Austausch zur Digitalisierung: „Morgenstadt-Werkstatt“

Die Stadt Ludwigsburg war mit sieben Innovationsnetzwerk-Partnern zu Gast bei der „Morgenstadt-Werkstatt“ am Donnerstag, 13. und Freitag, 14. Dezember 2018 im Stuttgarter Zentrum für Virtuelles Engineering (ZVE). Der Austausch zur Digitalisierung wird durch das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und die Digitalakademie@bw veranstaltet. Es geht an den beiden Tagen um digitale kommunale Herausforderungen, die in kreativen Kooperationen mit Unternehmen gelöst werden können. Schon im dritten Jahr in Folge ist die Morgenstadt-Werkstatt deutschlandweit Anlaufstelle für Akteure im kommunalen Umfeld, die Digitalisierung im Fokus haben.

Für die Teilnehmer der Morgenstadt-Werkstatt bieten die beiden Tage ein intensives Programm mit Workshops, Impulsvorträgen und Infogesprächen. Thomas Strobl, Baden-Württembergs Minister für Inneres, Migration und Digitalisierung, hat am ersten Tag mit Gudrun Heute-Bluhm vom Städtetag BW und Roger Kehle, Präsident des Gemeindetags BW, die Ausstellung der teilnehmenden Firmen und Kommunen besucht.

Mit Oberbürgermeister Werner Spec unterhielten sie sich über aktuelle Projekte der Stadt Ludwigsburg: „Wir haben uns länger als geplant ausgetauscht, auch mit den Partnern unseres Ludwigsburger Innovationsnetzwerks“, berichtet Spec vom Treffen. „Minister Strobl hat sich sehr für unsere Innovationsprojekte interessiert, die wir mit unseren Partnern schon bald umsetzen können.“ Als eine von vier Vorreiterstädten in Baden-Württemberg stehe man in besonderem Fokus, erklärt der OB. Und bei manchen Entwicklungen wie etwa bei der Digitalisierung der Verkehrs-Infrastruktur sei Ludwigsburg auch bundesweit vorne mit dabei: „Minister Strobl hat uns seine weitere Unterstützung bei der Umsetzung dieser Vorhaben zugesichert.“

Teil des gemeinsamen Programms sind Gespräche an den Infoständen der Partner im Ludwigsburger Innovationsnetzwerk: Robert Bosch GmbH, ITK Engineering GmbH, Kern GmbH, SWARCO Traffics GmbH, Mann+Hummel GmbH, MHP – A Porsche Company und die Hochschule für Technik Stuttgart. Mit dabei ist auch der Service- Roboter „L2B2“ aus dem Ludwigsburger Bürgerbüro. Die Unternehmen präsentieren ihre digitalen Lösungen und Ideen für Kommunen, die zum Teil bereits in Ludwigsburg als Pilotprojekte getestet werden. Im 2015 gegründeten Innovationsnetzwerk arbeiten die Stadt Ludwigsburg, Partner aus Wirtschaft, Industrie und Forschungseinrichtungen in einzigartiger kooperativer Weise zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit sollen sich Impulse für neue, innovative Technologien entwickeln, die dann vor Ort unter realen Bedingungen im Stadtraum erprobt werden können.

red

Kornwestheim: Städtische Musikschule lädt zum Weihnachtskonzert ins K

Kornwestheim. Am Mittwoch, den 19. Dezember 2018, lädt die Städtische Musikschule zum traditionellen Weihnachtskonzert ins Kultur- und Kongresszentrum Das K ein. Beginn ist um 18 Uhr im Festsaal. Der Eintritt ist frei.Auf das Publikum wartet vielseitige musikalische Unterhaltung. Das Repertoire der Ensembles reicht dabei von klassisch-besinnlich bis hin zu modernem Pop.Duette mit Saxofon und Klavier präsentieren sich an diesem Abend im Wechsel mit großen Gitarrenensembles, Flötengruppen und zahlreichen anderen Formationen. Barocke Klänge werden ebenso zu hören sein wie Marschmusik, raffiniert arrangierte Popsongs und stimmungsvolle Weihnachtslieder der großen Streicherformation “Strings United”. Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule freuen sich auf zahlreiche Gäste.

red

Eglosheim – Kunstrelief aus Wohnung gestohlen

Ludwigsburg-Eglosheim

In der Nacht zum 01. November kam es in Eglosheim zu einem Wohnungseinbruch. Wie erst jetzt festgestellt wurde, erbeuteten der dort die Täter dabei auch ein Gips-Habrelief mit vergoldetem Rahmen von Johann Wilhelm Rau. Die Polizei kann nicht ausschließen, dass das Relief mittlerweile achtlos weggeworfen oder Dritten zum Kauf angeboten wurde. Personen, die Hinweise zum Verbleib des abgebildeten Kunstwerks geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 07141/189, in Verbindung zu setzen.

