Mit dem Zwei-Euro-Trick hat ein Unbekannter am Donnerstag gegen 10:30 Uhr von einem 73-Jährigen im Parkhaus Asperger Straße 70 Euro ergaunert. Er sprach den Mann an und bat ihn. Zwei Ein-Euro-Münzen zu wechseln. Dabei verwickelte er den 73-jährigen in ein Gespräch und zog ihm unbemerkt mehrere Scheine aus seiner Geldbörse. Der Trickdieb wurde der Polizei wie folgt beschrieben: Ca. 50 bis 55 Jahre alt; 165 cm groß, Oberlippenbart und dunkle, nach hinten gekämmte Haare; sprach gebrochen Deutsch; trug eine schmale, eckige Brille mit dunklem Rand und ein dunkles Sakko. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, bittet um Hinweise.
Polizeimeldungen aus dem Kreis
Ludwigsburg: Diebstahl von gesichertem Fahrrad
Am Montagabend zwischen 20:00 Uhr und 21:45 Uhr entwendete ein bislang unbekannter Dieb ein Fahrrad der Marke Giant. Das Mountainbike des Typs Tough Road SLR war mittels Ringschloss am Fahrradständer eines Hallenbades in der Erdmannhäuser Straße in Ludwigsburg gesichert. Der Dieb knackte das Schloss und entwendete das silberne Zweirad im Wert von etwa 1.900 Euro. Hinweise zur Sache nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter 07141/18-5353 entgegen.
Ludwigsburg: Unfallflucht nach Kollision beim Abbiegen
Zwei PKW-Fahrer waren am Dienstag gegen 19:20 Uhr vom Industriegebiet Tammerfeld in Richtung Bundesstraße 27 unterwegs. Beim Abbiegen nach rechts, von der Porschestraße in die Ludwigsburger Straße (Landesstraße 1133), wechselte ein blauer VW Golf, vermutlich ein Modell der Reihe IV oder V mit mitmaßlich Stuttgarter Kennzeichen (S-), unvermittelt von der linken auf die rechte Fahrspur und streifte dabei den Skoda eines 23-Jährigen. Ohne danach anzuhalten fuhr der VW-Fahrer weiter auf die Bundesstraße 27 und anschließend auf die A81 in Fahrtrichtung Stuttgart. Es entstand ein Sachschaden, der auf einen etwa vierstelligen Bereich geschätzt wird. Das Polizeirevier Ludwigsburg, erreichbar unter 07141/18-5353, sucht Zeugen des Unfalls.
Ludwigsburg: Geschädigter nach Unfall auf Parkplatz gesucht
Das Polizeirevier Ludwigsburg, erreichbar unter 07141/18-5353, sucht nach einem Geschädigten eines möglichen Verkehrsunfalls. Auf dem Parkplatz 5F eines großen Einkaufscenters im Industriegebiet Tammerfeld, kam es beim Einparken zur Berührung zweier PKW. Ein dort geparkter weißer BMW mit eventuell Heilbronner Kennzeichen (HN-), vermutlich Modell X3 oder X5, wurde an der Frontstoßstange touchiert. Noch ehe der 47-jährige Mercedes-Lenker, der den möglichen Unfall verursachte, die Polizei verständigen konnte, war der BMW aber bereits davongefahren.
Marbach am Neckar: Auto gestreift und abgehauen
Vermutlich beim Vorbeifahren streifte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen VW Golf, der am Dienstag zwischen 19.15 und 20.30 Uhr in der Poppenweilerstraße in Marbach am Neckar auf einem Parkstreifen abgestellt war. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von etwa 3.000 Euro zu kümmern, machte sich der Verursacher anschließend aus dem Staub. Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Marbach unter der Tel. 07144 900-0.
Ditzingen-Hirschlanden: 2.000 Euro Sachschaden – Verursacher flüchtet
Ein Sachschaden von rund 2.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker am Mittwoch an einem Mercedes, der zwischen 00.00 und 19.15 Uhr in der Bergstraße in Ditzingen-Hirschlanden am Fahrbahnrand stand. Auf noch ungeklärte Art und Weise stieß der Unbekannte gegen das linke Fahrzeugheck und suchte daraufhin das Weite. Sachdienliche Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, entgegen.
