Kleine Händler flüchten in die Online-Welt

Die Zahl der Händler, die ihre Waren online im eigenen Webshop zu verkaufen, nimmt rasant zu. So stiegen bei einem großen Anbieter zwischen 15. und 31. März 2020 die Webshop-Bestellungen im Vergleich zu den beiden Vorwochen um über 240 Prozent.

“Viele kleine Händler haben bisher nicht mit dem Gedanken gespielt, ihre Waren auch online zu verkaufen. Plötzlich brachte die Coronakrise sie quasi über Nacht in die Lage, dass das Internet der einzige verbleibende Vertriebskanal ist”, sagt etwa Strato-Chef Dr. Christian Böing. “Gerade für kleine, stationäre Händler muss der Start in den E-Commerce jetzt so schnell und einfach wie möglich sein.”

Den Umzug stationärer Händler ins Web belegt der Blick auf die Internet-URLs, die im März 2020 registriert wurden: Hatte zwischen dem 1. und dem 14. März nur etwa jeder siebte Webshop-Betreiber (15 Prozent) auch ein stationäres Ladengeschäft, ist dieser Anteil zwischen dem 15. und dem 31. März mehr als viermal so hoch (66 Prozent).

Am verbreitetsten sind aktuell Angebote für Lebensmittel: Etwa jede sechste Webshop-URL (17 Prozent), die in den letzten zwei März-Wochen registriert wurde, gehört einem Shop mit Getränken oder Nahrungsmitteln. 13 Prozent verkaufen Bekleidung und weitere zwölf Prozent der Läden handeln mit Artikeln rund um das Thema Wohnen.

Besonders auffällig: Seit dem 15. März hatte jeder achte neue Webshop (zwölf Prozent) Waren mit direktem oder indirektem Bezug zur COVID-19-Pandemie wie Schutzmasken, Plexiglasscheiben oder Desinfektionsmittel im Angebot.

Rudolf Huber

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Gemmrigheim:

Ein schwerverletzter Kradlenker und 3.500 Euro Schaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfallfalls am Donnerstagnachmittag gegen 16.20 Uhr. Ein 58-jähriger Lenker eines Fiats befuhr die Kreisstraße 1625 von Ottmarsheim kommend und wollte an der Kreuzung zur Forststraße nach links in Richtung Gemmrigheim abbiegen. Hierbei übersah er einen aus Kirchheim entgegenkommenden 50-jährigen Kradlenker und stieß mit diesem im Einmündungsbereich zusammen. Der Kradlenker wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden. Während der Unfallaufnahme wurde beim Pkw-Lenker Alkoholgeruch festgestellt, bei ihm wurde eine Blutentnahme veranlasst. Das Krad Yamaha war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Rettungsdienst hatte einen Notarzt und einen Rettungswagen eingesetzt. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg war mit vier Streifenbesatzungen an der Unfallstelle.

Großbottwar: Spaziergängerin von Hund leicht verletzt

Am Großbottwarer Waldrand wurde am Donnerstag kurz nach 09.00 Uhr eine 30 Jahre alte Spaziergängerin von einem Hund leicht verletzt. Die Frau war auf einem Waldweg, der Verlängerung des Nassacher Sträßle in das Weinbaugebiet Harzberg, unterwegs. Dort kamen ihr zwei freilaufende Hunde entgegen. Die Tiere rannten auf sie zu. Während ein Hund, ein weißer etwa von der Größe eines Schäferhundes, knurrend vor ihr stehen blieb, sprang der zweite mehrmals an ihr hoch. Der Hund, es dürfte sich um einen Golden Retriever handeln, schnappte auch nach der Frau und biss ihr schließlich in die Hüfte. Hierdurch wurde sie leicht verletzt. Die bislang noch unbekannte Frau, die die beiden Hunde Gassi führte, näherte sich wohl nur langsam der Situation. Sie nahm die Hunde anschließen zwar beiseite, machte sich nach dem Hinweis, dass die Spaziergängerin einen Arzt aufsuchen solle, jedoch davon. Der Spaziergängerin ist die Frau mit den Hunden vom Sehen her bekannt, da sie wohl regelmäßig auf dem Waldweg unterwegs ist. Sie soll zwischen 55 und 60 Jahren alt sein, eine normale Statur haben und trug ihre grauen Haaren zu einem etwa schulterlangen Zopf zusammengebunden. Der Polizeiposten Großbottwar, Tel. 07148/1625-0, sucht Zeugen, die weitere Hinweise geben können, und bittet insbesondere auch die Frau sich zu melden.

