Urlaub 2020: Hurra, wir leihen uns ein Wohnmobil

Der Urlaubswunsch ist gerade in der Corona-Krise bei vielen Menschen besonders stark ausgeprägt. Doch Fernreisen sind aufgrund der unterschiedlichen Bestimmung in den einzelnen Ländern vorerst nicht möglich. Auch finanziell können sich das wohl die meisten Menschen in dieser schwierigen Zeit kaum leisten. Und so werden Ferien in der Heimat im Wohnmobil oder Camper für viele Autofahrer plötzlich interessant.

Voraussichtlich am 30. Mai 2020 dürfen die Campingplätze wieder öffnen. Entsprechend könnten sich fast zwei Drittel der deutschen Autohalter vorstellen, mit dem Wohnmobil oder Camper auf große Fahrt zu gehen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von AutoScout24 hervor.

Vor allem jüngere Autofahrer zieht die Freiheit des Camper-Lebens offenbar an. So finden 73 Prozent der unter 40-Jährigen die Idee, mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein, spannend. Bei den über 40 Jahre alten sieht es etwas anders aus, doch immerhin gut jeden Zweiten (54 Prozent) reizt die Aussicht auf mobilen Selbstversorger-Urlaub.

Mit 45 Prozent würde sich knapp die Hälfte der Befragten für den Urlaub zwar keinen nagelneuen Camper kaufen – ausleihen aber schon. Auch beim Thema Wohnmobil-Verleih sind es eher die Jüngeren, die auf einen Roadtrip mit dem Camper abfahren. So sagt die Mehrheit der 18- bis 39-Jährigen, dass sie sich vorstellen können, 2020 mit dem Wohnmobil in Urlaub zu fahren.

Ralf Loweg

Übelkeit in der Schwangerschaft: Was tun?

Viele Frauen leiden während der Schwangerschaft an Übelkeit. Doch alle Leidgeplagten dürfen sich jetzt freuen: Denn laut einer aktuellen Studie könnte Schwangerschaftsübelkeit vor Fehlgeburten schützen. Und das ist für werdende Mütter schließlich die beste Nachricht.

US-Forscher analysierten die Daten von 797 Schwangeren, die bereits eine oder zwei Fehlgeburten erlitten hatten. Dabei wurde täglich die Konzentration an beta-hCG im Urin der Frauen untersucht. Das beta-hCG ist ein spezielles Hormon, das mit Eintritt der Schwangerschaft von der Plazenta gebildet wird und für die Erhaltung der Schwangerschaft verantwortlich ist.

Im Verlauf der Untersuchung berichteten 18 Prozent der Frauen in der zweiten Schwangerschaftswoche über Übelkeit ohne Erbrechen, 3,0 Prozent über Übelkeit mit Erbrechen. Diese Werte steigerten sich stetig – in der achten Schwangerschaftswoche lagen sie bereits bei 57 beziehungsweise 27 Prozent. Generell litten Frauen unter 25 Jahren häufiger an Übelkeit oder Erbrechen als ältere Schwangere.

In der Studie konnte gezeigt werden, dass Übelkeit mit oder ohne Erbrechen mit einer niedrigeren Rate von Fehlgeburten verbunden war. Das Risiko für eine Fehlgeburt verringerte sich bei Frauen mit Übelkeit ohne Erbrechen um 50 Prozent, bei Übelkeit mit Erbrechen sogar um 75 Prozent.

Trotz der positiven Assoziation möchte jede Schwangere sicherlich möglichst wenig unter Übelkeit leiden. Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang B-Vitaminen zu. Studien zeigen, dass beispielsweise Vitamin B6 übelkeitsauslösende Wirkungen abfedern kann. Vitamin B1 und B12 wirken beruhigend auf Geruchsempfindlichkeit und Unwohlsein. Vitamin B6 und B12 tragen zur Verminderung von Müdigkeits- und Ermüdbarkeitsymptomen bei.

