Gegen Rosazea helfen keine Rosen

 Mit Akne und Rosazea fühlen sich viele Betroffene unattraktiv. Doch man kann Pusteln nicht auf Dauer hinter Blumen verstecken. Gegen die meist harmlose Hauterkrankung, die vor allem im Frühjahr und auch jetzt unter einer Schutzmaske Blüten treibt, gibt es zahlreiche Mittel.

Akneähnliche Pickel und auffällige Rötungen auf Stirn, Nase, Wangen und Kinn – das sind die typischen Merkmale einer Rosazea. Etwa zehn Millionen Deutsche, Männer und Frauen, leiden darunter. Meist tritt diese chronische Entzündung der Gesichtshaut in einem Alter von 30 bis 50 Jahren erstmals in Erscheinung – also in einem Lebensabschnitt, in dem man die Pubertäts-Akne längst hinter sich gelassen hat.

Die Ursachen der Rosazea sind noch unklar, eine erbliche Veranlagung scheint eine Rolle zu spielen. Sonnenbäder, Hitze, Alkohol und scharfes Essen können das Hautbild zusätzlich verschlechtern.

Die gute Nachricht ist: Rosazea kann zwar nicht geheilt werden, aber die störenden, unschönen Symptome können mit der richtigen Behandlung verschwinden! Neben den vom Arzt verordneten Therapien, wie Antibiotika-Cremes und -Tabletten, gibt es auch rezeptfreie Alternativen in der Apotheke wie die “Ichthraletten”. Laut Hersteller enthalten die Tabletten einen Wirkstoff natürlichen Ursprungs, der von innen heraus die Entzündung der Haut bremst. Pickel und Rötungen sollen damit effektiv bekämpft werden.

Begleitend zu der Therapie gilt es, die sensible Haut richtig zu pflegen, am besten mit spezieller Rosazea-Kosmetik.

Lars Wallerang

Corona: Trotz Lockerung Staugefahr mäßig

Der Shutdown ist praktisch beendet. Auch Autofahrer dürfen sich trotz Coronakrise etwas lockern. Laut dem Autoclub ACE hat das auf den Verkehr aber nur geringe Auswirkungen. Dabei gibt es Unterschiede zwischen den Bundesländern.

Eine grob einheitliche Linie wird aber fortgesetzt. So gilt das Kontaktverbot bis zunächst 5. Juni grundsätzlich weiter, nun sind aber Kontakte auch zwischen Personen aus zwei Haushalten möglich. Auf das allgemeine Verkehrsgeschehen hat dies unterschiedliche Auswirkungen:

“Zum einen wird es am Freitagnachmittag wieder vermehrt zu Stockungen und Staus kommen, auch nehmen die Verkehrsmeldungen unter der Woche wieder zu”, teilt der Autoclub mit. Einfluss darauf habe auch der gestiegene Individualverkehr. Aus Sorge vor Ansteckung vermeiden derzeit viele Beschäftigte Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr. Am Wochenende werde es auf den Autobahnen und Fernstraßen aber zu keinen nennenswerten Störungen kommen.

Grundsätzlich rät der ACE vor dem Antritt zu einer längeren Fahrt dringend dazu, aktuelle Reiseinformationen einzuholen und sich über Reisebeschränkungen zu informieren. Die Lage könne sich jederzeit und unvorhergesehen ändern. Alle genannten Hinweise seien Momentaufnahmen der derzeit getroffenen Maßnahmen und Bestimmungen zur Bewältigung der Pandemie.

Lars Wallerang

Hausmittel gegen Schmerzen

Für viele Menschen, die immer wieder mal zu Kopf- oder Magenschmerzen neigen, ist der Griff zur Tablette zur Gewohnheit geworden. Doch das ist gar nicht empfehlenswert. Viel besser ist es, auf die Hilfe durch ein harmloses Hausmittel zu vertrauen.