Ditzingen: Unfallflucht

Am Mittwoch verübte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker zwischen 07.00 Uhr und 17.30 Uhr in der Lichtensteinstraße in Ditzingen eine Unfallflucht. Der Unbekannte touchierte einen Lancia, der auf Höhe der Achalmstraße am Straßenrand abgestellt war. Ohne sich im Anschluss um den Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt fort. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, bittet Zeugen sich zu melden.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht im Görlitzer Weg in Bietigheim-Bissingen sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, Zeugen. Am Mittwoch zwischen 13.30 Uhr und 18.30 Uhr streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker die Front eines Dacia, der am Fahrbahnrand stand. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, machte sich der Unbekannte im weitern Verlauf davon. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 2.000 Euro belaufen.

Corona-Krise: 650.000 Unternehmen haben Kurzarbeit angemeldet

Bis zum 06. April 2020 haben rund 650.000 Betriebe bei den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit angemeldet. Damit ist die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeit planen, gegenüber dem letzten Vergleichswert von vor einer Woche nochmals um knapp 40 Prozent gestiegen. Bis zum 27. März 2020 waren im Zuge der Corona-Krise insgesamt Kurzarbeitsanzeigen von rund 470.000 Betrieben eingegangen. Das gab die Bundesagentur für Arbeit in Berlin am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt.

Für wie viele Personen insgesamt die Betriebe Kurzarbeit angemeldet haben, lässt sich laut der Behörde anhand der Daten derzeit nicht ermitteln. Die BA geht aber davon aus, dass die Zahl der Kurzarbeiter deutlich über dem Niveau der Wirtschafts- und Finanzkrise liegen wird. Damals haben in der Spitze bis zu 1,4 Millionen Beschäftigte kurzgearbeitet.

Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen. Schwerpunkte sind unter anderem der Einzelhandel und das Gastgewerbe, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Daten basieren auf Sonderauswertungen der Bundesagenturf für Arbeit und bilden nicht die amtliche Statistik ab.

„Wie viele Betriebe am Ende tatsächlich Kurzarbeit realisieren und in welchem Umfang sie das tun, können wir erst genau sagen, wenn die Kurzarbeit abgerechnet wird. Die Listen dafür reichen die Arbeitgeber zum großen Teil erst in einigen Wochen ein. Wir richten zurzeit so gut wie alle unsere Aktivitäten darauf aus, die betroffenen Betriebe zu beraten, die Anzeigen schnell aufzunehmen und Kurzarbeit zügig abzurechnen. Unsere zuständigen Teams stocken wir personell weiter auf“, sagt Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA.

Inzwischen bearbeiten knapp 8.000 BA-Beschäftigte Kurzarbeitsanzeigen und rechnen Kurzarbeit ab. Das sind zehn Mal so viele wie in normalen Zeiten