Ralf Loweg

Immer mehr Corona-Fälle in Fleischbetrieben

Die deutsche Fleischindustrie kommt in der Corona-Krise nicht zur Ruhe. Wegen zahlreicher Infektionen mit dem gefährlichen Coronavirus in der Belegschaft setzt jetzt ein fleischverarbeitender Betrieb im niedersächsischen Dissen vorerst die Produktion aus.

Tests im Rahmen einer landesweiten Abstrichaktion hatten ergeben, dass 92 Mitarbeiter des Betriebes mit dem Virus infiziert sind, wie der Landkreis Osnabrück mitteilte. Die betroffenen Mitarbeiter sowie deren Kontaktpersonen würden in Quarantäne geschickt, heißt es. Der Landkreis will nun mit Vertretern des Landes über das weitere Vorgehen beraten – dabei stehe die Frage im Fokus, “ob das Unternehmen einen systemrelevanten Bereich der Lebensmittelindustrie darstellt”.

In mehreren deutschen Schlachthöfen war die Krankheit Covid-19 zuletzt ausgebrochen, so etwa in Bad Bramstedt in Schleswig-Holstein sowie den nordrhein-westfälischen Städten Coesfeld und Oer-Erkenschwick. Die Fleischindustrie steht wegen Arbeits- und Unterkunftsbedingungen bereits seit Jahren in der Kritik. Hygiene-Standards werden demnach häufig nicht eingehalten.

Ralf Loweg

Was in Ludwigsburg und in der Region am Wochenende los war

Asperg: mehrere PKW aufgebrochen

Am Samstag zwischen 19.30 Uhr und 21.45 Uhr und am Sonntag zwischen 11.15 Uhr und 12.00 Uhr trieb vermutlich ein und derselbe Täter in Gemeinschaftstiefgaragen in der Alleenstraße und in der Bahnhofstraße in Asperg sein Unwesen. Am Samstag in der Alleenstraße schlug der Unbekannte mit einem Feuerlöscher die Seitenscheibe eines Opel sowie eines Honda ein. Auch die Scheibe eines BMW versuchte der Täter zu zertrümmern, jedoch gelang ihm dies nicht. Aus dem Opel stahl der Unbekannte anschließend eine Sonnenbrille. Am Sonntag wurde in der Bahnhofstraße die Scheibe eines Renault eingeschlagen und der PKW durchwühlt. Mutmaßlich fiel dem Täter jedoch nichts Stehlenswertes in die Hände. Der Versuch, einen Smart aufzubrechen, misslang. Allerdings entwendete der Unbekannte ein orangefarbenes Kinderfahrrad der Marke X-Tract. Der Gesamtwert des Diebesguts dürfte sich auf einen dreistelligen Betrag belaufen. Die Höhe des hinterlassenen Gesamtsachschadens wurde auf einen vierstelligen Betrag geschätzt. Der Polizeiposten Asperg, Tel. 07141/62033, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

Ludwigsburg: Essen auf dem Herd vergessen

Weil der Bewohner einer Wohnung in der Marbacher Straße in Ludwigsburg am Sonntag gegen 14.40 Uhr einen Topf mit Essen auf dem eingeschalteten Herd vergaß, kam es zu einem Feuerwehreinsatz. Insgesamt rückten sieben Fahrzeuge und 33 Feuerwehrleute aus. Da auf Klopfen und Klingeln niemand die betreffende Wohnung öffnete, es jedoch aus ihr heraus rauchte, verschafften sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit der Drehleiter über ein Dachfenster und zeitgleich über die Wohnungstür, die sie gewaltsam öffneten, Zugang ins Innere. Der Bewohner hatte von der Aufregung bis dahin nichts mitbekommen, denn er schlief. Der Mann wurde zur Untersuchung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. In der Küche stellten die Einsatzkräfte einen Topf mit eingebranntem Essen fest, der ursächlich für die Rauchentwicklung war. Sachschaden entstand keiner.

