Polizeimeldungen aus dem Kreis

Alkoholisierter Fahrer eines Kleintransporters verursacht Verkehrsunfall in Tamm

Ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 30 000 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall, der sich am Sonntag, kurz nach Mitternacht in Tamm, ereignete. Der 31-jährige Fahrer eines Mercedes Kleintransporters befuhr die Hauptstraße in Richtung Bahnhof. Infolge Alkoholeinwirkung kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte dort zwei geparkte Pkw. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der 31-jährige unter Alkoholeinwirkung stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde einbehalten. Der Kleintransporter wurde so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste.

Marbach: Verkehrsunfall mit verletzten Fußgängern

Am Freitag, den 22.11.2019 gegen 16:30 Uhr, ereignete sich in Marbach, auf der Kirchenweinbergstraße ein Verkehrsunfall. Die 36 jährige Lenkerin eines Seat wollte von der Kirchenweinbergstraße aus in die Schillerstraße einbiegen, wobei sie zwei Fußgängerinnen übersah und kollidierte mit diesen. Durch den Zusammenstoß zogen sich die 34 jährige Fußgängerin und ihre 14 jährige Tochter leichte Prellungen zu. Die Fahrzeugführerin blieb unverletzt.

Bietigheim: Zeugen zu Beißvorfall gesucht

Am Samstag kam es gegen 16.30 Uhr am nördlichen Ortsrand von Bietigheim, parallel zur Karl- Gärttner- Straße, Richtung Lettengrube, zu einem Beißvorfall, nach welchem der gebissene Hund tierärztlich versorgt werden musste. Eine Spaziergängerin war mit ihrem angeleinten weißen West-Highland-Terrier dort unterwegs, als ein anderer, nicht angeleinter Hund (ca. 65 cm hoch, schwarze Grundfarbe mit weißen Flecken) den Terrier zwei Mal in den Rücken biss. Der Halter des nicht angeleinten Hundes bekam wohl den Vorfall mit, kümmerte sich aber nicht weiter um die Spaziergängerin und ihren verletzten Hund. Der Halter des nicht angeleinten Hundes wird als älterer Mann mit kurzen grauen Haaren beschrieben. Zeugen des Vorfalls, die Angaben zu dem Hund und dessen Halter machen können werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Telefonnummer 07142/405-0 zu melden

Einbruch in Sachsenheim-Ochsenbach

Durch gewaltsames Öffnen des Wohnzimmerfensters gelangten unbekannte Täter in der Nacht von Freitag auf Samstag in eine Erdgeschosswohnung in der Ortsmitte von Sachsenheim- Ochsenbach. Nach Durchsuchung der Wohnung konnten die Täter mit einem größeren Bargeldbetrag unerkannt flüchten. Die Bewohner waren zum Zeitpunkt des Einbruchs nicht zu Hause.

Nachtsport in der Sporthalle der Grundschule Buch in Bietigheim-Bissingen

Bislang unbekannte Personen verschafften sich in der Nacht zum Samstag gewaltsam Zutritt in die Sporthalle der Grundschule Buch in Bietigheim-Bissingen. Im Halleninneren fanden die Nachtsportler diverse Sportgeräte und tobten sich anschließend in der Halle aus. Auch nutze man eine umgeworfene Hochsprungmatte als Sitzgelegenheit, an welcher durch die Polizei Zigarettenkippen aufgefunden werden konnten. Durch das gewaltsame Öffnen der Türe entstand ein Sachschaden in Höhe von 1500 Euro. Die Sportgeräte wurden in der Halle zurückgelassen und nicht entwendet.

Tesla Cybertruck: Reine Geschmackssache

Elon Musk ist immer ein Garant für ganz besondere Auftritte. In Kalifornien zeigte er jetzt nach seinem letztwöchigen Megafactory-Coup in Berlin streng nach Murphy’s Gesetz, dass schiefgeht, was schiefgehen kann. Und zwar bei der Enthüllung von Teslas neuestem Wurf, des Cybertruck. Denn dessen angeblich unkaputtbare Scheiben zeigten sich beim Stahlkugel-Test auf offener Bühne als eher empfindlich. Aber das war es nicht, was das Premierenpublikum zutiefst polarisierte.

