Neue Medikamente für 2020

Für viele Patienten wird es 2020 neue Behandlungsmöglichkeiten geben. Denn Pharma-Unternehmen haben für zahlreiche Medikamente die EU-Zulassung beantragt oder kürzlich erhalten.

Der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) rechnet 2020 mit der Markteinführung von mehr als 30 Medikamenten mit neuem Wirkstoff in Deutschland. 2019 waren es 25. “Für 2020 sind besonders weitere neue Medikamente gegen verschiedene Krebsarten, aber auch mehreren neue Antibiotika zu erwarten”, sagt vfa-Präsident Han Steutel zu heute in Berlin.

2020 könnten gleich mehrere neue Antibiotika verfügbar werden, die auch bei Bakterien mit Resistenzen gegen ältere Medikamente wirksam sind. Denn drei Mittel haben bereits die EU-Zulassung erhalten, für ein weiteres ist die Zulassung empfohlen und für vier weitere Antibiotika ist sie beantragt. Hinzu kommt noch ein Mittel gegen Milzbrand, das Antikörper enthält.

2020 dürfte ein Viertel der neuen Medikamente gegen eine Krebserkrankung gerichtet sein. Dabei liegt der Fokus vor allem auf seltenen Krebsarten wie akuter myeloischer Leukämie (AML).

Ralf Loweg

So funktioniert mobiles Streaming

Mobiles Video- oder Musikstreaming ist für viele Nutzer selbstverständlich geworden. Oft ist Mobilfunkkunden jedoch gar nicht bewusst, wie hoch der Datenverbrauch dabei ist. Daher sollten Anwender ihr Datenvolumen immer im Blick haben.

Bei Netflix und Amazon können beispielsweise die Qualitätsstufen der Videowiedergabe frei gewählt werden. “Kunden von Diensten, bei denen die Qualitätseinstellungen selbst vorgenommen werden können, haben die Möglichkeit dadurch ihren Datenverbrauch beim Streaming zu regulieren”, sagt Experte Michael Fuhr vom Online-Portal teltarif.de.

Wer bei Netflix die niedrigste Stufe wählt, kann rund vier Stunden lang bei mäßiger Qualität Filme oder Serien schauen und verbraucht dabei ungefähr 1 GB Datenvolumen. Bei mittlerer ist das Gigabyte nach zwei und bei hoher Qualität bereits nach einer Stunde weg. Bei Amazon hingegen werden beim Videostreaming in höchster Qualität in einer Stunde 460 MB verbraucht.

Filme in HD zu sehen, bedeutet letztlich auch einen höheren Datenverlust. “Es gibt auch Streamingportale, bei denen Kunden nicht selbst über die Video-Qualität entscheiden können. Diese Einstellung übernehmen dort die jeweiligen Apps automatisch, abhängig von der zur Verfügung stehenden Bandbreite”, erklärt Fuhr.

Sport-Fans müssen beispielsweise bei Sky und DAZN ausreichend Datenvolumen zur Verfügung haben. Für ein Fußballspiel in bester Übertragungsqualität sind über 2 GB nötig. Ist das nicht vorhanden, kann die Datenverbindung auch manuell von LTE auf UMTS oder EDGE gestellt werden.

Wer lieber Musik hört, kann bei Spotify die Qualitätsstufe im Menü unter ‘Soundqualität’ auswählen. Je nach Stufe werden dabei laut Spotify höchstens 100 MB pro Stunde verbraucht. Mit einem kostenpflichtigen Premium-Abo können Nutzer auch offline streamen und so ihr Datenvolumen schonen.

Ralf Loweg

Dauerhaft abnehmen: Gewusst wie

Gerade zum Jahreswechsel haben gute Vorsätze Hochkonjunktur. Vor allem das Abnehmen steht auf vielen Wunschzetteln ganz oben. Doch wie sieht das in der Praxis aus?

Nach dem Ende einer Diät hat man die Kilos schnell wieder drauf – oft sogar mehr als zuvor. Denn langfristige Abnehmerfolge bringt nur eine dauerhaft veränderte Ernährung. Mit den richtigen Nahrungsmitteln kann man sich guten Gewissens satt essen und nimmt langfristig trotzdem ab, wie das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” schreibt.