Ludwigsburg: Feuerwehreinsatz

Zwei Fahrzeuge und zwölf Einsatzkräfte der Feuerwehr Ludwigsburg rückten am Sonntag gegen 19.40 Uhr in die Danziger Straße in Ludwigsburg aus. Vermutlich aufgrund einer defekten Gastherme in einer Wohnung war es zu einer Rauchentwicklung gekommen. Der Bewohner der betreffenden Räume konnte den entstehenden Brand zügig löschen, wobei er sich jedoch leichte Verletzungen zuzog. Der entstandene Sachschaden konnte bislang nicht beziffert werden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Corona-Krise trifft Ludwigsburg mit voller Wucht – OB kündigt schmerzhafte Kürzungen an

Die Corona-Pandemie trifft die Stadt Ludwigsburg hart: Gewerbesteuereinnahmen brechen weg, das Gebührenaufkommen ist in vielen Bereichen fast zum Erliegen gekommen. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht hat den Gemeinderat am vergangenen Samstag über die finanziell prekäre Lage informiert. Nun muss festgelegt werden, wo gespart wird.

Der städtische Haushalt für das Jahr 2020 ist fest im Griff der Coronakrise. Ludwigsburg teilt das Los vieler Kommunen: Die Steuereinnahmen sind dramatisch gesunken. Für das bestehende Jahr korrigierte Stadtkämmerer Harald Kistler die Einnahmen aus der Gewerbesteuer der Unternehmen um 40 Prozent nach unten: Statt der zu erwartenden 86 Millionen Euro rechnet er jetzt mit einem Volumen von 50 Millionen. Die Stadtverwaltung hat am Samstag den Gemeinderat in einer Infoveranstaltung im Bürgersaal des Forums über die dramatische Situation in Kenntnis gesetzt.

Einnahmen drastisch gesunken

Neben dem gravierenden Rückgang bei den Steuereinnahmen sind weitere schmerzhafte Ausfälle zu verzeichnen. Weil die Kindergärten in den Monaten April und Mai lediglich für eine Notbetreuung geöffnet waren, verzichtete die Stadtverwaltung darauf, Gebühren und Essensgeld zu erheben. Auch die Einnahmen aus der Schulkindbetreuung fehlen. Das sind zusammen 870.000 Euro pro Monat. Weil Volkshochschule, Kunstschule Labyrinth und Stadtbibliothek seit Mitte März keine Kurse mehr anbieten, gibt es auch hier beträchtliche Einbußen. Die Stadtverwaltung stundete zudem Mieteinahmen bei gewerblichen Objekten.

„Diese dramatischen Rückgänge werden nicht nur temporär sein“, befürchtet der Stadtkämmerer. „Wir werden die Auswirkungen auch in den Folgejahren spüren.“ Harald Kistler erläuterte dem Gemeinderat, dass die Stadtverwaltung durch Verfügung des Oberbürgermeisters seit 24. März nur noch Ausgaben tätigt, die absolut notwendig sind. Daher wird sie dem Gemeinderat eine Haushaltssperre vorschlagen. Die Entscheidung darüber ist für dessen öffentliche Sitzung am Mittwoch, 20. Mai, 17 Uhr, im Bürgersaal des Forums vorgesehen.

OB Knecht kündigt schmerzhafte Einschnitte an

„Gleichzeitig wird die Stadtverwaltung Maßnahmen zur Konsolidierung in Höhe von 30 Millionen Euro erarbeiten“, kündigt OB Dr. Matthias Knecht an. „Wir sind uns bewusst, dass Verwaltungsspitze und Fachbereiche vor schmerzhaften Einschnitten stehen.“ Man müsse sich sehr genau fragen, welche Leistungen die Stadtverwaltung weiter anbiete und welche man vorerst zurückstelle. Doch der OB kündigt auch an: „Beim Ehrenamt, bei sozialen Initiativen, bei Kultur und Sport müssen wir alles tun, um auch künftig eine Unterstützung zu ermöglichen.“

Bei den Personalkosten stehen Stadtverwaltung und Gemeinderat ebenfalls vor schwierigen Beschlüssen. Alle aktuellen Besetzungsverfahren wurden dort gestoppt, wo es noch möglich war, alle befristeten Stellen stehen auf dem Prüfstand. Anhand bestimmter Kriterien prüft die Stadtverwaltung, ob eine Stellenbesetzung zwingend notwendig ist oder nicht.

