Der Held der Straße 2019

Erst im November 2019 wurde Herbert Hertwig zum “Held der Straße des Monats” ernannt. Er kam ohne zu zögern und auf spektakuläre Weise einem eingeklemmten Lkw-Fahrer zu Hilfe. Jetzt wurde der mutige Sauerländer von Goodyear und dem Automobilclub von Deutschland (AvD) auch zum “Held der Straße des Jahres 2019” gewählt und im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin ausgezeichnet.

Die Vorgeschichte: Der Olsberger drang über den Motorraum des Lastwagens zu dem Verunglückten vor und war maßgeblich dafür verantwortlich, dass die eineinhalb stündige komplizierte Bergung gelang, sogar eine Morphium-Spritze setzte er dem Verunglückten. Eine ungewöhnlich mutige Tat, für die der Ersthelfer jetzt ausgezeichnet wurde.

“Ein äußerst bemerkenswerter Fall von Erster Hilfe”, so Jürgen Titz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH: “Herbert Hertwig hat unglaublich selbstlos gehandelt und diese schwierige Bergungsaktion maßgeblich unterstützt. Sein Mut sowie sein Durchhaltevermögen haben absoluten Vorbildcharakter.”

Goodyear und der AvD engagieren sich seit über zehn Jahren mit der Aktion “Held der Straße” für mehr Verkehrssicherheit. Gemeinsam mit dem Magazin Trucker werden Monat für Monat selbstlose Heldinnen und Helden gesucht, die durch ihr beispielhaftes Handeln Leben gerettet oder Unfallfolgen gemildert haben. Der aktuelle Jahresheld Herbert Hertwig wurde von der Jury aus den insgesamt elf Monatshelden 2019 ausgewählt. Neben der Auszeichnung als “Held der Straße des Jahres 2019” erhält Herbert Hertwig einen Pokal sowie einen Shopping-Gutschein im Wert von 5.000 Euro. Jürgen Titz: “Das Projekt ‘Held der Straße’ zeigt Beispiele von Erster Hilfe im Straßenverkehr auf und soll jeden ermutigen, im Ernstfall zu reagieren.”

Rudolf Huber

Hände oft von Arthrose betroffen

 Die häufigste Erkrankung unserer Gelenke ist Arthrose. Oft sind die Hände betroffen. Ganz heilen lässt sich die Krankheit zwar nicht, doch Therapien können die Symptome abschwächen. Am “Tag der Hand”, der auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) jährlich am 1. März stattfindet, informieren Handchirurgen bundesweit über die Möglichkeiten konservativer und chirurgischer Therapien bei Arthrose an der Hand.

Bei Arthrose handelt es sich um eine degenerative Erkrankung des Gelenkknorpels. An der Hand tritt sie am häufigsten am Daumensattelgelenk auf sowie an den Fingerend- und Fingermittelgelenken. Die Patienten leiden an Schmerzen, Kraftverlust, Einschränkungen von Beweglichkeit und Feinmotorik sowie geschwollenen, verdickten Gelenken. Dies kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und sogar zur Berufsunfähigkeit führen.

“Um Schmerzen zu lindern und die Gelenke beweglich zu halten, bieten sich zunächst konservative Therapien an”, teilt die DGH mit. Die Therapien umfassen schmerz- und entzündungshemmende Medikamente sowie Physio- oder Ergotherapien, am besten durch spezialisierte Handtherapeuten. Ruhigstellung, Röntgenreizbestrahlung und entzündungshemmende Injektionen sind weitere Optionen. Lässt sich konservativ keine Besserung erzielen und schreitet die Erkrankung weiter voran, stehen chirurgische Alternativen zur Verfügung.

Wann eine Operation sinnvoll ist, kann nur ein Handchirurg zuverlässig entscheiden. “Bei der Fingerarthrose gilt es, den richtigen Zeitpunkt für eine Operation zu erkennen”, sagt Dr. Berthold Bickert, leitender Arzt der Sektion Handchirurgie an der Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der BG-Unfallklinik Ludwigshafen und Präsident der DGH. Die rechtzeitige Beratung und Verlaufskontrolle durch einen Handchirurgen sei wichtig, um die Schädigung weiterer Strukturen zu vermeiden und Behandlungsoptionen zu erhalten.

