Was in Ludwigsburg und in der Region los was

Ditzingen-Hirschlanden: Zeugen zu Unfallflucht gesucht

Am Dienstag kam es gegen 13:00 Uhr in der Heimerdinger Straße in Ditzingen-Hirschlanden an der Einfahrt zu einem Discounter zu einem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge. Eine 73-jährige Audi-Lenkerin befuhr die Heimerdinger Straße und wollte nach rechts auf den Parkplatz des Einkaufsmarkts abbiegen. Aufgrund eines entgegenkommenden Fahrzeugs musste sie in der Zufahrt anhalten. Zwischen der Audi-Fahrerin und einem 58-jährigen VW-Fahrer, der sich hinter dem Audi befand, kam es schließlich zu einem Zusammenstoß, wodurch ein Sachschaden von ca. 6.000 Euro entstand. Der genaue Unfallhergang steht derzeit noch nicht fest. Das Polizeirevier Ditzingen bittet Zeugen, sich unter der Tel. 07156 4352 0 zu melden.

Besigheim: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Schwere Verletzungen erlitt ein 49-jähriger Mann, der am Dienstag gegen 12.00 Uhr in der Bollbaumstraße in Besigheim in einen Unfall verwickelt wurde. Der 49-Jährige stellte seinen Lkw mit offener Ladefläche in einer Hofeinfahrt ab und ging hinter das Fahrzeug, um ein dortiges Garagentor zu öffnen. In diesem Moment rollte der Lkw die leicht abschüssige Hofeinfahrt zurück und klemmte den Mann zwischen seinem Fahrzeug und der Garage ein. Ein auf den Vorfall aufmerksam gewordener Fußgänger eilte sofort zur Hilfe und konnte den 49-Jährigen durch Vorfahren des Lkw befreien. Der Verletzte musste anschließend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Marbach am Neckar:

In der Zeit von Sonntag, 14:00 Uhr, bis Dienstag, 17:00 Uhr wurden im Schulzentrum in Marbach am Neckar die Fensterscheiben von dortigen Schulgebäuden beschädigt. So wurden zwei Glasscheiben eines Klassenzimmers im Schulgebäude der Realschule in der Schulstraße eingeworfen. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 2.000 Euro. An der Sporthalle in der Kernerstraße wurde ebenfalls eine Scheibe eingeworfen. Der Sachschaden wird hier mit etwa 3.000 Euro beziffert. Der oder die Täter verwendeten dazu vermutlich Steine. Das Polizeirevier Marbach am Neckar nimmt unter Tel. 07144 9000 Zeugenhinweise entgegen.

Stuttgart holt Churlinov aus Köln

VfB Stuttgart schlägt auf dem Transfermarkt zu: Darko Churlinov wechselt mit sofortiger Wirkung vom 1. FC Köln zum VfB Stuttgart. Er unterschreibt einen bis zum 30. Juni 2024 gültigen Vertrag und wird künftig mit der Rückennummer 19 auflaufen.

Der 19 Jahre alte Außenbahnspieler gab am ersten Spieltag der laufenden Saison gegen den VfL Wolfsburg sein Bundesligadebüt. Zudem bestritt Darko Churlinov neun Regionalligaspiele für die zweite Mannschaft der Kölner, erzielte dabei sechs Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Bereits im März 2017 debütierte der Nordmazedonier im Alter von 16 Jahren beim 3:0-Sieg gegen Weißrussland für die mazedonische Nationalmannschaft. Nach Stationen in der Jugend des F.C. Hansa Rostock und des 1. FC Magdeburg wechselte Darko Churlinov 2016 zum 1. FC Köln, wo er in der vergangenen Saison Torschützenkönig der A-Junioren-Bundesliga West wurde.

Sportdirektor Sven Mislintat: “Darko ist ein junger, talentierter Spieler, dem wir in den kommenden Jahren eine gute Entwicklung und damit eine vielversprechende Perspektive in unserem Kader zutrauen. Er ist auf beiden Außenbahnen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive einsetzbar und auch wegen dieser Vielseitigkeit ein absolut sinnvoller Transfer für uns.”