Tesla-Chef Elon Musk hatte nämlich nicht übertrieben, als er im Vorfeld ein sehr ungewöhnliches Design für den Neuzugang ankündigte, wie das Portal Insideevs meldet. Der extrem kantige, in der Seitenansicht wie ein Dreieck geformte Pick-up ist definitiv nicht nach jedermanns Geschmack. Aber davon abgesehen wieder ein echter Tesla. Drei Leistungsversionen mit bis zu rund 800 Kilometer Reichweite sollen zu haben sein, die schnellste schafft es laut Tesla in 2,9 Sekunden auf knapp 100 km/h. Auf einem bei der Präsentation eingespielten Video hatte im Sprint sogar ein Porsche 911 das Nachsehen.

Dabei kann der Cybertruck, dessen preiswerteste Version bei rund 36.000 Euro starten soll und der mit einem, zwei und drei E-Motoren mit Heck- und Allradantrieb zu haben sein wird, gut 1,5 Tonnen aufladen und in der stärksten Variante angeblich mehr als sechs Tonnen an den Haken nehmen. Die Ladefläche ist knapp zwei Meter lang – da passt ordentlich was drauf.

Auch in Europa können Interessenten den Cybertruck schon bestellen, dann ist eine Reservierungsgebühr von bescheidenen 100 Euro fällig. Der Serienanlauf ist aber erst für Ende 2021 vorgesehen. mid/rhu

63-Jähriger wird Handtasche geraubt

Freiberg am Neckar – Raub in S-Bahnline S4

Eine 63-jährige Frau fuhr am Samstagmittag, gegen 13.30 Uhr, mit der S-Bahn der Linie 4 in Richtung Ludwigsburg. Zwischen den Haltestellen Benningen und Freiberg näherte sich ihr ein unbekannter Mann. Er raubte ihr die Handtasche und verließ die S-Bahn an der Haltestelle Freiberg. Die Geschädigte verfolgte den Mann, verlor ihn aber noch im Bahnhofsbereich aus den Augen. In der geraubten Tasche befanden sich Ausweispapiere und Bargeld. Der Täter war zwischen 30 und 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß und dunkel gekleidet. Er hatte eine dunkle Hautfarbe. Personen, die die Tat beobachtet haben und Angaben zum Täter machen können, sollen sich mit der Kriminalpolizei Ludwigsburg unter der Rufnummer 07141/18-9 in Verbindung setzen.

MHP-Riesen marschieren weiter

Die MHP RIESEN marschieren in der easyCredit BBL erfolgreich weiter: Die Ludwigsburger gewannen am 9. Spieltag ihr Auswärtsspiel bei s.Oliver Würzburg 89:84 und feierten dadurch den sechsten Sieg in Serie und rangieren hinter den Münchnern auf Tabellenplatz 2.

Unterstützt von einer einmal mehr gut gelaunten und großen Ludwigsburger Fan-Schar gingen die MHP RIESEN mit vollem Fokus in das dritte wegweisende Duell binnen drei Wochen: In der Würzburger „Turnhölle“ sorgten Jonas Wohlfarth-Bottermann, Khadeen Carrington und Nick Weiler-Babb (2:8, 3. Spielminute) für einen gelb-schwarzen Bilderbuchstart. Eitel Sonnenschein herrschte bei den MHP RIESEN aber nicht, denn es sollte die zweithöchste Führung der Partie bleiben. Gegen Florian Koch, Cameron Wells und Luke Fischer offenbarten die Ludwigsburger jeweils defensive Mängel, die Führung war schnell dahin, und die Schützlinge von John Patrick mussten sich zur Ansprache am Seitenrand einfinden. Die Neujustierungen des US-Amerikaners wirkten: Die Schwaben agierten nun in der Defensive wieder exzellent, blockten gleich drei Würfe spektakulär und arbeiteten sich zurück in Schlagdistanz, was vor allem Denis Wucherer nicht passte (14:12, 7.). Augenscheinlich wurde jedoch früh, dass Würzburg seinen Rhythmus gefunden hatte und Ludwigsburg sich immens mühen, zumindest aber aus der 6,75-Meter-Distanz zu gefallen wusste (24:20, 10.).

