Autoindustrie im Rückwärtsgang

Für die deutsche Autoindustrie wird die Corona-Krise immer mehr zu einem finanziellen Totalschaden. Wie das Ifo-Institut mitteilt, ist der Index im März 2020 im Monatsvergleich um 14 Punkte auf minus 33,7 Punkte abgesackt. Auch die anderen Indizes für die Autobranche verzeichneten laut der Ifo-Umfrage im Monatsvergleich deutliche Einschnitte.

Ein immer größer werdender Anteil der an der Umfrage beteiligten Unternehmen ist der Ansicht, bald Kurzarbeit beantragen zu müssen. Dieser Anteil hat sich im Vergleich zum Vormonat mehr als verdoppelt.

Die weitreichenden Beschränkungen des Wirtschaftslebens belasten die Nachfrage in der Autoindustrie stark. Zuletzt waren die US-Absatzzahlen bereits eingebrochen.

Auch die vom Ifo-Institut befragten deutschen Unternehmen geben an, dass die Lager unverkaufter Autos zuletzt wieder stärker angewachsen seien. Der Lagerbestand stieg demnach im März 2020 doppelt so schnell an wie im Vormonat. Und die weiteren Aussichten sind trübe – Erholung ist so schnell nicht in Sicht.

Ralf Loweg

 

Immobilien: Schenken oder vererben?

Mit zunehmendem Alter wird das Eigenheim für viele Menschen zur Last. Sie wollen sich dann schnell von ihrer Immobilie trennen. Doch die meisten Eigentümer wissen nicht, ob sie die eigene Immobilie verschenken oder vererben sollen. Was also tun?

Eine schenkweise Übertragung im Wege der vorweggenommenen Erbfolge zu Lebzeiten kann eine Alternative zum Vererben sein. Auch eine Kombination aus beiden Vorgehensweisen ist denkbar. Beweggründe hierfür können neben der Vermeidung von Erbschaftssteuer, das Ausnutzen von steuerlichen Freibeträgen oder auch ein etwaiger drohender Sozialhilferegress sein.

“Welcher Weg der richtige ist, hängt von zahlreichen Aspekten ab. Eine eingehende rechtliche und steuerliche Beratung ist hier unabdingbar”, so Dr. Felix Ungerer, Geschäftsführer der Notarkammer Baden-Württemberg.

Möchte der Schenker das Eigenheim übertragen, aber dennoch in der Immobilie wohnen bleiben oder anderweitig Nutzen daraus ziehen, können rechtliche Vorkehrungen getroffen werden: Neben einem vertraglichen Rückforderungsrecht kann sich der Schenker auch Nutzungsrechte, wie etwa ein lebenslanges Wohnrecht, als Absicherung vorbehalten.

Ist ein Rückforderungsrecht vereinbart, kann der Schenker unter bestimmten Voraussetzungen das Geschenk zurückfordern. Üblicherweise werden in einer solchen Klausel Situationen wie der Tod des Beschenkten, Insolvenz, Zwangsversteigerung oder Scheidung geregelt.

Möchte der Schenker das Geschenk noch enger “an der Leine lassen”, wird ein Rückforderungsrecht auch für den Fall vereinbart, dass der Beschenkte die Immobilie ohne Zustimmung des Schenkers veräußert oder belastet.

Ohne diese Klausel blieben dem Schenker nur die gesetzlich verankerten Rückforderungsrechte bei eigener Verarmung oder wegen “groben Undanks” des Beschenkten, deren tatbestandliche Voraussetzungen sehr streng sind.

Das vertraglich vereinbarte Rückforderungsrecht wird meist im Grundbuch durch eine sogenannte Vormerkung abgesichert.

Ralf Loweg

Was am Wochenende in Ludwigsburg und der Region los war

Markgröningen: Radfahrer leicht verletzt

Leichte Verletzungen zog sich ein 23 Jahre alter Radfahrer am Sonntag gegen 17.30 Uhr bei einem Unfall in der Grabenstraße in Markgröningen zu. Der Radler befuhr die Grabenstraße in Richtung der Vaihinger Straße und war gerade im Begriff die Schillerstraße zu passieren. Zeitgleich wollte eine 18 Jahre alte Mercedes-Fahrerin von der Schillerstraße in die Grabenstraße einfahren. Nachdem die 18-Jährige zunächst wohl an der dortigen Stopp-Stelle angehalten hatte, übersah sie beim Anfahren den Radfahrer und es kam zu einem Zusammenstoß. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 2.100 Euro.

