Blutiger Streit zwischen Männern führt zu Festnahme

In der Nacht zum Freitag kam es in der Posener Straße in Bietigheim-Bissingen zu einer handfesten Auseinandersetzung, die schließlich die Polizei auf den Plan rief. Gegen 03.30 Uhr alarmierten Nachbarn, die einen lauten Streit in der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses wahrgenommen hatten, die Polizei. Zwei Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen rückten hierauf aus. Auf Klingeln und Klopfen öffnete schließlich ein Mann. Der 32-Jährige trug lediglich eine Hose und hatte Blutspuren am Körper. In der Wohnung entdeckten die Beamten einen weiteren Mann, der ebenfalls mit Blut verschmiert war. Der 32-Jährige verhielt sich sogleich unkooperativ. Er beleidigte die Beamten und forderte sie auf zu gehen. Die Polizisten alarmierten im weiteren Verlauf den Rettungsdienst. Als der 32-Jährige versuchte die Wohnungstür zu schließen, mussten die Polizisten ihn festhalten. Er versuchte sich nun aus dem Griff herauszuwinden, worauf ihm Handschließen angelegt werden mussten. Hierauf ließ er sich zu Boden fallen und wehrte sich gegen die Festnahme. Im weiteren Verlauf wurde der 32-Jährige zum Polizeirevier Bietigheim-Bissingen gebracht, wo er sich weiterhin gegen die Beamten wehrte und sie beleidigte. Zwischenzeitlich war es den Polizisten auch gelungen Kontakt zu der zweiten Person, einem 24-Jährigen, aufzunehmen. Dieser schien so stark unter Alkoholeinfluss zu stehen, dass er sich kaum artikulieren konnte. Beide Männer wurden im weiteren Verlauf medizinisch versorgt. Möglicherweise rührten ihre Verletzungen von eine zerborstenen Glasscheibe her, die wohl im Zuge des Streits zu Bruch gegangen war. Der 32-Jährige musste bis Freitagmorgen in der Gewahrsamseinrichtung bleiben. Er muss darüber hinaus mit einer Anzeige wegen Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung rechnen.

Meldungen aus dem Kreis

Gerlingen: Streitigkeiten in Flüchtlingsunterkunft

In einer Flüchtlingsunterkunft in der Siemensstraße in Gerlingen kam es am Donnerstagmorgen, gegen 5:10 Uhr, zu einem Streit zwischen einem 21-jährigen und einem 25-jährigen Bewohner. Mutmaßlich schlug der 25-Jährige aus bisher unbekannter Ursache dem 21-Jährigen eine Bierflasche auf den Kopf. Die Verletzung musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Nachdem der 21-Jährige in die Unterkunft zurückkehrte, eskalierte der Streit erneut. Im Zuge dessen erlitten beide Kontrahenten Schnittverletzungen, so dass beide durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden mussten. Die Ermittlungen dauern an.

Sachsenheim-Großsachsenheim: Unfallflucht

Am Donnerstagvormittag stand ein Mercedes zwischen 9:00 und 11:00 Uhr auf einem Parkplatz in der Hauptstraße in Großsachsenheim. An dem PKW wurden Kratzspuren am hinteren linken Kotflügel festgestellt. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 1.500 Euro. Möglicherweise kommt als Unfallverursacher ein in derselben Zeit daneben abgestellter weißer Kleinwagen in Betracht. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07147/27406-0 beim Polizeiposten Sachsenheim zu melden.

Kornwestheim-Pattonville: Unfallflucht

Einen Sachschaden von rund 2.000 Euro hinterließ ein noch unbekannter Fahrzeuglenker, der am Mittwoch zwischen 07.50 Uhr und 15.00 Uhr eine Unfallflucht auf einem Schulparkplatz in der John-F.-Kennedy-Allee in Pattonville verübte. Mutmaßlich beim Ausparken touchierte der Unbekannte einen BMW und machte sich anschließend aus dem Staub. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, nimmt sachdienliche Hinweise entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht am Bahnhofsplatz

