Corona-Krise: Jetzt wird’s haarig

So manchem Zeitgenossen sind in der Corona-Krise die Haare über den Kopf gewachsen. Doch damit ist jetzt Schluss. Denn ab sofort dürfen Friseur-Salons wieder öffnen. Doch vieles wird anders sein: Beispielsweise ist künftig ein Mundschutz Pflicht, zudem werden Kontaktdaten der Kunden erfasst.

Kunden werden einige Abstriche machen müssen. “Gesichtsnahe Dienstleistungen wie Augenbrauen- und Wimpernfärben, Rasieren und Bartpflege dürfen derzeit nicht ausgeführt werden”, heißt es dazu in den arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienste und Wohlfahrtspflege.

Ein Glas Wasser oder eine Tasse Kaffee wird es vorübergehend beim Friseur nicht geben. Eine Zeitschrift beim Haare schneiden zu lesen, ist hingegen erlaubt – sie kann “unter Hygieneauflagen zur Verfügung” gestellt werden. Die Maßnahmen sollen das Infektionsrisiko in den Salons verringern.

Außerdem wird das Haarewaschen für alle Kunden zur Pflicht. So sollen mögliche Viren in den Haaren abgetötet werden. Dazu reicht es nicht, sich vor dem Friseurbesuch die Haare selbst zu waschen. Auf dem Weg zum Salon könnte man nämlich erneut mit dem Virus in Kontakt kommen.

Die Schutz- und Hygieneregeln führen zu Mehrkosten für Friseure – der Friseurbesuch wird also wohl teurer werden. Ein Grund ist der zeitliche Mehraufwand durch den neuen Schutzstandard. Zum anderen müssen Friseur-Salons mehr Geld für Schutzausrüstung wie etwa Einmalhandschuhe, Masken und Desinfektionsmittel ausgeben.

Ralf Loweg

Brisante Corona-Studie: 1,8 Millionen Infizierte in Deutschland ?

Laut der Grundlage einer Modellrechnung könnten sich in Deutschland, nach Ergebnissen der sogenannten Heinsberg-Studie, inzwischen möglicherweise 1,8 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert haben. Die Universität Bonn teilte die Ergebnisse der Studie am Montag mit.

Der Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen gilt als Brennpunkt für das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2. Nach einer Karnevalssitzung kam es dort zu einer in Deutschland frühen und massenhaften Ausbreitung des Erregers. Im Rahmen der Studie hatte ein Forschungsteam um Prof. Dr. Hendrik Streeck und Prof. Dr. Gunther Hartmann von der Universität Bonn in der Ortschaft Gangelt eine große Zahl von Einwohnern befragt, Proben genommen und diese analysiert. Nun wurden die Ergebnisse veröffentlicht.

Die Studie bestätigte das bereits veröffentlichte Zwischenergebnis, wonach rund 15 Prozent der Bewohner von Gangelt eine Infektion durchgemacht haben. Daraus ermittelten die Forscher die Sterblichkeitsrate, die in Gangelt bei 0,37 Prozent liegt. Mit der Sterblichkeitsquote lässt sich den laut den Forschern anhand der Zahl der Verstorbenen auch für andere Orte in Deutschland mit anderen Infektionsraten abschätzen, wie viele Menschen dort insgesamt Corona-infiziert sind. Der Abgleich dieser Zahl mit den offiziell gemeldeten Infizierten führt zur sogenannten Dunkelziffer. Für ganz Deutschland ergibt sich demnach eine, die besagt, dass rund 1,8 Millionen Menschen infiziert sind bzw. waren.

