Arbeitslosenzahlen Mai – Spitzenwerte in Ludwigsburg

Quote bei 2,7% bzw. 8.535 Menschen ohne Beschäftigung.

Grund zur Freude bei den Arbeitnehmern. Die Agentur für Arbeit hat die neuesten Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg veröffentlicht.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich die Arbeitslosenquote um 0,3% verringert. In Zahlen sind das 652 Menschen wenigerdie jetzt Erwerbslos gemeldet sind. Im Vergleich zum Vormonat ist die Quote gleich geblieben. Saisonbedingt waren im Mai 2019 somit 2,7% bzw. 8.535 Erwerbslose gemeldet. Im Vorjahresmonat waren es noch 3,0% bzw. 9.187 Erwerbslose im Landkreis Ludwigsburg.

In Baden-Württemberg liegt die Quote bei 3,1% bzw. 191.306 Menschen ohne Job

Im Landkreis Böblingen bleibt die Quote bei konstant 2,7%, und hat nun gemeinsam mit dem Landkreis Ludwigsburg in der Gesamtregion Stuttgart die niedrigste Arbeitslosenquote. In Stuttgart beträgt die Quote 3,4%. Im Landkreis Waiblingen/Rems-Murr liegt sie bei 2,9%. In Baden-Württemberg sind es 3,1%.

Die Zahl der offenen Stellen im Landkreis Ludwigsburg liegt aktuell bei 4.418 Stellen. Das sind 444 Stellen weniger als ein Jahr zuvor.

Arbeitsmarkt im Überblick – Berichtsmonat Mai 2019 – Ludwigsburg
Ausgewählte Merkmale Aktueller Monat Veränderung zum Vorjahresmonat
Arbeitslose insgesamt 8.535 – 652
Arbeitslose SGB III 4.301 31
Arbeitslose SGB II 4.234 – 683
Arbeitslosenquote insgesamt 2,7 -0,3
Gemeldete Arbeitsstellen 4.418 – 444

Quelle Arbeitsagentur

red

Kaderplanung der Riesen nimmt erste Formen an

Sechsfach Gewissheit: Vier gehen, Zwei kommen

Nach den Vertragsverlängerungen mit den beiden Assistant Coaches Josh King und David Gale gibt es bei den MHP RIESEN Ludwigsburg weitere personelle Neuigkeiten: Während die Schwaben Hans Brase und David Brembly verpflichten, werden Karim Jallow, Donatas Sabeckis, Quirin Emanga Noupoue und Aaron Best den Klub verlassen.

Headcoach John Patrick und sein Trainerstab treiben zu Beginn der Offseason die Kaderplanungen der MHP RIESEN Ludwigsburg für die kommende Spielzeit akribisch voran. Die ersten Ergebnisse stehen nun fest, sodass das Personal-Puzzle langsam Form annimmt – und in der Verpflichtung von Power Forward Hans Brase den ersten Neuzugang beinhaltet. Der 25-Jährige wechselt aus Weißenfels nach Ludwigsburg und hat in Schwaben einen Einjahresvertrag unterschrieben.

In der vergangenen Spielzeit ging Brase in Sachsen-Anhalt auf Korbjagd und erzielte pro Partie durchschnittlich 5.2 Punkte und griff sich 3.4 Rebounds. Im Saisonendspurt fehlte Brase aufgrund einer Verletzung, die bis zum Start der Vorbereitung vollständig auskuriert sein wird, zuvor stand er in 23 Begegnungen rund 17,5 Minuten auf dem Parkett. Nach seiner ersten Spielzeit als Profi-Sportler folgt nun der Wechsel vom Saale- ans Neckarufer. In Ludwigsburg wird Brase, der mit deutschen Wurzeln in den Vereinigten Staaten aufwuchs, auf der Positionen Vier zum Einsatz kommen.

