Ludwigsburger Weihnachtsmarkt bleibt geöffnet: Sicherheitsmaßnahmen verschärft – OB Knecht äußert sich emotional

Trauer und Entsetzen nach dem Anschlag in Magdeburg: Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht hat in einem Instagram-Post sein Mitgefühl bekundet und verstärkte Sicherheitsvorkehrungen für den Barock-Weihnachtsmarkt angekündigt. Die Stadt will Zugänge sichern, die Polizeipräsenz erhöhen und setzt ein Zeichen mit Trauerbeflaggung.

Ludwigsburg. Nach dem tragischen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, bei dem ein SUV in die Menge raste und mehrere Menschen tötete sowie verletzte, hat Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht in einem emotionalen Instagram-Post am Samstagmorgen sein Mitgefühl bekundet und zugleich verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für den Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt angekündigt.

„Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme sind bei den Opfern und Verletzten des fürchterlichen Anschlags von Magdeburg und deren Freunden und Familien! Unser Respekt gilt allen Sicherheits- und Hilfskräften vor Ort!“, schrieb Knecht am Samstag.

Als Reaktion auf die Ereignisse werden an den verbleibenden Tagen des Weihnachtsmarktes die Sicherheitsvorkehrungen deutlich erhöht. Die Zugänge zum Markt werden durch Fahrzeuge der Feuerwehr gesichert, zudem wird die Präsenz von Polizei und Sicherheitsdienst spürbar verstärkt. Eine Schließung des Marktes sei aktuell jedoch nicht notwendig: „Es gibt gegenwärtig keine Erkenntnisse, die eine Schließung notwendig machen.“

Aus Respekt vor den Opfern in Magdeburg hat die Stadt außerdem eine Trauerbeflaggung angeordnet. In seinem Post dankte Knecht der Polizei, der Feuerwehr, dem Sicherheitsdienst sowie Tourismus & Events Ludwigsburg für die gute Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Maßnahmen.

red

Newsticker zum Magdeburger Anschlag: Fakten, Hintergründe und Reaktionen im Überblick – auch Elon Musk mischt sich ein

Trauer und Bestürzung nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt: Am Freitagabend raste ein SUV in eine Menschenmenge, zwei Menschen starben, viele wurden verletzt. Während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, äußern sich Politiker bundesweit, darunter Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht –  auch der reichste Mensch der Welt, Elon Musk, sorgt mit Äußerungen für Schlagzeilen. Unser Newsticker bietet einen aktuellen Überblick über Fakten, Hintergründe und Stimmen.

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12:14 Uhr – Zahl der Todesopfer nach Anschlag in Magdeburg steigt auf fünf

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg ist die Zahl der Todesopfer auf fünf gestiegen. Das sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Samstag in Beisein des Bundeskanzlers, der den Tatort besichtigte.

Dort war am Vorabend ein 50-jähriger Mann mit einem BMW-SUV in die Menschenmenge gerast. Neben den Todesopfern gibt es auch über 200 Verletzte, darunter 41 Schwerstverletzte und 86 Menschen mit sonstigen ebenfalls schweren Verletzungen. Es wird deswegen befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer noch weiter steigt.

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11:57 Uhr  Weihnachtsmarkt in Magdeburg für beendet erklärt

Der Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist nach dem Anschlag vom Freitag nun für beendet erklärt worden.

“Der Weihnachtsmarkt und die Lichterwelt 2024/2025 sind beendet”, teilte der Veranstalter am Samstag mit. “Wir sind in tiefer Trauer und mit unseren Herzen und Gedanken bei den Opfern, Angehörigen und Helfern”, hieß es weiter. Ursprünglich sollte der Markt noch bis Ende nächster Woche geöffnet bleiben.