Gerlingen: Verkehrsunfallflucht
Nach einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Mittwoch zwischen 09.30 und 12.20 Uhr in der Hasenbergstraße in Gerlingen ereignete, sucht das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, nach Zeugen. Vermutlich beim Rangieren oder beim Vorbeifahren beschädigte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen VW Tiguan, der in der Hasenbergstraße in Gerlingen geparkt war. Der Unbekannte hinterließ an dem Wagen einen Sachschaden von rund 2.000 Euro und fuhr anschließend davon.
E-Auto-Verkäufe sind rückläufig
In Deutschland verzeichnet die E-Mobilität deutliche Zuwächse, das zeigt jede Monats-Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts aufs Neue. Doch wie sieht es mit den Stromern global betrachtet aus? Eine Frage, der der E-Mobility Sales Review von PwC-Autofacts regelmäßig nachgeht. Jüngst mit sehr überraschenden Erkenntnissen.
Denn demnach verzeichnen batteriebetriebene Elektroautos im dritten Quartal 2019 mit 321.573 verkauften Einheiten weltweit einen Rückgang von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, Plug-in-Hybride gingen sogar um 23,8 Prozent auf 102.097 verkaufte Einheiten zurück.
Der Hintergrund: “E-Mobilität ist bisher ein urbanes Phänomen, das vermehrt in der Peripherie von US-Großstädten oder in Deutschland im Speckgürtel von Großstädten wie München oder Hamburg auftritt”, so Felix Kuhnert, Global Automotive Leader bei PwC. Die Entwicklung in einzelnen Regionen und Ländern verlaufe dabei sehr unterschiedlich. Und: Der Hochlauf und das Angebot an neuen E-Fahrzeuge treffe auf ein extrem schwieriges wirtschaftliches Umfeld.
Beispiel China. Der weltweit führende Markt für E-Autos und leichte Nutzfahrzeuge mit Batterieantrieb verzeichnete zwischen Juli und September 2019 einen drastischen Rückgang, bei den batterieelektrische Fahrzeugen lag er bei minus 15,7 Prozent, bei Plug-in-Hybriden bei minus 27,3 Prozent und bei Hybriden bei minus 20 Prozent. Der Grund: Zu Beginn des dritten Quartals nahm die Regierung in Peking Subventionen für Käufer zurück.
Im Gegensatz dazu legten reine Stromer in den europäischen Top-5-Märkten Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien sowie in den Leitmärkten Norwegen und Niederlande um durchschnittlich rund 100 Prozent zu. In den USA zeigt der Rückgang bei den batterieelektrischen Fahrzeugen von minus 15,5 Prozent laut des Experten “eklatant der Mangel am richtigen Produkt”. Konkret: der Mangel an E-SUVs.
Interessant ist auch die Lage in Südkorea, einem der Vorreiter bei der Entwicklung elektrisch angetriebener Fahrzeuge. Dort tritt der Markt für batteriebetriebene Autos auf der Stelle, weil sich die Fahrzeuge im Heimatmarkt noch nicht richtig durchgesetzt haben, die reinen Stromer sind in Südkorea nach wie vor ein Nischenprodukt.
Rudolf Huber
DHB-Pokal: SG BBM Frauen erreichen nächste Runde
Im Achtelfinale des DHB-Pokals gewannen die Frauen der SG BBM Bietigheim am Abend souverän beim Zweitligisten SG 09 Kirchhof mit 41:15 (23:4) und ziehen auf ihrem Weg ins OLYMP Final4, das am 23. und 24. Mai in der Stuttgarter Porsche Arena stattfindet, verdient in die nächste Runde ein.
In der Melsunger Stadtsporthalle traf der Deutsche Meister vor 476 Zuschauern auf den Tabellenvierzehnten der zweiten Bundesliga. Die Gastgeberinnen, die zuletzt sechs Niederlagen in Folge hinnehmen mussten, gingen 1:0 in Führung. Danach nahmen die Bietigheimerinnen, die auf die angeschlagenen Luisa Schulze (Aufbautraining nach Fingerverletzung) und Angela Malestein (Pause nach Weisheitszahn-OP) verzichten mussten, das Heft in die Hand. Es folgte ein 10:0-Lauf des Favoriten. Der SG 09 Kirchhof gelang in der 15. Minute ihr zweiter Treffer des Spiels. Bis zur Pause baute die SG BBM ihren Vorsprung kontinuierlich aus. 23:4 lautete der Halbzeitstand.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs stemmte sich der Zweitligist weiter gegen eine drohende hohe Niederlage, was vier Tore innerhalb der ersten fünf Minuten bewiesen. Der Deutsche Meister zeigte im Hinblick auf die wichtige EHF Champions League-Partie am kommenden Samstag bei Brest Bretagne weiterhin eine konzentrierte Leistung und zauberte seine ganze Routine auf die Platte. Nach 36 Minuten stand es 28:8. Kirchhof-Coach Christian Denk bat zur Auszeit. Die SG BBM, bei denen alle Spielerinnen wichtige Einsatzzeit bekamen, netzte weiter nach Belieben, schaltete aber einen Gang zurück. Als Kim Braun in der 57. Minute das 40:15 markierte, hatten sich alle Bietigheimer-Feldspielerin in die Scorerliste eintragen können. Antje Lauenroth setzte mit ihrem siebten Treffer den Endstand zum souveränen 41:15-Erfolg.