Darko Churlinov: “Ich freue mich riesig, hier zu sein, und bin zu einhundert Prozent motiviert, für den VfB mein Bestes zu geben. Ich hoffe, dass ich der Mannschaft im Kampf um den Aufstieg helfen kann, wo immer ich gebraucht werde. Ich wurde vom ersten Moment an super aufgenommen und freue mich, die ganze Mannschaft noch besser kennenzulernen.”

Mindestlohn steigt auf 9,35 Euro

Der gesetzliche Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2020 von 9,19 Euro auf 9,35 Euro je Stunde. Anlässlich der laufenden Debatte zur Höhe des Mindestlohns sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell am Mittwoch in Berlin:

„Die Mindestlohnkommission berät in diesem Jahr über die nächste Erhöhung. Die Gewerkschaften wollen einen armutsfesten Mindestlohn, der zum Leben reicht. Die in der Debatte genannte Richtgröße von 12 Euro entspricht aktuell ca. 60 Prozent des mittleren Einkommens bei Vollzeitbeschäftigung. Da die Arbeitgeber in der Kommission eine Erhöhung hin zu einem armutsfesten Mindestlohn ablehnen, muss die Politik handeln und das Niveau anpassen. Das Mindestlohngesetz wird in diesem Jahr evaluiert, das sollten die politischen Parteien über Fraktionsgrenzen hinweg entsprechend nutzen. Für weitere, künftige Erhöhungen wäre dann wieder die Mindestlohnkommission verantwortlich.

Der Mindestlohn ist aber nur die unterste Haltelinie, unter der kein Lohn in Deutschland gezahlt werden darf. Die Gewerkschaften wollen zuallererst Gute Arbeit und gute Löhne – und die gibt es nur mit Tarifverträgen. Der Staat als größter Auftraggeber kann und sollte mit Tariftreuegesetzen dafür sorgen, dass seine Aufträge ausschließlich an tarifgebundene Unternehmen vergeben werden und Tarifverträge leichter für allgemeinverbindlich erklärt werden können.“

Beim Mindestlohn gebe es laut Körzell immer noch millionenfach Betrügereien auf Arbeitgeberseite. „Das Potential an kriminellen Arbeitgebern ist enorm. Deshalb müssen die Kontrollen – auch zum Schutz der ehrlichen Arbeitgeber – verstärkt werden. Notwendig sind mehr verdachtsunabhängige Stichproben durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS). Die Beschäftigten sollten ihre Arbeitszeiten dokumentieren und Verstöße bei der FKS melden. Dafür braucht die beim Zoll angesiedelte Behörde (FKS) aber deutlich mehr Personal. Der geplante Stellenaufwuchs muss schnell realisiert werden.“

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 06. Januar

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende März. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße. Die Einschränkungen bestehen bis voraussichtlich April 2021.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Lortzingstraße 5 und dem Brahmsweg bis voraussichtlich Ende April 2020.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind bis voraussichtlich Ende April 2020 zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Schlieffenstraße
Es kommt zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich bis voraussichtlich Ende Januar 2020.

2019: Automarkt im Aufwind

Für den deutschen Pkw-Markt war 2019 ein Erfolgsjahr. Insgesamt wurden rund 3,6 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Plus von 5,0 Prozent entspricht. Das ist die beste Bilanz seit zehn Jahren.

Im Dezember 2019 lagen die Neuzulassungen mit 283.300 Pkw um gleich 20 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der Auftragseingang aus dem Inland überschritt im Dezember um knapp 8,0 Prozent das Vorjahresniveau, seit Januar gingen 6,0 Prozent mehr Aufträge ein. Aus dem Ausland kamen im Dezember ebenfalls 8,0 Prozent mehr Aufträge herein, im Gesamtjahr waren es allerdings knapp 2,0 Prozent weniger.

Aufgrund der international schwächeren Nachfrage gingen Produktion und Export zurück: Die deutschen Pkw-Hersteller haben im Dezember 276.400 Fahrzeuge produziert (-7,0 Prozent). Im Gesamtjahr 2019 wurden knapp 4,7 Millionen Pkw hergestellt (-9,0 Prozent). Aus Deutschland exportierten die Hersteller im Dezember 213.400 Pkw (-14 Prozent). Im Jahr 2019 wurden 3,5 Millionen Pkw (-13 Prozent) an Kunden in aller Welt ausgeliefert.

