Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Remseck-Aldingen

Ein Auffahrunfall an der Kreuzung Cannstatter Straße und der Straße “Am Holzbach” in Remseck am Neckar – Aldingen forderte am Montag gegen 15:45 Uhr ein leicht verletztes Kind und circa 30.000 Euro Sachschaden. Eine 31-Jährige fuhr mit ihrem BMW und ihrer 5-jährigen Tochter an Bord über die Cannstatter Straße in Fahrtrichtung Remseck am Neckar und bremste vor dem Kreuzungsbereich auf Höhe eines Baumarktes aufgrund einer roten Ampel. Während der BMW verkehrsbedingt an der Ampel stand, kam es zum Verkehrsunfall, da ein 32-Jähriger mit seinem Mercedes Sprinter aus bislang unbekannten Gründen die Rotphase offensichtlich nicht realisierte. Trotz Bremsvorgang kollidierten die beiden Fahrzeuge miteinander, wobei das 5-jährige Mädchen im BMW leicht verletzt wurde. Der Rettungsdienst versorgte das Kind vor Ort.

Bietigheim-Bissingen: Europaletten gestohlen

Rund 30 Europaletten stahlen noch unbekannte Diebe vermutlich zwischen Samstag und Sonntag vom Gelände eines Einkaufsmarkts in der Mühlwiesenstraße in Bietigheim-Bissingen. Die Paletten lagerten im Hofraum des Marktes und wurden von den Tätern vermutlich in einen LKW geladen, um sie abtransportieren zu können. Der Wert des Diebesguts dürfte bei etwa 450 Euro liegen. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen: Unfall zwischen PKW und Linienbus

Noch Zeugen sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, nach einem Unfall am Montag gegen 15.00 Uhr in der Bahnhofstraße in Bietigheim-Bissingen. Eine 46 Jahre alte VW-Lenkerin war in Richtung der Stuttgarter Straße unterwegs. Auf Höhe der Ausfahrt des Zentralen Busbahnhofs auf die Bahnhofsstraße befindet sich eine Ampel. Mutmaßlich zeigte diese für die VW-Lenkerin “rot”, was die Frau wohl übersah und so kam es im weiteren Verlauf zu einem Zusammenstoß mit einem Linienbus, der durch einen 46-jährigen Busfahrer gelenkt wurde. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.600 Euro.

Tamm: Nötigung auf der B 27

Wegen Nötigung im Straßenverkehr ermittelt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen gegen einen noch unbekannten Lenker eines Volvo, der am Montag gegen 12.50 Uhr auf der Bundesstraße 27 zwischen Bietigheim-Bissingen und der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Nord unterwegs war. Eine 30 Jahre alte Opel-Lenkerin befuhr zunächst die linke Spur der B 27, da hohes Verkehrsaufkommen herrschte. Der Volvo-Lenker, der sich hinter dem Opel befand, sei im weiteren Verlauf sehr dicht aufgefahren. Die 30-Jährige im Opel wechselte schließlich nach rechts. Auf Höhe einer Fußgängerbrücke, die im Bereich Tamm die B 27 überspannt, habe sich der Unbekannte neben den Opel gesetzt und zog seinen Volvo wohl mehrfach nach rechts, so dass die 30-Jährige nach rechts ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Im Bereich der Autobahnanschlussstelle sprach die Frau den Mann im Volvo auf sein Verhalten an. Dieser reagierte wohl verständnislos und fuhr schließlich auf die Autobahn 81 in Richtung Stuttgart auf. Der Unbekannte wurde als etwa 40 bis 50 Jahre alt beschrieben. Er hat eine kräftigere Statur, kurze dunkelblonde bzw. hellbraune Haare und trug eine Sonnenbrille. Zeugen, die die auffällige Fahrweise beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, zu melden.