Die Auslosung für das Viertelfinale, das am 11./12. Januar 2020 ausgetragen wird, findet am Sonntag, 10. November 2019, im Rahmen der Erstligapartie Buxtehuder SV gegen Neckarsulmer Sport-Union (Anwurf 15.00 Uhr) statt.
SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen war zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft: „Glückwunsch an meine Mannschaft zum Einzug in die nächste Runde. Unsere Abwehrleistung war heute überragend – das hatten wir uns im Vorfeld vorgenommen. Jetzt reisen wir zuversichtlich nach Brest.“
Tore: Woller 7, Berger 7, Lauenroth 7, Naidzinavicius 2/2, Aardahl 5, Patorra 3, van der Heijden 2, Kudlacz-Gloc 2/1, Gautschi 2, Visser 1, Braun 1, Loerper 1

LEDs sparen Weihnachtsstrom
153 Millionen Euro Stromkosten fallen 2019 für die deutsche Weihnachtsbeleuchtung an, so das Ergebnis einer Umfrage. Das Überraschende daran: Letztes Jahr war die Summe mit 182 Millionen noch deutlich höher. Woran liegt das?
Ganz einfach: Immer mehr hält die energieeffizientere LED-Technik auch bei der Weihnachtsbeleuchtung Einzug, so Volker Walzer vom Ökostromanbieter LichtBlick. LED-Lichterketten nutzen zwar mehr Lämpchen, verbrauchen aber trotzdem weniger Strom. Immerhin schon 77 Prozent der Befragten nutzen diese Variante (2018: 72 Prozent), nur 13 Prozent nehmen weiterhin herkömmliche Glühlampen (2018: 17 Prozent).
“Die weihnachtliche Beleuchtung wird in diesem Jahr rund 510 Millionen Kilowattstunden Strom verbrauchen”, heißt es bei LichtBlick. 2018 waren es noch 600 Millionen Kilowattstunden. “Mit dieser Leistung könnten rund 170.000 Haushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom versorgt werden”, sagt Walzer. Grundsätzlich ist das Interesse an der weihnachtlichen Lichterstimmung auf Plätzen und an Gebäuden weiter groß: 76 Prozent der Befragten gaben an, dass die stimmungsvolle Beleuchtung ein wichtiger Bestandteil der Weihnachtszeit ist.
Rudolf Huber
So beliebt sind Ratenkredite
Wenn es um die Anschaffung von Konsumgütern geht, ist der Ratenkredit immer noch die beliebteste Variante. Eine Studie des Bankenfachverbandes kommt zu dem Ergebnis, dass einer von vier Verbraucherhaushalten regelmäßig Ratenkredite nutzt. Für die Studie wurden mehr als 1.800 Haushalte in Deutschland nach ihren Konsum- und Finanzierungsgewohnheiten befragt.
“Monatsraten ermöglichen vielen Verbrauchern die Anschaffung langlebiger Konsumgüter”, erläutert Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes. Der Klassiker für eine Finanzierung ist und bleibt der Kauf eines Pkw. Rund zwei Drittel aller Ratenkredit-Nutzer schaffen sich mit ihrem Kredit ein Auto an. Neuwagen werden im Schnitt mit 19.400 Euro und Gebrauchtwagen mit 11.500 Euro finanziert.
Generell gilt: Wer einen Kredit aufnimmt, verdient nicht automatisch schlecht. Im Gegenteil. “Auch Gutverdiener zahlen in Raten und schonen damit ihre Liquidität”, sagt Loa. Rund 3.000 Euro beträgt das monatliche Haushaltsnettoeinkommen von Kreditnutzern, es liegt damit mehr als 200 Euro über dem Durchschnitt aller Befragten.
