Schwerverletzter: Frontalzusammenstoß zwischen Pkw und Lkw in Gemmrigheim

Ludwigsburg: Einen Schwer- und einen Leichtverletzten sowie Sachschaden in Höhe von rund 38.000 Euro forderte am Dienstagmorgen gegen 05:30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 1625 zwischen Ottmarsheim und Kirchheim. Ein 25-Jähriger Autofahrer war mit seinem Opel von Kirchheim kommend in Richtung Ottmarsheim unterwegs und geriet dabei im Verlauf einer leichten Rechtskurve aus noch ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahnseite. Dort stieß er frontal mit den entgegenkommenden 7,5-Tonnen-Lkw eines 52-Jährigen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls kippte das Führerhaus des Lkw nach vorne ab und der 52-Jährige musste aus dem Fahrzeug befreit werden. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der 25-Jährige konnte sich selbst aus seinem total zerstörten Wagen befreien. Er zog sich leichte Verletzungen zu und konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Der Ford eines 32-Jährigen, der hinter dem Opel gefahren war, wurde durch Trümmerteile beschädigt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen, bei denen auch ein Bergekran eingesetzt werden musste, war die K 1625 zwischen Ottmarsheim und Kirchheim bis gegen 11:30 Uhr gesperrt und der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.

Pol/red

Europa und China fahren ins Minus

Auf dem europäischen Pkw-Markt waren im Oktober 2018 weiterhin die Auswirkungen der WLTP-Umstellung zu spüren. So ging die Zahl der Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um mehr als 7,0 Prozent auf 1,1 Millionen Einheiten zurück. Unter “WLTP” versteht man das Messverfahren für die Verbrauchswerte von Fahrzeugen.

In den fünf größten Einzelmärkten gab es durchweg ein Minus: In Deutschland, Spanien und Italien ging der Absatz um jeweils 7,0 Prozent zurück. In Großbritannien betrug der Rückgang 3,0 Prozent und in Frankreich 2,0 Prozent. In den ersten zehn Monaten 2018 wurden in Europa insgesamt 13,4 Millionen Pkw neu zugelassen, das bedeutet einen Zuwachs von rund einem Prozent. Der wichtige chinesische Pkw-Markt musste im Oktober den vierten Rückgang in Folge hinnehmen. Es wurden 2,0 Millionen Fahrzeuge abgesetzt (-13 Prozent). In den ersten zehn Monaten 2018 wurden in China 18,9 Millionen Neuwagen verkauft, das ist 1,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

“Trotz des schwierigen Umfeldes konnten die deutschen Konzernmarken von Januar bis September 2018 ihren Absatz in China erhöhen und entwickelten sich damit deutlich besser als der Gesamtmarkt”, sagt Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Und die Pkw-Exporte aus Deutschland nach China seien im gleichen Zeitraum um 8,0 Prozent gestiegen, so Mattes weiter. Hintergrund der aktuell schwächeren Nachfrage in China: Angesichts des Handelsstreits mit den USA halten sich viele chinesische Kunden derzeit mit Neuanschaffungen zurück. Der Markt legt eine Wachstumspause ein. Für das Gesamtjahr 2018 rechnet der VDA mit einem leichten Rückgang von einem Prozent auf 23,8 Millionen Einheiten. mid/rlo