DHL und Co.: So lange wartet man in der Hotline

In der Weihnachtszeit ist das Paketaufkommen bei den Zustelldiensten besonders hoch. Die Anzahl der Nachfragen ist es ebenfalls. Doch wie lange muss man warten, wenn man ein Problem hat? Das Technologieunternehmen Solvemate hat die fünf größten Paketdienstleister in Deutschland getestet und die Dauer der Wartezeit analysiert.

Die meiste Geduld müssen Kunden bei DPD mitbringen: Satte 24 Minuten und 18 Sekunden warteten die Tester hier, bis sie mit einem Servicemitarbeiter verbunden wurden. Dahinter ist es deutlich humaner: Bei UPS verbrachten die Anrufer durchschnittlich acht Minuten und 57 Sekunden in der Warteschleife. Dicht dahinter folgt DHL: acht Minuten und fünf Sekunden mussten die Testanrufer hier in der Hotline verweilen.

Beim Versanddienstleister GLS gab es eine Wartezeit von fünf Minuten und 31 Sekunden. Spitzenreiter ist Hermes, dort wurden die Anrufer am schnellsten durchgestellt: zwei Minuten und 44 Sekunden verbrachten die Tester im Schnitt in der Warteschleife. Insgesamt beträgt die durchschnittliche Wartezeit bei allen fünf Unternehmen neun Minuten und 55 Sekunden.

Erik Pfannmöller, CEO und Gründer von Solvemate, kommentiert die Ergebnisse: “Wer in der Vorweihnachtszeit einen Paketdienstleister in Deutschland über die Hotline kontaktieren möchte, sollte dafür viel Zeit einplanen. Gerade am Telefon strapazieren lange Wartezeiten die Nerven der Kunden. Insbesondere für oftmals wiederkehrende Fragen und Probleme der Verbraucher bieten sich digitale Kommunikationslösungen an. Diese gestalten nicht nur den Kundenservice der Unternehmen effizienter, sondern bewahren die Kunden vor frustrierend langen Wartezeiten.”

Andreas Reiners


Netflix beliebter als Amazon Prime

Auf welchen kostenpflichtigen Streaming-Dienst setzen die Deutschen? Unter anderem dieser Frage ging die Studie “TV-Plattform 2019-II” nach, die Kantar im Auftrag der AGF Videoforschung erstellt hat. Das Ergebnis ist eindeutig: Fast jeder Vierte nutzt hierzulande Netflix. Amazon Prime Video liegt mit 15 Prozent dahinter. Ganz vorne ist jedoch das Video-Portal YouTube: 51 Prozent haben es in den letzten vier Wochen genutzt. Für die Studie wurden rund 2.500 Teilnehmer repräsentativ ausgewählt. 

Klar ist zudem auch: Auch die Online-Angebote der TV-Sender werden stark genutzt. 30 Prozent der Befragten gaben an, mindestens einmal im Monat ein Angebot zu nutzen. Je jünger, desto intensiver die Nutzung: 39 Prozent der 14- bis 29-Jährigen gaben an, in den letzten vier Wochen auf einer der Plattformen der TV-Sender gewesen zu sein. 

Mit steigender Anzahl und Attraktivität der Angebote kommt Streaming sukzessive bei allen Zielgruppen an. So nutzen insgesamt 58 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung in TV-Haushalten mindestens einmal im Monat Onlinevideo-Angebote. Bei den 14- bis 29-Jährigen liegt der Anteil mit 87 Prozent erwartungsgemäß deutlich höher als bei den 30- bis 49-Jährigen mit 72 Prozent. Aber auch von den über 65-Jährigen gibt bereits jeder Fünfte an, in den letzten vier Wochen Streaming-Angebote genutzt zu haben. 

Die Nutzung der kostenpflichtigen Video-on-Demand-Dienste hat sich seit 2015 vervielfacht: Waren es in der Studie 2015-I noch sieben Prozent, die angaben, in den vergangenen drei Monaten ein VoD-Angebot genutzt zu haben, sind es 2019-II schon 32 Prozent.

