Nackter Mann breitbeinig auf Bank wird von Seniorin (71) entdeckt

Aus Richtung Hegnach kommend war am Sonntag gegen 14:00 Uhr eine 71 Jahre alte Spaziergängerin auf einem Feldweg in Richtung Neckarrems unterwegs. Als die Dame sich am Waldrand des “Burgholz-Waldes” befand, sah sie dort einen noch unbekannten Mann breitbeinig auf einer Bank sitzen.

Zu diesem Zeitpunkt soll der Unbekannte komplett entkleidet gewesen sein. Nachdem die Frau den nackten Mann entdeckt hatte, ging sie schnellen Schrittes davon. Nach bisherigen Erkenntnissen hat der schlanke Mann ein sportliches Erscheinungsbild, sehr kurze, hellblonde Haare und ist etwa 40 Jahre alt.

Der Polizeiposten Remseck, Tel. 07146 28082-0, bittet Zeugen, die Angaben zu dem Unbekannten machen können, sich zu melden. Darüber hinaus wird ein noch unbekanntes Spaziergänger-Paar gesucht, die den Mann ebenfalls gesehen hatten.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Sieben-Tage-Inzidenz am Montag bei 136,4

Die Gesundheitsämter meldeten am Montag dem Robert-Koch-Institut binnen 24 Stunden insgesamt 13.245 Corona-Neuinfektionen. Außerdem wurden innerhalb eines Tages weitere 99 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Im Vergleich zum vergangenen Montag ist die Zahl damit um rund 4.700 gestiegen. Vor genau einer Woche waren 8.497 Neuinfektionen und 50 Todesfälle registriert worden. (Stand: 12.04.)

Rund um die Osterfeiertage sind die Infektionszahlen weniger aussagekräftig, da weniger Tests durchgeführt und gemeldet wurden. Das RKI erwartet, dass der Inzidenz-Wert im Laufe der Woche wieder belastbar sein wird.

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) steigt laut RKI auf 136,4 (Vortag: 129). In der Vorwoche am Montag lag der Wert bei 128. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 3.011.513 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 78.452. Das sind 99 mehr als am Vortag. Rund 2.683.900 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 12.04.)

red

Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag bei 120,6

Die Gesundheitsämter meldeten am Samstag dem Robert-Koch-Institut binnen 24 Stunden insgesamt 24.097 Corona-Neuinfektionen. Außerdem wurden innerhalb eines Tages weitere 246 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Im Vergleich zum vergangenen Samstag ist die Zahl damit um fast 6.000 gestiegen. Vor genau einer Woche waren 18.129 Neuinfektionen und 120 Todesfälle registriert worden. Gestern waren es 25.464 Fälle. (Stand: 10.04.)

Rund um die Osterfeiertage sind die Infektionszahlen weniger aussagekräftig, da weniger Tests durchgeführt und gemeldet werden. Das RKI erwartet, dass der Inzidenz-Wert im Laufe der kommenden Woche wieder belastbar sein wird.

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) steigt laut RKI auf 120,6 (Vortag: 110,4). In der Vorwoche am Samstag lag der Wert bei 131. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.980.413 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 78.249. Das sind 246 mehr als am Vortag. Rund 2.661.500 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 10.04.)

red

Die Vorteile der digitalen Medizin

ie erspart weite Wege und regelt vieles auf einen Fingertipp: Die digitale Medizin ist seit der Corona-Pandemie auf dem Vormarsch – und auch die Gesundheitspolitik treibt den Einsatz von Handy, Tablet und Computer in der Medizin voran. Das Apothekenmagazin “Senioren Ratgeber” stellt in seiner aktuellen Ausgabe die wichtigsten Neuerung vor – und zeigt, wann und wie sie sich nutzen lassen.

Noch vor einem Jahr war es kaum vorstellbar, Patienten über eine Video-Sprechstunde zu behandeln. Doch heute findet die Online-Beratung viel Zuspruch: Laut Digitalverband Bitkom stehen mit rund 40 Prozent zwei von fünf Internet-Nutzern ab 65 Jahren einer Sprechstunde oder Krankengymnastik am Bildschirm offen gegenüber. Für die Therapie können Patienten Smartphone, Tablet oder Computer mit Kamera nutzen. Die Technik ist auch für Ältere leicht zu bedienen.