“Welche Schlüsse aus den Studienergebnissen gezogen werden, hängt von vielen Faktoren ab, die über eine rein wissenschaftliche Betrachtung hinausgehen”, sagte Streeck. “Die Bewertung der Erkenntnisse und die Schlussfolgerungen für konkrete Entscheidungen obliegen der Gesellschaft und der Politik.” Die Situation ist nur bedingt vergleichbar mit anderen Regionen Deutschlands. Darauf weisen die Forscher in ihrer Studie auch hin. Die wissenschaftliche Arbeit war im Auftrag der NRW-Landesregierung entstanden.

red

Was in Ludwigsburg am Wochenende los war

Ditzingen: Mann verfolgt nach Unfall tatverdächtigen Fahrzeuglenker zu Fuß

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es kurz nach Mitternacht in Ditzingen im Iptinger Weg zu einem Verkehrsunfall, bei dem der mutmaßliche Unfallverursacher anschließend einfach weitergefahren ist und ein 28-Jähriger ihn zu Fuß verfolgte. Ein 57-Jähriger war zunächst mit einem VW im Iptinger Weg gefahren, als er auf Höhe eines dort geparkten Mercedes zu weit nach links kam und das Fahrzeug streifte. Der Mann hielt nicht an und entfernte sich von der Unfallstelle ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Er bog nach wenigen Metern in die Finkenstraße ab und parkte den VW in seiner Hofeinfahrt. Allerdings war der Unfall vom 28-jährigen Besitzer des Mercedes bemerkt worden, der den VW zu Fuß bis zur Hofeinfahrt verfolgte, den 57-Jährigen dort zur Rede stellte und die Polizei verständigte. Während der anschließenden Unfallaufnahme bemerkten die Beamten, dass der 57-Jährige augenscheinlich alkoholisiert war. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt und er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt circa 11.000 Euro.

Bietigheim-Bissingen: Alkoholisierter flüchtet im Pkw vor Streifenwagen

Polizeibeamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen stellten am Sonntag gegen 21:00 Uhr einen Opel Corsa auf einem Feldweg im Bereich der Ludwigsburger Straße und der Straße “Im Erlengrund” in Bietigheim-Bissingen fest. Der Opel rollte langsam den Feldweg entlang und als die Beamten das Fahrzeug einer Kontrolle unterziehen wollten, beschleunigte der Pkw plötzlich stark und flüchtete über den Feldweg. Der Fahrzeuglenker ignorierte die Anhaltezeichen der Beamten und konnte erst einige hundert Meter weiter gestellt werden. Am Steuer des Opel befand sich ein polizeibekannter 51-Jähriger, der den Aufforderungen auszusteigen nicht nachkam. Als die Beamten ihn aus dem Fahrzeug holen wollten, leistete er Widerstand und konnte erst durch mehrere Polizeibeamte gebändigt werden. Da bei dem Mann deutlicher Alkoholgeruch festzustellen war, musste er sich in der Folge einer Blutentnahme unterziehen. Noch an der Einsatzstelle machte sich ein Zeuge bemerkbar, dem das Fahrzeug zuvor bereits aufgefallen war. Die Ermittlungen dauern noch an.

Freiberg am Neckar-Geisingen: Hyundai beschädigt – Verursacher geflüchtet

Nach einer Unfallflucht, die vergangene Woche im Ortsteil Geisingen verübt wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. Zwischen Donnerstag 14:30 Uhr und Samstag 13:30 Uhr streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker das Fahrzeugheck eines Hyundai, der im Finkenweg am Fahrbahnrand abgestellt war. Hierbei entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro. Im Anschluss machte sich der Unbekannte aus dem Staub. Das Polizeirevier Marbach bittet Unfallzeugen, sich unter der Tel. 07144 900-0, zu melden.