„Ich verfolge Hans seit seiner Zeit bei der deutschen U20-Nationalmannschaft und bin froh, dass wir ihn von einem Wechsel überzeugen konnten. Er hat bereits die Princeton-Offense gespielt, eine gute Übersicht, spielt überlegte Pässe und ist ein guter Rebounder“, kommentiert Patrick die Verpflichtung Brases.

Der Angesprochene selbst ergänzt: „Ich bin dem MBC dankbar für die Chance mein Profi-Karriere in der BBL beginnen zu können. Der Wechsel nach Ludwigsburg ist für mich nun der nächste Schritt, auf welchen ich mich sehr freue. Ich bin auch sehr froh, dass meine guter Freund David [Brembly] mit dabei sein wird. Ich und David sind schon seit dem Sommer 2013 eng befreundet, immer in Kontakt geblieben. Es ist immer gut mit einem seiner besten Freunde zu arbeiten und sich jeden Tag zu sehen.“

Neben Brase wird ein weiterer deutscher Akteur in der kommenden Spielzeit in Ludwigsburg seine Sneaker schnüren, der zuletzt in Weißenfels aktiv war: David Brembly hat es seinem ehemaligen und zukünftigen Kollegen gleichgetan und ebenfalls in Schwaben einen Einjahresvertrag unterschrieben.

Der 26-jährige Flügelspieler geht somit ab Herbst – nach Engagements in Bayreuth, Ulm, Bremerhaven und Weißenfels – für seinen insgesamt fünften Klub in der easyCredit Basketball Bundesliga auf Korbjagd und soll mit seinen Fähigkeiten, welche vor allem in der Verteidigung und jenseits der 6,75-Meter-Linie liegen, zum Erfolg beitragen. Für den SYNTAINICS MBC stand der gebürtige Kölner zuletzt in 33 Partien auf dem Parkett und markierte durchschnittlich 6.3 Punkte und 1.7 Rebounds.

Der knapp zwei Meter große Flügelspieler ist bereits in der vergangenen Woche nach Ludwigsburg umgezogen und wird einen Teil der pflichtspielfreien Zeit in seiner neuen Heimat verbringen. Bereits am zurückliegenden Donnerstag, Christi Himmelfahrt, stand Brembly erstmals in der Rundsporthalle auf dem Parkett.

„Ich freue mich schon sehr auf die kommende Spielzeit – und bin, obwohl es noch einige Monate hin ist, schon voller Vorfreude. Das Sahnetörtchen auf dem Wechsel ist für mich, dass auch Hans nach Ludwigsburg wechselt. Wir sind gute Freunde, best buddies, schon seit einigen Jahren und der U20-Nationalmannschaft beste Freunde. Wir haben viel miteinander erlebt, konnten letzte Saison gemeinsam in Weißenfels spielen. Und dass wir dieses Erlebnis jetzt gleich zweifach teilen können, ist einfach nur großartig. Fast wie im Traum“, sagt Brembly zu seinem Wechsel in die Barockstadt.

Jallow, Sabeckis, Emanga Noupoue und Best verlassen Ludwigsburg

Während mit Brase und Brembly demnach die ersten Neuzugänge feststehen, sind auch einige Abgänge aus dem Kader der Spielzeit 2018/2019 bereits klar: Karim Jallow und Donatas Sabeckis kehren, nach dem Ende ihrer Leihverträge, zu ihren Heimatklubs nach München und Kaunas zurück.