Der BA-Chef betont: „Es gibt in der Politik eine Diskussion, das Kurzarbeitergeld zu erhöhen oder auszuweiten. Für uns als Verwaltung ist entscheidend, dass wir den Anstieg der Anzeigen nur bewältigen können, wenn das Verfahren weiter so unbürokratisch bleibt wie es jetzt ist. Es darf nicht komplizierter werden.“

red

„Bitte bleiben Sie zu Hause“: Ludwigsburg OB Knecht wendet sich an Bürger

In einem offenen Brief wendet sich Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht anlässlich der anstehenden Feiertage an die Bewohner und Bewohnerinnen seiner Stadt. Vor dem Osterfest dankt er all jenen, die in der aktuellen Corona-Krise unermüdlich im Einsatz sind in Krankenhäusern, in Pflegeeinrichtungen, bei Rettungsdiensten und der Feuerwehr. Seinen Dank richtet das Stadtoberhaupt aber ebenso an diejenigen, die die notwendige Versorgung des alltäglichen Lebens aufrechterhalten wie u.a. die Mitarbeiter in den Supermärkten, im Post- und Paketdienst, auf den Wochenmärkten, in den Apotheken, bei den Stadtwerken sowie der Stadtentwässerung. 

Ebenso dankt Oberbürgermeister Knecht seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern für ihr Pflichtbewusstsein und ihre Solidarität, die sie seit Beginn der Pandemie an den Tag legen durch Nachbarschaftshilfe und durch diverse Hilfsangebote über Facebook oder mit Aushängen an schwarzen Brettern. „Das macht mir Mut und erfüllt mich mit großer Dankbarkeit“, schreibt Knecht und betont, dass ihn das Verhalten der Stadtgesellschaft mit großem Stolz erfülle und dass es entscheidend für ihn sei, das Miteinander auf allen Ebenen zu fördern. 

Gleichzeitig spricht der Oberbürgermeister seinen Stadtbewohnern Mut zu, indem er hervorhebt, dass die für die Menschen harten Corona-Maßnahmen von Bund, Land und Kommunen erste, ganz leichte Verbesserungen zeigen. „Di Ausbreitung des Virus hat etwas an Geschwindigkeit verloren – bei aller Vorsicht hinsichtlich der Einschätzungen. Aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen. Halten Sie sich bitte weiterhin gewissenhaft an die Maßnahmen, die uns alle schützen“, schreibt er und appelliert verbunden mit Ostergrüßen an jeden einzelnen, auf Verwandtschaftsbesuche zu verzichten und zu Hause zu bleiben.

red

 

Bei Germanwings gehen die Lichter aus

Die in Köln ansässige Airline Germanwings hebt nicht mehr ab. Die Lufthansa hat sich dazu entschlossen, den Flugbetrieb ihrer Tochter einzustellen. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen außerdem Flugzeuge anderer Teilgesellschaften stillgelegt werden. Bei nahezu allen Flugbetrieben des Konzerns sollen wegen der Auswirkungen der Corona-Krise Kapazitäten verringert und die Verwaltung verkleinert werden.

Germanwings flog bislang für Eurowings. Die bereits vor der Krise festgelegte Zielsetzung von Eurowings, den Flugbetrieb auf eine Einheit zu bündeln, solle nun beschleunigt umgesetzt werden, teilte Lufthansa mit. “Der Flugbetrieb der Germanwings wird beendet”, heißt es.

Den Angaben nach erwartet die Lufthansa auch für die Zeit nach der Corona-Krise offenbar einen deutlichen Nachfrage-Rückgang bei Flugreisen. Für alle Mitarbeiter gelte das Ziel, möglichst vielen eine Weiterbeschäftigung innerhalb der Lufthansa Group zu bieten.

Für die Lufthansa selbst bedeuten die drastischen Maßnahmen, dass dauerhaft 18 Langstreckenflugzeuge und elf Mittelstreckenjets am Boden bleiben werden. Darunter sind sechs Maschinen des Typs Airbus A380, die ohnehin ab 2022 an den Hersteller Airbus zurückgehen sollten. Auch das Langstreckenangebot der Eurowings wird deutlich verkleinert, wie der Vorstand beschlossen hat.

Ralf Loweg

Darum ist Mineralwasser so wichtig

Die Corona-Krise stellt das Leben vieler Menschen völlig auf den Kopf. Statt ins Büro geht es nun ins Home Office. Diese Art der Arbeit ist für alle Betroffenen eine neue Erfahrung. Und die ist nicht immer gesund.

