Massive Störung: “WhatsAppdown”

Der Nachrichtendienst WhatsApp erfreut sich großer Beliebtheit. Auf diese Art und Weise lässt sich schnell und unkompliziert miteinander kommunizieren. Wenn dann aber alle Leitungen zusammenbrechen, ist die Aufregung groß. So meldeten unzählige Nutzer jetzt eine massive Störung – und das kurz nachdem der Messengerdienst die Einschränkung der Weiterleiten-Funktion angekündigt hatte.

Auch in den sozialen Medien beschwerten sich viele Nutzer unter dem Hashtag “#WhatsAppdown” über die Probleme. Dabei hielt die Störung nicht lange an, in den meisten Fällen ist von etwa 60 Minuten die Rede.

Die Störung betraf nicht nur Deutschland. Weltweit hatten offenbar Nutzer mit der App zu kämpfen. Laut Online-Störungsmelder kam es auch in den Niederlanden, England, Brasilien, Indien, Mexiko und an der Ostküste Australiens und in den USA zu größeren Ausfällen. Es scheint demnach vor allem dicht besiedelte Gebiete zu betreffen.

WhatsApp hatte zu Beginn der Woche angekündigt, die Weiterleiten-Funktion künftig weltweit einzuschränken. Mitteilungen können nach dem nächsten Update nur noch an fünf statt an bisher 20 Kontakte weitergeleitet werden. Die Facebook-Tochter will so die Verbreitung von Falschmeldungen, Spam und Kettenbriefen einschränken. Ob der Ausfall mit der Umstellung im Zusammenhang steht, ist noch unklar. cid/rlo

Autofahrer wollen nicht “gläsern” sein

Fakt ist: Moderne Autos sammeln mehr Daten als nötig. Und die Hersteller hüllen sich in Stillschweigen darüber, wo diese Informationen landen – und was damit passiert. Fakt ist aber auch: Die Autofahrer wollen nicht “gläsern” sein. Ist das ein unauflösbarer Widerspruch?

Laut Stiftung Warentest bleibt der Datenschutz bei allen Autobauern mehr oder weniger auf der Strecke. Klare und verständliche Datenschutzerklärungen für die Apps? Fehlanzeige. Dass viele dieser Anwendungen unter anderem auch den Namen des Nutzers und die Identifikationsnummer seines Fahrzeugs preisgeben, sehen die Tester ausgesprochen kritisch.

“Produzieren also die Connected Cars mehr oder weniger zwangsläufig auch gläserne Nutzer?”, fragt das Goslar Institut. Längst schon würden ja Autos als “Smartphone auf Rädern” bezeichnet. Im Gegenzug gibt es für die User mehr Komfort – etwa durch Reservierungsmöglichkeiten für Restaurants auf der Fahrtroute oder automatisch gebuchte Werkstatttermine für Service-Arbeiten. Mehr Sicherheit gibt es obendrein – Stichwort E-Call.

Automobilclubs, Versicherer, freie Werkstätten, Ersatz- und Zubehöranbieter bekräftigen, dass die Hoheit über die anfallenden Bewegungs- und Nutzungsinformationen immer beim Halter, beziehungsweise beim Fahrer liegen sollte. Wenn sie der Nutzer einem Dienstleister zugänglich machen wolle, solle das mit einem entsprechenden Gegenwert für ihn verbunden sein, etwa in Form von Rabatten oder einer günstigeren Police. mid/rhu

Wer hatte “grün” ? Verkehrsunfall in Korntal-Münchingen

Korntal-Münchingen: Unfall auf der L 1141 – wer hatte “grün”?

