Stadt Stuttgart sagt das Cannstatter Volksfest 2020 ab

Das Cannstatter Volksfest findet dieses Jahr nicht statt. Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn von den Grünen begründete am Mittag im Rathaus die Absage mit nicht beherrschbaren Gesundheitsrisiken.

Nach dem Münchner Oktoberfest hat es nun auch das Cannstatter Volksfest erwischt. Die 175. Auflage des Cannstatter Volksfests, dass vom 25. September bis zum 11. Oktober stattfinden sollte, wird wegen der Pandemie abgesagt. Das wurde am Mittag von OB Kuhn (Grüne), Wirtschaftsbürgermeister Thomas Fuhrmann und dem Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft in. Stuttgart, Andreas Kroll bekannt gegeben.

red

Urlaubsplanung: Italien ist größter Verlierer

Die Coronakrise ist noch lange nicht vorbei, doch mit dem Rückgang der Infektionen rückt die Rückkehr in die Normalität wieder mehr und mehr in den Fokus. Und damit auch die eigentlich schönste Zeit des Jahres, der Urlaub. Das hat eine Auswertung von zehn unterschiedlichen Hotelplattformen der thermetica GmbH ergeben.

Die Zahl der Suchanfragen liegt in etwa auf der Hälfte des Vorjahresniveaus, jedoch im Vergleich zum März haben sich die Suchanfragen nach Hotels vervielfacht. Inländische Reisedestinationen stehen dabei im Mittelpunkt.

“Aus den Suchanfragen kann man klar erkennen: Die Deutschen beginnen wieder Ihren Sommerurlaub zu planen und suchen dabei fast ausschließlich nach Zielen im Inland”, erklärt thematica-Geschäftsführer Erwin Oberascher. Besonders beliebt ist Bayern. Rund 49 Prozent der Suchanfragen betreffen den Freistaat. Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen. Im Vergleich dazu die Suchanfragen der Deutschen nach Hotels im Ausland: Das Interesse an Österreich (minus 78 Prozent) und der Schweiz (minus 68 Prozent) ist enorm gesunken, allerdings nicht so stark wie jenes an Italien (minus 93 Prozent).

Abhängig vom weiteren Verlauf der Coronakrise und den Maßnahmen der deutschen Regierung hat demnach der Tourismus in Bayern die besten Chancen, die Krise einigermaßen zu überstehen.

Auf regionaler Ebene werden vor allem Unterkünfte im Allgäu, am Bodensee, im Schwarzwald, an der Ostsee und an der Nordsee gesucht. Auch Rügen, Usedom oder das Weserbergland werden relativ stark nachgefragt.

Andreas Reiners / mid

Strompreise: So können Verbraucher entlastet werden

Die hohen Strompreise waren bereits vor der Coronakrise eine enorme Belastung für die Verbraucher. Nun sind Energieträger wie Heizöl oder Benzin im Zuge der Pandemie deutlich günstiger geworden, der Strompreis jedoch ist höher als jemals zuvor. Ein Hauptgrund dafür ist der hohe Anteil von Steuern, Umlagen und Abgaben am Strompreis. Die Energieexperten von Verivox haben berechnet, wie der Staat die Verbraucher entlasten könnte. Denn hinzu kommt: Es ist davon auszugehen, dass der häusliche Stromverbrauch wegen des Kontaktverbotes in diesem Jahr deutlich höher ausfällt als in den Vorjahren.

Von den rund 39 Milliarden Euro, die von den deutschen Haushalten in diesem Jahr voraussichtlich für Strom bezahlt werden, entfallen etwa 20 Milliarden Euro auf Steuern, Abgaben und Umlagen. Die Abgabenquote liegt bei rund 53 Prozent. Für die Ökostromumlage, mit der der Ausbau erneuerbarer Energien finanziert wird, werden aktuell 6,76 Cent je Kilowattstunde fällig. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden bedeutet das eine jährliche Belastung von 242 Euro. Bei einem Wegfall der Umlage könnten die Strompreise entsprechend stark sinken.

Die Stromsteuer für private Verbraucher macht mit 2,05 Cent je Kilowattstunde rund sieben Prozent der Stromrechnung aus. Für einen Durchschnittshaushalt entstehen Kosten von 73 Euro pro Jahr. Die Europäische Union sieht zwar einen Mindestsatz von 0,1 Cent/kWh für die Stromsteuer vor. Doch eine entsprechende Senkung würde Haushalte immer noch um 70 Euro entlasten.

