Polizeivizepräsident Burkhard Metzger zeigt sich nach Abschluss der Terror-Übung zufrieden

Die Großübung “NetEX 2019” von Polizei und Bevölkerungsschutz in Ludwigsburg und Böblingen ist abgeschlossen. Über 1.000 Übungsteilnehmer übten die Bewältigung zweier parallel verlaufender Anschlagsszenarien und dabei sowohl das Vorgehen gegen noch agierende Täter als auch das Zusammenwirken der Einsatzkräfte zur Rettung und Versorgung einer großen Zahl von Opfern.

In einer ersten Bilanz zeigte sich Polizeivizepräsident Burkhard Metzger zufrieden mit dem Übungsverlauf. “Es ist natürlich noch zu früh für eine ausführliche Bilanz, aber ich kann jetzt schon sagen, dass wir die angestrebten Übungsziele erreicht haben”, erklärte der Einsatzleiter des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. “NetEX 2019 ist die erwartete Herausforderung sowohl für den Einsatzstab als auch für die Einsatzkräfte vor Ort geworden”, so Metzger weiter. Diese Herausforderung haben alle Beteiligten gut gemeistert”.

Ein Übungsfazit aller beteiligten Organisationen wird noch folgen. In den nächsten Tagen und Wochen soll die Übung zusammen mit den Sicherheitspartnern detailliert analysiert werden. “Dann werden wir sehen, wo wir uns noch verbessern können”, so Metzger.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg bedankt sich bei allen Übungsteilnehmenden und ihrem Organisationen für ihr großes Engagement und nicht zuletzt bei den Anwohnerinnen und Anwohnern in den Übungsbereichen für ihr Verständnis.

Motorradfahrer schwer verletzt; Weitere Meldungen

Bönnigheim: Motorradfahrer schwer verletzt

Am Samstagnachmittag, gegen 15.00 Uhr, befuhr ein 32jähriger Mann mit seinem VW Golf die abknickende Vorfahrtstraße Karlstraße Richtung Bismarckstraße in Bönnigheim. An dem Übergang zur Bismarckstraße fuhr er geradeaus in den Schmiedsberger Weg, ohne auf die Vorfahrt eines 56jährigen Mannes zu achten, welcher mit seinem Motorrad unterwegs war. Bei dem folgenden Zusammenstoß im Einmündungsbereich wurde der 56jährige Mann schwer verletzt und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Motorradfahrer folgte der abknickenden Vorfahrt und kam von der Ortsmitte. Der 32jährige Golffahrer, welcher nach eigenen Angaben den Anweisungen seines Navigationsgerätes folgte, blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden wurde auf 8000 Euro geschätzt.

Gerlingen: Verkehrsunfallflucht mit hohem Sachschaden

Am Samstag kam es in der Zeit zwischen 15:00 Uhr und 18:00 Uhr, in der Obertorstraße in Gerlingen zu einem Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht. Ein bislang unbekannter PKW-Lenker beschädigte mit seinem Fahrzeug ein anderes am Straßenrand abgestelltes Fahrzeug und entfernte sich anschließend vom Unfallort. Am geparkten Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 3.000,- Euro.

Ludwigsburg: Verkehrsunfallflucht

Am Samstag gegen 13:30 Uhr befuhr der später geschädigte 66 jährige Radfahrer den Radweg der Friedrich-Ebert-Straße. Im Kreuzungsbereich der Jägerhofallee und Friedrich-Ebert-Straße missachtete der Lenker eines Pkw Smart die Vorfahrt des Radfahrers und es kam zur Kollision zwischen beiden Fahrzeugen. In Folge des Zusammenstoßes kam der Radfahrer zu Fall und wurde leicht verletzt. Der Lenker des Smart setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den verunfallten Radfahrer zu kümmern. Am Fahrrad des Geschädigten entstand leichter Sachschaden. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum unfallverursachenden Pkw und zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier in Ludwigsburg (07141 185353) in Verbindung zu setzen.