Pol-LB/red

SG BBM Bietigheim verliert das Württemberg-Derby beim TVB Stuttgart

Die SG BBM Bietigheim verliert das Württemberg-Derby beim TVB Stuttgart bereits in der ersten Halbzeit. Nach einem 17:10-Pausenrückstand vor 5192 Zuschauern in der Porsche-Arena setzten sich die Gastgeber mit 31:26 Toren durch. Während Stuttgart mit 7 Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone jetzt auf die Plätze im Mittelfeld schauen darf, schließt der Aufsteiger die Hinrunde mit 6 Pluspunkten als Vorletzter auf einem Abstiegsplatz ab.
Die zweite Halbzeit ging nach Toren an die SG BBM. Doch die Hypothek von bis zu acht Treffern Rückstand beim 19:11 kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit wog für die Mannschaft von Ralf Bader am Donnerstag zu schwer. Bietigheim schnupperte in der 54. Minute noch einmal kurz am Anschluss, als Vetle Rønningen mit dem Tor zum 28:25 die Bietigheimer Aufholjagd krönte. Doch Robert Markotic und Bobby Schagen antworteten für den TVB mit den Toren zum 30:25. Drei Minuten vor dem Ende war das die endgültige Entscheidung.
„Um das Spiel noch zu gewinnen, hätte in der zweiten Hälfte ein kleines Wunder passieren müssen“, musste Ralf Bader eingestehen. Was den Bietigheimer Chefcoach wurmte, war das Auftreten seiner Truppe in den ersten 30 Minuten: „Bittenfeld hatte einen Lauf, als meine Mannschaft noch nicht bereit war, alles zu geben“. Für Bader’s Geschmack brachten seine Jungs im ersten Abschnitt zu wenig Emotionen und Kampfgeist auf die Platte. Eine schnelle Bietigheimer 1:3-Führung beantwortete Stuttgart mit druckvollem Spiel aus dem Rückraum, drehte das Spiel und baute die 12:9-Führung (20. Minute) mit einem 5:1-Lauf bis zur Halbzeit vorentscheidend aus. Die Vorlagen für TVB-Tempotore resultierten in dieser Phase aus technischen Fehlern des Aufsteigers, der in dieser Phase zudem viermal in Unterzahl spielen musste.
Ein Handicap für die SG BBM war sicher der Ausfall von Jonas Link. Der Spielmacher markierte die ersten beiden Tore des Aufsteigers, musste dann aber mit einer Oberschenkelverletzung passen. „Jeder kann sich vorstellen, wie wichtig Jonas für unser Spiel ist“, bemerkt Bader. „Geschwindigkeit und Dynamik haben anschließend gefehlt.“ Zwar löste Valentin Schmidt seine Aufgabe auf der Spielmacherposition mit anderen Mitteln recht ordentlich. „Ganz am Ende haben uns auch ein wenig die Alternativen gefehlt“, so Bader.
Nach der Pause löste Bader die 3-3-Angriffsformation auf, spielte fortan mit nur zwei Rückraumspielern, meist Valentin Schmidt mit Max Emanuel oder Dominik Claus auf der rechten Angriffsseite. Zudem stimmte jetzt der Einsatzwillen beim Tabellenvorletzten. „Das Spiel mit zwei Kreisläufern hat uns Schwierigkeiten gemacht“, musste TVB-Coach Jürgen Schweikardt eingestehen. Doch seine Jungs verwalteten einen Riesen-Vorsprung. Und immer wieder waren es Dominik Weiß (8 Tore) und David Schmidt, die von der Bietigheimer Defensive nicht zu stoppen waren. Da half auch die Abschlussstärke von Kapitän Patrick Rentschler vom Kreis (4 von 5), Martin Marčec auf dem linken Flügel (4 von 4) oder von Christian Schäfer vom Siebenmeterpunkt (3 von 3) nicht mehr entscheidend.
Schweikardt hat am Ende ein Plus an „ Emotionen, Willen und Zweikampfstärke“ bei seinem Team im “mental schwierigsten Heimspiel der Saison“ gesehen. Der TVB Stuttgart kann bis zur WM-Pause zumindest zu Hause gegen den VfL Gummersbach noch weiter punkten. Die Aufgaben des Aufsteigers in der heimischen EgeTrans Arena gegen den THW Kiel und bei FrischAuf Göppingen werden gelinde gesagt schwierig werden.