Die Mehrwertsteuer macht mit einem Anteil von 16 Prozent (19 Prozent auf den Nettopreis) einen wesentlichen Teil der Stromrechnung aus. Besonders ärgerlich: Die Mehrwertsteuer wird auch auf die Stromsteuer sowie sämtliche Umlagen und Abgaben aufgeschlagen. Strom wird damit de facto doppelt besteuert. Die Mehrwertsteuer auf Strom belastet einen Durchschnittshaushalt mit 146 Euro pro Jahr. Würde Strom als lebensnotwendiges Gut eingestuft und damit unter den reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent fallen, entspräche das einer jährlichen Entlastung von 92 Euro.

Andreas Reiners

Breites Bündnis gegen Autokauf-Prämien

Im Zuge der Coronakrise hat die Automobilindustrie bereits lautstark nach Autokauf-Prämien gerufen. Gegen diese Forderungen hat sich auf Initiative des Fahrradclubs ADFC ein breites Verbände- und Unternehmensbündnis formiert. Ihm gehören die Allianz pro Schiene ebenso an wie der Verbraucherzentrale Bundesverband, der Autoclub ACE, der Fahrgastverband Pro Bahn oder der Verkehrsclub VCD. Die Gegenforderung: Der Autogipfel von Bundesregierung und Automobilindustrie am 5. Mai darf nicht erneut zu klimaschädlichen Auto-Kaufprämien auf Kosten der Steuerzahler führen.

“Die Bundesregierung darf nicht den Fehler der Finanzkrise wiederholen, als sie mit der Abwrackprämie ohne Rücksicht auf die Klimabelastung die Dominanz des Straßenverkehrs zementiert hat”, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Dienstag in Berlin. “Diese Wirtschaftskrise trifft den gesamten motorisierten Verkehr, auch den Öffentlichen Personenverkehr”, betonte Flege.

“Diesmal brauchen wir eine Mobilitätsprämie, die den Verbrauchern die Wahl und die freie Entscheidung überlässt zwischen einem neuen Auto und der Investition in klimafreundliche Verkehrsmittel. Wer will, kann sich mit dieser staatlichen Förderung Abos für den Öffentlichen Personenverkehr kaufen oder auch Elektro-Bikes. Mit einer Mobilitätsprämie stellt die Bundesregierung sicher, dass der Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise nicht die Klimakrise verschärft.”

ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork betont: “Durch Corona hat sich das Leben fast aller Menschen schlagartig geändert. Sie stehen jetzt vor der Entscheidung, wie sie ihre Mobilität nach Corona neu organisieren. Das Horrorszenario wäre, wenn jetzt wirklich alle ins Auto steigen, denn dann bricht der Verkehr in Deutschland zusammen. Der Zeitpunkt jetzt ist eine riesige Chance für die Bundesregierung, Deutschland für einen intelligenten Verkehrsmix zu begeistern!”

In seinem Aufruf an die Bundesregierung weist das Bündnis darauf hin, dass eine Mobilitätsprämie auch angesichts der im Klimapaket vereinbarten klimafreundlichen Transformation des Verkehrssektors dringend erforderlich ist. Eine reine Autoprämie setze den falschen Anreiz, immer mehr Wege mit dem Auto zurückzulegen, anstatt je nach Wegezweck das intelligenteste Verkehrsmittel auszuwählen, so das Bündnis.

Andreas Reiners

 

So hört man auf sein Herz

Das Thema Gesundheit steht in Zeiten der Coronavirus-Pandemie bei vielen Menschen im Mittelpunkt. Das sollte aber nicht nur aufgrund der Lungenkrankheit so sein, denn man sollte auf sein Herz hören, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das funktioniert am besten, indem man zusammen mit seinem Arzt beobachtet, wie sich verschiedene Körperwerte entwickeln. Dazu zählen neben dem Blutdruck und dem Cholesterinspiegel auch der Taillenumfang sowie weitere Werte, so das Magazin Reader’s Digest in seiner aktuellen Ausgabe.