Bönnigheim: Unfall auf einem Parkplatz in der Hauptstraße

Am Montag zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr soll sich auf dem Parkplatz eines Geldinstituts in der Hauptstraße in Bönnigheim ein Unfall ereignet haben, zu dem das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, Zeugen sucht. Eine 79 Jahre alte Opel-Fahrerin stieß mutmaßlich beim Auffahren auf den Parkplatz gegen eine Mauer. Hierauf sei sie von einer älteren Dame und einem älteren Herrn angesprochen worden. Die Polizei wurde erst im Nachhinein verständigt. Der am Fahrzeug entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 4.000 Euro belaufen. Die Polizei bittet insbesondere die beiden Personen, die mit der Opel-Lenkerin gesprochen haben, sich zu melden.

Ditzingen-Schöckingen: Unbekannter streift Fiat

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker streifte zwischen Mittwoch, 17:00 Uhr, und Montag, 11:00 Uhr, mit seinem Fahrzeug an einem in der Ritterstraße in Ditzingen-Schöckingen abgestellten Fiat entlang. Der Fiat war ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand abgestellt. Es entstand ein Sachschaden von circa 2.000 Euro. Das Polizeirevier Ditzingen nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07156 4352 0 entgegen.

Ditzingen: Unbekannter Hundehalter und Zeugin nach Vorfall gesucht

Am Montag kam es gegen 7:20 Uhr in der Gröninger Straße in Ditzingen zu einem Vorfall im Bereich Glemsaue und einer dortigen Minigolfanlage. Ein 51-Jähriger führte seinen Labrador aus, als ihm eine bislang unbekannte Person mit zwei Hunden entgegengekommen sein soll. Einer der beiden Hunde sei aggressiv auf den Hund des 51-Jährigen losgegangen sein, so dass dessen Labrador stark an der Leine gezogen habe, der Mann umgefallen sei und sich in der Folge verletzt habe. Im weiteren Verlauf hätte der Hund des Unbekannten in den Hals des Labrador gebissen, der dabei dann auch verletzt wurde. Der Unbekannte habe sich nicht um den Gestürzten oder den Labrador gekümmert und sei weitergegangen. Die Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat nun die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen und sucht diesen Unbekannten und eine Radfahrerin, die den Vorfall beobachtet haben soll. Der Unbekannte wird als circa 55 Jahre alt beschrieben. Er sei etwa 180 Zentimeter groß und von kräftiger Statur gewesen. Das Haar wäre grau meliert und lockig, er habe einen Bart getragen und einen osteuropäischen Akzent. Der aggressive Hund wäre ein etwa kniehoher Staffordshire Mischling mit dunklem und weißem Fell gewesen. Der andere Hund war unbekannter Rasse, etwa kniehoch und hätte langes, zotteliges und graues Fell gehabt. Zu der Zeugin auf dem Fahrrad konnte der 51-Jährige keine weiteren Angaben machen. Zeugenhinweise werden unter Tel. 07141 18 9 entgegengenommen.

Gerlingen: Streit in der Elektroabteilung über Garantiefall

Ein Streit über einen Garantiefall in der Elektroabteilung eines Einkaufsmarktes in der Weilimdorfer Straße in Gerlingen hat nun strafrechtliche Konsequenzen. Ein 47-Jähriger Kunde wollte am Montag gegen 18.20 Uhr einen Garantiefall geltend machen, der durch einen 33-jährigen Mitarbeiter des Einkaufsmarktes jedoch abgelehnt wurde. Damit soll sich der 47-Jährige Kunde nicht zufriedengegeben haben und wäre dem 33-Jährigen so lange quer durch die Verkaufsabteilung gefolgt, bis es diesem zu viel wurde und er den Kunden von sich gestoßen habe. Dabei wären beide aber übereinander und zu Boden gefallen. Der 47-Jährige verletzte sich bei dem Sturz und musste vor Ort durch einen Rettungswagen versorgt werden. Der Polizeiposten Gerlingen hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen.

Vaihingen an der Enz: Fenster eingeschlagen

Ein bislang unbekannter Täter trieb vergangene Woche, zwischen Mittwoch 16:30 Uhr und Freitag 06:30 Uhr, in der Schloßbergstraße in Vaihingen an der Enz sein Unwesen. Der Unbekannte schlug an einer Ausbildungswerkstätte ein Fenster ein und verschaffte sich so Zugang zum Inneren. Anschließend durchsuchte der Einbrecher die Räumlichkeiten und ließ einen Satz Schraubendreher sowie einen Akkuschrauber samt Zubehör im geringen Wert mitgehen. Die Schadenshöhe am beschädigten Fenster wurde auf rund 250 Euro geschätzt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, in Verbindung zu setzen.