Ralf Loweg

Immobilienpreise klettern weiter

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland lagen im 3. Quartal 2019 durchschnittlich 4,9 Prozent höher als im 3. Quartal 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, verteuerten sich vor allem Eigentumswohnungen (+9,0 Prozent) und Ein- und Zweifamilienhäuser (+7,5 Prozent) in den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf).

In den anderen kreisfreien Großstädten ab 100.000 Einwohnern stiegen die Preise für Häuser um 7,8 Prozent, die Preise für Eigentumswohnungen um 5,8 Prozent an. In städtischen Kreisen außerhalb von kreisfreien Großstädten wurden Preissteigerungen von 5,1 Prozent für Ein- und Zweifamilienhäuser und 4,5 Prozent für Eigentumswohnungen beobachtet.

Ralf Loweg

So gefährlich ist Stalking

Seit 2007 ist Stalking eine Straftat. Mit der im Jahr 2017 in Kraft getretenen Reform des Paragrafen 238 Strafgesetzbuch (StGB) sind nun alle unerwünschten Nachstellungen strafbar, auch wenn sie nicht zu einer Veränderung der äußeren Lebensumstände geführt haben. Im Jahr 2018 wurden laut des Programms “Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes” (ProPK) 18.960 Fälle von Stalking in Deutschland polizeilich erfasst. Vermutlich liegt die Dunkelziffer weitaus höher.

Doch was genau ist eigentlich Stalking? Stalking bezeichnet ein obsessives Verfolgen, Belästigen und Bedrohen einer Person gegen deren erklärten Willen, erklären die ARAG-Experten. Dies geschieht beispielsweise durch Überwachen und Ausspionieren der Zielperson, oft auch durch vermehrte Telefonanrufe bis hin zum Telefonterror.

Eine Sonderform ist Cyber-Stalking, das Belästigen per E-Mail und SMS. Die Inhalte der unerwünschten Nachrichten gehen von Liebesbekundungen über Obszönitäten bis zu Morddrohungen; die physischen Annäherungen vom Beobachten bis hin zum tätlichen Angriff. Die Opfer sind laut aktueller ProPK-Zahlen zu 80 Prozent Frauen, die Täter zu 85 Prozent Männer. Meist kennen sich Täter und Opfer.

Ralf Loweg

Zauberformel für unsere Ernährung

Wie satt wir von einer Mahlzeit werden, hängt nicht davon ab, wie viele Kalorien sie hat. Achten sollte man vielmehr auch auf die Energiedichte, wie das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” rät.

Der Wert wird berechnet, indem man den Kaloriengehalt einer bestimmten Menge einer Speise durch ihr Gewicht teilt. So haben zum Beispiel 100 Gramm Apfel 50 Kilokalorien. Dividiert man nun 50 durch 100, ergibt das eine niedrige Energiedichte von 0,5. 100 Gramm Croissant dagegen haben 500 Kilokalorien, heraus kommt eine hohe Energiedichte von 5. Um abzunehmen oder das Gewicht zu halten, sollte man Lebensmittel mit niedriger Energiedichte bevorzugen. Dass dies funktioniert, ist wissenschaftlich erwiesen.

Generell weisen Obst, Gemüse, Salat, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, fettarme Milchprodukte sowie mageres Fleisch und magerer Fisch eine niedrigere Energiedichte auf. In die Kategorie mit hoher Energiedichte fallen neben Fetten auch Wurst, Fast Food und stark verarbeitete Lebensmittel.

Die Zauberformel für eine niedrigere Energiedichte lautet also: wenig Fett, viel Wasser. Zahlreiche Lebensmittel dieser Kategorie sind zudem reich an Ballaststoffen, die gut sättigen. Ideal sind deshalb ein Vorspeisensalat oder ein großes Glas Wasser vor der Mahlzeit. “Zuckerhaltige Getränke wie Limonaden oder Säfte sollten sie dagegen lieber meiden”, sagt Professorin Anja Bosy-Westphal, Ernährungsmedizinerin an der Universität zu Kiel.