Unterdessen reihte sich auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in die Reihe derjenigen ein, die ihre Bestürzung über die Tat zum Ausdruck brachten. “Wir alle sind erschüttert über die schrecklichen Berichte über den entsetzlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, während deutsche Ärzte um das Leben der Verletzten kämpfen”, sagte Selenskyj am Samstagmittag.

Gewalt dürfe sich nirgendwo durchsetzen. “Wir beten dafür, dass es den Ärzten gelingt, das Leben der Schwerverletzten zu retten.”

Es sei von entscheidender Bedeutung, dass alle Umstände und Motive des Angreifers vollständig aufgeklärt würden. “Wir stehen an der Seite der Menschen in Magdeburg und aller Deutschen an diesem dunklen Tag. Bleibt stark, liebe deutsche Freunde”, so der Präsident.

Derweil forderte der FDP-Generalsekretär Marco Buschmann eine Reform der Sicherheitsbehörden. Wenn es zutreffe, dass der Täter “eine Gewalttat angekündigt hatte und es Warnungen von ausländischen Diensten gab, muss aufgeklärt werden, warum es so weit kommen konnte”, sagte der frühere Bundesjustizminister den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die Strukturen der Inneren Sicherheit in Deutschland müssten grundsätzlich reformiert werden, forderte Buschmann weiter. “Bund und Länder müssen das gemeinsam angehen, dafür ist eine Föderalismuskommission der richtige Rahmen.” Zu viele Behörden in Bund, Ländern und Kommunen überschnitten sich bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. “Das muss neu geordnet und die Ermittlungsbehörden dabei gestärkt werden.”

Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei rief zu Zurückhaltung bei der Bewertung des Tatmotivs beim mutmaßlichen Magdeburger Anschlag auf. “Es ist ein Tag der Trauer. Die Bilder aus Magdeburg erschüttern mich zutiefst. Meine Gedanken sind bei den Opfern dieser menschenverachtenden Tat”, sagte Frei der “Rheinischen Post”.

“In diesen dunklen Stunden gilt mein Respekt vor allem den Rettungskräften und Polizeibeamten, die schnell zu Hilfe geeilt sind. Bei der Bewertung der Hintergründe dieses Verbrechens empfehle ich Zurückhaltung, da vieles noch unklar ist”, sagte Frei.

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11:33 Uhr – Scholz besichtigt Magdeburger Tatort

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist am Samstagvormittag nach Magdeburg gekommen, um den Tatort des Anschlags vom Vorabend zu besichtigen. Gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und unter anderem den Bundesministern Volker Wissing (parteilos), Steffi Lemke (Grüne) und CDU-Chef Friedrich Merz beging er den abgesperrten Magdeburger Weihnachtsmarkt.

Dort war am Vorabend ein 50-jähriger Mann mit einem BMW-SUV in die Menschenmenge gerast und hatte mindestens vier Menschen getötet sowie über 200 verletzt, darunter 41 Schwerstverletzte und 86 Menschen mit sonstigen schweren Verletzungen. Es wird deswegen befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer noch steigt.

Haseloff hatte den Besuch des Kanzlers bereits wenige Stunden nach der Tat auf einer improvisierten Pressekonferenz begrüßt und politische Konsequenzen eingefordert. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin unklar. Der Tatverdächtige stammt aus Saudi-Arabien, ist aber offensichtlich kein Islamist, sondern vielmehr ein Islam-Hasser. Zuletzt war er in Bernburg als Arzt tätig.

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10.09 Uhr – Zahl der Toten nach Magdeburg-Anschlag auf vier gestiegen

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist die Zahl der Todesopfer offenbar auf vier Personen gestiegen. Das berichten mehrere Medien am Samstag unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Demnach soll es zudem 41 Schwerstverletzte, 86 Menschen mit schweren Verletzungen und 78 Leichtverletzte geben, die aktuell in Krankenhäusern behandelt werden, heißt es weiter.