Nach einer Unfallflucht, die eine noch unbekannte Fahrzeuglenkerin am Mittwoch gegen 13.00 Uhr auf dem Bahnhofsplatz in Bietigheim-Bissingen verübte, sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, noch Zeugen. Eine 20 Jahre alte Renault-Fahrerin war gerade im Begriff rückwärts aus einem Parkplatz im Bereich der Taxistände auszuparken. Als sie ihren Ausparkvorgang wohl nahezu vollständig abgeschlossen hatte, bemerkte die junge Frau, dass eine Fahrzeuglenkerin ebenfalls rückwärts aus einer gegenüberliegenden Parklücke ausparkte. Hierauf habe die 20-Jährige zweimal gehupt, um die Unbekannte auf sich aufmerksam zu machen, und habe schließlich angehalten. Die Unbekannte, die vermutlich in einem schwarzen Ford mit Ludwigsburger Kennzeichen saß, setzte ihre Fahrt jedoch wohl unbeirrt fort und stieß in der Folge gegen den Renault. Anschließend machte sie sich, ohne sich um den Unfall zu kümmern, davon. Bei der Fahrerin soll es sich um eine etwa 35 Jahre alte Frau mit braunen Haaren handeln, die zum Unfallzeitpunkt ein hellgrünes Oberteil trug. Am Renault entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht auf Discounter-Parkplatz

Wegen Unfallflucht ermittelt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz derzeit gegen einen noch unbekannten Fahrzeuglenker, der am Mittwoch zwischen 09.00 Uhr und 09.05 Uhr auf dem Parkplatz eines Discounters in der Planckstraße in einen Unfall verwickelt war und flüchtete. Der Unbekannte stieß vermutlich beim Ein- oder Ausparken gegen einen geparkten Transporter der Marke Iveco und machte sich anschließend davon. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 2.500 Euro belaufen. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07042/941-0 entgegen.

Tödlicher Unfall: LKW-Fahrer wird eingequetscht

Güglingen: Fahrer bei Unfall zwischen Mauer und Lkw eingeklemmt

Landkreis Heilbronn: Ein 48-jähriger LKW-Fahrer ist am Mittwochmorgen bei einem tragischen Unfall in Güglingen-Frauenzimmern ums Leben gekommen. Er wurde von seinem eigenen Lkw eingequetscht.

Am Unfallort stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Fahrer eines Lastwagens Baustoffe anliefern wollte, anhielt und ausstieg. Als der Laster zu rollen begann, rannte er dem Fahrzeug nach. Als er fast an der Fahrertür war, wurde er zwischen dem LKW und einer Mauer eingequetscht und dann unter das Fahrzeug gezogen. Der 48-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich bislang nicht.

Kindersitz oder Anhänger: Das raten die Experten

Eltern nehmen ihre Kinder gerne auf Ausflüge mit dem Fahrrad mit, ob nun im Kindersitz auf dem Gepäckträger oder im eigenen Anhänger. Wichtig: In beiden Fällen sollten Eltern sicherstellen, dass Sitz und Anhänger zur Größe des Kindes und zum eigenen Fahrrad passen, raten die Experten vom TÜV Rheinland.

“Der Sitz sollte sich auch ohne Spezialwerkzeug sicher und fest am Fahrrad montieren lassen”, rät Berthold Tempel, Experte für Fahrradsitze und -anhänger bei TÜV Rheinland. “Es besteht die Gefahr, dass sich durch Erschütterungen, scharfes Bremsen oder schnelle Ausweichmanöver ein schlecht montierter Sitz vom Fahrrad lösen kann.” Im Zweifelsfall sollten sich Eltern Expertenhilfe im Fahrradhandel holen.

Ebenfalls wichtig ist die sogenannte DIN-Norm. Fahrradsitze und Anhänger sollten den Normen DIN EN 14344 beziehungsweise DIN EN 15918 entsprechen. Sie regeln die wichtigsten Sicherheitskriterien und sollten auf dem Sitz oder dem Anhänger abgedruckt sein. Wer einen Kauf in Erwägung zieht, sollte eine Proberunde einplanen. Auch die Kinder sollten vor dem Kauf Probe sitzen. Nur so lässt sich feststellen, ob Fußstützen und Rückenlehne zur Größe des Kindes passen.

Generell gilt: Im Fahrradsitz dürfen Kinder im Alter von etwa neun Monaten bis sechs Jahren und bis zu einem Gewicht von 22 Kilogramm mitfahren. Im Anhänger können – in einer speziellen Liegevorrichtung – auch schon jüngere Kinder transportiert werden. mid/arei

Zwei 17-jährige Schülerinnen bei Verkehrsunfall verletzt; Ludwigsburg: Verletzter nach Rangelei im Bus

Gerlingen: zwei 17-jährige Schülerinnen bei Verkehrsunfall verletzt

Zwei 17-jährige Schülerinnen wurden am Montag gegen 11:05 Uhr verletzt, als sie in der Hauptstraße in Gerlingen in einen Unfall verwickelt wurden. Eine 71-jährige PKW-Lenkerin übersah die beiden Mädchen vermutlich, als sie die Straße über den Fußgängerüberweg überqueren wollten. Die Frau konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und erfasste die Jugendlichen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 800 Euro. Die Schülerinnen begaben sich in ein Krankenhaus. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, entgegen.

