Das war’s wohl: Thomas Müller beendet Nationalmannschaftskarriere

München – Thomas Müller wird seine Nationalmannschaftskarriere nach der EM-Viertelfinalniederlage gegen Spanien wohl beenden. Das Spiel sei Müllers letzte Partie für die Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann gewesen, berichtet die “Bild” unter Berufung auf eigene Informationen.

Müller hat für Deutschland insgesamt 131 Spiele absolviert und dabei 45 Tore erzielt. 2014 wurde er mit der Nationalmannschaft in Brasilien Weltmeister. Seit der WM 2010 war er bei den großen Turnieren immer im DFB-Aufgebot, wobei er bereits in seinem ersten Turnier Torschützenkönig wurde. Nach der EM 2018 war Müller von dem damaligen Bundestrainer Joachim Löw kurzzeitig aussortiert worden, pünktlich zur EM 2021 hatte Löw die Entscheidung aber revidiert.

red

Ausverkauf droht: Wie sehr kämpft der VfB Stuttgart um seine Stars und den Erfolg?

Eine Meinung von Ayhan Güneş

Der VfB Stuttgart droht, seinen Erfolg zu verspielen: Es sind 15 Jahre her, seit der VfB Stuttgart zuletzt einen Platz in der Champions League gesichert hat. In dieser Zeit hat der 1893 gegründete Traditionsverein zwei Abstiege durchlebt. Nun, nach langen Jahren des Leidens für die treue Fangemeinde, hat sich in der vergangenen Spielzeit ein zartes, aber vielversprechendes Pflänzchen des Erfolgs entwickelt. Doch dieser Hoffnungsschimmer könnte nun schnell wieder verblassen.

Die jüngsten Ereignisse beim VfB Stuttgart unterstreichen erneut die gnadenlose Natur des Bundesliga-Geschäfts. Leidenschaftliche Bekundungen wie „dieser Verein ist mir ans Herz gewachsen“ oder „der VfB ist eine Herzensangelegenheit“ mögen zwar rührend sein, aber in der harten Realität des Profi-Fußballs sind sie kaum mehr als schöne Randnotizen. Am Ende zählen Verträge, Ausstiegsklauseln und die Anzahl der Nullen auf dem Gehaltszettel weit mehr als warme Worte.

Der Verlust von Schlüsselspielern wie Waldemar Anton, Hiroki Ito und möglicherweise auch Serhou Guirassy und Chris Führich ist für den VfB Stuttgart sportlich zweifellos ein schwerer Schlag. Doch der wahre Albtraum könnte erst noch bevorstehen: der Abgang von Trainer Sebastian Hoeneß. Als Architekt des aktuellen Erfolgs und der Mann, der dieses Team wiederaufgebaut hat, könnte Hoeneß das nächste Opfer der derzeitigen Unruhen werden. Auch er, ebenso wie die hochgehandelten Spieler Enzo Millot und Angelo Stiller, wird die Entwicklungen beim VfB genau im Auge behalten.

Ein Abgang von Hoeneß wäre nicht nur ein sportlicher Verlust, sondern ein Desaster von unvorhersehbarem Ausmaß. Ohne seine strategische Vision und Führung wäre das zarte und zerbrechliche Pflänzchen des Erfolgs dem sicheren Verwelken preisgegeben.

Das Management des VfB muss sich nun unangenehmen Fragen stellen: Haben sie alles richtig gemacht? Die Strategie, Verträge mit niedrigen Ausstiegsklauseln zu versehen, mag kurzfristig Vorteile gebracht haben, doch langfristig könnte sie sich als fatal erweisen.

Inmitten dieser Abgänge gibt es jedoch auch Lichtblicke. Spieler wie Deniz Undav haben wiederholt signalisiert, dass sie beim VfB bleiben wollen. Diese Spieler verdienen nun die volle Aufmerksamkeit und größtmögliche Hingabe des Managements, um sie langfristig an den Verein zu binden.

In diesem gnadenlosen Geschäft muss der VfB Stuttgart nun beweisen, dass er nicht nur talentierte Spieler entdecken, sondern sie auch halten und neue Talente integrieren kann. Denn letztlich sind es nicht nur die Spieler, die den Verein voranbringen, sondern auch die strategischen Entscheidungen des Managements und die Führung durch den Trainer. Sportlich haben die Spieler unter Sebastian Hoeneß eindrucksvoll gezeigt, dass sie Champions-League-Niveau besitzen – jetzt liegt es am Vorstandsvorsitzenden Wehrle, am Sportvorstand Wohlgemuth, am Präsidenten Vogt und allen weiteren Verantwortlichen, zu beweisen, dass sie ebenfalls auf diesem Niveau agieren können.