Der 22-jährige Jallow lief in 34 Spielen im gelb-schwarzen Jersey auf, markierte in der easyCredit BBL durchschnittlich 5.7 Punkte und 3.3 Rebounds und feierte in der vergangenen Spielzeit sein Debüt in der deutschen A-Nationalmannschaft. Auch im kommenden Sommer wird er im schwarz-rot-goldenen Dress auf Korbjagd gehen und unter anderem mit dem A2-Team bei der Universiade in Neapel um den Titel kämpfen. Sabeckis, der ab November für die MHP RIESEN spielte, trug 22-mal das Ludwigsburger Trikot. Pro Partie markierte der 26-jährige Litauer 5.3 Zähler, 2.7 Rebounds und 1.8 Assists. „Auch im Nachhinein möchten wir sowohl dem FC Bayern Basketball als auch Žalgiris Kaunas danken, dass sie die Ausleihen von Karim und Donatas ermöglicht haben. Dieses Vorgehen ist nicht selbstverständlich und wäre ohne die großartige Unterstützung der beiden Klubs nicht möglich gewesen. Besonders Donatas, und auch Aaron Best, waren in der zurückliegenden Saison mit Blick auf ihre Statistiken nicht die auffälligsten Akteure in unserem Kader. Aber sie hatten regelmäßig die besten Plus-Minus-Wertungen, agierten zu jeder Zeit äußerst teamorientiert und waren auf und neben dem Parkett eine absolute Bereicherung. Sie sind hier jederzeit willkommen.“

Ebenfalls Schwaben – und damit seine Heimat – verlassen, wird Eigengewächs Quirin Emanga Noupoue. Der 18-jährige Kapitän der Porsche Basketball-Akademie hat seine mehrjährige Karriere im Nachwuchsprogramm des Klubs eindrucksvoll beendet, die ersten Schritte auf Profi-Niveau erfolgreich aufs Parkett gelegt und wird sich nun ab der kommenden Spielzeit seinen Traum vom College erfüllen: Emanga Noupoue wechselt an die Northeastern University nach Boston und läuft in den kommenden Jahren, parallel zu seinem Studium, für die „Huskies“ auf. „Wir sind wahnsinnig stolz auf die Entwicklung, welche Kiwi bei uns genommen hat. Er hat hier als 12-jähriger Junge angefangen, alle Nachwuchsmannschaften durchlaufen und sich stetig verbessert. Nun erfüllt er sich seinen Traum vom College und wird in den kommenden Jahren nicht nur Basketball spielen, sondern auch studieren“, sagt Patrick zum Abgang des 18-Jährigen.

Neben diesen drei, sich bereits seit Wochen abzeichnenden Abschieden, haben die MHP RIESEN auch bezüglich Aaron Best Gewissheit: Der sprunggewaltige kanadische Nationalspieler, welcher die Ludwigsburger beim ALLSTAR Day in Trier hervorragend repräsentierte und in vielen der insgesamt 37 Spiele (6.7 PpS, 2.7 RpS) mit seinen Dunkings für beste Unterhaltung sorgte, wird in der nächsten Spielzeit nicht mehr für die Schwaben auflaufen. Gleichwohl wird der 27-Jährige im kommenden Sommer aktiv sein und für die Nationalmannschaft seines Heimatlandes bei der Weltmeisterschaft in China (31.08. bis 15.09.2019) auflaufen. Hierfür und für den weiteren Lebensweg wünschen die Schwaben Best nur das Beste.

Ebendiese Wünsche, für die nahe und ferne Zukunft, richten sich selbstverständlich auch an das weiter oben verabschiedete Trio und – in besonderem Maße – an Eigengewächs Emanga Noupoue.

Profil(e)

Hans Brase / David Brembly
Größe / Gewicht: 2.06 m / 104 kg / 1.97 m / 94 kg
Geburtsdatum: 15.09.1993 / 10.02.1993
Position: Power Forward / Small Forward
Nationalität: Deutscher / Deutscher