Am Freitagabend war auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge gefahren. Ein Tatverdächtiger wurde bereits am Abend der Tat vor Ort festgenommen. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen 2006 aus Saudi-Arabien erstmals nach Deutschland gekommenen Arzt handeln. Laut Berichten über seine Aktivitäten auf Social Media soll er unter anderem mit der AfD und Elon Musk sympathisiert haben.

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07: 34 Uhr Ludwigsburg Oberbürgermeister Knecht zeigt Anteilnahme und kündigt zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen an

In einem Instagram-Post reagiert Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht auf den tragischen Anschlag in Magdeburg, bei dem mindestens zwei Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt wurden.

„Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme sind bei den Opfern und Verletzten des fürchterlichen Anschlags von Magdeburg und deren Freunden und Familien! Unser Respekt gilt allen Sicherheits- und Hilfskräften vor Ort!“, schrieb Knecht.

Vor dem Hintergrund der Ereignisse kündigte er an, die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt zu verstärken. Neben einer erhöhten Polizeipräsenz und einem verstärkten Sicherheitsdienst sollen die Zugänge zum Weihnachtsmarkt mit Feuerwehrfahrzeugen abgesichert werden. Eine Schließung des Weihnachtsmarkts sei laut aktueller Erkenntnisse nicht notwendig.

Als Zeichen des Mitgefühls und der Solidarität ordnete der Oberbürgermeister Trauerbeflaggung an. Er bedankte sich bei Polizei, Feuerwehr, Sicherheitsdienst und dem städtischen Veranstalter Tourismus & Events Ludwigsburg für die Zusammenarbeit.

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07:40Uhr – Magdeburger Polizei geht weiter von Einzeltäter aus

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gehen die Ermittler weiter von einem Einzeltäter aus.

“Hinweise, nach denen ein zweiter, möglicherweise tatrelevanter Pkw, im Bereich der Innenstadt gesichtet wurde, haben sich im Rahmen der Ermittlungen nicht bestätigt”, teilte die Magdeburger Polizei am Samstagmorgen mit. Unterdessen seien die Beamten weiter im Einsatz. So würden gegenwärtig unter anderem Durchsuchungen durchgeführt.

Am Freitagabend war auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge gefahren. Bislang wurden von offizieller Seite zwei Todesopfer bestätigt. Etliche weitere Menschen wurden verletzt, einige davon schweben in Lebensgefahr.

Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen 2006 aus Saudi-Arabien erstmals nach Deutschland gekommenen Arzt handeln. Die saudische Regierung verurteilte den Anschlag. “Das Königreich bringt seine Solidarität mit der deutschen Bevölkerung und den Familien der Opfer zum Ausdruck”, teilte das Außenministerium in Riad mit.

Die genauen Hintergründe der Tat sind zur Stunde weiter unklar. Mehrere Medien berichten, dass der Festgenommene sich in Sozialen Medien antimuslimisch geäußert und Sympathien für die AfD sowie Elon Musk zum Ausdruck gebracht haben soll.

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02:00Uhr – Elon Musk kritisiert nach Magdeburger Anschlag Bundesregierung

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg schaltet sich Tech-Milliardär Elon Musk ein, teilt eine Verschwörungstheorie und kritisiert die deutsche Bundesregierung.

“Scholz should resign immediately. Incompetent fool”, schrieb Musk nach den ersten Meldungen über den Anschlag auf seinem eigenen Netzwerk Twitter/X (Deutsch: “Scholz sollte sofort zurücktreten. Inkompetenter Trottel”).

Später legte er nach und teilte eine Verschwörungstheorie, wonach es sich bei dem Mann aus Saudi-Arabien, der in Magdeburg mit einem SUV in die Menschenmenge gefahren war, um einen dort gesuchten Straftäter handele, den Deutschland angeblich mit Verweis auf die Menschenrechtslage nicht ausliefern wollte. “Whoever refused to extradite a murderer deserves to be punished severely”, kommentierte Musk dieses Gerücht (Deutsch: “Wer sich weigert, einen Mörder auszuliefern, verdient eine harte Strafe”). Dabei war selbst in der von ihm angegebenen Quelle der Mann nicht als “Mörder”, sondern als “flüchtiger Verräter” bezeichnet worden.