Nach einem Unfall auf der Landesstraße 1141 bei Korntal-Münchingen am Mittwoch gegen 07.10 Uhr sucht die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, Zeugen. Ein 33 Jahre alter Renault-Fahrer war zunächst auf der Kreisstraße 1704 von Ditzingen in Richtung Korntal-Münchingen unterwegs. Im Kreuzungsbereich mit der Landesstraße 1141 wollte er nach links abbiegen. Zeitgleich befuhr eine 26-jährige Skoda-Lenkerin dem 33-Jährigen auf der L 1141 entgegen. Im weiteren Verlauf kollidierten die beiden Fahrzeuge. Beide beteiligten Personen gaben an, dass die jeweilige Ampel “grün” gezeigt habe. Mutmaßlich fuhr jedoch einer der Beiden bei “rot” in die Kreuzung ein. Die 26 Jahre alte Frau erlitt schwere Verletzungen und wurde von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 10.000 Euro. Die PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

red

Diebstahl in Ludwigsburger Lokal

Ludwigsburg: Diebstahl in Gaststätte

Die Servicekraft eines Lokals in der Mathildenstraße in Ludwigsburg traf am Montag auf einen Gast, der sich zum dreisten Dieb entpuppte. Gegen 18.45 Uhr betrat der Mann die Gaststätte, setzte sich an den Tresen und bestellte ein Getränk. Im weiteren Verlauf bat er den 25 Jahre alten Kellner, ihm Geld zu wechseln. Hierauf nahm der Kellner den Bedienungsgeldbeutel aus einer Schublade im Tresen und wechselte Bargeld. Kurz darauf ging der Gast zur Toilette. Als er zurückkam, gab er vor, dass das Toilettenpapier ausgegangen sei, worauf sich der 25-Jährige zur Toilette begab. Der Gast befand sich nun alleine im Lokal. Mutmaßlich ging er hinter den Tresen, stahl den Bedienungsgeldbeutel aus der Schublade und flüchtete dann in Richtung Schillerplatz. Der Dieb soll etwa 50 Jahre alt sein. Er trug einen Drei-Tage-Bart. Bekleidet war er mit einer Jeans, einer Mütze und einer dicken, dunkelgrünen Jacke. Er konnte mehrere hundert Euro erbeuten. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

Ludwigsburg: Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht zwischen Samstag 16.00 Uhr und Montag 16.30 Uhr in der Königsberger Straße im Ludwigsburger Osten sucht das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, nach Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker streifte einen am Fahrbahnrand abgestellten Audi, was zu einem Sachschaden von etwa 3.500 Euro führte. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, machte sich der Unbekannte anschließend aus dem Staub.

Ditzingen: Unfallflucht

Ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro entstand bei einer Unfallflucht, die sich am Montag zwischen 13.30 Uhr und 20.45 Uhr in der Kniebisstraße in Ditzingen ereignete. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß ein noch unbekannter Fahrzeuglenker gegen das Heck eines am Fahrbahnrand geparkten Nissan. Der Unbekannte machte sich in Anschluss jedoch davon, anstatt sich um den Sachschaden zu kümmern. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, bittet um Hinweise.

Deutsche Elektroindustrie auf Wachstumskurs

 Die deutsche Elektroindustrie hat ihren Wachstumskurs auch 2018 fortgesetzt. Die preisbereinigte Produktion der Elektroindustrie stieg von Januar bis November 2018 um 2,8 Prozent gegenüber Vorjahr. Der Umsatz – der auch Dienstleistungen und Software umfasst – nahm im gleichen Zeitraum um 3,2 Prozent auf 179,8 Milliarden Euro zu. Für das gesamte Jahr sollte er sich auf mindestens 197 Milliarden Euro belaufen, heißt es.

Von Januar bis November nahmen die gesamten Branchenausfuhren, einschließlich Re-Exporten, um 5,4 Prozent auf 195,4 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr wurden nach Schätzungen 212 Milliarden Euro erreicht, das fünfte Allzeithoch in Folge. Allerdings lag das Wachstum der Exporte damit nur noch halb so hoch wie 2017.

China blieb größter Abnehmer, gefolgt von den USA. Zwischen Januar und November 2018 gingen Ausfuhren im Wert von 19,4 Milliarden Euro nach China – ein Plus von 11,4 Prozent gegenüber Vorjahr. Die Exporte in die USA erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 3,8 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro. cid/rlo

WhatsApp will gegen “Fake News” vorgehen

Gezielte Falschnachrichten sind inzwischen fester Bestandteil in der digitalen Welt. Um die Verbreitung dieser sogenannten “Fake News” zu erschweren, schränkt der Messengerdienst WhatsApp jetzt das Weiterleiten von Botschaften ein. Mit den neuesten Versionen könne eine Nachricht nur noch an fünf Empfänger weitergeleitet werden, teilte die Facebook-Tochter mit. Damit konzentriere sich WhatsApp auf den privaten Austausch von Botschaften mit “engen Kontakten”. Bislang konnte eine Nachricht auf einen Schlag an bis zu 20 Empfänger weitergeleitet werden.