Andreas Reiners

Kohlestrom-Anteil sinkt deutlich

Windkraft und Photovoltaik sind aktuell auf dem deutschen Strommarkt wichtiger als Kohle. Das ergibt sich aus der Zusammenfassung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) über die Energieerzeugung im dritten Quartal 2019. In diesem Zeitraum sank die eingespeiste Strommenge mit 120 Milliarden Kilowattstunden gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,8 Prozent, der Anteil an Kohlestrom sogar um 37 Prozent auf 34 Milliarden Kilowattstunden. “Bereits im ersten und zweiten Quartal war die eingespeiste Menge an Kohlestrom um 20 und 24 Prozent zu den Vorjahresquartalen zurückgegangen”, heißt es bei Destatis. Windkraft und Photovoltaik kamen zusammen auf 36 Milliarden Kilowattstunden.

Mit einem Plus von 31 Prozent verzeichnete Erdgas im dritten Quartal 2019 den höchsten Zuwachs. Das hängt laut der Statistiker unter anderem mit der günstigen Preisentwicklung für Kraftwerksbetreiber zusammen. Außerdem seien Gaskraftwerke wegen ihrer deutlich kürzeren Anlaufzeiten flexibler einsetzbar als Kohlekraftwerke. Ein Destatis-Sprecher: “Dies ist bei einem mittlerweile konstant über 30 Prozent liegenden Anteil von Windkraft und Photovoltaik und den damit verbundenen Schwankungen bei der kurzfristig verfügbaren Strommenge aus diesen Quellen von Vorteil.”

Rudolf Huber

Familien investieren nachhaltiger

Das Thema Nachhaltigkeit kommt inzwischen auch bei der Geldanlage an. Zumindest bei Familien mit Kindern, die in diesem Punkt offenbar besonders vorausschauend sind. Wie eine Studie der Zurich Versicherung zeigt, will jeder fünfte Haushalt mit Kindern (19 Prozent) künftig in umweltfreundliche und faire Anlageprodukte investieren. 

Zum Vergleich: Nur etwa jeder zehnte Haushalt in Deutschland plant, Geld nachhaltig anzulegen. In Single-Haushalten sind es sogar nur sechs Prozent. Häufig sind Familien sogar schon einen Schritt weiter: Zwölf Prozent verfügen bereits über nachhaltige Sparbücher, Fonds oder Versicherungen. Im Bundesschnitt sind es erst acht Prozent der Bevölkerung. Für die Studie wurden 1.000 Deutsche ab 18 Jahren befragt.

Familien denken sowieso intensiv an die Zukunft: 79 Prozent verfügen bereits über eine Geldanlage, im Bevölkerungsschnitt sind es lediglich 66 Prozent. “Die Studie zeigt: Eltern wollen häufig mehr als eine Geldanlage, die die Familie absichert. Ihr Wunsch ist es, dass sie zugleich einen Beitrag zum Umweltschutz oder zu sozialen Projekten leisten können”, sagt Jacques Wasserfall, Vorstand Leben bei der Zurich Gruppe Deutschland. “Familien geht es um die Zukunft ihrer Kinder und die Welt, in der sie einmal leben werden.”

Andreas Reiners

Stuttgart lässt Punkte in Darmstadt

Der VfB kam zum Abschluss der Hinrunde beim SV Darmstadt 98 lediglich zu einem Remis und verpasste somit sich auf Platz 2 zu verbessern. Die Stuttgarter starteten zwar Druckvorschau, waren aber offensiv viel zu harmlos Der Darmstädter Kempe nutzte hingegen die erste gefährliche Gelegenheit des Spiels nach einem schnellen Gegenstoß eiskalt. In der Folge waren die Lilien das gefährlichere Team, der Ausgleich durch den Stuttgarter Sosa kam überraschend noch vor dem Pausenpfiff. Mario Gomez (55.) vergab in der intensiver geführten zweiten Halbzeit die Riesenchance zur Führung, wenig später wurde dem Ex-Nationalspieler ein Treffer wegen knapper Abseitsstellung auch noch aberkannt (66.) Förster (78.) traf in der VfB-Schlussoffensive nur den Pfosten.