Nach Angaben der Magdeburger Polizei gibt es bislang angeblich noch keine Informationen zu den Hintergründen der Tat, nicht einmal, ob es ein islamistisches Motiv gibt. Der Mann war jedenfalls bislang nicht als Islamist bekannt, soll angeblich sogar radikaler Islam-Gegner sein, wie Journalisten auf seinen Social-Media-Accounts herausgefunden haben wollen. “Wir ziehen alles in Betracht”, sagte eine Sprecherin der Polizei am Abend. Laut ersten Informationen soll er 1974 geboren und 2006 erstmals nach Deutschland gekommen sein. Zuletzt war er in Bernburg als Arzt tätig, wie es von den deutschen Behörden hieß.

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00:32 Uhr Nach Magdeburger Anschlag kein Sprengsatz im Tatfahrzeug gefunden

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist im Tatfahrzeug kein Sprengsatz gefunden worden. Das sagte eine Sprecherin der Magdeburger Polizei am späten Freitagabend.

Die Ermittler hatte zuvor auf dem Beifahrersitz einen verdächtigen Gegenstand gefunden und den Bereich um das Fahrzeug weiträumig abgesperrt. Auch auf einem offensichtlich authentischen Handyvideo war zu sehen, wie Polizisten zunächst auf das Fahrzeug und den am Boden liegenden Tatverdächtigen zustürmen und dann im letzten Moment wieder zurückweichen.

Das Motiv den 50-jährigen Mannes, der mit seinem Fahrzeug offenbar mehrere Menschen totgefahren hat, ist weiterhin unklar. Der aus Saudi-Arabien stammende Mann war erstmals 2006 nach Deutschland gekommen und zuletzt als Arzt in Bernburg in Sachsen-Anhalt tätig. Er war der Polizei zumindest nicht als Islamist bekannt, hieß es.

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00:10 Uhr – Hinterbliebene vom Breitscheidplatz fühlt in Magdeburg mit

Die Sprecherin der Opfer und Hinterbliebenen des islamistischen Anschlags vom Berliner Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016, Astrid Passin, hat erschüttert auf den jüngsten Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg reagiert.

“Das wirkt 1:1 wie damals auf dem Breitscheidplatz”, sagte sie dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. “Es ist schrecklich und geht einfach durch und durch. Wir haben immer wieder diese Bilder und Ängste im Kopf. Ich hoffe, dass es in Magdeburg nicht so viele Tote und Schwerverletzte gibt.”

Passin fügte hinzu: “Der Staat muss jetzt dafür sorgen, dass sich die Hinterbliebenen aufgefangen fühlen.” Dabei könnten die seit 2016 erarbeiteten Mechanismen der Betreuung helfen. Immerhin gehörten zu jedem Opfer zahlreiche Familienangehörige und Freunde, “die das alle anfasst”, sagte sie.

Vor dem Attentat in Berlin gab es kaum Angebote und Strukturen für solche Fälle, sie wurden erst im Anschluss erarbeitet. Die Berlinerin, deren Vater auf dem Breitscheidplatz ums Leben kam, hat nach eigenen Angaben mittlerweile eine Organisation mit dem Namen “Victims of terrorism” (VoT) Germany – Opfer des Terrorismus in Deutschland – gegründet und ist deren erste Präsidentin. Nur die Registrierung der Organisation stehe noch aus, sagte sie dem RND.