Bernhard Gaus

TVB 1898 Stuttgart: Bitter, Maier, Lehmann; Schimmelbauer (1), Häfner (2), Weiß (8), Schagen (5/3), Schmidt (5), Schweikardt (4), Baumgarten (2), Röthlisberger (2), Markotic (1), Burmeister (1), Späth, Pfattheicher, Oehler.

SG BBM Bietigheim: Ebner, Müller; Rentschler (4), Schäfer (4/3), Schmidt (4), Marčec (4), Fischer (2), Link (2), Emanuel (2), Döll (1), Haller (1), Rønningen (1), Claus (1), Weber, Oehler, Asmuth.

Mit dem Taxi zum Flughafen: Hier wird’s teuer. Stuttgart auf Platz 3

Über den Wolken ist die Freiheit grenzenlos. Doch bevor diese launige Träumerei in luftiger Höhe beginnen kann, müssen Passagiere zunächst zum Flughafen ihrer Wahl gelangen. Und dieser Transport ist mitunter recht teuer, wie eine Untersuchung des Last-Minute-Portals 5vorFlug (www.5vorFlug.de) jetzt zeigt.

Im Vergleich der zehn Flughäfen mit den höchsten Passagieraufkommen zahlen Reisende in München für die Fahrt zum Flughafen mit 11,60 Euro den höchsten Preis für den öffentlichen Nahverkehr. Damit ist der Preis in der bayerischen Landeshauptstadt mehr als doppelt so hoch wie im zweitplatzierten Frankfurt am Main. Der ÖPNV-Transport zum größten Flughafen des Landes kostet 4,90 Euro. Der drittteuerste Ticketpreis wird in Stuttgart mit 4,20 Euro fällig. Am preiswertesten ist die Fahrt nach Berlin-Tegel sowie zum Flughafen Düsseldorf mit 2,80 Euro.

Preiswerter ist die Nahverkehrsanbindung bei den kleineren Flughäfen Erfurt und Friedrichshafen. Wer von den jeweiligen Stadtzentren zum Bodensee-Airport beziehungsweise Flughafen Erfurt fährt, zahlt nur 2 Euro für seine Fahrt. In Dresden ist die Anreise ebenfalls vergleichsweise preiswert: Ein Ticket kostet 2,40 Euro. Am teuersten ist der Transfer vom Flughafen Weeze in die nächstgelegene Großstadt Duisburg: 15,30 Euro werden hier für eine Fahrt fällig.

Logischerweise tiefer in die Tasche greifen müssen Passagiere, die sich mit dem Taxi chauffieren lassen. An den zehn größten deutschen Flughäfen kostet die Taxifahrt in die Innenstadt oder von der City zum Airport durchschnittlich 35 Euro. In München wird die Strecke vom Hauptbahnhof zum Flughafen mit 69 Euro sogar fast doppelt so teuer. Damit ist München auch bei den Taxipreisen die teuerste Stadt des Vergleichs. Den zweithöchsten Preis müssen Reisende in Berlin zahlen (44 Euro).

Am preiswertesten ist die Taxifahrt vom Bahnhof Westerland zum Flughafen Sylt: Reisende zahlen dort nur 9,70 Euro – allerdings gibt es auf dieser Strecke auch keine alternative Nahverkehrsverbindung. Auf dem zweiten Platz liegt Memmingen mit einem Taxipreis von 11,60 Euro, gefolgt von Bremen mit 15,20 Euro.

Mit Abstand am teuersten ist die Taxifahrt von Frankfurt am Main zum Flughafen Frankfurt Hahn – Passagiere müssen dafür rund 240 Euro einkalkulieren – der Flughafen ist knapp 130 Kilometer entfernt. Verrückt: Denn da ist so manches Flug-Ticket deutlich günstiger. mid/rlo

Vor 120 Jahren: Louis Renault auf Jungfernfahrt

Am Abend des 24. Dezember 1898 startete Louis Renault in Paris mit dem Prototyp seines ersten Automobils zur Testfahrt. Diese geriet für den 21 Jahre alten Autodidakten und sein Fahrzeug zum Triumphzug. Noch am selben Abend erhielt der technikbegeisterte Tüftler die ersten zwölf Aufträge für den Bau einer “Voiturette”. Diese Exemplare bildeten den Grundstein für den Automobilhersteller Renault.

Louis Renault hatte die “Voiturette” allein in einem Holzschuppen in Billancourt aufgebaut. Die Garage existiert noch heute und wird, in Erinnerung an die Anfänge des Unternehmens, sorgsam gehegt und gepflegt.