Nachtragshaushalt vor der Sommerpause angestrebt

Die Vorschläge zur Konsolidierung des Haushalts werden im Gemeinderat diskutiert. Das Gremium legt fest, welche davon in einen Nachtragshaushalt fließen. Dieser ist die Grundlage, um eine Haushaltssperre wieder aufzuheben. Als Termin strebt die Stadtverwaltung eine Verabschiedung vor der Sommerpause an. „Ohne einen wirksamen Rettungsschirm von Bund und Land für die Kommunen wird es nicht gehen“, sagt OB Dr. Knecht. „Zwar hat uns das Land über eine Soforthilfe zuletzt insgesamt 1,5 Millionen Euro überwiesen. Doch das ist nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Wir erwarten mehr und brauchen auch mehr.“

17-Jähriger stiehlt Pkw und verursacht Verkehrsunfall

In der Nacht zum Montag (11. Mai) stahl ein, wie jetzt von der Polizei mitgeteilt wurde, 17-jähriger Täter in Bönnigheim im Landkreis Ludwigsburg einen PKW. Mit dem geklauten Pkw verursachte der Dieb ein Unfall, der sich am vergangenen Donnerstagmittag in der Industriestraße in Bönnigheim ereignete.

Der Lenker eines Alfa-Romeo, Typ Stelvio, war beim Befahren der Industriestraße auf Höhe der Blumenstraße aus noch unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn abgekommen und mit dem PKW gegen eine Gebäudewand geprallt. Anschließend stieg die Person aus dem Alfa-Romeo aus und flüchtete. Ein Zeuge, der den Unfall und die Flucht beobachtet hatte, alarmierte sogleich die Polizei. Im Zuge der ersten polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass es sich bei dem verunfallten PKW um ein am Montag, 11.05.2020, als gestohlen gemeldetes Fahrzeug handelte, berichtet die Polizei.

Mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen sowie ein Polizeihubschrauber fahndeten im weiteren Verlauf nach dem Flüchtigen. Hinweise aus der Bevölkerung führten die Polizisten in den östlichen Bereich Bönnigheims. Dort entdeckten Polizeibeamte den 17 Jahre alten Tatverdächtigen, der sich in einer Scheune versteckt hatte. Der Jugendliche ließ sich widerstandlos vorläufig festnehmen. Er wurde zum Polizeirevier Bietigheim-Bissingen gebracht. Um seine leichten Verletzungen kümmerte sich der Rettungsdienst. Da der Verdacht bestand, der 17-Jährige könnte unter dem Einfluss von Betäubungsmittel stehen, wurde ihm eine Blutprobe abgenommen. Des Weiteren ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Der Alfa-Romeo war durch den Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 35.000 Euro. Der Sachschaden am Gebäude dürfte sich auf weitere 10.000 Euro belaufen.

Die Ermittlungen bezüglich weiterer durch den 17-Jährigen begangener Straftaten dauern laut der Polizei derzeit an. Am Freitag wurde der kolumbianische Tatverdächtige einem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den 17-Jährigen, setzte diesen in Vollzug und wies ihn in eine Jugendvollzugsanstalt ein.

red / Polizei Ludwigsburg

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 18. Mai

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Abelstraße zwischen dem Schützenplatz und der Kreuzstraße – Anlieger und Andienungsverkehr sind eingeschränkt frei.