Steinheim an der Murr: Einbruch in Vereinsheim

In der Nacht von Freitag auf Samstag hebelten unbekannte Täter die Türe eines östlich von Steinheim gelegenen Vereinsheimes auf und durchsuchten die Räumlichkeiten. Dabei wurden aus einem Schlüsselkasten mehrere Schlüssel entwendet. Daraufhin begaben sich die Täter auf das angrenzende Gelände, wo sie trotz der entwendeten Schlüssel das Gartentor sowie die Türe des dort befindlichen Schuppens aufbrachen. Hier wurde der dortige Aufsitzrasenmäher gestartet und rückwärts aus dem Schuppen gefahren, um anschließend wieder schwungvoll in den Schuppen zurückzufahren. Dabei fuhren die Täter auf einen zweiten im Schuppen befindlichen Aufsitzrasenmäher auf. Dieser Aufprall war so stark, dass der Aufsitzrasenmäher durch die Rückwand des Schuppens geschoben wurde. Bevor die Täter den Ort ihrer Verwüstung verließen, entwendeten sich noch eine Flex im Wert von etwa 200 Euro. Der durch die Täter angerichtete Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 11.500 Euro.

Eberdingen-Hochdorf: Aufbruch von vier Gartenhäusern

Am Samstag, in der Zeit zwischen 01.30 Uhr und 13.00 Uhr, drangen unbekannte Täter am Pfaffenwald in insgesamt vier Gartengrundstücke ein. Dabei wurden zwei Gartentore beschädigt sowie eine Scheibe eingeschlagen. Weiterhin wurden zwei Gartenhäuser aufgebrochen und ein Stromgenerator der Marke “EndressE”, ein Akkuschrauber der Marke “Workzone” sowie zwei Campinglampen im Gesamtwert von rund 600 Euro entwendet. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 500 Euro.

Bietigheim-Bissingen: Radfahrerin abgedrängt und weggefahren

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker drängte mit seinem Pkw am Sonntag gegen 16:00 Uhr in der Grünwiesenstraße in Bietigheim-Bissingen eine Radfahrerin ab und entfernte sich dann von der Unfallstelle ohne anzuhalten. Der 54-jährigen Radfahrerin kam in der Grünwiesenstraße ein Pkw mit Baden-Badener Kennzeichen (BAD) entgegen, welcher wegen dort geparkter Fahrzeuge auf die Fahrspur der Frau gewechselt hatte, obwohl die 54-Jährige dort vorrangig unterwegs war. Um einen Unfall zu vermeiden, musste die Dame dann nach rechts ausweichen, kam mit ihrem Rad gegen den Bordstein und stürzte in der Folge. Der Pkw fuhr einfach weiter, obwohl der Fahrzeuglenker den Sturz bemerkt haben soll. Die 54-Jährige zog sich bei dem Sturz leichte Verletzungen zu. Die Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bittet nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich unter Tel. 0711 6869 0 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Küchenbrand in Ludwigsburg führt zu Feuerwehreinsatz

Am Sonntagnachmittag kam es in einer Dachgeschosswohnung in der Weststadt von Ludwigsburg zu einem Küchenbrand. Niemand wurde verletzt.

Gegen 16:15 Uhr wurde die Feuerwehr Ludwigsburg über einen Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Schlachthofstraße in Ludwigsburg-West informiert. Insgesamt 25 Wehrleute rückten anschließend mit neun Fahrzeugen zu der Örtlichkeit aus. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei Ludwigsburg, wollte ein 26-Jähriger, der sich zusammen mit drei weiteren Bewohnern in der Wohnung aufgehalten hatte, in der Küche auf dem Herd Essen zubereiten. Mutmaßlich fing hierbei heißes Fett in einer Pfanne an zu brennen. Der 26-Jährige bemerkte das Feuer und eilte zu seinem 15-jährigen Nachbarn. Der Jugendliche nahm einen Feuerlöscher zur Hand und unternahm erste Löschversuche bis zum Eintreffen der Feuerwehr.