Mit gerade mal 1,9 Meter Länge war der Zweisitzer auch für damalige Verhältnisse ein ausgesprochener Winzling, wie bereits der Name andeutet: “Voiturette” heißt übersetzt nämlich “Autochen”. Technisch hatte es Renaults Schöpfung aber in sich: Sie war das weltweit erste Fahrzeug mit Kardanantrieb. Statt der damals üblichen Gliederketten übertrug ein 3-Gang-Getriebe mit Direktantrieb die Kraft an die Antriebsräder. Als Motor diente ein 1,75 PS starker luftgekühlter Einzylinder mit 270 Kubikzentimeter Hubraum. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 32 km/h.

Publikumswirksam steuerte Louis Renault für die erste Ausfahrt mit der “Voiturette” ein Restaurant im Zentrum von Paris an, wo er eine Wette abschloss, die für seine Zukunft von entscheidender Bedeutung sein sollte: Wenn es ihm gelingt, mit seiner Konstruktion die 13-prozentige Steigung der Rue Lepic zum Montmartre zu erklimmen, würde er 60 Goldmünzen gewinnen. Die Übung gelang – und Renault sicherte sich nicht nur den Wetteinsatz, sondern auch gleich besagte zwölf Aufträge. Als “Typ A” ging die Voiturette 1899 in Produktion. mid/wal

Tannenbaum sicher auf Reisen

Alle Jahre wieder: Es duftet nach gebrannten Mandeln und in den Geschäften glitzern die Christbaumkugeln. Star jedes Wohnzimmers ist traditionell der in Kerzenlicht getauchte und festlich geschmückte Weihnachtsbaum. Doch bevor Nordmanntanne, Blaufichte & Co. Kinder- und Erwachsenenaugen zum Leuchten bringen, stehen ihr Transport und ihre sichere Beleuchtung auf dem vorweihnachtlichen Programm. Und die Reise des Baums will geübt sein.

Worauf man dabei achten sollte, erklärt Frank Bärnhof, Versicherungsexperte von CosmosDirekt: Idealerweise passt der Baum in den Kofferraum oder mit umgeklapptem Rücksitz in den Innenraum. Für zusätzlichen Halt am besten mit Spanngurten sichern. Wer den Baum auf dem Autodach transportieren möchte, sollte ihn ebenfalls mit Spanngurten auf einem Dachgepäckträger gut befestigen.

Wenn der Baum im Kofferraum transportiert wird, muss der Fahrer einige Dinge beachten: Das gute Stück darf maximal 1,5 Meter herausragen. Bei einer Strecke unter 100 Kilometern sind bis zu drei Meter erlaubt. Autofahrer müssen unter Umständen auf die Kennzeichnung der weihnachtlichen Fracht achten: “Reicht der Baum mehr als einen Meter über den Pkw hinaus, muss die Spitze beispielsweise mit einer roten Fahne versehen werden. Auch die Rückleuchten und das Kennzeichen dürfen nicht durch Äste verdeckt werden. Bei Dunkelheit ist zusätzlich eine rote Leuchte erforderlich”, sagt der Versicherungsexperte. Wer den Weihnachtsbaum nicht richtig sichert und andere dadurch gefährdet, riskiere ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie einen Punkt in Flensburg.

Auf der Fahrt nach Hause heißt es dann: Runter vom Gas! Denn wer einen Baum auf dem Dach oder im Kofferraum transportiert, sollte vorsichtig unterwegs sein und auf keinen Fall zu dicht auf andere Fahrzeuge auffahren. “Das zusätzliche Gewicht kann die Fahreigenschaften des Wagens erheblich beeinflussen”, betont Bärnhof. Erhöhte Vorsicht gelte insbesondere in Kurven, beim Beschleunigen oder Bremsen. Fällt der Christbaum trotz aller Vorsichtsmaßnahmen herunter und nehmen andere Verkehrsteilnehmer dadurch Schaden, übernimmt in der Regel die Kfz-Haftpflichtversicherung des Verursachers die Kosten. mid/wal

Der Formel-1-Fahrplan für Ferrari

Wenn Formel-1-Teams ihre neuen Rennwagen vorstellen, herrscht Hochspannung. Besonders dick werden aber Termine bei Ferrari im Kalender angestrichen. Denn die roten Renner aus Maranello sind so etwas wie der Nationalstolz der Italiener. Und da hatten die Tifosi in den vergangenen Jahren nicht viel zu feiern. Denn Rivale Mercedes eroberte die Weltmeister-Titel am Fließband. Deshalb ist der Druck auf Ferrari mit dem viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel am Steuer in der kommenden Saison riesengroß.