Oberriexingen: Unfall auf der Enzbrücke

Ein Sachschaden von etwa 9.500 Euro ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Sonntag gegen 19.25 Uhr auf der Enzbrücke in Oberriexingen ereignete. Eine 36 Jahre Audi-Lenkerin war auf der Kreisstraße 1683 in Richtung Oberriexingen unterwegs. Beim Einbiegen auf die Enzbrücke geriet sie, vermutlich da sie die scharfe Linkskurve schnitt, auf die Gegenfahrbahn und stieß in Folge dessen mit dem VW einer 20 Jahre alten Frau zusammen. Durch den Unfall erlitt die 36-Jährige leichte Verletzungen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Brücke bis gegen 20.45 Uhr voll gesperrt werden.

Sachsenheim-Hohenhaslach: Unfall auf L 1110

Eine leicht verletzte Person und ein Sachschaden von insgesamt etwa 10.000 Euro forderte ein Unfall, zu dem es am Sonntag gegen 14.30 Uhr auf der Landesstraße 1110 im Bereich Hohenhaslach kam. Kurz nachdem ein 20 Jahre alter Mercedes-Lenker auf die L 1110 in Richtung Großsachsenheim abgebogen war, musste er verkehrsbedingt auf Höhe eines asphaltierten Feldwegs anhalten. Hinter ihm befand sich zu diesem Zeitpunkt ein 36-jähriger Motorradfahrer, der seine KTM ebenfalls stoppte. Einem nachfolgenden 26 Jahre alten Harley-Davidson-Fahrer gelang es mutmaßlich aus Unachtsamkeit nicht mehr anzuhalten, worauf er auf den 36-Jährigen auffuhr und diesen auf den Mercedes aufschob. Der 26-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Motorräder waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Sachenheim-Großsachsenheim: Feuerwehreinsatz in der Sersheimer Straße

Die Freiwillige Feuerwehr Sachsenheim und die Feuerwehr Ludwigsburg rückten am Sonntag gegen 22.30 Uhr in die Sersheimer Straße in Großsachsenheim aus. Einem Bewohner war im Keller ein Kanister mit einer unbekannten Flüssigkeit umgefallen und ausgelaufen. Da die Flüssigkeit wohl übel roch und vermutlich mit Kohlestaub reagierte, der sich auf dem Boden befand, alarmierte der Mann die Feuerwehr. Die insgesamt 13 Einsatzkräfte der Feuerwehren, die mit drei Fahrzeugen ausgerückt waren, stellten schließlich fest, dass es sich bei der Flüssigkeit mutmaßlich um eine Säure handelte. Dies wurde durch die Einsatzkräfte abgebunden. Eine Gesundheitsgefahr bestand jedoch nicht, so dass der Bewohner angewiesen wurde die Überreste fachgerecht zu entsorgen.

Schwieberdingen: Bushaltestellenhäuschen beschädigt

Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz sucht Zeugen, die am Sonntag gegen 17.15 Uhr in der Stuttgarter Straße in Schwieberdingen eine Sachbeschädigung beobachtet haben. Aus einer Gruppe von vermutlich drei Jugendlichen bzw. jungen Männern heraus, wurde das Bushaltestellenhäuschen “Hermann-Essig-Straße”, das sich in der Stuttgarter Straße befindet, beschädigt. Einer der drei Unbekannten warf eine der Glasscheiben mit einem Stein ein. Anschließend türmten alle drei über einen Fußweg in ein nahegelegenes Wohngebiet. Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen Mann zwischen 18 und 20 Jahren handeln, der blonde Haare hat und etwa 180 cm groß ist. Er trug ein helles T-Shirt und eine dunkle Hose. Die beiden Begleiter hatten dunkle Haare und waren eher dunkel gekleidet. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf mehrere hundert Euro belaufen. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07042/941-0 entgegen.