Ausreichend trinken, frische Luft und Bewegung oder eine Tasse Espresso können beispielsweise als Erste-Hilfe-Maßnahme Kopfschmerzen vertreiben. Ruhe und Wärme lindern Unterleibs- und Regelschmerzen, bei Magen- und Darmproblemen helfen Schonkost und Kräutertee. Leichte Verspannungen lassen sich mit Dehn- und Lockerungsübungen lindern, während bei schmerzenden Gelenken Wärme und Quarkwickel gut tun. Auch Heilpflanzen wie Arnika, Cayennepfeffer, Minze und Beinwell können Schmerzen lindern, heißt es im Patientenmagazin “HausArzt”.

Tut aber der Zahn weh, brummt der Schädel besonders stark oder quält ein übler Hexenschuss, spricht laut Anästhesistin Dr. Petra Flurschütz von der Münchner Paracelsus-Klinik nichts dagegen, auch mal zu einem rezeptfreien Schmerzmittel zu greifen. “Wenn etwas weh tut, will der Körper uns sagen, dass etwas nicht stimmt”, weiß der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin, Norbert Schürmann. In bestimmten Fällen sollte daher abgeklärt werden, was dahintersteckt.

Rudolf Huber

So können Rentner Steuern sparen

Die Stiftung Warentest hat sich mit der Besteuerung von Renten und Pensionen beschäftig. In der aktuellen Ausgabe stehen Tipps zur Steuererklärung und wie sich die Zahllast drücken lässt. Die Steuerexperten der Stiftung Warentest sagen, warum es auch für Rentner lohnt, sich mit der Steuererklärung zu beschäftigen, wann Ehepaare eine gemeinsame Erklärung abgeben sollten, welche Einkünfte neben der Rente für die Steuer zählen und welche Ausgaben Ruheständler geltend machen können.

Tipp: Sie müssen die Erklärung nicht selbst machen, sondern können das Fachleuten wie einem Lohnsteuerhilfeverein übertragen. Das koste abhängig vom Einkommen im Schnitt 150 Euro pro Jahr, sagen die Experten. Die Steuererklärung für 2019 muss bis zum 31. Juli 2020 beim Finanzamt sein. Bis Ende Februar 2021 ist Zeit, wenn ein Lohnsteuerhilfeverein (Beratungsstellensuche.de) oder ein Steuerberater (Bstbk.de, Dstv.de) die Erklärung übernimmt.

Meist müssen die betroffenen Rentnerinnen und Rentner wegen der höheren Rente etwas mehr Steuern als im Jahr zuvor zahlen. Denn ihr einmal festgelegter, persönlicher Rentenfreibetrag steigt nicht mit, so dass auf höhere Einkommen mehr Steuern fällig werden. Zudem sinkt für jeden neuen Rentenjahrgang der Freibetrag. Wer 2019 erstmals Rente bekam, erhält nur 22 Prozent davon steuerfrei. Für alle, die bis 2005 Rentner wurden, sind es 50 Prozent der Rente von 2005.

Ähnlich ist es bei lohnsteuerpflichtigen Pensionen: Fließt die Pension seit 2019, beträgt der Freibetrag 17,6 Prozent, maximal 1.320 Euro plus 396 Euro Zuschlag. Bei Pensionsbeginn bis 2005 sind noch 40 Prozent der Pension von 2005 von der Steuer verschont, maximal 3.000 Euro plus 900 Euro Zuschlag. Wie viel das Amt kassiert, steht erst nach der Abrechnung fest – selbst wenn Steuern im Voraus bezahlt wurden.

Wie viel Steuern man im Ruhestand in etwa für 2019 zahlen muss, lässt sich mit dem neuen Rentenrechner der Stiftung Warentest online ermitteln.

Lars Wallerang

Viele Betriebe in Baden-Württemberg planen Stellenabbau

Die Corona-Pandemie wird in vielen Branchen Stellen kosten. Arbeitnehmer zu entlassen oder befristete Verträge nicht zu verlängern, beschlossen im April bereits 58 Prozent der Betriebe in der Gastronomie, 50 Prozent in Hotels und 43 Prozent der Reisebüros. Das ergibt sich aus der Konjunkturumfrage des ifo Instituts. In der Autobranche sind es 39 Prozent der Betriebe. „Von nun an schlägt die Krise auf den deutschen Arbeitsmarkt durch“, sagt dazu der Leiter der ifo-Befragungen, Klaus Wohlrabe. 