Viele Verbraucher erwarten heute Angebote zur Finanzierung von Konsumgütern. Oder anders gesagt: Ohne diese Angebote wären zwei Drittel aller finanzierten Käufe nicht erfolgt. Dieses Ergebnis der Studie untermauert die volkswirtschaftliche Bedeutung von Finanzierungen, die den privaten Konsum stützen und Verbraucherbedürfnisse befriedigen.
Andreas Reiners
Immer mehr junge Menschen meiden illegale Quellen
Immer mehr junge Menschen setzen ganz offensichtlich auf legale Angebote im Internet. Denn wie der Anzeiger für geistiges Eigentum und Jugend 2019 mitteilt, sagen 51 Prozent der 15- bis 24-Jährigen in Europa, dass sie in den vergangenen zwölf Monaten keine Inhalte aus illegalen Quellen verwendet, gespielt, heruntergeladen oder gestreamt haben. Bei der letzten Studie 2016 waren es nur 40 Prozent gewesen.
Absichtlich illegale Quellen digitaler Inhalte wie Musik, Filme, Serien und Spiele nutzten 21 Prozent, auch hier gab es einen Rückgang zu verzeichnen (von 25 Prozent).
Woran das liegt? Möglicherweise daran, dass die legalen Dienste günstiger geworden sind. Die Bereitschaft, für die Angebote zu zahlen, ist wiederum gewachsen: 22 Prozent geben an, dass sie bereit sind, für solche Dienstleistungen zu zahlen, wenn die Gebühren erschwinglich sind; das sind neun Prozentpunkte mehr als 2016.
Hinzu kommt laut dem Bericht: Junge Europäer sind sich zunehmend bewusst, dass es potenzielle Sicherheitsrisiken im Internet gibt und dass es wichtig ist, sich an das Recht zu halten. Überlegungen beispielsweise zu dem Risiko, dass Kreditkartendaten gestohlen oder persönliche Geräte mit Viren infiziert werden, sind für junge Menschen Gründe, nicht auf digitale Inhalte aus illegalen Quellen zuzugreifen.
Aber: Beim Thema Kauf von gefälschten Waren wie Kleidung, Accessoires oder Schuhe im Internet gibt es diese Verhaltensänderung noch nicht. Das Hauptargument für den Kauf ist nach wie vor der Preis. 13 Prozent der Befragten gaben an, in den letzten zwölf Monaten bewusst Fälschungen gekauft zu haben; in der Umfrage von 2016 waren es 12 Prozent. Mehr als die Hälfte der Befragten ist jedoch der Meinung, dass der Kauf von Fälschungen “einfach nicht cool” ist, und 66 Prozent räumen ein, dass die Künstler, Urheber und dahinter stehenden Teams dadurch geschädigt werden könnten.
Andreas Reiners
Black Friday : Konsumenten sollten flexibel sein
Das Black Friday-Shopping im Internet ist für manche Konsumenten der Einkaufs-Höhepunkt des Jahres. Am 29. November 2019 werden also wieder die Datenleitungen glühen. Die große Frage: Lohnt sich das eigentlich wirklich?
Die Shopping- und Vergleichsplattform idealo ist dieser Frage anhand der Preisentwicklung bei über 2.500 Topsellern am und kurz vor dem Black Friday 2018 auf den Grund gegangen. Das Ergebnis: 74 Prozent der untersuchten Produkte waren tatsächlich günstiger als in den vier Wochen davor. Echte Schnäppchen mit mindesten 20 Prozent Rabatt waren mit nur 14 Prozent allerdings Mangelware, die durchschnittliche Preisersparnis lag bei lediglich sechs Prozent. Am meisten konnten die Verbraucher noch bei Gesellschaftsspielen (19 Prozent), Gamepads (19 Prozent) und Spielekonsolen (15 Prozent) sparen.
“Wer am Black Friday echte Schnäppchen machen möchte, sollte vor allem flexibel sein”, heißt es bei idealo. Also bei Marke und/oder Ausstattung Kompromisse machen. Die Erkenntnis: “Wer nicht auf Modell, Ausstattung und Farbe festgelegt ist, erhöht die Chance auf ein echtes Schnäppchen deutlich.” Das gelte auch für andere Produktkategorien wie Spielekonsolen, Fernseher oder Sneaker.