Kornwestheim: Stromverteilerkasten in Brand geraten

Im Bereich eines Arbeiterwohnheims, das sich auf einem Baustellengelände in der Tambourstraße in Kornwestheim befindet, kam es am frühen Montagmorgen zu einem Brand. Gegen 04:40 Uhr ist dort vermutlich aufgrund eines technischen Defekts ein Stromverteilerkasten in Brand geraten. Die sofort verständigte Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim, die mit 15 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen ausrückte, konnte das Feuer löschen. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist nicht bekannt.

Tamm: Pkw prallt gegen Ampelmast

Eine Leichtverletzte und ein Sachschaden von rund 22.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Sonntag gegen 10:40 Uhr auf der Landesstraße 1133 ereignete. Eine 80 Jahre alte Frau war mit einem VW Golf auf der Bundesstraße 27 unterwegs und wollte im weiteren Verlauf nach links auf die L 1133 in Richtung Tamm abbiegen. Aus noch ungeklärter Ursache kam die Autofahrerin beim Abbiegen im Kreuzungsbereich nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Ampelmasten. Die ältere Dame erlitt hierbei leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Durch den Zusammenstoß wurde der komplette Ampelmast aus der Verankerung gerissen und der VW beschädigt. Zur Beseitigung von ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten rückte die Freiwillige Feuerwehr Tamm mit zehn Wehrleuten und drei Fahrzeugen aus. Obendrein kümmerten sich Mitarbeiter der technischen Dienste Ludwigsburg um die beschädigte Ampelanlage. Der VW war infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Ludwigsburg-Oßweil: Alkoholfahrt endet an Straßenlaterne

Vermutlich da er sich alkoholisiert hinter das Steuer eines BMW gesetzt hatte, prallte ein 18-Jähriger am Montag gegen 01:10 Uhr in Ludwigsburg-Oßweil gegen einen Laternenmast. Am Kreisverkehr Walter-Flex-Straße/Neckarweihinger Straße verlor der junge BMW-Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und stieß gegen die Straßenlaterne. Anschließend entfernte er sich zu Fuß vom Unfallort und ließ den beschädigten BMW unverschlossen zurück. Ein Zeuge alarmierte hierauf die Polizei. Die hinzugerufenen Beamten konnten schließlich anhand des Kennzeichens die Wohnanschrift ermitteln und den vermeintlichen Fahrer dort antreffen. Bei dem 18-Jährigen stellten Polizisten Anzeichen von Alkoholeinwirkung fest. In der Folge wurde eine Blutprobe veranlasst und der Führerschein beschlagnahmt. Im Zuge des Unfalls war der BMW nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wurde auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Darüber hinaus kamen Mitarbeiter der technischen Dienste Ludwigsburg vor Ort und kümmerten sich um die Straßenlaterne.

Großbottwar: Fiat Panda ausgebrannt

Aus noch ungeklärter Ursache hat am frühen Sonntagmorgen gegen 03:25 Uhr ein geparkter Fiat Panda in der Zufahrtsstraße zum Sauserhof im Motorraum zu brennen begonnen. Bei Eintreffen der sofort verständigten Feuerwehr stand das Auto bereits im Vollbrand. Die Einsatzkräfte hatten den Fiat gegen 04:10 Uhr gelöscht. Am Auto und dem Belag der Zufahrt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Anhaltspunkte für eine Brandstiftung haben sich bislang nicht ergeben.

Erdmannhausens neuer Bürgermeister heißt Marcus Kohler

Ein Kopf an Kopf Rennen gab es bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag in Erdmannhausen. Die Auswahl war groß, doch von den vier verbliebenen Kandidaten, die sich um den Posten des neuen Rathauschefs bewarben, konnte nur ein Kandidat die Nachfolge von Amtsinhaberin Birgit Hannemann übernehmen, die sich entschieden hatte, nach acht Jahren nicht mehr zu kandidieren.

In einer extrem spannenden und auch knappen Wahl hat das Rennen am Ende Marcus Kohler gemacht. Auf den 49-Jährigen entfielen 1.182 Stimmen (51,6 %), auf seinen engsten Mitbewerber, Robin Reindl (27) entfielen 1.097 Stimmen (47,9%). Mit einem Vorsprung von 85 Stimmen wurde der Oßweiler Kohler somit zum neuen Bürgermeister von Erdmannhausen gewählt. Er wird sein Amt am 01. Juni antreten.