Auch in anderen Branchen werden überdurchschnittlich viele Kündigungen ausgesprochen: Dies tun 57 Prozent der Unternehmen, die andere Arbeitskräfte vermitteln, 48 Prozent der Hersteller von Leder, Lederwaren und Schuhen, 30 Prozent der Druckereien und 29 Prozent der Hersteller von Metallerzeugnissen. Im Schnitt haben 18 Prozent der Betriebe in Deutschland Arbeitsplätze gestrichen, heißt es in der Pressemitteilung des Instituts.

Weniger stark von Kündigungen bedroht sind Beschäftigte in Rechtsanwalts-, Wirtschaftsprüfer- und Steuerberaterkanzleien mit 5 Prozent, Beschäftigte im Grundstücks- und Wohnungswesen mit 2 Prozent, auf dem Bau mit 3 Prozent sowie in der chemischen Industrie mit 5 Prozent und in der pharmazeutischen Industrie mit null Prozent.

Auch regional gibt es Unterschiede: Besonders viele Betriebe in Baden-Württemberg streichen Jobs (22 Prozent der Firmen) und in Bayern (20 Prozent). Besonders wenige sind es im Saarland und in Rheinland-Pfalz mit 11 Prozent.

Illegales Autorennen; Widerstand gegen Polizisten und was sonst noch im Kreis Ludwigsburg los was

A 81 / Pleidelsheim: Verbotenes Kraftfahrzeugrennen

Auf der A81 im Bereich zwischen Mundelsheim und Pleidelsheim lieferten sich in der Nacht zum Sonntag gegen 02:10 Uhr offenbar vier Autofahrer ein illegales Straßenrennen. Dazu bremsten sie mehrfach andere Verkehrsteilnehmer auf allen Fahrstreifen gleichzeitig bis auf etwa 30 km/h ab und beschleunigten dann sehr stark. An der Ausfahrt Pleidelsheim fuhren sie von der Autobahn ab, um anschließend wieder in Richtung Heilbronn zu fahren. Eine Fahndung nach den Fahrzeugen verlief zunächst erfolglos. Die polizeilichen Ermittlungen hierzu dauern noch an. Sachdienliche Hinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion, Tel. 0711 6869-0, entgegen.

Vaihingen/Enz-Horrheim: Widerstand gegen Polizeibeamte

Mit einer renitenten 34-Jährigen hatten es Beamte des Polizeireviers Vaihingen/Enz am Sonntagabend gegen 21:30 Uhr in Horrheim zu tun. Nachbarn der Frau hatten eine Ruhestörung gemeldet. Kurz darauf trafen die Polizisten die 34-Jährige auf einem Wiesengrundstück an. Nachdem sie einem Platzverweis nicht nachkam, sollte sie zum Streifenwagen gebracht werden. Dabei leistete sie Widerstand, trat nach den Beamten und beleidigte sie. Bei der Widerstandshandlung zog sich die 34-Jährige eine leichte Verletzung zu, die in einem Krankenhaus versorgt wurde. Anschließend wurde sie in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

Vaihingen/Enz-Ensingen: Beim Leergutdiebstahl ertappt

Zwei oder drei unbekannte Täter kletterten in der Nacht zu Sonntag gegen 02:15 Uhr über den Zaun eines Unternehmens in der Horrheimer Straße und versuchten dort Leergut zu stehen. Dabei wurden sie von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes ertappt und flüchteten. Das in einen blauen Sack verpackte Leergut ließen sie zurück. Einer der Täter ist ca. 170 cm groß und hatte bei der Tatausführung einen Strumpf über den Kopf gezogen. Er war bekleidet mit einer blauen Jogginghose und einem helleren T-Shirt und trug helle Turnschuhe. Das Polizeirevier Vaihingen/Enz, Tel. 07042 941-0, bittet um Hinweise.