Besonders gefährlich: Hypertonie. Heißt: Wenn der Blutdruck anhaltend hoch ist, werden Herz und Arterien belastet. Hypertonie wird häufig “stiller Killer” genannt, da in der Regel eindeutige Symptome fehlen. Unbehandelt ist sie ein großer Risikofaktor für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzinsuffizienz und Nierenerkrankungen. Das Gute: Mit relativ einfachen Maßnahmen kann man zu hohen Blutdruck senken, etwa indem man sich ausgewogen ernährt und vor allem weniger Salz zu sich nimmt.

Wichtig ist es zudem, seinen Cholesterin-Wert, den Ruhepuls sowie den Blutzuckerspiegel im Auge zu behalten. Daneben verraten auch die Entwicklung des sogenannten Body-Mass-Index und des Taillenumfangs, wie es um die Gesundheit steht. Weniger bekannt ist, dass der Wert für die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) ein Indikator ist, den man beachten sollte. VO2max gibt die Sauerstoffmenge an, die vom Körper während einer maximalen Ausdauerbelastung aufgenommen werden kann und zeigt, wie es um die aerobe Fitness steht. Je höher der Wert, desto gesünder ist das Herz-Kreislauf-System.

Andreas Reiners

Was gegen Wetterfühligkeit hilft

Wetterfühligkeit ist keine Anstellerei – sie gilt mittlerweile als wissenschaftlich gut bewiesen. Etwa, weil die Temperatur Einfluss auf die Gewebestrukturen hat. Bei wetterempfindlichen Menschen verstärken manche Wetterlagen Beschwerden bei chronischen Krankheiten und Verletzungen. Rheumatische oder arthrotische Gelenke können bei Kälte mehr schmerzen, weil Sehnen, Knorpel und Gelenkflüssigkeit weniger geschmeidig sind.

Was kann man dagegen tun? “Wetterfühlige Menschen können versuchen, ihren Körper durch Abhärtung weniger empfindlich zu machen”, heißt es in der aktuellen “Apotheken Umschau”. So trainieren Spaziergänge bei jedem Wetter, Sauna, Wechselduschen und Ausdauersport die Blutgefäße und das autonome Nervensystem, das sie steuert. Ebenfalls hilfreich ist es demnach, körperliche oder psychische Stressoren wie schlechte Ernährung, Schlafmangel oder Alkoholkonsum zu reduzieren und Konflikte zu lösen.

Wetterfühlige Menschen können auf einen intensiven Wetterumschwung beispielsweise mit Kopfschmerzen und Migräne, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Gelenkschmerzen reagieren. “Laut Studien hängt Wetterfühligkeit mit Stresstoleranz und Resilienz zusammen – damit, wie gut man Belastungen aushält”, erläutert Josef W. Egger, emeritierter Professor für biopsychologische Medizin in Graz. “Diese Stärke beeinflusst auch, wie stark die Symptome sind.”

Rudolf Huber

Das muss ein Brotbackautomat können

Wegen der Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise verbringen mehr Menschen Zeit zu Hause und entdecken beispielsweise das Brotbacken für sich. Eine echte Hilfe dabei ist ein Brotbackautomat. Doch worauf muss man beim Kauf achten?

Ungemein praktisch: Das Gerät übernimmt das Kneten des Teigs und das Backen des Brots in einem. Die Backzeit liegt zwischen zwei und fünf Stunden und hängt von Brotsorte und Teigmenge ab. Auch Hefeteige lassen sich im Brotbackautomaten herstellen, ein Plus dabei ist die einstellbare Temperatur zum Gehen des Teigs.

“Wer den nötigen Platz in der Küche hat, gerne bäckt und regelmäßig viel Brot isst, für den ist die Anschaffung eines Brotbackautomaten durchaus sinnvoll”, erklärt TÜV Süd-Produktexpertin Andrea Mertl. “Für die Küchenhygiene ist wichtig, dass alle beweglichen Teile leicht herausnehmbar und spülmaschinentauglich sind.” Ideal ist, wenn die Auswahl zwischen verschiedenen Gewichtsklassen möglich ist – so kann je nach Bedarf ein größeres oder kleineres Brot hergestellt werden.