Direkt zum Beginn des zweiten Spielabschnitts wurde es dann hektisch: Marcos Knight, Junior Etou und Khadeen Carrington sammelten in einer Szene gleich drei technische Fouls und verschafften der ohnehin schon intensiven Partie weitere Würze. Die Gäste kamen damit vorerst besser zurecht und glichen durch Carrington wieder aus (27:27, 13.). Auch in den nächsten Minuten waren sie, vor allem von der Freiwurflinie, das konzentriertere Team und blieben, obwohl das Geschehen abflachte, unterstützt durch eine gesunde Portion Härte in Front. Doch während sich der körperliche Einsatz mit insgesamt 17 Team-Fouls auf der Anzeigentafel niederschlug, kämpften sich die Hausherren bis zum Gang in die Kabinen wieder bis auf Augenhöhe. Einzig und allein aufgrund eines Buzzer-Beaters von Tanner Leissner war die Partie nach zwanzig Minuten ausgeglichen (42:42, 20.).

Crunchtime wird erneut zur Nervenschlacht

Trotz der 15-minütigen Abkühlung war der Schlagabtausch zwischen Franken und Schwaben auch direkt nach dem Seitenwechsel binnen weniger Augenblicke wieder auf der bekannten Betriebstemperatur. Diese war aber unverhofft schnell passé: Aufgrund technischer Probleme am Hallen-Interieur wurde die Partie minutenlang unterbrochen – und als es dann weiter ging, waren die Hausherren durch Luke Fischer derart tonangebend, dass dann doch wieder Pause (lies: Auszeit) war (55:47, 25.). Patricks Worte fanden wieder einmal den erhofften Nährboden: Ludwigsburg drehte auf, kam zeitweise zum Ausgleich und präsentierte sich kämpferisch als Top-Team. Nach dreißig gespielten Minuten waren die Schwaben dennoch in Rückstand (62:60, 30.).

Angeführt von Thomas Wimbush und Florian Koch lieferten sich zu Beginn des Schlussabschnitts dann beide Teams einen regelrechten Shootout – mit minimalen Vorteilen auf Ludwigsburger Seite. Da nun jedoch nicht nur Wimbush, sondern auch Knight zu Hochtouren auflief, setzten sich die Gäste, erstmals seit dem ersten Viertel, bis auf fünf Zähler ab. Auf Basis dieser Führung konsolidierten die Ludwigsburger ihre Leistung und festigten ihren Vorsprung über mehrere Minuten. Doch Würzburg gab sich noch nicht geschlagen, kam unterstützt von einer bärenstarken Kulisse und des fünften Leissner-Fouls wieder zurück und sorgte so für eine spannende Crunchtime (77:81, 38.). In dieser verkürzten die Hausherren abermals und sorgten für eine nervenaufreibende Schlussminute, welcher Jordan Hulls 15 Sekunden vor dem Ende der Partie von Downtown die Krone aufsetze: Der US-Amerikaner streute seine Punkte 12, 13 und 14 ein, stelle auf 84:85 und zwang Patrick zur letzten Auszeit des Spiels. Glücklicherweise behielten die MHP RIESEN trotz der spektakulären Atmosphäre aber ihre Nerven, verwandelten die entscheidenden Freiwürfe und zogen durch Konstantin Konga – spielentscheidend – ein Offensivfoul. Der Ludwigsburger Kapitän sorgte für den entscheidenden Wechsel des Ballbesitzes und dafür, dass schlussendlich nichts mehr anbrannte.