Ausgangslage

Zum Abschluss des 17. Spieltags bot sich dem VfB am Montagabend in Darmstadt die Chance, auf Tabellenplatz zwei vorzurücken und zugleich den Rückstand auf den Tabellenführer Bielefeld von zuvor vier auf zwei Zähler verkürzen – Voraussetzung war ein dreifacher Punktgewinn. Dieser gelang der Mannschaft mit dem roten Brustring bereits eine Woche zuvor mit 3:1 gegen den 1. FC Nürnberg in der Mercedes-Benz Arena.

Die Gastgeber aus Darmstadt wollten indes mit weiteren Zählern ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze vergrößern. Vor dem Duell gegen den VfB rangierten die Lilien drei Zähler vor dem Relegationsrang. Zuletzt hatte sich das Team von Dimitrios Grammozis 0:0 vom SV Wehen Wiesbaden getrennt.

Personal

Der VfB Cheftrainer Tim Walter setzte überwiegend auf die Startformation, die er auch in der Vorwoche gegen Nürnberg aufgeboten hatte. Leidglich Silas Wamangituka spielte für Daniel Didavi von Beginn an.

Zwei personelle Wechsel nahm derweil der Darmstädter Coach Dimitrios Grammozis vor. Den gesperrten Victor Palsson (Rote Karte) ersetze Yannick Stark. Für Marcel Heller (Bank) lief Tim Skarke auf. Der ehemalige VfBler Erich Berko – von 2006 bis 2015 in den Nachwuchsmannschaften aktiv – nahm zunächst auf der Bank Platz.Spielverlauf

20. MinuteDie Anfangsphase verläuft ohne erwähnenswerte Torraumszenen auf beiden Seiten. Doch plötzlich geht es ganz schnell. Die Darmstädter nutzen einen Einwurf im Mittelfeld, um ihren Führungstreffer einzuleiten. Nach dem Einwurf leiten sie den Ball direkt weiter, Tobias Kempe kommt an den Ball und schiebt aus kurzer Distanz zum 1:0 ein.
35. MinuteDie Gastgeber werden erneut gefährlich. Diesmal ist ein Freistoß der Ausgangspunkt: Nach der anschließenden Kopfballablage zieht Dario Dumic von der Strafraumgrenze ab, Fabian Bredlow pariert den Schuss, kann den Ball aber nicht festhalten, doch auch beim Nachschuss von Marvin Mehlem ist der VfB Torhüter zur Stelle.
45. MinuteUnmittelbar vor dem Pausenpfiff gleicht Borna Sosa mit seinem ersten Pflichtspieltor im Brustringtrikot für den VfB aus. Silas Wamangituka flankt zunächst vom rechten Strafraumeck vors Tor, dort steht Gonzalo Castro völlig frei. Seinen Kopfball kann der Darmstädter Torhüter Marcel Schuhen gerade noch abwehren, gegen den Nachwuchs von Borna Sosa ist er dann allerdings machtlos. Mit dem 1:1 geht es in die Pause.
55. MinuteDer VfB mit der großen Chance in Führung zu gehen: Borna Sosa erobert am gegnerischen Strafraum den Ball, legt auf Mario Gomez quer, der seinen Schuss aber zu hoch ansetzt.
60. MinuteAuf der Gegenseite entwischt Darmstadts Tim Skarke den VfB Verteidigern. Sein Schuss ist aber letztlich zu schwach, sodass Fabian Bredlow keine Probleme hat, den Ball festzuhalten.
64. MinuteDie nächste Gelegenheit für die Gäste: Marvin Mehlem schießt aus elf Metern aufs kurze Eck. Fabian Bredlow ist aber auf dem Posten und klärt zur Ecke.
65. MinuteIm Gegenzug zappelt der Ball im Tor der Darmstädter. Mario Gomez trifft nach einer Hereingabe von Borna Sosa. Der Schiedsrichter Patrick Ittrich entscheidet aber auf Abseits und gibt den Treffer daher nicht.
74. MinuteDie Mannschaft mit dem roten Brustring ist im zweiten Durchgang das spielbestimmende Team, trifft aber auf kämpferisch verteidigende Darmstädter. Der eingewechselte Nicolas Gonzalez findet aber die Lücke im gegnerischen Defensivverbund, passt von der rechten Seite vors Tor, dort bekommt Philipp Förster aber nicht genug Druck hinter den Ball.
78. MinutePech für den VfB! Philipp Förster trifft nur den Pfosten, den Nachschuss von Santiago Ascacibar klärt der Darmstädter Immanual Höhn.
90. Minute +1Wieder ist es Philipp Förster, der eine Chance hat. Nach seinem Schuss rollt der Ball aber am langen Pfosten vorbei.
90. Minute +5Nach fünf Minuten Nachspielzeit beendet der Schiedsrichter Patrick Ittrich die Partie. Es bleibt beim 1:1.