Sachsenheim: 13-jähriger Junge leicht verletzt

Mit leichten Verletzungen musste der Rettungsdienst am Montag einen 13-Jährigen in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 16:20 Uhr in Sachsenheim in einen Unfall verwickelt war. Entlang der Kleinsachsenheimer Straße befuhr der 13-Jährige mit einem Fahrrad einen Radweg. Als ein 54 Jahre alter Mann mit einem Jeep aus einem angrenzenden Grundstück auf die Kleinsachsenheimer Straße einfahren wollte, übersah er trotz des langsamen Vortastens den jungen Radler. Es kam schließlich zum Zusammenstoß der beiden Verkehrsteilnehmer. Der 13-Jährige flog in der Folge über seinen Lenker, stürzte auf den Asphalt und erlitt leichte Verletzungen. Während am Auto kein Sachschaden entstand, beläuft sich der Sachschaden am Mountainbike auf etwa 200 Euro.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Depressionen: Frauen besonders gefährdet

In der Corona-Krise haben Menschen besonders stark mit psychischen Problemen zu kämpfen. Was sich durch die Pandemie jetzt zuspitzt, ist bereits seit Jahren ein ernstzunehmendes Problem. Laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse leiden immer mehr Menschen an Depressionen: 2018 haben Ärzte bei 220.000 KKH-Versicherten bundesweit eine depressive Episode diagnostiziert. Gegenüber 2008 bedeutet das ein Plus von rund 40 Prozent. Den im Ländervergleich größten Anstieg verzeichnet die KKH mit mehr als 66 Prozent in Sachsen-Anhalt, das geringste Plus von 25 Prozent hingegen im Saarland.

Bundesweit ist mittlerweile jeder Achte an einer Depression erkrankt, in Baden-Württemberg und Berlin sogar jeder Siebte. Vor allem Frauen sind gefährdet, denn sie sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Allerdings registrieren Experten bei Männern einen etwa doppelt so großen Anstieg als bei den Frauen.

Darüber hinaus erhalten immer mehr Versicherte ein Rezept über ein Antidepressivum: 2018 haben Ärzte jedem zwölften Versicherten ein solches Medikament verschrieben. Im Vergleich zu 2008 ist das ein Plus von bundesweit knapp 26 Prozent. Auch hier liegt Sachsen-Anhalt mit einem Anstieg von rund 43 Prozent an der Spitze, Hamburg bildet mit knapp 16 Prozent das Schlusslicht.

Ralf Loweg

Drei Männer retten Frau vor sexuellem Übergriff

Am vergangenen Samstag ist es in Gerlingen drei jungen Männern gelungen eine 56-Jährige, vor dem sexuellen Übergriff eines 25-Jährigen, zu retten. Der Täter wurde bis zum Eintreffen der Polizei von den Männern festgehalten.

Nach einer gemeinsamen Meldung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und dem Polizeipräsidium Ludwigsburg soll den bisherigen Erkenntnissen nach der Tatverdächtige sein späteres Opfer zunächst in der Hauptstraße in Gerlingen nach dem Weg gefragt haben. Da die Frau gerade zur U-Bahn-Haltestelle unterwegs war, soll sie ihm angeboten haben, ihn dorthin zu begleiten. Die beiden liefen zunächst gemeinsam in Richtung Ortsmitte, als der Mann sie dann unvermittelt in eine Garagenhauseinfahrt geschoben und auf eine kleine Mauer gestoßen haben soll. In der Folge habe der 25-Jährige dann versucht seine Hose zu öffnen.