Gebiet Altach
Hier besteht voraussichtlich Mitte August eine abschnittsweise Sperrung der Feldwege zwischen der Hirschbergschule und der Kläranlage Eglosheim sowie zwischen der Tammer Straße und der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Die Zufahrt zur Kläranlage und zur Hirschbergschule bleibt eingeschränkt frei; die Zufahrt zur Tammer Straße ist für Anlieger ebenfalls eingeschränkt frei.

Alter Oßweiler Weg
Es besteht bis voraussichtlich Mitte Juli 2020 eine Vollsperrung im Bauabschnitt 1 ab Remsweg bis Alter Oßweiler Weg 42.

Gerhart-Hauptmann-Straße 4-8
Auf Höhe der Gebäude Gerhart-Hauptmann-Straße 4 bis 8 wird die Wasser- und Gashauptleitung ausgewechselt, daher ist dieser Bereich bis voraussichtlich Ende Mai voll gesperrt.

Hochberger Straße
Der Radweg ist im Bereich der Hochberger Straße 155 bis 165 bis voraussichtlich Mitte Mai 2020 gesperrt, eine Umleitung des Radweges ist ausgeschildert. Der Fußgängerverkehr ist eingeschränkt möglich.

Kaffeeberg
Hier besteht eine Vollsperrung für den Individualverkehr, die Anliegerzufahrt ist eingeschränkt möglich.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Muldenäcker
Es besteht bis etwa Ende Mai 2020 eine Vollsperrung der Straße Muldenäcker – dadurch wird die Schönbeinstraße zur Sackgasse.

Riedstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Juli eine Vollsperrung zwischen der Eduard-Krauß-Straße und der Bachstraße.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   
 
Solitudeallee
Auf Höhe der Solitudeallee 36 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung. Für Fußgänger und Fahrradfahrer wird eine Umleitung eingerichtet.
 
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich April 2021 gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße werden daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Rassistischer Vorfall: Gegrillter Spanferkelkopf an die Tür eines Türkisch-Islamischen Vereins gehängt

In Vaihingen/Enz im Landkreis Ludwigsburg haben am Samstagabend zwei Männer einen gegrillten Schweinekopf am Vereinsheim einer türkischen-islamischen Gemeinde angebracht. Der Staatsschutz hat nun die Ermittlungen aufgenommen, wie die Polizei in Ludwigsburg berichtet.

Mitten im Fastenmonat Ramadan, der heiligsten Zeit der Muslimen, haben am vergangenen Samstagabend (16. Mai) zwei Männer in Vaihingen/Enz für große Empörung und Verunsicherung in der türkischen Gemeinde gesorgt. Gegen 23:30 Uhr fuhren sie mit dem Transporter eines Malerbetriebs aus Stuttgart am Gebäude des Islamischen Kulturvereins in der Hauffstraße am nordwestlichen Stadtrand von Vaihingen/Enz vor, stiegen aus und hängten den Kopf eines gegrillten Spanferkels an die Klinke der Eingangstür des Vereinshauses, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Die Tathandlung wurde von zwei Videokameras aufgezeichnet. Gegen 00:30 Uhr verständigten Vereinsmitglieder die Polizei und Beamte des Polizeireviers Vaihingen/Enz trafen erste Maßnahmen am Tatort. Das Staatsschutz-Dezernat der Kriminalpolizeidirektion Böblingen hat die Ermittlungen übernommen. Neben den Landes- und Bundesvorsitzenden des DITIB-Verbandes kam auch der türkische Generalkonsul Mehmet Erkan Öner am Sonntag nach Vaihingen/Enz.