Passin hatte am Donnerstag vor rund 200 Menschen in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche das bis heute andauernde Leid der Angehörigen in Erinnerung gerufen. “Das Herz bebt oft vor Schmerz”, sagte sie anlässlich des Jahrestages, “und es hört nicht auf.” Bei dem Anschlag des Tunesiers Anis Amri wurden zwölf Menschen getötet, das 13. Opfer starb 2021 an den Folgen, und mehr als 70 Menschen verletzt. Der Attentäter floh nach Italien, wo er von der Polizei erschossen wurde.

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23:51 Uhr Haseloff fordert politische Konsequenzen nach Anschlag in Magdeburg

Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt fordert Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) politische Konsequenzen. Das was in Magdeburg stattgefunden habe müsse “entsprechende politische Bewertungen” geben, sagte Haseloff am Abend in Magdeburg vor Journalisten.

Ganz offensichtlich habe es eine “zeitliche Synchronisation” gegeben, nicht nur in Bezug auf das Weihnachtsfest, sondern auch zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt vor acht Jahren. Er begrüße es deswegen, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für Samstag ihr Kommen angekündigt haben, so Haseloff.

Der Ministerpräsident bestätigte erneut zwei Todesopfer und dutzende Verletzte, nachdem ein 50-jähriger Mann aus Saudi-Arabien mit einem SUV auf dem Weihnachtsmarkt in eine Menschenmenge gerast war. Unter anderem die “Bild” und die “Magdeburger Volksstimme” hatten zwischenzeitlich von elf Toten und bis zu 80 Verletzten berichtet.

Der mutmaßliche Attentäter wurde direkt nach der Tat festgenommen. Er war 2006 erstmals nach Deutschland eingereist und hatte einen unbefristeten Aufenthaltstitel. Zuletzt war er als Arzt in Bernburg tätig.

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red

 

Pfefferspray und Rangelei: Streit unter Gruppe Jugendlicher am Ludwigsburger Bahnhof eskaliert

Am Ludwigsburger Bahnhof eskalierte am Donnerstagnachmittag ein Streit zwischen Jugendlichen. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.

Ludwigsburg – Am Donnerstagnachmittag (19.12.2024) kam es gegen 16:00 Uhr im Bereich des Westausgangs des Bahnhofs Ludwigsburg zu einer Auseinandersetzung, bei der vermutlich auch Pfefferspray eingesetzt wurde. Das Polizeirevier Ludwigsburg ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen mehrere noch unbekannte Personen.

Eine Zeugin hatte die Polizei alarmiert, nachdem sie einen zunächst verbalen Streit zwischen 10 bis 15 Jugendlichen beobachtet hatte. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung überquerte die Gruppe die Pflugfelder Straße und es kam vor der Radstation des Bahnhofs zu einer Rangelei. Ein bislang unbekannter Mann griff schlichtend ein, woraufhin die Jugendlichen teilweise in Richtung Bahnhof und Pflugfelder Straße flüchteten.

Als die Einsatzkräfte der Polizei eintrafen, waren die Beteiligten bereits verschwunden.

Polizei bittet um Hinweise

Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht nun nach weiteren Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall oder den Beteiligten geben können:

Telefon: 07141 18-5353

E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de

Insbesondere werden auch Personen gesucht, die nähere Angaben zu dem unbekannten Mann machen können, der in die Situation eingegriffen hat. Die Polizei hofft auf Hinweise, um die Geschehnisse klären zu können.

red

Bei Schwieberdingen: Porsche rollt quer über die Fahrbahn – Zwei Verletzte bei Unfall

Auf der L1141 bei Markgröningen kam es am Donnerstagabend zu einem Unfall, als ein ungesicherter Porsche plötzlich über die Fahrbahn rollte. Ein entgegenkommender Honda konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Beide Fahrer wurden leicht verletzt.

Schwieberdingen – Am Donnerstagabend (19.12.2024) kam es gegen 18:00 Uhr auf der L1141 zwischen der Abfahrt B10 und der Weinstraßenkreuzung zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden.