Beim Abnehmen kommt es nicht nur auf die Menge der zugeführten Kalorien an, sondern auch darauf, aus welchen Lebensmitteln diese stammen. Tatsächlich gibt es so etwas wie gute und böse Kalorien: Zucker und stark verarbeitete Kohlenhydrate, etwa aus Weißmehl- und Fertigprodukten, erhöhen die Ausschüttung des blutzuckersenkenden Hormons Insulin. Dieses bremst den Fettabbau und fördert Fetteinlagerungen.

Besonders kritisch sind kurzkettige Kohlenhydrate wie Trauben-, Frucht- und Haushaltszucker. Fett und Eiweiß dagegen führen zu keiner oder nur zu einer geringeren Insulinausschüttung. Fett liefert zwar deutlich mehr Kalorien als Kohlenhydrate, doch es sättigt auch länger.

Ebenso interessant wie das “Was” ist beim Essen das “Wie oft”. Wer ständig seinen kleinen Hunger stillt und im Zwei-Stunden-Takt isst, hat einen dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel – vor allem wenn die Snacks aus Süßigkeiten und stark verarbeiteten Kohlenhydraten bestehen. Der Körper schüttet vermehrt das als Dickmacher-Hormon bezeichnete Insulin aus. Um das zu verhindern, sollten zwischen den Mahlzeiten einige Stunden Abstand eingehalten werden.

Ralf Loweg

Wohin mit dem Weihnachtsbaum?

Das kann schon mal passieren. Besonders Traditionalisten, die den Weihnachtsbaum bis in den Februar stehen lassen, sind für die offizielle Abholung zu spät dran. Wohin also mit der Tanne?

Dann können Verbraucher den Weihnachtsbaum immer noch zur städtischen oder kommunalen Sammelstelle bringen. Unter Umständen nehmen auch Zoos und Tierparks gerne die Tanne. Die nach ätherischen Ölen duftenden Nadeln schmecken nicht nur Wildrindern und Ziegen, sondern auch Kamelen und Elefanten.

Wer sich für einen künstlichen Weihnachtsbaum entschieden hat, ist in der Nachweihnachtszeit klar im Vorteil. Das Imitat wird nach dem Gebrauch zusammengefaltet oder auseinandergebaut und bis zum kommenden Weihnachtsfest im Keller oder Abstellraum deponiert.

Doch auch wer auf das natürliche Grün samt Nadelduft nicht verzichten möchte, muss sich nicht um jeden Preis um die Entsorgung Gedanken machen. Kaufen Sie einen Weihnachtsbaum mit Wurzeln. Der kann direkt nach dem Fest ins Freiland gepflanzt werden.

Bei Rotfichten und Kiefern sind die Erfolgsaussichten laut ARAG-Experten am besten. Nordmanntannen überleben den Umzug in die geheizte Wohnung und dann wieder nach draußen nicht immer. Wenn die Nadelbäume aber nur kurz drinnen und nicht direkt neben der Heizung stehen, sind die Chancen gut.

Ralf Loweg

Parkplatz-Not: Besserverdiener sollen mehr bezahlen

Parkplätze sind knapp. Vor allem in den Großstädten erfordert die Suche reichlich Geduld von den Autofahrern. Und starke Nerven: Denn schon um kleinste Lücken wird vehement gekämpft.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat jetzt ein Positionspapier veröffentlicht, in dem es um eine Reform des Parksystems geht. Mit dem Ziel, die Lebensqualität in den Städten zu erhöhen, werde die Nutzung von Flächen durch den Verkehr in derzeitiger Form zunehmend in Frage gestellt, heißt es.

Das Parkraum-Management solle zudem einen Beitrag leisten, um Klimaziele zu erreichen. Entsprechend könnten Sonderparkplätze für Elektrofahrzeuge bereitgestellt werden für diese und Parkgebühren gesenkt werden. Für neue Sharing-Angebote könnten Stellflächen geschaffen werden. Spezielle Parkflächen für den Lieferverkehr könnten das Halten von Lieferfahrzeugen in der zweiten Reihe verhindern.