Durch den 89:84-Erfolg feierten die Schwaben aber nicht nur den sechsten Sieg in Serie sondern, wie schon vor zwei Wochen, zumindest für eine Nacht den Sprung an die Tabellenspitze der easyCredit BBL. Obwohl sie von dieser morgen Abend durch den FC Bayern Basketball wieder verdrängt werden können, verbleiben sie zumindest bis zur kommenden Woche damit auf Platz zwei – und empfangen am kommenden Sonntag zur Pokal-Revanche die Basketball Löwen Braunschweig

Statements und Stats

John Patrick | Headcoach Ludwigsburg: „Es war ein sehr hartes und umkämpftes Spiel. Am Ende waren wir einen Tick glücklicher oder besser. Es war ein ähnliches Spiel wie letzte Saison, letzte Saison haben wir hier jedoch verloren. Unser Problem in der ersten Halbzeit war die Pick-n-Roll-Verteidigung gegen Luke Fischer, der immer wieder einfache Punkte gemacht hat. Würzburg hat den Ball gut bewegt und viele Assists gespielt. Wir hatten Probleme in der switching Defense. In der zweiten Halbzeit ist Jordan Hulls dann heiß gelaufen. Am Ende haben wir aber besser agiert und offensiv viele Rebounds geholt. Ich bin stolz, dass wir heute in dieser Atmosphäre gewinnen konnten.“

Denis Wucherer | Headcoach Würzburg: „Gratulation an John zum Sieg. Wir hatten heute 28 Assists und 10 Turnover, haben selbst 40 Prozent unserer Dreier getroffen und den Gegner bei nur 35 Prozent gehalten und wir standen 25-mal an der Freiwurflinie. Damit gewinnt man normalerweise acht von zehn Spielen. Allerdings nicht, wenn deine beiden Fünfer in 38 Minuten nur zwei Rebounds holen und du die starken 1-geegn-1-Spieler am Schluss nicht aus der Zone halten kannst. Am Ende haben ich fünf oder sechs gute Aktionen von Carrington, Smith und Weiler-Babb unmittelbar in Korbnähe gesehen, ohne dass da ein Helfen oder Entgegenkommen von unserer Seite war. Ludwigsburg hat hintenraus die einfachen Punkte gemacht hat und deshalb die Partie gewonnen.“

Für Würzburg spielten: Luke Fischer 20 Punkte, Junior Etou 15/7 Rebounds, Jordan Hulls 14, Cameron Wells 12, Florian Koch 10, Victor Rudd 5, Skyler Bowlin 4, Felix Hoffmann, Johannes Richter und Nils Haßfurther.

Für Ludwigsburg spielten: Khadeen Carrington 23 Punkte, Nick Weiler-Babb 17, Thomas Wimbush 16, Marcos Knight 10, Jonas Wohlfarth-Bottermann 8/5 Rebounds, Tanner Leissner 6/5, Jaleen Smith 5/6, Konstantin Konga 2, Ariel Hukporti 2 und Hans Brase.

Deutlich weniger Verkehrstote

Im September 2019 sind in Deutschland 277 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind das 61 Personen weniger als im September 2018. Die Zahl der Verletzten ist im September 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls deutlich zurückgegangen, um 3,7 Prozent auf rund 35.900 Personen.

In den ersten neun Monaten 2019 erfasste die Polizei insgesamt rund 1,96 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Das sind 0,5 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter sind rund 225.400 Unfälle mit Personenschaden (-4,0 Prozent), bei denen 2.311 Menschen getötet wurden.

Damit geht die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2018 um 6,6 Prozent beziehungsweise 164 Personen zurück. Und die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr ist um 4,3 Prozent auf 287.800 gesunken.

Ralf Loweg

Polizei bereitet sich auf Derby vor

Derzeit bereitet sich die Polizei auf das Heimspiel des VfB Stuttgart auf das morgige Spiel in der Mercedes-Benz-Arena vor. Bei dem Derby werden mehrere Hundert Polizeibeamte im Einsatz sein. Auch Wasserwerfer werden, wie zuletzt 2017 beim “KSC-Spiel”, sichtbar am Stadion bereitstehen. Außerdem setzt die Einsatzleitung einen Polizeihubschrauber ein, der Übersichtsaufnahmen vom Geschehen am Boden liefert. Bei diesem Derby geht die Polizei zwar grundsätzlich von einem friedlichen Verlauf aus, weiß jedoch aus Erfahrung, dass sich leider nicht alle an Regeln halten wollen. Der Einsatzleiter der Polizei machte gestern seine Linie für das Geschehen rund um das Stadion, insbesondere für gewaltbereite Anhänger des KSC und des VfB, deutlich: “Wer sich unmittelbar im Zusammenhang mit diesem Fußballspiel nicht an Recht und Gesetz hält, wer Gewalt gegen Personen und Sachen anwendet, muss mit Konsequenzen rechnen, auch damit, keinen Zutritt ins Stadion zu bekommen”, so Vizepräsident Thomas Berger. Die Polizei rät aufgrund der zu erwartenden Verkehrsstörungen allen Besuchern von Veranstaltungen im Neckarpark, frühzeitig anzureisen und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.