Fahrradfahrer schlägt Fußgänger ins Gesicht

Ludwigsburg: Fahrradfahrer geht auf Fußgänger los

Am Sonntagmittag, gegen 13:15 Uhr, kam es in der Gottlob-Molt-Straße im Ludwigsburger Westen zu einer Auseinandersetzung zwischen einem noch unbekannten Fahrradfahrer und einem 41 Jahre alten Fußgänger. Der 41-Jährige hatte den Radler wohl daraufhin gewiesen, dass er nicht auf dem Gehweg fahren dürfe. Der Fahrradfahrer fühlte sich durch die Aussage vermutlich angegriffen und schlug den Fußgänger mehrmals mit der Faust ins Gesicht, sodass dieser zu Boden stürzte und leichte Verletzungen erlitt. Der Täter, der anschließend in unbekannte Richtung davon fuhr, soll zwischen 50 und 55 Jahren alt und etwa 175 cm groß sein, eine kräftige Statur und kurze graumelierte Haare sowie einem Dreitagebart haben. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, in Verbindung zu setzen.

Darf man Tiere aus Autos befreien?

Ein Auto wird in der Sonne schnell zur Sauna. Für Mensch und Tier im Inneren des Fahrzeugs kann das tödlich sein. Doch was tun, wenn man ein Tier in einem fremden Hitze-Auto entdeckt – einfach die Scheibe einschlagen? Ein Rechtsexperte weiß Rat.

Bevor die Scheibe eingeschlagen wird, sei es wichtig, dass zunächst der Versuch unternommen wird, den Tierhalter ausfindig zu machen, um nicht übereilt zu handeln, teilt die Anwaltskanzler Mingers & Kreuzer mit. Anschließend sollten Polizei oder Feuerwehr verständigt werden, um zu versuchen, den Fahrzeughalter zu ermitteln. Des Weiteren sollten Zeugen hinzugezogen oder Beweismaterial in Form von Handyvideos und Fotos aufgenommen werden.

“Im Falle einer Gerichtsverhandlung muss man nachweisen, dass es sich um eine Notsituation gehandelt hat, in der eine sofortige Rettung des Tieres erforderlich war”, erklärt Rechtsanwalt Markus Mingers. Sollte keine Zeit bleiben, um auf das Eintreffen der Polizei zu warten, dürfe die Scheibe eingeschlagen werden. Jedoch: Der Zustand des Tieres muss so kritisch sein, dass typische Anzeichen für einen Hitzeschlag vorliegen, wie zum Beispiel sehr starkes Hecheln, Erbrechen, Durchfall, Apathie, Taumeln oder auch Krämpfe.

“Schwebt das Tier in Lebensgefahr, müssen Sie weder befürchten, sich strafrechtlich wegen vorsätzlicher Sachbeschädigung strafbar gemacht zu haben, noch zivilrechtlich den Schaden am Auto ersetzen müssen”, sagt der Experte. Grund hierfür sei Paragraph 34 StGB, der dazu dient, eine gegenwärtige Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut abzuwenden. mid/wal

Heckenbrand in Murr und Verkehrsunfall in Ludwigsburg

Murr: Heckenbrand

Am Montag gegen 10:00 Uhr zogen die Gartenarbeiten eines 59-jährigen Mannes einen Feuerwehreinsatz in der Gartenstraße in Murr nach sich. Der Mann arbeitete mit dem Gasbrenner, als vermutlich von diesem ein Funke auf die ausgetrocknete Hecke flog. Die Hecke ging sofort in Flammen auf und konnte durch dem Mann nicht mehr gelöscht werden. Die Freiwillige Feuerwehr Murr kam mit einem Löschfahrzeug und 6 Einsatzkräften vor Ort und konnte die Hecke schließlich löschen.

Ludwigsburg-Poppenweiler: verletzte Fußgängerin nach Verkehrsunfall

Am Montagvormittag war eine 79 Jahre alte Opel-Fahrerin, gegen 10:10 Uhr, auf der Steinheimer Straße in Poppenweiler unterwegs. In der Linkskurve zur Straße “Kelterplatz” kam die Frau vermutlich aus Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet über den abgesenkten Bordstein auf den Gehweg. Hierbei touchierte sie mit ihrer rechten Fahrzeugseite eine 83-jährige Fußgängerin, die dadurch zu Boden stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Die 83-Jährige musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Schwerer Unfall in Oberstenfeld