Viele Unfälle mit Verletzten im Landkreis

Bietigheim: Verkehrsunfall mit drei leichtverletzten Personen

Am Freitag um 17:10 Uhr befuhr ein 31-jähriger Fahrer eines Pkw Ford die Ludwigsburger Straße in Richtung Bissingen. Er beabsichtigte an der Einmündung zur Schillerstraße nach links abzubiegen und übersah hierbei den entgegenkommenden Pkw Fiat eines 23-Jährigen. Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde der Pkw Fiat nach links geschleudert. Hierdurch prallte er gegen einen dort an der Stoppstelle wartenden Pkw Ford eines 33-jährigen Fahrers. Der Fahrer des Pkw Fiat, sowie eine 58-jährige und ein 62-jähriger Mitfahrer im unfallverursachenden Ford wurden durch den Unfall leicht verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die drei beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 23.000 Euro. An der Unfallstelle waren zwei Polizeistreifen und zwei Rettungswagen im Einsatz.

Ludwigsburg: Unfall mit zwei leicht verletzten Personen

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es gegen Mitternacht in Ludwigsburg zu einem Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen und einem Sachschaden von rund 20.000 Euro. Ein 28-jähriger Fahrer eines VW Jetta befuhr die Friedrichstraße in Richtung Schwieberdingen. An der Ampelanlage zur Stuttgarter Straße wollte er verbotswidrig geradeaus fahren, obwohl nur das Abbiegen nach links oder rechts erlaubt ist. Dabei kam es im Kreuzungsbereich zum frontalen Zusammenstoß mit einem Pkw Mini einer 27-Jährigen, die aus Richtung Schwieberdingen kommend nach links in Richtung Innenstadt abbog. Die 27-Jährige und ein sechsjähriges Kind im VW Jetta wurden durch den Unfall leicht verletzt. Sie wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der 28-jährige Fahrer des VW Jetta war alkoholisiert und musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.

Ditzingen – Verkehrsunfall mit leicht verletztem Motorradfahrer

Am Freitag gegen 17:40 Uhr, ereignete sich zwischen Hirschlanden und Heimerdingen ein Verkehrsunfall mit einem verletzten Motorradfahrer. Ein 77-jähriger Lenker eines Fiats fuhr auf der Heimerdinger Straße von der Ortsmitte Hirschlanden in den Kreisverkehr in Richtung Heimerdingen ein und übersah hierbei den vorfahrtsberechtigten 60-jährigen Fahrer einer Harley-Davidson, welcher sich bereits im Kreisverkehr befand. Hier kam es zwischen den beiden Fahrzeugen zum Zusammenstoß, wobei der Motorradfahrer stürzte und leicht verletzt wurde. Der Sachschaden am Fiat beläuft sich auf ca. 50 Euro, der Schaden am Motorrad liegt etwa bei 5.000 Euro.

BAB 81, Gem. Möglingen: Verkehrsunfallflucht

Auf der A81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Ludwigsburg-Nord in Fahrtrichtung Heilbronn ereignete sich am Freitag gegen 16:15 Uhr ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Der 63-jährige Fahrer eines Ford Mondeo fuhr zeitgleich vor einem 19-jährigen Lenker einer Mercedes A-Klasse an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd auf die A81 in Fahrtrichtung Heilbronn auf. Der Mercedes-Lenker wechselte zügig auf die mittlere Fahrspur und war gerade im Begriff den Ford neben sich zu überholen, als dieser unvermittelt und ohne den neben ihm fahrenden Mercedes zu beachten nach links zog. Der 19-jährige konnte einen Zusammenstoß mit dem Ford verhindern indem er ebenfalls nach links auswich. Hierbei kollidierte er aber seitlich mit dem auf dem linken Fahrstreifen fahrenden 59-jährigen Lenker eines Range Rover Evoque. Der Lenker des Ford Mondeo entfernte sich zunächst unerlaubt von der Unfallstelle, konnte jedoch durch einen aufmerksamen Zeugen im Nachhinein ermittelt werden. Am Mercedes und dem Land Rover entstand jeweils Schaden in Höhe von ca. 6.000 Euro.