Das Spektrum der chirurgischen Methoden bei Fingerarthrose reicht von der Denervierung und arthroskopischen Gelenkspiegelung bis hin zum Gelenkersatz durch Silikon-Spacer oder innovative Oberflächenersatzprothesen. Laut DGH haben sich Verfahren wie die Resektionsarthroplastik am Daumensattelgelenk sowie die Versteifung der Fingerend- oder Fingermittelgelenke mit sehr guten Ergebnissen für die Patienten bewährt.

Lars Wallerang

 

Haare mögen es sehr sanft

Sie müssen zwar einiges aushalten – aber trotzdem sind unsere Haare echte Sensibelchen. Rauen Umgang mögen sie gar nicht, die lieben es, ohne zu zerren und zu rubbeln sanft gewaschen und getrocknet zu werden.

Pflegeprodukte sollten gut ausgespült werden, so das Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber”. Auch sollten Haare nicht zu heiß gefönt und nur sanft gebürstet werden, etwa mit einer Bürste mit Wildschweinborsten, um die Durchblutung der Kopfhaut anzuregen. Außerdem sollten die Haare nicht ständig zu straff nach hinten frisiert werden. Das kann auf Dauer die Haarwurzel schädigen.

Findet man in Bürste oder Duschbecken viele Haare, ist das zumindest “zunächst kein Grund zur Sorge”, so die Hautärztin Dr. Stefanie Kamann aus dem oberbayerischen Feldafing. Sie rät dazu, den Schwund Haar für Haar zu zählen. Fallen 80 bis 100 Haare pro Tag aus, sei das noch ganz normal. Erst wenn es über Wochen mehr sind oder einzelne haarlose Stellen entstünden, spreche man von Haarausfall.

Rudolf Huber

Exhibitionist belästigt auf dem Parkplatz in Vaihingen an der Enz eine 30-Jährige

In Vaihingen an der Enz in der Stuttgarter Straße entblößte sich am Dienstag ein 30-Jähriger gegenüber einer 29-jährigen.

Auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes fiel der Tatverdächtige der Frau zuvor schon aufgrund seines Verhaltens auf, als sie gerade ein Geschäft verließ und ihre Einkäufe in ihr Fahrzeug lud. Danach begab sie sich in ein weiteres Geschäft und stellte bei ihrer Rückkehr fest, dass der Mann sein Fahrzeug umgeparkt hatte, so dass die beiden Fahrzeuge mit den Motorhauben zu einander standen. Als die 29-Jährige in ihren Wagen stieg, bemerkte sie, dass der Mann ausgestiegen war und an seinem Glied manipulierte. Die Frau verständigte die Polizei, die schnell reagierte und den Mann noch im Bereich des Parkplatzes stellen konnte. Er muss nun mit einer Strafanzeige rechnen.

Deutsche spenden immer mehr

 In Deutschland ist die Spendenbereitschaft gewachsen. Wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin ermittelte, ist das Spendenvolumen zwischen 2009 und 2017 deutlich gestiegen. Fast jeder zweite Erwachsene spendet – am meisten geben Menschen mit hohem Einkommen.

Fast zehn Milliarden Euro haben die Menschen in Deutschland im Jahr 2017 gespendet. Damit hat sich die Gesamtsumme der Spenden seit dem Jahr 2009 nominal um mehr als rund 70 Prozent erhöht. Mehr als ein Drittel des gesamten Spendenvolumens stammte von den am besten verdienenden zehn Prozent der Einkommensbezieher.

Besonders groß war in den vergangenen Jahren das Engagement für Geflüchtete: 2015 und 2016 hat sie rund ein Drittel der Erwachsenen mit Geld- und Sachspenden unterstützt. Das sind zentrale Ergebnisse einer aktuellen DIW-Studie, die unter anderem auf Basis der Daten der Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) erstellt wurde.