Viele Vorteile versprechen sich Ärzte und Patienten auch von der E-Patientenakte. Unterlagen wie Arztbrief und Röntgenbilder legt der Arzt ab Juli 2021 digital in einer elektronischen Patientenakte ab. Der Patient kann die Dokumente auf seinem Smartphone ansehen und verwalten sowie bestimmen, inwieweit Ärzte, Kliniken und Apotheken die Informationen nutzen können.

Ähnlich einfach wird es, ein Rezept in der Apotheke einzulösen. Über einen grafischen Code lässt sich das verschriebene Medikament direkt an die Apotheke funken, die Bescheid gibt, ob die Arznei vorrätig ist.

Ralf Loweg / glp

In New York sind Millionäre arm dran

Ein gut gefülltes Bankkonto hat nicht nur Vorteile. Das gilt ganz besonders für die US-Metropole New York. Denn im “Big Apple” sind Wohlverdienende ab sofort die größten Steuerzahler der USA. Millionäre müssen in New York nun Steuersätze von 62 Prozent und mehr hinnehmen. Das jedenfalls sieht der Haushaltsplan des neuen Präsidenten Joe Biden vor.

Ab einem Jahreseinkommen von einer Million Dollar sollen reiche New Yorker mehr Steuern zahlen. Weitere Stufen sind vorgesehen. Dafür sollen Milliardenhilfen in Schulen fließen und das Gesundheitssystem. Der Haushalt sieht Finanzhilfen für Mieter vor und für Zuwanderer ohne Dokumente, die sonst durch den Rost der Bürokratie fallen würden, berichtet “tagesschau.de”.

Lange haben die Demokraten auch mit ihrem Gouverneur über diesen Punkt gestritten. Im Gespräch war sogar eine Transaktionssteuer für den Finanzmarkt. Die Chefin der New Yorker Börse, Stacey Cunningham, hatte gar schon mit einem Abzug des traditionsreichen Handelsmarkts gedroht.

Immerhin setzt der Haushaltsplan auch auf andere Steuerquellen. So sollen in New York künftig Sportwetten über Handy-Apps erlaubt sein. Der Staat verspricht sich davon Einnahmen von 500 Millionen Dollar.

Ralf Loweg / glp

RKI meldet mehr als 25.000 Corona-Neuinfektionen

Die Gesundheitsämter meldeten am Freitag dem Robert-Koch-Institut binnen 24 Stunden insgesamt 25.464 Corona-Neuinfektionen. Außerdem wurden innerhalb eines Tages weitere 296 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Im Vergleich zum vergangenen Freitag ist die Zahl damit um rund 3.500 gestiegen. Vor genau einer Woche waren 21.888 Neuinfektionen und 232 Todesfälle registriert worden. Gestern waren es 20.407 Fälle. (Stand: 09.04.)

Anm.: Rund um die Osterfeiertage sind die Infektionszahlen weniger aussagekräftig, da weniger Tests durchgeführt und gemeldet werden.

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) steigt laut RKI auf 110,4 (Vortag: 105,7). In der Vorwoche am Freitag lag der Wert bei 134. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.956.316 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 78.003. Das sind 298 mehr als am Vortag. Rund 2.647.600 (+16.200) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 09.04.)

red

Achtung: Polizei warnt vor Handy-SMS – Schadsoftware wird mit Link versendet

Aktuell werden falsche Paket-Benachrichtigungen per SMS verschickt. Wer auf den Link klickt, installiert eine Schadsoftware – mit weitreichenden Folgen.

Derzeit häufen sich beim Polizeipräsidium Ludwigsburg die Anrufe von Handy-Nutzer, die ominöse SMS-Nachrichten erhalten. Die Nachricht informiert über die anstehende Zustellung einer Paketsendung oder über aufgetretene Probleme beim Versand und enthält einen oder mehrere Links zur angeblichen Sendungsverfolgung oder zum Erhalt weiterer Informationen.

Dabei handelt es sich um eine Masche von Cyberkriminellen. Sie generieren SMS-Nachrichten wie “Ihr Paket wurde verschickt. Bitte überprüfen und akzeptieren Sie es”. Es kursieren aber auch zahlreiche andere Textvarianten. Die Aktivierung eines angebotenen Links kann dabei zur unbemerkten Installation von Schadsoftware führen.