Flüssige Arznei: Die Toilette ist tabu

Flüssige Medizin hält nicht ewig. Was aber tun, wenn die Haltbarkeit abgelaufen ist? Der Gang zur Spüle oder auf die Toilette wäre die naheliegendste Lösung. Doch Vorsicht: Wer Medikamente auf diese Weise entsorgt, schadet der Umwelt.

“Kippen Sie abgelaufene flüssige Arzneimittelreste bitte nie in die Spüle oder die Toilette” sagt Britta Ginnow, Arzneimittelexpertin beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI). Werden Arzneimittelreste falsch entsorgt, gelangen Arzneistoffe ins Abwasser und somit in Flüsse, Seen oder Bäche und können zum Teil nachteilige Wirkungen auf das Ökosystem haben.

Dieses Problem ist aber gerade bei flüssigen Arzneimitteln nicht jedem klar. Noch im Jahr 2014 kippten nach Angaben des Instituts für sozial-ökologische Forschung (ISOE) knapp die Hälfte aller Befragten abgelaufene oder nicht mehr gebrauchte flüssige Arzneimittel völlig arglos in das Waschbecken, die Spüle oder das WC. “Arzneimittelreste jeglicher Art – auch flüssige – gehören samt Behältnis in den Hausmüll”, so Britta Ginnow. mp/rlo

Lange Leitung: Hoppla, das ist ein Hacker-Angriff

Unternehmen geraten immer wieder ins Visier von Cyber-Kriminellen. Per Schadsoftware und über mangelhaft geschützte Infrastruktur, Rechner und interagierende Geräte des Internet of Things (IoT) versuchen Angreifer, Kreditkartennummern oder andere vertraulichen Firmeninformationen zu erbeuten. Den Schaden erkennen Unternehmen oftmals erst sehr viel später.

“Im Schnitt dauert es 199 Tage, ehe ein Unternehmen überhaupt merkt, dass es Opfer eines Hacker-Angriffs geworden ist”, sagt Experte Wolfgang Kiener, Business Development Manager für Cyber-Sicherheit beim TÜV Rheinland. Sind die Angreifer erst einmal eingedrungen, haben sie oft leichtes Spiel und können unentdeckt Daten abziehen oder manipulieren und dem Unternehmen großen Schaden zufügen.

Zugang zu einer Firma verschaffen sich Hacker trotz Firewall und Virenerkennungs-Software meist über zwei Wege: Ein Ziel sind die mit dem Internet verbundene Geräte der Firma, also Rechner, Server, Router und Internet-of-Things-Geräte. Eine weitere Methode der Hacker sind fingierte E-Mails an Mitarbeiter, die zuvor über soziale Netzwerke ausgespäht wurden.

Einen Hacker-Angriff zu erkennen und zu beseitigen, dauert nach Auskunft des Forschungsinstituts Ponemon im Schnitt etwa ein Jahr. Bei mehreren Angriffen täglich sind Schnelligkeit und Übung Trumpf. “Firmen sollten im Bereich der Cyber-Sicherheit auf ein Team aus Fachleuten setzen, um Hacker zurückzudrängen und die Verluste des Unternehmens gering zu halten”, sagt Kiener. cid/rlo

Facebook: Die nächste Datenpanne

Facebook kommt einfach nicht zur Ruhe. Jetzt schreibt das soziale Netzwerk das nächste Kapitel seiner Datenpannen-Saga. Passwörter von hunderten Millionen Facebook-Nutzern sind für Mitarbeiter des Online-Netzwerks im Klartext zugänglich gewesen.

