PKW knallt gegen Steinmauer – Ein schwer verletzter

Am Samstagabend, um 23.17 Uhr, befuhr ein 53-Jähriger mit seinem Mercedes die Ottmarsheimer Straße von Ottmarsheim in Richtung Hessigheim. Aus bislang ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab in den Grünstreifen, driftete anschließend über die komplette Fahrbahn und prallte links neben der Fahrbahn gegen eine Steinmauer. Durch den Aufprall geriet das Fahrzeug aus dem Gleichgewicht und kam auf der Beifahrerseite zum Liegen. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Da der Fahrer vermutlich nicht angeschnallt war, erlitt er schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. An der Steinmauer und dem Flurstück entstand Schaden in noch unbekannter Höhe. Für die Bergung des Fahrzeugs wurde ein Abschleppdienst verständigt. An der Unfallstelle waren eine RTW-Besatzung und die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und 16 Mann eingesetzt.

Rabiater Ladendieb in Einkaufszentrum

Bietigheim-Bissingen: Rabiater Ladendieb

Am Freitag gegen 18.30 Uhr konnte in einem Einkaufszentrum in der Talstraße durch den Ladendetektiv eine Person beobachtet werden, welche insgesamt neun Flaschen hochprozentigen Alkohols in seinen Rucksack packte und so präparierte, dass beim Verlassen des Gebäudes kein Alarm ausgelöst wird. Als der Mann schließlich den Kassenbereich passierte, ohne zu bezahlen, wurde er durch den Ladendetektiv angesprochen. Der ertappte Ladendieb afghanischer Herkunft schlug daraufhin mit der Faust auf den Detektiv ein und rannte weg. Als er schließlich eingeholt werden konnte, schlug er weiter um sich, sodass es erst mit Hilfe eines hinzugekommenen Kunden möglich war, den Mann festzuhalten, bis die alarmierte Polizei eintraf. Der Täter wurde durch eine Polizeistreife vor Ort festgenommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahles übernommen.

30.000 Euro und zwei leichtverletzte Personen ist die Bilanz eines Unfalles

Mundelsheim: Unfall mit zwei Leichtverletzten und hohen Sachschaden

Ein Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro und zwei leichtverletzte Personen ist die Bilanz eines Unfalles, welcher sich am Freitag gegen 08.30 Uhr auf der L 1115 kurz nach der Abfahrt zum Holzweiler Hof ereignet hat. Eine 54-jährige Kia-Fahrerin befuhr die Landstraße von der Anschlussstelle Mundelsheim kommend in Richtung Großbottwar und kam aus noch ungeklärter Ursache in der dortigen leichten Rechtskurve nach links auf die Gegenspur und kollidierte hier mit einem entgegenkommenden Lkw. Durch den Aufprall wurde sie zuerst nach rechts abgewiesen und beim Gegenlenken wieder zurück auf die Gegenspur geschleudert, wo sie gegen die Leitplanke prallte und zum Stehen kam. Der 48-jährige Lkw-Fahrer wurde selbst nach links abgewiesen und kam im Bereich der Grünfläche zum Stehen. Beide Unfallbeteiligten wurden leicht verletzt. Während der Unfallaufnahme und der Bergung der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge musste die Fahrbahn bis 11.00 Uhr voll gesperrt werden.

Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden in Steinenbronn

Am Freitag, um 17:15 Uhr, ereignete sich im Kreuzungsbereich Stuttgarter Straße / Kringstraße in Steinenbronn ein Verkehrsunfall. Ein 42-Jähriger BMW-Fahrer missachtete die Vorfahrt einer 27-jährigen Mercedesfahrerin, welche von der Kringstraße nach links in die Stuttgarter Straße einfahren wollte. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Hierbei entstand ein geschätzter Gesamtschaden in Höhe von circa 15.000 EUR. Verletzt wurde niemand.

Salmonellen-Alarm zu Ostern

Meist zeigen sich Ostereier von ihrer bunten Seite. Das fasziniert vor allem Kinder. Doch Vorsicht: Es lauern auch Gefahren, die das Bemalen der Eier mit sich bringen kann. Deshalb sollten Kinder die Eier lieber nicht direkt mit dem Mund berühren, um eine Infektion mit Salmonellen zu vermeiden. Darauf macht jetzt das Infocenter der R+V Versicherung aufmerksam.

Die gefährlichen Bakterien tummeln sich nicht nur in den Eiern, sondern unter Umständen auch auf der Schale. “Zwar ist das Risiko, sich beim Eierauspusten mit einer Durchfallerkrankung zu infizieren, nicht so groß wie beim Verzehr roher Eier. Bei Kindern reicht aber eine kleine Menge Salmonellen für einer schwere Infektion”, sagt Friederike Kaiser, Beratungsärztin bei der R+V Krankenversicherung.