Die Videoaufnahmen der Überwachungskameras werden derzeit stark in sozialen Netzwerken verbreitet. Die Polizei legt großen Wert auf die Feststellung, dass der Stuttgarter Malerbetrieb mit seinem Geschäftsführer, dessen Transporter auf dem Video zu erkennen ist, nichts mit der Tat zu tun hat. Über die Videoaufzeichnung hat die Kriminalpolizei mittlerweile zwei Tatverdächtige identifiziert, die am Samstagabend mutmaßlich mit dem Fahrzeug unterwegs waren. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.

red

1.742 Wohnungsbauten im Kreis Ludwigsburg genehmigt: Gewerkschaft fordert “Lohn-Plus”

Bau bleibt krisenfest: Während die Corona-Pandemie ganze Wirtschaftszweige lahmlegt, ist auf Baustellen weiter viel zu tun. Das zeigt, laut der Gewerkschaft IG Bau, die Bilanz der Baugenehmigungen im Landkreis Ludwigsburg: Danach wurde im vergangenen Jahr der Bau von 1.742 Wohnungen genehmigt, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in einer Pressemitteilung angibt. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamts und Erfahrungen in der Baustoffindustrie. „Klar ist: Trotz Corona sind die Auftragsbücher voll. Die Firmen arbeiten jetzt die Wohnungsbauprojekte vom Ein- bis zum Mehrfamilienhaus ab“, sagt Mike Paul, Bezirksvorsitzender der IG BAU Stuttgart. 

“Nun müssten allerdings auch die Beschäftigten davon profitieren. „Bauarbeiter sind nicht nur Garanten dafür, dass wir genug Wohnraum haben. Sie leisten in der Krise seit Wochen einen entscheidenden Beitrag dafür, dass die heimische Wirtschaft nicht völlig abstürzt“, betont Paul. Der Bau sei eine wichtige Lokomotive für die Konjunktur – auch im Kreis Ludwigsburg. Die IG BAU fordert deshalb in den anstehenden Tarifverhandlungen ein „kräftiges Lohn-Plus“.

Außerdem sollen die Fahrzeiten zur Baustelle entschädigt werden: „Heute hier, morgen da – 70, 80, 90 und mehr Kilometer am Tag sind für Bauarbeiter keine Seltenheit, sondern eher die Regel. Das sind Zeit und Nerven, die sie auf der Straße lassen“, so Paul. Bauleute könnten kein Home-Office machen. Viele säßen täglich zwei oder mehr Stunden im Auto, um auf die Baustelle zu kommen. 

Für die vielen gefahrenen Baukilometer und die dabei verlorene Lebenszeit müsse es endlich eine Entschädigung geben. Die Wegezeit sei deshalb für die IG BAU ein zentraler Punkt bei der Tarifrunde für die Baubranche, die am kommenden Dienstag (19. Mai) beginnt. Wegen der Corona-Krise waren die Verhandlungen zuvor verschoben worden.

 

Polizei schnappt zwei Graffititsprayer sowie weitere Meldungen aus dem Landkreis

Kornwestheim: 15-jährige Graffitisprayer erwischt

Nach dem Hinweis eines aufmerksamen Zeugen hat die Polizei am Donnerstagabend zwei 15-jährige Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Die beiden Buben stehen im Verdacht gegen 18:40 Uhr unterhalb der Lindenbrücke, im Bereich der Lise-Meitner-Straße mit lila Farbe die Fassade einer Lagerhalle mit verschiedenen Schriftzügen besprüht zu haben. Dies konnte ein Zeuge beobachten, der sich in der vorbeifahrenden S-Bahn S5 befand. Aufgrund seiner Feststellungen alarmierte er umgehend die Polizei. Im Zuge umfangreicher Fahndungsmaßnahmen, in die auch das benachbarte Polizeipräsidium Stuttgart und ein Polizeihubschrauber eingebunden war, wurden die zwei Tatverdächtigen im “Gewerbegebiet Kreidler” durch die Hubschrauberbesatzung entdeckt. Die 15-Jährigen hatten zuvor an der Tatörtlichkeit ihre Spraydosen zurückgelassen und sind zu Fuß entlang den Gleisen in Richtung Stuttgart geflüchtet. Da nicht verifiziert werden konnte, ob sich das Duo auch auf den Gleisen aufhalten würde, musste die Bahnlinie in beide Richtungen Ludwigsburg/Stuttgart zwischen 18:47 Uhr und 19:17 Uhr gesperrt werden. Im weiteren Verlauf lotste die Hubschrauberbesatzung die am Boden fahndenden Beamten zum Versteck. Dort konnten die beiden 15-Jährigen in einem Gebüsch angetroffen werden. Auf Ansprache traten sie hervor und ließen sich vorläufig festnehmen. Ihre Hände wiesen lila Farbreste von Spraytätigkeiten auf und sie führten weitere Sprühutensilien mit sich, die sichergestellt wurden. Die Einsatzkräfte brachten die Jugendlichen zum Polizeirevier Kornwestheim. Dort zeigten sie sich gegenüber den Beamten geständig und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben. Sie müssen nun mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung rechnen. Die Höhe des angerichteten Sachschadens steht derzeit noch nicht fest.