Demnach hat in Deutschland im Jahr 2017 fast jeder zweite Erwachsene Geld gespendet. Der Anteil der Spender ist zwischen 2009 und 2017 um rund sieben Prozentpunkte gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat sich auch die durchschnittlich gespendete Geldsumme von 206 auf 301 Euro erhöht. Etwa jeder dritte Erwachsene hat in allen drei in der Studie untersuchten Jahren (2009, 2014, 2017) gespendet; etwa 40 Prozent nur gelegentlich und 30 Prozent gar nicht.

Lars Wallerang

Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden und weitere Meldungen aus dem Kreis

BAB 81/Möglingen: Auffahrunfall mit 25.000 Euro Sachschaden

Ein Sachschaden von etwa 25.000 Euro und drei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Dienstag gegen 18.20 Uhr zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und Ludwigsburg-Süd ereignete. Ein 64-jähriger Mercedes-Lenker, der auf der mittleren Spur unterwegs war, musste verkehrsbedingt abbremsen. Der 41 Jahre alte Fahrer eines weiteren Mercedes, der sich dahinter befand, bemerkte dies wohl zu spät und fuhr auf. Hierauf konnte ein 78 Jahre alter Citroen-Fahrer ebenfalls nicht mehr bremsen und prallte gegen den Mercedes seines Vordermannes. Schließlich stieß ein 60-jähriger VW-Lenker gegen den Citroen. Der Mercedes des 41-Jährigen, der Citroen sowie der VW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Schwieberdingen: Unfallflucht in der Ludwigsburger Straße

Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz sucht Zeugen, die am Dienstag gegen 18.10 Uhr einen Unfall in der Ludwigsburger Straße auf Höhe der Auffahrt zur Bundesstraße 10 in Richtung Vaihingen an der Enz beobachtet haben. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker, der vermutlich einen silbernen BMW älteren Baujahrs fuhr und aus Richtung Schwieberdingen kam, wollte im weiteren Verlauf nach links in Richtung B 10 abbiegen. Hierbei geriet er wohl etwas zu weit nach links und streifte den Seat einer entgegenkommenden 33 Jahre alten Frau. Der Unbekannte hielt zwar noch kurz an, setzte seine Fahrt dann jedoch Richtung Vaihingen an der Enz fort, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Als der Unbekannte stoppte, befanden sich mehrere Fahrzeuge hinter ihm, deren Lenker ebenfalls anhalten mussten. Insbesondere werden diese Personen gebeten, sich unter Tel. 07042/941-0 bei der Polizei zu melden.

Ditzingen: Unfallflucht

Bei einer Unfallflucht in der Justinus-Kerner-Straße in Ditzingen entstand am Dienstag zwischen 12.00 Uhr und 15.45 Uhr ein Sachschaden von rund 3.000 Euro. Vermutlich beim Vorbeifahren streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen Kia, der am Straßenrand stand. Anschließend machte sich der Unbekannte davon. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, entgegen.

Remseck am Neckar-Neckargröningen: Unfall mit 15.000 Euro Sachschaden

Bei einem Unfall auf der Landesstraße 1100 auf Höhe Neckargröningen entstand am Dienstag gegen 20.00 Uhr ein Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Ein 53 Jahre alter Mazda-Lenker befuhr zunächst die Ludwigsburger Straße in Neckargröningen. An der Kreuzung mit der Landesstraße 1100 wollte er nach links in Richtung Neckarrems abbiegen. Bei “grün” fuhr er los, wobei er vermutlich einen 57 Jahre alten VW-Fahrer übersah, der aus Richtung Ludwigsburg an die Kreuzung herangefahren war und ebenfalls bei “grün” die L 1100 passieren wollte, um nach Neckargröningen weiter zufahren. In der Folge kam es zu einem Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen. Der VW hierauf nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Remseck am Neckar-Pattonville: Unbekannter manipuliert Garagentor und beschädigt PKW

Zwischen Montag 17.00 Uhr und Dienstag 20.00 Uhr wurde in der Denverstraße in Pattonville zunächst ein Garagentor und anschließend ein Mercedes beschädigt, der in der Garage stand. Dem Täter gelang es das Stromkabel des elektrischen Rolltores zu durchtrennen, so dass das Tor von Hand geöffnet werden konnte. Mutmaßlich verschaffte sich der Unbekannte auf diese Weise Zutritt in die Garage und schlug dann die Scheibe der Beifahrertür eines Mercedes ein, der dort abgestellt war. Die Höhe des Sachschadens konnte noch nicht beziffert. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146/28082-0, in Verbindung zu setzen.