WhatsApp wurde 2009 gegründet und 2014 von dem IT-Giganten Facebook gekauft. Der Nachrichtendienst wird nach Konzernangaben weltweit von 1,5 Milliarden Menschen genutzt, die Tag für Tag 65 Milliarden Nachrichten verschicken. cid/rlo

Facebook mit Charme-Offensive

Die Charme-Offensive von Facebook in Europa geht weiter. Das soziale Netzwerk kündigte jetzt an, ein neues Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz in Deutschland finanzieren zu wollen. Das “Institut für Ethik in der Künstlichen Intelligenz” an der Technischen Universität München soll in den kommenden fünf Jahren eine Startfinanzierung von umgerechnet rund 6,6 Millionen Euro erhalten und dabei unabhängig sein.

Nach Angaben von Joaquin Quinonero Candela, dem leitenden KI-Forscher für Facebook, sollen Akademiker, Unternehmen und Entwickler sicherstellen, dass faire Standards sowie die Privatsphäre beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz eingehalten werden.

Facebook hält die TU München für besonders geeignet, da die Universität im Bereich der KI gut aufgestellt sei. Deutschland befinde sich in einer führenden Position in der Diskussion über die ethischen Herausforderungen der KI. Fakt ist: Facebook steht seit dem Daten-Skandal 2018 in Europa massiv unter Druck und unter Beobachtung. cid/rlo

Drei Instagram-Tricks, die Sie unbedingt kennen sollten

Instagram hat insgesamt über eine Milliarde registrierte Nutzer und über 500 Millionen aktive Nutzer auf der Welt. Kein Wunder, dass nicht jeder die brauchbaren Funktionen der Social-Media App kennt.

Wenn Sie nicht möchten, dass andere Nutzer sehen können, wann Sie online sind oder wann Sie zuletzt online waren, dann können Sie diese Funktion einfach ausschalten, und andere Nutzer werden nicht erfahren, wann Sie zuletzt aktiv waren. Das geht wie folgt: Gehen Sie auf Ihr Profil. In der oberen rechten Ecke sehen Sie drei Querstriche. Klicken Sie auf diese Striche und ein Fenster öffnet sich. Sie sehen unten die Einstellungen. Hier finden Sie unten den Reiter “Aktivitätsstatus”. Dort angekommen, braucht es nur einen Klick, um den Aktivitätsstatus auszustellen.

Sollten Sie darauf bestehen, dass nicht jeder, der Sie abonniert hat, Ihre “Story” – Bild oder Video – sieht, dann können Sie dies ausschalten: Gehen Sie auf Ihr Profil und die drei Querstriche. Klicken Sie auf diese und die Einstellungen öffnen sich. Gehen Sie jetzt runter, bis Sie die “Story-Einstellungen” sehen. In diesen Einstellungen finden Sie mehrere Funktionen. Klicken Sie auf “Story verbergen vor” und Sie können jetzt selbst bestimmen, wer Ihre Story sieht.

Falls Sie versehentlich eine Direkt-Nachricht (DM/Direct Message) an eine Person verschickt haben, gibt’s keinen Grund zur Sorge. Sie müssen lediglich die Nachricht gedrückt halten und schon haben Sie die Möglichkeit, diese “zurückzuziehen”. Der Empfänger bekommt dann eine Nachricht, dass der Versender seine Nachricht zurückgezogen hat. Welche Nachricht es war, wird der Empfänger nie erfahren. cid/PaBa

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7er BMW: Feinschliff fürs Flaggschiff

BMW hat sein Flaggschiff deutlich überarbeitet. Neben optischen Änderungen rollt der nach wie vor als Normal- und als Langversion angebotene 7er in Kürze mit einer Reihe technischer Updates zu den Händlern.