VfB Stuttgart ist Vize-Meister – Köln und Darmstadt steigen ab

Stuttgart – Der VfB Stuttgart hat die Saison 2023/24 als Vize-Meister der Fußball-Bundesliga abgeschlossen. Am 34. Spieltag triumphierten die Schwaben eindrucksvoll mit 4:0 gegen Borussia Mönchengladbach. VfB-Stürmer Serhou Guirassy glänzte mit einem Doppelpack und schrieb sich damit als bester Torschütze in der Geschichte der Stuttgarter ein. Insgesamt 28 traf der Star-Stürmer für die Schwaben in dieser Saison. Die weiteren Treffer erzielten Jeong und Silas.

Abstieg und Relegation

Der 1. FC Köln muss den Gang in die 2. Liga antreten. Die Geißböcke verloren am letzten Spieltag beim FC Heidenheim mit 1:4. Ein Sieg hätte den Kölnern jedoch auch nicht geholfen, da Union Berlin parallel gegen Freiburg mit 2:1 siegte und damit den Klassenerhalt sicherte.

Der VfL Bochum beendete die Saison nach einem 1:4 in Bremen auf dem Relegationsplatz und muss nun um den Verbleib in der Bundesliga kämpfen.

Meister und ungeschlagene Serie

Bayer Leverkusen krönte sich zum Meister und beendete als erste Mannschaft in der Bundesliga-Geschichte die gesamte Saison ohne eine einzige Niederlage. Am letzten Spieltag gewann die Werkself mit 2:1 gegen den FC Augsburg und schrieb damit Geschichte.

Enttäuschung für die Bayern

Bayern München musste sich am letzten Spieltag mit einer 2:4-Niederlage gegen 1899 Hoffenheim abfinden und rutschte damit auf den dritten Platz ab, hinter dem neuen Vize-Meister VfB Stuttgart.

Weitere Ergebnisse

  • Eintracht Frankfurt – RB Leipzig 2:2
  • Wolfsburg – Mainz 1:3
  • Dortmund – Darmstadt 4:0

Kiezkicker feiern Rückkehr in die Bundesliga – FC St. Pauli ist wieder erstklassig

Hamburg – Der FC St. Pauli spielt in der kommenden Saison in der 1. Fußball-Bundesliga. Die Kiezkicker setzten sich am vorletzten Zweitliga-Spieltag 3:1 gegen den Tabellenletzten VfL Osnabrück durch, der bereits als Absteiger feststeht. Mit 66 Punkten stehen die Hamburger damit wieder an der Tabellenspitze vor Holstein Kiel (65 Punkte). Der Tabellendritte Fortuna Düsseldorf kommt auf 60 Zähler und kann damit sowohl St. Paul als auch Kiel in der kommenden Woche nicht mehr einholen.

Die Fans im Millerntor-Stadion mussten am Sonntag auch nicht lange auf den ersten Torjubel warten, denn bereits in der 7. Minute brachte Oladapo Afolayan die Hausherren in Führung. Da ihnen bereits ein Punkt zum Aufstieg gereicht hätte, konnten sie im Anschluss unaufgeregt weiterspielen. In der 58. Minute legte dann Afolayan nochmal nach, sodass es am Aufstieg kaum noch Zweifel gab. Für das 3:0 sorgte schließlich zehn Minuten später Marcel Hartel, bevor Lars Kehl in der Nachspielzeit noch per Elfmeter den Ehrentreffer erzielte.

Im Tabellenkeller wurden unterdessen die letzten Entscheidungen vertagt. Das Spiel Eintracht Braunschweig gegen Wehen Wiesbaden endete 1:0. Damit steht Braunschweig auf Rang 14 (38 Punkte) und hat den Klassenerhalt sicher – ebenso der 1. FC Kaiserslautern direkt dahinter. Wiesbaden hat derweil auf Relegationsplatz 16 nur einen Zähler Vorsprung auf den Vorletzten Rostock. Am letzten Spieltag entscheidet sich im Fernduell zwischen beiden Teams, wer direkt in der 3. Liga muss und wer sich zunächst in die Relegation rettet.