Mit dem Laptop am Küchentisch zu sitzen, kann nicht nur organisatorisch, sondern auch kulinarisch zu einer Herausforderung werden: Der Weg zum Kühlschrank ist kurz, zu süßen oder salzigen Trostpflastern greifen verführerisch. Besser wäre der Griff zur Mineralwasserflasche – beim Arbeiten wie beim Kochen.

Jeder Gang macht schlank, heißt es im Volksmund. Im Home Office bleibt die Bewegung allerdings oft auf der Strecke. Isst man gleichzeitig mehr oder kalorienreicher als gewöhnlich, insbesondere Süßigkeiten und fettige Snacks, macht sich das schnell auf der Waage bemerkbar. Vor allem, wenn der Ausgleich durch Bewegung und Sport fehlt.

Mit Hilfe von Mineralwasser kann jeder ganz einfach gegensteuern. Zum einen dämpft schon ein großes Glas Mineralwasser das Hungergefühl. Zum anderen hat der kalorienfreie Durstlöscher dank seiner Kohlensäure das Talent, Speisen und Getränke leichter zu machen.

Ralf Loweg

Ranking: Hier wird am meisten Gas verbraucht

Beim Gasverbrauch steht Sachsen bundesweit an erster Stelle. Bei Abschluss eines Gasvertrages geben die Sachsen durchschnittlich einen Verbrauch von 23.067 kWh pro Jahr an. Ebenfalls vergleichsweise viel Gas benötigen Saarländer mit durchschnittlich 22.748 kWh. Damit liegen sie in diesem Ranking auf dem zweiten Platz vor Hessen mit 22.209 kWh im Jahr.

Auffällig: Am Ende des Rankings landen die drei Stadtstaaten. Den geringsten Gasverbrauch haben Berliner. Die Hauptstädter verbrauchen durchschnittlich nur 14.393 kWh pro Jahr. Das sind 38 Prozent weniger als Sachsen angeben.

“Einer der möglichen Gründe für den niedrigen Gasverbrauch in den Stadtstaaten ist die hohe Zahl an kleinen Wohnungen und Singlehaushalten im Vergleich zu den Flächenländern”, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei Check24. “Doch egal, ob Kunden einen hohen oder niedrigen Gasverbrauch haben, durch den Wechsel des Anbieters lassen sich die jährlichen Fixkosten deutlich reduzieren.”

Gaskunden aus dem Osten Deutschlands liegen mit einem Verbrauch von durchschnittlich 21.439 kWh pro Jahr über dem Bundesdurchschnitt. Sie benötigen damit rund sieben Prozent mehr Gas als westdeutsche Verbraucher (20.098 kWh).

Ralf Loweg

Landrat Allgaier dankt Menschen und appelliert sich an Corona-Vorgaben weiter zu halten

LUDWIGSBURG. In einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung an die Bevölkerung, appelliert Landrat Dietmar Allgaier, sich insbesondere auch am Osterwochenende an die von der Landesregierung verordneten Sicherheitsvorgaben zu halten. “Entscheidend ist das übergeordnete Ziel: Die Verbreitung des Corona-Virus muss gebremst werden. Wir müssen unserem Gesundheitssystem die notwendige Zeit verschaffen, die Gesundheit der Betroffenen umfassend zu schützen – damit wir katastrophale Verhältnisse, wie wir sie teilweise aus anderen Ländern täglich berichtet bekommen, vermeiden können.” Die Fallzahlen entwickelten sich besser, als zunächst befürchtet. Das sei eine ermutigende Entwicklung, stellt Landrat Allgaier fest.

Noch sei es aber für eine Entwarnung zu früh. “Ich bitte Sie ausdrücklich, weiterhin – auch wenn es über die Osterfeiertage besonders schwer fällt – die Maßnahmen einzuhalten. Bitte bleiben Sie soweit wie möglich zuhause. Wenn Sie raus in die Natur gehen, tun Sie das bitte nicht in Gruppen, halten Sie Abstand. Und nach wie vor ganz wichtig: Halten Sie sich bitte an die Empfehlungen zur Handhygiene und an die Husten- und Niesetikette”, appelliert Allgaier.