Galerie

Nach Feuer in Ditzinger Schule: Mehrere Hundertausend Euro Schaden

Ein Brand im Schulzentrum in Glemsaue gestern Abend beschäftigte bis in die heutigen morgen Stunden über 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie Rettungskräfte und mehrere Streifenbesatzungen der Polizei Ludwigsburg.

Der Brand ging ersten Erkenntnissen zufolge von einem Chemiesaal aus und führte zu starker Rauchentwicklung. Rauch und Ruß zog sich dabei in der Folge durch den gesamten Gebäudekomplex. Die Feuerwehr hatte den Brand um 23.00 Uhr gelöscht. Bis 04.00 Uhr heute früh dauerten die Nachlösch- und Belüftungsarbeiten an. Die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange. Der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf mehrere hunderttausend Euro. Vor Ort waren sowohl der Oberbürgermeister der Stadt Ditzingen als auch die Schulleitung der dort ansässigen Schulen. Nach derzeitigem Sachstand findet für den heutigen Mittwoch sowohl für die Schülerinnen/Schüler der Realschule als auch des Gymnasiums kein Unterricht statt. Die Schülerinnen/Schüler werden über den Unterrichtsausfall durch die Schulleitung unterrichtet. Die Feuerwehr Ditzingen war mit elf Fahrzeugen und 61 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug und der Ortsgruppe im Einsatz. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte zwei Streifenbesatzungen im Einsatz.

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Wohnhaus

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht Zeugen, die am Montag zwischen 17.00 Uhr und 20.00 Uhr in der Wilhelmshofstraße in Bietigheim Verdächtiges beobachtet haben. Ein noch unbekannter Täter hebelte eine Terrassentür eines Wohnhauses auf und begab sich ins Innere. Anschließend öffnete er Schubladen und Schränke. Mutmaßlich stieß er jedoch auf nichts Stehlenswertes, so dass er sich ohne Diebesgut wieder aus dem Staub machte. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf rund 1.000 Euro geschätzt.

Bietigheim-Bissingen: Teile eines Traktors gestohlen

Zwischen Sonntag 21.00 Uhr und Montag 07.00 Uhr suchten noch unbekannte Täter die Breslauer Straße in Bietigheim heim und machten sich an einem Traktor zu schaffen, der gegenüber einem Kindergarten abgestellt war. Die Diebe demontierten das Zugmaul und den Oberlenker des landwirtschaftlichen Gefährts und stahlen die Teile dann. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf rund 1.000 Euro. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07142/405-0 mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

Marbach am Neckar: Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht, die sich am Montag zwischen 06.45 Uhr und 14.30 Uhr auf einem Firmengelände in der Zeppelinstraße in Marbach am Neckar ereignete, sucht das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, noch Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte vermutlich beim Wenden oder Rangieren einen VW, der im Bereich einer Baustelle auf dem Parkplatz stand. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 2.500 Euro belaufen. Der Unbekannte machte sich nach dem Unfall kurzerhand aus dem Staub.

Schwieberdingen: Unbekannter macht sich an Autos zu schaffen

Ein bislang unbekannter Täter wurde am Montag gegen 20:55 Uhr beobachtet, wie er sich in Schwieberdingen in der Clara-Schumann-Straße an dort geparkten Fahrzeugen zu schaffen machte. Der Unbekannte sei an mehreren Fahrzeugen zugange gewesen, bis er schließlich dabei gesehen wurde, wie er von einem VW das hintere Kennzeichen an sich nahm und anschließend vom Tatort flüchtete. Der Mann soll etwa 180cm groß mit dunklem Teint gewesen sein und einen Oberlippenbart getragen haben. Er sei mit einer hellblauen Jeanshose und einer braunen Jacke mit Kapuze bekleidet gewesen. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz nimmt unter Tel. 07042 941 0 Hinweise entgegen.