Im dritten Spiel des Tages unterlag der Karlsruher SC 1:2 gegen Hannover 96. Sowohl der KSC auf dem fünften Platz als auch Hannover 96 direkt dahinter haben allerdings keine Chance mehr auf den Aufstieg.

red

Darmstadt 98 steigt ab: Niederlage gegen Heidenheim besiegelt Rückkehr in die 2. Liga

Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 steht als erster Absteiger fest und muss wieder zurück in die 2. Liga. Nach einer 0:1-Heimpleite gegen den Mitaufsteiger FC Heidenheim könnten die Lilien selbst mit drei Siegen in den verbliebenen drei Spielen nicht mehr den Relegationsplatz erreichen.

Dabei war die Leistung in der Partie gegen Heidenheim, zumindest was die Defensivarbeit anging, über weite Strecken nicht ganz schlecht. Darmstadt konnte das Aufbauspiel der Gäste immer wieder zertrümmern und hielt die Null bis zur 90. Minute. Dann kam Heidenheims Nikola Dovedan und erzielte den Siegtreffer – und damit den endgültigen Liga-Todesstoß für die Gastgeber.

Darmstadt war erst in dieser Saison in die Bundesliga aufgestiegen, nach zuvor sechs Spielzeiten in der 2. Liga, mit durchweg Positionierungen auf den vorderen zehn Plätzen.

red

Rückschlag für den VfB im Rennen um die Champions League

Bremen – Rückschlag für den VfB Stuttgart im Rennen um die Champions-League-Teilnahme: Am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart bei Werder Bremen 1:2 verloren.

In einer munteren ersten Halbzeit konnten sich die Hausherren nach 28 Minuten für ihren Aufwand belohnen. Marvin Ducksch traf per Elfmeter zum 1:0. Zuvor hatte Jamie Leweling Felix Agu zu Fall gebracht. Für Ducksch war es das erste Ligator nach über zwei Monaten. Den Stuttgartern fehlte im ersten Durchgang zu oft die Präzision, um mehr Gefahr für das Werder-Tor zu erzeugen.

Daran änderte sich nach dem Seitenwechsel zunächst wenig. Stattdessen erhöhte Ducksch in der 49. Minute nach Flanke von Romano Schmid auf 2:0. Die Schwaben machten anschließend mehr Druck und kamen in der 72. Minute durch Deniz Undav zum Anschlusstreffer. Zum Ausgleich reichte es für Stuttgart allerdings nicht mehr.

Am kommenden Samstag geht es für Werder Bremen in Augsburg weiter. Der VfB muss dann am Abend beim designierten Meister Bayer Leverkusen antreten

red

Deutscher Meister: Bayer Leverkusen krönt herausragende Saison mit erstem Bundesliga-Titel!

Leverkusen – Bayer Leverkusen ist erstmals Meister der Fußball-Bundesliga. Am 29. Spieltag sicherte sich die noch ungeschlagene Werkself mit einem 5:0-Sieg über Werder Bremen vorzeitig den Titel.

Bereits vor Anpfiff war die Mannschaft um Trainer Xabi Alonso von Tausenden Fans vor dem heimischen Stadion euphorisch empfangen worden. Auf dem Platz starteten die Leverkusener dagegen eher zurückhaltend, sorgten aber mit ihrem Vertikalspiel immer wieder für Gefahr. Nach rund 22 gespielten Minuten brachte Bremens Julian Malatini Jonas Hofmann zu Fall. Nach Ansicht der Videobilder zeigte Schiedsrichter Harm Osmers auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Victor Boniface zur Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte übernahm Bayer zunehmend die Spielkontrolle.

Doch auch die Bremer spielten mutig nach vorn und bemühten sich, die Meisterfeier der Hausherren zu vertagen. Fast eine Stunde war gespielt, als Granit Xhaka die Titelträume der Leverkusener noch greifbarer werden ließ. Der Schweizer zirkelte den Ball aus gut 20 Metern ins linke Eck. Ähnlich sehenswert erhöhte Florian Wirtz auf 3:0. Seine Bogenlampe schlug zentral hinter Werder-Keeper Michael Zetterer ein. Anschließend spielten sich die Rheinländer in einen Rausch. Wirtz stellte in der 83. Minute auf 4:0. Während des Torjubels kam es fast zu einem Platzsturm, doch die Fans begaben sich schnell wieder hinter die Bande, wo sie auf den Abpfiff warteten. Zunächst machte aber Wirtz noch seinen lupenreinen Hattrick perfekt.