Vaihingen/Enz: Unfall durch überhöhte Geschwindigkeit

Auf etwa 35.000 Euro beläuft sich der Sachschaden, der am Sonntagabend gegen 23:20 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der L 1125 zwischen Kleinglattbach und der B 10 entstanden ist. Der 62-jährige Fahrer eines Ford-Mustang war in Richtung der B 10 unterwegs und kam im Kreisverkehrs an der Neuen Bahnhofstraße infolge nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort prallte er gegen die Leitplanke, die durch die Wucht des Aufpralls aus der Verankerung gerissen wurde. Der 62-Jährige kam mit leichten Verletzungen davon. Sein Auto wurde abgeschleppt.

Oberstenfeld-Prevorst: Nächtliche Randale auf Waldspielplatz – Zeugen gesucht

Wie am Sonntag gegen 6:00 Uhr festgestellt wurde, war der Waldspielplatz bei Oberstenfeld-Prevorst zum Schauplatz nächtlicher Umtriebe geworden. Ein dort aufgestellter Baucontainer wurde aufgebrochen und dabei die Türe völlig verbogen. Auch ein danebenstehendes Dixi-WC hatte man umgeworfen. An allen dort stehenden Baufahrzeugen waren die Türen geöffnet und unter der Kette eines Baggers lag ein verbogenes Verkehrsschild. Aufgrund der Spurenlage könnten die Fahrzeuge vermutlich auch bewegt worden sein. Die Höhe des Sachschadens war bislang noch nicht bezifferbar. Es ist auch noch unklar, ob etwas gestohlen wurde. Der Polizeiposten Großbottwar hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise unter Tel. 07148 16250.

L1125 / Murr: Mercedes übersehen – Verkehrsunfall mit 55.000 Euro Sachschaden

Auf der Landesstraße 1125 zwischen Pleidelsheim und Murr kam es am Sonntag gegen 12:10 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einem geschätzten Gesamtschaden von 55.000 Euro. Ein 43-Jähriger fuhr mit seinem Mercedes auf der Landesstraße von Pleidelsheim kommend in Richtung Murr und wollte auf Höhe eines Bauernhofes in einem Feldweg wenden. Beim Einfahren auf die Landesstraße übersah er vermutlich einen 59-Jährigen mit seinem Mercedes. In der Folge prallte der 59-Jährige mit seinem Fahrzeug frontal in die linke Seite des Mercedes des 43-Jährigen. Beide Fahrzeuge waren nach dem Verkehrsunfall vollständig beschädigt, nicht mehr fahrbreit und mussten geborgen werden. Der 59-Jährige und seine 57-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 43-Jährige, seine 34-Jährige Beifahrerin sowie die drei im Fahrzeug befindlichen Kleinkinder wurden ebenfalls zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

B27 / Ludwigsburg: Zeugen zu Verkehrsunfall gesucht

Auf der Bundesstraße 27 zwischen Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen kam es am Samstag gegen 22:10 Uhr im Kreuzungsbereich bei der Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord zu einem Verkehrsunfall, über dessen Hergang die Unfallbeteiligten unterschiedliche Angaben machen. Eine 23-Jährige kam mit ihrem VW aus Richtung der Bundesautobahn, während ein 42-Jähriger mit seinem Mitsubishi aus Richtung Ludwigsburg in die Kreuzung einfuhr. Beide Fahrzeuge kollidierten in der Kreuzung und es entstand ein Sachschaden von insgesamt circa 10.000 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht nun Zeugen, die etwas zum Unfallhergang sagen können. Diese werden gebeten sich unter Tel. 07141 18 5353 beim Polizeirevier zu melden.

Bietigheim-Bissingen: Automaten aufgebrochen

Zwischen Samstag, 22:00 Uhr, und Sonntag, 9:55 Uhr, wurden zwei Zigarettenautomaten in der Parkäckerstraße in Bietigheim-Bissingen aufgebrochen. Es wurden die Zigaretten und das Bargeld gestohlen. Der Gesamtschaden ist noch nicht abschließend beziffert. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen nimmt Hinweise unter Tel. 07142 405 0 entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Unfall im Kreuzungsbereich – Polizei sucht Zeugen

