, SKH Herzog Eberhard von Württemberg, Bürgermeister der Stadt Murr Torsten Bartzsch mit Ehefrau Stefanie, Organisations-Chef Uwe Funk mit seiner Ehefrau Susanne und Tochter (gleichzeitig auch Athletin) Alexandra Funk, Die Vorstände: Peter Kreilkamp, Peter Hellriegel, Gudrun Manuwald-Seemüller, Ulrich Ahammer, Markus Malter, Ludwigsburg24 Geschäftsführer Ayhan Günes

Damen Hockey-Club Ludwigsburg ist Baden-Württemberg Meister

Nachdem sich die 1. Herren-Mannschaft des HC Ludwigsburg am vergangenen Wochenende zuerst mit einer 9:1 Niederlage in München geschlagen geben musste und auch am nächsten Tag nur einen Punkt aus Nürnberg mitbringen konnte, war der Wunsch und auch Hoffnung auf einen Sieg auf heimischem Boden groß. Doch beim letzten Heimspiel am vergangenen Samstag konnte der HCL nicht die erwünschten 3 Punkte gegen den Limburger HC sammeln und musste auch hier eine 4:5 Niederlage einstecken. Damit stehen die Herren nun an sechster Stelle der Tabelle.

Die Herren haben nur noch zwei Spielen in denen sie ihr Können unter Beweis stellen, bevor es dann in die Sommerpause geht. Am 15.Juni spielt die Mannschaft in Berlin gegen den Mariendorfer HC und am 23. Juni gibt es erneut ein Heimspiel gegen die HTC Stuttgarter Kickers – ein Derby auf heimischem Rasen!

Grund zum Feiern gab es dafür umso mehr bei der Frauenmannschaft. Die Damen des Ludwigsburger Hockeyclubs haben es geschafft. Bereits am Donnerstag konnten die „Fuchshofgirls“ mit einem Unentschieden gegen den VfB Stuttgart den Meistertitel klar machen und sind somit dem Aufstieg in die Regionalliga einen großen Schritt näher.

Am gestrigen Sonntag spielten die Damen ihr letztes Spiel gegen TSG Rohrbach und sind ihrer Favoritenrolle mit einem klaren 6:1 Sieg gerecht geworden. Bereits in der 12.Minute gingen die Damen in Führung und dominierten das Spiel bis zum Schluss.

Die 1.Damen-Mannschaft des HC Ludwigsburg ist somit Baden-Württembergischer Meister und hat die Chance sich in zwei Spielen gegen den Meister aus Hessen zu behaupten um damit den Aufstieg in die Regionalliga Süd zu erreichen.

Amelie Vogelmann