Insgesamt sollen der Parksuchverkehr und das Verkehrsaufkommen in der Stadt verringert werden, heißt es in dem VDA-Papier weiter. Eine Schlüsselrolle dabei haben die Kommunen. Heute sei es häufig erforderlich, eine Gebühr für die Nutzung von Parkraum zu erheben. “Der enge rechtliche Rahmen für Gebühren lässt es aber nicht zu, den tatsächlichen Wert der Nutzung des begrenzten öffentlichen Raums abzubilden”, so der VDA.

Künftig sollte es ermöglicht werden, anstelle von Gebühren im Zuge “ganzheitlicher Mobilitätskonzepte” Preise für die Nutzung von Parkraum zu erheben. Preise für das Parken könnten differenziert werden, heißt es. Bei knappem Raum oder in Spitzenzeiten könnte das Parken also teurer werden.

Der VDA schlägt außerdem vor, die Preise für Bewohner-Parkausweise einkommensabhängig zu staffeln. Das bedeutet: Besserverdienende müssten mehr bezahlen.

Ralf Loweg


Glatteisunfall: Fahrzeug prallt gegen Hauswand

Ein Leichtverletzter und ein Sachschaden von etwa 11.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich heute morgen gegen 05.00 Uhr in Tamm ereignete.

Ein 43-Jähriger war mit einem Opel Corsa auf der Alleenstraße zwischen zwei Kreisverkehren unterwegs, als er aufgrund eines auf der Alleenstraße laufenden Fußgängers abbremsen musste. Beim Bremsen geriet der Wagen auf der eisglatten Fahrbahn vermutlich ins Rutschen und kollidierte zunächst mit einem am Fahrbahnrand geparkten Opel Astra. Im weiteren Verlauf kam der Opel Corsa nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine angrenzende Hauswand. Der 43-Jährige erlitt durch den Unfall leichte Verletzungen und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Sein Wagen war in der Folge nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

Rekord auf dem Arbeitsmarkt

Der deutsche Arbeitsmarkt startet mit guten Nachrichten ins neue Jahr. So standen 2019 im Durchschnitt rund 45,3 Millionen Personen in Lohn und Brot. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag die Zahl der Erwerbstätigen damit um 402.000 Personen oder 0,9 Prozent höher als im Vorjahr. Damit setzt sich der seit 14 Jahren anhaltende Anstieg der Erwerbstätigkeit fort, jedoch mit leicht abgeschwächter Dynamik.

Eine gesteigerte Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung sowie die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte überwogen die Effekte des demografischen Wandels. Das führte dazu, dass 2019 die höchste Erwerbstätigenzahl seit der Wiedervereinigung im Jahr 1991 erreicht wurde, erklären die Statistik-Experten.

Ralf Loweg

Mit zweijähriger Tochter unterwegs: Alkoholisierte 36-Jährige baut Unfall und flüchtet

Die Polizei sucht nach möglichen Zeugen, die am Dienstag zwischen 13.30 Uhr und 14.00 Uhr einen Verkehrsunfall, der sich auf dem LIDL-Parkplatz in Asperg ereignete, beobachtet haben.

Ein 42-Jähriger kam um 14.00 Uhr zu seinem OPEL und stellte fest, dass ein SEAT “Kennzeichen an Kennzeichen” zu seinem Fahrzeug stand. Durch die Berührung entstand am OPEL Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro. Vom Fahrer des SEAT fehlte jede Spur. Zur selben Zeit wurde dem Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eine betrunkene Person in der Markgröninger Straße gemeldet. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei der betrunkenen Person um die Fahrzeughalterin und mutmaßliche Fahrerin des Pkw SEAT, welche auf dem Discounter-Parkplatz den zuvor gemeldeten Unfall verursacht hatte. Die 36-Jährige war stark alkoholisiert und befindet sich aktuell nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Sie führte Einkäufe und war in Begleitung ihrer zweijährigen Tochter. Als die Polizeibeamten das Verursacherfahrzeug näher in Augenschein nahmen, stellten sie fest, dass der SEAT rundherum diverse Unfallbeschädigungen aufwies, die bislang noch keinen weiteren Unfällen zugeordnet werden konnten. Die Schäden am SEAT belaufen sich auf etwa 8.000 Euro. Das Fahrzeug wurde zur Spurensicherung beschlagnahmt. Bei der Dame wurde eine Blutprobe entnommen. Die zweijährige Tochter wurde zuvor von ihrem Vater abgeholt. Das Polizeirevier Kornwestheim bittet Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben, sich unter Tel.: 07154/1313-0 zu melden.