Ein 60-jähriger Porsche-Fahrer hatte sein Fahrzeug mit eingeschaltetem Warnblinklicht am rechten Straßenrand in Richtung Markgröningen abgestellt. Aus bislang unbekannter Ursache setzte sich der Porsche in Bewegung und rollte quer über die Fahrbahn. Eine 31-jährige Fahrerin eines Honda, die aus der Gegenrichtung kam, konnte den rollenden Porsche zwar noch sehen, jedoch nicht mehr rechtzeitig ausweichen, sodass es zur Kollision kam.

Beide Fahrer erlitten leichte Verletzungen und wurden zur Untersuchung in Krankenhäuser gebracht. Die Fahrzeuge wurden schwer beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die L1141 für rund eine Stunde vollständig gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

red

Vandalismus in Pleidelsheim: Blitzersäule mit weißer Farbe beschmiert

In der Marbacher Straße in Pleidelsheim wurde eine Blitzersäule in der Nacht auf Donnerstag mit weißer Farbe beschmiert. Auch der Boden wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Pleidelsheim – Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Donnerstag (19.12.2024) in Pleidelsheim eine Blitzersäule in der Marbacher Straße auf Höhe der Schillerstraße mit weißer Farbe beschmiert. Auch der Boden rund um die Säule wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Marbach am Neckar entdeckte die Beschädigung gegen 06:30 Uhr. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nichts bekannt.

Polizei ermittelt und sucht Zeugen

War es Frust, Protest oder mutwilliger Vandalismus? Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, um Hinweise:

Telefon: 07141 64378-0

E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de

red

Möglingen: Senior verwechselt Pedale: Mercedes kracht in Zaun und Mauer – 68-Jährige leicht verletzt

In Möglingen verlor ein 77-jähriger Autofahrer die Kontrolle über seinen Mercedes und krachte in einen geparkten Audi sowie eine Betonmauer. Seine Beifahrerin erlitt dabei leichte Verletzungen.

Möglingen Am Dienstagmorgen (17.12.2024) ereignete sich gegen 09:30 Uhr in der Ludwigsburger Straße in Möglingen ein Unfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde und ein Sachschaden von rund 30.000 Euro entstand.

Ein 77-jähriger Mercedes-Fahrer, der in Richtung des Kreisverkehrs mit der Hindenburgstraße und dem Wiesenweg unterwegs war, wollte am rechten Straßenrand in eine Parklücke einparken. Dabei verwechselte der Fahrer vermutlich das Brems- mit dem Gaspedal und verlor die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Mercedes beschleunigte, fuhr auf den Gehweg und prallte dort gegen einen geparkten Audi, einen Zaun sowie eine Betonmauer, an der das Fahrzeug schließlich zum Stehen kam.

Die 68-jährige Beifahrerin im Mercedes erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

red

Fahrraddiebstahl und Trunkenheitsfahrt: Polizei stellt 18-Jährige in Ludwigsburg mit 1,6 Promille

Ludwigsburg – Am frühen Mittwochmorgen (17.12.2024) hat die Polizei in der Mörikestraße in Ludwigsburg eine 18-jährige Frau gestellt, die sich wegen Diebstahls und Trunkenheitsfahrt verantworten muss.

Die junge Frau wurde gegen 02:15 Uhr von einer Zeugin beobachtet, wie sie mit einem unbekannten Begleiter den Hinterhof eines Wohnhauses betrat. Die Zeugin bemerkte, dass die 18-Jährige ein Fahrrad entwendete und damit davonfuhr, während ihr Begleiter zu Fuß flüchtete.

Die alarmierte Polizei konnte die Tatverdächtige an der Ecke Groener- und Schlieffenstraße stoppen und kontrollieren. Das gestohlene Fahrrad wurde überprüft und seiner rechtmäßigen Besitzerin zurückgegeben.