Landrat Allgaier bedankt sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis für ihre Mithilfe, die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen: “Für alle Akzeptanz, für alles Einhalten der Vorgaben möchte ich Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger an dieser Stelle ganz herzlich Danke sagen. Ebenso bedanke ich mich für umfangreiche ehrenamtliche und nachbarschaftliche Hilfe. Es herrscht große Solidarität bei uns im Landkreis, in den Städten und Gemeinden. Der Zusammenhalt, die Solidarität, das alles macht mir Mut und gibt mir Zuversicht, dass wir die Krise gemeinsam meistern werden”, so Landrat Allgaier.

red

So meistern Apotheken die Krise

Die Corona-Krise ist für viele Apotheken in Deutschland eine ganz besondere Herausforderung. Denn es geht darum, die Arzneimittelversorgung rund um die Uhr sicherzustellen. Wie kommen die Apotheken mit dieser extremen Situation zurecht? Und was sagen die Kunden? Aufschluss gibt eine aktuelle Ipsos-Umfrage im Auftrag des Wort & Bild Verlags.

Die Apotheken vor Ort sind in Zeiten der Corona-Pandemie für die deutsche Bevölkerung einer der wichtigsten Gesundheits-Nahversorger: Laut der repräsentativen Online-Umfrage schätzen es 92 Prozent sehr, dass die Apotheken in der momentanen Zeit die Nahversorgung ihrer Gesundheit aufrechterhalten.

Ebenfalls neun von zehn Befragten (91 Prozent) sind froh darüber, eine Apotheke in ihrer Nähe zu wissen, auf die sie sich verlassen können. Man ist den Mitarbeitern der Apotheke nicht nur sehr dankbar, dass sie auch in schwierigen Zeiten mit Rat und Tat bereitstehen (89 Prozent), sondern ist sich auch bewusst, dass man der Apotheke vor Ort dabei voll vertrauen kann (86 Prozent).

“Die Umfrage macht ganz deutlich: Die Apotheken sind das Rückgrat der Gesundheits-Nahversorgung. Sie sind da, und sie kümmern sich. Das, was viele im Alltag als selbstverständlich empfinden, entfaltet oft erst in Krisenzeiten seine wirkliche Relevanz für die Gesellschaft,” so Andreas Arntzen, Vorsitzender der Geschäftsführung des Wort & Bild Verlags.

Ebenfalls gut zu wissen: Trotz der aktuellen Krisensituation haben acht von zehn Befragten in ihrer Apotheke vor Ort alle benötigten Medikamente erhalten.

Ralf Loweg

Milliarden-Hilfe für TUI

Rettung in der Krise: Der Weg für ein staatliches Hilfspaket an den TUI-Konzern ist jetzt frei. Mehrere Banken haben demnach einem vom Bund in Aussicht gestellten Kredit in Höhe von 1,8 Milliarden Euro zugestimmt. Das teilte der weltgrößte Reiseanbieter mit.

Das Geld kommt von der staatlichen Förderbank KfW – wegen gleichzeitiger Änderungen an einem anderen Darlehensprogramm mussten aber noch weitere Institute ihr Einverständnis geben. Die TUI AG hatte nach eigenen Angaben bereits eine Zusage der Bundesregierung bekommen.

Touristikfirmen gehören neben Airlines und dem Gastgewerbe zu den Branchen, die die Corona-Krise am härtesten trifft. Viele Länder haben den Flugverkehr ausgesetzt, Urlaubsbuchungen sind eingebrochen.

TUI hatte Mitte März 2020 nahezu das gesamte Programm aus Pauschalreisen, Flügen, Kreuzfahrten und Hotelbetrieb unterbrochen.

Ralf Loweg

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