Bewerber Wahl 2020 Stimmen in %
  Reindl, Robin 1.097 47,90
  Kohler, Marcus 1.182 51,62
  Raisch, Ulrich 4 0,18
  Oberman, Andreas 2 0,09
  Sonstige 5 0,22

red

Stadt appelliert: Feuchttücher, Küchenkrepp und Zeitungspapier nicht in die Toilette

Angesichts der aktuellen Lage durch das Coronavirus appellieren Stadt und Stadtentwässerung Ludwigsburg (SEL), die Kanalisation sowie die Kläranlagen nicht zusätzlich zu belasten. Der vorübergehenden Mangel an Toilettenpapier hat dazu geführt, dass derzeit oft andere Stoffe für die Hygiene verwendet werden.

„Küchenkrepp, Zeitungspapier oder Feuchttücher gehören nicht in die Toilette“, betont allerdings Ulrike Schmidtgen, Betriebsleiterin der SEL. Das gelte auch für Desinfektionstücher und Windeln. Diese Stoffe sind reißfest und lösen sich nicht im Wasser auf. In den Pumpen sowie den Förderschnecken führt das zu so genannten „Verzopfungen“ (zopfartige Stränge). Diese müssen mit hohem Aufwand wieder entfernt werden. Nur trockenes Klopapier und spezielles feuchtes Toilettenpapier, das sich im Wasser zersetzt, dürfen daher über die Toilette entsorgt werden.

„Unsere drei Kläranlagen in Hoheneck, Eglosheim und Poppenweiler arbeiten derzeit noch ohne Probleme“, sagt Ulrike Schmidtgen. „Das soll auch so bleiben. Unsere Mitarbeitenden tun alles dafür, weiterhin einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.“

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 06. April

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Abelstraße zwischen dem Schützenplatz und der Kreuzstraße – Anlieger und Andienungsverkehr sind eingeschränkt frei.

Friedrichstraße
Hier ist stadteinwärts die Fahrbahn auf eine Spur verengt. Die Einfahrt aus der Friedrichstraße in die Danziger Straße in nördlicher Richtung ist gesperrt.
 
Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende April. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.
 
Heilbronner Straße
Es besteht eine Vollsperrung des Verbindungsweges zwischen der Heilbronner Straße und der Reuteallee entlang des Bahndammes bis circa Mitte April. Die ausgeschilderte Umleitung für den Fußgänger-/Radverkehr verläuft über den westlichen Verbindungsweg.
 
Hochberger Straße
Hier besteht eine Vollsperrung der Straße entlang der Kläranlage zwischen K 1695 und der Kläranlage Poppenweiler bis etwa Ende April. Die Zufahrt zur Kläranlage ist nur nach Abstimmung möglich. Der Fußgängerverkehr ist eingeschränkt möglich.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.
 
Lortzingstraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen dem Brahmsweg und der Schumannstraße
bis voraussichtlich Ende April 2020. Der Kreuzungsbereich Brahmsweg/Lortzingstraße ist in diesem Zeitraum ebenfalls gesperrt.

Muldenäcker
Es besteht bis circa Mitte April 2020 eine Vollsperrung der Straße Muldenäcker – dadurch wird die Schönbeinstraße zur Sackgasse.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind bis voraussichtlich Ende April 2020 zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.                                      
 
Schlossstraße – B27
Im Bereich der Sternunterführung besteht eine Vollsperrung der westlichen Fahrbahn der B 27 in Richtung Stuttgart. Der Verkehr wird einspurig über die Gegenfahrbahn umgeleitet.

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radwegs entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Ford-Produktion stoppt bis 4. Mai 2020

Corona-Krise – und kein Ende in Sicht. Ford hat jetzt den vorübergehenden Produktionsstopp in den meisten seiner europäischen Fabriken bis mindestens zum 4. Mai 2020 verlängert. “In Valencia bleibt die Produktion bis mindestens zum 27. April ausgesetzt”, so der Autohersteller.