“Wir gehen davon aus, dass wir hunderte Millionen Nutzer von Facebook Lite, Dutzende Millionen weitere Facebook-Nutzer sowie zehntausende Instagram-Nutzer benachrichtigen werden”, erklärte das Unternehmen. Man habe keine Hinweise, dass jemand intern missbräuchlich darauf zugegriffen habe, heißt es weiter. Die Passwörter seien auch für niemanden außerhalb des Unternehmens sichtbar gewesen.

Die betroffenen Nutzer sollen dennoch als Vorsichtsmaßnahme benachrichtigt werden. Die Passwörter hätten eigentlich auch intern unkenntlich sein müssen. Der Fehler sei bei einer Routine-Prüfung im Januar 2019 aufgefallen. Er sei inzwischen behoben worden – Facebook machte keine Angaben dazu, wann genau. cid/rlo

Neues Gesetz soll Licht ins Darknet bringen

Das Darknet gilt als die dunkle Seite der weltweiten Vernetzung. Dort tummeln sich jede Menge Gestalten, die unerkannt bleiben wollen. Nicht alle von ihnen haben ein kriminelles Interesse.

Doch den Politikern ist das Darknet schon seit langem ein Dorn im Auge. Jetzt hat der Bundesrat das Gesetz zur Kriminalisierung von Marktplätzen im Darknet auf den Weg gebracht. Nach dem neuen Straftatbestand § 126a wird das Anbieten von “internetbasierten Leistungen” zur Ermöglichung von Straftaten verboten. Im Plenum der Länderkammer haben die Justizminister von Nordrhein-Westfalen und Bayern für die von Nordrhein-Westfalen und Hessen vorangetriebene Gesetzesinitiative geworben.

Bayern geht der Entwurf allerdings nicht weit genug: Georg Eisenreich (CSU) fordert, den Paragraphen zu verschärfen und vom Darknet auch auf das reguläre Internet auszuweiten. Schließlich sollten auch Telekommunikationsüberwachung, Verkehrsdatenabfrage und Staatstrojaner erlaubt werden.

Experten wiederum kritisieren das Gesetz als überflüssig und gar gefährlich. Für Whistleblower und Systemkritiker in autoritären Staaten ist das Darknet oft die einzige Chance, sich anonym zu äußern und zu informieren, der schlechte Ruf ist daher nicht immer gerechtfertigt. Strafrechtsanwalt David Schietinger fürchtet, dass der Paragraph die Bürgerrechte sehr stark einschränken könnte. “Indirekt könnte mit dem neuen Paragrafen versucht werden, das Darknet sehr stark einzuschränken oder zu verbieten”, so Schietinger. cid/rlo

Datenschutz: Lücken und Tücken

Das weltweite Netz ist eine wertvolle Sache. Doch es hat auch seine Tücken und Lücken, sogenannte “Leaks”. Immer wieder werden persönliche Daten im Internet abgegriffen und missbraucht. Da spielt es auch gar keine Rolle, ob ein Prominenter oder ein Durchschnittsbürger Opfer der Cyper-Gangster wird.

Eine aktuelle Umfrage von Kaspersky Lab zeigt, dass nicht nur Grünen-Chef Robert Habeck mit seinem Social-Media-Rückzug Konsequenzen nach Bekanntwerden der Leaks zog. Auch ein Viertel der deutschen Nutzer (26,8 Prozent) hat seitdem die eigenen Passwörter gestärkt.

Ebenfalls ein Viertel (25,4 Prozent) der insgesamt 2.000 befragten Deutschen gab zudem an, nun stärker als bisher darauf zu achten, welche Informationen sie im Internet posten oder einem Web-Dienst anvertrauen.

Auch haben knapp 7,0 Prozent in der Folge mindestens einen Social-Media-Account geschlossen. Fast 23 Prozent gaben an, ihr Verhalten in puncto IT-Sicherheit und Datenschutz nicht geändert zu haben.

