Plötzliche Eisglätte führt zu rund 40 Verkehrsunfällen

Einsetzender Regen und damit einhergehende zum Teil spiegelglatten Straßen führte am Dienstagmorgen, zwischen 05.30 Uhr und 08.00 Uhr, zu insgesamt knapp 40 Unfällen in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg. Allerdings blieben die Unfälle, die die Polizei auf Eisglätte zurückführen konnte, im Landkreis Böblingen mit nur fünf weitaus geringer als im Landkreis Ludwigsburg. So kam eine Opel-Lenkerin, die die Bundesautobahn 8 im Bereich der Anschlussstelle Wendlingen verlassen hatte und weiter in Richtung Nürtingen fahren wollte, im Kurvenbereich der Ausfahrt auf die Bundesstraße 313 nach rechts von der Fahrbahn ab. Im weiteren Verlauf prallte das Fahrzeug gegen ein Verkehrszeichen. Der entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt etwa 7.500 Euro beziffert. Der Opel musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme musste die Ausfahrt teilweise gesperrt werden.

Im Landkreis Ludwigsburg zählten die Beamten 34 Karambolagen. In Metterzimmern in Bereich der Straße “Im Bodenrain” ereigneten sich gleich zwei Unfälle kurz nacheinander. Ein 43-jähriger Volvo-Lenker war, um einen Mitfahrer aussteigen zu lassen, nach rechts in die Straße “Am Bodenrain” abgebogen. Als er anschließend im Bereich einer Rechtskurve wenden wollte, rutschte sein Fahrzeug geradeaus weiter von der Fahrbahn in den Grünstreifen, anschließend eine Böschung hinunter und schließlich mit der Fahrzeugfront bis in die Metter hinein. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Es dürften mehrere tausend Euro Sachschaden entstanden sein. Nahezu zeitgleich war eine 32 Jahre alte Radfahrer in der Bietigheimer Straße unterwegs. Als die Frau auf den parallel in Richtung Bietigheim-Bissingen verlaufenden Rad- und Fußweg wechselte, rutschte ihr Fahrrad auf der spiegelglatten Fahrbahndecke weg und sie stürzte. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Der Sachschaden blieb gering.

BMW X5 xDrive 30d: Großes Nieren-Maul und viel dahinter?

Der Ludwigsburg24-Fahrzeugtest

Stuttgart/Ludwigsburg: Der neue BMW X5 rollt bereits in seiner vierten Generation vom Band und zeigt, dass er mit dem Vorgänger nicht mehr viel außer dem Namen gemeinsam hat.

Am ehesten lässt sich lässt sich der X5 an der Front, ausgenommen von den deutlich größeren Nieren, vom bekannten Vorgänger Design erkennen. Ferner wirkt das Fahrzeug deutlich aufgefrischt, zeigt sich dynamischer und bietet den Fahrzeuginsassen mehr Sicherheit . Das Heck präsentiert sich mit den erneuerten LED-Rückleuchten sehr eigenständig.

Auch im Innenraum hat sich einiges getan: Wie in fast alles neuen Premium Fahrzeugen dominieren hier digitale Anzeigen das Erscheinungsbild. Zwei 12,3-Zoll-Monitore informieren dabei den Fahrer über alle notwendigen Informationen. Das BMW-Bediensystem ist nach wie vor eines der besten auf dem Markt, auch wenn heutzutage digitalisierte Fahrzeuge mit stark erweitertem Funktionsumfang eine einfache Handhabung deutlich erschweren. Eine kurze Eingewöhnungszeit vorausgesetzt, findet man jedoch im BMW auch Funktionen, die in tiefen Untermenüs schlummern. Die Bedienung des Infotainmentsystems ist wie üblich über vielerlei Arten möglich. Dazu gehört die Steuerung über den traditionellen iDrive-Controller in der Mittelkonsole, per Touch-Funktion, per Sprachsteuerung oder per Gesten-Steuerung. Letzteres ist größtenteils überflüssig, da alle anderen Bedienungsfunktionen einen erstklassigen Job machen. Durch das Kommando „Hey BMW“, oder eines eigens gewählten Befehles, kann die Sprachsteuerung aktiviert werden. Hierbei sind keine vorgefertigten Anweisungen notwendig, da das Sprachsystem auch die natürliche Sprache ähnliche wie bei Siri im IPhone versteht. 