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, welcher sich am Sonntag gegen 14:40 Uhr im Kreuzungsbereich der Stuttgarter und Großingersheimer Straße ereignete. Eine 41-Jährige kam mit ihrem VW über die Stuttgarter Straße in Richtung Bahnhof gefahren und wollte an der Kreuzung mit der Großingersheimer Straße in diese nach links abbiegen. Hierbei begegnete ihr ein 79-Jähriger mit seinem Opel, der auf der linken Fahrspur geradeaus fahren wollte. In der Folge kam es zum Zusammenprall der Fahrzeuge in der Kreuzung. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt und beide Fahrzeuge waren noch fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt circa 6.000 Euro. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht nun insbesondere diejenigen Fahrzeuglenker, die hinter dem 79-Jährigen gefahren sind und etwas zum Unfallhergang sagen können. Diese werden gebeten sich unter Tel. 07142 405 0 zu melden.

L1141 / Korntal-Münchingen: Unfall auf der Westumgehung

Auf der Landesstraße 1141 kam es am Sonntag gegen 12:50 Uhr auf der Westumgehung von Korntal-Münchingen zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich mit der Kreisstraße 1656. Vermutlich übersah ein 76-Jähriger die rote Ampel und es kam zum Unfall mit einer 46-Jährigen in ihrem Skoda, die gerade aus Richtung der Kreisstraße in die Kreuzung eingefahren war. Bei dem Verkehrsunfall wurde niemand verletzt und es entstand ein Sachschaden von insgesamt circa 11.500 Euro. Der Skoda war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme im Kreuzungsbereich kam es zeitweilig zur Behinderung des Verkehrs.

Geschwindigkeitskontrolle: Fast 80 Stundenkilometer zu schnell

Am Sonntagnachmittag zwischen 14:30 und 17:30 Uhr überwachte die Polizei Ludwigsburg den Baustellenbereich der A 81 zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und Ludwigsburg-Süd. Hier ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h begrenzt. Nicht alle Fahrer hielten sich an die Vorgabe. Insgesamt neun Fahrzeuglenker waren mit Geschwindigkeiten zwischen 147 und 179 km/h unterwegs und gingen den Beamten in Netz.  Laut der Polizei werden die teilweise sehr hohen Geschwindigkeitsübertretungen neben einem hohen Bußgeld und Punkten auch mit einem Fahrverbot sanktioniert.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass zu schnelles Fahren eine der Hauptunfallursachen ist. Unfälle mit überhöhter Geschwindigkeit haben oft schwerwiegende Folgen. Damit alle sicher ankommen rät die Polizei: Runter vom Gas! Überschätzen Sie nicht die eigenen Fähigkeiten und rechnen Sie auch mit Fehlern von anderen! Ein Unfall mit schweren Folgen belastet Opfer und Täter oft ein Leben lang!

red / PP Ludwigsburg

Umfrage: Mehrheit lehnt Kaufprämie für Autos ab

Die Autoindustrie ist von der Corona-Krise besonders hart getroffen. Jetzt geht es darum, das Geschäft mit schlauen Ideen wieder in Fahrt zu bringen. Eine Maßnahme, die aktuell häufig diskutiert wird, ist die Kaufprämie für Autos. Das allerdings wird von einer Mehrheit der Deutschen abgelehnt.

63 Prozent betonen, sie seien gegen solche staatlichen Anreize beim Kauf von Neufahrzeugen. 22 Prozent sind der Meinung, es sollte Kaufanreize nur für klimafreundliche Autos geben. 12,0 Prozent befürworten eine Kaufprämie für alle Neufahrzeuge. Das hat jetzt eine Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend ergeben.

Bei einer Telefonkonferenz beriet Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt mit Vertretern der Automobilbranche über konjunkturbelebende Maßnahmen in der Corona-Krise. Beschlüsse soll es im Juni 2020 geben, war zu hören. Dabei geht es auch um den Vorschlag einer Kaufprämie, bei der vom Staat ein Teil des Kaufpreises von Neufahrzeugen übernommen wird. Anhänger aller im Bundestag vertretenen Parteien lehnen diese Maßnahme mehrheitlich ab.