Nicht verzichten muss man dagegen auf Nüsse oder fetten Fisch. Letztlich sollten viel frisches Gemüse, Obst, gesunde Fette, möglichst wenig Zucker und so gut wie keine Fertigprodukte auf dem Speiseplan stehen.

Ralf Loweg

Kinder in der digitalen Welt besser schützen

Videos schauen, Musik streamen, zocken – das alles gehört für viele Kinder und Jugendliche zum Alltag. Doch die digitale Mediennutzung birgt auch Risiken. Die Sorgen sind begründet. Alle Geräte haben das Potenzial, das Kind in unangenehme oder gefährliche Situationen zu bringen: vom unangemessenen Inhalt über Mobbing bis hin zu Cyber-Grooming. Einen zuverlässigen Schutz durch den Gesetzgeber, die Medienschaffenden, die App- und Spielehersteller sowie die Plattformbetreiber gibt es nicht.

Eltern müssen sich also selbst kümmern, ihren Kindern das nötige Rüstzeug mitgeben und mit ihnen gemeinsam klären, wie man das Smartphone verantwortungsvoll nutzt und sich sicher im Internet bewegt. Wichtig ist, dass vor allem kleine Kinder nicht mit Smartphone oder Tablet allein gelassen werden. Die größte Gefahr in diesem Alter ist nämlich die Überforderung durch zu viel “Bildschirm” – ganz gleich, ob es der vom TV-Gerät, vom Computer oder einem Mobilgerät ist.

Durch Aufklärung kann man am besten verhindern, dass ein Kind in solche Fallen tappt oder gar pädophilem Cyber-Grooming zum Opfer fällt. Darum sollten sich auch die Eltern mit den Plattformen, auf denen sich der Nachwuchs herumtreibt, vertraut machen.

Eltern übernehmen eine Vorbildfunktion. Wer selbst das Handy nie aus der Hand legt, kann das kaum von seinem Kind erwarten. Einige Eltern verstoßen sogar gegen das Persönlichkeitsrecht ihrer Kinder und gefährden sie durch das übermäßige Teilen von Fotos und Videos auf sozialen Medien. Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Privatsphäre.

Ralf Loweg

 

Gesunde Zähne steigern die Lebensqualität

Die Mundgesundheit ist für Menschen mit Pflegebedarf oder einer Beeinträchtigung sehr wichtig. Das gilt besonders dann, wenn Betroffene nicht oder nicht mehr ausreichend in der Lage sind, für ihre Mundgesundheit selbstständig und eigenverantwortlich zu sorgen.

Gesunde Zähne, Zahnfleisch und intakter Zahnersatz bedeuten schließlich viel mehr als Funktionalität beim Essen und Sprechen. Auch der allgemeine Gesundheitszustand und die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft werden durch die Mundgesundheit erheblich beeinflusst. Das bedeutet Lebensqualität.

Die neue Broschüre “Zusätzliche zahnärztliche Versorgungsangebote für Menschen mit Pflegebedarf oder einer Beeinträchtigung” informiert über spezielle zahnärztliche Leistungen, die von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen werden – in der Zahnarztpraxis, aber bei Bedarf auch in der Wohnung der Patienten, einer Wohngemeinschaft oder in einer Pflegeeinrichtung.

Neben den Vorsorge-Untersuchungen können Menschen mit Pflegebedarf oder einer Beeinträchtigung zusätzliche zahnärztliche Leistungen beanspruchen, die von den gesetzlichen Krankenkassen einmal im Kalenderhalbjahr übernommen werden. Dazu zählen zum Beispiel die Erhebung des Mundgesundheitsstatus, die Aufklärung über richtige Zahn- und Mundpflege und die Entfernung von Zahnstein. Diese Leistungen sollen dazu beitragen, das Risiko für Karies-, Parodontal- und Mundschleimhauterkrankungen zu senken sowie die Mundgesundheit der Betroffenen zu erhalten und zu verbessern.

mp/rlo