Der Experten-Tipp: Vorsichtshalber einen dünnen Strohhalm, eine Einwegspritze oder einen Mini-Blasebalg verwenden. Außerdem ist es sinnvoll, die Eier vor und nach dem Auspusten abzuwaschen, am besten mit warmem Wasser und Spülmittel. So gelangen keine Salmonellen über die Hände in den Mund. mp/rlo

So verwöhnen Sie sich mit einer Gesichtsmaske

Wenn sich der Partner mit Gurken vor den Augen ins Bett legt, bekommen es viele mit der Angst zu tun. Doch keine Sorge: Sie sind nicht im falschen Film. Dabei handelt es sich bloß um eine Gesichtsmaske. Damit verwöhnen vor allem Frauen ihre Haut. Einige Dinge sollten jedoch beachtet werden.

Idealerweise sollten vor dem Auftragen Gesicht, Hals und Dekolleté gründlich gereinigt werden. “Dann wirken die Inhaltsstoffe der Maske besser”, sagt Apothekerin und Fachkosmetikerin Birgit Schade aus Leipzig im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”.

Zum Auftragen empfiehlt die Expertin einen Kosmetikpinsel: “Das Produkt gleichmäßig verteilen, Hals und Dekolleté nicht vergessen, Augen- und Mundpartie aussparen.” Die Maske sollte je nach Art fünf bis 15 Minuten einwirken. Anschließend mit einem lauwarmen, feuchten Tuch ohne Reinigungsmittel vorsichtig abnehmen. Beim Abtrocknen sollte man nicht zu stark rubbeln. mp/rlo

Umweltschutz für die Tonne

Im März 2019 hat die EU beschlossen, den Verkauf von Wegwerfprodukten aus Kunststoff ab 2021 zu verbieten. Eine große Mehrheit der Deutschen (79 Prozent) bewertet dieses Verbot positiv. Doch ist das Thema Plastik auch in Bezug auf das Einkaufsverhalten für die Konsumenten wichtig? Nur 29 Prozent sind der Meinung, dass es bereits ausreichend umweltfreundliche Verpackungen gibt.

Und 72 Prozent wählen beim Einkauf bevorzugt Produkte, die möglichst wenig Verpackungsmüll verursachen. Vor allem Älteren ab 60 Jahren (81 Prozent) ist es ein Anliegen, Müll bereits bei der Produktauswahl im Supermarkt zu vermeiden. Mit sinkendem Alter achten die Verbraucher vergleichsweise weniger auf den Verpackungsmüll. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Analyse “Für die Tonne” der internationalen Data and Analytics Group YouGov. wid/rlo

5G Broadcast: Das sollten Sie wissen

Derzeit befinden sich die Netze für DVB-T2 beim Fernsehen und für DAB+ beim Radio im Aufbau. Dennoch wird bereits über einen neuen Rundfunkstandard diskutiert: 5G Broadcast. Worum handelt es sich dabei?

Michael Fuhr vom Onlineportal teltarif.de erklärt: “5G Broadcast ist ein geplanter Rundfunkmodus. Und das Verfahren dahinter nennt sich FeMBMS und basiert auf den Mobilfunkstandards 4G und 5G.” 5G Broadcast soll für neue Möglichkeiten der Rundfunkverbreitung an mobile Endgeräte sorgen, ohne das Mobilfunknetz zusätzlich zu belasten: “So könnten Nutzer auf dem Handy beispielsweise lineares Fernsehen schauen.”

Bei 5G Broadcast geht es in erster Linie um den mobilen Empfang auf Smartphones oder Tablets. Auf diesen mobilen Endgeräten konnten sich die bestehenden digitalen Rundfunktechnologien bisher nicht durchsetzen. “Ein Broadcast-Modus hat den entscheidenden Vorteil, dass Daten nicht wie bisher nur an einen, sondern an tausende Personen gleichzeitig und nur einmal gesendet werden müssen”, so Fuhr. Das heißt, dass mit diesem Rundfunkmodus Streams, die Millionen Zuschauer sehen, wie etwa Fußballübertragungen, stabil laufen. Zusammenbrüche beim Streaming sollen so ausgeschlossen werden.