Auf die Hilferufe der Frau reagierten drei junge Männer und kamen der Frau zur Hilfe und überwältigten den Mann. Gemeinsam konnten sie den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen, der durch Anwohner verständigten Polizei, festhalten. Er ließ sich durch die Polizisten widerstandslos festnehmen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart führten Kriminalbeamte den 25-jährigen Somalier am Sonntag einem Bereitschaftsrichter beim Amtsgericht Waiblingen vor. Dieser setzte den beantragten Haftbefehl in Vollzug und der 25-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Ludwigsburg dauern noch an.

red / Polizei Ludwigsburg

Lufthansa hebt wieder ab

Die Lufthansa stemmt sich gegen die Corona-Krise. Offenbar will die Kranich-Airline bereits ab Juni 2020 wieder verstärkt abheben. Vor allem das anlaufende Feriengeschäft soll der Lufthansa Flügel verleihen. In der zweiten Monatshälfte sollen dann allein aus dem Heimat-Flughafen Frankfurt am Main rund 20 Ziele wieder angeflogen werden, berichtet die “Bild am Sonntag” unter Berufung auf Konzernkreise.

Darunter befänden sich Heraklion auf Kreta, Rhodos, Dubrovnik, Faro, Venedig, Ibiza und Malaga. Mallorca solle deutlich häufiger angeflogen werden. Mit dem neuen Juni-Flugplan würden dann rund 80 Flugzeuge reaktiviert, heißt es.

Die Corona-Krise hat den globalen Luftverkehr in seine größte Krise gestürzt, wie Lufthansa-Chef Carsten Spohr es formuliert. Wie sehr das Unternehmen betroffen ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: 2019 stiegen jeden Tag 350.000 Fluggäste in eine Maschine der Kranichlinie oder der weiteren Konzern-Airlines, Zuletzt waren es nur noch etwa 3.000.

Ohne staatliche Finanzspritze droht der Lufthansa nach eigener Darstellung die Insolvenz. Die Fluggesellschaft hatte in einer Pflichtmitteilung Details der bis zu neun Milliarden Euro umfassenden staatlichen Finanzspritze genannt.

Ralf Loweg

Das große Comeback der Fruchtsäfte

Die Corona-Krise hat auch auf die Trinkgewohnheiten vieler Menschen einen großen Einfluss. Vor allem Säfte haben Hochkonjunktur. Und damit ist nicht der Gerstensaft gemeint, wie jetzt die Absatzzahlen der ersten vier Monaten des Jahres 2020 zeigen.

Mit einem Absatzplus von 12,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zeigt Fruchtsaft das mit Abstand größte Wachstum. Bei Wasser und Erfrischungsgetränken liegen die Steigerungen bei 2,2 Prozent beziehungsweise 5,2 Prozent.

Besonders stark stieg die Fruchtsaftnachfrage im April. Hier fanden fast 25 Prozent mehr Saftflaschen und -kartons ihren Weg in die Einkaufskörbe der deutschen Verbraucher. Besonders erfreulich aus Sicht der Fruchtsaftbranche: Der umgesetzte Warenwert steigerte sich mit 19,6 Prozent für den Zeitraum von vier Monaten und in der Spitze mit über 33 Prozent im April sogar noch stärker.

Ralf Loweg

So bringen Sie den Kreislauf in Schwung

Kreislaufprobleme können unter anderem entstehen, wenn der Blutdruck zu niedrig ist. Bei einer solchen Hypotonie pumpt das Herz schneller, um die Blutversorgung des Körpers aufrecht zu erhalten. Symptome wie Herzrasen, Müdigkeit, Schwindel bis hin zur Ohnmacht sind die Folge.

Während man Patienten mit Bluthochdruck eine salzarme Ernährung empfiehlt, können Menschen mit Hypotonie ruhig mehr davon essen. Salz erhöht das Blutvolumen und somit den Blutdruck. Wichtig außerdem: viel trinken (mindestens 1,5 Liter pro Tag). Grüntee und Kaffee heben den Blutdruck kurzfristig an.

Kreislaufprobleme können auch die Folge eines Mangels an Mikronährstoffen sein, zum Beispiel Eisen oder Jod. Ein Bluttest beim Arzt liefert Gewissheit. Eisen sichert den Sauerstofftransport im Blut. Jod ist notwendig für die Bildung von Schilddrüsenhormonen. Die Schilddrüse ist quasi das Gaspedal des Stoffwechsels.

