In der Corona-Krise floriert der Online-Handel. Während erste Buchhandlungen wieder ihre Türen öffnen, bleibt der Online-Vertriebsweg für Bücher und Co. sehr gefragt.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Welttag des Buches am 23. April 2020 anhand von Ergebnissen des Jahres 2019 mitteilt, kauften zuletzt rund 23 Millionen Menschen in Deutschland Bücher, Zeitungen und Zeitschriften einschließlich digitaler Ausgaben über das Internet. Das sind 31 Prozent der Bevölkerung ab zehn Jahren und damit rund drei Millionen mehr als 2018.
Von den Menschen, die im Jahr 2019 Bücher, Zeitungen und Zeitschriften online kauften, sind rund zwei Millionen zwischen zehn und 24 Jahren alt, knapp 15 Millionen im Alter von 25 bis 54 Jahren und knapp sechs Millionen 55 Jahre und älter.
Unabhängig vom Bezugsweg nimmt die Zahl der privaten Haushalte, die Bücher kaufen, im Zeitverlauf ab: So kaufte im Jahr 2018 rund jeder zweite Haushalt (52 Prozent) Bücher. Zehn Jahre zuvor traf dies noch auf 61 Prozent der Haushalte zu.
Ralf Loweg