Ein Atemalkoholtest bei der 18-Jährigen ergab einen Wert von etwa 1,6 Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die Frau auf freien Fuß entlassen. Die Ermittlungen zum Begleiter dauern an.

red

Mehrere Autos beschädigt: Unbekannter Reifenstecher in Ludwigsburg unterwegs – Polizei sucht Hinweise

In Ludwigsburg trieb zwischen Sonntagabend (15.12.2024) und Dienstagmorgen (17.12.2024) ein bislang unbekannter Täter sein Unwesen – und hatte es dabei offenbar auf die Reifen geparkter Autos abgesehen.

In der Körnerstraße und der Asperger Straße wurden insgesamt drei Fahrzeuge beschädigt. Der Täter zerstach jeweils einen Reifen der Autos, sodass die Luft vollständig entwich. Der Schaden ist zwar überschaubar – rund 250 Euro –, doch der Ärger für die Fahrzeughalter dürfte deutlich größer sein.

Polizei ermittelt und hofft auf Hinweise

Wer hat den mysteriösen Reifenstecher beobachtet oder verdächtige Personen in der Gegend gesehen? Die Polizei nimmt Hinweise entgegen:

Telefon: 07141 18-5353

E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de

Die Ermittlungen laufen, und vielleicht klären aufmerksame Zeugen schon bald, wer in Ludwigsburg unterwegs war, um den Autos die Luft rauszulassen.

red

Bei Ditzingen: Porsche kracht in Verkehrszeichen

Ein Porsche-Fahrer verlor am Dienstagnachmittag in einer Haarnadelkurve auf der L1177 die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen prallte gegen ein Verkehrszeichen, der Beifahrer wurde leicht verletzt.

Ditziingen – Am Dienstag (17.12.2024) kam es gegen 15:25 Uhr auf der Landesstraße 1177 zwischen Ditzingen-Heimerdingen und Weissach zu einem Unfall mit einem Sachschaden von etwa 20.000 Euro und einer leicht verletzten Person.

Ein 24-jähriger Porsche-Fahrer verlor in einer Haarnadelkurve aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Verkehrszeichen.

Der 22-jährige Beifahrer zog sich dabei leichte Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Porsche war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

red

Reizgas-Attacke in Klassenzimmer sorgt für Evakuierung in Korntaler Schule

Ein Unbekannter hat während der Pause Reizgas in ein Klassenzimmer einer Schule in der Korntal gesprüht. Drei Schüler erlitten Augen- und Atemwegsreizungen, der betroffene Schulbereich musste vorübergehend geräumt werden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet um Hinweise.

Korntal-Münchingen – Am Montag (16.12.2024) wurde in einer Schule in der Goerdelerstraße in Korntal während der Pause mutmaßlich durch ein gekipptes Fenster Reizgas in ein Klassenzimmer eingeleitet. Als die Schülerinnen und Schüler gegen 10:30 Uhr nach der Pause die Tür zum Raum öffneten, trat ihnen eine Reizgaswolke entgegen.

Drei Schüler – ein 13-Jähriger und zwei Elfjährige – erlitten durch das Gas leichte Verletzungen in Form von Augen- und Atemwegsreizungen. Eine medizinische Versorgung war vor Ort nicht notwendig. Der 13-Jährige konnte jedoch nicht weiter am Unterricht teilnehmen und musste nach Hause geschickt werden.

Evakuierung des Schulgebäudes

Da sich das Reizgas vom Klassenzimmer in den angrenzenden Flur ausbreitete, wurde der betroffene Bereich vorsorglich geräumt. Etwa 300 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen fünf bis sieben mussten zusammen mit ihren Lehrkräften für etwa 30 Minuten auf dem Schulhof ausharren, bis die Räumlichkeiten ausreichend gelüftet waren und der Unterricht fortgesetzt werden konnte.

Polizei ermittelt und sucht Zeugen

Der Polizeiposten Korntal-Münchingen hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Hinweise auf den oder die Verursacher geben können.

Telefon: 0711 839902-0

E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de

red

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