Oberstenfeld:

Einen verletzten Radfahrer forderte eine Kollision zwischen einem PKW und einem Radfahrer in Oberstenfeld.
An der Kreuzung Kreuzstraße / Lichtenberger Straße stießen ein PKW und Radfahrer am gestrigen Montag gegen 11:40 Uhr zusammen. Der Radfahrer flog über die Motorhaube des Wagens wurde verletzt. Rettungswagen sowie Notarzt wurden an die Unfallstelle gerufen. Der Radfahrer wurde in ein nahegelegenes Klinikum transportiert.

Meldungen aus der Region

Kirchheim am Neckar: Fahrzeugbrand mit 3.000 Euro Sachschaden

Am Montag gegen 02:30 Uhr kam es in der Danziger Straße in Kirchheim am Neckar zu einem Fahrzeugbrand. Der Ford, der wohl schon seit längerer Zeit unbewegt in der Danziger Straße steht, fing aus noch unbekannter Ursache im hinteren Bereich Feuer. Der PKW wurde durch die Polizei sichergestellt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, entgegen.

Hemmingen: Wohnwagen gestohlen

Zwischen Mittwoch 18:00 Uhr und Donnerstag 16:00 Uhr entwendete ein bislang unbekannter Täter einen Wohnwagen aus der Saarstraße in Hemmingen. Der Wohnanhänger im Wert von etwa 30.000 Euro war dort auf einem frei zugänglichen Firmengrundstück abgestellt. Mutmaßlich überwand der Unbekannte zunächst das Deichselschloss des Anhängers. Bevor er den Wohnwagen abtransportierte, brach der Täter ein Seitenfach auf, hievte enthaltene Camping-Möbel heraus und ließ sie zurück. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, in Verbindung zu setzen.

Erste Personalentscheidungen bei den MHP-Riesen

Die pflichtspielfreie Zeit hat bei den MHP RIESEN Ludwigsburg die ersten Personal-Entscheidungen und gleich zwei Vertragsverlängerungen mit sich gebracht: Die beiden Assistant Coaches Josh King und David Gale, der zudem U19-Headcoach der Porsche Basketball-Akademie bleiben wird, werden auch in der kommenden Spielzeit zum Trainerstab von John Patrick gehören. 

Das Coaching-Dreigestirn der MHP RIESEN Ludwigsburg, bestehend aus Headcoach John Patrick und seinen beiden Assistant Coaches Josh King und David Gale, wird auch in der kommenden Spielzeit bestehen bleiben. Neben Patrick, dessen Arbeitspapier erst im vergangenen Jahr bis Sommer 2021 verlängert wurde, setzten auch King und Gale ihre Unterschrift unter einen neuen Arbeitsvertrag – und bleiben den Barockstädtern demnach über das Saisonende hinaus erhalten. Beide US-Amerikaner verlängerten ihren Kontrakt um ein Jahr.

Josh und David lieben es in der Halle zu sein, arbeiten akribisch und können stolz auf die Arbeit sein, die sie leisten. Mit den Beiden und Benni Pantoudis ist die Stimmung im Trainerstab exzellent – wir haben fachlich und menschlich ein großartiges Fundament für die kommende Spielzeit“, kommentiert Patrick die Vertragsverlängerungen seiner beiden Assistenten.

Der 33-jährige King wird dabei auch in der kommenden Spielzeit Patricks Assistant Coach sein und sich, wie bereits im zurückliegenden Jahr, für die unzähligen wichtigen Dinge in der zweiten Reihe kümmern. Unter anderem die Video-Vor- und Nachbereitung liegt dabei ebenso wie das Gegner-Scouting in der Verantwortung des US-Amerikaners.