Den Einsatzkräften gelang es schließlich den Brand zu löschen. Nach Durchführung von Belüftungsmaßnahmen rückte die Feuerwehr wieder ab. Alle Bewohner, die sich während der Brandbekämpfung außerhalb des Hauses befanden, wurden durch den hinzugezogenen Rettungsdienst untersucht. Sie blieben allesamt unverletzt, heißt es in der Meldung weiter. Durch den Brand wurde die Küche stark in Mitleidenschaft gezogen und einige Teile der Wohnung sind verrußt. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können bislang noch keine Angaben gemacht werden. Die Bewohner durften über Nacht in den Räumlichkeiten bleiben. Allerdings ist die Wohnung nicht mehr bewohnbar. Die Stadt Ludwigsburg kümmert sich am Montag um die Unterbringung der vierköpfigen Familie.

red / Polizei Ludwigsburg

53-Jähriger attackiert Polizisten mit Pfefferspray

Am Sonntagabend verletzte in Vaihingen an der Enz ein 53-Jähriger einen 39-jährigen Polizeibeamten mit Pfefferspray.

Laut einer Meldung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg erlitt bei einem Polizeieinsatz im Tulpenweg in Vaihingen an der Enz ein 39 Jahre alter Polizeibeamter am Sonntagabend leichte Verletzungen durch ein Pfefferspray. Gegen 20.15 Uhr meldete sich ein polizeibekannter 53 Jahre alter Mann über Notruf bei der Polizei und teilte mit, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und seiner Lebensgefährtin gekommen sei, heißt es in Mitteilung. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Vaihingen an der Enz rückte hierauf aus und traf kurze Zeit später im Tulpenweg ein. In etwa zeitgleich soll ein weiterer Notruf eingegangen sein, währenddessen derselbe offenbar alkoholisierte Anrufer nun mitteilte, er werde die eintreffenden Beamten mit einem Pfefferspray attackieren.

Als die beiden Polizisten sich hierauf zurückziehen wollten, trat der 53-Jährige aus der Haustür und bedrohte sie mit einem Spray, das er in ihre Richtung hielt, so die Polizei. Der 39-jährige Beamte forderte den 53-Jährigen lautstark auf, das Spray fallen zu lassen und zog sein dienstliches Pfefferspray ebenfalls hervor. Als im weiteren Verlauf die 50 Jahre alte Lebensgefährtin hinzukam, war der 53-Jährige kurz abgelenkt. Er wurde nun von den Beamten überwältigt und zu Boden gebracht. Es gelang ihm allerdings das fallengelassene Pfefferspray am Boden erneut zu greifen und damit dem Beamten ins Gesicht zu sprühen, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Kollegin des 39-Jährigen konnte dem Tatverdächtigen das Spray abnehmen und legte dem 53-Jährigen Handschließen an. Hinzukommende weitere Beamte des Polizeireviers Vaihingen an der Enz transportierten den Tatverdächtigen anschließend zum Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, wo er bis Montagmorgen in der Gewahrsamseinrichtung bleiben musste.

Der 39-jährige Polizist wurde indes vor Ort von Rettungskräften versorgt und konnte seinen Dienst anschließend fortsetzen. Der 53-Jährige, der während der Tat mutmaßlich unter dem Eindruck einer psychischen Ausnahmesituation stand, muss mit einer Anzeige wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gefährliche Körperverletzung rechnen.

red / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 04. Mai

Bitte beachten Sie folgende Einschränkungen:

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Abelstraße zwischen dem Schützenplatz und der Kreuzstraße – Anlieger und Andienungsverkehr sind eingeschränkt frei.

Hochberger Straße
Der Radweg ist im Bereich der Hochberger Straße 155 bis 165 gesperrt, eine Umleitung des Radweges ist ausgeschildert. Der Fußgängerverkehr ist eingeschränkt möglich, bis voraussichtlich Mitte Mai 2020.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Muldenäcker
Es besteht bis etwa Mitte Mai 2020 eine Vollsperrung der Straße Muldenäcker – dadurch wird die Schönbeinstraße zur Sackgasse.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.                                      
 
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.
 
Untere Kasernenstraße
Der Parkplatz Untere Kasernenstraße ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks gesperrt. Im Bereich der Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Alter Oßweiler Weg
Es besteht eine Vollsperrung im Bauabschnitt 1 ab Remsweg bis Alter Oßweiler Weg 42,
bis voraussichtlich Mitte Juli 2020.