Die Materialauswahl ist BMW-typisch 1A. Der neue Schaltknauf aus Glas in Kristall Optik ist ein wirklicher Hingucker, jedoch in der haptik auch Geschmackssache. Im allgemeinen fühlt man im BMW sehr wohl und sicher aufgehoben. Bei einem Fahrzeug dieser Größenordnung versteht sich auch von selbst, dass das Platzangebot keine Wünsche offenlässt. Auch auf der Rücksitzbank ist genügend Platz vorhanden, um eine lange Strecke in Angriff zu nehmen. Den X5 gibt es gegen Aufpreis auch als Siebensitzer.

Der im Motorraum arbeitende Sechszylinder Diesel besitzt 265 PS und braucht unserer Meinung auch nicht mehr, denn er ist im perfekten Einklang zwischen Leistung und Effizienz. Der Motor zeigt sich in jeder Alltagsituation sehr souverän und laufruhig. Wer das Gaspedal durchtritt, schafft den Spurt auf 100 km/h in 6,5 Sekunden und kann bis zu 230 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichen. Das Drehmoment von 620 Nm, welche ab 2000 U/min anliegen, bereiten dem Fahrer des 2,2-Tonnen-Koloss wenig Mühe ausreichend Kraft auf die Straße zu bringen. Der positive Fahreindruck ist auch der Achtgangautomatik zu verdanken, da diese Gangwechsel unauffällig und blitzschnell meistert. Bei unseren Testfahrten lagen wir bei einem Durchschnittsverbrauch von 8,0 Litern, welches für ein Fahrzeug in dieser Klasse durchaus akzeptabel ist.  

Dass im BMW eine große Sicherheit herrscht, unterstreicht der ADAC Crash Test wo der X5 volle 5 Sterne erreicht hat. Auch zahlreiche Assistenzsysteme, die dem Fahrer den Alltag erleichtern sollen, sind serienmäßig mit an Bord. Dazu gehören mitunter die Kollisionswarnung, das City-Notbremssystem, die Verkehrszeichenerkennung sowie der Spurassistent. Wer noch weiteres Geld auf seinem Sparkonto hat, kann seinen BMW deutlich aufrüsten. Systeme wie das Head Up Display, die Querverkehrerkennung beim Rückwärtsfahren sowie ein Abstandregeltempomat sind dabei nur ein kleiner Auszug aus der langen Optionsliste.

Unser Fazit:

Groß, stark und teuer. Der BMW X5 folgt dem SUV Trend, welches dem Fahrer eine Art Überlegenheitsgefühl vermittelt. Nicht für jedermann ein must-have jedoch verständlicherweise ein nice to have! Würden wir vor die Wahl gestellt werden einen SUV zu kaufen, würde der BMW X5 bei uns an erster Stelle stehen. Der erstklassige Komfort, die zahlreichen Sicherheitsfeatures und der souveräne 6 Zylinder-Dieselmotor haben uns dabei überzeugt.

Stärken und Schwächen

souveräner Sechszylinder-Diesel mit akzeptablem Verbrauch 
viele Sicherheitsfeatures
zahlreiche Assistenzsysteme
langstreckentauglich / viel Platz im Innenraum
  erstklassige Materialien  
schlechte Rundumsicht