Ob der neue Ferrari schneller ist als der alte, ist noch nicht bekannt. Sicher ist dagegen schon, dass der neue rote Renner am 15. Februar 2019 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird. Das teilte Teamchef Maurizio Arrivabene jetzt auf einer Gala in Mailand mit. Der neue Ferrari, der intern den Codenamen “670” trägt, soll somit drei Tage vor Beginn der offiziellen Testfahrten enthüllt werden.

“Wir arbeiten bereits seit Monaten am Auto für das kommende Jahr”, wird Maurizio Arrivabene vom Portal “motorsport-total.com” zitiert. “Die Motoren laufen auf den Prüfständen, und Teile fürs Auto sind bereits in Produktion. Die wichtigen Performance-Teile werden erst im letzten Moment fertig sein. Am 15. Februar werden wir das Auto präsentieren, dann muss alles fertig sein.”

Nähere Angaben über das Auto und seine Performance kann oder will der Italiener noch nicht machen: “Es ist zu früh”, sagt er. “Simulationen werden getätigt und wir arbeiten im Simulator, aber die echte Messlatte ist nur die Strecke”, sagt Arrivabene. “Dort konfrontierst du dich selbst, vergleichst die Daten aus dem Winter – und triffst auch zum ersten Mal auf die anderen.” Der Druck wächst: Denn ein weiteres Jahr ohne Titel dürfte der Teamchef nicht überstehen. mid/rlo

Mit der Suchmaschine zum finanzierbaren Klassiker

Die Preisunterschiede zwischen Oldtimern sind riesig. Um zu zeigen, wie viel Traumauto finanziell machbar ist, hat der Kölner Finanzdienstleister “abcfinance” einen Online-Service für Oldtimerfans auf “Classic Trader” entwickelt. Auf der Website www.classic-trader.com/traumauto können Interessenten ihren Klassiker nicht nur über die Marke oder das Modell aussuchen, sondern alternativ über eine monatliche Rate, die sie zu investieren bereit sind.

Die Oldtimer-Palette reicht vom lässigen Youngtimer für einige hundert oder tausend Euro bis zu hochpreisigen Raritäten mit exklusiver Ausstattung. Abcfinance hat nun ein Online-Tool entwickelt, bei dem Interessierte ihre Suche jetzt nicht nur von Fahrzeugmarke oder -modell ausgehend starten können, sondern auch vom zur Verfügung stehenden Budget. In der Suchmaschine können sie die Ratenhöhe für eine mögliche Leasingfinanzierung über abcfinance eingrenzen, und erfahren dadurch nicht nur, welche Schätzchen gerade auf dem Markt sind, sondern auch, welche finanziell machbar sind.

Derweil ist eine Oldtimerfinanzierung nicht nur für den privaten Oldie-Fan interessant. Wer sein klassisches Fahrzeug geschäftlich nutzt, kann von den Vorteilen einer Leasingfinanzierung für gewerbliche Kunden profitieren: Hierbei gibt es vor allem einen steuerlichen Vorteil. Die Versteuerung eines Oldtimers als Firmenwagen richtet sich nämlich ausschließlich nach dem damaligen Neupreis.

Ein heutiges Traumfahrzeug, wie etwa eine Mercedes Pagode von 1968 hat damals rund 21.000 Deutsche Mark gekostet. Nach der so genannten Ein-Prozent-Regel wird ein Wert von einem Prozent zur steuerlichen Berechnung genommen – also 210 DM beziehungsweise rund 105 Euro. Selbst bei einem Spitzensteuersatz würden also lediglich rund 50 Euro im Monat an Steuern für den privaten Fahrer des Firmenwagens fällig. mid/wal

Bei Lamborghini ist eine Lampe locker

Auch Luxus-Autos bleiben von Rückrufen nicht verschont. Jetzt hat es die Sportwagen-Schmiede Lamborghini erwischt. Wegen fehlerhafter Warnleuchten beordern die Italiener jetzt weltweit 2.482 Sportwagen vom Typ Gallardo in die Werkstatt zurück. Als Grund wird laut kfz-rueckrufe.de ein Softwarefehler genannt.

Das bedeutet im Detail: Nach dem Ausschalten des Motors werden Fehlermeldungen nicht mehr gespeichert und von den Warnleuchten danach auch nicht mehr angezeigt, heißt es bei Lamborghini. Der Fahrer wird demnach nicht gewarnt, wenn es Probleme mit dem Sportwagen gibt. Der Rückruf erfolge freiwillig, und der Fehler sei in etwa zwei Stunden behoben. mid/rlo