Sein ein Jahr älterer Landsmann Gale wird das mittlerweile bestens eingespielte Trio abrunden und dabei weiterhin in Doppelfunktion agieren: Der 34-Jährige wird auch in der Saison 2019/2020 das älteste Nachwuchsteam der Schwaben anführen und als U19-Headcoach der Porsche Basketball-Akademie fungieren. Mit diesem Team legte er bereits in der zurückliegenden Spielzeit, seiner ersten in Europa, eine furiose Leistung aufs Parkett: Während Ariel Hukporti, Johannes Patrick und Co. erst im Viertelfinale gegen den späteren Meister aus München die Segel streichen mussten, markierte der Nachwuchs in der 2. Regionalliga und beim Adidas Next Generation Tournament (ANGT) Bestwerte, welche nun ab Herbst in positiver Art und Weise torpediert werden sollen. Bereits auf exzellentem Niveau befindet sich derweil die Talentförderung Gales aus welcher in diesem Sommer gleich vier Akteure herausstechen: Jacob Patrick (U16), Hukporti (U18)Lukas Herzog (U18-3×3) und Quirin Emanga Noupoue (U20) wurden allesamt für die anstehenden Länderspiele in ihren jeweiligen Altersklassen nominiert – und werden den Sommer auf dem Basketball-Parkett verbringen.

Profil(e)

Josh King / David Gale
Geburtsdatum: 24.08.1985 / 03.06.1984
Position: Assistant Coach / Assistant Coach, U19-Headcoach
Nationalität: US-Amerikaner / US-Amerikaner

Für Vielfalt am Arbeitsplatz zeigt Ludwigsburg Flagge

Gemeinsam mit Hunderten von deutschen Unternehmen und Institutionen setzt sich die Stadtverwaltung Ludwigsburg für Vielfalt am Arbeitsplatz ein. So beteiligte sie sich am bundesweiten Aktionstag zu Diversity Management am 28. Mai. Eine entsprechende Flagge wurde an diesem Tag am Rathaus gehisst.

Damit macht sich die Stadtverwaltung stark für ein erfolgreiches Miteinander in unserer Gesellschaft und Arbeitswelt. Unter dem Motto „Flagge zeigen für Vielfalt“ fand am 28. Mai der bundesweite Aktionstag statt. Initiiert wird der Deutsche Diversity-Tag von dem Verein Charta der Vielfalt.

„Mit unserer Aktion möchten wir zeigen, dass wir Vielfalt in unserer Verwaltung wertschätzen und fördern“, sagt Oberbürgermeister Werner Spec. „Wir erteilen Populisten und Intoleranz eine klare Absage.“ Die Stadt Ludwigsburg sehe in der Vielfalt am Arbeitsplatz eine große Chance für die Verwaltung und den gesamten Wirtschaftsstandort. „Von einer vielfältigen Belegschaft und Gesellschaft profitieren wir am Ende alle“, so der Oberbürgermeister.

Die Stadtverwaltung beschäftigt 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2015 hat Oberbürgermeister Werner Spec für die Stadt Ludwigsburg die Charta der Vielfalt unterzeichnet und tritt für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein.
Der Deutsche Diversity-Tag wird im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert.

Seit 2013 beteiligen sich bundesweit zahlreiche Unternehmen und Institutionen am Deutschen Diversity-Tag. Dieses Jahr werden über 2.000 Aktionen erwartet. Mitmachen können alle – vom Mittelständler über den gemeinnützigen Verein bis zum Großunternehmen.

„In Zeiten, in denen Vielfalt in Frage gestellt wird und als Folge dessen der Wirtschaft schadet, müssen wir uns gemeinsam positionieren und Flagge für Vielfalt zeigen. Wir sind überzeugt, dass vielfältige Teams die besseren Lösungen bringen und jede Organisation erfolgreicher machen. Mit dieser Überzeugung wollen wir gemeinsam lauter werden“, sagt Aletta Gräfin von Hardenberg, Geschäftsführerin des Vereins Charta der Vielfalt.