Kammererstraße
Es besteht eine halbseitige Sperrung des betroffenen Straßenbereichs, bis voraussichtlich Ende Mai 2020.

Kaffeeberg
Hier besteht eine Vollsperrung für den Individualverkehr, die Anliegerzufahrt ist eingeschränkt möglich.

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19-Jähriger entwedet Traktor und überschlägt sich

Auf der Landesstraße 1177 von Ditzingen in Richtung Hirschlanden hat am Sonntagabend ein zuvor als vermisst gemeldeter 19-Jähriger unbefugt eine Traktor entwendet und einen Verkehrsunfall verursacht.

Am Sonntag gegen 19.00 Uhr wurde dem Polizeipräsidium Ludwigsburg über Notruf ein Traktorunfall auf der Landesstraße 1177 von Ditzingen Richtung Hirschlanden mitgeteilt. Ein 19-Jähriger hatte kurz zuvor einen Traktor unbefugt in Gebrauch genommen und war mit diesem ausgangs des Kreisverkehrs Höfinger Straße Richtung Hirschlanden verunfallt, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Der Fahrer kam zunächst nach links von der Fahrbahn in den Grünbereich ab. Im Anschluss lenkte er den Traktor nach rechts quer über die Fahrbahn in die dortige Böschung. Diese fuhr er empor. Schließlich stürzte die Landmaschine um. Der 19-Jährige wurde vorsorglich vom Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.

Ermittlungen zufolge war der Fahrer zuvor als vermisst gemeldet worden. Der Sachschaden am Traktor wird auf 30.000 Euro geschätzt. Die Landesstraße musste für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme eine Stunde voll gesperrt werden. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Der Rettungsdienst war mit einem Fahrzeug und zwei Rettungskräften im Einsatz. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte drei Streifenbesatzungen vor Ort. Im Zusammenhang mit der Vermisstensuche war auch zeitweise ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

red / Polizei Ludwigsburg

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Großeinsatz der Feuerwehr in Kornwestheim

In Kornwestheim in einer Schrebergartenanlage kam es am Samstagabend zu einem Brand und zu einem Großeinsatz der Feuerwehr.

Laut der Polizei kam es gegen 20.15 Uhr in Kornwestheim im Bereich der Bolzstraße in einer Schrebergartenanlage nahe des Güterbahnhofes zu einem Brand, welcher nach ersten Ermittlungen zufolge durch einen Holzofen in einem dieser Schrebergarten verursacht worden soll. Das Feuer griff auf eine Hecke über und breitete sich weiter aus. Nahe des Brandes, auf den Gleisen, befand sich ein mit Gefahrgut beladener Güterzug, auf welchen das Feuer ebenfalls überzugreifen drohte. Dies konnte jedoch durch Kühlungsmaßnahmen der Feuerwehr verhindert werden.

Drei Wohngebäude im Umfeld der Brandausbruchstelle wurden aufgrund der starken Rauchentwicklung vorsorglich geräumt, die Bewohner konnten jedoch noch am Abend in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Rauchsäule war bis zum Korber Kopf sichtbar.

Der Brand war laut der Feuerwehr gegen 23.30 Uhr vollständig gelöscht. Die Höhe des Sachschadens konnte aktuell nicht beziffert werden. Es wurden jedoch zwei Gartengrundstücke erheblich, ein weiteres leicht in Mitleidenschaft gezogen. Am Gleiswerk, dem Kesselwagen sowie der übrigen Bahn entstand nach aktuellem Sachstand kein Schaden. Personen wurden nicht verletzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim war mit 9 Fahrzeugen und 50 Mann, der Rettungsdienst mit 10 Fahrzeugen, 46 Mann sowie einem Leitenden Notarzt und dem Org. Leiter des Rettungsdienstes im Einsatz. Der Bevölkerungsschutz wurde verständigt und kam ebenfalls zur Brandstelle. Die Landespolizei war mit 4 Fahrzeugen, 2 Krafträdern und 10 Beamten, die Bundespolizei mit 2 Fahrzeugen und 4 Mann vor Ort.

red / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Unbekannter attackiert Frau und ihre 5-jährige Tochter mit Pfefferspray

In Ditzingen wurde eine 31-jährige Frau und ihre Tochter am Freitagmorgen Opfer eines unbekannten Angreifers. 