Kornwestheim – Pattonville: Wohnmobil aufgebrochen

Ein Wohnmobil wurde zwischen Sonntag, 18:00 Uhr, und Montag, 7:00 Uhr, in Kornwestheim – Pattonville im Floridaring aufgebrochen. Der bislang unbekannte Täter entwendet eine geringe Menge Bargeld und einen Einrichtungsgegenstand. Der Wert des Einrichtungsgegenstandes wird auf circa 400 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Kornwestheim nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07154 1313 0 entgegen.

Strom wird noch teurer

Die Richtung ist eindeutig: Der Strompreis steigt. So kosten 5.000 kWh Strom im Februar durchschnittlich 1.502 Euro. In der Grundversorgung sind laut Check24 sogar 1.602 Euro fällig. Die Gaspreise liegen dagegen leicht unter dem Vorjahresniveau.

Drei Viertel der 834 Stromgrundversorger haben 2020 bislang ihre Preise angehoben oder Erhöhungen angekündigt. Betroffen sind rund 7,9 Millionen Haushalte. Ab 2021 soll es Entlastungen durch das Klimapaket der Bundesregierung geben: Um rund 63 Euro im Jahr pro Musterhaushalt.”Für alle Privathaushalte in Deutschland summiert sich die Entlastung auf rund 1,9 Milliarde Euro”, heißt es bei Check24.

Rudolf Huber

Urbanes Carsharing auf Wachstumskurs

In deutschen Städten nimmt Carsharing zu. Das zeigt die neue Carsharing-Statistik des Bundesverband CarSharing e.V. (bcs). Ihm zufolge haben sich im vergangenen Jahr 45 weitere Anbieter auf dem Carsharing-Markt etabliert.

226 Carsharing-Unternehmen, -Genossenschaften und -Vereine bieten Anfang des Jahres 2020 an 840 Orten in Deutschland Carsharing an. Das sind 100 Orte mehr als im vergangenen Jahr. Diese Expansion in neue Städte und Gemeinden wird von stationsbasierten Carsharing-Anbietern getragen.

“Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität”, sagt bcs-Geschäftsführer Gunnar Nehrke. “Je mehr sich das Angebot in der Fläche verbreitet, desto mehr Autofahrerinnen und Autofahrer können ihr eigenes Auto abschaffen, ohne sich in ihrer Mobilität einschränken zu müssen.”

Zu Beginn des Jahres 2020 wurden in Deutschland 12.000 Fahrzeuge im stationsbasierten Carsharing zur Verfügung gestellt. Die stationsbasierte Flotte vergrößerte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 800 Fahrzeuge (plus 7,1 Prozent). Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der Fahrberechtigten im stationsbasierten Carsharing um 60.000 auf jetzt 710.000 Kunden.

“Das stationsbasierte Carsharing hat die höchste verkehrsentlastende Wirkung”, sagt Nehrke. Ein stationsbasiertes Carsharing-Fahrzeug ersetze bis zu 20 private Pkw. Deswegen sei das Wachstum hierbei von besonderer verkehrspolitischer Bedeutung.

Viele ehemals rein stationsbasierte Anbieter haben in den vergangenen Jahren zusätzlich zum stationsbasierten Angebot auch sogenannte free-floating-Fahrzeuge in ihre Flotten aufgenommen und bieten nun beide Varianten aus einer Hand an. Mittlerweile fahren 1.020 der insgesamt 13.400 free-floating-Fahrzeuge in Deutschland in kombinierten Systemen.

Unterdessen sei Carsharing ist nicht nur ein Phänomen der Großstädte, berichtet der bcs. Zu Beginn des Jahres 2020 stehen in 46,8 Prozent aller Orte mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 50.000 Carsharing-Fahrzeuge zur Verfügung. Und auch in 445 Orten mit weniger als 20.000 Einwohnern gibt es mittlerweile stationsbasierte Carsharing-Angebote. Diese Zahlen würden zeigen, so der bcs, dass Carsharing auch im ländlichen Raum möglich sei.