Bei älteren Menschen tritt eine Hypotonie oft zusammen mit einem Mangel des Vitamins B12 auf. Untersuchungen zeigen, dass der niedrige Blutdruck durch den Ausgleich des Mangels behoben werden kann. Eisen, Jod und Vitamin B12 kommen hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vor, weshalb vor allem bei Vegetariern und Veganern ein erhöhtes Risiko für eine Unterversorgung besteht.

Kleiner Tipp: Nach dem Aufwachen benötigt der Körper etwas Zeit, um in Gang zu kommen. Bleiben Sie noch einen Moment im Bett liegen, strecken die Arme aus, und machen sich so groß wie möglich. Übrigens: Glaubt man der Harvard-Psychologin Amy Cuddy, ist das eine der besten Strategien für einen erfolgreichen Tag.

Durch das “Großmachen” senden wir unserem Körper das Signal, dass wir uns stärker und selbstbewusster fühlen. Dieses Gefühl soll laut der Expertin den ganzen Tag anhalten. Einen Extra-Energiekick erhalten Sie im Anschluss durch Wechselduschen. Das kostet zwar etwas Überwindung, aber nach der kalten Schrecksekunde kommt der Kreislauf in Schwung und Sie fühlen Sie sich garantiert frischer.

Ralf Loweg

Wegen Corona: Niedrigster Stand bei Verkehrstoten

Die Zahl der Verkehrstoten pro Monat hat im März 2020 den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung 1990 erreicht. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Demnach starben im März insgesamt 158 Menschen bei Verkehrsunfällen. Im Vorjahresmonat waren es noch 234.

Laut Bundesamt ist das darauf zurückzuführen, dass das Verkehrsaufkommen in Folge der Corona-Pandemie nur sehr gering ausfiel.

Die Zahl der Unfälle fiel im Vergleich zum März des Vorjahres 2019 um 23 Prozent oder um nahezu ein Viertel auf 166.000. Auch das ist der niedrigste Wert seit 1990.

Die Zahl der bei Verkehrsunfällen Verletzten sank im Vergleich zum März 2019 um 27 Prozent auf 20.400. Das war allerdings kein monatlicher Minusrekord. Im Februar 2010 waren es noch weniger gewesen.

Insgesamt registrierte die Polizei im ersten Quartal 2020 rund 564.000 Verkehrsunfälle, das entspricht einem Rückgang von 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Ralf Loweg

Diesel-Skandal: Autogigant verliert Gerichtsprozess

Der Diesel-Skandal hat den Volkswagen-Konzern auch in der Corona-Krise fest im Griff. Denn ab sofort ist der Weg frei, dass der Autobauer für Zehntausende Diesel-Fahrer Schadenersatz zahlen muss. Denn in seinem ersten Urteil zum VW-Abgasskandal stellte der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe jetzt fest, dass klagende Käufer ihr Auto zurückgeben und das Geld dafür einfordern können.

Die obersten Zivilrichter bestätigten mit ihrer Entscheidung ein käuferfreundliches Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz. Es hatte den VW-Konzern wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung verpflichtet, dem Käufer eines gebrauchten VW Sharan gut 25.600 Euro plus Zinsen zu erstatten. Der Mann hatte argumentiert, er habe der Werbung vertraut und geglaubt, ein sauberes Auto gekauft zu haben.

VW kündigte an, verbleibenden Klägern Einmalzahlungen anzubieten. Man werde mit entsprechenden Vorschlägen auf die Kunden zugehen, erklärte der Konzern. Einmalzahlungen seien eine “pragmatische und einfache Lösung”. Die Höhe der Angebote hänge vom Einzelfall ab. VW bezeichnete die Karlsruher Entscheidung als “Schlusspunkt”.