Der größte Unterschied liegt im Knetwerk. “Bei vielen Modellen bleiben die Knethaken beim Backen im Brot und verursachen so unschöne Löcher. Die Knethaken müssen nach dem Backen per Hand entfernt werden”, so Mertl. “Bei versenk- oder umklappbaren Elementen passiert dies nicht. Das Ergebnis ist ein unversehrtes Brot.” Idealerweise besitzt das Gerät zwei Rührhaken, die sowohl rechts-, als auch linksherum drehen. So werden auch schwere Teige für festes Brot gut durchgeknetet. Die Haken sollten sich leicht einsetzen, wechseln und entnehmen lassen. “Damit sich der Teig gut vermischt, sollte der Abstand zwischen Backform und Knethaken nicht zu groß sein”, heißt es bei der Expertin.

Käufer sollten den auf der Packung angegebenen Energieverbrauch und die Effizienzklasse beachten, um den Stromverbrauch im Rahmen zu halten. Das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit und das blaue TÜV Süd-Signet weisen aus, dass das Gerät auf Gebrauchstauglichkeit und Sicherheit überprüft wurde.

Rudolf Huber

Interesse an Autoherstellern sinkt deutlich

Die Corona-Krise bestimmt den Alltag der Menschen und die ersten wirtschaftlichen Folgen sind längst spürbar. Der Frage, wie sich die Nachfrage zu bestimmten Themen, Marken und Produkten durch die Pandemie verändert, ist die Smart Data-Beratung Brain One nachgegangen und hat dafür die Suite “Business Berry” entwickelt. Das Interesse an Automobilen ist beispielsweise stark zurückgegangen, während regionale Angebote an Bedeutung gewinnen.

Die Berater können schon jetzt deutliche Veränderungen im Interessenfeld der Konsumenten feststellen. Business Berry führt eine Vielzahl strukturierter Daten zusammen und analysiert diese vor dem Hintergrund des aktuellen Event-Spots in Korrelation zur Entwicklung der Corona-Daten. Ziel ist es, Entscheidern Orientierung über relevante Unternehmensinformationen zu geben und zukunftsweisende Entscheidungen in Unternehmen zu fördern.

So geht die Nachfrage nach Automobilen stark zurück. Das Interesse an mobile.de ist beispielsweise seit März 2020 um 40 Prozent gefallen. Der Automobilhersteller Volkswagen verzeichnet einen Rückgang von 24 Prozent seit Beginn der Krise, bei Mercedes sind es 20 Prozent.

“Unsere Daten zeigen die aktuelle Unsicherheit der Konsumenten, momentan größere Investitionen zu tätigen. Gründe könnten vor allem Kurzarbeit oder sogar Jobverlust sein. Die veränderte Kundennachfrage und Probleme innerhalb der Lieferkette im Zuge der Corona-Krise könnten die ohnehin andauernden strukturellen Veränderungen in der Automobilbranche zusätzlich beschleunigen”, kommentiert Marco Butz, Gründer und Geschäftsführer von Brain One.

Am 12. März 2020 stufte die WHO Covid-19 erstmals als Pandemie ein. Infolgedessen ist die Nachfrage nach regionalen Kontexten um über 90 Prozent angestiegen. Seit der Einstufung “informieren sich die Menschen verstärkt über Angebote und Konsummöglichkeiten in ihrer näheren Umgebung oder suchen den kulturellen Halt zu Themen in ihrer Region”, so Marco Butz. “Auch kurzfristiger sind klare Tendenzen abzulesen, so ist seit Ende März die Nachfrage nach Bäckereien und Metzgereien signifikant angestiegen und dies im Vergleich zu den Vorwochen deutlich beschleunigt.”

Andreas Reiners

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Ludwigsburg:

Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht nach einer Straßenverkehrsgefährdung auf der Landesstraße 1129 bei Ludwigsburg am Montag gegen 19:00 Uhr den Lenker eines dunklen Fahrzeugs. Im Rahmen einer Streifenfahrt nahmen Polizeibeamte einen 44-Jährigen in seinem roten Alfa Romeo mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB) wahr, als dieser auf der L1129 von Ludwigsburg kommend in Richtung Freiberg am Neckar einen dunklen, bislang unbekannten Pkw über die Sperrfläche bei der Abbiegespur Richtung Hoheneck überholte. Beim Einscheren gefährdete der 44-Jährige einen sich auf der Abbiegespur befindlichen 33-Jährigen in seinem schwarzen Skoda. Der 44-Jährige wurde in der Folge durch die Polizeibeamten gestellt und konnte einer Kontrolle unterzogen werden. Im Rahmen der weiteren Maßnahmen wurde der Führerschein des Mannes beschlagnahmt. Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht nun weitere Zeugen des Vorfalls, insbesondere den Lenker des überholten dunklen Pkw. Diese können sich unter Tel. 07141 18 5353 beim Polizeirevier melden.