Ralf Loweg

So wertvoll sind die Fußball-Fans

Der Ball rollt wieder: Ab dem 15. Mai 2020 wird die Fußball-Bundesliga nach der Corona-Pause fortgesetzt. Zuerst aber ohne Stadionbesucher. Die Abwesenheit der Fans wirkt sich jedoch nicht nur auf die Stimmung aus, sondern senkt auch die Einnahmen der Vereine.

Doch welcher Zuschauer gibt unter Normalbedingungen eigentlich am meisten beim Stadionbesuch aus? Dieser Frage ist der Matched Betting-Anbieter Ninja-Bet nachgegangen und kürt den wertvollsten Fan. Dafür hat das Informationsportal die durchschnittlichen Einnahmen pro Zuschauer aus Tagestickets oder Dauerkarte, Verzehr (Getränk und Stadionwurst) sowie Merchandise pro Heimspiel berechnet.

Den wertvollsten Fan der Bundesliga hat der Berechnung zufolge RB Leipzig. Gemessen an den durchschnittlichen Einnahmen ist ein Zuschauer 52,54 Euro pro Spieltag wert. Nur wenige Cents dahinter folgt die Fortuna aus Düsseldorf mit einem Zuschauer-Wert von 52,49 Euro. Den dritten Rang des Fan-Vergleichs belegt der FC Bayern mit 51,49 Euro. Dahinter folgen Hertha BSC sowie SC Freiburg mit 49 beziehungsweise 48 Euro pro Fan pro Spiel.

Das Schlusslicht der Untersuchung ist der VfL Wolfsburg mit einem durchschnittlichen Zuschauer-Wert von 27 Euro. Bundesliga-Neueinsteiger Union Berlin belegt mit 30 Euro pro Fan den zweitletzten Platz der Untersuchung. Auch Borussia Dortmund steht überraschend am Ende des Rankings. Pro Spiel erlöst der Verein durchschnittlich 31,16 Euro pro Zuschauer und rangiert damit auf Platz 16 der Fan-Tabelle. Erzrivale Schalke 04 ergattert mit einem Wert von 41,49 Euro hingegen den 11. Rang.

Im Vergleich der gesamten Fans pro Saison hat der FC Bayern München in der Summe die wertvollsten Fans. Die insgesamt 1,25 Millionen Zuschauer pro Saison kommen der Berechnung zufolge auf einen Gesamtwert von rund 65,8 Millionen Euro. Den zweiten Platz sichert sich der FC Schalke mit einem saisonalen Gesamtwert von 43,1 Millionen Euro, dicht gefolgt von Borussia Dortmund mit 43 Millionen Euro.

Ralf Loweg / mid

Tödliche Unfälle auf dem Bau

Bauarbeiter leben gefährlich. Bereits 15 Menschen kamen von Mitte März bis Ende April auf deutschen Baustellen durch Unfälle ums Leben. Das zeigen aktuelle Daten der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU).

Abstürze von Dächern und Durchstürze waren dabei die häufigste Ursache für die tragischen Ereignisse. Die BG BAU spricht von einer alarmierenden Entwicklung und appelliert eindringlich an Unternehmen und Versicherte, Arbeitsschutz ernst zu nehmen und Menschenleben nicht aufs Spiel zu setzen.

“Seit Wochen dominieren das Coronavirus und die entsprechenden Regelungen die Arbeitswelt. Verständlich, dass damit viel Aufmerksamkeit und Energie auf den Baustellen, die ja nach wie vor weiter arbeiten, gebunden wird”, so Bernhard Arenz, Präventionsleiter der BG BAU. “Doch das darf keinesfalls dazu führen, dass der Arbeitsschutz generell aus dem Blick gerät – denn die Beschäftigten bezahlen dies unter Umständen mit ihrem Leben.”

Entsprechend setzen sich die Präventionsexperten der BG BAU intensiv mit dem aktuellen Phänomen auseinander und versuchen gegenzusteuern – durch Aufklärung, Sensibilisierung und verstärkte Baustellenbesuche. Denn zumeist ließen sich die tragischen Unfälle mit einfachen Mitteln und der Einhaltung der Vorgaben verhindern.

Ralf Loweg

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