Hier finden Gedenkfeiern zum Totensonntag in Ludwigsburg statt

In den Ludwigsburger Stadtteilen finden am Totensonntag, 24. November, folgende Gedenkfeiern statt:

Eglosheim:

Die Gedenkfeier findet um 11.15 Uhr am Ehrenmal im Friedhof statt. Es sprechen Pfarrerin Susanne Matthies, evangelische Kirchengemeinde, und Bernd-Michael Gärtner, Vorsitzender des VdK-Ortsverbands Ludwigsburg. Die musikalische Gestaltung
übernimmt der Musikverein Eglosheim.

Grünbühl:

Um 9.45 Uhr findet eine ökumenische Gedenkfeier am Mahnmal in Grünbühl (Kreuzung Donaustraße/Netzestraße) statt. Ansprachen halten Pfarrerin Dorothea Schlatter und Diakon Andreas Greis. Außerdem spricht Helmut Schwarz, Vorsitzender des
Bürgervereins.

Hoheneck:

Das Gedenken an die Verstorbenen und die Kriegsopfer findet um 9.30 Uhr auf dem Friedhof statt. Es spricht Pfarrerin Eveline Kirsch. Die musikalische Gestaltung übernehmen der gemischte Chor Sängerlust und der Posaunenchor Hoheneck.
Anschließend ist um 10 Uhr Gottesdienst in der Wolfgangkirche.

Oßweil:

Am Gefallenen-Ehrenmal auf dem Friedhof hält um 14 Uhr Pfarrer Heinz-Martin Zipfel von der katholischen Kirchengemeinde die Ansprache. Das Gebet spricht Pfarrer Freimut Bott, evangelische Kirchengemeinde. Die musikalische Gestaltung erfolgt durch
den Musikverein Oßweil.

Pflugfelden:

Am Ehrenmal vor der Ulrichkirche spricht um 11.15 Uhr Pfarrer Martin Haas. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Kammerchor „Motten“.

Hintergrund zum Totensonntag:

Der Totensonntag oder Ewigkeitssonntag ist in den evangelischen Kirchen in Deutschland ein Gedenktag für die Verstorbenen. Er ist der letzte Sonntag vor dem ersten Adventssonntag und damit der letzte Sonntag des Kirchenjahres. Er kann – aufgrund der fixen Lage des vierten Adventssonntages vor dem 25. Dezember – nur auf Termine vom 20. bis zum 26. November fallen.

Sommerreifen sind im Winter tabu

Sich irgendwie auf Sommerreifen durch den Winter mogeln – das klappt nicht. Per Straßenverkehrsordnung sind Autofahrer verpflichtet, ihre “Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen”. Und nicht nur das: Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte müssen sie zwingend auf Winterreifen unterwegs sein.

Diese Reifen sind durch ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke gekennzeichnet. Auch wenn der Gesetzgeber nur ein Mindestprofil von 1,6 Millimeter vorschreibt, empfehlen Experten zur eigenen Sicherheit mindestens vier Millimeter.

“Wer die Winterreifen-Regelung missachtet, riskiert Punkte in Flensburg”, so die HUK-Coburg. Und: Wer bei Winterwetter Sommerreifen aufgezogen hat, ist zudem mit mindestens 60 Euro dabei. Bei Verkehrsgefährdung durch die falschen Reifen werden schnell 80 Euro Bußgeld und ein Punkt fällig.