Keine Links von Unbekannten öffnen

Alle SMS enthalten einen Link, der aber von denen gängiger Paketdienstleister abweicht und der zu offenbar von Betrügern kompromittierten Seiten führt. Die Polizei rät daher:

– Klicken Sie auf keinen Fall auf Links, die Ihnen von unbekannter Seite und unerwartet zugestellt werden. Sollten Sie den Absender tatsächlich kennen, fragen Sie auf alternativem Wege nach, was sich hinter dem Link verbirgt und ob der Versand beabsichtigt war.

– Bestätigen Sie keine Installationen von fremden Apps auf Ihrem Smartphone. Besonders gefährdet sind hier Android-Geräte, da auf ihnen bei entsprechender Einstellung auch Apps installiert werden können, die nicht im Google Play Store zu finden sind – also auch schädliche Apps. Deaktivieren Sie daher bei Android-Geräten die Möglichkeit, unbekannte Apps zu installieren. Suchen Sie dazu unter “Einstellungen” nach “Unbekannte Apps installieren” und entfernen Sie dort die entsprechenden Berechtigungen.

– iPhone-Besitzern wird empfohlen, ein Update des Betriebssysstems iOS auf die Version 14.4.2 durchzuführen. Durch eine aktuell bestehende Sicherheitslücke im WebKit besteht die Gefahr, dass über einen manipulierten Link Apple-Geräte kompromittiert werden können.

– Richten Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter eine Drittanbietersperre ein, um weitere Kosten zu vermeiden. Diese Sperren können kostenlos gebucht werden.

– Sperren Sie die Rufnummer, von der die SMS versendet wurde.

– Löschen Sie die fragliche SMS.

Was tun, wenn Sie dem Link gefolgt sind?

Wenn Sie bereits auf einen solchen Link geklickt, Schadsoftware installiert haben und die SMS nun massenhaft bekommen oder sogar selbst versenden:

– Schalten Sie Ihr Smartphone in den Flugmodus.

– Informieren Sie Ihren Mobilfunkprovider und richten Sie bei ihm eine Drittanbietersperre ein.

– Prüfen Sie, ob Ihnen bereits Kosten entstanden sind (Kostennachweis).

– Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Bringen Sie dazu das Smartphone und ggf. Screenshots und Kostennachweise mit. Sie können über die Internetwache auch online eine Anzeige erstatten:

https://www.polizei-bw.de/internetwache/

– Starten Sie Ihr Smartphone im abgesicherten Modus und prüfen Sie, welche Apps zuletzt oder nicht bewusst von Ihnen installiert wurden. Entfernen Sie diese Apps und starten Sie dann das Smartphone neu. Die Möglichkeiten für den abgesicherten Modus unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller.

– Wenn Sie hier nicht weiterkommen, nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch. Das kann Kosten verursachen. Eventuell hilft nur das Zurücksetzen des Telefons in den Werkszustand.

– Auch Verbraucherschutzzentralen geben Hinweise

red

RKI meldet rund 4.000 Corona-Neuinfektionen weniger

Die Gesundheitsämter meldeten am Donnerstag dem Robert-Koch-Institut binnen 24 Stunden insgesamt 20.407 Corona-Neuinfektionen. Außerdem wurden innerhalb eines Tages weitere 306 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Im Vergleich zum vergangenen Donnerstag ist die Zahl damit um rund 4.000 gesunken. Vor genau einer Woche waren 24.300 Neuinfektionen und 201 Todesfälle registriert worden. Gestern waren es 9.677 Fälle. (Stand: 08.04.)

Anm.: Rund um die Osterfeiertage sind die Infektionszahlen weniger aussagekräftig, da weniger Tests durchgeführt und gemeldet werden.

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) sinkt laut RKI auf 105,7 (Vortag: 110,1). In der Vorwoche am Donnerstag lag der Wert bei 134. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.930.852 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 77.707. Das sind 306 mehr als am Vortag. Rund 2.631.400 (+16.900) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 08.04.)

 

red

Die große Jahres-Bilanz: Deutlich weniger Verkehrstote

Dass die Corona-Pandemie auch positive Auswirkungen haben kann, ruft bei vielen Menschen in diesen schwierigen Zeiten sicher ein ungläubiges Kopfschütteln hervor. Doch die aktuelle Verkehrsbilanz in Deutschland belegt genau das.

So sind im Jahr 2020 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 2.719 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr in Deutschland ums Leben gekommen. Das waren deutliche 10,7 Prozent weniger als 2019.