Fazit

Aufgrund des zweiten Durchgangs hätte sich der VfB drei Zähler verdient gehabt. Die Mannschaft mit dem Brustring war nach dem Seitenwechsel die deutlich aktivere Elf. Neben dem aberkannten Treffer von Mario Gomez scheiterten die Jungs aus Cannstatt aber auch am Aluminium oder an den leidenschaftlich verteidigenden Darmstädtern. So blieb es letztlich beim 1:1.

Heftiger Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten

Am Samstagabend gegen 21.15 Uhr kam es auf der Strecke der K 1642 zwischen Sachsenheim- Häfnerhaslach und Sternenfels zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.

Ein 82-jähriger Fahrer einer Mercedes A-Klasse befuhr hierbei die Strecke in Fahrtrichtung Sternenfels und kam aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrspur. Hier kam es zum Zusammenstoß mit der entgegenkommenden 31-jährigen Fahrerin eines Peugeot 206, welche dann wiederum gegen den Pkw BMW einer 30-jährigen geschleudert wurde die ebenfalls in Richtung Sternenfels unterwegs war. Im weiteren Verlauf kollidierte schließlich das Verursacherfahrzeug noch zusätzlich mit einem Toyota Corolla im Gegenverkehr in Richtung Häfnerhaslach, welcher von einer 28-jährigen Frau gefahren wurde. Außerdem wurden Verkehrseinrichtungen in Form eines Leitpfostens in Mitleidenschaft gezogen. Durch den Unfall wurden sowohl der Unfallverursacher, als auch dessen ebenfalls 82-jährige Beifahrerin schwer verletzt. Auch die Fahrerin des Peugeot wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht. Die Fahrerin des Toyota kam mit leichten Verletzungen davon. Der Rettungsdienst war mit insgesamt fünf Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug im Einsatz. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften vor Ort. Drei der Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 26.000.- Euro geschätzt. Aufgrund des umfangreichen Trümmerfeldes und ausgelaufener Betriebsflüssigkeiten musste eine spezielle Kehrmaschine angefordert werden. Die Kreisstraße war zur Unfallaufnahme, Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen für insgesamt vier Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 16. Dezember

Bärenwiese ist gesperrt am
Datum:                            Sperrzeiten:            Parkfläche:
18.12.2019                       8 bis 22 Uhr            Ost

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende Dezember. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.
 
Heinrich-Schweitzer-Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Steinstraße und der Kurfürstenstraße bis voraussichtlich bis Mitte Dezember.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße. Die Einschränkungen bestehen bis voraussichtlich April 2021.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Lortzingstraße 5 und dem Brahmsweg bis voraussichtlich Ende April 2020.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind bis voraussichtlich Ende April 2020 zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Schlieffenstraße
Es kommt zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich bis voraussichtlich Ende Januar 2020.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Mitte Dezember eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.