Wie das Polizeipräsidium in Ludwigsburg in einer Pressemitteilung bekannt gab, hat sich am Morgen des 01.05.2020 gegen 07:50 Uhr sich in Ditzingen ein hinterhältiger Angriff auf eine 31-jährige Frau, die mit ihrer fünf jährigen Tochter und ihrem Hund in der Breslauer Straße spazieren waren. Die Frau, ihre Tochter und der angeleinte Hund betraten gemeinsam die Breslauer Straße auf Höhe des Gebäude Hausnummer 14, als sie unvermittelt von einem bislang unbekannten Mann mit Pfefferspray angegriffen wurden, heißt es in der Mitteilung. Der Mann richtete ohne Vorwarnung das Pfefferspray zunächst gegen den Hund und anschließend gegen die Frau. Nach begangener Tat ging der Mann in Richtung Kindergarten flüchtig.

Der Mann wird wie folgt beschrieben: ca. 50 Jahre alt; etwa 170cm groß; durchschnittliche Statur; bekleidet mit einer runden, karierten Cappy, einer runden Brille, einer grünen Jacke und einem Schnauzbart. Der Mann war seinerseits in Begleitung eines Hundes, vermutlich ein Zwergschnauzer. Zeugen die Hinweise zu diesem feigen Vergehen gegen das friedliche Miteinander und die Unversehrtheit zweier Mitmenschen machen können, werden dringend gebeten ihre Beobachtungen dem Polizeirevier Ditzingen unter der Telefonnummer 07156-43520 mitzuteilen.

red / Polizeipräsidium Ludwigsburg

90 Millionen Euro: Eurojackpot ist geknackt

Der Tanz in den Mai fiel aus – aber gejubelt wurde anschließend dennoch: Mit der Eurojackpot-Ziehung am Freitagabend (1. Mai) hat ein Spielteilnehmer (oder eine Tippgemeinschaft) aus Bayern ein Erlebnis der besonderen Art: 90-millionenfache Glücksgefühle, wie Westlotto am Freitagabend mitteilte.

Mit den Gewinnzahlen 6-11-12-21-41 sowie den beiden Eurozahlen 1 und 2 knackte ein Spielteilnehmer aus Bayern bei der Eurojackpot-Ziehung am 1. Mai die Gewinnklasse 1 – damit gehören nun 90 Millionen Euro ihm.

Damit setzt sich die deutsche Siegesserie bei den Jackpotgewinnern der Lotterie Eurojackpot fort. Die jüngsten drei Jackpots wurden alle von deutschen Spielteilnehmern gewonnen. Am 13. Dezember 2019 gingen 10,5 Millionen Euro nach Nordrhein-Westfalen. Acht Wochen später, am 7. Februar 2020, war es ebenfalls eine Person aus Nordrhein-Westfalen, die einen 90-Millionen-Jackpot abräumen konnte.

Der Eurojackpot im obersten Gewinnrang war jetzt zwölf Wochen in Folge nicht getroffen worden. Bei den jüngsten fünf Ziehungen stand die Gewinnklasse 1 bei der maximal möglichen Summe von 90 Millionen Euro. Durch den Überlauf in den darunter liegenden zweiten Rang, konnten sich in den letzten Wochen dort ebenfalls Jackpots bilden. Davon profitieren bei der heutigen Ziehung jeweils zwei Spielteilnehmer aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die mit 6.104.297,30 Euro ebenfalls neue Mehrfach-Millionäre werden.

red

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