Das BGH-Urteil ist für viele Fälle eine wichtige Weichenstellung, kommentiert “tagesschau.de” die Entwicklung. Die Karlsruher Richter haben für Juli 2020 bereits die nächsten drei Verhandlungen zu anderen Diesel-Fällen angesetzt, weitere sollen folgen, heißt es. Auf den im Rahmen einer Musterfeststellungsklage ausgehandelten Vergleich, den laut VW inzwischen rund 240.000 Diesel-Besitzer akzeptiert haben, hat das Urteil keine Auswirkungen mehr.

Rudolf Huber

Berauschtes Pärchen sorgt für Aufregung und weitere Nachrichten aus dem Landkreis

Ludwigsburg-Neckarweihingen: Berauschtes Pärchen sorgt für Aufregung

Der erste Anruf erreichte die Polizei am Sonntag gegen 7:55 Uhr, nachdem sich ein offensichtlich berauschtes Pärchen im Alter von 20 und 21 Jahren derart in der Pfarrstraße in Ludwigsburg-Neckarweihingen gestritten haben soll, dass ein 50-Jähriger es für geboten hielt einzuschreiten. Und im Zuge dessen soll der 20-Jährige dann den Helfer noch beleidigt haben. Um 8:10 Uhr kam dann ein weiterer Anruf, weil sich jetzt in der Pfarrstraße und der Spiegelstraße eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen abspielen würde. Vor Ort trafen die Polizeibeamten dann auf den 20-Jährigen und seine 21-jährige Begleiterin, die beide sehr aufgebracht waren und berauscht wirkten. Der junge Mann wies oberflächliche Verletzungen auf und seine Oberbekleidung war zerrissen. Nach einem freiwilligen Atemalkoholtest bestätigte sich der Verdacht auf eine deutliche Alkoholisierung. Den bisherigen Ermittlungen nach begab sich das Pärchen wohl nach dem Zusammentreffen mit dem 50-jährigen in der Pfarrstraße von dort in die Austraße, wo es zu einem erneuten Streit zwischen den Beiden kam, in dessen Verlauf der 20-Jährige auf ein Grundstück urinieren wollte. Der 50-jährige Anwohner sprach die beiden dann auf ihr Benehmen an, woraufhin auch er von dem 20-jährigen beleidigt worden sein soll. Als der Streit zwischen dem jungen Mann und seiner Begleiterin dann zu eskalieren drohte, wollte der 50-jährige Anwohner die zwei trennen, woraufhin er dabei dann durch die 21-Jährige leicht verletzt wurde. Danach ging es dann offensichtlich weiter in den Bereich der Pfarrstraße und Spiegelstraße, wo es zu einer Auseinandersetzung mit einer unklaren Anzahl nicht bekannter Personen gekommen sein muss. Noch während der Anzeigenaufnahme sprach ein 29-Jähriger die Beamten an und teilte mit, dass sein Audi beschädigt worden war. Das Fahrzeug wies eine Delle auf und stand an der Örtlichkeit der Auseinandersetzung. Der Sachschaden wurde auf circa 1.000 Euro geschätzt. Damit war es aber noch nicht genug, denn der 20-Jährige beleidigte die Polizisten noch vor Ort mehrfach. Der Polizeiposten Oststadt hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung übernommen.

Ludwigsburg: Radfahrerin von Drohne gestreift – Zeugen gesucht

Bevor die Drohne die junge Frau am Sonntag gegen 13:20 Uhr an Hüfte und Oberarm streifte, hörte sie noch ein Summen oder Brummen. Die 21-Jährige war mit dem Rad im Bereich der Straße “Heckenwiesen” in Ludwigsburg auf einem Radweg unterwegs, als sie durch den Zusammenstoß mit der Drohne leicht verletzt wurde. Der von ihr befahrene Radweg verläuft entlang der Bundesautobahn 81 und der Vorfall geschah in der Nähe des dortigen IKEA. Die verständigten Polizeibeamten konnten allerdings weder die Drohne noch den dazugehörigen Drohnenlenker antreffen. Die Drohne sei silbern und schwarz gewesen und hätte neben sechs Propellern auch eine Kamera gehabt. Die Größe wurde durch die junge Frau auf circa 20 x 20 Zentimetern geschätzt. Das Polizeirevier Ludwigsburg hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen und bittet Zeugen sich unter Tel. 07141 18 5353 zu melden.