Uferwiesen II
Hier besteht bis voraussichtlich Mitte Dezember 2019 eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Fuß- und Radwege werden getrennt geführt.

Waldäcker III
Hier kann der Radweg entlang der Schwieberdinger Straße zeitweise nur eingeschränkt genutzt werden.

Wilhelm-Fein-Straße
Es bestehen Beeinträchtigungen im Baustellenbereich bis voraussichtlich Mitte Dezember 2019.

Fußgängerin wird von PKW erfasst

Ludwigsburg: 

Beim Abbiegen von der Katharinenstraße nach links in die Frankfurter Straße übersah am Freitag gegen 19.15 Uhr ein 55-jähriger Autofahrer in seinem VW eine an dem dortigen Fußgängerüberweg laufende 58-jährige Fußgängerin. Die Frau überquerte beim “Grünlicht” die Frankfurter Straße und wurde vom Pkw erfasst. Hierdurch erlitt die Frau schwere Verletzungen und wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Am Fahrzeug entstand geringer Schaden in Höhe von etwa 500 Euro.

Verkehrsregeln auf Parkplätzen

Dass in Parkhäusern und auf Parkplätzen die Straßenverkehrsordnung gilt, ist meist durch ein separates Schild kenntlich gemacht. Doch manche Regeln gelten nur eingeschränkt. Beispielsweise gehe damit nicht automatisch einher, dass Autofahrer ‘rechts vor links’ befolgen müssen, sagt Anka Jost, Kfz-Verkehrsexpertin bei der R+V24-Direktversicherung. “Das Vorfahrtsrecht besteht auf Parkplätzen nur, wenn die Fahrspuren eindeutig festgelegt und markiert sind und so Straßencharakter haben.”

Ist der Parkplatz nur eine große freie Fläche mit markierten Parkbuchten, gelten die Vorfahrtsregeln nicht. Erst wenn richtige Straßen eingezeichnet sind, greifen auch wieder die Vorfahrtsregeln. Ein Beispiel dafür sind Verbindungen zwischen mehreren Parkplätzen mit Straßenmarkierungen oder baulicher Abgrenzung, etwa mit Bordsteinen. “Auf jedem Parkplatz gilt jedoch die wichtigste Verkehrsregel: An das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme sollten sich Autofahrer unbedingt halten”, so die Verkehrsexpertin.

Das bedeutet: Schrittgeschwindigkeit fahren, ständig bremsbereit sein und auf ein- und ausparkende Fahrzeuge achten. Wer das außer Acht lässt, könnte bei einem Zusammenstoß für den Schaden aufkommen müssen oder eine Teilschuld bekommen – egal, ob er von rechts oder links gekommen ist.

Lars Wallerang

Mitarbeiter der Stadt werden geehrt

36 Beschäftigte der Stadt Ludwigsburg sind jetzt für ihre langjährige Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst geehrt worden. 19 Personen können auf 25 Jahre zurückblicken, 17 von ihnen gehören dem öffentlichen Dienst bereits seit 40 Jahren an.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Donnerstag, 12. Dezember, ehrten  OB Dr. Matthias Knecht, Erster Bürgermeister Konrad Seigfried, Bürgermeister Michael Ilk und Bürgermeisterin Gabriele Nießen in den Räumen der städtischen Kantine jene städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 2019 ihr jeweiliges Dienstjubiläum begehen. Viele von ihnen sind der Stadt Ludwigsburg bereits seit der Ausbildung treu. Beschäftigt sind sie in nahezu allen Fachbereichen der Stadtverwaltung.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind das Fundament für die tolle Entwicklung der Stadt Ludwigsburg in den vergangenen Jahren“, würdigte OB Knecht die Jubilarinnen und Jubilare. „Die Leistungsbereitschaft auf allen Ebenen städtischer Arbeit ist immer wieder bemerkenswert. Über dieses außerordentliche Engagement sind wir zutiefst glücklich und sehr dankbar.“