Unterhaltungswert

Design 9
Emotion 7
Handling 8
Wellness 9
Image  9
Gesamt-Unterhaltungswert* 8,4

Punkteskala: Von 1 bis 10

1 = furchtbar, 10 = fantastisch

* Lediglich eine Bewertung für den Spaßfaktor

Technische Daten

Motorart Reihen-Sechszylinder- Turbodiesel
Schadstoffklasse Euro 6d-TEMP (WLTP)
Kraftstoffart Diesel
Hubraum 2993 cm³
Leistung 195 kW/265 PS
bei 4000 U/min
Drehmoment 620 Nm
bei 2000 U/min
0-100 km/h 6,5 s
Höchstgeschwindigkeit 230 km/h
Verbrauch pro 100 km lt. Hersteller 6,0 – 6,8 l Diesel
Testverbrauch 8,0 l
CO2 [g/km] lt. Hersteller 158 – 179
Kraftübertragung Allrad permanent
Getriebe 8-Gang-Automatikgetriebe

Preise

Startpreis*   69.200 €
Testwagenpreis*   98.550 €

* inkl. 19% MwSt.

Testredakteur: Oktay E. Zaza

15-Jährige im Bus sexuell belästigt

Wie die Polizei Ludwigsburg in einer Mitteilung bekannt gab, wurde eine 15-Jährige am Mittwoch zwischen 13:00 Uhr und 13:15 Uhr im Linienbus der Linie 534 sexuell belästigt.

Die Jugendliche stieg nach der Schule dem Bus am Bahnhof Ludwigsburg in Richtung Möglingen zu. Unterwegs rutschte ein Mann neben sie auf die Sitzbank und berührte sie in der Folge unsittlich. Dieses Verhalten hielt der Mann bis Schwieberdingen bei. Dort stieg er aus dem Bus aus. Der bislang unbekannte Täter wird als circa 25 Jahre alt, dunkelhäutig und bekleidet mit Arbeitskleidung beschrieben. Im Bus befand sich eine blonde, circa 25 Jahre alte Frau, die den Vorfall beobachtet haben soll. Insbesondere diese Zeugin wird von der Kriminalpolizei gebeten sich unter Tel. 07141 18 9 zu melden.

41-Jähriger geht äußerst brutal gegen Ex-Freundin vor

Mit einem äußerst aggressiven 41-Jährigen hatte es am Montag in Kornwestheim Polizeibeamte zu tun.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wollte der 41-Jährige Mann gegen 9:45 Uhr seine Ex-Freundin aufsuchen. Ebenfalls in der Wohnung anwesend war eine 48-jährige Frau, die als Haushaltshilfe für die Ex-Freundin dort beschäftigt war. Der 41-Jährige befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand und trat von Beginn an äußerst aggressiv gegenüber den Frauen auf. Aus Furcht vor dem Mann wollte die 48-Jährige die Wohnung verlassen, woraufhin dieser unvermittelt mit großer Brutalität gegen sie vorging. So zerrte er sie an den Haaren aus der Wohnung und schleifte sie durchs Treppenhaus. Als die Frau im Treppenhaus am Boden liegen blieb, trat er weiter auf sie ein, kniete auf ihren Hals und biss sie mehrmals in die Hand und den Arm. Die Frau erlitt durch die Angriffe zahlreiche Verletzungen und blutete stark. Erst durch die alarmierten Polizeibeamten konnte der Mann überwältigt und gefesselt werden. Dabei leistete er den Beamten erheblichen Widerstand. Der Rettungsdienst brachte die 48-Jährige und den 41-Jährigen zur Behandlung der Verletzungen bzw. des psychischen Ausnahmezustands in Krankenhäuser. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart führten Kriminalbeamte den Tatverdächtigen am Dienstag einem Haftrichter beim Amtsgericht Ludwigsburg vor, der ihn mit einem Unterbringungsbefehl in eine psychiatrische Einrichtung einwies.