Pleidelsheim: Unfallflucht

Vermutlich beim Vorbeifahren streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen Fiat, der zwischen Sonntag 19:00 Uhr und Montag 10:00 Uhr in der Stuifenstraße in Pleidelsheim abgestellt war. Ohne sich um den angerichteten Sachschaden von rund 2.000 Euro zu kümmern, suchte der Unbekannte anschließend das Weite. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach, Tel. 07144 900-0, in Verbindung zu setzen.

Steinheim an der Murr-Höpfigheim: Fahrzeugschlüssel sichergestellt

Am Montag gegen 17:00 Uhr war eine 21-jährige Peugeot-Lenkerin in Höpfigheim auf der Talstraße unterwegs. An der Kreuzung zur Hauptstraße hatte die junge Frau aufgrund der geltenden Vorfahrtsregelung zunächst angehalten. Aus Richtung Ortsmitte näherte sich zu diesem Zeitpunkt ein 35 Jahre alter Motorrollerfahrer. Da der Mann an seinem Zweirad den Fahrtrichtungsanzeiger nach rechts eingeschaltet hatte, bog die Autofahrerin nach links in die Hauptstraße ein. Der 35-Jährige fuhr allerdings auf der Hauptstraße weiter geradeaus, woraufhin es im Kreuzungsbereich zwischen beiden Verkehrsteilnehmern zum Zusammenstoß kam. Der Rollerfahrer stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Auf rund 700 Euro wurde der Gesamtschaden geschätzt. Während der Unfallaufnahme stellten hinzugezogene Polizeibeamte fest, dass der 35-Jährige nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Ihm wurde daraufhin die Weiterfahrt untersagt. Nachdem die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, befanden sich die Beamten auf Streifenfahrt. Gegen 17:50 Uhr wurde der 35-jährige Motorrollerfahrer an der Kreuzung L 1138/Beihinger Straße erneut fahrend angetroffen. Aufgrund dessen muss er nun mit einer Anzeige wegen vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen. Darüber hinaus stellten die Polizisten den Fahrzeugschlüssel sicher.

Ludwigsburg-Ost: 48-Jähriger mutmaßlich unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss unterwegs

Vermutlich weil sich ein 48-Jähriger am Montag gegen 20:15 Uhr unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss ans Steuer eines Jeep Chrysler gesetzt hatte, verursachte er in der Max-Reger-Straße in Ludwigsburg-Ost einen Verkehrsunfall. Der Jeep-Fahrer war in Richtung Comburgstraße unterwegs, als er mutmaßlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und auf einen am Fahrbahnrand geparkten BMW fuhr. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der geparkte Wagen auf einen weiteren BMW und der wiederum noch auf einen abgestellten Mazda geschoben. Hierdurch entstand ein Gesamtschaden von rund 15.000 Euro. Der Jeep und ein BMW waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Ein Zeuge, der auf das Geschehen aufmerksam wurde, alarmierte umgehend die Polizei. Vor Ort konnte der 48-Jährige, der nach der Kollision angehalten hatte, angetroffen werden. Während der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten, dass der 48-Jährige vermutlich durch Alkoholeinfluss sowie Medikamenteneinnahme beeinträchtigt war. An der Unfallörtlichkeit kümmerte sich zunächst ein Rettungsdienst um den Mann. Anschließend musste er sich im Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen.

Ludwigsburg: Citroen angefahren

Am Montag zwischen 14:15 und 15:30 Uhr hat ein unbekannter Fahrzeuglenker in der Erlachhofstraße einen geparkten Citroen C4 hinten links angefahren und sich trotz eines angerichteten Sachschadens in Höhe von etwa 1.500 Euro unerlaubt vom Unfallort entfernt. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, bittet um Hinweise.