Ludwigsburg-Poppenweiler: Verletzter nach Rangelei im Bus

Am Montagabend wurde ein 27-Jähriger gegen 17:50 Uhr bei einer Rangelei in der Buslinie 430 nach Poppenweiler verletzt. Ein 18-jähriger Tatverdächtige fiel zuvor bereits wegen lautstarken Pöbeleien im Bus auf. Als der 27-Jährige an der Haltestelle Steinheimer Straße in Poppenweiler den Bus verlassen wollte, verstellte der 18-Jährige ihm den Weg. Als der 27-Jährige ihn aufforderte den Weg freizugeben, wurde er vom Tatverdächtigen angespuckt und mit einer schweren Goldkette ins Gesicht geschlagen. In der folgenden Rangelei gelang es dem 27-Jährige nur unter Mithilfe von drei anderen Fahrgästen den 18-Jährigen zu überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Der 27-Jährige verletzte sich hierbei an der Hand. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter Tel. 07141/18-5353 beim Polizeirevier Ludwigsburg zu melden.

Meldungen aus dem Kreis

Freiberg am Neckar:

Ein bislang unbekannter Täter machte sich am Dienstag zwischen 12.15 und 12.45 Uhr an einem BMW zu schaffen, der auf einem Waldparkplatz im Gewann “Brandholz”, Verlängerung der Parkäckerstraße in Freiberg am Neckar-Geisingen, abgestellt war. Der Unbekannte hebelte eine Seitenscheibe auf und entwendete aus dem Fahrzeuginneren eine Handtasche, die im Fußraum auf der Beifahrerseite lag. In der Tasche befand sich eine Geldbörse mit einer dreistelligen Bargeldsumme sowie persönliche Dokumente. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141 64378-0, zu melden.

Markgröningen: Absperrungen beschädigt

Vermutlich beim Wenden- oder Rückwärtsfahren hat ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker in der Straße “Unteres Tor” in Markgröningen die Absperrungen zum Mitarbeiterparkplatz eines Drogeriemarkts beschädigt. Zwischen Samstag 20.00 Uhr und Montag 06.00 Uhr stieß der Unbekannte gegen die Absperrungen und suchte anschließend das Weite, ohne sich um den angerichteten Sachschaden von rund 4.000 Euro zu kümmern. Anhand der Spurenlage wird davon ausgegangen, dass es sich beim Verursacherfahrzeug um einen größeren LKW handelt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter Tel. 07042 941-0

Asperg: Unfallflucht

Vermutlich beim Vorbeifahren hat ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker den hinteren linken Kotflügel eines ordnungsgemäß geparkten VW Polo beschädigt. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von rund 1500 Euro zu kümmern, machte sich der Verursacher aus dem Staub. Die Verkehrsunfallflucht ereignete sich am Montag zwischen 10:15 Uhr und 14:40 Uhr in der Stuttgarter Straße in Asperg gegenüber einem Hotel. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/ 1313-0, entgegen.

 

45-Jähriger stirbt während Festnahme

Tödlicher Zwischenfall während einer Festnahme:

Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Polizei Ludwigsburg mitteilten, kam es während eines Polizeieinsatzes am Sonntagmorgen in Herrenberg zu einem Todesfall. Beamte des Polizeireviers Herrenberg führten gegen 05.25 Uhr in der Raistinger Straße eine Verkehrskontrolle durch, zu der ein 45 Jahre alter, unbeteiligter Mann hinzukam. Laut der Polizei ging der Mann unvermittelt die Polizisten zunächst verbal an und beleidigte sie. Schließlich schlug er mit einem mitgeführten Motorradhelm nach ihnen. Aufforderungen der Beamten dies zu unterlassen, ignorierte der Mann. Die Polizisten setzten im weiteren Verlauf Pfefferspray ein, brachten ihn zu Boden und legten ihm Handschellen an. Als die Beamten Atemprobleme bei dem 45-Jährigen bemerkten, setzten sie ihn auf und nahmen ihm die Handschließen ab. Plötzlich kollabierte er, worauf die Polizisten unverzüglich mit den Reanimationsmaßnahmen begannen. Als die alarmierten Rettungskräfte eintrafen, übernahm ein Notarzt die Reanimation, die jedoch erfolglos verlief. Der 45-Jährige starb noch am Einsatzort. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Laut Polizei ist nicht von einem schuldhaften Verhalten der eingesetzten Beamten, die bis auf weiteres dienstunfähig sind, auszugehen. Eine durch die Staatsanwaltschaft Stuttgart angeordnete Obduktion des Verstorbenen ergab am Dienstag, dass die Todesursache bislang abschließend nicht feststellbar ist. Es werden weitere Untersuchungen durchgeführt. Bei dem 45-Jährigen soll eine psychische Vorerkrankung, die medizinisch behandelt wurde, bekannt gewesen sein.