Ehemann schlägt und würgt seine Frau

Am Dienstagmittag, gegen 12.00 Uhr, eskalierte ein Streit zwischen Eheleuten in Eberdingen. Vermutlich gerieten die 42 Jahre alte Frau und der 51-jährige Mann wegen des Alkoholkonsums des Mannes in Streit. Der zunächst verbale Streit wurde schließlich wohl handgreiflich. Der Mann habe im Zuge dessen auf seine Frau eingeschlagen. Im weiteren Verlauf eskalierte die Auseinandersetzung weiter, so dass er sie auch gewürgt haben soll. Der 42-Jährigen gelang es jedoch mit ihrem Handy eine Verwandte zu erreichen und diese um Hilfe zu bitten. Hierauf begab sich der 44-jährige Lebensgefährte der Verwandten zum Haus des Ehepaars und klingelte. Dies führte dazu, dass der 51-Jährige von seiner Ehefrau abließ und die Haustür öffnete. Im Eingangsbereich kam es nun zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern. Der 44-Jährige habe den 51-Jährigen hierbei geschubst, worauf dieser stürzte und sich leicht verletzte. Ein Zeuge alarmierte schlussendlich die Polizei. Die 42-jährige Ehefrau erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Ein Atemalkoholtest bei dem 51-jährigen Ehemann verlief positiv. Da der Mann gemäß Zeugenaussagen vor dem Streit mit einem PKW gefahren sein soll, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Darüber hinaus ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Der 44 Jahre alte Mann wird sich ebenfalls wegen Körperverletzung verantworten müssen.

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Korntal-Münchingen:

Vermutlich aus Unachtsamkeit verursachte ein 34-Jähriger mit seinem Jaguar am Dienstag gegen 8:00 Uhr im Berufsverkehr auf der B10 in Fahrtrichtung Stuttgart einen Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Auf Höhe Korntal-Münchingen und kurz vor dem Autobahnkreuz Stuttgart-Zuffenhausen fuhr er auf den Mercedes eines 64-Jährigen auf. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Mercedes um 180 Grad und schleuderte vor den Lkw eines 42-Jährigen, während der Jaguar dabei nach links abkam und auf einer Länge von 15 Metern mit der dortigen Leitplanke kollidierte. Alle Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. Das Trümmerfeld erstreckte sich über eine weite Fläche und die gesamte Fahrbahnbreite, weswegen die B10 zunächst voll gesperrt werden musste. Der Verkehr wurde über Münchingen ausgeleitet, was im Berufsverkehr zu erheblichen Beeinträchtigungen führte. Nach etwa 30 Minuten konnte die Fahrbahn teilweise wieder freigegeben werden. Die Straßenmeisterei reinigte mit einer Kehrmaschine die Unfallstelle. Die Sachschäden werden beim Jaguar mit circa 40.000 Euro, beim Mercedes mit circa 2.500 Euro und beim LKW mit circa 4.000 Euro beziffert. Der Jaguar und der Mercedes waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Freiberg am Neckar-Heutingsheim: zwei PKW auf unbekannte Weise geöffnet

Auf bislang ungeklärte Weise konnten noch unbekannte Täter in der Nacht zum Dienstag in der Oscar-Paret-Straße in Heutingsheim zwei PKW öffnen, die in einem Carport standen. Gegen 01.30 Uhr vernahm eine Anwohnerin der Oscar-Paret-Straße das Schrillen einer Alarmanlage. Als sie durch ein Fenster nach draußen auf die Straße sah, entdeckte die Frau, dass die Beifahrertür ihres Fahrzeugs offen stand. Gemeinsam mit ihrem Ehemann überprüfte sie den Mercedes hierauf und alarmierte dann die Polizei. Im weiteren Verlauf wurde festgestellt, dass auch das Fahrzeug der Nachbarn, ein Range Rover, das im selben Carport stand, geöffnet worden war. Die hintere rechte Tür stand offen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde aus den PKW nichts gestohlen. Beide waren außerdem verschlossen gewesen. Möglicherweise manipulierten die Täter die Technik der Fahrzeuge und konnten sie so öffnen. Sachschaden entstand vermutlich nicht. Der Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141/64378-0, bittet Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, sich zu melden.

Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Kompletträder gestohlen

Indem sie das Tor manipulierten, verschafften sich noch unbekannte Diebe am Montag zwischen 07.30 Uhr und 16.50 Uhr Zugang zu einer Sammeltiefgarage in der Harteneckstraße in Heutingsheim. Auf einem der Stellplätze lagerten vier Sommerreifen, die auf Alufelgen der Marke AMG aufgezogen sind. Diese Kompletträder im Wert von etwa 900 Euro stahlen die Täter. Zeugen und insbesondere weitere Geschädigte werde gebeten, sich mit dem Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141/64378-0, in Verbindung zu setzen.

Tamm: PKW zerkratzt

Nach einer Sachbeschädigung, die ein noch unbekannter Täter am Samstag zwischen 08.00 Uhr und 12.30 Uhr in der Reutlinger Straße in Tamm verübte, sucht der Polizeiposten Tamm, Tel. 07141/601014, Zeugen. Der Unbekannte zerkratzte nahezu die gesamte Beifahrerseite eines am Straßenrand abgestellten Mercedes. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro.

Sachsenheim-Großsachsenheim: Elektrowerkzeug gestohlen

Auf Elektrowerkzeuge hatten es Diebe abgesehen, die zwischen Freitag 16.30 Uhr und Montag 06.45 Uhr auf einem Firmengelände in der Siemensstraße im Gewerbegebiet “Holderbüschle” in Großsachsenheim ihr Unwesen trieben. Die bislang unbekannten Täter machten sich zunächst an Firmen-Fahrzeuge heran, die auf dem Gelände abgestellt sind. An einem der LKW öffneten die Unbekannte die Plane und stahlen von der Ladefläche einen Trennschleifer, einen Rotationslaser und einen Winkelschleifer in vierstelligem Gesamtwert. Hinweise nimmt der Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147/27406-0, entgegen.

Freiberg am Neckar:

Zwischen Montag, 18:00 Uhr, und Dienstag, 7:30 Uhr, entwendete ein bislang unbekannter Täter aus einer Garage in Geisingen in der Straße “Holderburg” zwei E-Bikes. Die Garage war verriegelt und wurde offensichtlich aufgebrochen. Die E-Bikes der Marken “Xduro” und “Merida eOne Sixty” hatten einen Gesamtwert von circa 8.150 Euro. Der Täter nahm auch die Ladestationen mit. Zeugenhinweise nimmt der Polizeiposten Freiberg am Neckar unter Tel. 07141 64378 0 entgegen.

Alkoholisierter Unfallflüchtiger versucht Polizisten zu bestechen

Bietigheim-Bissingen-Metterzimmern:

Da er sich alkoholisiert hinter das Steuer seines BMW gesetzt hatte, war ein 41 Jahre alter Mann am Montag gegen 18.20 Uhr vermutlich in einen Unfall in der Straße “Hinter der Kirche” in Metterzimmern verwickelt.

Der BMW-Lenker kam beim Befahren der Straße nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Fiat der am Straßenrand abgestellt war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fiat rückwärts auf einen dahinter stehenden Alfa-Romeo geschoben. Im Anschluss setzte der 41-jährige BMW-Fahrer zurück. Beim Vorwärtsfahren prallte er jedoch erneut gegen den Fiat. Zeugen des Unfalls verhinderten nun die Weiterfahrt des 41-Jährigen und alarmierten die Polizei. Als die Beamten des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen vor Ort eintrafen, wollte sich der 41-Jährige zur Fuß davon machen. Die Polizisten mussten den Fahrer, der nicht sicher gehen konnte und schwankte, aufhalten.

Da der Mann sich aggressiv gegenüber den Polizisten verhielt, wurden ihm Handschließend angelegt und er wurde zum Streifenwagen gebracht. Im weiteren Verlauf versuchte er eine Polizistin zu bestechen. Als das nicht erfolgreich war, beleidigte er sie und ihren Kollegen. Einen Atemalkoholtest verweigerte der 41-Jährige. Er musste sich dann einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde darüber hinaus beschlagnahmt. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf rund 13.000 Euro geschätzt.