So oft rückte die Polizei an Silvester aus

Zum Jahreswechsel kam es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, mit den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg, zu mehreren Löscheinsätzen, bei denen kein oder nur unerheblicher Sachschaden entstanden ist. So mussten Feuerwehr und Polizei zu insgesamt 16 Mülleimerbränden (davon 13 im Landkreis LB / 3 im Landkreis BB) ausrücken. Je zweimal kam es zu Bränden von Hecken (1/1) und Altkleidercontainern (2/0). Des Weiteren brannte ein von Kindern selbstgebauter Holzverschlag in Sindelfingen, eine Baustellenplane in Schönaich sowie Unrat in einem Abwasserschacht in Oberriexingen. In allen Fällen geht die Polizei davon aus, dass die Brände durch Feuerwerkskörper verursacht wurden. 

Darüber hinaus musste die Polizei zu etwa 40 Streitigkeiten und Körperverletzungen sowie circa 20 Ruhestörungen ausrücken, welche jedoch keine größeren Einsatzmaßnahmen nach sich zogen.

Tausende feiern das neue Jahr auf dem Schlossplatz

Mehr als 10.000 Menschen feiern gemeinsam Silvester auf dem
Schlossplatz – OB Kuhn: „Friedliche Stimmung voller Freude“ – Dank an Künstler, Einsatzkräfte und Veranstalter.

Die Stadt Stuttgart hat am 31. Dezember 2019 eine große Silvesterfeier auf dem Schlossplatz veranstaltet, die bis ins neue Jahr dauerte. Weit über 10.000 Menschen, davon allein mehr als 8.000 im inneren Veranstaltungsbereich, haben den Jahreswechsel friedlich und ohne selbst zu böllern gefeiert.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn, der mit seiner Frau Waltraud Ulshöfer ebenfalls unter den Besuchern war, sagte: „Das war eine tolle Feier. Wir haben auf dem Schlossplatz eine beeindruckende Stimmung erlebt, friedlich und voller Freude auf ein besonders gutes neues Jahr. So ein Silvester, an dem die Stuttgarterinnen und Stuttgarter und ihre Gäste gemeinsam feiern, müssen wir wieder haben.“ Der Oberbürgermeister dankte den Künstlerinnen und Künstlern, den Lichtkünstlern und Technikern, den Veranstaltern und insbesondere auch den Sicherheitskräften, dem Ordnungsdienst, dem Technischen Hilfswerk und den Sanitätern: „Dank ihres Engagements und ihres
Einsatzes haben wir auf dem Schlossplatz den Jahreswechsel so stimmungsvoll feiern können.“

Das Programm auf der Bühne vor dem Ehrenhof des Neuen Schlosses bestand aus Live-Musik, Comedy und Illuminationen. Den Auftakt machte der Freiburger Jazzchor. Anschließend folgten ein Ensemble um den Träger des baden-württembergischen Jazzpreises, Alexander „Sandi“ Kuhn, die Akrobatik-Show „Acrodanse“, die Sopranistin Alexandra Urquiola, der Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart, Cornelius Meister, der die Besucher zum Mitsingen der „Ode an die Freude“ animierte, der schwäbische Comedian Dodokay sowie die Trommelgruppe „Drumaturgia“. Den Höhepunkt der Silvester-Veranstaltung bildete die Mitternachtsshow mit Videoprojektionen, lichttechnischen Inszenierungen sowie Laser- und Spezialeffekten.

Das Feuerwerkskörperverbot, das aus Sicherheitsgründen auf dem und um den Schlossplatz gegolten hat, wurde eingehalten und von Polizei und
Sicherheitsdiensten an den verschiedenen Einlassstellen kontrolliert. Die meistenBürgerinnen und Bürger hielten sich an das Verbot und brachten von vornherein keine pyrotechnischen Gegenstände wie Raketen, Böller und Co. mit.