Vollsperrung der K1695 wegen Sanierung

LUDWIGSBURG-POPPENWEILER. Seit gestern wird die K 1695 zwischen der L 1100 und dem Ortseingang Poppenweiler saniert. Dafür ist eine Vollsperrung nötig. Die Straßenbauer des Landratsamts haben Umleitungen eingerichtet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis 27. September.

 Die Arbeiten werden in zwei Bauabschnitten ausgeführt. Der erste Abschnitt beginnt an der Einmündung K 1695 in die Sommerhalde und reicht bis zur halben Einmündung Humboldt-/Bunsenstraße. Von dort beginnt der zweite Abschnitt bis zur Einmündung in die Mühläcker Straße. Dabei fräsen die Straßenbauer die vorhandenen Asphaltschichten ab und bauen die neuen Asphaltschichten ein. Die Sanierung der beschädigten Fahrbahn dauert voraussichtlich bis zum 27. September.

Der Verkehr wird von Marbach über die K 1664 in Richtung Neckarweihingen und von dort über die L 1110 nach Poppenweiler umgeleitet. Von Hochberg kommend erfolgt die Umleitung über die K 1668 nach Hochdorf und von dort über die K 1673 nach Poppenweiler.

 

Unbekannter tritt angeleinten Hund

Ludwigsburg-Grünbühl: Zeugen nach Vorfall mit Hund gesucht

Der Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt, Tel. 07141 281011, sucht Zeugen, die am Montag zwischen 07.30 und 07.45 Uhr in der Netzestraße in Ludwigsburg-Grünbühl einen Vorfall im Zusammenhang mit einem Hund beobachtet haben. Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich eine 56-jährige Frau in die Räumlichkeiten einer Bäckerei begeben und ihren mitgeführten Mischlingshund angeleint außerhalb der Bäckerei gelassen. Während sich die Frau in dem Geschäft befand. Hat ein bislang unbekannter Mann die Bäckerei verlassen. Im Eingangsbereich traf der Mann beim Hinausgehen schließlich auf den Hund. Er soll dicht an den Vierbeiner vorbeigegangen sein, sodass der Hund anfing zu bellen. Im weiteren Verlauf soll der Unbekannte den Hund getreten haben. Als die Hundebesitzerin auf das Geschehen aufmerksam wurde, rannte sie aus der Bäckerei und wollte den Mann zur Rede stellen. Dieser ignorierte die Dame, stieg wortlos als Beifahrer in einen Transporter ein und fuhr davon. Bei dem Unbekannten soll es sich um einen Mann im Alter zwischen 50 und 55 Jahren handeln, der etwa 180 cm groß ist und zum Tatzeitpunkt einen auffälligen Cowboyhut trug. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde der Mischlingshund nicht verletzt.

Smartphone von Lkw-Fahrern lahm gelegt

Unfälle mit Lastwagen sind katastrophal. Darum ist die ständige Wachsamkeit der Brummifahrer extrem wichtig. Ablenkung durchs Smartphone ist dabei ein Problem. ADAC und SafeDrivePOD haben da eine Lösung. Um für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen, nimmt der ADAC Truckservice ab Oktober das SafeDrivePod-System des gleichnamigen niederländischen Anbieters in sein Programm auf. SafeDrivePod sorgt dafür, dass das Smartphone während des Fahrens nicht benutzt werden kann.

Es besteht aus einem kleinen Sender, einer App und einem Onlineportal. Der Sender wird im Fahrzeug an eine beliebige Stelle gelegt. Er verfügt über einen Vibrationssensor, der Motorschwingungen registriert. Sobald das Fahrzeug gestartet wird, verbindet sich der Pod über Bluetooth mit der App und blockiert den Bildschirm des Mobiltelefons.

Telefonieren ist weiterhin über die Freisprecheinrichtung möglich und im Notfall kann über eine integrierte SOS-Funktion telefonisch Hilfe gerufen werden. Auch Navigations-Apps sind weiterhin nutzbar. Steht das Fahrzeug länger als zehn Sekunden, wird der Bildschirm wieder freigeschaltet.

Lars Wallerang