“Es ist wichtig, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so viel Klarheit wie möglich geben, wie lange die aktuelle Situation vermutlich noch anhalten wird”, so Ford Europa-Präsident Stuart Rowley. “Wir hoffen, dass sich die Lage im kommenden Monat wieder verbessern wird.” Die Planungen für den Wiederanlauf des Betriebs würden auch weiterhin darauf basieren, wie sich die Bedingungen entwickeln und welche Vorgaben es vor Ort von den Regierungsstellen gebe.

Parallel dazu unterstützt Ford gemeinsam mit seiner Belegschaft in ganz Europa die Bemühungen gegen die Ausbreitung des Virus durch eine Vielzahl von Aktionen wie der Herstellung von medizinischer Ausrüstung wie Gesichtsmasken und Beatmungsgeräten oder der Bereitstellung von Feldbetten für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Zugleich stehen mehrere Fahrzeuge von Ford zum Beispiel für die Auslieferung von Medikamenten und Nahrungsmitteln an gefährdete Personen sowie für Notfalltransporte zur Verfügung.

Rudolf Huber

Land erlaubt wieder Trainingsbetrieb für Profi- und Spitzensportler

Wie das Ministerium für Soziales und Integration gemeinsam mit Ministerium für Kultus, Jugend und Sport am Sonntag bekannt gab, soll aufgrund zahlreicher Anfragen aus dem Profi- und Spitzensport und bereits in Kraft getretener Regelungen in anderen Bundesländern der Trainingsbetrieb von Profi- und Spitzensportlern auch in Baden-Württemberg unter Beachtung strengster Abstands- und Hygiene-Auflagen im Laufe der kommenden Woche wieder ermöglicht werden.

Die baden-württembergische Verordnung der Landesregierung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus SARS-Cov-2 (Corona-Verordnung – CoronaVO) sieht umfangreiche Regelungen zu Kontakteinschränkungen, Aufenthaltsvorgaben und sonstige Vorschriften vor, die auch den Profi- und Spitzensport in Baden-Württemberg beeinträchtigen. Die Maßnahmen waren und sind zwingend erforderlich, um die Ausbreitung des Coronavirus Covid-19 einzudämmen, wie es seitens des Ministeriums heißt. Um die Belastung des Gesundheitssystems so gering wie möglich zu halten und die Versorgung schwer kranker Patienten sicherzustellen, ist eine Verlangsamung der Infektionsrate außerordentlich wichtig. Auch in Baden-Württemberg steht dieses Ziel weiterhin an oberster Stelle.

Aufgrund zahlreicher Anfragen aus dem Profi- und Spitzensport und bereits in Kraft getretener Regelungen in anderen Bundesländern teilen das Gesundheitsministerium und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport am Sonntag (5. April) mit, dass der Trainingsbetrieb von Profi- und Spitzensportlern auch in Baden-Württemberg unter Beachtung strengster Abstands- und Hygiene-Auflagen und in Kleingruppen im Laufe der kommenden Woche wieder ermöglicht werden soll.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte sich mit seinem bayerischen Amtskollegen Markus Söder zuvor im Grundsatz auf ein solches, abgestimmtes Vorgehen beider Länder verständigt. Der Amateur- und Freizeitsport ist hiervon nicht umfasst und bleibt weiterhin untersagt. Eine entsprechende Regelung wird derzeit innerhalb der Landesregierung abgestimmt und soll noch im Laufe der kommenden Woche in Kraft treten. Zudem soll eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Vertretern von Sozial- und Kultusministerium sowie des Landessportverbands beziehungsweise der Olympiastützpunkte klären, wie die hohen Vorgaben für die Einhaltung der hygienischen Vorschriften und der Kontaktvermeidung dann in konkreten Fällen vor Ort umgesetzt werden können.