Ludwigsburg-Eglosheim: Schulgebäude beschädigt

Vermutlich mit einem Stein wurde zwischen Sonntag 19.30 Uhr und Montag 07.45 Uhr ein Schulgebäude in der Tammer Straße in Eglosheim beschädigt. Ein noch unbekannter Täter bewarf ein Fenster des Gebäudes D der Hirschbergschule, wodurch die äußere Scheibe zu Bruch ging. Der Sachschaden wurde auf rund 1.000 Euro geschätzt. Der Polizeiposten Eglosheim, Tel. 07141/22150-0, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

Schwieberdingen: Einbruch in Firmengebäude

Auf Bargeld hatten es bislang unbekannter Diebe wohl abgesehen, die zwischen Sonntag 14.00 Uhr und Montag 07.00 Uhr in der Dieselstraße in Schwieberdingen zuschlugen. Zunächst schlugen die Unbekannten das Fenster eines Firmengebäudes ein und verschafften sich so Zutritt in das Büro der Firma. Aus einer Kasse stahlen sie mehrere hundert Euro und begaben sich anschließend in ein Büro eines angrenzenden Betriebs. Dieses Büro ist über das Firmengebäude, in das die Täter zunächst eingebrochen waren, zu erreichen. Aus diesem Büro entwendeten die Unbekannten zwei verschlossenen Kassen, in denen sich insgesamt ein vierstelliger Bargeldbetrag befand. Der hinterlassene Sachschaden dürfte sich auf mehrere hundert Euro beziffern. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07150/31245 mit dem Polizeiposten Schwieberdingen in Verbindung zu setzen.

Ditzingen-Hirschlanden: drei Fahrzeuge aufgebrochen

Zwischen Samstag 19.00 Uhr und Montag 09.00 Uhr trieb ein noch unbekannter Täter in Hirschlanden sein Unwesen. Der Dieb brach in insgesamt drei Fahrzeuge ein. In der Brühlstraße schlug er ein Dreiecksfenster eines Citroen, Typ Jumper, ein. Entwendet wurde aus dem LKW wohl nichts. Des Weiteren brach der Unbekannte auf gleiche Weise einen Peugeot, Typ 206, auf. Aus diesem Fahrzeug stahl er Kleingeld in Höhe von etwa drei Euro. Weitere drei Euro erlangte der Täter indem er in der Bert-Brecht-Straße ein Dreiecksfenster eines VW, Typ Touran, einschlug und das Bargeld mitgehen ließ. Der hinterlassene Sachschaden dürfte sich auf etwa 2.100 Euro belaufen. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

Sachsenheim: Mercedes umgekippt

Vermutlich weil ein Reifen platzte, war ein 32 Jahre alter Mercedes Sprinter-Fahrer am Montag gegen 05.50 Uhr auf der Landesstraße 1110 zwischen Hohenhaslach und Ochsenbach in einen Unfall verwickelt. Der 32-Jährige verlor, nachdem der Reifen geplatzt war, die Kontrolle über den PKW und kam von der Fahrbahn ab. Hierauf kippte das Fahrzeug auf die Seite. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 12.000 Euro geschätzt. Der Sprinter war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Ditzingen: Pedelec gestohlen

Ein Pedelec wurde zwischen Samstag, 17:00 Uhr, und Sonntag, 9:45 Uhr, in der Glemsstraße in Ditzingen gestohlen. Das Pedelec hatte einen Wert von circa 1.100 Euro und befand sich in einem dortigen Parkplatzbereich. Das Polizeirevier Ditzingen bittet Zeugen sich unter Tel. 07156 4352 0 zu melden.

Ditzingen: Unfallflucht in der Marktstraße

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken wurde am Samstag zwischen 8:30 Uhr und 13:30 Uhr ein in der Markstraße in Ditzingen abgestellter schwarzer Audi beschädigt. Der Sachschaden wird auf circa 1.500 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Ditzingen hat die Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen und nimmt Hinweise unter Tel. 07156 4352 0 entgegen.