Ausgiebig feiern werden die Bayer-Spieler vorerst aber nicht können. Am Donnerstag steht das Rückspiel im Viertelfinale der Europa League bei West Ham United an. Zudem steht die Werkself im DFB-Pokalfinale am 25. Mai gegen den 1. FC Kaiserslautern. Im Idealfall könnte Leverkusen also die Saison mit drei Titeln krönen.

red

Guirassy, Undav und Leweling: VfB Stuttgart triumphiert souverän gegen Frankfurt

Stuttgart – In der Samstagabendbegegnung des 29. Spieltags der Bundesliga zeigte der VfB Stuttgart eine beeindruckende Leistung und sicherte sich in der ausverkauften MHP-Arena einen souveränen 3:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt. Mit diesem Erfolg sind die Schwaben ihrem Ziel, sich für die Champions League zu qualifizieren, einen weiteren Schritt näher gekommen.

Schon in der 11. Minute brachte Serhou Guirassy den VfB mit einem präzisen Treffer in Führung. Nur sechs Minuten später erhöhte Deniz Undav aus etwa 15 Metern Entfernung auf 2:0. Die ersatzgeschwächte Frankfurter Mannschaft konnte dem hohen Tempo der Stuttgarter nicht standhalten und wirkte defensiv ungeordnet. Kurz vor der Halbzeitpause setzte Jamie Leweling mit einem weiteren Tor in der 37. Minute noch einen drauf.

Obwohl die Frankfurter zu Beginn der zweiten Halbzeit besser ins Spiel fanden, übernahmen die Schwaben allmählich wieder die Kontrolle. Zwar konnte sich die Eintracht-Defensive besser behaupten als in der ersten Hälfte, dennoch blieb ein weiterer Treffer aus.

Mit diesem überzeugenden Sieg hat der VfB Stuttgart die Qualifikation für die Europa League bereits rechnerisch sicher.

Am nächsten Samstag steht für Frankfurt das Heimspiel gegen Augsburg an, während Stuttgart am Sonntag nach Bremen reist.

red

Brutal wichtiger VfB-Sieg gegen Dortmund – jetzt punktgleich mit FC Bayern

Dortmund – VFB-Stuttgart auf bestem Weg in die Champions-League: In der Samstagabendbegegnung des 28. Spieltags der Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart mit 1:0 gegen Borussia Dortmund gewonnen.

Die Partie kam nur zögerlich in Fahrt. Besonders die Defensivakteure beider Teams konnten anfänglich überzeugen.

Erst Mitte der zweiten Hälfte kam langsam Feuer in die Begegnung. In der 64. Minute brachte Serhou Guirassy den VfB in Führung. Anschließend entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Zahlreiche Wechsel sorgten für ein anhaltend hohes Spieltempo. Der BVB warf alles nach vorn, um den Ausgleich noch zu erzielen. Trotz neun Minuten Nachspielzeit blieb ein weiterer Treffer jedoch aus.

Am nächsten Samstag tritt Dortmund in Gladbach an, Stuttgart empfängt Frankfurt

red

Spektakuläres Remis: VfB Stuttgart und Heidenheim liefern packendes Duell

Stuttgart – In der ersten Sonntagabendpartie des 27. Bundesliga-Spieltags hat der VfB Stuttgart in einer turbulenten Partie gegen den FC Heidenheim mit einem 3:3 unentschieden gespielt.

Die Stuttgarter hatten die Partie über weite Strecken fest im Griff: Serhou Guirassy legte für die Gastgeber in der 41. Minute vor, Angelo Stiller legte in der 53. Minute nach, und der VfB hatte noch viel mehr Möglichkeiten, da schien eigentlich nichts mehr schiefgehen zu können.

Doch nach einem Eigentor von Stuttgarts Alexander Nübel in der 62. Minute kam das psychologische Korsett sichtbar ins Wanken. Heidenheims Tim Kleindienst besorgte in der 84. Minute zuerst den Ausgleich und zwei Minuten später den überraschenden Führungstreffer (86. Minute) – die Partie war gedreht.

Während bei den Stuttgartern die Nerven blank lagen, wollte Heidenheim nicht mauern und warf alles rein, machte aber auch Räume auf, was Deniz Undav in der achten Minute der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer für den VfB ermöglichte.

Stuttgart bleibt auf Platz drei der Tabelle, hinter Leverkusen und den Bayern, Heidenheim bleibt auf Rang elf.

red