Sportministerin Dr. Susanne Eisenmann: „Als Sportministerin ist für mich wichtig, dass wir keine reine Ausnahmeregelung für die Erst- und Zweitligisten im Fußball schaffen, sondern dass wir alle Sportarten gleich behandeln. Neben dem Fußball muss das Training in Kleingruppen deshalb auch für alle anderen Profi-Mannschaften und Spitzenathleten zugelassen werden, sofern sie die strengen Auflagen des Infektionsschutzes erfüllen. Unsere baden-württembergischen Mannschaften und Spitzensportler dürfen keine Wettbewerbsnachteile erleiden.“

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Tamm: Graffitisprayer festgenommen

Aufmerksame Zeugen beobachteten am späten Samstagabend, gegen 23:15 Uhr, wie zwei Personen mittels Sprühfarbe Schriftzeichen an einer Mauer einer Firma am südlichen Ortsrand von Tamm anbrachten und verständigten hierauf die Polizei. Durch die hinzugezogenen Streifen konnte ein Täter während seiner Flucht vom Tatort festgenommen werden, ein Weiterer konnte unerkannt entkommen. Der 18-jährige “Sprayer” muss sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten. Die Höhe des entstandenen Sachschadens an der Firmenmauer kann noch nicht beziffert werden.

L 1115 / Gemarkung Steinheim an der Murr: Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen

Am Samstagnachmittag gegen 13:00 Uhr kam es auf der Landesstraße 1115, zwischen der Forsthofkreuzung und Großbottwar zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden. Der 52-jährige Fahrer eines BMW fuhr auf der Landesstraße in Richtung Großbottwar und wollte nach links in einen Feldweg abbiegen, um dort zu wenden. Der nachfolgende 22-jährige Fahrer, ebenfalls in einem BMW, fuhr hierbei aus Unachtsamkeit auf das Fahrzeug des 52-jährigen auf. Durch den Aufprall wurde der vorausfahrende BMW um 180 Grad gedreht und auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Sowohl der 52 Jahre alte Fahrer, wie auch seine 17-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Für die medizinische Versorgung vor Ort war eine Rettungswagenbesatzung im Einsatz. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt etwa 12.000 Euro. Der BMW des 22-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Oßweil: Ein Leichtverletzter nach Unfall mit Transporter

Im Wohngebiet Mönchfeld kam es am Freitag gegen 15:10 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei welchem ein 60-jähriger Fußgänger leicht verletzt wurde. Ein 51-jähriger Lenker eines Transporters rangierte rückwärts in die Elisabeth-Kranz-Straße ein und übersah den Fußgänger, welcher seinerseits im Begriff war, die Straßenseite zu passieren. Der 60-Jährige stürzte zu Boden und zog sich leichte Verletzungen zu, welche von einer Rettungswagenbesatzung vor Ort versorgt wurden. Eine Aufnahme in ein Krankenhaus war nicht erforderlich. Am Fahrzeug entstand kein Schaden.

Walheim: Unfallflucht – Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Donnerstag zwischen 12:00 Uhr und 17:20 Uhr einen in Walheim in der Hauptstraße abgestellten Dacia. Es wurde ein Sachschaden von circa 5.000 Euro verursacht. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen sich unter Tel. 07142 405 0 zu melden.

Mann entblößt sich und manipuliert an seinem Geschlechtsteil

Wie die Polizei Ludwigsburg heute in einer Meldung bekannt gab, kam es am Freitagabend gegen 20 Uhr im Bereich der Dorfstraße in Neckarrems zu einem unsittlichen Vorfall.

Gegenüber einer Kirche auf einer Treppe sitzend hatte sich laut der Polizei ein bislang unbekannter Mann sein Geschlechtsteil entblößt und manipulierte daran während er augenscheinlich telefonierte. Diesen Vorfall mussten zwei Mädchen im Alter von neun und 16 Jahren beobachten, als sie auf der Dorfstraße vorbeiliefen. Beide Mädchen rannten nach Hause und verständigten ihre Eltern. Trotz sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifen der Polizeireviere Kornwestheim und Ludwigsburg konnte der Täter nicht gefasst werden. Die beiden geschädigten Mädchen beschrieben den Täter wie folgt: 20-25 Jahre alt, etwa 185 cm groß, kurze schwarze Haare, insgesamt eine südländische Erscheinung. Er war bekleidet mit einer grünen Camouflage-Hose, schwarzen Jacke sowie weißen Turnschuhen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt machen können werden gebeten, sich unter 07154/1313-0 an das Polizeirevier Kornwestheim zu wenden.

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