Vierte Amtszeit: Thomas Schadt bleibt Filmakademie erhalten

Staatssekretärin Petra Olschowski und Prof. Thomas Schadt haben gestern in der Filmakademie Baden-Württemberg den Vertrag für eine vierte Amtszeit Schadts als Direktor und Geschäftsführer der Filmakademie Baden-Württemberg unterzeichnet. Die vierte Amtszeit des seit 2005 tätigen Direktors beginnt am 1. April 2020 und findet Ende März 2025 ihren Abschluss.  „Das mir entgegengebrachte Vertrauen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Filmakademie Baden-Württemberg sowie des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst freut mich natürlich sehr“, erklärte der erneut im Amt bestätigte Direktor. „Damit verbunden sehe ich einen richtungsweisenden Auftrag für die Zukunft.“

Prof. Thomas Schadt skizzierte die Ziele für die kommende Amtsperiode wie folgt:
„Die Filmakademie wird sich in den nächsten Jahren spannenden Themen widmen, wobei das Hauptaugenmerk auf einer konsequenten Internationalisierung, einer größeren Gewichtung des Intellectual Property (Geistiges Eigentum, Stoffentwicklung) und einer Stärkung des Animationsinstituts liegen wird. Zudem setzen wir uns zusammen mit dem Animationsinstitut, aber auch der Akademie für Darstellende Kunst (ADK) hier in Ludwigsburg intensiv mit Themen auseinander wie einer formatoffenen Entwicklung, interdisziplinären Projekten, Gendergerechtigkeit, Diversität sowie ökologischer Nachhaltigkeit (z.B. Green Shooting und Green Office). Mein Bestreben wird sein, unter Einbeziehung dieser Themen die Filmakademie Baden-Württemberg auch weiterhin in der Spitzengruppe der internationalen Filmhochschulen zu halten.“   

Staatssekretärin Petra Olschowski, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Filmakademie:
„Unter der langjährigen Leitung von Thomas Schadt hat sich die Filmakademie herausragend entwickelt. Sie ist heute mehr denn je ein Aushängeschild für Baden-Württemberg als Animations-, Film- und Hochschulstandort. Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit Thomas Schadt. Unser gemeinsames Ziel ist, dass die Filmakademie ihren internationalen Spitzenplatz behauptet und weiter ausbaut“.

Gewalttätiger Mann schlägt in Wohnung Ex-Partnerin

Hemmingen: Frau bei Streit geschlagen und getreten

Mit einem gewalttätigen 40-jährigen Mann hatten es Polizeibeamte am Montag gegen 23:50 Uhr in Hemmingen in der Münchinger Straße zu tun. Dieser hielt sich in der Wohnung seiner ehemaligen Partnerin auf, um während deren Abwesenheit das gemeinsame Kleinkind zu beaufsichtigen. Nach ihrer Heimkehr kam es zu einem lautstarken Streit zwischen der 31-Jährigen und dem Mann. In dessen Verlauf soll der 40-Jährige die Frau an den Haaren gezogen, geschlagen und getreten haben. Als die alarmierten Polizeibeamten eintrafen, hatte er sich bereits in ein Zimmer zurückgezogen und eingeschlossen. Die 31-Jährige erlitt mehrere Verletzungen die vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt wurden. Gegen den Mann wurde durch die Beamten ein Platzverweis ausgesprochen. Er muss nun mit einer Strafanzeige wegen Körperverletzung rechnen.

25-Jähriger wird von Unbekannten geschlagen

Bietigheim-Bissingen:

Am Freitag kam es gegen 17:05 Uhr auf einem Parkplatz in Bietigheim in der Pleidelsheimer Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei männlichen Personen. Ein 25-Jähriger wurde auf dem unbeleuchteten Parkplatz von zwei bislang unbekannten männlichen Tätern zunächst mit den Fäusten geschlagen. Als der 25-Jährige zu Boden ging, traten die Täter auf ihn ein, bis er um Hilfe rief. In der Folge flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Aufgrund der erlittenen Verletzungen kam der 25-Jährige mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zu den Tätern und den Hintergründen dauern noch an. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07141 18 9 entgegen.