Was “Reifen-Sünder” oft nicht mit einkalkulieren: Kommt es im Winter mit Sommerreifen zu einem Unfall, kann das auch Konsequenzen beim Versicherungsschutz haben. Denn die Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers reguliert zwar den Schaden des Opfers. Aber sie kann anschließend den eigenen Kunden ohne Winterreifen mit bis zu 5.000 Euro in Regress nehmen. Keine Frage: Ein Satz Winterreifen kommt wesentlich günstiger.

Rudolf Huber

Meldungen aus dem Kreis

Ludwigsburg: VW beschädigt – Verursacher flüchtet

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem VW, der am Mittwoch zwischen 16.00 und 18.00 Uhr in der Alleenstraße in Ludwigsburg abgestellt war. Der Wagen stand am Fahrbahnrand und wurde vermutlich beim Vorbeifahren an der linken Fahrzeugseite beschädigt. Der Verursacher machte sich anschließend davon, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

Tamm: Fahrzeugbrand

Insgesamt 13 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Tamm rückten am Freitag gegen 08.50 Uhr mit drei Fahrzeugen in die Bahnhofstraße in Tamm zu einem Fahrzeugbrand aus. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts fing ein Ford, der auf einem Park & Ride Parkplatz abgestellt war, an zu brennen. Aus dem Motorraum des Wagens schlugen Flammen heraus. Die Wehrleute löschten den Brand und rückten wieder ab. An dem Ford entstand ein Sachschaden von etwa 7.000 Euro.

Bietigheim:

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Verkehrsunfallflucht geben können, die sich am Freitag gegen 00:25 Uhr auf der Kreisstraße 1618 ereignete. Im Rahmen einer Einsatzfahrt war ein 57-Jähriger mit der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bietigheim-Bissingen von Großingersheim in Richtung Kleiningersheim unterwegs. Circa 500 Meter vor Ortsbeginn Kleiningersheim kam ihm ein bislang unbekannter Busfahrer vermutlich teilweise auf seiner Fahrspur entgegen. Mit den jeweiligen Außenspiegeln stießen die beiden Fahrzeuge schließlich zusammen, wodurch an der Drehleiter ein Sachschaden von etwa 300 Euro entstand. Der Unbekannte, der vermutlich am Steuer eines Linienbusses saß, setzte indes seine Fahrt unbeirrt in Richtung Großingersheim fort.

 

Den Killer-Keimen auf der Spur

Tagtäglich kommen wir mit Keimen in Berührung. Viele sind friedlich und lassen Menschen weitgehend in Ruhe. Doch manche sind böse. Sie haben nur ein Ziel: Sie wollen uns krank machen. Diese gefährlichen Keime werden durch Antibiotika in Schach gehalten, doch gegen immer mehr Krankheitserreger erweisen sich Medikamente als machtlos.

Am Dienstag, 26. November 2019, ab 20.15 Uhr, beleuchtet das ZDF in vier Sendungen die wachsende Gefahr der Antibiotika-Resistenzen. Los geht es mit der “ZDFzeit”-Doku “Killer-Keime – Wenn Antibiotika nicht mehr wirken”. Anschließend beleuchtet das Magazin “Frontal 21” das Resistenzen-Thema mit Blick auf Medikamentenrückstände in Abwasser, Flüssen und Seen.

Gemeinsam mit Experten des Robert-Koch-Instituts hat “ZDFzeit” den Ausbruch eines panresistenten Keims in einem deutschen Krankenhaus durchgespielt – nicht real, aber realistisch. Das Szenario verdeutlicht, welchen Herausforderungen die Medizin in einem solchen Fall gegenübersteht. Welche Behandlungsmöglichkeiten bleiben den Ärzten da überhaupt noch? Wie lässt sich eine Ausbreitung verhindern? Und welche Handlungsoptionen haben Politik und Gesellschaft?

Experten schlagen Alarm: Wenn Medikamente über das Abwasser in die Flüsse gelangen, können Ökosysteme zusammenbrechen. In Deutschland sind nur wenige Klärwerke in der Lage, Arzneimittelrückstände zu eliminieren, was bei Antibiotika gefährlich ist. Wenn sie in die Umwelt gelangen, drohen Resistenzen.

Ralf Loweg