Das Unfallgeschehen im Jahr 2020 sei allerdings stark durch den Rückgang des Verkehrs infolge der Corona-Krise geprägt worden, so die Experten. Nach vorläufigen Berechnungen der Bundesanstalt für Straßenwesen sank die Gesamtfahrleistung aller Kraftfahrzeuge 2020 gegenüber dem Vorjahr um fast elf Prozent.

Nach vorläufigen Ergebnissen ging die Zahl der Verkehrstoten im Pandemiejahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr am stärksten bei den getöteten Pkw-Insassen zurück (-14,2 Prozent auf 1.170 Getötete). Die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Fußgänger nahm um 9,8 Prozent auf 376 Getötete ab. Dagegen war der Rückgang bei den getöteten Fahrradfahrern mit -4,3 Prozent deutlich geringer (426 Getötete).

Im längerfristigen Zeitvergleich wird deutlich, dass die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Pkw-Insassen sowie Fußgänger bereits seit mehreren Jahrzehnten überdurchschnittlich sinkt. Von 1991 bis 2020 sank die Zahl der Menschen, die durch Verkehrsunfälle ums Leben kamen, insgesamt um 76 Prozent.

Bei Pkw-Insassen war der Rückgang mit -83 Prozent weitaus stärker, ebenso bei Fußgängern mit -80 Prozent. Dagegen fielen die Rückgänge bei Kraftrad- und Fahrradfahrern deutlich geringer aus (-55 Prozent beziehungsweise -54 Prozent).

Ralf Loweg / glp

Mehr als 2 Millionen Impfungen in Baden-Württemberg

Mehr als zwei Millionen Corona-Impfungen wurden nach Angaben der Landesregierung in Baden-Württemberg bis jetzt durchgeführt. Das Land will sich zunächst weiter auf die über 70- und 80-Jährigen konzentrieren. Über 60-Jährige sind derzeit nur etwa bei bestimmten Vorerkrankungen oder wegen ihres Berufs impfberechtigt. 

Am 6. April wurde in Baden-Württemberg die zweimillionste Impfung gegen das Coronavirus durchgeführt. 1.421.665 Menschen im Land haben eine Erstimpfung bekommen, davon sind 596.626 Menschen auch schon zum zweiten Mal geimpft. Am 1. April stand nach Angaben der Landesregierung erstmals genug Impfstoff zur Verfügung, um an einem einzigen Tag in den Impfzentren und durch die mobilen Impfteams 40.000 Menschen zu impfen. In dieser Woche starten auch in Baden-Württemberg die flächendeckenden Impfungen in den Hausarztpraxen.

Über 60-Jährige noch nicht generell impfberechtigt

„Derzeit konzentrieren wir uns in Baden-Württemberg zunächst weiter auf die Impfungen für Menschen über 70 und 80 Jahren. Über 60-Jährige sind im Land derzeit noch nicht generell impfberechtigt, sondern nur etwa bei bestimmten Vorerkrankungen oder wegen ihres Berufs“, sagte Gesundheitsminister Lucha. „AstraZeneca hat weiter eine hohe Nachfrage. Dieser Impfstoff kann und wird jetzt in Baden-Württemberg vor allem für die Impfberechtigten über 70 Jahren aus der ersten und zweiten Priorität eingesetzt. Darunter fallen Bürgerinnen und Bürger, die nach der Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums mit höchster oder hoher Priorität impfberechtigt sind.“

Liste der impfberechtigten Personengruppen

In Baden-Württemberg sind derzeit weiterhin ausschließlich die Menschen aus der ersten und der zweiten Priorität impfberechtigt. Auf der Website des Sozialministeriums finden Bürgerinnen und Bürger eine Liste der derzeit impfberechtigten Personengruppen. Impfberechtigt sind derzeit Menschen zum Beispiel aufgrund ihrer Berufsgruppe, aufgrund von Vorerkrankungen oder als Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen oder Schwangeren. Aufgrund des Alters sind weiterhin nur Menschen über 70 Jahren impfberechtigt. Durch die neue Empfehlung zu AstraZeneca können diese besonders vulnerablen Personengruppen nun schneller geimpft werden.

„Die Nachfrage nach Impfungen übersteigt das verfügbare Angebot an Impfterminen derzeit weiterhin. Deshalb konzentrieren wir uns bei den Impfungen, wie von den Expertinnen und Experten der Ständigen Impfkommission empfohlen, auf die am stärksten Gefährdeten, so der Minister abschließend.

red

Quelle: Landesregierung Baden-Württemberg