Am deutlichsten ist das Facelift an der Front zu erkennen, die um 40 Prozent vergrößerte Niere ragt noch selbstbewusster als zuvor in die Höhe. Auch beim Interieur hat BMW Hand angelegt und verspricht “neue Maßstäbe für Wohlbefinden und Reisekomfort”.

Nach zwischenzeitlichen Verkaufsstopps für einzelne Versionen wegen der WLTP-Umstellung im letzten Jahr versprechen die Münchner für die aufgefrischte 7er-Reihe: “Alle Modellvarianten erfüllen jetzt die Auflagen der Emissionsnorm Euro 6d-Temp.” Neu entwickelt wurde der 4,4 Liter große V8-Motor des 750i und des 750Li, der mit 530 PS immerhin 80 PS mehr leistet als sein Vorgänger. Topmotor ist der Zwölfzylinder mit 585 PS aus 6,6 Liter Hubraum. Außerdem werden drei Dieselmotoren mit bis zu vier Turboladern und einem Leistungsspektrum zwischen 265 und 400 PS angeboten. Neu bei den Plug-in-Hybriden: Sie rollen mit einem speziell angepassten Reihensechszylinder-Benziner und optimierter Hochvoltbatterie vor. Die Systemleistung im Sport-Modus wurde bis auf 394 PS erhöht, die elektrische Reichweite liegt jetzt zwischen 50 und 58 Kilometern.

Ein adaptives Fahrwerk mit elektronisch geregelten Dämpfern und eine Zweiachs-Luftfederung mit automatischer Niveauregulierung sind serienmäßig installiert. Auf Wunsch bietet BMW auch die Integral-Aktivlenkung und – außer für die Plug-in-Modelle – das Executive Drive Pro- Fahrwerkssystem.

Das Netz aus hilfreichen und komfortablen Assistenzsystemen wurde für die Neuauflage deutlich vergrößert. Das sogenannte Live Cockpit Professional aus Navigations- und Multimediasystem und vollständig digitaler, hochauflösender Instrumentenkombi mit einer Bildschirmdiagonale von 12,3 Zoll hinter dem Lenkrad und 10,25 Zoll großem Display ist jetzt Serienstandard. Bei der Bedienung des “Operating System 7.0” kann der Fahrer auf die Touch-Funktion des Displays, den iDrive Controller, Lenkradtasten und die Sprachsteuerung zurückgreifen. Der “Intelligent Personal Assistant” wird durch den Zuruf “Hey BMW” aktiviert und ist wie sein Pendant mit Stern (“Hey Mercedes”) lernfähig. mid/rhu

VW und Ford: Der große Deal

VW entwickelt einen City-Van, der auch als Ford vom Band läuft. Ford wiederum baut für beide Unternehmen mittelgroße Pick-ups, die 2022 auf den Markt kommen sollen: Um die Wettbewerbsfähigkeit der beiden Autobauer zu stärken, werden sie in den nächsten Jahren intensiv zusammenarbeiten. Mit einem Handschlag zwischen VW-Chef Herbert Diess und Ford-Boss Jim Hackett wurde die Kooperation jetzt öffentlich besiegelt.

Die “breit angelegte Allianz” soll beiden Seiten dabei helfen, Skaleneffekte zu nutzen und Entwicklungskosten zu teilen. “Darüber hinaus ermöglichen die Vereinbarungen gemeinsame Investitionen in Fahrzeugarchitekturen, die unverwechselbare Leistungsmerkmale und Technologien bieten”, versprechen die Partner. Positiv auf die Bilanz auswirken soll sich das schon ab 2023.

Im Rahmen einer Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) wollen VW und Ford auch noch eine Zusammenarbeit bei autonomen Fahrzeugen, Mobilitätsdiensten und E-Autos prüfen. “Zudem sind beide Unternehmen offen dafür, in Zukunft auch weitere gemeinsame Fahrzeugprogramme in Betracht zu ziehen” so die Hersteller in Detroit. mid/rhu