Kornwestheim-Pattonville: Unfallflucht auf Supermarktparkplatz

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker gegen einen BMW, der am Donnerstag zwischen 14:30 Uhr und 15:15 Uhr in der Arkansasstraße in Pattonville auf einem Supermarktparkplatz abgestellt war. Ohne sich im Anschluss um den entstandenen Sachschaden von etwa 1.500 Euro zu kümmern, machte sich der Unbekannte aus dem Staub. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht

In der Westendstraße in Bietigheim-Bissingen kam es am Donnerstag kurz vor 17.00 Uhr zu einer Unfallflucht, bei der ein Sachschaden von rund 1.500 Euro entstand. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker, der einen auffällig grünen Kleinwagen lenkte, kam einer 49 Jahre alten PKW-Fahrerin in der Westendstraße entgegen. Auf der Straßenseite des Kleinwagenfahrers befand sich ein am Straßenrand geparkter Toyota. Die 49-Jährige ging nun davon aus, dass der Unbekannte seiner Wartepflicht nachkommen würde und setzte zum Abbiegen nach links in eine Hofeinfahrt an. In diesem Moment fuhr der Unbekannte zwischen dem geparkten Toyota und dem PKW der 49-Jährigen hindurch. Hierbei streifte der Unbekannte den geparkten Toyota. Ohne sich jedoch um den Unfall zu kümmern, machte sich der Kleinwagenfahrer in Richtung der Kelterstraße davon. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen. Tel. 07142/405-0, sucht weitere Zeugen.

Besigheim: Unfallflucht auf der B 27

Nach einer Unfallflucht auf der Bundesstraße 27 am Donnerstag kurz vor 07.00 Uhr sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, noch Zeugen. Einem 58 Jahre alter Sattelzuglenker, der in Fahrtrichtung Bietigheim-Bissingen unterwegs war, kam im Tunnel ein noch unbekannter Fahrzeuglenker, der mutmaßlich einen LKW lenkte, entgegen. Der Unbekannte geriet wohl während der Fahrt zu weit nach links und streifte den Außenspiegel der Zugmaschine des Sattelzugs. Trotz des Unfalls setzte der Unbekannte seiner Fahrt weiter in Richtung Heilbronn fort, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro zu kümmern.

Schwieberdingen: Unfallflucht in Parkhaus

Ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro ist die Bilanz einer Unfallflucht, die sich am Donnerstag zwischen 08.30 Uhr und 16.30 Uhr im Parkhaus eines Drogeriemarktes in der Straße “Brunnenhof” in Schwieberdingen ereignete. Mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken touchierte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Ford und machte sich anschließend aus dem Staub. Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, entgegen.

Ludwigsburg: Unfallflucht im Parkhaus des Klinikums

Auf dem fünften Parkdeck des Parkhauses des Klinikums Ludwigsburg in der Posilipostraße in Ludwigsburg kam es am Mittwoch zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr zu einer Unfallflucht. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker streifte die Fahrerseite eines geparkten Audi und setzte seine Fahrt anschließend kurzerhand fort. Am Audi entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 4.000 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

 

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