Viele Bundesbürger (39,2 Prozent) sind darüber hinaus der Meinung, dass es praktisch unmöglich sei, persönliche Daten nicht in die digitale Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Demnach wünscht sich auch ein Viertel (24,9 Prozent) der in Deutschland befragten Nutzer von der Politik beziehungsweise dem Gesetzgeber mehr Unterstützung, wenn es um die Themen Datensicherheit und Cyberschutz geht. Dasselbe erwartet ein Drittel (33,1 Prozent) von der Wirtschaft, um persönliche Daten besser vor Hacking schützen zu können. cid/rlo

5G-Versteigerung hat begonnen

Der Startschuss für die Versteigerung der 5G-Frequenzen durch die Bundesnetzagentur ist gefallen. Vier Bieter sind im Rennen um die 41 Frequenzblöcke. Neben den bisherigen drei Netzbetreibern Telekom, Vodafone und Telefónica nimmt auch 1&1 Drillisch an der Auktion um den ultraschnellen Mobilfunkstandard teil.

Es handelt sich allerdings nicht um eine typische Versteigerung, die nach ein paar Stunden endet. “Wir lange die 5G-Auktion dauern wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt keiner sagen. Die Mehrheit denkt drei bis fünf Wochen, einige glauben, es könnte noch länger dauern”, sagt Henning Gajek vom Onlineportal teltarif.de. Denn erst wenn auf keinen der 41 Blöcke mehr geboten werde, sei die Versteigerung zu Ende – gibt es auch nur ein einziges weiteres Gebot auf einen Block, ginge es in die Verlängerung, so der Experte. cid/rlo

Wenn das WLAN-Radio stumm bleibt

Immer mehr Nutzer hören ihre Lieblingsmusik über WLAN-Radios. Aber was passiert, wenn Portalbetreiber mit technischen Problemen zu kämpfen haben? In solchen Fällen können Internet-Radios ihren Dienst versagen. Was sagen Experten dazu? Alle gängigen WLAN-Radios werden über Datenbanken von Portalbetreibern mit Senderlisten versorgt, aus denen Hörer dann ihre gewünschten Programme aussuchen und als Favoriten speichern können. “Gibt es Störungen bei den Betreibern, so haben Anwender keinen Zugriff mehr auf die Senderdatenbank”, sagt Markus Weidner vom Onlinemagazin teltarif.de.

Über WLAN-Radios steht Nutzern kabelunabhängig eine weltweite Auswahl an Tausenden von Radiostationen zur Verfügung. Klassische Sendefrequenzen wie beim Radio über UKW und DAB+ gibt es beim Web-Radio jedoch nicht. Da es nicht sehr benutzerfreundlich wäre, jedes Mal manuell eine Stream-Adresse einzugeben, greifen solche Geräte auf Datenbanken im Internet zu. Darüber halten WLAN-Radios auch ihre Senderlisten aktuell.

Neben der Auswahl der Lieblingsprogramme aus der Datenbank eines Portalbetreibers können oft auch eigene, nicht vorhandene Streams nachgetragen werden. “Da sowohl persönliche Stream-Informationen sowie die komplette Datenbank auf einem zentralen Server gespeichert werden, haben technische Probleme des Portalbetreibers zur Folge, dass Verbrauchern der Zugriff auf ihre eigenen Sender verwehrt bleiben kann”, erklärt Weidner.

Greifen viele Anwender gleichzeitig auf denselben Dienst zu, kann so eine intensive Nutzung Datenbankfehler nach sich ziehen. Die Abhängigkeit von einem Portalbetreiber birgt immer ein Risiko für Endverbraucher. Ganz vermeiden lassen sich derartige technische Störungen wohl kaum. “WLAN-Radios, die auf mehrere Portale zugreifen können, um einen Zugriff auf die Senderlisten zu garantieren, sind jedoch noch Zukunftsmusik”, betont Weidner. cid/rlo