Rudolf Huber
Auch im Salat lauern Kalorien
Ein Salat zwischendurch als leichte und gesunde Alternative zu Burger und Co? Das kann auch schiefgehen. Denn: “Auch in Salaten lauern hochkalorische Zutaten”, hat die Firma ProLon bei einem Test festgestellt. Dabei wurden Mittags-Snacks zwischen fünf und zehn Euro in 14 Restaurantketten untersucht.
Viele Kalorien auf den Teller gibt es laut ProLon bei Peter Pane. Burger und Pommes bringen 1.213 Kilokalorien und damit schon die Hälfte des Tagesbedarfs auf den Mittagstisch. Hochkalorisch geht es auch bei Pizza Hut mit 1.210 Kalorien in einer kleinen Pizza Margherita zu. Gerichte unter 600 Kilokalorien sind bei IKEA und KFC zu finden. Den kalorienärmsten Mittags-Snack im Test gibt es bei der Sandwich-Kette Subway: Ein 15-Zentimeter Sub mit Cheddar hat 566 Kilokalorien.
Der mit 923 Kilokalorien kalorienreichste Salat wird bei Nordsee serviert, er hat sogar mehr Gehalt als die warme Alternative. “Wer bei Hans im Glück auf Salat setzt, muss mit 705 Kilokalorien rechnen, zweithöchster Wert der Untersuchung”, so die Tester weiter. Besonders gesund soll es bei Call a Pizza mit 200 Kilokalorien zugehen. Weniger bietet nur noch Burger King: Dort hat der Salat inklusive Joghurtdressing 122 Kilokalorien.
“Wie unsere Untersuchung zeigt, kann ein schnelles Essen in der Mittagspause schnell zur Kalorienbombe werden. Und das nicht nur bei den üblichen Verdächtigen, die Burger und Pizza anbieten”, so ein ProLon-Manager. Wer zum vermeintlich gesünderen Salat greife, solle sich vorher die Nährwerte des Dressings und Toppings anschauen.
Rudolf Huber

Damit die Jugend sicher surft
Heutige Kinder und Jugendliche sind mit dem Internet aufgewachsen. Das schützt sie aber noch längst nicht vor Fallen, die im Netz lauern. Eine Fernsehsendung klärt nun auf. Die sogenannten “Digital Natives” mögen sich versiert fühlen, ist das Internet für sie ja nicht gerade “Neuland”, um einen von Bundeskanzlerin Angela Merkel in diesem Zusammenhang verwendeten Begriff zu zitieren. Trotzdem tippen sie schon mal versehentlich eine Pishing-Mail an oder geraten in den sozialen Netzwerken in einen Shitstorm.
Passend zum Stichtag 50 Jahre Internet: In zehn neuen Video-Episoden der Reihe “App+on” widmen sich Berliner Jugendliche erneut wichtigen Fragen aus dem digitalen Alltag. “App+on” vermittelt auf den Kinderseiten der ZDFmediathek (zdftivi.de) einen sicheren und sozialverträglichen Umgang mit dem Internet anhand lebensnaher Beispiele. Auf zdftivi.de und auf YouTube sind die neuen und alle bisherigen Folgen seit Dienstag, 29. Oktober 2019, abrufbar. An diesem Tag vor 50 Jahren wurde die erste aller Internet-Nachrichten verschickt.
Obwohl die acht Protagonisten von “App+on” sogenannte Digital Natives sind, tappen auch sie in mancherlei Internet-Fallen. Statt sie nur zu erklären, erleben die Freunde die digitale Welt hautnah und zeigen verantwortungsvolles Verhalten im Netz. Sie helfen sich gegenseitig und treten für andere ein – immer auf Augenhöhe. Die Protagonisten der ersten Staffeln sind weiterhin dabei, in den Hauptrollen werden sie ergänzt durch die neue Generation der kleinen Geschwister und deren Freunde: Laetitia, Keanu, Rafi und Helen.
Zu den Videos finden sich weiterführende Informationen in den Begleittexten und unter den Links. Zudem können User ihr Wissen über das Internet in einem Quiz testen und über die Kommentarfunktion mitdiskutieren, etwa zum Thema “Im Netz sind alle so schön! Oder ist das fake?”. Oder: “Was mache ich, wenn ich komische Nachrichten bekomme, von jemandem, den ich gar nicht kenne?”
Lars Wallerang