Zudem könnte sich 5G Broadcast nicht nur auf lineare Inhalte beschränken. Auch non-linearer Content wie YouTube-Videos oder Podcasts könnten darüber gesendet werden. Eine personalisierte Übertragung von Inhalten sowie Werbung sind durch die Verknüpfung von Rundfunk- und Mobilfunkinfrastruktur ebenfalls denkbar. cid/rlo

Wenn Tote durchs Netz geistern

Das klingt zunächst ganz schön makaber. Facebook schafft neue Funktionen für die Profile verstorbener Nutzer. Auf einer sogenannten “Tributes-Timeline” im Profil sollen Nutzer Gedenkeinträge hinterlassen können. Der vom Verstorbenen zuvor benannte Account-Nachlassverwalter kann die Beiträge moderieren und bestimmen, wer posten kann. Eltern verstorbener Minderjähriger sollen beantragen können, den Account zu verwalten, sollen aber keinen Zugriff auf private Nachrichten erhalten. cid/rlo

Schwerstarbeit für den Presserat

Die Zahl der Beschwerden beim deutschen Presserat ist deutlich gestiegen. Laut dem Jahresbericht 2018 wandten sich im Berichtsjahr insgesamt 2.038 Leser an die freiwillige Selbstkontrolle der Presse. Dies sei der zweithöchste Stand in der Geschichte des Presserats nach dem Rekordjahr 2015 mit damals 2.358 Beschwerden, teilte das Gremium mit.

Der Presserat erteilte mit allein 28 Rügen mehr Sanktionen als 2017 (21 Rügen). Die meisten davon bezogen sich auf Verletzungen des Persönlichkeits- und Opferschutzes, gefolgt von Rügen wegen der Vermischung von Werbung und redaktionellen Inhalten. Wie der Presserat erläuterte, prägte viele Beschwerden “ein medienkritischer Unterton”. Zudem habe es zahlreiche Beschwerden zu politisch brisanten Themen wie Migration und Rechtspopulismus gegeben.

Der Pressekodex enthält Regeln für die tägliche Arbeit von Journalisten. Der Presserat prüft auf dieser Grundlage Beschwerden gegen Zeitungen, Zeitschriften und Online-Medien. Bei Verstößen kann das Gremium Sanktionen aussprechen, als schärfste Maßnahme eine Rüge, berichtet die Süddeutsche Zeitung. wid/rlo

Autoindustrie verliert an Schwung – Produktion rückläufig

Die Zeiten für die Autoindustrie sind stürmisch. Die PS-Branche befindet sich im Wandel. Auf der anderen Seite muss bei vielen Kunden verlorenes Vertrauen zurückgewonnen werden. Das geht natürlich nicht über Nacht. Ein guter Indikator ist der Blick auf Statistik und Tabellen. Da lässt sich zwischen den Zeilen schon einiges ablesen.

Und das sieht nicht immer rosig aus: So ist im Jahresverlauf 2018 die Produktion von Kraftwagen und Kraftwagenteilen deutlich gesunken. Wie nun das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Produktion im zweiten Halbjahr 2018 um 7,1 Prozent niedriger als im ersten Halbjahr.

Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist die Produktion im gleichen Zeitraum allerdings nur um 2,0 Prozent zurückgegangen. Ohne die Berücksichtigung des Automobilsektors hätte der Produktionsrückgang also nur bei 0,9 Prozent gelegen.

Der Start der Automobilindustrie in das Jahr 2019 fiel uneinheitlich aus, so die Statistik-Experten: So lag die Produktion von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im Januar 2019 um 4,3 Prozent niedriger als im Dezember 2018, im Februar 2019 war sie um 1,9 Prozent gegenüber Januar 2019 gestiegen.

Die Automobilindustrie ist Deutschlands wichtigster Industriezweig: So erbrachten die rund 880.000 Erwerbstätigen in der Automobilindustrie im Jahr 2016 nach Angaben der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen eine wirtschaftliche Leistung von 134,9 Milliarden Euro. Dies entsprach einem Anteil von 4,7 Prozent an der Bruttowertschöpfung in Deutschland.

Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Automobilindustrie ist noch höher einzuschätzen, da der Wirtschaftszweig stark mit anderen Branchen verbunden ist. Aus anderen Wirtschaftsbereichen der Industrie sind dies insbesondere die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren, die Metallerzeugung und -bearbeitung, die Herstellung von Metallerzeugnissen, der Maschinenbau sowie die Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen.

Aber auch die Dienstleistungsbereiche sind eng mit der Automobilindustrie verbunden: Insbesondere Handel, Verkehr und Lagerei, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen sowie die Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften sind von Bedeutung. Direkt und indirekt, also unter Einbeziehung der vorgelagerten Branchen, sind nach Modellrechnungen der Input-Output-Rechnung etwa 1,75 Millionen Erwerbstätige in Deutschland, also rund 4,0 Prozent der Erwerbstätigen, mit der Automobilbranche verbunden. mid/rlo