Ditzingen: Wasserrohrbruch in der Bauernstraße

Zahlreiche Haushalte waren am Sonntag ohne Wasserversorgung, nachdem es gegen 21:00 Uhr zu einem Wasserrohrbruch in der Bauernstraße in Ditzingen kam. Offensichtlich war eine Wasserleitung unter der Fahrbahn gebrochen, so dass Wasser massiv ins Erdreich und die Fahrbahnbefestigung geflossen war. Dadurch brachen Bitumenfugen auf, die Fahrbahn wölbte sich nach oben und riss in der Folge ein. Durch einen Wassermeister der Stadtwerke Ditzingen konnte nach längerer Suche das Wasser abgestellt werden. Da die Straße zur Reparatur der Wasserleitung aufgebrochen werden sollte, mussten auch im dortigen Bereich geparkte Fahrzeuge durch die Halter umgestellt werden. Die genaue Ursache ist bislang nicht bekannt.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Dunkle Wolken am Konjunkturhimmel – Aufträge im Baugewerbe brechen ein

“Die neuesten Daten zur Baukonjunktur zeigen: Die Corona-Pandemie wird massive Auswirkungen auf die Baubranche haben. Wenn schon zu Beginn des Lockdowns die Auftragseingänge so stark eingebrochen sind, müssen wir für die Konjunkturentwicklung der zweiten Jahreshälfte mit dramatischen Folgen rechnen,” kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), die heute veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamts. Diese berücksichtigen Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten und beziehen sich auf den Berichtszeitraum März 2020.

Besonders im öffentlichen Bau ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen (-9,6 %). Insbesondere der Straßenbau bricht signifikant ein ( -12,4 %). Aber auch im Wirtschaftsbau gingen die Auftragseingänge im März um gut 3% zurück, besonders betroffen der anteilsstarke Hochbau (ca. -7 %). Nur im Wohnungsbau legte der Auftragseingang verhalten zu (ca. +3 %).

“Angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Wirtschaftsbau bleibt es wichtig, dass die öffentliche Hand ihre geplanten Investitionsbudgets auch umsetzt. Hier brauchen die Kommunen dringend die Unterstützung von Bund und Ländern. Den Investitionsstau bei den Kommunen nicht größer werden zu lassen, liegt im Interesse des Wirtschaftsstandortes Deutschland.” so Pakleppa weiter.

Erwartungsgemäß schlagen sich die Folgen der Corona-Pandemie noch nicht in den Daten zur Umsatzentwicklung nieder. Dieser lag im März bei ca. 7,6 Mrd. Euro (+12,1 %). Damit erreichte der Umsatz im ersten Quartal gut 18 Mrd. Euro, ein Plus von gut 12 %.

“Mit diesem Ergebnis im ersten Quartal war zu rechnen. Wir sind mit vollen Auftragsbüchern in das Jahr gestartet. Bis zum Lockdown in der Mitte des Monats hatte sich die hohe Nachfrage nach Bauleistungen fortgesetzt. Die Zahlen dürfen aber nicht zu einer trügerischen Sicherheit führen: Die Einbrüche, die wir heute im Auftragseingang sehen, werden in Zukunft auf die Umsatzentwicklung durchschlagen,” erläutert der Hauptgeschäftsführer des größten Branchenverbands.

Das deutsche Baugewerbe hatte seine Prognose zur Umsatzentwicklung im Bauhauptgewerbe für 2020 wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf viele Wirtschaftsbereiche von ursprünglich +5,5 % auf 0 % bis -2 % nach unten korrigiert.

“Positiv sehen wir die Daten zur Beschäftigtenentwicklung. Mit einer Steigerung um gut 4 % machen die Unternehmen deutlich, dass sie den Beschäftigtenstand halten wollen und am Kapazitätsaufbau festhalten. Wenn dies so blieben soll, braucht es in dem richtigerweise von der Bundesregierung angedachten Konjunkturprogramm dringend Investitionsimpulse.” so Pakleppa abschließend.

red

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