Ludwigsburg: Zeitungsstapel angezündet

Ein unbekannter Täter hat am frühen Dienstagmorgen zwischen 03:10 und 03:30 Uhr an der Bushaltestelle Comburgstraße in der Oststadt mehrere Stapel mit etwa 120 für Austräger bereitgelegten Zeitungen in Brand gesetzt und dadurch etwa 250 Euro Sachschaden angerichtet. Durch den Brand wurden auch die Metallsitze der Haltestelle in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr war schnell vor Ort, brauchte aber kaum mehr einzugreifen, da die Flammen bis zum Eintreffen schon fast erloschen waren. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

Ludwigsburg-Tamm:

Ein 21 Jahre alter Mann sitzt seit Montagnachmittag wegen eines Wohnungseinbruchsdiebstahls, den er in Tamm verübt haben soll, in Untersuchungshaft. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass sich der Tatverdächtige bereits am Samstag auf noch unbekannte Weise Zutritt in ein Wohnhaus im Bereich “Egelsee” verschafft haben soll, das derzeit saniert wird. Der 21-Jährige hielt sich wohl über Nacht im Haus versteckt. Am Sonntagmorgen soll er dann auf einen Balkon im Obergeschoss einen Akkuschrauber, Zubehör und Schrauben gestohlen haben. Das Diebesgut hat er in einem Rucksack verstaut, den er vermutlich ebenfalls im Haus auffand. Als er sich im Wohnzimmer an einer Spielekonsole zu schaffen machte, wurde er vom zwölfjährigen Sohn der Hausbewohner überrascht. Dieser reagierte sofort und alarmierte seine Eltern. Der 44 Jahre alter Vater stellte den Tatverdächtigen, der gerade versuchte die Spielekonsole ebenfalls in den Rucksack zu packen, und hielt ihn fest, bis die verständigten Polizeibeamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen vor Ort waren. Diese nahmen den 21-Jährigen vorläufig fest und brachten ihn zum Polizeirevier Bietigheim-Bissingen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest verlief positiv. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernahm die Ermittlungen. Am Montag wurde der 21-Jährige, der aus Somalia stammt, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl, setzte diesen in Vollzug und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Kein Abbruch: Basketball-Saison soll weitergehen

Die Basketball-Bundesliga will die Spielsaison nicht wie von einigen Teams gefordert abbrechen. Das hat die BBL in der gestrigen Digital-Tagung der Klubvertreter mehrheitlich beschlossen. 10 von ingesamt 17 Teams wollen in der Coronavirus-Pandemie nun nach Möglichkeit den Meister in Turnierform ausspielen. Auch die MHP RIESEN aus Ludwigsburg sind innerhalb der zehn Teams gesetzt und können so die bis dato äußerst erfolgreiche Spielzeit 2019/2020 fortsetzen. 

„Wenn es gesundheitspolitisch möglich ist, ist das ein attraktives Format, um die Saison abzuschließen“, kommentiert Alexander Reil, 1. Vorsitzender der MHP RIESEN Ludwigsburg, die heutige Entscheidung.

Während das konkrete Startdatum, der Austragungsort und weitere organisatorische Fragen erst bis zum kommenden Montag abschließend geklärt werden können, steht bereits jetzt fest, dass der Saison-Endspurt ohne Zuschauer und mit lediglich zehn Klubs absolviert werden wird. Die Barockstädter, die bis dato auf Rang zwei rangierten, sind einer dieser zehn Klubs. Hinzu kommen in aktueller tabellarischer Reihenfolge: München, Crailsheim, Berlin, Oldenburg, Vechta, Bamberg, Göttingen, Ulm und Frankfurt. Für Würzburg, Braunschweig, Bayreuth, Gießen, Bonn, Weißenfels und Hamburg ist die Spielzeit unterdessen beendet. Einen sportlichen Absteiger gibt es nicht.  Für die modifizierten Playoffs werden die Klubs in zwei Gruppen bestehend aus je fünf Teams unterteilt. Gespielt wird in der Gruppenphase im Jeder-gegen-Jeden-Modus. Anschließend folgen das Viertelfinale, das Halbfinale und das Finale in einem angepassten Playoff-Modus. Das Turnier wird sich auf drei Wochen verteilen, vorab werden entsprechende Vorbereitungs- und Trainingszeiten einkalkuliert.

red

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