Diversity-Management gilt als Querschnittsthema. Die Idee dahinter: Eine Organisationskultur, in der Vielfalt selbstverständlich gelebt wird, führt dazu, dass alle Beschäftigten ihr Potenzial bestmöglich einbringen. Sie fördert auch die Vielfalt der Ideen oder Produkte, für die das Unternehmen oder die Institution steht.

Diese Vorteile sehen immer mehr Unternehmen und Institutionen: 3.000 Konzerne, Betriebe, öffentliche Institutionen, Vereine und fast alle 16 Bundesländer haben die Charta der Vielfalt, die Selbstverpflichtung zu Diversity Management in Deutschland, unterzeichnet. Rund 10,4 Millionen Beschäftigte profitieren davon.

Weitere Informationen zum Verein Charta der Vielfalt sowie zum 7. Deutschen Diversity-Tag unter www.charta-der-vielfalt.de und www.deutscher-diversity-tag.de

Kopf-Alarm: Die E-Scooter kommen

Der Countdown läuft und alle E-Scooter-Fans scharren schon mit den Hufen: Ab Juni 2019 dürfen sie ganz offiziell die deutschen Straßen unsicher machen. Mediziner schlagen schon jetzt Alarm, denn für die elektrischen Tretroller besteht keine Helmpflicht. Dabei sind die kleinen Dinger bis zu 20 km/h schnell. Da kann ein Sturz zu schwersten Kopfverletzungen führen.

Bereits 14-Jährige können die E-Scooter fahren. Da diese “nur” bis zu einer Höchstgeschwindigkeit bis 20 km/h zugelassen sind, hat der Gesetzgeber zwar einen Versicherungsschutz, aber keine Helmpflicht vorgeschrieben. “Wir haben ja bereits langjährige Erfahrungen mit Fahrradfahrern, die ohne Helm fahren und dann mit schweren Verletzungen in unsere Klinik kommen”, sagt Prof. Dr. Uwe Kehler, Chefarzt für Neurochirurgie in Hamburg.

Dabei können typische Kopfverletzungen wie Schädelhirntrauma, Hirnblutungen, Subdural- oder Epiduralhämatome oder Hirnödeme nachweislich teilweise oder sogar ganz durch das Tragen von Helmen verhindert werden, warnen Mediziner. Die Folgen derartiger Verletzungen reichen von Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen über epileptische Anfälle, Lähmungen, Sprachstörungen bis zu Pflegebedürftigkeit, Wachkoma und Tod. Und tatsächlich sind Kinder und Jugendliche noch gefährdeter als Erwachsene. “Sie sind weniger aufmerksam und vorausschauend und fahren risikoreicher”, so Prof. Dr. Kehler.

Eine Studie aus den USA, die kürzlich von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) veröffentlicht wurde, bestätigt die hohe Gefahr von Kopfverletzungen bei der Nutzung von E-Scootern. Untersucht wurden Verletzungen in der texanischen Hauptstadt Austin im Zeitraum September bis November 2018. Von den dort identifizierten 190 verletzten E-Scooter-Fahrern erlitten 45 Prozent Kopfverletzungen. Praktisch kein Fahrer trug einen Helm.

E-Scooter sind bei allem Fahrspaß grundsätzlich nicht ungefährlich, wie man aus den Erfahrungen in anderen Ländern weiß, betonen Mediziner. So erlitten 70 Prozent der verunfallten E-Scooter-Fahrer in Austin Verletzungen an den oberen Gliedmaßen wie Händen, Handgelenken, Armen und Schultern, 55 Prozent erlitten Verletzungen an den unteren Gliedmaßen.

“Ich hoffe, dass das, was bei Skifahrern mittlerweile Usus ist, sich auch bei den E-Scooter-Fahrern von Beginn an etablieren wird: Kopf schützen! Helm tragen!”, sagt Prof. Dr. Kehler. Und dabei hätten die Erwachsenen eine entscheidende Vorbildfunktion. mid/rlo